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Dreams

Wichtel FF für Toru_Honda-chan
von

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Dreams

Dreams
 

Hallo ihr lieben!

Ich habs geschafft. Hier ist die erste von zwei (!) Wichtelstorys für unseren W Juliet Fanzirkel. Dieser Beitrag ist Toru_Honda-chan gewidmet. Ein weiterer folgt noch im Laufe der Woche.

Bevor es losgeht noch wie immer der Hinweis, dass die Figuren nicht mir, sondern der Manga-ka Emura gehören und ich sie nur ausgeborgt habe. Ich verdiene natürlich auch kein Geld an dieser FF.

Also dann: Viel Spaß mit dieser FF. Ich freue mich wie immer über Eure Meinung und hoffe es hat euch gefallen ^.^

Eure Ito-chan
 

„Eine Weihnachtsfeier?“ Ito starrte ihre Mitschülerinnen an, als habe sie gerade etwas Schreckliches erfahren, erntete jedoch nur begeistertes Nicken.

„Ja und ich bringe Toki-Senpai mit und du stellst uns endlich deinen Freund vor“, lachte Nobuko.

„Nein! Ich hab keine Lust auf solch eine Veranstaltung zu gehen, selbst wenn ich euch alle sehr gern hab. Ich will an Weihnachten meine Ruhe haben vor allen Leuten!“, tobte Ito einfach los.

„Reg dich doch nicht so auf Ito“, vernahm sie jedoch plötzlich eine sanfte Stimme hinter sich.

„Mako!“, sie grinste, „Sag, muss ich zu dieser Weihnachtsfeier?“ Das Lachen verging ihr jedoch, als sie Makotos Gesicht erblickte.

„Natürlich“, antwortete ihr Freund wie selbstverständlich.

Bedeutete ihm Weihnachten denn gar nichts? Wollte er nicht einen Tag, an dem er sein konnte, wer er war ohne Angst zu haben?

Stille herrschte. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.

Ito senkte den Kopf und ergab sich scheinbar, das erste Mal seit langem, ohne Proteste ihrem Schicksal. Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass Makoto sie zu einer Aktivität zwang, die sie verabscheute und gleichzeitig damit allen anderen eine Freude machte.

In der Probe schien Ito schweigsam und abwesend. Jeder wusste, dass in ihr ein Vulkan brodelte, der kurz vor dem Ausbruch stand, aber auf Befehl Itos bester Freundin nicht explodierte.
 

Erst als sie nach der Probe neben Makoto entlang nach Hause ging, brach es aus ihr heraus. „Warum?“, fragte sie leise.

„Warum was?“, wollte er lachend wissen, obwohl er bereits ahnte was der Anlass für ihre Frage war.

„Warum müssen wir zu dieser Party? Ich will nicht, dass du auffliegst und vor allem will ich… will ich Weihnachten alleine mit dir verbringen“, brach es aus ihr heraus.

„Wer hat gesagt dass wir wirklich dort unser Weihnachtsfest verbringen?“ Makoto grinste bereit und Ito verstand schlagartig. Ein Ablenkungsmanöver!

„Du bist genial!“, rief sie aus und fiel Makoto lachend um den Hals.
 

Beide waren also am Heiligen Abend äußerst aufgeregt, als sie sich in der Tokioter Innenstadt trafen. Makoto wartete bereits auf seine Ito, die in ihrem knielangen Rock und der engen Bluse ziemlich schüchtern ihren Weg durch die Menge fand.

„Du siehst wunderhübsch aus Ito“, flüsterte er ihr zu, während er sie zur Begrüßung umarmte. Ito errötete und senkte instinktiv den Blick.

Wenn er sie außerhalb der Schule traf und dann auch noch in Männerkleidung, wenn sie also seinem wahren Ich begegnete, dann schaffte er es immer sie in Verlegenheit zu bringen, ihr Herz wie wild zum Schlagen zu bringen. Sie wagte es, ihn verstohlen zu mustern und stellte fest, dass er in Blue Jeans und dunklem Hemd ziemlich gut aussah. Sie lächelte und flüsterte daher in sein Ohr: „Muss gerade der attraktive Mann an meiner Seite sagen…“ Ein zärtlich-flüchtiger Kuss traf seine Wange und er lächelte sie sanft an.

Sie waren beide vollkommen glücklich in dieser Situation. Es fühlte sich einfach unheimlich gut an, mit dem geliebten Menschen zusammen zu sein und sich einfach nicht um Regeln zu kümmern, die sie nicht einhalten konnten und nicht wollten, die ihre Freiheiten einschränkten, nach der sie sich so sehr sehnten. Träumend spazierten sie umher, sahen die Zukunft rosig vor sich liegen, zusammen Leben, zusammen gehören, gemeinsame Vorsprechen, gemeinsam auf der großen Bühne stehen. Ito war glücklich, lachte, scherzte, träumte mit Makoto und geriet ins Schwärmen, als Makoto ihr einiges erzählte, was er tun würde.

„Und dann, morgens früh, wecke ich dich mit Tee oder Kaffee und wir frühstücken im Bett. Abends nach der Vorstellung…“ Jäh brach er ab, sein Lächeln erstarb und er starrte in Richtung eines junge Mannes, der ihn frech angrinste.

„Schau mal einer an, Ito und ihr Freund“, flötete dieser ziemlich laut, woraufhin sich eine junge Frau ebenfalls umwandte und einen entsetzten Schrei ausstieß.„Du bist Itos Freund?!“

Tsugumi und Yutaka standen dem jungen Paar gegenüber und schienen keine Anstalten zu machen, sie zufrieden oder unbehelligt gehen zu lassen. Makoto schaute seine, nun doch erschrockene, Freundin an und sah Panik in ihrem Gesicht aufsteigen.

Seine Hand drückte sanft ihre und vermittelte ein Gefühl, dass ausstrahlte alles würde wieder gut werden.

„Ja, bin ich. Was dagegen?“, vernahm man gleichgültig Makotos Worte. Tsugumi hatte einer solche Reaktion nicht erwartet und schüttelte daher wie in einer Automatik den Kopf.

Doch Yutaka war weitaus schlagfertiger. „Natürlich. Du hast dich bisher nämlich weder vorgestellt, noch dich Itos würdig erwiesen.“ Yutaka grinste frech in Makotos Gesicht und wagte es dem jungen Schauspieler diese Worte wie eine Beleidigung an den Kopf zu werfen.

Nun fand jedoch Ito ihre Stimme wieder. „Yutaka Sakamoto!“, donnerte sie, „Du bist total bescheuert. Nur weil ich ihn dir nicht vorstelle, bedeutet das noch lange nicht, dass er meiner nicht würdig ist!“

Makoto jedoch stoppte sie. „Psst… bleib ganz ruhig.“ Er lächelte Yutaka eiskalt an und erklärte: „Mein Name ist Narita, freut mich.“ Nach dem Vornamen würden nun weder Yutaka noch Tsugumi sich zu fragen wagen.

„Tja, Narita-kun, ich weiß aber immer noch nicht, wieso du ihrer würdig bist.“ Yutaka spottete ihm und forderte von Makoto Rechtfertigung für seine Liebe, seine Beziehung, also für Dinge, die ihn nichts angingen.

„Glaub mir, Ito hat sehr wohl die Kompetenz selbst zu entscheiden, mit wem sie zusammen ist. Und Yutaka-kun, du dürftest doch am Besten wissen, dass ich sie wann immer es geht beschütze und dass ich sie über alles liebe!“

Ito stand da und schien das erste Mal diese Worte aus seinem Munde zu hören. Ihr Herz wollte vor Glück zerspringen und doch hatte sie Angst, dass es ein Traum war. Ein wunderschöner Traum.

Tsugumi unterbrach jedoch ihre schönen Gedanken und holte sie jäh zurück in die Wirklichkeit. „Du beschützt sie, du liebst sie? Sag mir, wann und wo das letzte Mal!“, forderte sie.

„Genau hier und jetzt.“ Ito brachte diesen Satz heraus und schaute Tsugumi und Yutaka ins Gesicht. „Ich liebe ihn! Alles was wir wollten, war gemeinsam Weihnachten feiern, ganz für uns. Doch jetzt, muss ich meine Liebe, meine Beziehung vor euch rechtfertigen. Ich will mich nicht immer mit ihm verstecken. Ich will frei sein! Ich möchte einfach nur mit ihm zusammen sein! Ich will das alles nicht mehr, dieses Rechtfertigen vor allen! Ich will das nicht!“ Es brach aus ihr heraus. Tränen standen in ihren Augen und genau das schien beide Gegner sehr zu beeindrucken. Sie weinte nicht oft vor anderen, vor allem höchstens vor Makoto, aber jetzt überforderte sie diese Situation einfach. Ihr Weihnachtsfest war soeben gründlich ruiniert worden! Makoto jedoch zog sie sanft in seine Arme. „Ist ja gut Kleines.“ Sanft wiegte er sie hin und her, flüsterte ihr Zärtlichkeiten ins Ohr und hielt sie einfach fest. In seinen Armen wirkte sie unheimlich zerbrechlich, wirklich mädchenhaft.

Yutaka und Tsugumi kamen sich vor wie Eindringlinge. Sie gehörten nicht hierher, während Ito von diesem Mann getröstet wurde, er sie festhielt und ihr den größten Liebesbeweis erbrachte.

„Du bist der Richtige für sie.“ Es kam einfach so aus Yutakas Mund. Sie gehörte zu ihm und das erkannte er, wenn auch widerwillig, an, ebenso wie Tsugumi als sie nickend zustimmte. Die beiden verschwanden leise und still, so dass weder Ito noch Makoto es bemerkten, da sie vollauf mit der Tatsache beschäftigt waren, einander zu umarmen und diese besondere Nähe zu spüren.

„Ito…“, ein leises Flüstern riss sie aus ihren Gedanken und sie blickte auf, direkt in Makotos Augen. „Ich liebe dich.“

Ein sanftes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Noch nie hatte er es ausgesprochen, ihr direkt ins Gesicht gesagt, doch nun tat er es. Das war wahrhaftig ihr allerschönstes Weihnachtsgeschenkt!

Sie strahlte ihn an und dann brachte sie etwas atemlos heraus: „Ich liebe dich auch Makoto.“ Ein mädchenhaftes Lächeln umspielte ihre Lippen, ein sanftes Rot schimmerte auf ihren Wangen. Sie sah niedlich aus, wie Makoto feststellte. Er hob sanft ihr Kinn etwas an, lächelte, drückte Ito zeitgleich etwas näher an sich und küsste zärtlich, sanft und liebevoll ihre Lippen. Sie schlang die Arme um seinen Hals und erwiderte den Kuss einfach mit der selben Liebe, die Makoto ihr gab.

Egal, was geschah, sie hatten einander. Sie würden zusammen bleiben, ein Leben lang, denn sie gehörten zueinander, würden ihr Leben gemeinsam verbringen und morgens nebeneinander aufwachen, während sie sich auf den Rest des Tages miteinander freuten.

„Mako, lass uns etwas Essbares kaufen und dann zu dir gehen. Ich will den Weihnachtsabend ohne weitere Störungen genießen.“ Sie küsste ihn sanft auf die Wange und ergriff seine Hand.

„Lass uns nach Hause gehen“, flüsterte sie zärtlich.

„Ja, lass uns Heim gehen“, erwiderte Makoto und ein warmes Gefühl breitete sich in ihnen beiden aus, als er dies sagte.

Heute würden sie glücklich miteinander sein, denn ihre Liebe war das schönste Weihnachtsgeschenk und ein gemeinsames Leben ihr größter Wunsch, den sie sich noch erfüllen würden, damit sie nicht mehr einfach nur von der gemeinsamen Zukunft träumten, sondern sie auch lebten.
 

An diesem Abend taten sie nichts Anderes mehr, als träumen. Sie küssten einander, hielten einander in den Armen und ab und zu hörte man unter dem glitzernden Weihnachtsbaum in Makotos Wohnzimmer den ein oder anderen Liebesschwur und die Versicherung für immer beieinander zu bleiben.

Einander in den Armen liegend schliefen sie ein und träumten glücklich von ihrer Zukunft und ihrer Liebe, die heute eine neue Hürde gemeistert hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-12-17T16:05:29+00:00 17.12.2007 17:05
BOAH nein wie niedlich *-* möcht das auch so toll schreiben können .. *neidisch schau* ^^ *freu*
ähh ^^ ich glaube meine geschichte für dich wird nicht mal ansatzweise so gut werden wie deine ^^ *rot* ^^
Toru
Von:  Southern-Banshee
2007-12-16T21:02:54+00:00 16.12.2007 22:02
So, also wenn ich schon mal die Chance habe, als erste was zu sagen^^
Also erstmal finde ich den OS total schön, besonders, weil du auf die Gefühle der beiden eingehst, und weil bei Ito auch mal durchkommt, wie sehr sie die ganze Geheimniskrämerei belastet.
Ansonsten ist das Ganze ein bisschen kitschig, was ich aber absolut nicht schlimm finde, schließlich lieben sich die beiden tatsächlich sehr^^
Auf jeden Fall ein sehr gelungener OS.

Liebe Grüße S-B


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