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Ungewollter/Gewollter Körpertausch

von

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18

Titel: Ungewollter-gewollter Körpertausch

Kapitel: 18 von ?

Fanfic: Harry Potter

Autor: kojikoji

Paring: Ratet mal XD
 

Kapitel achtzehn:
 

Die Luft surrte nur so an ihm vorbei. Askaban war viele Meter tief. Harry schloss die Augen, spürte mit einem mal einen heftigen Ruck der durch seinen Körper ging. Harry entwich die ganze Luft. Das war doch nicht alles? Nach Luft japsend öffnete er die Augen, sah Fenrirs markantes Gesicht, wie dieser eine seiner Hände ausstreckte und in die Wand schlug. Der Fall wurde langsamer. Fenrir biss sich auf die Unterlippe, spannte seine Muskeln an.

Harry klammerte sich an dem Werwolf fest, starrte auf dessen mittlerweile Blutüberströmte Hand. Dann endlich fielen sie nicht mehr weiter, hingen in der Luft an der Wand des Gefängnisses. „F... Fenrir. Deine Hand“, keuchte Harry erschrocken, klammerte sich immer noch fest. „Halt dich gut fest. Ich brauche meine zweite Hand“, knurrte Fenrir und Harry kam dem Eilig nach, schlang die Arme um dessen Hals und die Beine um dessen Taille. So löste Fenrir seinen Arm um dessen Hüfte. Er nutzte die zweite Hand um langsam, immer die Finger in die Wand schlagend runter zu klettern. Das letzte Stück sprang er, weswegen Harry die Augen fest zusammen kniff.

Als alles ruhig war sah er sich verwundert um, hoch in Fenrirs Gesicht, dann aber auf dessen Hände. „Scheiße. Deine Finger“, keuchte Harry und löste sich eilig, nahm Fenrirs Hände in seine, doch dieser entzog sie ihm sofort knurrend. „Ich... ich kann das nicht heilen. Mein Zauberstab ist weg“, haspelte Harry den Tränen nahe. „Ruhig kleiner. Das heilt schnell wieder“, knurrte Fenrir doch Harry schüttelte den Kopf „sieh dir das an. Deine Finger sind total hinüber“.

„Du vergisst das ich ein Werwolf bin. Bei mir heilt alles schneller als bei einem Menschen. Jetzt komm schon. Weg hier bevor wir noch erwischt werden“, damit schob er Harry mit dem Ellenbogen vor sich her. Von weiten sah man schon die Malfoys und Blaise. „Draco. Ruf Harrys Zauberstab herbei“, knurrte Fenrir den blonden zu. Dieser kam sofort nach und wenige Sekunden später hatte Harry seinen Stab wieder. „Wir müssen weg“, zischelte es hinter ihnen. Voldemort war bei ihnen aufgetaucht. Kurz hatte dieser zu Harry gesehen. Doch dann verschwanden sie alle.

Sie tauchten auf Snape Castle wieder auf. Harry wand sich sofort wieder Fenrir zu, schwang kurz seinen Stab. Sofort verschwanden die meisten Wunden an dessen Händen. Der Werwolf sah etwas verwundert auf seine Hände, doch er schwieg, brummte nur etwas unverständliches. „Sie kehren wieder nach Hogwarts zurück“, zischelte Voldemort den Schülern und Fenrir zu und verschwand in seinen Räumen. „Kommt“, meinte Narzissa und führte sie zum Karmin von wo aus sie in Severus Privaträume reisten. „Wo ist Severus?“, fragte Draco sofort.

„Der kommt schon noch. Geht in eure Räume zurück“, brummte Fenrir und die beiden Slytherin waren weg. Harry aber hatte sich auf dem Sofa nieder gelassen. Er würde auf Severus warten. Es war einen Moment ruhig im Raum, bis sich Fenrir zu ihn setzte. „Wieso bist du mir nach gesprungen?“, fragte Harry leise und zog die Beine an seinen Körper, umschlang diese mit den Armen.

„Hätte ich dich Fallen lassen solln?“, fragte Fenrir dagegen und bekam einen kurzen nachdenklichen Blick „beantwortest du Fragen immer mit Gegenfragen?“.

„Ich konnte dich nicht fallen lassen“, brummte Fenrir seufzen und sah verdutzt runter als Harry sich an ihn lehnte. „Danke Fenrir. Ich verstehe gar nicht warum man dich so schlecht redet“; murmelte Harry und schloss die Augen. Fenrir legte eine seiner großen Hände auf Harrys Kopf und fing an leicht drüber zu streicheln.

„Ich habe Angst das sie Severus erwischen“; murmelte Harry mit einem mal und schlang zögerlich die Arme um Fenrirs Leib. Ganz rum kam er bei den Muskeln nicht, aber das störte ihn auch wenig bis gar nicht. „Snape schafft das schon“, brummte Fenrir beruhigend. „Ich will nur nicht wieder Waise werden. Nicht wo ich endlich mal einen Vater habe“, seufzte Harry, vergrub sein Gesicht in dessen Oberteil. „Schlaf etwas. Wenn du wieder wach wirst ist er auch wieder da“, schlug Fenrir ihm vor, strich noch immer über dessen Kopf. Harry schien diesem Vorschlag auch zu folgen da es nun still war. Nur der Gleichmäßige Atem der beiden verriet ihre Anwesenheit.

Nach wenigen Stunden flammten es im Kamin auf. Aufmerksam sah Fenrir über die Schulter und erkannte sofort den Tränkemeister. „Da bist du ja endlich“, knurrte er dem Mann entgegen und dieser erstarrte. „Was machst du in meinen Räumen? Du hast hier nichts verloren“; bellte Severus ihn an. „Nicht so laut. Du weckst deinen Sohn noch auf. Wo hast du dich rum getrieben? Er hat sich um dich gesorgt?“, knurrte er Severus entgegen der zögerlich einige Schritte auf ihn zu machte. Nun sah er auch den schlafenden Harry in dessen Armen.

Dieser hatte sich fest an den Werwolf gedrückt, die Arme lagen locker um dessen Hüfte. Der Gesichtsausdruck war merklich entspannt. Severus ließ dieses Bild leicht schmunzeln, doch wurde er sich schnell wieder der ungewünschten Anwesenheit des Werwolfes bewusst. „Du kannst jetzt gehen. Ich bin ja wieder da“, knurrte er Fenrir entgegen welcher ihm spöttisch entgegen sah. „Wird nicht möglich sein. Er hat einen festen Griff. Ich würde ihn wecken wenn ich jetzt aufstehe“. „Hier liegen bleiben kann er auch nicht“, entgegnete Severus stur.

„Du bist wieder da Sev?“, gähnte Harry im Halbschlaf und rieb sich müde über die Augen, hatte wohl nicht einmal richtig mitbekommen was er da gerade gesagt hatte. Severus und Fenrir sahen etwas erstaunt runter zu diesem. „Ja das bin ich. Du hättest doch schon in deine Räume schlafen gehen können“, meinte Severus und endlich setzte sich Harry wieder auf, gab somit Fenrir wieder frei. „Ich wollte warten bis du wieder da bist... sehen ob...“, nuschelte Harry doch er brach ab. „Was sehen?“, fragte Severus etwas verwirrt nach, kam immer noch nicht näher wegen dem Werwolf. „Sehen ob dir was passiert ist“, kam die unsichere Antwort die den sonst so kühlen Mann überraschte.

Dann aber schmunzelte er leicht, trat ans Sofa ran, mit wachsamen Blick auf Fenrir und strich seinem Sohn kurz über den Kopf. „Es ist alles in Ordnung Harry. Aber jetzt geh schlafen“. Harry betrachtete ihn kurz prüfend, nickte dann aber. Er erhob sich und sah kurz zu Fenrir. Er fand es schade das er nicht weiter an ihn lehnen konnte.

„Gute Nacht“, damit verließ er die Räume von Severus auch.
 

Harry verbrachte die nächsten Wochen mit lernen. Er war wieder offiziell in der Schule und nahm am Unterricht teil. Seine Räume konnte er behalten, er musste nicht wieder in den Griffendor Turm zurück. Trotz allem wich das beklemmende Gefühl in seiner Brust kein Stück, diese Enge die ihm oft die Luft raubte. Dumbeldors Tod wurde als Schlagzeile gebracht und auch dessen verbrechen. Als neue Schulleiterin wurde Prof. McGonagall eingesetzt.

Auch wurden die Verhandlungen zwischen Voldemort und dem Ministerium in dem Tagespropheten gedruckt. Es schien für Voldemort erfolgreich zu verlaufen.
 

Harry fröstelte etwas. Draußen war es merklich kühler geworden und er Harry hatte das Fenster bei sich auf gelassen. Draußen war es schon dunkel. Vor ihm auf dem Wohnzimmertisch stand sein Trank für einen erneuten Körpertausch. Den Kopf hatte er in den Händen abgestützt. Er wusste nicht mit wem er tauschen sollte. Er hatte Hemmungen einen anderen aus seinem Leben zu reißen. Wäre alles beim ersten mal geglückt so hätte Harry das Problem jetzt nicht mehr.

Tief seufzte er, schloss seine müden Augen. Seine Gedanken waren sofort bei Fenrir. Immer wenn dieser bei ihm geschlafen hatte, in den beiden Vollmondnächten hatte er selber so gut schlafen können. Wenn er sich recht entsann war heute wieder Vollmond. Sein Blick wanderte zu der verschlossenen Tür, doch kein Kratzen war zu vernehmen. Harry kniff die Lippen zusammen, sah wieder auf seinen Trank runter. Scheinbar wollte Fenrirs Wolf nicht noch einmal hier her kommen. Sollte er dann vielleicht... zu diesem raus gehen?

Gesagt getan. Harry hatte sich einen Mantel über geworfen und das Schloss verlassen, lief über die Ländereien von Hogwarts. Es war so dunkel das man kaum etwas sehen konnte. Er stolperte ab und zu mal, war völlig in Gedanken so das er über eine Wurzel stürzte. Durch sein Handgelenk und auch sein Fußgelenk schoss ein feiner Schmerz, so das Harry wimmerte. So hatte er sich das aber nicht vorgestellt. Es war zum Mäuse melken.

Leise fluchte Harry vor sich hin, ließ sich auf den Rücken ins Gras sinken. So konnte er in den klaren Sternenhimmel sehen. Es pochte sehr unangenehm in den beiden Gelenken. Harry schloss nun auch die Augen. Ihm war egal ob er hier draußen einschlief und sich eventuell etwas einfing. Seine Gedanken wurden langsam ruhiger, aber das beklemmende Gefühl in seinem Innern blieb unverändert.

Harry war fast völlig weg getreten so das er erschrocken zusammen zuckte als etwas nasses gegen seine Wange stupste. Er öffnete zögerlich die Augen, sah in goldene. Ganz zögerlich lächelte er und streckte eine Hand nach oben aus. Da es aber die verletzte war, zuckte er leise wimmernd zurück, hielt sich mit seiner anderen das Handgelenk. Es tat weh. Er hatte sich wohl doch etwas mehr beim Sturz getan als er gedacht hatte.

Fenrir bemerkte die Geste auch, wich etwas zurück als sich Harry aufsetzte. Dann aber schnüffelte er mit seiner Hand an dem Handgelenk des anderen. Harry ließ ihn gewähren. Fenrir öffnete wieder das Maul und griff nach dem gesunden Arm. Er wollte das Harry ihm folgte. Harry erhob sich auch, humpelte jedoch hinterher.



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