Für Suke_Cahn_x3
So diesen OS widme ich allen SasuNaru-Fans und allen meinen Leser XD
Aber ganz besonders widme ich diese FF meiner sis Suke-Chan
Ich hab dich lieb meine Schwester *chu*
Bitte hinterlasst Kommis ^^
Es war draußen dunkel und doch war es früh am Morgen , als sich die Augen eines Engels öffneten. Zwei blaue Saphire blickten in die Dunkelheit und sahen sich im kleinen Zimmer um.
Langsam richtete sich die Person auf, ließ ihre Hände auf der weichen Bettdecke ruhen und gähnte herzhaft.
Gemächlich ließ der Engel seine Beine aus dem Bett gleiten und setzte sich auf die Bettkante und streckte sich ausgiebig. Das Licht der Straßenlaternen fiel von draußen durch das Fenster herein im Zimmer und man konnte goldenes Haar erkennen, welches in alle Himmelsrichtungen abstand.
Die saphirblauen Augen glänzten im Licht, die Person stand auf und ging zum Fenster, sah heraus und begann zu lächeln. Über Nacht hatte es geschneit und bedeckte nun das ganze Dorf mit einer weißen, glitzernden Decke.
Die Hände des Engels drückten das Fenster auf und die kalte Winterluft strömte herein, spielte mit den goldenen Haar, ließ es im Wind wehen.
Die Person atmete die kühle Luft ein und ging vom Fenster weg. Sie ging zum Spiegel und betrachtete sich “Oh man Naruto...Wie sehen denn deine Haare aus?” fragte sich der Junge und versuchte sich seine Haare die wie flüssiges Gold aussahen zu glätten. Sein Blick fiel auf den Kalender neben den Spiegel und ließ sein Blick betrübter wirken. Das glänzen seiner Augen verschwand und wechselte zu etwas glasigem. Auf den Kalender war deutlich zu sehen das es ein Tag vor Heilig Abend war. Er atmete tief durch und verschwand in der Küche.
Überall lagen Ramenbecher vom Vortag noch herum und Gläser in denen noch etwas drin zu seinen schien. Naruto ging zum, stellte einen Wasserkessel darauf und die Herdplatte an.
Der Blondschopf stellte sich am Küchenfenster und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte, ein seufzen verließ seine Kehle und er sah sehnsüchtig aus dem Fenster.
Leise fielen kleine weiße Schneeflocken auf das Dorf herab und eine friedliche Stille lag in der Luft. Die stille jedoch wurde von den pfeifen eines Wasserkessels unterbrochen. Naruto sah auf, schritt auf den Herd zu, stellte die Platte aus und nahm den Kessel vom Herd. Er nahm sich den Ramenbecher und füllte das heiße Wasser bis zum Rand. Heiße Dampfschwaden verließen den Becher und verteilten sich im Raum. Der Blondschopf legte einen kleinen Unterteller oben auf den Becher, setzte sich auf den Stuhl und legte seinen Kopf auf den Tisch. Irgendwie war er betrübt. Er starrte Gedankenverloren zur Erde und gab leise Seufzer von sich. Nach einigen Minuten hob er wieder seinen Kopf. Er nahm den Teller von den Becher, legte diesen zur Seite und schnappte sich seine Essstäbchen. Naruto rührte noch einmal sein essen um und begann anschließend zu Frühstücken.
Jeder der das sehen würde, würde sich fragen wie man Morgens schon Ramen essen konnte. Doch Ramen war das Leibgericht des blonden Jungen und er konnte es zu jeder Zeit essen. Ihn könnte noch nicht einmal irgendwer das verbieten, denn er war ganz allein. Er hatte keine Eltern mehr und Geschwister hatte er auch nie welche gehabt.
Naruto leerte nicht einmal seinen Ramenbecher, er ließ seine Stäbchen darin sinken und stand einfach auf. Irgendwie hatte er heute keinen sonderlichen Appetit ohne auch nur die Sachen weg zu räumen verließ er die Küche und war auf seinen Weg Richtung Bad.
Betrübt öffnete er die Tür zum Bad und trat ein.
Er ließ Wasser in der Badewanne ein und kippte etwas Badesalz hinzu. Das Wasser färbte sich leicht rötlich-orange und ein Duft von Zimt und Apfel breitete sich aus. Der Engel stellte das Wasser ab, zog sich aus und ließ sich in die Wanne gemütlich sinken. Er tauchte mit seinen Kopf im Wasser und kam erst nach ein paar Sekunden wieder hoch. Er stich sich sein goldenes Haar nach hinten und lehnte sich zurück.
Die saphirblauen Augen schlossen sich und ein Arm legte sich darüber. Nach einigen Minuten setzte sich Naruto schweigend auf, nahm einen blauen Poof zur Hand und wusch sich seinen Körper. Er hob seinen Arm und strich mit den Poof über die Karamellfarbene Haut. Der Blondschopf ließ den Poof wieder im Wasser sinken. Betrübt sah er hinunter, zog seine Beine an und legte seinen Kopf auf die Knie.
In letzter Zeit war seine Stimmung immer so betrübt. Klar jeder würde jetzt sagen das jeder mal solche Phasen hat, aber Naruto war eigentlich immer eine Frohnatur! Er war immer am lächeln, für jeden Spaß aufgelegt, steckte Andere mit seiner guten Laune an.
Seufzend richtete er sich auf, verließ die Badewanne und griff nach seinen weißen Handtuch.
Er band sich das Badetuch um seine Hüften und trottete aus dem Bad Richtung Zimmer.
Naruto öffnete seinen Schrank und kramte darin herum bis er etwas passendes fand. Er zog sich schnell an, ging zum Spiegel und betrachtete sich eingehend. Skeptisch sah er sein Spiegelbild an. Er trug einen schwarzen Wollpulli, eine orangene lange Hose. Ein Blau-orange gestreifter Gürtel zierte seine Hüften und verhinderte, dass seine Hose runter rutschte.
Ein kleines lächeln huschte über seine Lippen. Der Blondschopf schnappte sich seine blaue Winterjacke, seinen orangen Schal, seine blauen Ohrenschützer und seine orangen Handschuhe . Bevor er sein Zimmer verließ, fiel ihn plötzlich ein das er etwas vergessen hatte,. Er klatschte sich mit der flachen Hand gegen seinen Kopf und ging noch einmal zum Schrank hin. Er öffnete die Schranktür und kramte ein hölzernes Schwert raus. Rasch verließ er mit den Holzschwert seine Wohnung und schloss ab. Schnell hatte er draußen vor der Tür seine Jacke, Schal, Ohrenschützer und Handschuhe angezogen, stopfte sich seinen Schlüssel in der Jackentasche und verschwand raus in die Dunkelheit.
Es war immer noch dunkel in Konoha, als Naruto durch den hohen Schnee stapfte.
Der Schnee glitzerte im Schein der Straßenlaternen. Nach zehn Minuten kam er an sein gewünschten Zielort an. Von weiten konnte er schon ein Schwarzhaarigen Jungen, welcher wie immer am Baum gelehnt stand und ein rosa Haariges Mädchen, welches ständig um den Schwarzhaarigen herum tänzelte. Naruto senkte seinen Kopf und schritt auf die Beiden zu “Ohayo Sakura-Chan und Sasuke!”, sagte er bemüht fröhlich zu klingen. Der Uchiha zog eine Augenbraue hoch und sah den Jungen vor sich an “Tse!” gab dieser nur von sich und drehte sich weg. Sakura lächelte leicht und entgegnete, ohne von den Uchiha weg zu sehen : “Ohayo Naruto!”. Naruto und die anderen Beiden waren zusammen in einen Aikido-Dojo. Sie waren ein gemeinsames Team und trainierten nach der Schule immer zusammen.
Der Blondschopf entfernte sich von seinen Teamkollegen und lehnte sich gegen einen Pfahl.
Nach drei Stunden, als es endlich heller wurde, kam ein Junger Mann Mitte Zwanzig auf die drei Jugendlichen zu und kratzte sich am Kopf “Es tut mir Leid, aber ich habe mich auf den Weg des Lebens verirrt!” sagte er verlegen.
“Sensei !Sie sind zu spät!” meckerte das Mädchen gleich rum und zeigte mit ihren Zeigefinger Schuldigend auf den Silberhaarigen. Sakura wollte noch etwas sagen doch verstummte sie und sah zu Naruto verdutzt rüber. Normalerweise motze er und Sakura immer gleichzeitig ihren Sensei an, doch heute hatte Naruto nichts gesagt, er war still.
“Naruto? Alles in Ordnung?”, fragte Kakashi als er Sakuras verdutzen Blick folgte.
Aus den Gedanken gerissen sah der Genin auf und direkt und das Gesicht seines Senseis “Äh...ja klar!...Was sollte denn sein?” stammelte Naruto schnell und der Sensei gab sich damit zu frieden.
“Also ihr drei...Wie ihr wisst ist Morgen Heilig Abend und das heißt wiederum das ihr kein Training habt! Ich habe euch hier her gebeten, weil ich euch persönlich dann noch einmal ein frohes Fest wünschen wollte. Und genießt es!” lachte Kakashi und verschwand mit einem Winken wieder.
“Na toll deswegen sollten wir hier her! Meine Füße sind schon halbtot!” jammerte Sakura beleidigt.
“Sasuke, sag mal was machst du morgen? Also ich feier mit meiner Familie! Möchtest du nicht zu mir kommen?”, sagte das Mädchen zuckersüß.
Der Schwarzhaarige zog eine Augenbraue hoch und sah Sakura an “Wieso sollte ich?” entgegnete er “Frag doch Naruto!”.
Das rosahaarige Mädchen verzog ihr Gesicht sah kurz nach den Blonden, welcher immer noch Gedankenverloren am Pfahl stand und sah wieder den uchiha an “Ihr könnt ja beide kommen! Obwohl ich nur dich einladen wollte! Denn Naruto...na ich weiß nicht!” gab sie nur als Antwort.
Tränen bildeten sich in den blauen Augen und drohten sich einen Weg über die Wangen zu bahnen. Naruto schluckte schwer.
“Naruto? Möchtest du kommen?” die Stimme des Mädchens ließ den Jungen zusammen zucken. Der Blondschopf holte noch einmal tief Luft und sah zu den Mädchen “Ich kann nicht Sakura. Ich hab noch etwas vor. Aber trotzdem danke.”
Naruto drehte sich um und verließ seine Teamkollegen. Sakura sah den Uchiha fragend an, doch dieser zuckte nur mit seinen Schultern und verabschiedete sich mit einen ‘tse’ von Sakura.
Naruto ging in den Straßen Konohas entlang und beobachtete das rege Treiben. Überall waren glückliche Gesichter zu sehen. Familien die zusammen spazieren gingen oder Leute die hektisch ihren letzten Weihnachtseinkäufe erledigten.
Naruto blieb plötzlich vor einen Laden stehen und drückte sich fast die Nase platt.
Im Schaufenster saßen kleine Hundewelpen und Katzenbabys in großen Körbchen. Sie kuschelten miteinander und hielten sich warm. Ein sanftes Lächeln huschte über Narutos Lippen, als er die Tiere sah. Ein kleines schwarzes Kätzchen krabbelte aus den Körbchen und zur Scheibe hin. Sie leckte an der Scheibe und sah den Uzumaki mit ihren grauen Augen an. Der Junge legte seine Hand an die Scheibe und ging in die Hocke “Na du kleines Ding! Du bist ja niedlich!”, sagte er als das kleine Kätzchen seine Pfötchen gegen die Scheibe drückte wo Narutos Hand war. Lächelnd stand Naruto auf und ging in den Laden.
Sasuke ging durch die festlich geschmückten Straßen Konohas und kam ebenfalls an das Tiergeschäft vorbei. Sofort blieb er stehen, als er seinen Teamkollegen darin stehen sah. Er hatte mit den Verkäufer gesprochen. Der Verkäufer ging zum Schaufenster und holte ein kleines schwarzes Kätzchen mit grauen Augen aus dem Körbchen und ging damit zu Naruto hin.
Sasuke sah sich das ‘Schauspiel’ genau an. Er sah wie Naruto das kleine Kätzchen auf den Arm nahm und mit den Verkäufer sprach. Plötzlich sah Naruto traurig aus und er gab den Verkäufer die Katze wieder. Als Sasuke sah , dass der Blondschopf den Laden verlassen wollte, versteckte er sich schnell in der dunklen Gasse neben den Laden und beobachtete den Blonden.
Naruto kam aus das Geschäft, ging noch einmal zum Schaufenster und hockte sich hin. Er legte seine Hand gegen das Fenster und seufzte “Ach Kleiner...ich hätte dich gerne mitgenommen aber, ich hab nicht so viel Geld um dich zu kaufen!”, sagte er mit trauriger Stimme, stand auf und machte sich wieder auf seinen Weg. Sasuke kam aus seinen Versteck hervor und sah den Blonden nach. Der Schwarzhaarige schüttelte leicht seinen Kopf und rannte den Blonden hinter her “Hey Baka warte mal!”, rief er und verlangsamte seine Schritte.
Der Blauäugige blieb stehen und drehte sich zu den Uchiha um “Oh Sasuke. Was ist denn?” er sah Sasuke fragend an und setzte ein gespieltes Lächeln auf.
“Wieso willst du nicht nach Sakura? Du stehst doch auf sie!”, fragte Sasuke leicht außer Atem.
Naruto legte seinen Kopf leicht schief und musterte seinen Gegenüber eingehend. Sasuke hatte eine weiße Winterjacke, einen roten Schal und eine blaue Jeans an, welche am Knie eingerissen war.
“Ich habe morgen schon was vor! Na ja morgen gegen späten Nachmittag!” sagte Naruto und grinste.
//Klar als wenn du irgendetwas vor hättest// dachte sich Sasuke und musterte ebenfalls seinen Gegenüber.
“Ach so! Na dann wünsch ich dir für Morgen fröhliche Weihnachten...” lächelte der Ältere und klopfte den Uzumaki im vorbei gehen auf die Schulter.
Zurück blieb ein verwirrt drein schauender Naruto, welcher den Uchiha nachsah.
Es hatte bereits wieder angefangen zu schneien, als Naruto endlich wieder zu Hause ankam. Er war noch etwas in den Geschäften stöbern. Er hatte für seine Teamkollegen und seinen Sensei eine Kleinigkeit gekauft, welche er den dreien nach Weihnachten geben wollte. NAruto betrat den Flur seiner Wohnung, er klopfte sich den Schnee von der Kleidung und seinen Haaren, zog seine Schuhe aus und stellte diese auf einer Matte neben der Tür. Etwa fröstelnd ging er in sein Zimmer und legte kleine Geschenke auf die Kommode, kramte schnell noch im Schrank herum und zog eine neue Hose heraus, denn die alte war vom Schnee ganz durchnässt.
Nachdem der Ramenfan sich umgezogen hatte sah er auf die Uhr “Nein ich komme zu spät!” rief er aus und schnell war er aus seiner Wohnung verschwunden.
Sasuke schloss die Haustür auf, legte seinen Schlüssel auf die dunkle Anrichte und stellte eine große Box im Flur ab.
Der Schwarzhaarige schritt im Wohnzimmer und sah sich um. Der Raum war nicht geschmückt und auch kein Weihnachtsbaum stand darin. Jeder hätte jetzt erwartet, dass es von überall her nur am leuchten und glitzern war und das ein süßlicher Duft in der Luft lag, doch genau wie Naruto war auch Sasuke ganz allein. Er hatte zwar noch einen Bruder, aber mit diesen hatte er Streit und er hatte ihn schon seit Jahren nicht mehr gesehen.
Sasuke seufzte und ging zum Wohnzimmerschrank. Er öffnete eine große Klappe und holte kleine Schachteln raus. Er öffnete die Schachteln und begann zu Lächeln. Ind den Schachteln waren kleine Weihnachtsanhänger. Sie waren in allen erdenklichen Weihnachtsfarben und Formen. Sasuke griff in eine der Schachteln und hob eine kleine Figur hoch. Zwischen seinen Zeigefinger und Daumen baumelte ein kleiner Engel, der seine Hände zusammen gefaltet und seine Augen geschlossen hatte. Der Engel hatte kurzes goldenes Haar und das Kleid des Engels war ebenfalls Gold, doch glitzerte das Gewand des Engels und unten Am Saum des Kleides war eine dunkelrote Borte. //Irgendwie erinnert mich der kleine Engel an Naruto!// schmunzelnd legte er die kleine Figur zur Seite und sah sich die Anderen an.
Der Schwarzhaarige nahm sich die Schachteln und begann ein wenig die Figuren aufzustellen.
//Ich würde zu gerne wissen was Naruto denn Morgen schon vor hat? Ich wäre ja nach Pinky gegangen, aber nur wenn er mitgekommen wäre... was denke ich denn da?// Sasuke zuckte bei seinen Gedanken zusammen. Er ging noch einmal zum Schrank, nahm die Engelsfigur, lächelte
und steckte diese in seiner Hosentasche.
“Baka...” flüsterte Sasuke klappte den Schrank zu und verschwand in Richtung seinen Zimmer.
Sasuke schloss seine tiefschwarzen Augen, es dauerte einige Zeit bis er endlich schlafen konnte, denn jedesmal wenn er fast am schlafen war, musste er an den Uzumaki-Jungen denken.
Immer wieder kam ihn die Frage auf, ob sich der Blonde genauso einsam fühlte wie er selbst. Immer wieder fragte er sich wieso Naruto immer lächelte obwohl ihm eigentlich nicht danach zu Mute sein sollte. Dauernd kamen diese Fragen, bis er endlich eingeschlafen war.
Es war schon sehr spät Abends, als das Schloss der Uzumaki Wohnung, wieder zu fiel. Müde, geschafft und hungrig schlurfte Naruto in seine Wohnung, zog auf seinen Weg in die Küche seine Klamotten aus und verstreute diese in der Wohnung.
Nur noch in Shorts bekleidet kam er in die Küche und ließ sich auf einen Stuhl sinken. Er legte seinen Kopf im Nacken und schloss seine Augen.
Nach einigen Minuten öffnete er sie wieder “Nein Naruto..Du kannst jetzt nicht schlafen! Du musst noch deine Wohnung etwas schmücken! Morgen ist schließlich Heilig Abend!” ermahnte er sich selbst und rappelte sich auf. Der Ramenfan trotte zu einer kleinen Kammer neben der Küche und kramte in alten Kisten rum. Er zog einige Kisten nach draußen und öffnete diese.
Weihnachtsschmuck kam zum Vorschein, jede Menge Lichterketten, Figuren, Kerzen, Teelichthalter, Christbaumschmuck und ein kleiner Plastiktannenbaum.
Naruto klappte den Deckel wieder zu und schleppte die Kiste zu seinen Zimmer, welches gleichzeitig auch Wohnzimmer war. Er stellte den kleinen Tannenbaum auf den Tisch und begann diesen mit bunten Kugeln, Lichterketten und kleinen Pefferkuchenfiguren zu schmücken. Zum Schluss befestigte er den Weihnachtsstern oben auf die Spitze des Baumes. Naruto steckte den Stecker in das Verlängerungskabel und sah sich Gedankenversunken den glitzernden, leuchtend, funkelnden Baum an. Naruto besann sich wieder und verteilte die anderen Figuren und Kerzen in der Wohnung, einige Weihnachts-Fensterbilder klebte er an die Fenster und sprühte mit Kunstschnee die Scheiben etwas an.
Der Ramenfan sah sich um, lächelte schwach und ging ohne etwas zu essen, in seinen Bett.
Er war zu erledigt als jetzt noch etwas essen zu können oder sich die Zähne zu putzen.
Es war gegen Mittag als sich die Augen des Engels öffneten und verschlafen auf die Uhr sahen
“Oh nein...Es ist schon 15:00 Uhr! Wieso hab ich so lange geschlafen? Ich wollte doch noch Iruka sein Geschenk bringen! Und um halb fünf muss ich noch weg!”, rief er, wollte aus seinen Bett springen, verhedderte sich in der Bettdecke und fiel auf die Nase.
//Na toll...es ist Heilig Abend und ich hab gleich schon so ein Pech! Als wenn es nicht schon schlimm genug ist allein zu sein an diesen Tag...//
Naruto rappelte sich auf, rieb sich die Nase und zog seinen Fuß aus der Bettdecke.
Schnell hatte sich der Blondschopf angezogen, eine Kleinigkeit gegessen, das Geschenk mitgenommen und seine Wohnung verlassen.
“Scheiße...” maulte er und rannte durch die verschneiten Straßen Konohas, drohte öfters hinzufallen oder irgendwo vorzulaufen aber er schaffte es endlich an den Haus von Iruka anzukommen. Völlig außer Atem klopfte er an die Haustür seines Ziehvaters und wartete ungeduldig. “Iruka! Iruka bist du da?” rief er und hämmerte gegen die Tür.
Die Stimme des Braunhaarigen war zu hören “Ich komme ja schon Naruto!”.
Die Tür öffnete sich und ein großer junger Mann mit einer Narbe über der Nase stand im Türrahmen. “Was bist du denn so außer Atem Junge?”, fragte Iruka verwundert.
“Ich kann nicht lange bleiben Iruka. Ich muss gleich wieder los. Ich wollte dir nur etwas
bringen !” erwiderte er schnell, drückte Iruka ein Päckchen in die Hand und sah ihn unsicher an.
Der braunhaarige lächelte “Danke mein Junge. Hier und das ist für dich! Aber mach es nachher auf!” lächelte Iruka verlegen und gab den Blondschopf ein längliches Päckchen.
“Ich muss wieder los Iruka!” Naruto drehte sich um, winkte noch einmal und rannte los.
Iruka schüttelte seinen Kopf und schloss die Haustür hinter sich.
“Wer war das? War das Naruto?” rief jemand aus der Küche zu den Braunhaarigen.
“Ja das war Naruto, er hat mir ein Geschenk gebracht!” lachte Iruka fröhlich und betrat die Küche. Auf den Stuhl saß der Silberhaarige Kopierninja und trank einen grünen Tee.
“Mach es auf Iruka! Was hast du denn von ihn bekommen?” neugierig beugte sich Kakashi vor und musterte das Geschenk. Iruka lächelte und öffnete zuerst die Karte.
Darauf stand in etwas krakeliger Schrift:
Iruka mein Ziehvater, ich wünsche dir eine fröhliche und besinnliche Weihnacht =^o^= Es ist nicht sonderlich viel oder groß oder etwas besonderes, aber das Geschenk kommt von Herzen. Ich bin glücklich dass du mich aufgezogen hast und damit wollte ich dir danke für alles danken. Danke für alles...
PS: Ich hab dich lieb... Papa!
Irukas Augen füllten sich mit Tränen, als er die Karte zu ende gelesen hatte “Er hat mich Papa genannt... Er brauchte mir doch nichts schenken.......” eine Träne lief an seiner Wange herunter.
Kakashi nahm Iruka im Arm und küsste diesen auf der Stirn. Vorsichtig öffnete Iruka sein Geschenk und wieder füllten sich seine Augen mit Tränen. Er hielt ein kleines Fotoalbum in der Hand, wo vorne er und Naruto als kleines Kind zu sehen waren. Naruto war etwa zwei oder drei Jahre alt und saß auf Irukas Schultern. Er hatte seine Arme ausgebreitet und hatte ein breites Lachen im Gesicht. Er öffnete das Album und auf jeder Seite waren Bilder von ihm und Naruto und zu jeden Bild hatte der Blondschopf etwas geschrieben, mal etwas witzigen, dann etwas liebevolles. Iruka begann zu schmunzeln als er das Bild sah, wo Naruto das erste mal Ramen gegessen hatte. Die Nudeln klebten mehr im Gesicht und an der Kleidung, als dass sie im Mund waren.
Iruka blätterte weiter und kam nach einiger Zeit auf der letzten Seite des Albums an und begann zu grinsen, ein kleiner oranger Umschlag klebte darauf fest.
Er öffnete den Umschlag und zückte erst zwei kleine Zettel und dann etwas silbernes heraus.
Iruka und Kakashi begannen zu lachen.
“Typisch Naruto. Ramen Coupons von Ichiraku...Und was ist das?.....” der Blick des Braunhaarigen fiel auf das silberne Ding “Eine Kette wo mein Name eingraviert ist!” rief er entzückt aus, als er die kleine silberne Kette in seiner Hand betrachtete“Das ist das schönste Geschenk was ich bisher bekommen habe!”
Kakashi sah den Anderen an “Ich hab auch was für dich!” lächelte er, zog seine Maske herunter und küsste den Braunhaarigen.
Sasuke war schon längst auf den Beinen, wuselte schon seit den frühen Morgen im Haus herum. Immer wieder lief er unruhig herum, sah auf die Uhr, ging in der Küche auf und ab und anschließend setzte er sich auf den Küchenstuhl. Es verging seit den Morgen einige Stunden, Stunden in denen er Gedankenverloren durch das Haus irrte und sehnsüchtig aus den Fenster starrte. Nicht das er irgendwen erwarten würde, aber er wusste einfach nicht was er sonst hätte machen können. Zu Sakura gehen wollte er nicht, denn sie würde ihn ohnehin nur anlächzen und nerven. Da ist er lieber ganz allein am Heiligen Abend.
Es war zwanzig vor fünf als er kurz vor dem Ausrasten war //Es reicht! Ich gehe lieber spazieren, als hier zu versauern! Ich halt das hier nicht aus!// dachte sich Sasuke während er sich seine Jacke, Ohrenschützer, Schal und Handschuhe anzog.
Er verließ sein Haus und schloss die Tür hinter sich ab. Als Sasuke zum Himmel sah, sah er die leuchtenden Sterne welche am Himmelszelt standen. Er verschränkte seine Arme und atmete aus. Es war so kalt, dass er seinen eigenen Atem sehen konnte. Langsam machte er sich auf seinen Weg durch die Leeren Straßen des Dorfes, jedesmal wenn er an einen Haus vorbei kam, sah er die Familien welche zusammen am Tisch saßen, ihr Weihnachtsessen und das zusammen sein genossen.
Dieser Anblick versetzte den Uchiha einen kleinen Stich und er wand sich wieder ab.
Sakura war mit ihrer Mutter in der Küche und bereitete das essen für den Abend vor, sie sah aus dem Fenster und entdeckte ihren schwarzhaarigen Schwarm. “Mama ich komme gleich wieder!” sagte sie zu ihrer Mutter, wusch sich schnell ihre Hände und ging zur Haustür.
“Sasuke! Fröhliche Weihnachten! Wolltest du doch zu mir kommen?” rief sie den Schwarzhaarigen zu. Langsam drehte sich der Uchiha um und sah das Mädchen in der Tür stehen. Er ging auf sie zu und sah sie an “Nein! Ich wollte in die Kirche! Das mache ich immer!” log er das Mädchen an.
Sakura sah Sasuke leicht enttäuscht an “Oh...ach so! Na ja wir sehen uns ja nach Weihnachten!” lächelte sie und ging wieder zurück ins Haus.
“Sakura was war denn? Kommst du wieder helfen?” rief ihre Mutter aus der Küche.
“Ach ich hab nur jemanden gesehen den ich kenne! Ich komme sofort!” entgegnete das rosahaarige Mädchen und versuchte fröhlich zu klingen.
Sasuke sah das Haus von Sakura an, zog eine Braue hoch, drehte sich um und stapfte weiter durch den Schnee.
//Ich könnte ja wirklich in die Kirche gehen! Danach werde ich mal bei Naruto vorbei schauen. Vielleicht ist er ja dann doch da!// .
Der Uchiha bog in eine Straße ein und kam bei einen großen Gebäude an.
//Ah das ist also eine Kirche (oO)// Sasuke betrachtete das prachtvolle Gebäude und er fühlte sich irgendwie warm ums Herz. Geruhsam schritt er auf die Kirche zu, legte seine Hände auf die vergoldeten Griffe der Tür und zog sie auf. Leise schlich er zu den hintersten Bänken, sah sich kurz noch einmal um und setzte sich still schweigend hin. Er lehnte sich zurück, senkte seinen Kopf und lauschte den Chor der gerade am singen war.
Nachdem das Lied zu Ende war, predigte der Pastor, erzählte die Weihnachtsgeschichte und kündigte anschließend das nächste Lied an
“So liebe Gemeinde, hier kommt jetzt das Lied O Holy Night! Es ist ein Solo, deswegen bitte ich sie still zu sein und zu zu hören. Denn das ist der erste Auftritt für den Sänger. Genießen sie es!”.
Alles wurde Still in der Kirche. Plötzlich erfüllte eine engelsgleiche, klare Stimme den Raum, durchdrang jeden Menschen der in der Kirche w8iar.
O holy night!
The stars are brightly shining
It is the night of our dear Savior´s birth!
Long lay the world in sin and error pining
Till he appear´d and the soul felt its worth.
A thrill of hope the weary world rejoices
For yonder breaks a new and glorious morn!
Sasuke bekam eine Gänsehaut und er schüttelte sich. Die Stimme klang wunderschön und er sah neugierig auf.
Fall on your knees
Oh hear the angel voices
Oh night divine
Oh night when Christ was born
Oh night divine
Oh night divine[/]
Seine Augen weiteten und seine Mund öffnete sich, als er den Sänger sah der vorne mit den Chor stand. Sasuke stand ungläubig auf, rieb sich die Augen und sah noch einmal genauer hin.
//Naruto??// verwirrt und zugleich fasziniert sah er den Blonden an.
Naruto hatte seine Augen erst geschlossen, da er sehr Aufgeregt war, denn er hatte noch nie vor Anderen gesungen doch dann öffnete er seine saphirblauen Augen, welche gerade nur so vor Freude glänzten. Er sah zur Decke und sang aus tiefster Seele ..
Led by the light of Faith serenely beaming
With glowing hearts by His cradle we stand
So led by light of a star sweetly gleaming
Here come the wise men from Orient land
The King of Kings lay thus in lowly manger
In all our trials born to be our friend.
Naruto sah sich in der Kirche um und sein Blick lieb auf den Uchiha ganz hinten in der Bank haften, er begann leicht zu lächeln und durchdrang die schwarzen Augen des Älteren mit seinen saphirblauen.
Als der Blondschopf *Fall on your knees ...Oh hear the angel voices* sang , sank der Schwarzhaarige auf die Bank zurück , überwältigt von der Stimme des Blonden, welcher in den weißen Gewand und den goldenen Haaren aussah wie ein Engel auf Erden.
Oh night divine
Oh night when Christ was born
Oh night divine
Oh night divine
Tosender Beifall durchbrach die Stille, welche sich nach Beendigung des Liedes über den Raum legte.
Naruto begann erleichtert aufzuatmen und verbeugte sich mit eine großen Lächeln vor den Menschen, die in der Kirche waren.
Der Pastor kam zu den Blondschopf, gab ihn die Hand und lächelte “Danke mein Junge! Du hast uns echt geholfen...” flüsterte er dankbar.
“Das war Uzumaki Naruto!” rief er und applaudierte ebenfalls “Ich hoffe ihnen hat der Gottesdienst gefallen. Ich wünsche ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit!” sagte er zu den Menschen in der Kirche und verabschiedete sich freundlich.
Sasuke stand auf und ging nach draußen, es hatte wieder begonnen zu schneien und er sah in den Himmel hinauf. Es dauerte nicht lange dann tippte ihn jemand auf die Schulter “Sasuke...”.
Verwundert drehte sich der Schwarzhaarige um und blickte in den gebräunten Gesicht des Ramenfans. Naruto grinste den Älteren an “Was machst du denn in der Kirche?”.
“Ich weiß nicht, irgendwie wollte ich her kommen. Aber seit wann singst du?” erwiderte Sasuke.
Naruto schloss seine Augen und lehnte sich gegen die Kirchenmauer “ Ach ich hab schon immer gesungen, nur nie vor anderen!” erzählte er, öffnete seine Augen wieder und sah in Sasukes Gesicht.
“Aber warum hast du dann heute gesungen? Wo so viele Menschen sind?” löcherte der Schwarzhaarige den Engel.
“Also vor drei Tagen bin ich zur Kirche gegangen und wollte einfach den Chor zuhören. Und da sangen sie das Lied O Holy Night, ich weiß auch nicht, ich konnte nicht anders und habe mitgesungen. Der Chor hat plötzlich aufgehört zu singen. Weißt du wie mich die ganzen Leute angesehen haben? Der Pastor kam nach den Gottesdienst zu mir und hat mich gefragt ob ich nicht das Lied singen möchte....” schilderte der Blonde weiter.
Sasuke hörte den Jungen aufmerksam zu und nickte zwischendurch.
“Na ja und die letzten Tage bin ich immer zum üben gegangen. Ich wollte niemanden erzählen das ich heute singe. Nun ja aber du hast es jetzt gehört.” der Blondschopf lief rot an und sah zum Boden.
“Deswegen bist du nicht zu Sakura gegangen!” fiel es Sasuke plötzlich ein.
Naruto sah auf und direkt in tiefschwarze Augen “Sie wollte mich sowieso nicht bei ihr haben! Aber sag mal Sasuke..seit wann gehst du zur Kirche?” eine Augenbraue wanderte hoch und Naruto sah den Älteren skeptisch an.
“Ähm ich wollte erst nicht, aber dann traf ich Sakura. Sie wollte das ich zu ihr komme, da brauchte ich eine Ausrede. Ich sagte ich gehe zur Kirche. Na ja und dann bin ich eben gegangen.” stammelte der Uchiha und ein leichter Rotschimmer legte sich über seine Wangen.
NAruto lächelte, legte eine Hand auf Sasukes Schulter und blickte ihn an “Du bist einer! Na ja ich geh dann mal nach Hause!”.
“Naruto...” der Uchiha nahm all seinen Mut zusammen und fuhr fort “Wollen wir Weihnachten nicht zusammen verbringen? Ich meine du bist allein und ich auch! Es ist Heilig Abend da sollte niemand......” weiter kam er nicht, denn schon wurde er von den Blonden umarmt.
Die Augen des Älteren weiteten sich, er hob seine Arme etwas hoch und schlang diese um den zierlichen Körper des Uzumakis.
“Na los dann komm Naruto! Wo wollen wir denn feiern?” Sasuke schob Naruto von sich und grinste.
“Bei mir wenn du nichts dagegen hast Sasuke. Ich wollte versuchen eine Weihnachtsgans zu machen...” druckste der Kleinere, nahm Sasuke an der Hand und zog ihn mit sich. In Sasuke bereitete sich eine angenehme Wärme aus “Aber ich muss noch etwas holen, geh schon mal vor Naruto. Ich komme sofort nach!” lächelte er und ging vor raus.
Eine dunkle Rauchwolke durchzog die Wohnung des Blonden. Naruto lief schnell hustend zum Fenster und öffnete es, der ganze Qualm zog nach draußen und langsam lichtete sich der dicke Qualm und man konnte wieder seine Hand vor Augen sehen.
“Scheiße was mache ich jetzt? Die Gans ist verbrannt und ich hab nichts mehr zu essen außer Ramen!” jammerte der Blondschopf, sank zu Boden und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
Er wollte gerade in Selbstmitleid verfallen, da klingelte es schon an der Haustür. Schnell aber unter schluchzen stand Naruto auf und schlurfte zur Tür.
“Hallo Sasuke...komm rein...”, betrübt drehte er sich wieder um und verschwand in der Küche.
Sasuke sah den Blonden verwirrt nach, schloss die Tür hinter sich, zog sich aus und stellte eine Box auf die Erde.
Gemächlich ging er in die Richtung wo der Blondschopf hin verschwand, er rümpfte seine Nase als er die Küche betrat “Puh was stinkt das hier so!”.
Der Schwarzhaarige hielt sich die Nase zu und trat näher an den Ramenfan heran.
“Das essen ist verbrannt! Jetzt hab ich nur noch Ramen! Aber das ist nicht Weihnachtlich!!!!” jammerte der Jüngere und deutete auf den verbrannten Weihnachtsessen. Sasuke lächelte “Na dann essen wir Ramen!”.
Naruto sah verdutzt auf und begann zu grinsen. Schnell hatte er zwei Ramenbecher zubereitet und nahm sie mit ins Wohnzimmer. Der Schwarzäugige saß schon auf einen großen Kissen auf der Erde und sah sich bewundernd um.
“Hast du alles geschmückt?” fragte er und nahm seinen Ramenbecher entgegen.
Naruto ließ sich auf den Kissen gegenüber nieder kratzte sich am Hinterkopf und grinste verlegen “Ja als ich gestern Nacht nach Hause kam!”.
Sasuke begann seine Ramen zu essen, sah dabei den Fuchsjungen vor sich an und freute sich innerlich.
Nachdem die Ramenbecher geleert waren saßen die beiden Jungen sich gegenüber und schwiegen sich verlegen an. Naruto durchbrach die Stille, als es ihm langsam zu unerträglich wurde “Ich habe etwas für dich! Eigentlich wollte ich es dir nach den Ferien geben, aber da du schon hier bist...”.
Er stand auf, ging zur Kommode und holte ein kleines Päckchen. Verwirrt sah der Uchiha den Blonden nach , welcher schon wieder grinsend im Anmarsch war.
Naruto hielt den Uchiha ein kleines rotes Päckchen mit einer goldenen Schleife hin “Hier für dich!”
“Du brauchtest doch nichts kaufen..” weiter kam er nicht, denn als er Narutos freudigen Blick und das hoffnungsvolle glänzen in dessen saphirblauen Augen sah, konnte er das kleine Geschenk nicht ablehnen.
“Danke Naruto.” bedankte sich der Schwarzhaarige und öffnete vorsichtig das kleine Päckchen.
Vorsichtig legte er das Papier zur Seite und betrachtete das Geschenk. Er hielt ein Foto in der Hand, wo er und Naruto als kleine Kinder drauf waren. Unten in der Ecke stand etwas geschrieben :
Für Sasuke, die Person die mir am meisten am Herzen liegt!
Gez: Naruto =^w^=
Sasuke sah auf und ein Rotschimmer lag auf seinen blassen Wangen “Ich...” doch Naruto deutete ihn das Bild umzudrehen. Sasuke drehte das Bild um und ein Umschlag klebte dahinter . Vorsichtig entfernte er den Umschlag und öffnete diesen. Seine Augen weiteten sich als er den Inhalt des Umschlages sah “Du kannst doch nicht...Wieso schenkst du es mir?”
NAruto wurde leicht rot um die Nase und sah verlegen zur Seite “Weil du der wichtigste Mensch in meinen Leben bist. Auch wenn du gemein zu mir bist oder mich nicht wirklich leiden kannst....” entgegnete er leise.
Sasuke hielt eine Kette hoch, welche ein schwarzes Band hatte und ein bläulich-grüner Stein hing daran. “Das ist deine Glückskette, die hast du doch von deinen Eltern damals bekommen, bevor sie starben!” ungläubig blickte er den Blondschopf an.
“Ich weiß, aber du bist ein wichtiger Mensch in meinen Leben...Und meine Mutter sagte einst mal, ich sollte diese Kette denjenigen schenken, den ich am meisten liebe.....” wehmütig sah Naruto aus den Fenster und betrachtete die herabfallenden Schneeflocken.
Sasuke legte sich die Kette um, stand auf und verschwand aus dem Zimmer “Ich komme gleich wieder!” rief er noch.
Der Ramenfan sah auf, lehnte sich etwas nach hinten und sah den Uchiha-Sprössling nach.
Plötzlich riss er seine Augen auf, als Sasuke mit einen kleinen, schwarzen Fellbündel wieder kam “Das ist das Kätzchen von gestern...Woher ...Wieso?” stammelte NAruto ungläubig.
Sasuke ließ sich auf den großen Kissen nieder und reichte Naruto das kleine Bündel “Ich habe dich gestern gesehen, wie du in den Laden warst. Aber sie dir nicht kaufen konntest!” antwortete er.
“Aber sie war so teuer. Wie viel schulde ich dir Sasuke?” stotterte Naruto verlegen.
“Ich hab genug Geld und na ja ich wüsste etwas, wenn du wirklich was beisteuern willst...” Sasuke nahm den Blondschopf das Kätzchen ab, ließ es laufen und zog den Jungen zu sich heran.
Eine Hitzewelle breitete sich in den blonden Engel aus, als er die zarten und warmen Lippen des Anderen auf den Seinigen spürte.
Nach einiger Zeit lösten sich die Beiden wieder, lehnten ihren Kopf an den jeweils Anderen und sahen sich tief in die Augen.
“Sasuke...was .....?” Naruto wusste nicht was er sagen sollte. Der Schwarzhaarige küsste die Stirn des Jüngeren und zog diesen wieder in seine Arme “Ich liebe dich Naruto...und das seid wir klein waren!”
Das kleine Kätzchen lief auf die beiden Jungen zu und trug ein kleines Päckchen im Maul.
Naruto nahm das Kätzchen auf den Arm und zog das kleine Päckchen aus den Maul. Er öffnete das Päckchen und seine Augen begannen zu funkeln. Iruka hatte den Blonden ein Uraltes Kunai und einen Gutschein für zwei Personen bei Ichirakus Nudelsuppenladen geschenkt.
Sasuke grinste und strubbelte den Blonden durch das goldene Haar “Das passt ja. Sag mal wie soll das Kätzchen denn heißen?”.
Naruto tippte sich gegen das Kinn und überlegte “Suke-Chan!” grinste er und strich dem Kätzchen über den Rücken.
Schnurrend ließ sich Suke-Chan neben den Ramenfan nieder und rollte sich zusammen.
Die beiden Jungen begannen zu lachen ,denn das Kätzchen sah einfach zu niedlich aus, als es sich selber mit seinen Schweif kitzelte.
“Das ist der schönste Heilig Abend den ich je hatte!” stellte der Uzumaki fest und kuschelte sich an seinen Freund an......
