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Julia.

von

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7 Jahre Später

Es war ein sonniger Tag, die Sonne schien durch die Fenster in Julias Zimmer und kitzelte sie an der Nase. Julia lag noch schlafen im Bett. Sie wälzte sich rum und flüsterte: „Nein, Mami, ich will nicht gehen! Ich will bei dir und Harry bleiben. Nein! Nein!! NEIN!“ Ihre Stimme wurde immer lauter. Julia wälzte sich weiter rum. Ein paar Minuten später kam eine junge Frau ins Zimmer und strich der nassgeschwitzten Julia die Haare aus dem Gesicht. „Was hast du denn schon wieder geträumt, Schatz? Ich hab dich ’Nein’ rufen hören... Ist dir was passiert im Traum?“ Julia schüttelte den Kopf. „Nein...Nein ich hab von einer anderen Frau geträumt...Sie hatte rotbraune Haare und hatte einen kleinen jungen mit schwarzen Haaren und den gleichen Augen wie meinen gesehen...Ich hab sie ’Mami’ genannt. Aber...Aber du bist doch meine Mum oder?“ Die Frau wurde leicht rot. Sie war sehr hübsch, hatte dunkel braune, lange Haare und tief blaue Augen. Sie sah sie Julia traurig an. „Hm...dafür ist es jetzt noch zu früh. Wir, Mum und Dad werden es dir irgendwann erklären...Irgendwann, wenn du älter bist.“ Julia sah verwirrt aus, nickte aber. „Anne? Bist du oben? Schatz?“, hörte man eine Männerstimme von unten herauf rufen. „Ja! Ich bin hier oben, bei Julia.“, rief Anne zurück und lächelte dann froh zu Julia. „Komm runter, wir frühstücken.“ „Okay! Ich zieh mich nur grad noch um, ihr könnt schon mal anfangen!“, sagte Julia und grinste vergnügt vor sich hin. Anne nickte, ging aus dem Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Julia ging zu ihrem Schrank, der sehr groß war, und schob ihn auf. Obwohl der Schrank so groß war, war er doch ziemlich überfüllt. Julia zog einen grün, pinken Rock heraus und ein türkises T-Shirt. Sie zog sich schnell um und lief dann nach unten. Auf der Treppe fand sie noch ein paar pink schwarze Ringelsocken und zog diese auch noch an. Sie blieb mitten auf der Treppe stehen und lief dann wieder hoch, ins Badezimmer. Julia musterte sich im Spiegel. Ihre Haare waren Rabenschwarz mit pinken Strähnen. Sie grinste in den Spiegel und kämmte sich schnell die Haare. Ihre Haare waren schulterlang und vorne war ein Pony geschnitten. Sie wusch sich noch schnell das Gesicht und lief wieder runter. Dort warteten schon Anne und ein Mann, der blonde Haare und braune Augen hatte. Julia grinste sie an und setzte sich zu ihnen an den Tisch. „Hier, den Brief hast du bekommen“, sagte Anne und legte Julia einen Brief hin.
 

Julia Lily Potter

Im Zimmer im 1. Stock zur Straße hin

Phillmore Garden 7

London
 

Die Adresse war mit einer schön geschwungenen Handschrift auf den Umschlag geschrieben. „Von wem ist der? Wieso steht da in welchem Zimmer ich wohne? Und...Und wieso steht da ’Julia Lily Potter?’“ Julia sah fragend zu Anne und dem Mann, Ben. Sie sahen einander an und wandten sich dann zu Julia. „Wir...eh...Also...“, stammelte Anne. „Tut uns Leid, Julia, aber du bist nicht unsere richtige Tochter. Ein Alter Mann hat die vor sieben Jahren hier zu uns gebracht und meinte, dass er uns auserwählt hätte dich groß zu ziehen. Er meinte auch, das irgendwann dieser Brief kommen würde und du dann auf diese Schule gehen wirst. Wir...Wir haben dir nichts gesagt, also das du nicht unsere Tochter bist, weil wir dachten, dass du noch zu jung wärst...Tut uns Leid!“ Julia sah Anne und Ben traurig an. „Aber...Aber das ist doch nicht schlimm... Ich meine...Ich werde euch trotzdem ganz oft Briefe schreiben, von dieser Schule. Und ich werde euch bestimmt besuchen kommen.“

Die beiden Erwachsenen lächelten sie an. Dann widmete Julia wieder dem Brief ihr Aufmerksamkeit und öffnete ihn. Sie strahlte die ganze Zeit, als sie ihn las. Sie las ihn wieder und wieder. „Da...Da steht das einer kommen wird und mit mir alles einkaufen wird, was ich brauche...“ Sie zeigte den Brief ihren Adoptiveltern und die sahen sich ihn genau an. „Oh...das...das ist ja schon morgen, wenn er mit dir in die...Winkelgasse gehen wird. Und Übermorgen fährt dann der Zug ... Übermorgen? Oh, da...da müssen wir arbeiten...Ich glaube, wir können dich nur in King’s Cross absetzen...Tut uns leid...Wirklich“ Anne sah Julia etwas betroffen an. Julia hingegen strahlte weiter. „Ist nicht schlimm. Ich werde den Weg bestimmt auch alleine finden...Also zum Gleis, wo der Zug abfährt.“ Ihre Eltern lächelten schwach. Den restlichen Tag war Julia sehr aufgedreht und rannte immer und immer wieder runter, ins Wohnzimmer und wieder hoch, in ihr Zimmer. Irgendwann war es Abend und sie aß mit Anne und Ben zusammen zu Abend. Danach wollte sie kein Fern mehr sehen und ging ins Bet...Sie dachte noch lange Zeit an den nächsten Tag und schlief dann irgendwann ein.
 

Am nächsten Morgen wachte Julia schon sehr früh auf. Sie starrte im dunkeln an die Decke und grinste vor sich hin. Dann stand sie auf, zog den Roll-Laden hoch und zog den selben Rock wie am Tag zuvor an, ein schwarzes T-Shirt und darüber eine schwarz weiße Jacke mit Kapuze. Sie lief dann ins Bad wusch sich, putze sich die Zähne und kämmte sich die Haare. Dann lief sie nach unten und fing an zu frühstücken. Sie saß lange dort in der Küche. Anne und Ben waren schon Arbeiten gegangen. Julia seufzte und wollte gerade wieder nach oben gehen, als es klingelte. Julia erschrak so, das sie beinahe hinfiel, sie konnte sich aber noch im letzten Augenblick am Tisch festhalten. Julia lief zur Haustür und öffnete diese. Es stand ein alter, lächelnder Mann, mit reinblauen Augen, einer Halbmondbrille und Hackennase vor ihr. Julia sah zu ihm auf und sah erst etwas verwirrt drein, lächelte dann aber. „Sind...Sind sie der, der mich in die...eh ... Winkelgasse oder so bringen wird?“ Der Mann nickte. „Bist du fertig? Können wir direkt los?“ Julia nickte, schüttelte dann aber den Kopf. „Ich muss mir noch Schuhe anziehen. Moment.“ Sie lief zu einem kleinen Schränkchen und nahm ein paar Chucks heraus. Dann sah sie auf ihre nackten Füße und ließ den Blick auf die Treppe fallen, auf der wieder ein paar Ringelsocken, diesmal grünpink, und zog diese auch an. Als sie die Schuhe gebunden hatte ging sie zurück zu dem alten Mann. „Gut. Lass uns dann losgehen... Ihr wohnt hier ja nicht weit von der Stelle, zu der wir müssen, weg. Ich bin übrigens Professor Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts.“ Julia strahlte und folgte Dumbledore. Sie gingen zu einem kleinen Pub. Dort gingen sie hindurch, Julia bemerkte beim durchgehen, dass alle Leute die hier versammelt waren, Dumbledore seltsame blicke zuwarfen, aber sie kümmerte sich nicht weiter darum. Am ende gingen sie durch eine Tür, hinter der eine große Backstein Mauer war. Julia starrte darauf. „Ehm...Sind wir hier richtig? Hier geht’s doch nicht weiter...“, fragte sie, doch Dumbledore lächelte sie nur an und tippte mit seinem Zauberstab auf ein paar Steine und die Wand wurde zu einem großem Tor, hinter dem sich eine riesige Straße mit vielen Geschäften und vielen Leuten, die dort einkaufen waren, befand. Julia machte riesige Augen. Dumbledore lächelte sie an und deutete auf ein großes, weißes Gebäude auf dem „Gringotts“ stand. Sie gingen darauf zu. Julia sah sich um und bemerkte, dass fast alle Leute einen Umhang in irgendeiner bunten Farbe trugen. Selbst Dumbledore trug einen lilanen Umhang. Gringotts war von innen noch größer als von draußen, so kam es Julia jedenfalls vor. Viele Zauberer standen hier in Wartheschlangen oder unterhielten sich. Dumbledore sagte zu Julia, dass sie hier warten solle. Es dauerte nicht lange, da kam er mit einem Beutel in der Hand zurück und drückte diesen Julia in die Hand. „Das ist dein Geld, am besten ist es, wenn du nicht so viel davon verschwendest...“ Julia sah ihn mit großen Augen an und nahm den Beutel. Sie nickte und beide gingen wieder hinaus. „Hm...Lass uns als erstes zu Flourish & Blotts gehen...Dort kriegst du deine Schulbücher.“ Julia nickte gehorsam und ging hinter dem alten Mann her. Als sie alle Bücher gekauft hatten, meinte Dumbledore, dass sie jetzt zu Olivanders gehen würden um Julias Zauberstab zu kaufen. Julia seufzte. Sie hatte ganz viele Fragen an Dumbledore...Aber sie traute sich nicht, sie zu stellen, aus Angst, das der alte Mann mit ihr schimpfen würde. Er sah zwar nicht so aus, als ob je irgendwem böse gewesen wäre, aber sie ließ es lieber. Ollivander war ein älterer Mann, mit blasssilbernen Augen. Im Grunde genommen sieht er ja ganz nett aus, dachte sich Julia. Dennoch sah sie ihn etwas misstrauisch an. „Ah! Ich habe sie schon erwartet...Hm...Hm...Ich kann mich noch genau an ihre Eltern erinnern...Ja, ja... Warten sie einen Moment.“, Mr. Ollivander hatte Dumbledore kurz zugenickt, dann ging er etwas weiter nach hinten und zog ein paar schachteln aus den riesigen Regalen. „Ja...“, er hatte die Schachtel kurz geöffnet und brachte sie dann Julia. Er reichte ihr einen Zauberstab. „10 Zoll, Eibenholz, Einhornhaar, biegsam und stabil.“, sagte er. „Schwingen sie ihn, schwingen sie ihn... Sie werden merken ob er für sie bestimmt ist...“ Julia schwang den Zauberstab eine Vase in der Ecke zersprang. Julia sah geschockt auf und legte den Zauberstab langsam wieder zurück in die Schachtel. „Nein... Wohl kaum...“, meinte Mr. Ollivander und ging zurück zu einem Regal. Er zog einen anderen Karton raus und schob ihn Julia zu. „9 Zoll, Kirschbaum, Wolfshaar, sehr elastisch. Er ist das einzige Modell hier mit Wolfshaar...Und der einzige den ich je damit angefertigt habe...“ Julia staunte. Der Stab sah sehr schön aus. Julia nahm ihn in die Hand und spürte eine Wärme durch ihren Körper steigen. Mr. Ollivander lächelte. Dumbledore tat es ihm gleich. „Das macht 7 Galleonen bitte...Das sind die goldenen“, fügte er hinzu, als er Julia zusah wie sie verschiedene Münzen aus dem kleinen Säckchen zog. Sie legte ihm dann sieben goldenen Münzen hin und lächelte ihn an. „Ein sehr schöner Stab ist das“, sagte Dumbledore als sie wieder aus dem Laden draußen waren. Julia nickte und strahlte ihn an. „Hm...Was brauchen wir denn jetzt noch alles?“, fragte Dumbledore und sah auf ein Pergament.

Es dauerte noch eine ganze weile, bis sie fertig waren mit ihren Einkäufen. „Willst du noch etwas bestimmtes? Du kannst ein Haustier haben...Eine Eule, Kröte oder Katze, magst du so was?“ Julia sah ihn mit großen Augen an und nickte heftig. „Ich hätte so gerne eine Katze...Geht das?“, fragte Julia und sah Dumbledore etwas flehend an. Er nickte und lächelte. Dann ging er mit Julia zu einem kleinen Laden an einer Ecke. Man hörte schon von weiter weg das miauen der Katzen. Julia lächelte immer mehr. Als sie hinein getreten waren, fiel ihr Blick sofort auf eine Rabenschwarze Katze mit einem weißen fleck am Auge. Der Verkäufer sah grimmig und unfreundlich aus. Julia hatte etwas angst vor ihm, nahm aber allen Mut zusammen um zu sagen, dass sie diese Katze haben wollte. Er nickte und knurrte: „5 Galleonen“ Julia nahm fünf Goldene Münzen aus ihrem Beutel und zahlte sie ihm. Sie nahm die kleine Katze, die sich doch als Kater herausstellte und ging dann wieder mit Dumbledore. Sie war jetzt schon mindestens zwei oder drei Stunden unterwegs, aber sie hatte ihn noch nicht viel sprechen hören. Julia seufzte und sah Dumbledore dann an. Seine blauen Augen trafen Julias grüne und Julia sah schnell wieder weg. „Ehm...“, Julia hatte so viele Fragen... Fragen, die vielleicht nur er beantworten konnte. „Ich... Darf ich sie etwas fragen?“ „Oh...Natürlich...Aber ich meine, dies ist nicht der richtige Ort um solche Fragen zu stellen, wie du sie hast...Wir sollten uns irgendwo hin setzten. Wie wäre es mit dem Pub von eben?“ Julia nickte und folgte Dumbledore stumm. Als sie in dem schmuddeligen Pub waren, setzten sie sich an einen kleinen Tisch in einer Ecke. Es war nicht gerade sehr gemütlich aber es war niemand da, der sie belauschen konnte. „Nun...?“, sagte Dumbledore. „Wer sind meine Eltern wirklich? Wieso bin ich bei einer anderen Familie aufgewachsen? Ich habe immer so einen Traum...Da setzt mich eine sehr hübsche Frau aus einem Fenster und meint, dass ich ganz weit weg laufen soll....? Was hat das damit alles auf sich?“, Julia fragte sofort los. Sie war so gespannt auf die Antworten...Dabei vergaß sie die hälfte der Fragen. Dumbledore lächelte weiterhin. „Also...Deine Eltern waren Lily und James Potter. Sie waren Zauberer und Hexe. Leider kamen sie vor sieben Jahren um...Nur dein Bruder, Harry Potter, hat überlebt...Er wohnt jetzt bei deiner Tante und deinem Onkel. Wir hatten es nicht für richtig gehalten dich auch zu ihnen zu schicken...Ich glaube, sie haben mit zwei Kindern genug zu tun. Wir hatten viele Familien, in denen es nur Mann und Frau gab, die sich ein Kind wünschten, besucht...bzw. ausspioniert...Wir hatten diese, bei der du im Moment wohnst für richtig gehalten und dich dort hin gebracht. Nun...Ich denke in deinem Traum siehst du jene Nacht, in der deine Eltern umgekommen sind...Aber...Für das erste wird es mit den Fragen mal reichen. Ich werde dich jetzt wieder nach Hause bringen. Dann wirst du Morgen mit dem Hogwarts Express von King’s Cross nach Hogwarts fahren von Gleis 9 ¾.“, sagte Dumbledore ruhig und immer noch lächelnd. Julia nickte und stand auf. Dumbledore stand auch auf und ging mit ihr zusammen nach draußen, wieder zu Julia nach hause wo Anne und Ben schon warteten. Dumbledore ließ Julia den Rest der Straße zu ihrem Haus allein gehen und als sie sich umdrehte, war dieser schon weg. Zuhause packte Julia einen großen Koffer mit all ihren Sachen, schob ihn unters Bett und legte sich dann in dieses hinein. Anne kam noch einmal um Julia gute Nacht zu sagen. Sie gab ihr einen Kuss auf die Wange und ging dann wieder. Julia war ziemlich müde und schlief auch sofort ein, hatte aber keinen ruhigen Schlaf. Am nächsten Morgen sprang Julia sofort aus ihrem Bett, nachdem Ben sie geweckt hatte, und zog sich an. Sie hatte einen Schwarz-Pinken Faltenrock an und ein schwarzes T-Shirt. Ihre Haare hatte sie zu zwei seitlichen Zöpfen gebunden. Sie lief nach unten wo ihre Pflegeeltern schon warteten. „Wir haben dir Brötchen gemacht für die fahrt...Und noch ein paar Süßigkeiten eingepackt.“, sagte Ben und lächelte Julia fröhlich und doch etwas besorgt an. Julia fiel ihm um den Hals. „Danke!“, sagte Julia. Anne gab ihr ein Brot mit Marmelade und Julia biss einmal rein. Dann schob sie es Anne zurück in die Hand. „Hm...Hab keinen Hunger...Tut mir Leid. Ich bin wahrscheinlich zu aufgeregt.“ Anne lächelte trüb. „Es wäre aber besser wenn du etwas essen würdest, Julia.“, sagte sie etwas besorgt. „Ich weiß. Aber...Ich hab keinen Hunger. Ich esse im Zug was...Versprochen.“ Julia strahlte immer noch. Sie saß bei Ben auf dem Schoß. Nachdem Ben und Anne zusammen den Koffer ins Auto gehievt hatten fuhren sie los zum Bahnhof nach King’s Cross. Julia sprang aus dem Auto als sie angekommen waren und nahm einen Gepäckwagen. Benn stellte den Koffer auf diesen und sah dann traurig zu Julia. „Tut uns wirklich leid, Schatz...Aber wir können nicht mit kommen, sonst würden wir zu spät zur Arbeit kommen...“, sagte Anne. „Schon in Ordnung! Wir sehen uns ja in den Ferien denke ich, oder? Ich kann doch zu euch kommen, oder? Und ich schreibe euch! So oft wie möglich! Ich erzähl euch alles was ich erlebe in der Schule!“, sprudelte es aus Julia hervor. Die beiden Erwachsnen lächelten etwas. „Na gut...Wir freuen uns schon dich wieder zu sehen“, sagte Anne mit Tränen in den Augen. Sie lehnte sich zu Julia vor und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. Ben machte es ihr nach und beide stiegen dann wieder ins Auto. Julia sah ihnen nach und winkte. Sie war zu gut gelaunt um traurig zu sein. Sie lief auf den Bahnsteig. Doch dort gab es nur Gleis 9 und Gleis 10. Julia sah sich um. Sie seufzte und ging auf dem Gleis hin und her. Es war noch eine viertel Stunde Zeit bis Elf Uhr. Julia sah sich besorgt um. Ihr Blick fiel auf eine Familie mit ziemlich vielen Kindern. Es waren sechs Jungen, ein noch ziemlich kleines Mädchen und eine kleine etwas pummelige Frau. Alle samt hatten rote Haare und Sommersprossen im Geischt. Julia war sich ziemlich sicher das diese Familie auch eine Zauberer Familie war. Sie ging also auf die Frau zu und sah etwas verwirrt an. Die Frau lächelte sie an und grüßte sie. „Na? Fährst du auch nach Hogwarts? Weißt wohl nicht wo das Gleis ist was? Folg einfach meinen Söhnen...Die drei da sind schon in Hogwarts“, die Frau deutete auf drei Jungen mit roten Haaren und Sommersprossen. Julia musste grinsen. „Äh...Ja...ich weiß nicht wo das Gleis ist, können sie mir helfen?“ Die Frau nickte. „Ja natürlich. Lauf einfach hinter Percy her. Das ist der mit der Brille. Hm...Wie hast du das mit deinen Haaren gemacht? Gezaubert? Hm...Bist du Muggelstämmig?“, die Frau nahm Julias Haare und besah sich die pinken Strähnchen. „Ehm...Nein das hab ich gefärbt. Was bitte sind Muggel?“, sagte Julia. „Oh...Natürlich. Du kannst es ja nicht wissen. Muggel sind die normalen Menschen, also die, die nicht Zaubern können.“, erklärte die Rothaarige Frau. „Ach so...Nein...Ich ehm...Stamme von Zauberern ab. Aber ich bin bei Muggeln aufgewachsen. So hat mir das Professor Dumbledore erklärt... Er sagte meine Eltern wären vor sieben Jahren gestorben...Oder umgebracht worden. Und ich hätte noch einen kleinen Bruder...Aber ich kann mich an nichts mehr erinnern...Na ja... Wie auch immer...“, Julia sagte das alles mit einem immer noch etwas verwirrten Unterton. Die rothaarige Frau sah sie ungläubig an. „Vor...Vor sieben Jahren? Ein kleiner Bruder? Wie ... Was... Du...heißt du Potter?“, stammelte sie. Julia nickte teilnahmslos. „Ich glaube wir sollten besser gehen, oder? Es ist nur noch wenig Zeit bis Elf Uhr.“, meinte Julia um vom Thema abzulenken. Die Frau sah Julia etwas verwirrt an und nickte dann. „Ja...eh Bill, Charlie, Percy los! Bill du zuerst.”, befahl die Frau. Als Percy durch die wand zwischen Gleis 9 und 10 gerannt war, wendete sich die Frau wieder zu Julia. „So, renn einfach drauf los. Dir passiert nichts, vertrau mir.“ Julia nickte. Einer der beiden Zwillinge sah zu Julia. „Wenn du gegen die Wand klatschst ist es Mum’s schuld...Vertrau mir.“ Julia musste sich ein lachen verkneifen und rannte auf die Absperrung zu. Auf der anderen Seite stand ein langer Zug mit der Aufschrift ’Hogwarts Express’



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DarkEye
2007-12-03T19:55:53+00:00 03.12.2007 20:55
keine schlechte idee...
ich bin schon interessant wies weitergeht...
besonders interessieren mich die fragen
- wird sie unter den weasleys freunde finden
- in welches haus kommt sie
- welche idee deiner geschichte verfolgst du
schreib mir bitte wenns wetiergeh
dark


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