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Das Geheimnis des Spiegel

von

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Kara

In der Ferne begannen die Vögel wieder in ihr allabendliches Lied einzustimmen.

Die dicke, Wolke war längst weitergezogen, als der Wind endlich abflaute. Es schien als hätte er sich besonders viel Mühe gegeben sie fort zu blasen.

Nun streichelte er sanft über das Gras und den jungen Mann, der noch immer regungslos in der Wiese lag und vor sich hin stöhnte.

Ein leichtes Rascheln im Gezweig störte kurz die Ruhe, dann kehrte wieder Stille ein.

Sanft atmete Nele im Tiefschlaf und träumte von ihrem zu Hause.

Sie bemerkte nicht, wie es immer dunkler wurde.

Sie spürte auch nicht, wie sich viele kleine Kieselsteinchen in ihren nackten Rücken bohrten und dort wunde Stellen zurücklassen würden, sobald sie erwachte.

Eine leichte Brise umschmeichelte ihre Brüste.

Unterbewusst bildete sich eine Gänsehaut auf ihrem gesamten Körper.

Die Sonne war längst untergegangen und vom Mond abgelöst worden, als Nele endlich aus ihrem Schlaf erwachte.

Herzhaft gähnend streckte sie sich, wobei ihre Glieder unaufhörlich schmerzten. Ganz vorsichtig setzte sie sich auf, um gleich wieder von einem Schwindelanfall umgeworfen zu werden.

Leise vor sich hin fluchend, versuchte das Mädchen ihren Kopf zu klären.

Verschwommene Bilder machten sich in ihm breit und erinnerten sie an die Geschehnisse des vergangen Tages.

Ein Mann mit unglaublich liebevollen, blauen Augen, der ein leichtes kribbeln in ihrer Magengegend verursachte.

Ein flüchtiger Kuss.

Die schreckliche Kreatur, die aus dem See aufragte verjagte allerdings jede süße Erinnerung.

Nele sah das Ungetüm noch genau vor ihrer Nase, als würde es vor ihr stehen.

Fröstelnd legte sie ihre Arme fester um ihren Körper, doch reichte dies nicht aus, um sie aufzuwärmen.

Wiedereinmal hatte ihr das orangefarbe Licht das Leben gerettet.

Langsam glaubte Nele zu verstehen, wie sie dieses Licht hervorrufen konnte.

Jedes mal wenn sie wütend wurde und sich entschloss die Angst nieder zu kämpfen, entfaltete das Licht seine Wirkung.

Wenn es Nele gelang, bewusst wütend zu werden, dann könnte sie sich selbst in dieser Welt behaupten ohne auf die Hilfe von anderen angewiesen zu sein.

Doch was wäre, wenn sie hier als Hexe verurteilt wurde, genau so wie es im Mittelalter Brauch war?

Ein Schauer der Angst durchflutete ihren Körper.

Sie kannte diese Welt einfach noch nicht gut genug, um sich ein Bild von ihr zu machen. Deshalb durfte sie auf gar keinen Fall ein Risiko eingehen.

Nein zuerst musste sie lernen, ihre Wut zu kontrollieren, um diese Kräfte gezielt einsetzen zu können.

Nele schnaubte ihre Selbstzweifel heraus.

Dieses Unterfangen würde sich als schwieriger erweisen, als man glauben sollte.

Doch die Wut und ihr feuriges Temperament waren Nele schon so sehr unter die Haut gemeißelt, dass es ein schier unmögliches Unterfangen für das junge Mädchen darstellen würde diese zu bändigen.

Seufzend stand sie langsam auf.

Nele beschloss später über eine Lösung ihres Problems nach zu denken.

Fröstelnd wollte sie ihre Jacke enger um ihren Körper ziehen.

Doch erschrocken stellte sie fest, dass sie weder eine Jacke oder etwas anderes an hatte.

Vor Schreck kreischte sie laut auf und kniete sich wieder hin, um ihre Brüste mit den Armen zu verdecken. Wieder drehte sich alles. Nele atmete dreimal tief ein und aus, um das Schwindelgefühl abermals zu verjagen.

Sie schaute sich hektisch nach einem Versteck um, musste aber feststellen, dass weit und breit kein Strauch zu sehen war.

Lediglich Muscheln, Steine und verdorrte Pflänzchen konnte sie in ihrer näheren Umgebung ausmachen.

Zum Glück schien der Mond hell. Wenigstens konnte sie so mehr als nur ihre eigene Hand vor Augen sehen.

Aber wo war sie?

Stirnrunzelnd überlegte Nele. Abermals ließ sie ihren Blick über ihre Umgebung schweifen. Dabei fiel ihr auf, dass sie in einem Tal festsitzen musste. Von unten aus, konnte sie zwar den Himmel sehen, allerdings wurde sie von einem Gebirge eingekreist, dass sie von der Außenwelt abschnitt.

Nele drehte sich auf ihren Fersen im Kreis.

Wie um Himmels willen war sie hier her gekommen?

Und wo war David? Ging es ihm gut? War er schwer verletzt?

Verzweifelnt ließ sie sich auf den Hintern sinken und beobachtete einen Schwarm Vögel, der am Nachthimmel entlang zog.

Wieder erschien ihr das Seemonster vor Augen. Wie es im gleißenden Licht verdampft war. Endlich begriff sie wo sie sich befand.

Als sich das Monster in Rauch aufgelöst hatte, war auch das gesamte Wasser aus dem See verschwunden. Jetzt lag er leer und ausgetrocknet inmitten einer Lichtung im Wald und Nele saß auf seinem Grund.

Gefangen!

Allein!

Langsam machte sich Panik in ihr breit.

„Hallo?“ rief sie schüchtern in den Himmel hinauf.

Doch keiner antwortete.

„David?“

Nichts.

Der Mond zog seine Runde am Firmament und wanderte langsam wieder dem Horizont entgegen. Doch Nele konnte das alles nicht sehen. Resigniert verharrte sie auf dem Grund des Sees und fragte sich, wie sie von hier fort kommen sollte.

Wenn sie sich recht erinnerte, dann musste David irgendwo da Draußen herumliegen und wenn sie nur lange genug wartete, dass würde er bestimmt bald aufwachen und sie hier heraus holen.

Ganz bestimmt!

Die Morgensonne durchbrach den Nachthimmel und kündigte einen heißen Tag an.

Nele war froh über die wenigen Sonnenstrahlen, da diese ihren durch gefrorenen, nackten Körper etwas aufwärmten.
 

„Da ist er!“ durchbrach eine erleichterte Stimme die Stille der Morgendämmerung.

Erschrocken zog Nele ihren Kopf ein.

Sie erkannte die charakteristische Stimme von Moe sofort.

Hell und doch sehr Bestimmend. Selbstsicherheit und Stolz schwang in jedem ihrer Worte mit.

Nele bewunderte die junge Frau, die sich in einem Lager voller Banditen so weit eingelebt hatte, dass sie scheinbar einen hohen Rang inne hatte.

Das Getrampel von Pferdehufen und Stiefeln auf der Wiese verriet ihr, dass Moe nicht alleine war.

Fluchend hatte Nele die Luft angehalten.

Auf gar keinen Fall durfte jemand sie in diesem peinlichen Zustand entdecken. Vor allem Chris nicht. Das wäre ja noch schöner. Der würde sich garantiert seine gemeinen Kommentare nicht sparen können und sie für alles Ewigkeiten damit aufziehen, wie er sie nackt am Grund eines ausgetrockneten Sees gefunden hatte.

Sie krümmte sich noch mehr zusammen und wartete regungslos ab.

„Bringt ihn hier her!“ befahl die kräftige Stimme von Ben.

„Ja wohl.“ antworteten mehrere Männer im Chor.

Dann war ein leichtes ächzen zu hören und viel Stimmengemurmel.

Nele kam es vor, als ob sie stundenlang da unten gesessen hätte, bis sie endlich hörte, wie sich die Stimmen wieder entfernten und das traben der Pferdehufe leiser wurde.

Danach war es wieder still.

Nele wartete noch ein Weile, dann beschloss sie endlich den Berg zu erklimmen.

Sie hatte keine Lust mehr, weiter da unten zu warten und auf Rettung zu hoffen die scheinbar niemals kommen sollte.

Doch ihre eingeschlafenen Beine erschwerten ihr jeden Schritt.

Zitternd stieg sie mit ihrem Fuß auf einen Stein, der am Rande des Abhangs herausragte.

Nele versuchte mit den Händen Halt zu finden, was ihr zum Glück auch recht leicht gelang, da der Abhang, den sie am Anfang für sehr glatt und glitschig gehalten hatte, eigentlich sehr uneben war und wie zum klettern gemacht schien.

Das junge Mädchen freute sich über jeden Zentimeter, den es weiter nach oben kam, dabei rutschte sie mehrmals aus, so dass sie sich ihre Knie und Hände aufschürfte, doch sie biss einfach die Zähne zusammen und kämpfte sich weiter nach oben.

Mit den Händen glitt sie tastend an der Wand entlang, bis sie eine Vertiefung oder einen Stein gefunden hatte der ihr Halt versprach.

Ächzend zog sie sich nach oben. Ihre gesamten Muskeln brannten, trotzdem gab sie nicht auf. Denn das Wort Aufgeben existierte nicht in ihrem Wortschatz.

Ihr Herz hämmerte sehr laut und beständig gegen ihre Brust und versuchte den Körper mit genügend Sauerstoff zu versorgen, damit er seine Kraft nicht verlor.

Mehrmals musste Nele eine kurze Pause einlegen, um Luft zu schnappen. Dann zog sie sich immer weiter Richtung Himmel.

Sie konnte bereits das erste Gras erkennen, dass vom Abhang aus in die Tiefe ragte.

Es ist nicht mehr weit, sprach sie sich Mut zu und arbeitete sich stetig vorwärts.

Als Nele endlich das Ende des Abhangs erreicht hatte, griff sie auf einen sehr viel versprechenden, großen Stein, der auf der Wiese lag, um sich den letzten Rest hochziehen zu können.

Allerdings fühlte er sich Warm und irgendwie lebendig an. Schockiert konzentrierte sie sich einzig und allein auf ihr Tastgefühl, um den Grund für die Beschaffenheit dieses seltsamen Steines zu ergründen.

Als sie endlich bemerkt hatte, dass dieser Stein eher ein lederne Haut besaß und sie an einen Schuh erinnerte ließ sie mit einem erstickten Schrei los.

Dabei verlor sie das Gleichgewicht und drohte nach hinten in den ausgetrockneten See zu fallen.

Eine kalte Hand packte die Ihre und bewahrte Nele vor dem tödlichen Sturz.

Verwundert blickte sie nach oben und erkannte sofort die zwei eisigen, blauen Augen wieder, die sie anstarrten.

Chris rümpfte verächtlich die Nase und zog seine Beute an Land.

Das Mädchen legte sofort wieder die Arme um ihre Brüste und verdeckte mit ihren Knien den tiefer gelegenen Bereich, so gut sie konnte. Sie starrte von unten zu dem Jungen herauf und funkelte ihn wütend an.

„Tse. Tu nicht so, als ob ich dir etwas interessantes hättest, dass ich unbedingt sehen möchte!“

witzelte der Junge.

„Und du tu nicht so, als ob ich nicht die Erste wäre die du nackt siehst!“ witzelte Nele gespielt zurück.

Wütend, weil er sich in seiner Ehre gekränkt fühlte schnaufte er ihr entgegen: „So? Du glaubst also, dass ich mir deinen Anblick genau einprägen soll, weil du die erste Frau bist, die ich so sehe?“

Sein Blick glitt über ihren Hals und folgte einem einzelnen Schweißtropfen, der ihr zwischen die Brüste lief.

Chris schluckte hörbar laut.Ihr Anblick ließ ihn alles andere als kalt und das ärgerte ihn zutiefst.

„Na dann, zeig doch mal her, was du da versteckst.“ meinte er trotzig und packte wieder ihren Arm, an dem er das Mädchen hochgezogen hatte und kniete sich zu ihr auf die Wiese. Gebannt musterte er ihren Körper. Folgte mit den Augen ihrer Kinnlinie, musterte ihr Schlüsselbein, verweilte kurz bei ihren Brüsten und ließ seinen Blick noch tiefer schweifen.

Heiße Glut erfasste seinen Körper. Ein unglaublich gieriger Drang durchzuckte ihn und nur mit aller größter Mühe konnte sich Chris beherrschen, um nicht wie ein ausgehungertes Tier über sie herzufallen.

„Spinnst du? Lass mich gefälligst los!“ forderte sie entsetzt und versuchte sich aus seinem Klammergriff zu befreien, doch es gelang ihr einfach nicht sich loszureißen.

„Scheint so.“ murmelte Chris vor sich hin, als er Nele auf den Rücken warf und alle Selbstkontrolle in den Wind blies.

Entsetzt schrie sie auf und strampelte wie wild mit den Beinen, doch Chris fixierte sie mit seinen Knien auf dem Boden, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte.

„Bitte nicht.“ flehte sie ihn an.

In Nele´s Kopf spielten sich noch einmal die Bilder ab, als sich der Narbige an ihr vergehen wollte.

Sie glaubte seinen heißen Atmen in ihrem Nacken zu spüren.

Die heiß ersehnte Wut blieb dieses Mal aber leider aus und ein Gefühl von Angst und Panik machte sich in ihr breit.

Doch auf einmal verscheuchte ein wohliger Schauer diese unangenehmen Gefühle.

Chris streichelte zärtlich mit seinem Handrücken über ihre Brustwarze, bis diese sich aufrichtete und sich ihm entgegenstreckte.

Zufrieden seufzte er auf. Dieser Laut riss ihn aus seiner Trance und holte ihn eiskalt in die Realität zurück.

Erschrocken blickte er auf Nele herab.

Ihre Haare umrandeten ihr Gesicht wie ein riesiger schwarzer Fächer und brachte so ihre zarte Blässe besser zum Vorschein.

Mit geröteten Wangen blickte sie den Jungen an und beobachtet ihn aus ihren klaren bernsteinfarbenen Augen.

Beide wussten nicht was sie sagen sollten. Der Wind streichelte kurz über Chris Nacken und erzeugte so einen wohligen Schauer auf seinem Rücken.

Sein Blick wurde wie von einem Magneten angezogen und heftete sich auf die köstlichsten Lippen die er je gesehen hatte. Vor Vorfreude leckte er sich über seine eigenen, dann senkte er langsam seinen Kopf herab und legte seine Lippen auf die Ihren.

Fordern neckte er sie mit seiner Zunge und Nele gab ohne groß darüber nachzudenken nach.

Sie öffnete ihren Mund und zog seine Zunge begierig ein. Eine heiße Glut, die alles zu versengen mag breitete sich in ihrem Körper aus und vernichtete alles logisches Denken.

Beide tanzten in einem leidenschaftlichen Rhythmus miteinander, bis sie außer Atem waren.

Nele hatte unterbewusst mit ihrem freien Arm nach Chris Hals gegriffen und umschlang ihn so fest wie sie nur konnte.

Kurz lösten sie sich voneinander, um frische Luft in ihre Lungen zu saugen.

Der Sauerstoff breitete sich kühl und erfrischend in ihnen aus.

Dann setzten sie ihren Zungentanz fort.

Chris umschloss mir seiner Rechten eine Brust und streichelte neckenden mit dem Daumen über den roten Warzenvorhof.

Er zwirbelte die Brustwarze so lange bis sie sich noch mehr aufrichtete und sich ihm keck entgegenstreckte.

Ein heißes Glühen machte sich in Nele´s Körper breit und sie genoss es.

Sie genoss es so sehr, dass sie zum ersten Mal vergaß, wie durcheinander und verzweifelt sie eigentlich war.

Alle Ereignisse der vergangenen Tage lösten sich in Luft auf.

Es gab nur noch sie beide und ihre Leidenschaft.

Abermals außer Atem lösten sie sich voneinander und blickten sich tief in die Augen.

Plötzlich erhob sich Chris und öffnete den ersten Knopf seines Hemdes.

Nele legte eine Hand über seine und schüttelte zaghaft mit dem Kopf. Sie versuchte mit aller Macht den letzten Rest an Beherrschung aufzubringen, den sie konnte.

Sofort verstand der Junge, dass er Heute wohl nicht mehr von ihr bekommen würde, als diese leidenschaftlichen Küsse.

Vorerst.

Denn so eben hatte Chris sich entschlossen, das Angebot seines Bruders wahr zu nehmen und Nele als die Seinige anzusehen.
 


 


 

Schon vom ersten Moment an hatte ihn etwas zu ihr gezogen.

Das erste Mal als dieses Gefühl der Verbundenheit aufgetaucht war, war er in diesem Dorf gewesen, in dem sein Bruder ihn abholen wollte.

Er hatte den warmen Duft von Frühling, Sonnenschein und einem Hauch von Vanille verfolgt, der sein Interesse so plötzlich geweckt hatte.

Dieser köstliche Duft hatte ihn direkt unter das Fenster des Bordells geführt.Er konnte ihre Angst beinahe schmecken und es zerriss ihm das Herz, dass sie da oben war und er hier unten.

Chris war kurz davor gewesen, die steile Wand hochzuklettern und das Mädchen aus den Klauen des Mannes zu befreien, der sich gerade an ihr vergehen wollte.

Doch da brannte auf einmal das ganze Dorf lichterloh und lenkte seine Aufmerksamkeit für einen Bruchteil einer Sekunde ab.

Alles versank in einem unendlichen Chaos. Der Angriff seines Bruders hatte begonnen. Er musste sich beeilen, wenn er diese zarte Blume mitnehmen wollte.

Also hatte er seine Aufmerksamkeit wieder dem kleinen Fenster zugewandt, aus dem dieser verboten köstliche Duft ragte.

Chris hatte bereits zu einem Vorsprung gegriffen, um die Wand hinauf zu steigen und das Mädchen zu retten.

In Gedanken spielte er die Szenerie durch, in der er den Mann erwürgen und dann vierteilen würde, um seiner hilflosen, zarten Blume zur Rettung zu eilen.

Dann stand sie da plötzlich.

Erschrocken war er einen Schritt zurück getreten und hatte zu ihr ungläubig aufgeblickt.

Sie befand sich genau über ihm und kletterte an der Wand entlang!

Geschockt von ihrer Todessehnsucht brachte er sich gerade noch rechtzeitig in Position, um sie auf zu fangen, als dieses dumme Ding abrutschte.

Sanft wie eine Feder landete sie in seinen Armen.

Ihr Körper hatte sich so warm und weich angefühlt. Am liebsten hätte er sie nie wieder losgelassen.

Doch als ihn ihr stechender Blick traf, lies er sie vor Schreck fallen. Er konnte sich nicht mehr genau an seine Worte erinnern, denn ihre Art brachte ihn ganz durcheinander.

Nele funkelte ihn darauf hin nur noch wütender an.

Er hatte das Gefühl gehabt von ihr durchbohrt zu werden.

Verwirrt hatte er sie dann stehen gelassen und war geflohen, um seine Gedanken zu sammeln. So hatte er sich seine zarte Blume nicht vorgestellt!

Wie passte so ein unglaublich köstlicher und betörender Duft zu so einer Kratzbürste?

Trotzdem wollte sie ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen, also hatte er sie aus dem Verborgenen heraus beobachtet.

Ihm war so ein Mädchen noch nie begegnet.

Normalerweise senkten alle Frauen ihren Kopf gegenüber einem Mann.

Nur Moe, die sich diese Freiheit aufgrund ihrer Fähigkeiten im Kampf und ihrer Künste im Fährtenlesen leisten konnte, blickte den Männern genauso unerschrocken ins Gesicht.

Doch Nele war nicht einmal in der Lage gewesen sich vor einem einzelnen Snarkangriff zu retten.

Auch da musste er ihr wieder beistehen und sie beschützen.

Doch ihr Mut und ihre Unerschrockenheit schockierte und faszinierte Chris zutiefst.

Ihr mangelnder Respekt vor dem männlichen Geschlecht ärgerte ihn allerdings.

Doch trotzdem konnte er kein einziges Auge zu tun, als sie sich bei ihm im Lager befunden hatte.

Auch seine innere Bestie sehnte sich nach ihrem Körper, ihrer Seele und ihrem Herzen.

Doch Nele´s Charakter schreckte sie beide sogleich wieder ab.

Als es ihm endlich gelungen war einzuschlafen, musste es Nele sich fort geschlichen haben. Dieses törichte Ding. Glaubte sie wirklich so einfach entkommen zu können?

Chris bemerkte es gleich als erstes.

Als Nächstes fiel ihm auf, dass sein Bruder ebenfalls verschwunden war.

Brennende Eifersucht hatte ihn dazu getrieben die Beiden zu suchen.

Doch aus irgend einem Grund, konnte er weder die köstliche Fährte von Nele ausmachen noch die erdige seines Bruders finden.

Erst als David´s Blut floss, bemerkte Chris, dass er in die entgegengesetzte Richtung gelaufen war.

Mit eiligen Schritten und vor sich hin fluchend hatte er dann endlich sein Ziel erreicht.

Doch außer seinem Bruder war niemand zu finden gewesen. Nele war nicht bei ihm. Der Geruch von modrigem Gewässer durchtränke die Luft und machte es ihm schwer Nele ausfindig zu machen.

Blutend lag David auf der Wiese und umklammerte einen braunen Stofffetzen.

Gleich darauf waren Moe und die Anderen eingetroffen. Scheinbar hatte die Banditin den gleichen Drang verspürt und sich auf die Suche nach ihrem Anführer gemacht. Sie versorgten David vorerst Notdürftig um ihn danach schnell wieder zurück zum Lager zu bringen. Keiner fragte nach dem fremden Mädchen, dass ebenfalls verschwunden war.

Es musste wohl einen Kampf gegeben haben. Die Spuren waren überall zu erkennen gewesen. Magie lag in der Luft, genauso wie der widerliche dämonischen Geruch der seine Sinne vernebelte.

Nochmals blickte sich Chris aufmerksam um.

Natürlich erntete er erstaunte Blicke.

Vor allem Moe hätte ihn am Liebsten gleich mitgenommen und von diesem Ort weggezogen.

Sie war klug.

Sehr klug sogar, denn sie hatte vom ersten Moment an in Nele eine ernst zu nehmende Rivalin erkannt.

Scheinbar berechtigt, wenn man bedachte, dass Chris an niemand anderen mehr denken konnte, als an dieses merkwürdige Weib ohne Respekt oder Scheu.

Beinahe hätte Chris Moe´s Drängen mit ihr fort zu gehen nachgegeben.

Aber nur Beinahe, denn da hatte er endlich die dezente Note von Frühling und Vanille bemerkt.

Sein Herz begann zu rasen und sein Gehirn suchte nach einer Ausrede noch länger hier bleiben zu können.

Also schickte er alle fort.

Dazu brauchte er seine gesamte Überredungskunst, um Moe davon zu überzeugen, ihn zurück zu lassen.

Als sie dann alle endlich weg waren, krabbelte diese süße Kratzbürste den See empor.

Er traute seinen Augen kaum, als sie da Nackt wie Gott sie schuf zu ihm kletterte und genau vor seinen Füßen landete.

Sofort meldete sich eine tiefe Sehnsucht zwischen seinen Beinen und reckte sich pochend empor.

Trotzdem war er zu verlegen, als dass er hätte charmant sein können.

Nein.

Er war das genaue Gegenteil seines Bruders.

Patzig und arrogant, um seine Unsicherheit zu überdecken motze er sie wieder einmal an.
 


 


 

Noch immer blickten ihn diese bernsteinfarbenen Augen entgegen. Nele´s Lippen schimmerten nun dunkelrot und lockten zu einem weiteren Kuss.

Gerade, als er ihrem Locken nachgeben wollte, da änderte sich der Ausdruck in ihren Augen von vor Verlangen glänzend zu stechend giftig.

In diesem Moment wurde Nele bewusst, dass sie ihre Deckung sinken gelassen hatte.

Wut auf ihre eigene Unachtsamkeit und Wankelmütigkeit machte sich in ihr breit.

Sie hatte sich selbst verraten.

Sich und ihre Liebe zu Tom.

Schon wieder!

Chris schreckte kurzzeitig zurück, denn diesen Blick hatte er jetzt nun am wenigsten erwartet und so gelang es Nele ihn beiseite zu stoßen.

Schnaufend stand sie auf und suchte nach ihrem Kleid.

Schnell hatte sie es neben einem Stein gefunden und zog es rasch an ohne sich darum zu kümmern, ob Chris sie nun nackt sah oder nicht.

Bedauernd blickte der immer noch erregte Junge ihr hinterher, da sich ihre Reize nun wieder verhüllen würden.

Ein schluchzen durchzuckte Nele plötzlich und ihr gesamter Körper bebte, als sie den ungewohnten Stoff auf ihrer Haut spürte.

Heimweh flutete ihr Herz und es krampfte sich in Intervallen zusammen.

Nele hockte sich hin und weinte leise in ihre Hände.

Was war nur los mir ihr?

Sie musste einfach mit ihren Nerven am Ende sein, anders konnte sie sich den Gefühlsausbruch nicht erklären.

Unschlüssig was er von Nele halten sollte, trat Chris von einem Bein auf das andere.

Dieses Mädchen war ein Buch mit sieben Siegeln für ihn.

Wie konnte ein einzelnes Mädchen nur so verwirrend sein?

„Was weinst du denn? So schlecht war dein Kuss nun auch wieder nicht!“ maulte er sie an, hilflos der Tränen die Nele unablässig die Wangen herab liefen.

Doch anstatt wie gewohnt wütend zu werden, nahm das schluchzen noch zu.

Nele verstand sich selbst nicht mehr.

„Ich...“ schniefte sie, in einer kurzen Pause ihrer Weinkrämpfe.

„Ja du?“ hakte Chris ungeduldig und etwas zu schroff nach.

Nele schniefte noch einmal laut, dann antwortete sie: „Ich will nach Hause.“

„Dann geh doch!“

„Ich weiß aber nicht wie ich da hin kommen soll?“ gab sie Kleinlaut zu.

Nele war es egal, dass sie das erste Mal seit vielen Jahren von einem Fremden Jungen, der über sie hergefallen war, wie ein wildes Tier beim weinen beobachtet wurde.

Es war ihr auch egal, dass dieser Junge sie nicht verstehen konnte.

Chris zuckte nur verständnislos mit den Schultern.

„Dann such dir einfach ein neues zu Hause.“ bei diesen Worten wandte er sich ab und blickte in den Wald, um die Gegend zu beobachten.

Er durfte Nele nicht noch mehr in Schwierigkeiten bringen. Jeder potenzielle Gegner musste ausgelöscht werden!

Egal was es war, dass seinen Bruder und sie angegriffen hatte, es konnte jederzeit noch mehr von dieser Gefahr auf sie lauern.

Wütend schnauzte sie ihn an:

„Mir ein neues zu Hause suchen! Hast du sie nicht mehr alle! Für wen hältst du dich eigentlich!“

Erschrocken über ihren hassvollen Ton zuckte Chris zusammen.

Er drehte sich zu ihr, um, etwas zu erwidern, doch ihr eisiger Blick brachte ihn sogleich zum schweigen.

„Was fällt dir ein! Mein zu Hause ist einzigartig! Keiner kann meine Familie und meine Freunde ersetzen!“ keifte sie ihn an.

Ja, das war es. Wut. Unglaublicher Wut. Das fühlte sich für Nele viel besser an, als diese Traurigkeit und Verzweiflung die kurzzeitig in ihr hochgekommen waren.

Auch in Chris machte sich Wut breit.

Wie konnte dieses Weib es wagen, ihn derart anzuschreien, vor allem nachdem sie sich dermaßen verführerisch und stöhnend unter seinen Küssen gewunden hatte!

Er stapfte auf sie los und hob die Hand drohend an.

Abwartend funkelten ihn zwei Bernsteine an.

„Wage es ja nicht mich zu schlagen!“ zischte sie ihm entgegen.

Er holte aus und langte zu Neles Kopf.

Mit einem kräftigen Ruck wurde sie an den Haaren zu ihm heran gezogen und seine Lippen pressten sich mit aller Gewalt auf die Ihren.

Nele stemmte ihre Hände zu Fäusten geballt gegen seine Schultern, konnte ihn aber nicht weg stoßen.

Hilflos lag sie in seinen Armen, bis er sie endlich befreite.

„Dir werde ich noch Respekt beibringen, meine liebe Kratzbürste!“

Nele keuchte auf.

Gerade als sie ihn an knurren und wüste Beleidigungen entgegen werfen wollte, da legte Chris seinen Arm um ihre Taille und schmiss sie sich einfach über die Schulter.

Wütend strampelte sie mit ihren Beinen.

„Lass mich los du Neandertaler!“ schrie sie.

Chris Zorn wurde nur noch mehr angefacht.

Instinktiv ging er in die Knie und machte etwas, was er normalerweise nie in Gegenwart von anderen Menschen tun würde.

Er setze zum Sprung an.

Mit seinen Beinen stieß er sich kraftvoll vom Boden ab und landete nach einem kurzen Flug auf einem Baum, am Rande des Waldes.

Erschrocken hatte Nele die Luft angehalten.

Nun entließ sie sie in einen endlos entsetzten Schrei.

Doch Chris ließ sich davon nicht irritieren, denn das war Musik in seinen Ohren.

Er setzte wieder zum Sprung an und landete sogleich in der Baumkrone eines etwas weiter entfernten Baumes.

Verzweifelt krallte Nele ihre Fingernägel in das Hemd ihres Entführers.

Ein befriedigendes Lächeln mache sich auf Chris Mundwinkeln breit.

Das sollte eine Lehre für sie gewesen sein.

Schnell sprang er von Baum zu Baum und ließ sich mit Absicht ab und zu in Richtung Boden fallen, was Nele einen weiteren Schrei entlockte.

Der Boden flog nur so dahin.

Es war ein herrliches Gefühl für den jungen Mann, den Wind in seinem Gesicht zu spüren und die last seiner Beute auf seinen Schultern.

Sein geflochtener Zopf schlug in einem ungleichmäßigen Rhythmus gegen den Rücken.

Es dauerte nicht lange und sie waren nahe genug am Lager angekommen, um eine kurze Pause einzulegen.

Chris blieb vor einem großen Baum stehen und stellte Nele mit dem Rücken gegen die raue Rinde wieder auf den Boden.

Er lehnte seine Arme an beiden Seiten gegen den Baum, um das noch vollkommen bleiche Mädchen gefangen zu halten.

Ihre Augen hatten nichts von dem wütenden Schimmer eingebüßt und langsam begann Chris dieses Glühen zu lieben.

„Na? Ich hoffe du hast was daraus gelernt, ansonsten können wir noch eine Runde drehen.“ forderte er sie heraus.

„Nein danke.“ zischte sie ihm entgegen und wünschte sich er würde an seinem dämlichen Ego ersticken.

Amüsiert blickte er sie an.

Chris beugte sich kurz vor, um seine Lippen noch einmal auf die Ihren zu legen, als es plötzlich im Gebüsch raschelte.

Erschrocken zuckte Nele zusammen, doch Chris wusste sofort wer das war.

Seine Nase hatte den fruchtigen Geruch von Moe schon lange wahrgenommen, nur hatte er beschlossen sie zu ignorieren.

Doch leider hatte sich Moe für das Gegenteil entschieden.

Wütend funkelte sie ihre Rivalin an.

Dann wendete sie ihren Blick in Richtung Chris. Mit schrecken musste Moe feststellen, dass seine Augen vor Freude glühten.

Es war lange her gewesen, als Moe ihn so strahlen gesehen hatte.

Insgeheim beneidete sie Nele um ihr Glück, diese Seite von Chris gesehen zu haben.

Damit fasste sie einen Entschluss.

„David ist noch bewusstlos und Ben sucht nach dir.“ tadelte sie ihn.

„Wozu? Er vertritt doch meinen Bruder.“

„Trotzdem müssen wir uns vorbereiten. Wir haben keine Zeit für deine Späßchen.“

Dann blickte sie wieder zu Nele.

„Und du musst hungrig sein. Kommt mit.“ lächelte sie ihr freundlich entgegen.

Nele traute der Sache nicht so recht. Aber weil sie schon wieder fast einen Tag nicht gegessen hatte, nahm sie das Angebot dankend an und flüchtete vor dem Wahnsinnigen.

Chris konnte sich ein anzügliches Knurren und einen Klaps auf ihren Hintern nicht verkneifen. Wann war er nur so süchtig nach diesem Weib geworden?

Quiekend und weitere tödliche Blicke verschießend folgte Nele ihrer Führerin rasch.
 

Moe beobachtete das junge Mädchen, bis diese mit Essen fertig war.

Chris hatte zwar noch eine Weile rumgemurrt, doch war er dann seinen Pflichten nachgekommen.

Die junge Banditin war allerdings nicht die Einzige, der aufgefallen ist, dass Chris Nele einen sehnsuchtsvollen Blick zugeworfen hatte.

Die anderen im Lager, die gerade nichts besseres zu tun gehabt hatten, als sich darüber das Maul zu zerreißen nervten sie tierisch.

„Nele.“

„Ja?“

„Willst du das Lager verlassen?“

Neugierig blickte sie Moe an.

Ganz traute sie ihr noch nicht, aber wenn die junge Frau ihr helfen konnte, das Lager zu verlassen und nicht innerhalb eines Tages wieder von einem der blonden Brüder eingefangen zu werden, wäre sie dankbar.

Natürlich spürte Nele auch, dass Moe sie einfach los werden wollte und das kam ihr entgegen, denn so konnte sie sicher gehen, dass ihre Flucht dieses Mal gelingen würde.

Gerade deshalb ließ sie sich darauf ein.

„Ja.“

„Gut.“ Moe blickte sich kurz nach eventuellen Lauschern um, dann sprach sie etwas leiser weiter.

„Ich helfe die zu fliehen. Ich erkläre dir den Weg in ein Dorf, in das David und Chris niemals gehen würden.“ erläuterte sie.

„Warum nicht?“ fragte Nele neugierig.

„Das ist egal.“

Achselzuckend gab sich Nele mit dieser Antwort zu Frieden.

„Das Dorf Kara wird dir bestimmt gefallen. Währenddessen lenke ich die beiden ab, sodass sie sich weiter von dir entfernen werden.“

„Wie willst du das anstellen?“

Verschwörerisch grinsend näherte Moe sich Nele und teilte ihr ihren Plan mit.
 

In der Nacht fand sie kaum Ruhe, vor lauter Aufregung. Zappeln wälzte sie sich von einer Ecke ihres Schlaflagers zur anderen.

Immer wieder musste sie an die Brüder denken und an ihre Küsse.

Davids zärtlicher und liebevoller Kuss und Chris animalischer, dominanter Kuss unterschieden sich wie Tag und Nacht. Trotzdem konnte Nele nicht sagen, welcher ihr besser gefallen hatte, denn eigentlich hatte sie keinen von beiden gewollt.

Nein der einzige Kuss nach dem sie sich sehnte war Toms. Doch der ließ scheinbar für immer aus sich warten.

Kopfschüttelnd versuchte sie die Bilder des heutigen Tages zu verjagen und schwor sich, nie wieder ihre Deckung dermaßen fallen zu lassen. Sie würde diese Küsse einfach vergessen und nie wieder daran denken!

Mit diesem letzten Versprechen an sich selbst gelang es ihr endlich Ruhe zu finden und einzuschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mimmy-chan
2011-04-19T21:01:20+00:00 19.04.2011 23:01
Yeah! Noch mehr Eroktik *sich freudig die Hände reib*

Chris ist ganz schön fordernd, wenn nicht sogar noch zeilsicherer als sein Bruder. Ob das wohl an der inneren Bestie liegt?

Nele und Chris sind echt niedlich zusammen. Wie sich sich immer anzicken, nur um ihre wahren Gefühle zu überspielen... kawaii!!
Besonders die Grashüpferaktion von Chris war zum kichern. Dieser gemeine Schelm!

Ich liebe Konkurrenz einfach, besonders wenn beide Seiten eine reale Chance haben. *kihi* Deshalb bin ja mal gespannt, welcher der beiden Brüder Neles Herz gewinnen wird? Oder vielleicht sogar beide? *Augen aufleucht*

Bleibt nur die Frage, warum Chris so einen guten Geruchssinn hat bzw warum er so springen kann.
-> Weiß die Antwort ja und ich hoffe du behältst sie bei! o(^.^)d

Mal sehen was sich Moe ausgedacht hat um Nele los zu werden und ob unsere Herrenriege das tatsächlich durchgehen lässt.
Außerdem will ich endlich mal diesen Michael kennen lernen. *frech angrins*

Bis zum nächsten mal (^.^)/

chuchu mimmy-chan
Von:  Thuja
2011-01-19T17:03:39+00:00 19.01.2011 18:03
Was hat Moe nur vor?
Ich traue ihr kein Stück. Sie ist intelligent, aber sie nutzt meiner Einschätzung nach ihre Intelligenz falsch. Wie hinterhältig ihrer eigenen Gruppe in den Rücken zu fallen, nur weil sie Angst hat, Nele könnte ihr Chris wegschnappen. Bei ihm hätte Moe eh keine Chance. Er ist etwas besonderes und braucht etwas Besonderes und dafür passt Nele genau ins Bild, wie er wohl schon selbst gemerkt hat.
Sehr heißes Kapitel.
Was für eine Leidenschaft zwischen den beiden
Toll geschrieben.
Voller Gefühl und Leidenschaft mit einer perfekt passenden Wortwahl ♥
Man hat richtig mit den beiden mitgefühlt (und wer braucht dann noch ne Heizung :D)

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wie eine kaputte Schallplatte wiederhole: ich finde diese Geschichte klasse. Der Inhalt ist spannend, interessante Charaktere und ein toller Ausdruck. Ich bin wunschlos glücklich :D. Du hast zwar einige Komma und Satzzeichenfehler, aber das ist nur ein kleines Manko

Ich bin auch sehr gespannt zu erfahren, was genau Chris ist. Ein Mensch? Wohl kaum? Jedenfalls nicht so richtig. Er kann verdammt gut riechen und auch noch so hoch springen.
Mal schauen. Früher oder später werde ich es erfahren

Also auf bald

hdl



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