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Bis zum bitteren Ende

naruXita
von

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Nachtbaden mit ck

Inzwischen war es dunkel geworden und Itachi war immer noch nicht aufgekreuzt.

Mein Buch hatte sich als mehr oder weniger lustige Liebesgeschichte herausgestellt, ich persönlich tendierte zu weniger, und inzwischen machte ich mir reichlich Sorgen, wenn ich das Hotel betrachtete.

In der Geschichte kam es immer wieder vor, dass ein Junge und ein Mädchen in einem Hotel übernachteten, in dem seltsamerweise immer nur noch ein Zimmer mit Doppelbett frei war. Was in der Nacht passiert war für die Geschichte schon toll, aber mir selbst machte es Angst.

Was wenn es in diesem Hotel auch so war?

Ich wollte ganz sicher nicht mit Itachi in einem Bett schlafen. Vielleicht erwürgte er mich in der Nacht oder noch schlimmer!

Ich schüttelte den Kopf.

So viel Pech konnte ja nicht mal ich haben.

Mit einem leisen Geräusch schloss ich das Buch und starrte ins Nichts.

Wieso hatte ich es nur so schwer?

Was hatte ich falsch gemacht, dass ich so hart vom Schicksal bestraft wurde?

Wieso war ich unfähig, Itachi, diese verdammte Missgeburt zu hassen, wirklich zu hassen?

Ich kam mir vor wie ein verfluchter Masochist. Welcher normale Mensch konnte denn eine gewisse Sympathie für jemanden empfinden, von dem er gefoltert, misshandelt und gequält wurde? Ich fühlte mich so schrecklich leer.

Die paar kümmerlichen Tage, die mir noch blieben waren eine einzige Qual. Im Moment schien es mir durchaus erträglich, wenn ich jetzt, sofort und auf der Stelle mein Leben verlor. Es war nicht das Sterben, es war das Warten, das mich um den Verstand brachte. Das Warten und das Wissen um den genauen Zeitpunkt.

„Nicht der Tod ist das Problem, es ist das Leben selbst, das den Menschen quält.“, philosophierte ich düster.

Mit einem ebenso düsteren Lächeln erinnerte ich mich daran, dass ich mich immer noch umbringen konnte. Aber vermutlich würde mir Itachi auch dabei dazwischenfunken. Zuzutrauen war es ihm.

Jemand tippte mir auf die Schulter.

„Itachi“, stellte ich fest ohne mich umzudrehen. Ich erkannte ihn schon allein daran, dass er regungslos hinter mir stand, auf diese spezielle Weise, wie nur er dastehen konnte.

„Komm mit.“, meinte er bloß und öffnete die Eingangstür des Hotels. Wortlos folgte ich ihm und registrierte mit einer gewissen Verwunderung, dass Itachi mir nur auf die Schulter getippt hatte. Normalerweise trat er mich eher in die Seite. Natürlich würde ich mich niemals darüber beschweren, ich stellte es nur fest.

Das Hotel war komplett mit Bambusmatten ausgelegt, zumindest soweit ich sagen konnte. Auch hier hing über allem ein Hauch Schäbigkeit, aber dennoch war alles im tadellosen Zustand.

Itachi unterhielt sich währenddessen mit einer Dame am Empfang und ich sah mich um.

Ich hatte wirklich nicht damit übertrieben, zu behaupten, dass alles mit Bambusmatten ausgelegt war. Selbst Wände und Decken waren mit Bambusmatten ausgelegt. Eine Treppe die allerdings vom Bambus verschont geblieben war führte aufs nächste Stockwerk. Und zusätzlich konnte ich noch eine Tür an der Wand neben der Treppe finden.

„Ich zeige ihnen nun ihr Zimmer“, hörte ich die Empfangsdame plötzlich sagen und wurde so von meinen Beobachtungen abgelenkt.

Nur ein Zimmer? Das hörte sich nicht gut an. Ich warf einen kurzen Blick auf die Bücher, die ich unterm Arm trug. Es konnte doch nicht wirklich so sein wie in dem Buch, oder?

Ich versuchte mich mental darauf einzustellen, die Nacht neben Itachi zu verbringen. Im gleichen Bett. Neben einem Mörder. Möglicherweise sogar mit der gleichen Decke. Das konnte und wollte ich mir nicht vorstellen.

Die Dame führte uns die Treppe hinauf und zeigte auf die erste Tür in einem Gang, der wie der Rest auch gänzlich mit Bambusmatten ausgelegt war. Sie legte die Hand auf die Klinke und sagt mit einem Entschuldigenden Lächeln: „Wie haben leider derzeit nur dieses Unterkunft frei und da gibt es keine zwei getrennten Räume. Ich hoffe, es gefällt ihnen trotzdem.“

Versteinert beobachtete ich wie Itachi nickte und der Frau Geld gab. Sie überreichte ihm im Gegenzug die Schlüssel und verschwand darauf die Treppe nach unten.

Itachi sperrte schweigend die Tür auf und öffnete die Tür so weit, dass er ins Zimmer sehen konnte. Ich allerdings sah nichts.

Dann schloss er die Tür wieder ab.

„Wir gehen ins Bad.“, sagte er und ging die Treppen hinunter und mir blieb nichts übrig als ihm zu folgen.

Unten öffnete er die Tür, die ich zuvor gesehen hatte und ging hindurch, selbstverständlich gefolgt von mir.

Dahinter befand sich ein geräumiger Raum mit einzelnen Kabinen an der Wand. Ich blieb am Eingang stehen und sah mich zuerst um.

Was mir sofort in die Augen stach waren die ewigen Bambusmatten, die anfingen mir auf den Geist zu gehen. Itachi bewegte sich wie selbstverständlich durch den Raum, öffnete den einzigen Schrank und zauberte ein paar Handtücher daraus hervor. Er warf mir zwei zu, doch ich konnte sie nicht auffangen weil ich die Bücher unter meinen Armen hielt. Demnach fielen mir also die Handtücher einfach auf den Kopf und ich fühlte mich ein wenig verarscht.

„Zieh dich aus und geh dann ins Bad.“, sagte er und ich hörte wie er fast lautlos eine Kabine betrat und die Tür schloss.

Ich nahm alle Bücher in eine Hand und zog mir frustriert die Handtücher vom Kopf.

Dann ging ich in die Kabine, die am weitesten von Itachi entfernt war und verschloss die Tür. Im Inneren war es ziemlich geräumig und es gab ein Regal auf dem man seine Kleidung und persönliche Gegenstände ablegen konnte. Ich legte meine Bücher darin ab, zog mich aus und wickelte mir ein Handtuch um die Hüften.

Darauf hob ich meine Kleidung vom Boden auf, legte sie sorgfältig zusammen und legte sie zu meinen Büchern. All das tat ich so langsam wie möglich, weil ich aus irgendeinem Grund hoffte, dass mich Itachi dann im Bad nicht finden würde. Wieder musste ich mit einem Schaudern an das grüne Buch denken, das mich einfach nicht losließ.

Niemals, dachte ich, niemals, niemals, niemals!

Ich bekam eine Gänsehaut, obwohl in dem Raum eigentlich eine angenehme Temperatur herrschte.

Und wieder waren sie da, die Zweifel, Ängste und Fragen.

Am meisten machte mir im Moment zu schaffen, wieso mir dazu immer wieder Itachi einfiel. Ich wollte sicher nichts von ihm…

…nun gut, ich wollte durchaus etwas von ihm. Mein Leben zum Beispiel, oder meine Freiheit. Aber das war ja wohl mehr als selbstverständlich!

Ich atmete tief durch. Gewissermaßen war ich heute aufgeklärt worden und zwar über etwas, von dem ich bis vor kurzem gar nicht gewusst hatte, dass man über so etwas überhaupt aufgeklärt werden konnte. Jeder, aber auch jeder würde nicht anders reagieren als ich. Also mit einem großen Schock, Ekel und ein ganze klein wenig Faszination.

Faszination natürlich nur, weil es schon interessant war, dass jemand so etwas überhaupt machte.

Ich beschloss, dass es jetzt wirklich Zeit war, ein Bad zu nehmen, denn inzwischen konnte ich mich nicht mal mehr selbst riechen. Also öffnete ich die Tür und spähte hinaus. Alle anderen Kabinen waren leer, wie man an den geöffneten Türen erkennen konnte. Erleichtert lächelnd ging ich über die Bambusmatten zu einer großen Glastür, durch die man allerdings nicht sehen konnte, da sie völlig beschlagen war.

Ich schob die Tür auf und trat hinaus ins offene Bad. Der Wasserdampf machte es mir unmöglich weiter als zwei Schritte zu sehen, aber irgendwo störte mich das überhaupt nicht.

Wenn ich nichts sah, dann sahen auch andere nichts. Ich legte mein zweites Handtuch neben der Tür ab, wo sich bereits ein weiteres befand. Wem das gehörte war klar. Auf einem niedrigen Podest lag ein Stück Seife, welches ich mir nahm. Dann ging ich weiter hinein in den Nebel und suchte das Wasser.

Ich stolperte mehr oder weniger darüber, auf jeden Fall hatte ich plötzlich nasse Füße. Zufrieden watete ich weiter hinein und stellte fest, dass es mir an der tiefsten Stelle nur bis zu den Schultern reichte. Es war ein wenig zu heiß für meinen Geschmack, aber zum ersten Mal seit langem hatte ich das Gefühl wieder so richtig sauber werden zu können.

Begeistert tauchte ich unter.

Als ich wieder hochkam wäre mir beinahe die Seife aus der Hand geflutscht aber ich konnte sie noch rechtzeitig festhalten. Ich fing an mir die Haare damit einzureiben, will ich kein Shampoo gefunden hatte. Schließlich war ich voller Schaum und überlegte, was ich mit der Seife machen konnte. Ich sah nichts, wo man sie ablegen konnte und so schmiss ich sie einfach auf gut Glück in die Richtung aus der ich gekommen war. Ich hörte wie sie gegen Glas prallte und dann etwas leiser auf dem Boden landete. Zufrieden tauchte ich noch einmal unter.

Als ich auftauchte hatte ich die Augen geschlossen, was meine Zufriedenheit zumindest noch um einen kurzen Moment verlängerte.

Ich öffnete die Augen und sah Itachi an.

Das erste, was ich feststellte war, dass seine Haare noch nicht nass waren und das erste was ich dachte war, ob ich ihn untertauchen sollte.

Doch der Blick den er mir zuwarf erstickte jede dumme Idee im Keim.

„Schön hier“, murmelte ich und schob mich an ihm vorbei.

Er reagierte nicht und ich hoffte schon, einfach so davonzukommen, aber es war wie bereits erwähnt nicht mein Glückstag. Schon spürte ich seine kalte Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich um, worauf er mich losließ. Als ich ihm einen fragenden und genervten Blick zuwarf sah ich, dass er wieder diesen seltsamen Gesichtsausdruck aufhatte und verspürte plötzlich das dringende Bedürfnis, so schnell wie möglich einen großen Abstand zu ihm zu haben.

Ich wich zurück bis ich an eine Wand stieß. Kurz machte mich ein seltsames Gefühl stutzig. Es war als ob ich die Wand nur gedämpft spüren würde, der Stein fühlte sich ganz anders an als er sollte.

Jedoch hielt mich die Tatsache, dass Itachi auf mich zukam von weiteren Überlegungen ab.

„Dreh dich um.“

Mir wurde heiß und kalt. Was hatte er nun schon wieder vor? Konnte er nicht einfach verschwinden und mich in Ruhe baden lassen?

Ungewollt dachte ich an ein gewisses Buch und wurde zusätzlich auch noch bleich wie ein Leichentuch.

„Mach jetzt.“

Ich wollte aber nicht. Egal was er vorhatte und ich betete, dass er nichts davon tun wollte, was auf meiner langen Liste von Befürchtungen stand.

Man konnte deutlich sehen, dass Itachi mein offensichtliches Zögern leid war und so drehte er mich einfach grob um und drückte mich gegen die Wand.

Ich hatte ganz ehrlich tierischen Schiss. Meine Wange drückte gegen kühlen Stein und meine Finger krallten sich in irgendwelchen Ritzen fest.

Itachis eine Hand war um meinen Nacken gelegt und drückte mich erbarmungslos gegen die Steinwand während die andere Hand… wo war die eigentlich abgeblieben?

Kaum hatte ich mir diese Frage gestellt spürte ich sie auf meinem Rücken.

Seltsamerweise bemerkte ich sie kaum, es war nur ein leichter Druck gegen meine Rippen. Unmerklich entspannte ich mich ein wenig. Vermutlich wollte er mir vorerst nicht wehtun, allerdings wollte ich nicht wissen, was er sonst vorhaben konnte.

„Kyuubi hat erstaunliche Arbeit geleistet.“, sagte Itachi mit einer gewissen Anerkennung in der Stimme, „Es sieht aber trotzdem noch furchtbar aus. Komm mit!“

Wie betäubt folgte ich ihm. Er wollte mich doch nicht ernsthaft verarzten, schließlich konnte es ihm egal sein, wie mein Rücken aussah. Mir war es doch auch egal, solange er nicht wehtat. Außer ich musste körperlich intakt sein, wenn sie Kyuubi herausholten, das war natürlich auch eine Möglichkeit.

An einer Stelle, wo mir das Wasser gerade einmal bis zur Hüfte ging befanden sich im Wasser einige flache Steine, die wohl als Sitzgelegenheiten gedacht waren. Itachi deutete auf einen davon und ich setzte mich darauf. Auf dem Stein sitzend ging mir das Wasser ebenfalls nur bis zur Hüfte. Seufzend sah ich nach oben und stellte erstaunt fest, dass es inzwischen dunkel geworden war und man am Himmel bereits Sterne sehen konnte. Der Wasserdampf schwebte nach oben, wo er sich wie Rauch verflüchtigte und dennoch den Himmel leicht verschleierte.

Es war einunglaublich friedlicher Anblick. Wie lange war es her, dass ich das letzte Mal nachts gebadet hatte?

Es fiel mir sofort ein. Damals auf der letzten Mission mit Yamato, Sai und Sakura. Ich konnte mich noch genau an Sai’ s dämliche Fragen erinnern und auch diesmal musste ich beim Gedanken daran die Augen verdrehen. Aber das war die Vergangenheit und inzwischen schien es unmöglich, sie zurückzuholen.

Diesmal war ich froh, dass Itachi meine Gedankengänge unterbrach, es war zu schmerzlich daran zu denken, dass ich sie alle nicht mehr wiedersehen würde.

„Es wird jetzt möglicherweise etwas wehtun. Aber ich werde versuchen, es so vorsichtig wie möglich zu machen.“

Bitte? Er wollte auf mich Rücksicht nehmen? Vielleicht wurde er ja krank. Und überhaupt hätte ich gerne gewusst, was denn jetzt wehtun würde.

„Was wird denn wehtun?“ fragte ich.

„Der Schorf von deinen Verletzungen ist immer noch an deinem Rücken und ich weiß nicht wie gut es darunter verheilt ist, wenn ich ihn jetzt abmache.“

Ich überlegte kurz, ob ich irgendeinen bissigen Kommentar abgeben sollte, aber als mir keiner einfiel meinte ich stattdessen: „Lass ihn doch einfach dran, er stört mich nicht.“

„Aber er stört mich.“

Dann konnte der Schorf erst Recht dranbleiben

„Es ist nicht dein Rücken.“

Stritt ich mich jetzt ernsthaft mit Itachi darum, wem mein Rücken gehörte?

„Er gefällt mir ohne Schorf aber besser. Und jetzt halt still.“

Mein Mund klappte auf und nichts kam heraus. Ich musste mich verhört haben oder Itachi war verrückt geworden. Oder schlimmer. Ich dachte an ein grünes Buch und bekam einen weiteren Herzstillstand.

Es war mir unmöglich mich auch nur einen Zentimeter zu rühren. Ich spürte, wie Itachis Fingernägel an meiner Schulter kratzten und wie sich kurz darauf etwas Schorf mit einem leichten Ziepen löste und mir wurde klar, dass das noch sehr lange dauern konnte. Dennoch ließ ich die Prozedur schweigend über mich ergehen.

„Gib mir mal dein Handtuch.“

„Welches Handtuch?“

„Du hast nur eines und genau das würde ich jetzt gerne haben.“

Man konnte es seiner Stimme anhören, dass er aus irgendeinem Grund gereizt war. Mir fiel allerdings bei besten Willen nicht ein, woher ich denn jetzt das gewünschte Handtuch zaubern konnte. Ratlos sah ich mich um und dann ging mir ein Licht auf. Dieses Licht war ungefähr so angenehm wie ein greller Scheinwerfer, der einem direkt in die Augen schien und ich schüttelte verzweifelt den Kopf.

Das konnte Itachi mir doch nicht auch noch antun.

Ich drehte den Kopf und meinte: „Nimm doch dein eigenes“, obwohl ich mir nicht ganz sicher war, ob ich das wirklich lieber wollte.

Itachi sagte nichts sondern streckte nur fordernd die Hand aus. Weil ich wusste, dass er sich auf jeden Fall holen würde, was er wollte, machte ich schließlich mein Handtuch von meinen Hüften und reichte es ihm mit einem giftigen Blick, den er völlig übersah.

Es fiel mir alles andere als leicht, nackt und schutzlos mit dem Rücken zu einem Mörder zu sitzen und dabei ruhig zu bleiben.

Der erwähnte Mörder machte sich währenddessen einen Spaß daraus, mir mit meinem Handtuch den Schorf vom Rücken zu kratzen, wobei man bemerken muss, dass er schon lange keine Rücksicht mehr auf mich nahm. Anscheinend hatte Kyuubi die schlimmsten Stellen auch nicht perfekt verheilen lassen, denn manchmal zuckte ich doch noch vor Schmerzen zusammen. Ich wollte nur noch mein Handtuch zurück und weg von hier, aber zugleich musste ich mir unwillig eingestehen, dass es mir eigentlich nicht völlig unangenehm war.

Es war inzwischen völlig dunkel geworden, nur durch die Lichter, die im Laufe der Zeit angegangen waren machten es möglich, dass man überhaupt noch etwas sah. Es war eine wunderschöne, laue Spätsommernacht mit einem Meer voller Sterne als Himmel.

Gleichzeitig registrierte ich mit einem gewissen Unbehagen dass Itachis Hände immer weiter nach unten wanderten. Mir war natürlich klar, dass daran nichts Schlimmes war, Itachi war ein Mann, bitte, aber wer wusste, was in seinem Psychopatenhirn vorging. Ich fragte mich, was ich machen würde, wenn er wirklich…

Ich biss mir auf die Lippe. Irgendwie war ich schon krank. Ich zog meine Beine an und legte den Kopf auf die Knie.

Was geschah nur mit mir? Ständig dachte ich Sachen, von denen ich bis vor kurzem noch nichts gewusst hatte und das, obwohl ich doch eigentlich ganz andere Sorgen hatte. Und wieso musste ausgerechnet Itachi dabei immer so eine große Rolle spielen? Wenn ich jetzt wirklich… so seltsam war, dann konnte meine Phantasie sich doch mit jemand anderem vergnügen. So oder so, im Moment wagte ich es noch gar nicht, auch nur in Gedanken auszusprechen, was ich dachte, weil ich so viel Angst davor hatte, dass es dadurch wahr werden konnte.

Meine Gedanken wanderten weiter und blieben bei Sakura hängen. Ich dachte irgendwie kaum noch an sie. Sie war zu einem Licht aus einer besseren Zeit geworden. Hatte ich mir nicht vorgenommen, herausfinden, was mit ihr geschehen war? Das war einfach das mindeste, was ich jetzt noch tun konnte.

„Was habt ihr eigentlich mit Sakura gemacht?“

Itachi antwortete nicht.

„Ich will eine Antwort!“

Er hörte auf meinen Rücken zu misshandeln und strich mir mit den Fingern leicht die Wirbelsäule entlang. Ich schauderte und vergaß was ich fragen wollte.

Er beugte sich nach vorne und seine schwarzen Haare, er hatte ausnahmsweise keinen Zopf, blieben an meinen nassen Schultern kleben. Als er keine Anstalten machte sich weiter zu bewegen drehte ich meinen Oberkörper, weil ich sonst vermutlich wahnsinnig werden würde, wenn ich seinen Atem weiter in meinem Nacken spürte.

Unsere Gesichter berührten sich fast, aber das einzige was mich momentan verstörte war die Tatsache, dass ich Itachis Sharingan noch nie so nahe gekommen war.

Wenn man sie so nah und rot vor sich hatte, waren sie wirklich furchteinflößend.

„Alles zu seiner Zeit“ Itachis Stimme war nicht mehr als ein ahnungsvoller Hauch.

„Ich habe aber nicht mehr viel Zeit“, flüsterte ich zurück

„Wer weiß“, antwortete er, „Aber auf jeden Fall ist jetzt nicht die richtige Zeit dafür.“

„Und für was ist jetzt Zeit?“ gab ich trotzig zurück.

Itachi entfernte sich ein wenig von mir und legte mir eine Hand auf die Schulter.
 


 


 


 

Wer den Titel des Kapitels kapiert hat, der bekommt einen Lolli...

Ich jedenfalls steh hier mit vor der Frage: Was jetzt?

Bis hierhin hatte ich einen genauen Plot und jetzt hab ich nur noch eine ungefähre Ahnung

Wenn jemand eine gute Idee hat, bitte...

PS: Ich hab kein Tief, ich brauche nur eine göttliche eingebung^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-02-12T19:18:39+00:00 12.02.2008 20:18
Schönes Pitel^^
Anregungen hab ich leider nich... zumindest nix, was jugendfrei wäre *grins*
Ich bin schon gespannt ob es zwei Betten oder eins ist....
lg mischa
Von: abgemeldet
2008-02-11T20:14:24+00:00 11.02.2008 21:14
Geiloooooo!!!!!! *gg*

Meine Fresse, da kommt man ja auf gedanken.... *blush*

BITTE!!!!!!!!
Schreib ganz schnell weiter, des is grod so spannend!!!!!!!!!


gggglg
Von: abgemeldet
2008-02-11T19:45:02+00:00 11.02.2008 20:45
boah widermal echt hammer schreib schnell weiter
Von:  SMC_Smoker
2008-02-11T19:20:18+00:00 11.02.2008 20:20
ich bin mir auch sicher dir fällt was ein!!! narus fanthasien zum beispiel könntest du langsam näher kommen...
Von: abgemeldet
2008-02-11T19:06:00+00:00 11.02.2008 20:06
wieder hamma mega geil
aba naru muss jetzt aufpasssen
gg
hdgdl
frecher_devil
Von: abgemeldet
2008-02-11T19:05:53+00:00 11.02.2008 20:05
Ich würde dirja gerne sagen ich hätte eine Idee, hab ich aber leider nicht. Abe rich bin mir sicher dir fällt etwas ein, hoffentlich schnell das ist grad dermaßen spannend. Narutos Fantasien^^

MFG Hina-Chan
Von: abgemeldet
2008-02-11T16:29:00+00:00 11.02.2008 17:29
juhuuu~
wieder so ein super geiles kapitel x3

jaja naru xD
warum denkst du wohl solche achen und warum hat itachi da eine wichtige rolle?
xD
Von:  c_a_r_o
2008-02-11T16:25:29+00:00 11.02.2008 17:25
boah, das is ja sooo toll!
alaso die fantasien von naruto werden jawohl imma eindeutiger.^^
aba itachi tut ja auch seinen teil dazu, mit seinen anspielungen.
ich bin so heiß drauf zu erfahren wie es weitergeht,
das ich es kaum noch abwarten kann...
aba bitte sag jatz nich das du in n tief fällst und wir so gaaaaanz lange auf deine kapis warten müssen??!! wär echt schade.
schreib bitte schnell weiter.
lg


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