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Love is thicker than Blood

Hold me, Thrill me, Kiss me, Kill me (neue version in bigotry hochgeladen^^)
von

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Past and Future

Im Bad ließ Frey Jareth los und ging zum Fenster. Er schloss dieses und drehte dann die Heizung an. Sein nächstes Ziel war die Wanne, die sie bis Dato noch nicht benutzt hatten. Er steckte den Stöpsel auf den Abfluss und ließ dann klares, heißes Wasser in die Badewanne einlaufen. Frey lächelte und schon allein beim bloßen Gedanken an ein gemeinsames Bad mit Jareth wurde ihm ein wenig warm. Es konnte natürlich auch an der aufgedrehten Heizung liegen...

Während die Wanne voll lief, drehte Frey sich zu Jareth um und trat dicht an ihn heran. Zärtlich begann er Jareth zu küssen, wobei seine Finger langsam unter dessen Shirt glitten. Dieses zog er ihm vorsichtig aus und warf es dann zu Boden. Seine Hände glitten durch Jareths Arme hindurch auf dessen Rücken, wo er mit flinken Handgriffen den dünnen Verband entfernte und diesen dann auf das am Boden liegende Shirt fallen ließ. Nun küsste er sich zärtlich über die Brust des anderen, ging dabei leicht in die Hocke und liebkoste sanft mit seinen Lippen die Narbe auf Jareths Bauch. Während er so Jareths Brust liebkoste, sich über diese küsste, suchten dessen Hände ihren Weg in Freys Haar. Kurz schloß Jareth seine Augen und genoß einfach das wohlige Prickeln auf seiner Haut, welches auf der doch noch recht frischen Narbe besonders intensiv war. Freys Hände wanderten derweil tiefer und machten sich an Jareths Hose zu schaffen. Flink öffneten seine Finger den Hosenknopf und den Reisverschluss, sodass er sich bald schon wieder erheben und die Hose mitsamt der darunterliegenden Shorts von Jareths Hüfte schieben konnte, sodass sie langsam zu Boden sank. Frey legte wieder eine Hand an Jareths Wange und begann ihn erneut zu küssen. Neckisch leckte seine Zunge über die Lippen des anderen und erbat somit um Einlass.
 

Kaum hatte Jareth es sich versehen, da stand er nackt vor Frey, was er selbst mit einem Lächeln quittierte. Großer Gott, konnte Frey flink sein! Aber Jareth hatte gar nichts gegen das, was dieser eingeläutet hatte. Ein kleines erotisches Spielchen... Ja, das war ganz nach Jareths Geschmack. Und so brauchte Frey auch nicht lange zu bitten und er öffnete seinen Mund, ließ Freys Zunge ein und kam ihr mit der Seinen entgegen. Er seufzte wohlig und trieb von sich aus das Spiel ihrer Zungen heißblütig an. Frey schmeckte so unglaublich gut. Und nun war es eindeutig an Jareth dessen Part zu übernehmen. Er strich mit seinen Händen Freys Rücken hinab über dessen Seiten und griff an dessen Shirt. Er schob es langsam Freys Körper hinauf, genoss dabei das Gefühl die Konturen des anderen spüren zu dürfen. Er löste den heißen Kuss für einen Augenblick, striff Frey das Shirt über den Kopf, warf es beiseite, umgriff den Nacken des anderen mit der rechten Hand und zog Frey erneut in einen Kuss, um das unterbrochene Spiel fortzusetzen. Dann galt es nur noch Frey auch noch von dessen restlicher Kleidung zu entledigen, was Jareth mit größtem Vergnügen in die Tat umsetzte. Schon bald darauf glitten seine Hände über Freys Hüften an dessen Po, strichen über die festen Backen und griffen fest hinein. Oh ja, Freys Hintern hatte es ihm wirklich angetan.
 

Dieser legte seine Hände an Jareths Gesicht. Seine Rechte glitt von Jareths linker Wange durch dessen Haar in den Nacken hinein und hielt ihn dort fest. Der feste Griff an seine Pobacken entlockte ihm ein leises Keuchen, welches in ihrem leidenschaftlichen Kuss verhallte.

Frey legte seine Hände nun an Jareths Taille. Seinen geliebten Partner innig küssend stieg er aus seiner Hose, kickte sie leicht zur Seite und zog Jareth dann leicht hinter sich her in Richtung Wanne. Als er diese in seinen Knien spürte, löste er kurz den Kuss, blickte seinem Gegenüber verführerisch in die Augen und stieg dann in die Wanne hinein. Schnell stellte er das Wasser ab und reichte Jareth danach sofort eine Hand, um diesen zu sich in die Wanne zu ziehen. Sogleich zog er ihn wieder in einen Kuss hinein, den er bald jedoch wieder löste. Er begann sich über Jareths Hals hinab auf die Brust zu küssen. Vorwitzig zwickte er mit seinen Zähnen sanft in die rechte Brustwarze, während seine Hände sich auf die Hüfte des anderen legten. Schon wanderten seine Lippen tiefer über dessen Bauch.

Seine Zunge zog die Konturen der feinen und straffen Muskulatur nach, seine Lippen kosten immer wieder die warme, weiche Bauchdecke und sein Atem strich in heißen Zügen über die Haut. Immer tiefer küsste er sich, bis er den Intimbereich des anderen erreichte.

Kurz schenkte er Jareth einen heißblütigen Blick, dann hauchte er zarte Küsse auf dessen Geschlecht. Seine Hände glitten die Hüfte entlang und legten sich auf Jareths Pobacken, umgriffen diese mit sanfter Festigkeit.
 

Jareth erwartete und erhoffte sich ja schon einiges, seit sie im Badezimmer waren, und Frey heizte ihm schon allein durch winzigste Berührungen und diese unsagbar köstlichen und heißen Küsse ziemlich ein. Was Frey ihm dann aber nach und nach angedeihen ließ übertraf seine Vorstellungen um Längen.

Jareth genoß Freys Küsse, dessen warme und kundige Lippen auf seiner Brust und seufzte tief, als dieser sich bis über seinen Bauch vorgearbeitet hatte. Er betrachtete den anderen erwartungsvoll und mit Lust im Blick, strich ihm dabei durch das feste und doch weiche Haar. Dann sah Frey auf und dieser Blick, den er Jareth zuwarf, trieb diesem eine leiche Röte in den Kopf. Und dann berührten Freys Lippen zum ersten Mal Jareth Glied. Dazu dessen fester Griff an Jareths Hinterfront. Jareth seufzte kehlig und lustvoll. Freys Treiben blieb nun wirklich nicht mehr ohne Folgen und Jareth spürte wie sich sein Blut langsam, aber ganz sicher, in den Lenden konzentrierte.
 

Frey beließ es nicht lange bei den Küssen. Als sich bei seinem Geliebten eine Errektion zeigte, nahm er diese in seinen Mund auf und begann genüsslich an ihr zu saugen. Jareths Hände griffen fester in Freys Haare, als dessen heißer Mund sich um sein Glied schloss und Frey ihn nun auch derart zu verwöhnen begann. Eine heiße Welle schoss durch seinen Körper und all sein Blut, sein Denken und Fühlen konzentrierten sich rund um das, was Frey mit seiner Mitte anrichtete.

Stark saugend zog dieser seinen Kopf langsam zurück und schnellte dann abrupt wieder vor, sodass er Jareths Glied in seinem Mundraum erneut versenkte. Dies wiederholte er einige Male, wobei er die Intensivität des Einsaugens stark variierte. Jareths Lustlaute waren dabei Ansporn, Belohnung und Erregung zugleich.

Als er schließlich spürte, wie Jareths Errektion zu pulsieren begann, ließ er von dessem Gemächt ab, küsste vorwitzig die Spitze und nahm dann den Hoden in den Mund. Auch an diesem saugte er intensiv und massierte ihn mit seiner Zunge. Seine Finger kneteten dabei sanft, aber dennoch intensiv, die Pobacken Jareths. Allmählich ließ er von diesen ab und wanderte mit seinen Händen über Jareths hintere Oberschenkel, über dessen Waden und wieder zurück. Als Frey von Jareths Hoden abließ und sich nun wieder dessem stark pulsierenden Glied widmete, legte er seine Hände auf die hinteren Oberschenkel.
 

Jareth war erstaunt wie gut es war, was Frey da mit ihm anstellte. Er hatte dabei auch keinerlei Hemmungen dies deutlich zu machen, indem er sich unter Freys Verwöhnungen wandt und zunächst leise, dann jedoch auch geräuchvoller zu Stöhnen begonn. Er legte den Kopf in den Nacken und schloß die Augen, musste sich dabei allerdings arg zusammenreißen, um seine Hüfte ruhig zu halten. Gott, war das gut! Es dauerte nicht mehr lange und Freys Treiben, dessen heiße Mundhöhle, dessen Atem und diese unglaublich geschickten Lippen beschafften Jareth seinen ersten Orgasmus für den heutigen Tag.

Alles, was Jareth ihm gab, nahm Frey auf und schluckte es. Er erhob sich wieder und küsste Jareth kurz sanft. Dann wisperte er verrucht an dessen Ohr: "Du schmeckst fantastisch..." Er lachte leise und setzte sich dann in das Wasser, zog Jareth sanft mit sich, so dass dieser mit dem Rücken an Freys Bauch lehnte.
 

Jareth war noch gefangen im Orgasmus, als er Freys Lippen auf den Seinen spürte und im nächsten Moment dessen tiefe und etwas rauchige Stimme so dicht an seinem Ohr hörte, dass er leicht erschauderte. Man, konnte Frey rangehen! Jareth lächelte leicht und atmete tief durch, als er sich von Frey ins warme Wasser ziehen ließ und kurz darauf mit seinem Rücken an Freys Bauch lehnte. Er fuhr sich durchs Haar und ließ sich weit zurücksinken, sodass sein Kopf auf Freys Schulter ruhte, und sah zu dessen Gesicht auf. Er hob seine rechte Hand an und strich Frey über dessen rechte Wange. "Du bist unglaublich."

Er schmunzelte und ließ seine Hand in Freys Nacken gleiten, zog dessen Kopf etwas tiefer, hob sein Gesicht an Freys heran und küsste diesen innig, leckte diesem im Abgang über die gar köstlichen Lippen. "Ich werd' nie wieder 'ne blöde Bemerkung dazu machen, wenn du Essen und ein Bad kombinieren willst." Jareth grinselte leicht und zog Frey dann erneut in einen, nun etwas längeren, Kuss, den er genießerisch so lange ausdehnte, wie ihm möglich.
 

Jareths Lippen waren berauschend heiß und dessen Zunge, so samtig und köstlich, wollte Frey nicht allzubald aus seinem Mund entweichen lassen. Zärtlich zogen seine Finger auf Jareths Brust kleine Kreise und Schleifen. Ab und zu reizte er Jareths Brustwarzen ein wenig, um dann wieder von ihnen abzulassen und erneut dessen Brust sanft zu kosen.

Als sich ihr langer Kuss dann doch löste und er das angenehme Nagen von Jareths Zähnen noch an seiner Unterlippe spürte, lächelte Frey und wisperte: "Das sollten wir öfter tun."

"Gerne.", kam es daraufhin leise über Jareths Lippen. Er lächelte leicht. Ja, so etwas konnten sie gerne häufiger machen, vor allem, wenn Frey ihn gleich derart beglückte.

Dieser küsste seine Schläfe und lehnte dann dessen Profil an seinen Kopf.

Freys Augen beobachteten seine eigenen Hände dabei, wie diese sanft über den Oberkörper des anderen glitten und diesen mit Zärtlichkeiten überschütteten. Lange sagte er nichts, sondern gab sich ihrer schönen Zweisamkeit hin.

Jareth schloß seine Augen, genoß Freys Nähe und dessen sanfte Berührungen. Er seufzte leise. Das war wirklich himmlisch. Kaum zu glauben, dass er Frey noch vor wenigen Wochen lieber den Kopf weggepustet hätte, als dessen Nähe zu ertragen. Und nun konnte er kaum noch genug von Frey bekommen.

Er öffnete seine Augen erst wieder, als Freys Kopf sich von seinem löste und etwas aussprach, was diesem schon seit längerem aud der Seele brannte: "Sag mal, Skarbie...", beim Ausprechen des Kosenamen Jareths musste er leicht schmunzeln, es hörte sich noch etwas ungewohnt, aber dennoch schön an, "Würdest du mir etwas über dich erzählen? Ich meine ich kenne deinen Bruder besser, als dich und ich möchte mehr über dich wissen, sowohl Gutes, alsauch Schlechtes. Es gibt so vieles, was ich noch nicht über dich weiß, deine Vergangenheit, deine Hobbies, Träume, Wünsche, Vorlieben und Abneigungen. Ich möchte dich dahingehend einfach besser kennenlernen." Abwartend sah er Jareth ruhig von der Seite an.
 

Jareth wandte Frey seinen Blick zu und sah ihn fragend an. "Du möchtest mehr über mich erfahren? Hm..." Er wandte seinen Blick wieder ab, auf die Wasserfläche hinab und dachte nach. Was sollte er denn erzählen? Und womit anfangen? Was konnte er erzählen, ohne dass es Frey vielleicht schockierte? Konnte Frey überhaupt noch etwas schocken?

"O.k. Wie du möchtest. Nun, über meine liebe Familie weißt du ja bescheid. Was du über meine Eltern wissen musst, weißt du. Und Apophis kann ich ja anscheinend eh ausklammern. Und außer dem... nun, ich weiß nicht, ob es da überhaupt noch viel zu erzählen gibt. Aber gut... Du wolltest doch gerne irgendwann erfahren, woher ich weiß wie man Autos knackt. Nun, ich war, bevor ich zu den Blacks kam, in einer der Organisationen, die das neutrale Territorium für sich beanspruchen. Deswegen wusste ich, wo man so 'nen schicken Sportflitzer herbekommt, und vor allem wie ich es anzustellen habe. Ich habe früher Autos geknackt und sie zur Umrüstung abgeliefert. Ich hab es als Spaß angesehen und dabei auch etwas Kohle abgegriffen. Aus dieser Zeit kenne ich mich auch mit Wohnungstüren und deren Schlössern aus. Als mein Bruder das mitbekam und merkte, dass Reden wenig brachte, hat er mich kurzerhand da 'rausgeholt' und ehe ich michs versah war ich ein Black... oder Anwärter, wie auch immer. Wahrscheinlich wollte er mich so im Auge behalten."

Jareth zuckte leicht mit den Schultern und fuhr nach kurzer Pause fort: "Mehr gibt es wohl nicht über meinen Lebenslauf zu erfahren, beziehungsweise: den Rest kennst du ja. Was Träume und Wünsche angeht... Die haben immer wieder gewechselt. Und dann gab's die Zeit, in der ich gar nichts mehr zu wünschen oder hoffen wagte." Jareth sah sich nach Frey um und lächelte leicht. "Jetzt allerdings schon. Und momentan käm es mir sehr entgegen, wenn wir mal etwas Ruhe hätten. Gut, auf Dauer wäre das vielleicht auch nichts, zumindest für mich, aber es wäre schon schön, wenn wir mal 'ne Weile nicht Angst umeinander haben müssten." Jareth wandte den Blick wieder ab, lehnte den Hinterkopf an Freys Schulter, griff nach dessen Händen und verschlang seine Finger mit denen seines heißgeliebten Frey. "Und für Hobbies hab ich keine Zeit... Na, vielleicht kann man die Kocherei darunter verbuchen. Bist du nun zufrieden? Oder quält dich noch etwas, das du meinst unbedingt wissen zu müssen? Gibt es eigentlich etwas, das ich noch über dich wissen sollte?"
 

Frey hörte Jareth schweigend zu. Zwar erzählte dieser ihm einiges, doch irgendwie kam es ihm so vor, als würde Jareth immer noch einige Aspekte seines Lebens ausblenden. Allerdings fragte er nicht nach, denn wenn dem so wäre - so hoffte er - würde Jareth irgendwann von alleine darüber sprechen.

Lächelnd blickte Frey auf ihre ineinander verschlungenen Hände und sagte: "Sag du mir, ob ich noch etwas wissen muss. Wie soll ich etwas wissen wollen, ohne zu wissen, ob ich es wissen muss?" Er lachte leise. Dann meinte er allerdings: "Über mich? Tja... Was glaubst du denn? Lass mich raten. Du glaubst ich wäre wohlbehütet aufgewachsen und hätte eine richtige Bilderbuchkindheit hinter mir, was? Da muss ich dich leider enttäuschen. Gut, bis ich herausfand, dass ich mich zu Männern hingezogemn fühle, hatte ich dies wirklich. Doch ab dann, ich war damals fünfzehn, habe ich eher das Leben eines kleinen Rebellen geführt. Ich habe meinen Eltern erst viel später erzählt, dass ich schwul bin. Warum? Ganz einfach. Ich habe mich für meine Homosexualität geschämt, immerhin war ich gerade mal fünfzehn. Eigentlich habe ich gewusst, dass meine Eltern nichts dagegen haben würden, doch etwas in mir bekam Panik. Wahrscheinlich, weil ich mich zunächst selbst davor geekelt habe. Naja, ich habe dann begonnen mich von meiner Familie abzukapseln, habe ständig Schlägereien angefangen und mich grundlos besoffen. Das ging einmal so weit, dass ich mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet bin. Seitdem habe ich aufgepasst. Mit siebzehn bin ich dann regelmäßig in geheime Schwulenbars und Discotheken gegangen. Irgendwann hat man mich dazu bequatscht als Gogotänzer dort anzuheuern. Ich habs gemacht und mir somit etwas Geld nebenbei verdient. Mit achtzehn bin ich dann weiter gegangen und habe mich auch körperlich zur Verfügung gestellt. Allerdings durften die Kerle nie weiter gehen, als Küssen und zu Fummeln. Das Maximum waren Blowjobs mal hier und da, aber ansonsten nichts weiter. Mein erstes Mal wollte ich dann doch mit jemand Besonderem erleben. In der Hinsicht bin ich ´n hoffnungsloser Romantiker... Wie dem auch sei. Irgendwann hat mich das ganze angefangen zu langweilen und ich habe aufgehört. Ich bin dann zurück zu meiner Familie gegangen, habe mich geoutet und mich für mein rüpelhaftes Benehmen entschuldigt. Sie haben mir verziehen, meine Homosexualität akzeptiert und von da an habe ich ein normales Leben geführt, bis...naja, den Rest kennst du bereits..."

Eine Weile blickte Frey schweigend an die gegenüberliegende Wand. Dann lehnte er seinen Kopf wieder an Jareths und sagte: "Meine Wünsche sind eigentlich ziemlich simpel. Ich hätte gerne Frieden und ein ruhiges Leben mit dem Mann, den ich liebe. Außerdem wünsche ich mir, dass diese kranke Herrschaft endlich ein Ende findet. Und was meine Hobbies anbelangt, so kann ich nicht behaupten, dass Putzen und Dekorieren dazugehört. Es ist vielmehr eine, sagen wir, besondere Eigenart von mir. Ich mag Musik und gutes Essen. Ansonsten tanze ich gerne, was aber nicht an meiner Vergangenheit liegt."
 

Vielleicht würde Jareth auch irgendwann glauben Frey alles, wirklich alles, erzählen zu müssen. Aber jetzt war nicht die rechte Zeit dafü und wenn diese nie kommen würde, dann auch gut.

Nun erfuhr er erst einmal einiges über Frey, was er nie gedacht hätte gerade von diesem zu hören. Allerdings erklärte es auch das ein oder andere.

Tatsächlich hatte Jareth angenommen, dass Frey eine Bilderbuchzeit hinter sich hatte, dass die Zeit bevor die Blacks seine Familie zerstörten himmlisch gewesen wäre, ohne größere Probleme und in erster Linie geprägt von behüteter Pflege und Liebe. Dass Frey allerdings mit seiner Homosexualität zu kämpfen gehabt hatte, dass es vor allem ein innerer Konflikt gewesen war und nicht einer, der von der Familie ausgegangen war, passte wieder. Auch passte, dass Frey sich für jemand 'Besonderen' aufgehoben hatte und beim Gedanken daran, dass dieser besondere Jemand dann wohl er selbst gewesen war, ließ Jareth schmunzeln. Aber auch für ihn war es etwas Besonderes gewesen. Besonders schön...

Tja, und dann die Sache mit der Gogo-Tanzerei, der Darbietung seines Körpers... Wenn auch nur beschränkt auf etwas Getatsche oder Blowjobs, so war es etwas, das Jareth nicht so ganz nachvollziehen konnte .Aber durfte er diesbezüglich die Klappe aufreißen? Er hatte ja selbst genügend eigene Scheiße gebaut und auch wenn dazu nicht der 'Verkauf' des eigenen Körpers gezählt hatte, so war der Mist, den er gemacht hatte, nicht sonderlich besser.

"Du meinst wohl eher, dass dein Ordnungssinn schon den Charakter einer Macke hat, oder?", ließ Jareth grinselnd verlautbaren, fügte aber gleich hinzu: "Aber ich hab nix gegen diesen kleinen Tick, denn er ergänzt sich wunderbar zu meiner Neigung zu chronischer Unordnung. Ich glaub der einzige Ort, an welchem ich jederzeit auf peinlichste Ordnung geachtet habe, war das Zimmer meines Bruders im Hauptquartier... nach seinem Tod."

"Ich habe schon gemerkt, dass du dich im Chaos ziemlich wohl fühlst. Aber das macht mir nichts, solange ich hinter dir aufräumen darf.", sagte Frey vom Thema ablenkend und lachte leise. Dann schmiegte er sich noch näher an Jareth und küsste zart dessen Schläfe.
 

Jareth seufzte, nun eher wohlig, und wandte den Kopf leicht, so dass er zu Frey hinauflugen konnte. "Frey? Glaubst du, dass es überhaupt eine Chance gibt, dass der Friede einkehrt?" Er senkte seinen Blick wieder und dachte nach.

Mit dieser Frage hatte Frey nicht gerechnet. Er musste lange über eine Antwort nachdenken, bis er schließlich antwortete: "Ich weiß nicht, ob wir jemals den Frieden erleben können. Aber ich würde lieber im Kampf um diesen sterben, als mit der Gewissheit nichts in der Richtung getan zu haben. Schon als ich bei den Whites eingetreten bin, hatte ich vorgehabt nicht lange zu bleiben. Ich wollte nur dieses eine Ziel verfolgen und als mein Vater... als er starb, da hatte ich kein Ziel mehr vor Augen. Jetzt habe ich wieder welche. Ich will die Rache für meinen Vater, ich will um den Frieden kämpfen und ich will bei dir sein."

Jareth schwieg eine Weile, dachte über Freys Worte nach, ehe er sagte: "Ich habe eigentlich nie darüber nachgedacht den Herrscher zu stürzen. Ich mein... Ich gehörte ja seinem 'Spezial-Trupp' an und habe alles und jeden gejagt, der oder die gegen eines der herrschenden Gesetze verstoßen hatte. Inzwischen müsste ich mich selbst exekutieren..." Bitter lachte er auf, wurde aber schnell wieder ernster. "Es wird schwierig für uns, Frey. Sehr schwierig. Und wir allein werden nun wirklich nichts an der herrschenden Ordnung ändern können."

"Du hast Recht. Wir alleine können nichts gegen den Herrscher ausrichten. Doch es gibt viele Menschen, die sich den Frieden genauso wünschen, wie wir. Wenn wir sie finden und zusammentrommeln, dann könnten wir es versuchen und vielleicht sogar schaffen. Selbst wenn nicht, dann haben wir es immerhin versucht. Ich würde gerne wissen, wie es ist legal zeigen zu können wie sehr ich dich liebe und einfach nicht befürchten zu müssen gleich über den Haufen geschossen zu werden. Ich weiß nicht, wie du denkst, doch ich würde es gerne versuchen. Ich will kein Leben auf der Flucht. Ich will für unsere Rechte und unsere Freiheit kämpfen und am liebsten an deiner Seite. Doch ich kann dich nicht zwingen und will es auch nicht. Es wäre nur schön..."

Jareth löste seine rechte Hand aus der von Frey und griff nach hinten an Freys Gesicht, fuhr mit dieser über dessen Wange, wandte sein Gesicht um und küsste Frey auf die Wange. "Wir sollten wirklich jeden Augenblick genießen, der uns gemeinsam vergönnt ist."

Leise lächelte Frey und wisperte: "Das werde ich. Ich werde jede Sekunde mit dir genießen." Dann küsste er Jareth richtig. Der Kuss war bestimmt von Sanftheit und Liebe, die Frey nur noch Jareth schenkte.
 

Dieser lächelte in den Kuss und gab sich diesem dann vollends hin, erwiederte ihn dabei besonders zärtlich. Frey war sein Lebensinhalt geworden und er wollte mit ihm so viel Zeit wie möglich verbringen - und vor allem wollte er nun, da seine Gefühle selbst einem anderen Mann gehörten, dafür sorgen, dass sie zwei, dass niemand, der sich zum anderen Geschlecht hingezogen fühlte, die Verfolgung durch die herrschende Ordnung fürchten musste. Einige Bilder huschten durch Jareths Kopf und als sich ihre Lippen trennten, seufzte er tief und wandte den Blick ab. Er fasste sich kurz an den Kopf. Das konnte doch nicht wahr sein! Er spürte Freys fragenden Blick im Nacken und ließ die Hand sinken, starrte auf das Wasser.

"Ich würde es tun...", sagte er leise. "Ich denke, wenn du das möchtest, dann würde ich schon versuchen etwas zu ändern. Und du hast sicher Recht, dass es besser ist für eine Überzeugung zu sterben, als ständig auf der Flucht zu sein und sich hüten zu müssen, wann, wo und vor wessen Augen man sich seinen Gefühlen hingibt. Nur... Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir die zusammengerauft bekommen, die bis jetzt in kleineren oder größeren Gruppen gegen die herrschende Macht angegangenen sind. Es ist schwierig... sehr schwierig. Sie wollen alle das Gleiche und doch sind sie teilweise zu verschieden. Auch ihre Motivation muss nicht immer die Gleiche sein. Hm... und jemand wie ich... Ich glaube nicht, dass ich auf besonders viel Vertrauen stoßen würde. Und ich könnte das gut verstehen. Auch ich würde mir nicht vertrauen."

Er sah sich zu Frey um, ernst, sprach aber ruhig weiter: "Ich habe bis vor Kurzem Leuten wie dir... Leuten, die fühlten, wie ich es nun tue... Ich habe ihnen eiskalt das Leben genommen. Und ich habe es nicht getan, weil ich einer Gehirnwäsche unterzogen und dazu gezwungen worden bin. Ich war... davon überzeugt. Es waren viele... sehr viele... Und dabei waren es nicht nur Leute, die gegen das Gesetz verstoßen haben... auch solche, die die "Verräter" geschützt haben... Menschen, die einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen waren..." Er wandte den Blick wieder ab, fragte mehr sich selbst als Frey leise: "Hab ich da überhaupt ein Recht darauf mir Ruhe und Frieden zu wünschen?"
 

Es bedrückte Frey zu merken, dass Jareth sich selbst Schuld zusprach, sich Zweifel auferlegte. Gut, dieser hatte gemordet, vielleicht auch im Vorsatz, doch es zählte das, was nun in dessen Kopf war und das war weit davon entfernt in blscksche Richtung zu gehen.

Leicht legte er seine Hand an Jareths Kinn und drehte dessen Gesicht seinem wieder zu. Ernst und bedeutungsvoll blickte er dem anderen tief in die Augen und sagte fest: "Skarbie, es geht nicht darum, was du getan hast, sondern was du bereit bist zu tun um für das Geschehene zu sühnen. Du kannst deine Vergangenheit und dein Handeln nicht mehr ändern. Du kannst nur für das kämpfen, was du nun empfindest und für Richtig erachtest. Damit kannst du Reue für deine Fehler ablegen. Ich habe auch nicht immer alles richtig gemacht und ich bereue vieles, was ich getan habe. Aber deswegen darf ich nicht sagen ich hätte kein Recht etwas zu ändern. Gerade deswegen, gerade um den sinnlosen Opfern einen Sinn zu geben muss ich kämpfen und das werde ich tun. Du hast immer eine Wahl und mit jeder Wahl, die du triffst stellt sich eine neue Wahl, die du zu treffen hast. Selbst wenn du einige Male falsch gewählt hast, kannst du dies immer noch zum Guten wenden. Du kannst dafür sorgen, dass deine Fehler gesühnt werden. Ich will nicht den Moralapostel spielen und ich will auch nicht sagen, was Gut und was Recht ist... Aber es ist ein Weg, den ich gehe, und du kannst dich entscheiden diesen auch zu gehen, oder den Weg der Flucht in die Schuldzuweisung antreten." Frey streichelte Jareths Wange zart und fuhr fort: "Du hast ein Recht darauf dir Frieden und Ruhe zu wünschen. Du musst nur den e

richtigen Weg wählen, auch wenn er noch so schwer und aussichtslos erscheint. Du kannst das Vergangene nicht ändern, doch du kannst dafür sorgen, dass sich etwas in der Zukunft ändert, denn diese ist noch nicht geschrieben Aufmunternd lächelte er Jareth anund küsste leicht dessen Stirn.
 

Jareth lauschte Freys eindeutig ernst gemeinten Worten, seufzte leise und schloß die Augen, während Freys Lippen seine Stirn berührten. Mit dem Loslösen von dessen Lippen öffnete er seine Augen wieder und sah Frey einige Augenblicke nur an, nachdenklich und mit undurchsichtiger Mimik.

"Ich weiß schon, dass ich nichts ungeschehen machen kann und um ehrlich zu sein würde ich die Chance auch nicht unbedingt ergreifen, täte sie sich mir auf. Nicht, um alles rückgängig zu machen... Manches, ja, aber durchaus nicht alles...", erwiderte er ruhig, schwieg wieder für einen Moment, lächelte dann leicht und sagte: "Ich werde dir folgen, was du auch zu tun gedenkst und sofern du das wünschst. Oder...naja, wenn du mich daran nicht hindern kannst." Er schmunzelte leicht, fuhr dann jedoch sogleich fort: "Du musst mir nicht zusprechen. Glaub mir: Wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, dann meldet sich dies meist nur kurz. Es sei denn es betrifft jemanden, der mir wichtig ist. Wirklich wichtig." Jareth rutschte etwas von Frey fort, hob sich etwas aus der Wanne, nur um sich daraufhin umzudrehen und wieder dicht an Freys Oberkörper heranzurutschen, wobei er sich am Wannenrand abstützte und vor Frey und zwischen dessen Beinen kniete. Er beugte sich herab und küsste Frey innig, voller Hingabe und Liebe.

Er löste den Kuss nach einer Weile und wisperte: "Ich bin manches Mal ein skrupelloser, ichbezogener Holzklotz, aber für dich und das was ich für dich empfinde werde ich alles tun. Und wenn ich für das 'Uns' sterben müsste... Es wäre mir egal, sogar recht." Wieder küsste er Frey kurz auf die schönen Lippen, wanderte dann dessen Kinn hinab und über dessen Hals.

Das hatte Jareth wirklich schön gesagt. Frey musste leise Lächeln und war sichtlich gerührt. "Auch ich würde mein Leben für dich, für uns lassen. Ich begehre dich mehr alles andere und ich liebe dich über alles. Deswegen würde ich alles opfern, wenn es um dein Wohl ginge.", flüsterte Frey leise, als Jareth seinen Hals so mit den Lippen liebkoste. Ein Seufzen entrann seiner Kehle und tat somit dessen Wohlgefallen kund.
 

"Mhm... Deine Haut ist wunderbar weich und schmeckt so gut, Carino.", flüsterte Jareth. Trotzdem ließ er erneut von Freys Hals ab und sah seinen Schatz liebevoll an. Er hob seine rechte Hand an Freys Lippen und ließ seine Finger zärtlich über diese gleiten. "Deine Lippen sind ein wenig blau... Wir sollten dafür sorgen, dass sie wieder etwas wärmer werden." Jareth grinselte ein wenig, ließ seine Hand sinken und verwickelte Frey anschließend in einen energischen Kuss.

So heiß, so feurig und leidenschaftlich, dass Frey in diesem dahinschmolz und sich einfach nur noch hingeben konnte. Er schlang seine Arme um Jareth und zog ihn eng an sich heran.

Jareth stützte sich wieder mit beiden Händen am Wannenrand ab, als Frey ihn so aprubt dichter an sich heranzog. Er genoß zwar Freys Nähe und wollte mehr davon, aber in der Wanne ausruschten und Frey womöglich ins nun kühlere Nass eindrücken wollte er nun wirklich nicht. So fing er sich etwas ab und erschauderte unter Freys Händen.

Dieser ließ seine Hände über Jareths Rücken gleiten und liebkoste diesen mit seinen Fingerspitzen. Das Wasser wurde allmählich kalt, dafür heizte sich Freys Körper auf. Innig und heiß ließ er seine Zunge mit Jareths tänzeln, umgarnte sie und lockte sie in seinen eigenen Mund, um Jareth auch von sich kosten zu lassen. Sanft sog er an dessen Zunge und knabberte ganz zart an ihr. Seine linke Hand legte er in Jareths Nacken, seine rechte platzierte sich auf dessen Gesäß.

Als ihm der Atem ein wenig knapp wurde, musste er sich von Jareth kurz lösen. Aus dunkel gefärbten Augen blickte er Jareth lustvoll an und wisperte gegen dessen Lippen, bevor er sie wieder mit den seinigen vereinahmte: "Du schmeckst herrlich und dein Körper fühlt sich einfach fantastisch an."

Schon verwickelte er seine große Liebe in einen weiteren feurig wilden Kuss. Nun begaben sich seine Hände wieder auf Wanderschaft. Sinnlich glitten sie über Jareths Rücken, um gleich wieder an dessen Seiten emporzuwandern. In solchen Momenten konnte er einfach nicht genug von dem anderen kriegen und er merkte stark, wie sehr sein Körper bei jeder Berührung, bei jedem Kuss aufbegehrte und immer mehr wollte.
 

Auch Jareth wurde wärmer, obwohl das Wasser sich nach und nach abkühlte. Es war provoziert und herzlichst willkommen. Und mit jeder Berührung Freys, mit jeder Erwiderung seiner eigenen Zärtlichkeiten, wollte Jareth diese Spielchen auch weiter ausbauen. Er genoss es Frey so nah sein zu dürfen, ihn berühren zu dürfen und es weiterhin auch zu können. Ja, jeden Augenblick sollten sie genießen, solange es ihnen möglich war.

Frey durfte und sollte ihn gar berühren. Immer und immer wieder.

Jareth fiel auf, dass es mit Frey nicht nur anders war, weil er der erste Mann war mit dem er bereit war alles zu teilen und dem seine ganze Gefühlswelt offen war... Nein, mit Frey war alles anders. Hatte Jareth sich je zuvor jemandem derart stark verbunden gefühlt? War das Glücksgefühl bei jemand anderem je so ausgeprägt gewesen? Hatte er je zuvor mehr Angst gehabt jemanden zu verlieren - mal abgesehen von seinem Bruder, aber das war eine gänzliche andere Beziehung gewesen -? Nie zuvor war es so gewesen. Und zum ersten Mal glaubte Jareth nicht, dass sich das ändern würde. Frey würde nicht irgendwann langweilig oder unerträglich werden. Bei ihm liebte er ja sogar ihre gegenseitigen Kabeleien.

Jareth ließ seine rechte Hand vom Wannenrand gleiten und legte sie auf Freys Brust, ließ sie bedächtig und genußvoll tiefer gleiten, über Freys Bauch und unter die Wasseroberfläche hinab in Freys Schritt. Er löste die heiße Debatte ihrer Lippen und flüsterte schmunzelnd: "Du hast noch was gut bei mir..." Seine Hand glitt über Freys Glied. Irgendwie weiterhin ein komisches Gefühl die Männlichkeit eines anderen Kerls zu berühren und zu umschmeicheln, aber durchaus auch erregend. "Wenn ich deine Lippen so betrachte, dann ist dir wieder wärmer, oder?" Ohne eine Antwort ab- oder überhaupt zu erwarten, stahl er Frey einen weiteren Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _sweet-kitty_
2009-05-14T19:25:56+00:00 14.05.2009 21:25
i-wie sind die beiden echt zucker XDDD
wie sie rumschnulzen können X3
aber das tut den beiden ja auch mal fut :D
aber freys vergangenheit zu hören war mal auch interessant XDD
ich musste mich im ersten augenblick bemühen es ihm abzukaufen XDD
*lachz*
aber schönes pitel =^.^=
auch wenn ich es immer sage XD

LG kitty~


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