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Kartoffeln, Frikadellen und Tzasiki

von

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Vorwort: Also ich hatte ja schon vor ewigen Zeiten vor mal eine Gravitation Fanfiction zu schreiben, aber irgendwie... Als ich aber letztens vergeblich auf der Suche nach ordentlichen Gravi FFs war,habe ich beschlossen meinen Plan endlich mal zu verwirklichen. Tja, und dann habe ich einfach mal angefangen. Mal sehen, was dabei raus kommt. Ich hoffe, dass sie euch gefällt. Ich würde mich wirklich riesig über Kommis freuen.^_~

EMail: Demonin_Rally-Kurai@freenet.de
 

Kartoffeln, Frikadellen und Tzasiki
 

Shuichi öffnete die Tür einen Spalt breit und steckte seinen Kopf grinsend hindurch. Da lag er: Sein Opfer, sein Geliebter, sein Yuki! Friedlich schlief er wie immer flach auf dem Rücken. Der pinkhaarige Junge riß mit einem Mal die Tür auf und schmiß sich auf das Bett. "Yukiii! Aufstehen, du hast doch heute ein Interview! Yukiii!", quiekte der Junge und hüpfte auf dem Bett. Yuki knurrte und öffnete widerwillig seine Augen. "Was für eine Nervensäge!", war sein erstes Kommentar und zog Shuichi die Decke unter den Füßen weg, sodass dieser aus dem Bett fiel. "Yuki ist fies zu Shuichi!", mauelte er und rieb sich die schmerzende Stirn. Yukis Hand griff nach dem Wecker und beäugte diesen müde. "Baka, es ist 5:00! Warum weckst du mich um diese Zeit? Du weißt doch, dass ich gestern lange gearbeitet habe.", grummelte der Blonde und blickte Shuichi mit bösen Augen an. "... aber du hast doch um 10:00 ein Interview.", verteidigte sich der Kleine. "Um 10:00! Da reicht es, wenn ich um frühestens 8:00 aufstehe, du Riesenidiot!", keifte Yuki und drehte sich um, um weiter zu schlafen. Shuichi zog eine Schnute und krabbelte dann mit in das warme Bett. "Was wird das denn jetzt?", knurrte Yuki und zog die Decke um sich, "Verschwinde!" Der Pinkhaarige sprang aus dem Bett und kroch traurig davon, denn er hatte es doch nur gut gemeint.
 

Um 9:00 klingelte Yukis Wecker zum dritten Mal. Weder um 8:00, noch eine halbe Stunde später, hatte er Lust gehabt sich aus den warmen Decken zu verziehen. Jetzt wurde es allerdings mal Zeit. Shuichi schaute schon den ganzen Morgen gelangweilt fernsehen, während ein verschlafener Yuki sich aus seinem Zimmer schlich. Shuichi war das nicht entgangen, er merkte sofort, wenn Yuki in seiner Nähe war, wenn er sich bewegte und er merkte sogar, wenn Yuki ihn aus den Augenwinkeln beobachte. Nun hörte Shuichi das Rauschen von Wasser: Yuki duschte! Der pinkhaarige stand auf, ließ den Fernseher laufen, und steckte seinen pinken Schopf durch die Tür. Prompt klatschte ihm auch ein Handtuch ins Gesicht. "Verschwinde! Ich will in Ruhe duschen!", wurde er von Yuki erneut angeknurrt. Während Yuki nun also duschte, machte Shuichi Frühstück und sang Glaring Dream vor sich hin. Bald darauf zog der Blonde sich an und lauschte dem Gesang. Ein leichtes, kurzes Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit als er sah, wie Shuichi nun versuchte ein Spiegelei mit einem Wurf zu drehen. Das ging aber in die Hose und "Batsch" hatte der Junge das Ei im Gesicht. "Rohes Ei soll angeblich gut fürs Gesicht sein..", witzelte Yuki und setzt dann ernst hinzu: "Die Sauerei machst du nachher aber wieder weg!" Shuichi grinste: "Hai" Der große deckte Besteck und Teller auf, während der andere noch mal Eier machte, diesmal aber ohne Werfen. Nach dem Frühstück musste Yuki dann auch schon los, um ein Interview zu seinem neuen Buch zu geben. "Zerstör nicht meine Bude!", drohte er dem Kleinen. "Hai, koi!", versprach dieser und drückte dem Großen ein Kuss auf den Mund. Yuki schaute böse und wischte genervt mit dem Handrücken über seine Lippen. "Hmpf! Noch so was und dein mit Eiern gepflegtes Gesicht bekommt noch ein paar schöne Veilchen dazu.", dann verließ er das Haus.
 

Als erstes räumte Shuichi die Küche auf, da er Yuki nicht verärgern wollte. Dann holte er sich gelbe Seife, woraus er einen Yuki-Kopf schnitzen wollte. Die Seife wurde immer kleiner, aber es entstanden keine Köpfe. Die erste Seife war aufgebraucht und so nahm er sich weiter Seifen vor. "Shimtatta! Die sehen all aus wie Kartoffeln! Ich habe wirklich null Talent!" Aus Langeweile nahm er sich Styropor und fing an es zu zerfetzen. Der ganze Boden war voller weißer Kügelchen! Nach und nach formte der Sänger kleine Haufen. "Moment! Da fehlt noch was!", rief er und holte seine Wassermalfarben aus seinem Zimmer, womit er die Haufen braun anmalte. "Frikadellen!", staunte Shuichi und war der Versuchung nahe hinein zu beißen. Dann versuchte er sich an Erbsenschoten aus Holz. "Null Talent!", schimpfte er wieder, da es nun wirklich nicht danach aussah. Aus Wut zerriß er die Tageszeitung und matsche mit Flüssigklebe und Farbe rum. "Aiiiii", kreischte er, "Das sieht aus wie Tzasiki!" Er nahm sich einen Teller und packte Kartoffeln, Frikadellen und Tzasiki drauf. Diesen wollte er dann als Dekoration auf den Tisch stellen, er stolperte aber über den Müll, den er gemacht hatte. "Aaaaaah", schrie Shuichi krachte auf den Boden, wo der Teller zersprang und er sich an einer Scherbe schnitt! Er ließ den Kram erstmal liegen, rappelte sich auf und stolperte in das Badezimmer, wo er sich verarztete.
 

Yuki drehte den Schlüssel im Schloß um. Er trat ein und rief: "Shuichi! Ich habe Hunger! Kommst du mit in ein Restaurant?" Als dieser nicht antwortete schaute Yuki erst in seinem Zimmer nach, dann in seinem Arbeitszimmer, dann im Bad. Wo steckte er denn nur? Yuki öffnete die Tür, von Shuichis Zimmer. Da lag er erschöpft in seinem Bett und schlief. Er hatte die ganze Wohnung aufgeräumt und war dann müde ins Bett gekrochen, um einen kleinen Mittagsschlaf zu machen, bevor Yuki kam. Shuichi drehte sich zur Seite du seufzte selig schlafend. Vor Schreck schloß Yuki die Tür wieder und ging in die Küche. "Er hat was zu Essen gemacht?", staunte Yuki als er den Teller mit Frikadellen, Kartoffeln und Tzasiki sah. Er holte sich Gabel und Messer und setzte sich dann an den Tisch, er hatte wirklich einen riesigen Hunger. Ihm lief richtig das Wasser im Mund zusammen, als er mit seinem Messer die Kartoffel teilte. Er merkte nicht einmal, dass seine Kartoffel nach Seife roch und steckte sich eine Gabel voll davon in den Mund. Angewidert spuckte er es wieder aus. "Seife??? Ist ja eklig!" Er trank erstmal einen Schluck um den Geschmack loszuwerden, dann schnitt er seine Frikadelle auf, wobei das Messer an dem Styropor schrecklich quietschte. Yuki ließ einen böse klingenden Laut ertönen. Mit der Gabel stocherte er nun noch in dem Tzasiki rum und erblickte eine Anzeige. "Shuichi!!!", brüllte er, "Du wirst der nächste sein, der eine Anzeige in der Zeitung hat: Eine Todesanzeige!" Yuki stampfte wütend und noch immer hungrig in Shuichis Zimmer. "Baka! Aufwachen!" Shuichi gähnte herzhaft und blinzelte Yuki an: "Nuh? Yuki, du bist ja wieder da!" "Was sollte das Essen?", keifte Yuki. "Mir war langweilig, aber ich habe doch aufgeräumt..."

"Ich habe es gegessen!"

"Mein Kunstwerk!?"

"Mehr hast du nicht zu sagen?"

"Du hast es gegessen? Aber man konnte es nicht essen. Yuki?"

Yuki stand da, sein Gesicht verriet nichts über seine jetzige Gefühlslage. "Raus!", schrie er auf einmal und zeigte mit ausgestrecktem Arm in Richtung Tür, "Ganz raus!" "Aber, aber...", stotterte Shuichi, ihm fiel aber nichts zu seiner Verteidigung ein, da ihn Yuki so erschrocken hatte. "Raus!" Noch immer blieb der Pinkhaarige im Bett liegen. Der anderen packte ihn am Arm. "Itaiiiiiiiiii!", schrie Shuichi, da Yuki in gerade da zerrte, wo er sich geschnitten hatte. Tränen stiegen in die großen Kulleraugen des jungen Sängers: "Itaiii!" Auf einmal begann Yukis Magen schrecklich zu knurren und er ließ ihn los, wobei Shuichi auf den Boden fiel und vor Schmerz plärrend seine in Verband gewickelte Hand betrachtete. Blut tränkte die Binde und tropfte dann auf den Boden. "Shuichi!", erklang Yukis Stimme und er kniete sich runter zu ihm, "Du blutest ja!" Shuichi nickte stumm, während weitere Tränen auf seine Hose tropften. Yuki knöpfte sein Hemd auf und Shuichi sah ihn fragend an: "Das ist wohl kaum der richtige Zeitpunkt!" "Baka!", sagte Yuki und wickelte Shuichis Hand mit seinem Hemd ein. "Du bleibst hier sitzen!", befahl Yuki und verschwand aus dem Zimmer. "Yuki? Yuki!", brüllte Shuichi verzweifelt. "Jaja, ich bin ja wieder da!", mit neuem T-Shirt stand er in der Tür, "Komm! Ich bringe dich ins Krankenhaus." Yuki streckte die Hand aus und der Kleine griff danach um aufzustehen, ließ die Hand aber nicht wieder los bis der Blonde ihn in den Wangen setzte und losfuhr. Plötzlich machte Yuki eine scharfe Kurve nach rechts und hielt dann in einem Drive-In an. "Das ist aber nicht das Krankenhaus!", meinte Shuichi und blickte Yuki an, der seine Bestellung aufgab, während sein Magen schon wieder knurrte. "Ich habe aber Hunger!", erklärte er, nahm das Essen entgegen, bezahlte und fuhr dann weiter ins Krankenhaus. Shuichi ließ sich vom Arzt verarzten, während Yuki im Wartezimmer seine Burger aß. Das Essen war schon längst vertilgt als ein traurig blickender Shuichi wieder aus dem Raum kam, wo man ihn behandelt hatte. "Was?", fragte Yuki skeptisch. "Ich muss eine Nacht zur Überwachung da bleiben, falls de Naht wieder aufplatzt. Außerdem habe ich viel Blut verloren, sagt der Arzt.", verschämt sah er zu Boden, "Tut mir leid, dass dein Hemd ruiniert ist!" "Dann kauft du mir halt ein neues!" Shuichi nickte und lächelte wieder. Eine Schwester brachte sie zu dem Zimmer, in dem der Sänger schlafen sollte. Er setzte sich in mein Bett und sein Begleiter setzte sich auf einen Stuhl daneben. "Bist du mir noch böse? Wegen dem Essen meine ich..." "Hmm...", machte Yuki nur, anstelle die Frage zu beantworten. "Gomen nasai!", murmelte Shuichi. Der blonde griff nach der heilen Hand des Kranken und verzog die Mundwinkel zu einem leichten grinsen: "Du hast wirklich null Talent!" "Nuh?" "Du weißt nicht mal mit was man kocht!" Shuichi grinste und blickte Yuki an. Sein Gesicht kam näher an das den Jungen heran, dieser spürte den sanften, regelmäßigen Atem in seinem Gesicht. "Just now, you' re a little bit cute!" "Ich kann kein Englisch!", wollte Shuichi sagen, doch da merkte er schon Yukis Lippen auf den seinen. In seinem Bauch kribbelte es wie wild und seine Hand drückte Yukis fest. "Meine Hand brauche ich noch!", meinte Yuki ernst, nachdem sie sich wieder voneinander gelöst hatten. "Oh!", schon nahm Shuichi seine Hand weg und schaute verlegen auf seinen Decke. Doch er wusste, dass Yuki grinste, ohne es sehen zu müssen. "Hey!", sagte Yuki, "Hast du Hunger? Es ist schon spät!" "Hmm...", machte Shuichi. "Ich jedenfalls gehe jetzt was essen!", schon stand er auf und verließ den Raum. "Yuki!", auch der pinkhaarige stand auf und tapste dem Großen wortlos hinterher. Sie nahmen sich eine Karte und setzten sich an einen Tisch in einer Ecke. Die Bedienung kam und sagte: "Heute kann ich ihnen Kartoffeln, Frikadellen uns Tzasiki empfehlen." Yuki verzog sein Gesicht, während Shuichi laut lachte: "Nein, lieber nicht!"
 

-OWÁRI-

By Rally-Kurai
 

Ende, würde ich sagen. Ich hoffe es hat allen gefallen, die bis hierher gelesen haben. Es ist zwar nicht so viel, aber das macht ja nichts. Vielleicht wird es das nächste mal mehr ^_~ Über Kommis würde ich mich freuen.

Demonin_Rally-Kurai@freenet.de



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-04-03T16:30:35+00:00 03.04.2006 18:30
Super!!! Ich fand den Titel zwar auch etwas eigenartig, aber nach dem Lesen hat er wirklich Sinn gemacht. Schreib doch nochmal so eine FF. War sehr kawaii!
Von: abgemeldet
2002-10-13T14:28:11+00:00 13.10.2002 16:28
Ui, das ist aber seeeeeeeeehhhhhhhhhhrrrrrr kawaii, würd ich sagen. ^^ Neee, ich find die Story echt super süß! Kompliment. Nur der Titel hat mich anfangs etwas irritiert. *lach*
Hoff, dass ich bald nochma sowas von dir zu lesen krieg. ^^
SuzakuNoMiko
Von:  Urupon
2002-10-13T09:28:38+00:00 13.10.2002 11:28
Hoi

ist zwar wirklich kurz aber ansonsten cool ^.^
schreib nochmehr zu Gravi und dann auch längere ja??

byby
Naito


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