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Cid Highwind - Extras

Kapis ohne Adult
von

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Disclaimer: Nix meins außer die Idee der Geschichte und ich verdiene kein Geld damit, will auch keinerlei Rechte damit verletzen
 

Dies ist ein kleiner DANK an die Lieben Kommi Schreiber die keine Adult Kapitel lesen können.
 

Viel Spaß beim lesen!!!
 


 

Als sie ein paar Tage später Midgar verließen ging Vincent mit Cid. Niemand fragte nach dem warum, denn es schaffte sowieso keiner hinter den Aktionen zu schauen die Vincent halt tat. Und die Crew der Shera kannte seine spontanen Besuche, nur das dieser Aufenthalt länger als ein paar Stunden sein würde.

Für Cid und Vincent war die Situation auch sehr ungewohnt, da es sehr lange her war das sie sich über längeren Zeitraum so nah waren. Um genau zu sagen war das eigentlich nur zu der Zeit im Kampf gegen Sephiroth. Sie waren fast immer in einer Party bei den Kämpfen und selten getrennt. Cid musste über diese Tatsache leicht schmunzeln, weil sie auch während der Kampfpausen viel unternommen hatten, Cids so genanntes wieder einführen unter die Lebenden.

Sie schliefen zwar zusammen in Cids kleinem Bett, aber nicht miteinander, obwohl beide das Verlangen spürten beherrschten sie sich und warteten auf den richtigen Zeitpunkt. Es lag etwas zwischen ihnen das dringend geklärt werden musste und das so schnell wie möglich, nicht nur damit ihre Beziehung bestand hatte, sondern auch weil sie sich hundertprozentig Vertrauen wollten. Vincent lag immer in seiner vollen Montur im Bett und duldete es, das Cid seinen Arm über seine Hüfte legte, während sie schliefen.
 

Es war ein Monat vergangen seit Vincent bei ihm geblieben war, als Cid nachdem entladen der Shera in seine Kabine kam. Das Licht war auf das niedrigste eingestellt und er konnte nicht wirklich viel erkennen, aber er spürte Vincents Anwesenheit deutlich.

„Warst du die ganze Zeit hier?“

„Hm!“ Vincent saß auf der kleinen Ledercouch, die hier ihren Platz gefunden hatte, seine Hände hatte er locker in seinem Schoss gefaltet und starrte mit gesenktem Kopf auf einen Punkt in weiter Ferne. Cid ging zu ihm, nachdem er das Licht um eine Stufe erhöht hatte, er wollte wenigstens ein wenig mehr erkennen als nur Vincents Silhouette. Er fing an mit einigen schwarzen Haarsträhnen zu spielen und augenblicklich lehnte Vincent seine Stirn gegen Cids Bauch, seine Schultern erbebten unter einen tiefen Atemzug. Langsam wurde er von Cid etwas zurück gedrängt und im nächsten Moment sah Vincent direkt in dessen blauen Augen. Cid hatte sich hingekniet um ihn ins Gesicht sehen zu können, schließlich war es selten genug, das der schweigsame Revolverheld seine Gefühle zeigte. Vincent wollte dem Blick ausweichen, weil er es immer noch nicht gewohnt war seine Gefühle anderen offen zu zeigen, auch wenn es sich hier um Cid handelte. Aber Cid nahm sanft sein Gesicht in die Hände und zwang ihn vorsichtig und mit Nachdruck ihm in die Augen zu sehen.

„Was hast du mein dunkler Engel der Nacht?“

„Angst dich zu verletzen.“ Vincent schloss die Augen, denn er wusste das die Angst deutlich in ihnen zu lesen war und er wollte es nicht zeigen, aber Cid hatte es gesehen. Er strich ein paar von seinen Strähnen beiseite und näherte sich langsam seinem Gesicht.

„Hab keine Angst!“ Hauchzart legte er seine Lippen auf Vincents und übte ganz leichten Druck aus. Vincent verharrte für wenige Augenblicke Bewegungslos, das Cid glaubte er wäre zu weit gegangen und wollte sich wieder zurückziehen. Aber dann spürte er wie der Kuss erwidert wurde, so vorsichtig als könnte Vincent ihn schon alleine damit verletzen. Cids Hände wanderten über dessen Schultern, die Arme hinab und dann zum Rücken. Er streichelte Vincent ausgiebig, verweilte an manchen Stellen etwas länger, es war ein angenehmes Gefühl, den anderen so nah zu spüren. Und Vincent genoss es, das sanfte Streicheln, der Kuss denn sie immer mehr vertieften, wie ihre Zungen sich auf einmal umtanzten. Er konnte nicht anders als in den Kuss hinein zu keuchen und langsam rutschte er auf dem Sofa nach vorne, immer weiter bis er schließlich auf Cids Schoss saß. Sie taten in dieser Nacht nichts anderes als sich zu küssen und zu streicheln, bis sie auf dem Boden einschliefen.
 

Als Cid am nächsten Morgen erwachte musste er ein schmerzhaftes Stöhnen unterdrücken. Erst das entladen der Shera gestern und dann die Nacht auf dem Boden, das war definitiv nicht gut für seinen Rücken, aber das alles war vergessen als er an sich hinunter blickte. Das Vincent auf ihm drauf lag, hatte er sofort beim wach werden bemerkt, aber das war es nicht was ihm ein lächeln auf sein verschlafenes Gesicht zauberte. Auch nicht das blasse Gesicht, das von den schwarzen Haarsträhnen halb bedeckt wurde oder der leicht geöffnete Mund mit diesen sinnlichen Lippen, nach denen er seit letzter Nacht süchtig war. Nein, das lächeln zauberte Vincents rechte Hand hervor. Vincent hatte seine Hand leicht in sein Shirt verkrallt und hielt dieses jetzt in seiner Faust fest. Cid legte seine Hand auf Vincents und mit der anderen massierte er ganz sanft dessen Wirbelsäule entlang.

Vincent bewegte leicht den Kopf und als er die Augen aufschlug war er hellwach. Etwas verlegen sah er Cid an, als er die Situation erfasste wie sie die Nacht verbracht hatten. Er hatte keine Probleme sich irgendwo auf dem Boden zum schlafen zu legen, aber bei Cid war das anders. Er bewegte sich etwas und wollte aufstehen, als Cid schmerzhaft das Gesicht verzog.

„Was ist?“ Cid lächelte ihn gequält an. „Dein Umhang, der mich so gerne hat, sticht mir gerade mit einer seiner Schnallen in die Brust.“

Rasch setzte sich Vincent auf und zog zu Cids Leidwesen sein Shirt hoch. Dadurch das sie beim Sex immer nur das nötigste auszogen, hatte Vincent nie die Narben gesehen, die er Cid damals zugefügt hatte. Vincent holte erschrocken Luft und sah Cid erst fragend und dann vorwurfsvoll an.

„Warum hast du die Wunden nicht behandelt, so wie ich es dir gesagt habe, dann hättest du jetzt keine Narben!“

„Ich wusste nicht ob du je wieder kommen würdest und so hatte ich wenigstens ein kleines Andenken an dich. Auch wenn es die ersten Monate höllisch geschmerzt hat, mir war es egal.“ Vincent konnte nur mit dem Kopf schütteln, wie unvorsichtig Cid doch war, schließlich hätte noch schlimmeres passieren können.

„Idiot!“

„Danke und jetzt hilf dem alten Idioten bitte auf die Beine.“ Er half ihm hoch und gab Cid dann einen sanften Kuss. „Du bist nicht alt!“

„Sag das meinem Rücken nach dem entladen der Shera und einer Nacht auf dem Boden.“ Er reckte und streckte sich erst mal ausgiebig, er glaubte auch einige Wirbel knacken zu hören und setzte sich auf das Sofa. Vincent gesellte sich nach einigen zögern zu ihm und ließ seine Hand auf Cids Oberschenkel ruhen. Cid umschloss sie mit seiner und strich ihm mit dem Daumen über den Handrücken.

„Mach dir keine Vorwürfe wegen der Narben. Du und Chaos habt mich damals auf die Probe gestellt und wenn ich jemals Chaos persönlich gegenüberstehen sollte, sag ich ihm meine Meinung dazu. Außerdem hätte ich nicht solche Narben, wenn ich sie gleich versorgt hätte.“

Vincent seufzte tief und legte ganz untypisch seinen Kopf auf Cids starke Schulter.

„Darum geht es nicht, nicht wirklich. Du hast schon lange ein Andenken von mir, obwohl du es nicht weißt.“ Cid setzte sich etwas bequemer hin und legte einen Arm um Vincent, damit er ihn noch näher an sich heran ziehen konnte.

„Na da bin ich mal gespannt. Erzähl.!“ Es hatte den Anschein als wäre es Vincent unangenehm darüber zu reden, denn er spielte mit Cids Marke und auf einmal hatte er diese samt Kette in der Hand ohne überhaupt in die Nähe des Verschluss gekommen zu sein.

„Wie..?“ Vincent machte eine Faust und als er sie wieder öffnete glaubte Cid seinen Augen nicht zu trauen.

„Das ist nicht war. Vincent was hat das zu bedeuten?“ Die Marke war verschwunden und an dessen Stelle lag jetzt ein kleines rotes Stück Stoff, das sich in Vincents Hand leicht bewegte.

„Du hast mich gefragt warum ich immer weiß wo du bist. Das ist der Grund dafür – ein kleines Stücken von meinem Umhang. Ich wollte immer wissen wo du bist und wie es dir geht, so konnte ich deine Gefühle spüren, auch heute noch. Der Umhang wurde genauso wie ich von dir angezogen und zwar von Anfang an und deshalb haben wir dir das kleine Stück überlassen. Bitte glaube mir, wenn ich dir sage, das ich dich nicht hintergehen wollte, aber ich wusste damals doch nichts mit meinen Gefühlen anzufangen.“

Cid holte mehrmals tief Luft und schloss die Augen, das war zuviel. Blindlings griff er nach seinen Zigaretten und steckte sich eine an, auch wenn er wusste das Vincent das Rauchen ablehnte.

„Soll das heißen, das du all die Jahre über meine Gefühle bescheid wusstest. Die ganze Zeit habe ich mich bemüht das du nichts merkst und du hast es gewusst.“

Cid war nahe dran zu verzweifeln. Hatte Vincent sich die ganze Zeit über ihn amüsiert und darauf gewartet das er ihm sein Herz offen legt.

„Nein, das verstehst du falsch, so ist es nicht. Ich wusste nur wo du warst und konnte extreme Gefühle von dir wahrnehmen, aber das meiste was ich von dir gespürt habe war Trauer und Hoffnung. Ich konnte nicht verstehen was das zu bedeuten hat, bis ich Nachts bei dir war.“ Er griff nach Cids halb aufgerauchter Zigarette um sie im Aschenbecher auszudrücken, danach setzte er sich rittlings auf seinen Schoss. Zaghaft ließ er seinen Fingern durch das blonde Haar gleiten und nahm dann Cids Gesicht vorsichtig zwischen seine Hände. Zärtlich küsste er ihn und Cid nahm diese Einladung sofort an, erwiderte diesen genauso ohne zu stürmisch zu werden.

„Ich mache dir nichts als Probleme.“ Hauchte Vincent leise an Cids Lippen als sie sich etwas trennten.

„Nicht mehr als ich dir, Vince.“ Dieser Spitzname zauberte ein leichtes lächeln auf Vincents Gesicht und wieder tat er etwas ganz untypisches. Er legte seine Stirn an Cids Halsbeuge und biss schließlich sanft hinein. Cid hatte seine Arme und ihn gelegt und massierte leicht Vincents Rücken.

„Cid lass uns einfach neu beginnen. Ich will die Vergangenheit nicht vergessen, aber sie liegt hinter uns und wir können sie nicht mehr ändern. Obwohl ich mir das bis vor ein paar Jahren noch gewünscht habe.“

Cid gab ihm einen Kuss auf die schwarzen Haare und ein leiser Seufzer verließ seine Lippen. Sie hatten wirklich keine einfache oder gar leichte Beziehung die sie da führten. Aber sie wussten beide das sie nicht mehr ohne den anderen konnten und wollten.

„Vince du weißt das ich dich… und ich denke dir geht es genauso und daher dachte ich das es vielleicht an der Zeit ist mir zu erzählen, was du in den drei Jahren geklärt hast, als du verschwunden warst. Wenn du aber noch nicht soweit bist, dann warte ich noch.“

Vincent richtete sich auf um direkt in Cids blaue Augen sehen zu können, diese Augen hatten ihn sofort fasziniert. „Ich hätte nie gedacht das du so ein geduldiger Mensch sein kannst.“

„Nur bei dir, mein dunkler Engel der Nacht.“

„Warum nennst du mich immer so. Ich bin weder ein Engel noch bin ich dunkel, meine Haut ist weiß wie Schnee.“ Cid konnte sich ein herzhaftes warmes lachen nicht verkneifen.

„Das erste mal als du zu mir kamst, war es tiefe Nacht und ich konnte nicht viel erkennen. Und du bist alles was ich mir je gewünscht habe, mein Engel.“ Vincent sah verlegen zu Boden und Cid konnte sogar einen ganz leichten Hauch von Farbe in seinem sonst so blassen Gesicht erkennen. Sie setzten sich wieder richtig auf das Sofa und Vincent fing wirklich an zu erzählen.

„Ich werde dir alles erzählen was du wissen willst, aber das wird dauern. Meine Erzählung muss ich in meiner Kindheit anfangen, sonst wirst du es nicht richtig verstehen.

Meine Mutter war eine wunderschöne Frau, mit langen schwarzen Haaren und ebensolchen dunklen Augen. Sie war gütig und sehr liebevoll, aber leider war sie die meiste Zeit sehr traurig, weil Vater selten zu Hause war. Aus meiner frühen Kindheit habe ich kaum Erinnerungen an ihn, weil er als Forscher für die ShinRa Corp. gearbeitet hatte. Aber wenn er zu Hause war hat er sich immer rührend um uns gekümmert und er hatte immer kleine Geschenke für mich mitgebracht und für jedes eine passende Geschichte.

Aber es gab ein absolutes Tabu über seine Arbeit zu sprechen und so viel bei uns zu Hause nie das Wort ShinRa.“ Vincent schwieg einige Zeit und schwelgte wahrscheinlich in den wenigen Erinnerungen an seinen Vater.

Als er weiter sprach, erzählte er von dem Tod seiner Mutter als er 10 Jahre alt war und da sein Vater durch seine Arbeit keine Zeit für ihn hatte, musste er zu Verwandten.

„Damals war ich sehr verärgert und das Kind das ich war wollte ihn hassen und nie wieder sehen, aber Vater war trotzdem immer für mich da. Er nahm sich Zeit für mich, wann immer er konnte. Er war ein wundervoller Mensch!

Als ich mit 15 Jahren meine Ausbildung als jüngster Turk antrat, war Vater nicht gerade begeistert und es gab Jahrelang einen Streit nach dem anderen. Jedes mal wenn wir uns gesehen haben dauerte es nicht lange und wir sind uns verbal dermaßen an die Gurgel gegangen, das wir es für besser hielten uns einige Zeit nicht zu sehen. Mit 20 wurde ich ein festes Mitglied des engeren Turkkreises um den Präsidenten wurde, war Vater sehr stolz auf mich und alle Streits waren vergessen.

Vaters Tod hatte mich tief getroffen und ich war kurz davor zu Kündigen, aber damals war es noch schwieriger aus dem Laden auszusteigen. Ich wusste zum damaligen Zeitpunkt nicht mal wie oder wo er gestorben war, aber für ShinRa hieß das nur ein Mitarbeiter weniger.

Mein erster Auftrag nach Vaters Tod führte mich in die ShinRa Villa nach Niebelheim, wo ich Hojo und seine Assistentin kennen lernte. Ich sollte diese beschützen, aber ich wusste nicht wovor, schließlich war es ein kleines friedliches Dorf.

Und wenn ich jetzt weiter erzähle wirst du heute Nachmittag hinter dem Steuer einschlafen.“ Cid grummelte zwar ein bisschen, aber schließlich meldete er sich kurz über die Sprechanlage bei seiner Brückencrew. Zu erst brauchte er aber eine Dusche, dann einen Kaffee und zu guter letzt wäre eine Zigarette nicht schlecht, dies sagte er auch Vincent. Als Cid nach einer erholsamen Dusche wieder in seine Kabine kam, hatte Vincent ihn beiden, was ihn total verwunderte ein kleines Frühstück besorgt.
 

Die nächsten Wochen verliefen ein wenig hektisch, ein wenig zu hektisch, da noch wichtige Lieferungen erledigt werden mussten und weil die Shera für ganze zwei Wochen ins Heimatdock der WRO musste, zur alljährlichen Inspektion. Cid hatte die Woche vor der Inspektion einen Ausraster nach dem nächsten, aber seine Crew schien das nicht sonderlich zu interessieren, da sie dieses Spektakel von ihm seit Jahren kannten. Also hieß es ihn schreien und fluchen lassen und ihn nicht extra reizen mit unwichtigen Kleinigkeiten, die sie auch selber erledigen konnten.

Cid konnte fast alles ertragen, wenn es um Shera ging, aber das Reeve ihm persönlich ein Verbot ausgesprochen hatte die Shera zu betreten, wenn diese im Dock ist, nagte immer noch an ihn. Reeve war bei der ersten Inspektion naive oder dumm genug gewesen und hatte Cid erlaubt den Arbeitern über die Schulter zu sehen. Es war der reinste Horror gewesen, den er sein Leben lang nicht mehr vergessen wird, denn Cid hatte ungewollt mehr arbeit gemacht und aus zwei Wochen Arbeit wurden am Ende drei. Schließlich war Cid der festen Überzeugung das die Leute von der WRO nichts von seinem Baby verstanden und ihr nur Schaden wollten und nichts und niemand brachte ihn davon ab. Seitdem durfte Cid die Shera zu diesem Zeitpunkt nicht mehr betreten und wenn es ganz schlimm wurde konnte Cid sogar der Docks verwiesen werden. Und das alles hatte er seinem Sturrkopf zu verdanken.
 

Der Tag das die Shera ins Dock musste brach an und Cid war noch mürrischer als sonst, selbst Vincent ging ihm aus dem Weg, dabei hätte er ihm gerne irgendwie geholfen, aber da musste der Captain alleine durch.

Deshalb erwachte Cid an diesem Morgen auch alleine in seiner Kabine. Cid räkelte sich etwas im Bett und im nächsten Moment stutze er. Seit langer Zeit hatte er mal wieder genügend Platz auf seinen schmalem Bett um sich auf den Bauch zu legen und alle viere von sich zu strecken um einfach die Stille zu genießen, aber es war einfach zu ruhig. Im nächsten Moment war Cid aufgesprungen und zog sich so schnell wie möglich an, zog sich noch eine Zigarette aus der Schachtel und stürmte fast kopflos auf die Brücke.

„Hat jemand…?“ Seine Frage blieb ihm im Hals stecken, denn die gesuchte Person stand vor dem großen Fenster und besah sich in aller Ruhe den Sonnenaufgang. Ganz langsam beruhigte sich Cids Herzschlag wieder und sein Puls ging in einem normalen Rhythmus zurück. Mit hängenden Schultern und sich die Haare raufen ging er zu seinem heimlichen, eher unheimlichen Geliebten. Als er neben ihm zum stehen kam wurde ihm mit einem mal bewusst, das er von diesem Mann abhängig war. Seit er das erste mal in Vincents schlafendes Gesicht geblickt hatte, war der Wunsch in ihm, dieses blasse wunderschöne Wesen zu beschützen. Aber jetzt wo er neben ihm stand und zu ihm aufblicken musste, da er mal wieder mit nackten Füßen durch die Gegend lief, wusste er das dies ein unmögliches Unterfangen war und zwar von Anfang an. Niemand konnte Vincent beschützen, ob vor Feinden oder seinen inneren Dämonen, denn seine Kämpfe trug er stets alleine aus und duldete nur wenige Menschen um sich und Cid gehörte eindeutig zu ihnen.

Als Cid bemerkte das Vincent nicht mehr in seiner Kabine war, bekam er es mit der Angst zu tun, das Vincent wieder abgehauen sei und er ihn wieder für wer weiß wie lange Zeit nicht sehen würde und ihm wurde klar das er Vincent mehr brauchte als das Fliegen. Nicht die Selbstverständlichkeit das er bei ihm war sondern er brauchte ihn weil er ihn liebte und so komisch es sich auch anhörte, Vincent würde ihn vor allem beschützen.

„Ich könnte einen Kaffee gebrauchen, wie sieht es mit dir aus?“ Vincent sah auf ihn herab und es sah so aus als müsste er erst überlegen wo er war. Cid bekam nur ein Nicken als Antwort und dann verließen sie die Brücke gemeinsam Richtung Kantine.

Sie war nicht sehr groß, aber dafür ließ sie keine Wünsche offen und ein großes Panoramafenster schmückte eine ganze Wand. Vincent nahm sich nur einen Kaffee, während Cid ein kleines Frühstück zu sich nahm. Nachdem Cid bei seiner Zigarette angelangt war und sie die ganze Zeit geschwiegen hatten, räusperte sich Vincent leise. Wieder etwas ganz untypischen von ihm, denn wenn er etwas sagen wollte, brauchte er sich eigentlich nicht mit solchen Gesten Gehör verschaffen.

„Wird sich deine Laune bessern wenn wir die Shera verlassen werden oder wirst du die ganze Zeit wie ein durch geknallter Kaktus durch die Gegend rennen?“ Cid fiel fast die Zigarette aus der Hand. Er musste an die letzten Tage denken und daran wie er sich benommen hatte und das war nicht gerade nett um es vorsichtig auszudrücken.

„Nein, wenn ich in Rocket Town bin habe ich mich meistens wieder beruhigt. Es tut mir leid, wenn ich in den letzten Tagen etwas schroff war, aber mir geht diese Inspektion gewaltig gegen den Strich. Und am liebsten würde ich gar nicht hin fliegen, aber Tuesti wird mir die Hölle heiß machen. Tja irgendwann wird er es wahrscheinlich wahr machen und Shera irgendjemanden anderen zu teilen.“ Er drückte wütend seinen Zigarettenstummel aus und blickte finster aus dem Fenster.

„Dann bin ich ja beruhigt! Ich dachte schon ich müsste die nächsten zwei Wochen mit einem Durchgeknallten Cid verbringen.“ Er schenkte Cid ein leichtes Lächeln, als dieser in mit großen Augen ansah.

„Es tut mir wirklich leid Vince, aber es gibt ein paar Sachen in meinem Leben bei denen kann ich mich schlecht zurück halten und die Shera gehört dazu. Was würdest du tun, wenn jemand dein Cerberus unter die Lupe nehmen würde und du dürftest nicht dabei sein?“ Vincent schnaubte abfällig und sein Blick sagte mehr als Tausend Worte.

„Meinst du wirklich jemand käme an meine Waffen dran?“

„Dann wirst du mich wenigstens ein bisschen verstehen können!“ Sie unterhielten sich noch einige Zeit bis es für Cid wirklich Zeit war auf der Brücke zu erscheinen, da das WRO Hauptgebäude in Sichtweite kam. Cid steuerte die Shera ohne Probleme in den Hanger und entließ dann seine Mannschaft in den Wohlverdienten Jahresurlaub, den sie nach seiner Laune dringend nötig hatte. Sehnsüchtig blickte er sich nochmals in seiner Kabine um bevor er diese verschloss, niemand wagte es sie zu betreten, wenn er nicht anwesend war, um dann mit Vincent die Shera verließ. Im Hanger kam ihnen Reeve entgegen und es kam wie es kommen musste die beiden fingen sofort an zu streiten. Reeve war der Meinung das Cid viel zu spät sei und Cid behaarte mal wieder darauf das die Leute der WRO nicht an seine Mannen heran kämen, wenn es um die Shera ging. Vincent stand einfach daneben und hoffte das dieses kindische Gehabe bald ein Ende finden würde und sie von hier endlich verschwinden konnten. Nach unendlicher Zeit des Gegenseitig Vorwürfe machens und viele Endschuldigungen später waren Cid und Vincent auf dem Weg in einen kleineren Hanger der WRO und was Vincent dort zusehen bekam ließ ihn erstaunt inne halten.

In mitten des Hangers von vielen kleinen Flugzeugen umgeben stand die Tiny Bronko, Cids altes Flugzeug. Vincent war immer der Annahme, nach dem es zu Bruch gegangen war, das es verschrottet wurde, aber Cid konnte sich wohl nicht von der Bronko trennen und hatte diese wieder repariert.

Der Flug nach Rocket Town ging zwar schnell vorüber, aber Vincent war trotzdem froh als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Es war ein riesen großer unterschied für ihn ob er auf der Brücke der Shera stand oder ob er hinter Cid saß und der Wind in seinen Ohren rauschte. Er hatte nichts gegen das Fliegen, aber die Fortbewegung unter fast freien Himmel und ohne großen Schutz behagte ihm wirklich nicht. Ganz im Gegensatz zu Cid, der es sichtlich genoss das kleine Flugzeug mal wieder fliegen zu können. Kaum das die Tiny auf den Boden aufsetzte und die Geschwindigkeit verringerte sprang Vincent hinaus und entfernte sich schleunigst von dem Gefährt. Fliegen hin oder her, das musste er nun wirklich nicht öfters haben. Cid hatte seine Gedanken mal wieder an seinem Gesicht abgelesen und schenkte ihm ein entschuldigendes Lächeln.

„Wir hätten auch einen Jeep nehmen können, aber das hätte uns zwei Tage hin und zwei wieder zurück gekostet.“ Also hatten sie mit dem Flugzeug drei Tage gewonnen, denn es war später Nachmittag als sie landeten und so konnten sie noch einige Besorgungen erledigen, bevor sie zu Cids Haus kamen. Die sahen so aus das Cid ein paar Bier, Zigaretten und Fleisch in einem kleinem Laden kaufte, schließlich hatte sie seit dem Frühstück nichts zu sich genommen und Cids Magen hatte sich schon mehrmals bemerkbar gemacht.
 

Das Haus von Cid stand etwas abseits und obwohl Cid selten zu Hause war, sah der Garten keinesfalls verwahrlost oder Unkraut überwuchert aus. Zu dem idyllischem Anblick fehlte eigentlich nur noch die wartende Ehefrau die mit ihren Kindern dem lang abwesendem Mann entgegen kam. Sie gingen durch den Garten am Haus vorbei nach hinten und dort betraten sie es, wo sie direkt in den kleinen Flur kamen, der an Cids Schlafzimmer vorbei führte. Vincent hatte bei seinem nächtlichen Besuch auch diesen Weg gewählt um ins Haus zu gelangen, da Cid entweder zu gutgläubig war oder einen sehr leichten Schlaf hatte, war diese Tür nie verschlossen. Und Cid hatte bis jetzt nie das Problem, das einer der Dorfbewohner unbefugt sein Haus betrat oder etwas in seiner Abwesenheit abhanden kam.

Nachdem sich beide etwas frisch gemacht hatten, stellte sich Cid in die Küche und bereitete das Abendessen vor. Aus Erfahrung wusste er das Vincent, wenn er Fleisch aß dieses sehr blutig mochte, ob er es von sich aus oder durch die Monster in sich gerne so aß interessierte ihn nicht wirklich. Er war froh das Vincent überhaupt etwas aß, da dies selten genug vorkam. Das Essen verlief ruhig und allmählich entspannte sich Cid, der anstrengende Tag forderte langsam seinen Tribut und Cid musste sich in immer kürzeren Abständen ein Gähnen unterdrücken.

„Was hältst du davon, wenn du den Tisch abräumst und ich das Bett vorbereite, dann kannst du dich gleich hinlegen.“ Cid sah Vincent dankbar an. Er nahm die beiden Teller und erhob sich müde um sie in die Küche zu bringen. Kaum betrat er die Küche stand Vincent hinter ihm und hielt ihm etwas knall rotes direkt vor die Nase.

„Erklär mir das bitte!“ Cid besah sich das rote etwas genauer und stöhnte dann genervt auf.

„Sag mir nicht das du das in meinem Bett gefunden hast.“

„Doch. Also ich höre.“

„Ich bringe Reno um. Ich habe ihm gesagt sie können das Haus nutzen sooft sie wollen, aber mein Schlafzimmer ist Tabu. Ich bringe ihn um. Manchmal glaube ich der Kleine ist wirklich Taub. Habe ich schon gesagt das ich ihn umbringe?“

„Ja, hast du.“ Vincent hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen und lehnte sich dann zu seinem Ohr.

„Solange die beiden dein Schlafzimmer benutzen und du nicht anwesend bist, ist mir das egal.“ Cid starrte ihm entsetzt hinterher als Vincent wieder ins Schlafzimmer ging, hellwach ging er ihm langsam nach.

„Du glaubst doch nicht wirklich das ich mit den beiden einen flotten Dreier mache oder?“

Vincent schenkte ihm einen nicht lesbaren Blick, lächelte ihm im nächsten Moment aber sanft an. „Nein, das würdest du nie tun, weil ich ganz genau weiß, das du mir verfallen bist und zwar mit Haut und Haaren. Mir geht es doch nicht anders.“ Mit wenigen Schritten war er bei Cid der in der Tür stehen geblieben war und umarmte ihn kräftig. Ihnen war beiden klar, das sie ohne den anderen nicht mehr konnten und auch nicht mehr wollten.

„Erzählst du mir seit wann die beiden Turks in deinem Haus ein und ausgehen?“

„Aber lass uns dafür nach draußen gehen, dann kann ich wenigstens in ruhe rauchen.“
 

~~~ Es war genau einen Monat her das seit dem Besuch im Golden Saucer und zwischen den beiden Turks war noch nichts gelaufen, wirklich nichts. Nicht das sie dafür keine Zeit gehabt hätten, aber Reno schaffte es immer wieder irgendwelche Ausreden zu erzählen oder er ging zu Tseng und fragte ob sie nicht noch mehr Aufträge bekommen könnten. Rude war am verzweifeln und am liebsten hätte er sich Reno zur Brust genommen, um ihn zu fragen, was das alles sollte.

Zum Glück mussten sie mal wieder auf die Shera zur Überwachung irgendeiner Fracht, die perfekte Zeit um mit Reno in aller Ruhe zu sprechen, hoffte Rude. Aber irgendwie machte ihm der rothaarige einen Strich durch die Rechnung. Reno schaffte es irgendwie am ersten Tag Rude aus dem Weg zu gehen und am nächsten wollte er genau das gleiche machen, dabei war die Shera nicht so groß das man sich nie über den Weg lief. Aber Reno schaffte es immer wieder seinem Partner aus dem Weg zu gehen, bis Rude fast der Kragen platzte. Er wartete eine Gelegenheit ab und zog dann den verdutzten Reno einfach in eine freie Kabine, um ihn dort an eine Wand mit einem Kuss fest zunageln. Zu seiner großen Verwunderung erwiderte Reno den Kuss und versuchte nicht davon zulaufen. Als sie wieder zu Atem kamen, sah Rude etwas in Renos Augen was er bis jetzt nur wenige male zu sehen bekam – Unsicherheit.

„Was ist mit dir los? Du gehst mir seit Golden Saucer aus dem Weg und wenn wir miteinander reden, siehst du mich noch nicht mal an. Habe ich irgendetwas falsch gemacht oder ist dir die ganze Sache mit uns beiden einfach nur unangenehm.“ Reno sah ihn erst entsetzt und dann ängstlich an und zum Schluss versuchte er sein Gesicht an Rudes Brust zu verstecken. Er murmelte leise etwas und drängte sich immer mehr in die starken Arme, wie sollte er ihm etwas erklären was ihm unangenehm war und sogar ängstigte.

„Nein das ist es nicht. Glaub mir ich bin überglücklich, das wir endlich zu einander gefunden habe, aber…“ Der Rest des Satzes wurde von Rudes Anzug verschluckt und dieser musste zweimal Nachfragen ehe er eine Verständliche Antwort bekam.

„Ich habe noch… also ich war noch nie mit jemandem… so richtig bis zum Schluss, meine ich.“ Rudes Gesicht sprach Bände, das er nicht das geringste Verstand und sich auch nicht wirklich vorstellen konnte was das nervöse Bündel vor ihm meinte.

„Ähm, ich verstehe kein Wort!“

„Ich hatte noch nie Sex. So jetzt ist es raus und du kannst dich über mich lustig machen. Reno der große Weiberheld, hatte noch nie in seinem Leben Sex.“ Doch anstatt das Rude lachte zog er Reno noch fester in seinen Arm und strich ihm beruhigend über die Haare.

„Denkst du ich falle über dich her sobald wir alleine sind. Es ist schön das du das erste mal mit mir sein wird und dafür sollten wir uns reichlich Zeit nehmen.“ Renos Gesichtsfarbe glich fast der seiner Haare und das sollte auch noch einige Zeit anhalten, da Rude anfing sein Ohr und Hals mit seinen Zähnen zu bearbeiten.

„Wir sollten uns wirklich viel Zeit nehmen, damit ich deinen Körper auch wirklich kenne.“ Rude hätte nie gedacht das Renos Gesichtsfarbe noch dunkler werden konnte, aber genau das passierte. Der rothaarige legte seine Arme um seinen Geliebten und verlangte von ihm einen nach Luftringenden Kuss. Nach einiger Zeit ließ Reno sich vollkommen gehen und hätte Rude nicht seine ganze Selbstbeherrschung zusammen genommen, wäre wer weiß was passiert.

„Warte, sonst kann ich mich nicht mehr zurück halten.“ Schweratmend sahen sie sich in die Augen und Reno wusste das er ihm Vertrauen konnte. Er war sich sicher das Rude ihn nie drängen würde oder zu irgendetwas zwingt.

Von dem Moment an ging Reno ihm nicht mehr aus dem Weg, sondern suchte seine Nähe noch mehr als sonst. Aber an einen Tag konnte er Rude nicht finden, er war schon vor seinem Aufwachen aus ihrer Kabine verschwunden und so schnell fand er ihn auch nicht wieder. Erst zu Mittag trafen sie sich im Besprechungsraum, da Reno fast die halbe Shera auf den Kopf gestellt hatte. Das kuriose war aber das Lächeln das Rudes Gesicht den restlichen Tag zierte und auch so schnell nicht verschwinden wollte. Es dauerte bis zum Ende das Auftrags bis Reno endlich erfuhr warum Rude ihm die ganze Zeit nichts erzählt hatte, egal wie oft er fragte. Da sie jetzt für ein paar Tage auf Urlaub waren, hatte Rude einiges in Bewegung gesetzt, das hieß er hatte Cid in den Ohren gelegen ihnen für eine Weile sein Haus zur Verfügung zu stellen und der Captain gab sein Einverständnis erst nach einigen Stunden, mit vielen Bedingungen.

Und so waren sie jetzt mit ihrem Hubschrauber unterwegs in das idyllische kleine Dorf namens Rocket Town. Sobald Reno bemerkte wohin sie flogen konnte er mal wieder seinen Mund nicht halten. Er nötigte Rude regelrecht mit Fragen wie er es geschafft hatte Cid zu überreden das sie sein Haus betreten durften, aber Rude schwieg beharrlich, denn sein Geliebter brauchte nicht wissen, das er fast auf Knien Cid angefleht hatte. Nach Stunden gab der Captain endlich nach, ob er das Gejammer und Gewinsel von Rude nicht mehr hören konnte oder ob er wirklich mit ihnen litt, konnte Rude bis zum Schluss nicht feststellen. Aber so wie er Cid einschätzte, litt er mehr mit ihnen, als das er sich über ihre Situation lustig machte.

Als der Hubschrauber endlich hinter Cids Haus landete wurde der sonst um keine Worte verlegene Rotschopf auf einmal sehr stumm. Verstollen sah Reno sich um und versuchte sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen. Rude trat mit ihrem spärlichen Gepäck hinter ihn und konnte nicht wiederstehen Reno einen sanften Kuss in den Nacken zu drücken. Eben jener erschauderte bei der Berührung und ein leichtes zittern bemächtigte sich seines Körper und er konnte nichts dagegen tun. Denn hier an diesem Ort waren sie ganz allein und niemand, wirklich niemand würde sie hier stören. Weder Tseng um ihnen einen neuen Auftrag auf zudrücken, noch Cid um etwas mit ihnen zu unternehmen und am allerwenigsten Rufus ShinRa.

Die erste Zeit verbrachten sie damit das Haus zu lüften und sich für die nächsten Tage gemütlich einzurichten, das heißt die Küche wurde inspiziert und danach die einzelnen Schlafzimmer. Gab es doch drei Stück an der Zahl von ihnen, eines war sehr schlicht und war wahrscheinlich für Gäste, ein anderes war in hellen Tönen eingerichtet aber hier und dort lagen kleine Modelle und anhand der weißen Kittel die in mehrfacher Ausführung an der Wand hingen erkannten sie Sheras Zimmer. Das letzte Zimmer wirkte im ersten Moment wie das reinste Chaos, lagen doch überall Papiere herum, die Decke war mit Flugzeugmodellen übersät und auf dem Boden auf einer Decke lag ein Motor in seinen Einzelteilen. Dies konnte nur das Zimmer von Cid sein, da nur er so verrückt sein konnte und sich arbeit mit ins Schlafzimmer nahm.

Am Abend saßen sie gemütlich im Garten und genossen seit langem mal wieder richtige Ruhe, auch Reno fand mit der Zeit seine Innere Ruhe wieder. Es war wirklich angenehm einmal mit dem Kopf nicht bei der Arbeit zu sein. Selbst als sie sich gemeinsam ins Gästezimmer begaben, war Reno gelassen, denn irgendwie wusste er in dieser Nacht würde nichts passieren. Und so war es auch. Rude nahm ihn in den Arm und außer einem zärtlichen Gutenachtkuss verlangte dieser nichts.

Als Reno am morgen seine Augen öffnete erblickte er sofort Rudes Gesicht. Erst zögerlich aber dann bestimmt hob er seine Hand und näherte sich dem Gesicht des noch schlafenden. Mit den Fingerspitzen berührte er ganz sachte die schmalen Augenbrauen und fuhr dann ganz langsam die Gesichtszüge nach. Über die Stirn strichen die Fingerspitzen über den kahl rasierten Kopf, auf dem wie an jedem Morgen wieder kleine Haare vorhanden waren. Von der Schläfe fanden seine Finger den Weg über die Wangen zu Rudes Kinn – den Drei-Tage-Bart trug er schon seit dem sie sich kannten und er liebte ihn. Und zu guter letzt bewegten sich seine Finger verspielt über das linke mit sechs Ohrringen verzierte Ohr, bei dieser Aktion wurde Rude dann richtig wach. Er wurde bei der ersten sanften Berührung wach und wartete ab was Reno vor hatte, aber anscheinend traute er sich noch nicht weiter zu gehen als ihn leicht zu streicheln.

Rude öffnete die Augen und sah in Renos grüne die ihn unsicher unter halbgeschlossenen Augenwimpern entgegenblickten. Lange verharrten sie regungslos bis Rude sich langsam über seinen Geliebten schob, sein Gewicht mit einem Arm abstützte und eine Hand mit den langen roten Haaren spielte die wirr Renos Gesicht umrahmten. Rude ging behutsam vor und ließ ihnen beiden alle Zeit der Welt. Zärtlich und Geduldig erforschte er den nach und nach willigeren Körper unter sich, das Anfängliche zittern wich einer erregten Anspannung und wie von selbst öffnete Reno seine Schenkel noch weiter, damit er sich bequem dazwischen legen konnte. Ihre Körper erhitzten sich immer mehr und nach einiger Zeit konnte Reno die ihm entgegengebrachten Zärtlichkeiten in keinster weiße erwidern, außer einem leisen Ächzen oder Stöhnen brachte er nicht zu Stande.

Die Berührungen und Empfindungen waren zwar nicht gänzlich fremd, zu mindestens die Gefühle, aber er glaubte das Rude ihn an den Rand des Wahnsinns und der Verzweiflung treiben wollte. Sein Körper erzitterte, spannte sich an wurde wieder schlaff und spannte sich von neuen an, als ob er nicht wusste wie er mit all den Eindrücken fertig werden sollte. Rude brachte ihn an diesem Morgen nicht nur einmal den Genuss der Befriedigung, aber verlangte von Reno nicht ein einziges Mal das er sich revanchierte oder sich auf gleiche Weiße bei ihm bedankte.

Sie verbrachte die meiste Zeit im Bett und am letzten Abend traute sich Reno etwas mehr zu als nur den muskulösen Körper neben sich mit den Händen zu liebkosen. Erst sehr zögerlich verwöhnte und erkundete er Rudes Körper mit seinem Mund, an manch empfindlichen Stellen ließ er seine Zunge mit ins Spiel einfließen.

Sie genossen die letzte Nacht der Ruhe und Zweisamkeit in enger Umarmung und trägen aber dennoch zärtlichen Berührungen seitens Rude.~~~
 

„Und irgendwann werde ich dir von dem ersten Mal der beiden Erzählen, aber jetzt muss ich wirklich ins Bett, sonst schlafe ich hier im sitzen ein.“ Cid schenkte Vincent ein müdes Lächeln, das von einem langen Gähnen gefolgt wurde. Vincent erwiderte das lächeln ehrlich und zog Cid dann auf die Beine.

„Komm mein müder Captain! Ich bin zwar kräftig, aber ich bezweifle das ich dich ins Bett tragen kann oder gewillt bin es zu tun, wenn ich könnte.“

Während sie ins Haus gingen lehnte Cid seinen Kopf auf Vincents Schulter und seufzte schwer. Es gab leider immer noch vieles das nicht geklärt war und deshalb konnte Cid nicht gerade Sorgenfrei ins Bett gehen, aber wenigstens war Vincent bei ihm und blieb.

Als sie sich zu Bett legten bemerkte Cid sofort das etwas anders war. Vincent hatte das aller erste mal seit sie sich kannten seine metallenen Schuhe abgelegt und sein Umhang war nicht mehr verschlossen sondern hing bequem über seinen Schultern. Vincent suchte von sich aus die Nähe von Cid und als dieser seinen Arm um ihn legte und ihn an sich heran zog, viel eine Anspannung von ihm, die er nicht bemerkt hatte.
 


 

Bleibt mir treu und ich versuche den nächsten Teil bis Ende des Monats on zustellen, da ich jetzt einen eigenen Internetanschluss habe müsste das auch klappen.
 

Bis bald Eure Laren



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rabbit
2007-10-12T14:54:50+00:00 12.10.2007 16:54
ui~ irgentwie is vincent voll süß *///*
niedlich die beiden <3

udn danke das du eine EXTRA ff gemacht hast, für die, die keine adults lesen können^__^~
*freu*

hoffe das nächste kapi kommt bald^_^

Dat Wolfi


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