Zum Inhalt der Seite

A ninja's life 4

Vergangenes lässt sich nicht totschweigen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Oh

„Mama, warum musst du uns von der Schule abholen? Wir sind doch keine Babys mehr!“, maulte Yuki Uchiha, während er mit seiner Mutter und seiner besten Freundin nach Hause ging.

„Mir war danach.“, antwortete seine Mutter lediglich.

„Hast du kein Team, um das du dich kümmern musst?“, maulte ihr zweiter Sohn allerdings ungerührt weiter.

„Na ja, doch, aber de trainieren gerade mit dem Team deines Vaters, also sollten sie beschäftigt sein.“, antwortete Sakura darauf desinteressiert.

„Du lässt dein Team einfach so fertig machen?“, schnaubte Yuki.

„Hey, solange sie sich nicht töten lassen, können sie dadurch nur besser werden.“, verteidigte Sakura dies.

„Na ja, oder ihre Motivation verlieren und gar nichts mehr tun.“, bemerkte Yoko.

„Du redest ja mit mir.“, bemerkte Sakura. Yoko zuckte mit den Achseln.

„Du kannst dich geehrt fühlen, Mama.“, bemerkte Yuki. „Sie redet echt nicht mit jedem, wenn’s nicht unbedingt sein muss.“

„Cool.“, erwiderte Sakura nur. „Und, was habt ihr heute so gemacht?“

„Uns gelangweilt.“, erklärte Yuki.

„Öfter mal was Neues. Hast du wenigstens ´ne Ahnung, was im Unterricht dran kam?“, fragte Sakura schmunzelnd.

„Wurfbahnberechnung.“, berichtete Yuki. „Einfach.“

„Haruno-san?“

„Fand ich auch immer.“, erzählte Sakura. „Dafür verfolgt dich dieses Zeugs bis in die Chuuninexamen… Und beim Joninexamen kam es glaub ich auch noch so peripher dran. Und selbst dann gibt’s noch Spezialisten, die immer noch lieber über den Daumen anpeilen…“

Daraufhin sahen die beiden Kinder sie entsetzt an.

„Gehört mein Vater dazu?“, fragte Yoko dann. Sakura zuckte mit den Schultern.

„Ich hab ihn nie gefragt. Aber er wirft generell eher selten mit Waffen. Vielleicht deswegen.“

„Haruno-san?“

„Wie hat er es denn dann so weit gebracht?“, fragte Yuki nun erstaunt. „In der Akademie tun immer alle so, als wäre es unglaublich wichtig, immer alles im perfekten Winkel an alle möglichen und unmöglichen Stellen werfen zu können…“

„Ist es ja auch.“, stimmte Sakura zu. „Jedenfalls wenn du den klassischen ANBU-Weg gehen willst. Den ist Naruto zwar auch gegangen, aber irgendwie nicht so klassisch. Ich meine…“ Sie schnaubte amüsiert. „In der ANBU geht es ja in erster Linie darum, Leute zu töten. Oder auszuspionieren. Oder zu verführen. Oder alles drei auf einmal. Und wenn’s mal nur ums töten geht, wäre es schon angebracht, wenn du das gezielt mit einem Kunai aus einer Dachnische bewerkstelligst, während das Opfer gerade schläft. In der Theorie.

Praktisch waren Naruto, dein Vater und ich zu unseren ANBU-Zeiten diesem Prinzip erhaben. Wenn wir jemanden töten wollten, haben wir an dessen Tür geklopft, ‚buh!‘ gerufen und er ist allein vor Angst schon tot umgefallen. Na ja, so ähnlich. Manchmal. Wenn wir nett waren, haben wir ihm auch in einer dunklen Gasse aufgelauert, dann ‚buh!‘ gerufen und ihn gnädigerweise auf irgendeine halbwegs ehrenvolle Art umgebracht. Ach ja, die guten, alten Zeiten…“

„…Haruno-san?“

„Mama?“, fragte Yuki nun und zupfte seiner Mutter am Ärmel. Was er auch nur tat, wenn gerade keines seiner Geschwister zu sehen war. Und ihn irgendwas beunruhigte.

„Was denn?“, fragte Sakura überrascht.

„Ich glaube, das Mädchen hinter uns will was von dir…“

„Bitte?“, machte Sakura nun verstört und drehte sich um. „Oh…“

Hinter ihnen stand ein etwa dreizehn Jahre altes Mädchen mit langen, halbhoch zurückgebundenen dunkelbraunen Haaren und stechenden, dunkelgrünen Augen. Und mit einem Sunastirnband um den Hals.

„OH!“, rief sie dann aus. „Oh mein Gott… Yoshiko-chan?“ Das Mädchen verzog ob des Suffixes angewidert das Gesicht. „Aaw, tut mir Leid, es ist nur… Du bist echt Yoshiko-chan?“

„Ähm… Ja, so ähnlich…“, antwortete das Mädchen leicht irritiert. „Also wissen Sie, wer ich bin…“

„Na ja…“, begann Sakura. „Deine Mutter hat mir Fotos von dir geschickt, bis du fünf warst… Mann, bist du groß geworden… Oh, sorry, jetzt vergraul ich dich noch komplett…“ Sie lachte nervös. „Also… Bist du auf Mission hier? Oder was…“

„Nein, ähm… Als eine Art… Austauschninja.“, erzählte das Mädchen, das offensichtlich Yoshiko hieß. „Und, tut mir ja wirklich Leid, dass ich Sie damit belästigen muss, aber… Ich habe mich ein wenig verirrt.“

„Ach, ach, ach was, keine Problem.“ Sakura lachte nervös und wandte sich an die beiden Kinder. „Ihr zwei findet auch allein nach Hause, oder? Ich muss Yoshiko-cha… Aaah, tut mir Leid, Yoshiko wegbringen… Okay? Und sagt den anderen, dass es heute später Essen gibt.“

„O…kay…“, machte Yuki, ein wenig überfordert mit der Situation, nahm Yoko an die Hand und zog sie mit sich, die sich allerdings gleich losriss und ihn dafür gegen die Brust schlug.

„So… Und… wo genau sollst du hin? Zu Naruto, dich registrieren lassen?“, fragte sie nun an das Mädchen gewandt.

„Ich denke schon.“, antewortete sie.

„Und… Wie geht es deiner Mutter so?“, fragte Sakura beiläufig, während die beiden nebeneinander her in Richtung Hokagegebäude gingen. Yoshiko zuckte mit den Schultern.

„Sie kommt schon zurecht.“

„Das ist schön…“, bemerkte Sakura, nicht ganz sicher, wie sie mit dem Mädchen umgehen sollte. Sie schien ja nicht sonderlich gesprächig zu sein und außerdem offensichtlich unzufrieden mit der Gesamtsituation. Außerdem wirkte sie viel erwachsene als ihre eigenen Kinder, auf wenn sie nur ein knappes Jahr älter war als die Drillinge und sogar ein paar Monate jünger als Hiro.

„Wieso haben Sie eben nicht reagiert?“, wollte Yoshiko schließlich wissen.

„Na ja…“, begann Sakura. „Du hast mich Haruno-san genannt, und mit Haruno-san hat mich schon seit ewigen Zeiten niemand mehr angesprochen… Hättest du Sakura-san oder Uchiha-san gesagt, hätte ich vielleicht gehört… Na ja, und auf Uchiha Sakura-sama, aber hey, ich bin da nicht so anspruchsvoll.“ Sie lachte schon wieder nervös.

„Meine Mutter meinte, Sie würden Ihren Namen behalten.“, stellte die Jüngere fest.

„Ja, das… Dachten viele.“ Sakuras Miene verfinsterte sich plötzlich. „Aber ich habe meine Gründe…“

„Tut mir Leid.“, sagte Yoshiko und verneigte sich im Gehen. „Das hätte ich nicht sagen sollen.“

„Ach was.“, winkte Sakura ab. „Passt schon. Ähm… Irgendwie ist diese Situation peinlich.“

Yoshiko gluckste.

„Ja, das stimmt.“, pflichtete sie Sakura bei.

„Aber egal, freut mich, dich mal kennen gelernt zu haben.“, stellte Sakura fest, als sie vor dem Verwaltungsgebäude ankamen.

„Ja, sicher, danke ebenso.“, schnaubte Yoshiko.

„Hey, nicht so verbittert, junge Dame, das gibt Falten.“, belehrte Sakura sie amüsiert, während sie die Stufen zu Narutos Büro erklommen.

„Nicht in meinem Alter.“, erwiderte Yoshiko ebenso amüsiert, bis sie dann vor der Tür zu Narutos Büro stehen blieben und Sakura klopfte.

„Ich bin’s!“

„Ah, Sakura-chan!“, begrüßte Naruto sie. „Perfektes Timing!“

In seinem Büro befanden sich nämlich gerade Sayuri und ihr Team, die von einer Mission zurück waren. Inklusive Sensei.

„Allerdings.“, stellte Sakura fest, allerdings galt ihr Blick weder Naruto, noch ihrer Tochter, sondern bereits erwähntem Sensei. „Fast schon gruselig, wie perfekt das Timing ist…“

„Hä?“, kam es aufschlussreich von Naruto.

„Tja, ich… Hab da wohl wen mitgebracht…“, begann sie zu erklären und Yoshiko trat hinter ihr ins Büro ein. Blieb aber wie angewurzelt stehen, als sie Shikamaru erblickte.

„Oh…“, machte sie überrascht und starrte ihren Vater an, der ebenso entgeistert zurückstarrte.

„Oh…“, kam es von Selbigem zurück.

„Oh.“, bestätigte Sakura den doppelseitigen Verdacht.

„Oh?“, fragte Naruto irritiert. „Oh?“

„Oh.“, sagte Sakura erneut und nickte.

„Oh!“, machte Naruto nun ungestüm und schlug sich die Hand vor den Mund.

„…Haben die’s bald?“, raunte Makoto Sayuri zu und zuckte gereizt mit den Augenbrauen.

„Weiß nicht…“, nuschelte Sayuri verunsichert.*

„Ähm, ja…“, begann dann Yoshiko und zog zwei Dokumente aus ihrem Rucksack. „Diese hier ist das offizielle Schreiben meines Onkels an Euch…“, sagte sie dann an Naruto gewandt und reichte ihm den wesentlich offizieller wirkenden Zettel.

„Austauschninja?“, fragte Naruto verblüfft, während er besagtes Dokument in Augenschein nahm. „Gibt es sowas überhaupt?“

„Das war mal der Renner, als deine Eltern jung waren.“, erzählte Sakura ihm. „Auch wenn es nur eine subtile Art war, sich die kleineren Dörfer einzuverleiben…“

„Hat dieser direkte Hinweis auf meine Eltern irgendeinen tieferen Sinn?“, wollte Naruto leicht verstimmt wissen.

„Alles, was ich sage, hat einen tieferen Sinn.“, stellte Sakura klar.

„Oh, bitte nicht…“, stöhnte Naruto ob dieser Aussage genervt. „Wenn du schon dauernd Anspielungen auf meine Eltern machen musst, warum erzählst du mir nicht einfach, was du damit meinst?“

„Tu ich noch irgendwann. Keine Sorge.“

„Ich hab noch was.“, mischte sich Yoshiko nun ein und reichte Shikamaru den zweiten Zettel. „Meine Mutter meinte… Ähm… Du? Solltest das lesen.“

Mit hochgezogenen Augenbrauen nahm Shikamaru das Dokument entgegen. Für seine Verhältnisse sah er übrigens ziemlich geschockt aus, aber hey, es kommt ja auch nicht jeden Tag vor, dass eine verlorene und bis auf ihre schiere Existenz unbekannte Tochter plötzlich vor einem steht. Nein, eigentlich hatte er nicht einmal gewusst, dass es überhaupt eine Tochter war.

Während er nun die Nachricht las, konnte man auf seinem Gesicht ein beeindruckendes Farbenspiel beobachten; zunächst wurde er irgendwie recht rot, nur damit danach schlagartig alle Farbe aus seinem Gesicht weichen konnte. Dann räusperte er sich verlegen.

„Nur fürs Protokoll, ich hätte dich auch bei mir aufgenommen, ohne, dass deine Mutter mich erpressen muss. Ein bisschen Anstand hab ich dann doch noch.“, stellte er klar.

„Wunderbar!“, ertönte es von Naruto, der somit effektiv Sakuras schnauben übertönte und von Yoshikos zweifelndem Blick ablenkte. „Dann muss ich mir über deine Unterkunft ja keine Sorgen mehr machen. Sollte dich irgendjemand ärgern, komm zu mir oder Sakura-chan, ansonsten pick ich dir in den nächsten Tagen ein paar nette Chuunins raus, mit denen du Missionen machen kannst… Ja… Alles Weitere soll dir dein Vater erklären… Und jetzt verschwindet allesamt, ich hab zu tun!“
 

~
 

Shikamaru und Yoshiko gingen schweigend zum Haus der Nara-Familie, beziehungsweise einem der beiden Häuser. Zu dem, in dem Shikamaru selbst wohnte. Plus Restfamilie. Ohne seine Eltern. So, jetzt haben wir’s.

„Ähm…“, begann Shikamaru nach ein paar Minuten Schweigen. „Ich… Sollte dir vielleicht vom Rest meiner Familie… Unserer Familie erzählen.“, fiel ihm ein. „Also… Von Ino weißt du ja sicher, und egal, was deine Mutter dir über sie erzählt hat, so schlimm ist sie nicht.“

„Meine Mutter hat nie schlecht über Ino-san gesprochen.“, stellte Yoshiko pikiert klar.

„Umso besser.“, meinte Shikamaru. „Dann sind da noch meine Kinder, Shikkun und Aimi… Also, deine Halbgeschwister… Sie sind beide nicht viel jünger als du, Shikkun ein paar Monate und Aimi etwa anderthalb Jahre…“

„Aha.“, machte Yoshiko daraufhin vielsagend. Und wieder herrschte peinliche Stille zwischen den beiden, wofür sie aber wohl auch dankbar waren.

Oder zumindest Yoshiko war dankbar, dass Shikamaru sich ihr gegenüber höflich-distanziert verhielt, da sie dies selbst tat und nicht wusste, wie sie ansonsten mit dem Mann umgehen sollte, der sie und ihre Mutter sitzen gelassen hatte.

Überhaupt, sie war gar nicht scharf darauf, hier zu sein. Ihre Mutter hatte aber darauf bestanden, dass sie ihren Vater wenigstens mal kennenlernte. Und eigentlich war es so gedacht, dass Yoshiko nun erst ein Jahr in Konoha blieb und dann zu der Jahreszeit dorthin zurückkehrte, die ihr am besten gefallen hatte. Wenn sie das nach dem ersten Pflichtjahr denn wollte.

Schließlich erreichten sie nach ganzen fünfzehn Minuten das recht kleine Haus.

„Ino?“, rief Shikamaru, sobald er und seine neu entdeckte Tochter den Flur betreten hatten.

„Ich bin oben!“, ertönte die Antwort darauf.

„Komm runter, wir haben… Besuch…“, rief Shikamaru zurück und wenige Sekunden später kam Ino mit frisch lackierten Fußnägeln die Treppe herunter getrippelt. Als ihr Blick jedoch auf das fremde Mädchen im Flur fiel, blieb sie abrupt stehen und ihre Gesichtszüge entgleisten.

„Oh…“, machte sie geschockt und sah Shikamaru entgeistert an. „Ist das…?“

„Meine andere Tochter, ja.“, bestätigte dieser. „Sie, ähm… Soll für ein Jahr hier bleiben.“

„Oh…“, wiederholte Ino. „Aber… Wir haben doch gar keinen Platz, und…“

„Wir haben ein Gästezimmer.“, erinnerte Shikamaru sie. „Notfalls teilt sie sich halt das Zimmer mit Aimi, ist ja nur für ein Jahr.“

„Aber hat Temari damals nicht… Ich meine…“, stammelte Ino und erinnerte sich an eine lustige Erklärung, die Shikamaru vor Jahren einmal hatte unterschreiben müssen.

Shikamaru zuckte mit den Schultern.

„Sie ist meine Tochter.“, erinnerte er seine Frau. „Und außerdem…“ Er reichte ihr den Zettel, den Temari ihm geschrieben hatte. Ino las ihn neugierig, wobei ihre Miene sich dabei sehr von seiner unterschied; erst sah sie skeptisch aus, danach empört und schließlich ungemein amüsiert. Dann, ein wenig gelassener, wandte sie sich nun zum ersten Mal direkt an Yoshiko.

„Also dann, ich bin die böse Frau, die dir damals deinen Vater weggenommen hat, Herrin über dieses Haus und tu dir nichts, wenn du mir auch nichts tust.“, stellte sie sich elegant vor. „Oh, und verzeih bitte meine taktlose Reaktion eben…“

„Passt schon.“, meinte Yoshiko und zuckte mit den Schultern. „Ich hab auch nicht erwartet, dass sie vor Freude mich zu sehen Luftsprünge machen würden.“

„Wie wunderbar.“, stellte Ino fest und grinste sie nun an. „Dann bist du wenigstens nicht mit falschen Hoffnungen hergekommen…“

„Das sowieso nicht.“, stellte Yoshiko ebenso grinsend klar.
 

~
 

An und für sich wurde Yoshiko im Allgemeinen von allen gut aufgenommen, alle behandelten sie ebenso höflich und distanziert wie sie alle behandelte. Sie arbeitete gut, machte keinen Ärger, half im Haushalt mit und trainierte mit ihren Geschwistern. Folglich mochten sie alle, wenn sie sie auch ein wenig sonderbar fanden, weil Yoshiko halt immer sehr distanziert blieb.

Mit einer Ausnahme.
 

~
 

„Sie ist so scheiße!“, jammerte Aimi Sayuri und Tsugumi vor, als die drei einen ihrer sogenannten Mädchennachmittage hatten. Die daraus bestanden, dass sie zusammen baden gingen.

„Ach ja?“, fragte Tsugumi skeptisch, während Sayuri sich geschockt die Hand vor den Mund schlug.

„So kannst du doch nicht von deiner Schwester reden!“, empörte sie sich.

„Ja, ist sie!“, erboste Aimi sich weiter.

„Na, da hab ich aber was ganz anderes gehört…“, stellte Tsugumi fest.

„Ja, sicher.“, fauchte Aimi. „Weil mein Bruder ja auch ganz hin und weg von ihr ist, regt dich das nicht auch auf?“

Bitte?“

„Ach, nichts…“

„Aber…“, versuchte Sayuri wieder auf das Thema zurückzukommen. „Was ist denn so schlimm an ihr?“

„Na, alles!“, regte Aimi sich nun weiter auf. „Sieh sie dir doch nur mal an!“

„Also, ich weiß gar nicht, was du hast, sie ist doch ziemlich hübsch…“, meinte Sayuri zaghaft.

„Eben!“, fuhr Aimi dazwischen. „Sie sieht toll aus! Als wäre sie schon erwachsen!“

„Sie ist ja auch anderthalb Jahre älter als du.“, stellte Tsugumi fest.

„Und woher weißt du das schon wieder so genau?“, fauchte Aimi sie an. Tsugumi zuckte mit den Schultern.

„Na, sie muss ja wohl etwa zur selben Zeit wie Hiro entstanden sein, oder?“

„Da! Hiro!“, regte sich Aimi nun weiter auf. „Der sieht ja auch nicht älter aus als wir, oder? Und er benimmt sich auch nicht so!“

„Das ist halt Hiro.“, erklärte Tsugumi genervt. „Der ist nun mal anders.“

„Na, du musst es ja wissen…“

Bitte?“

„Ach, nichts…“

„Aber du kannst sie doch nicht nur hassen, weil sie hübsch und älter ist.“, glaubte Sayuri und bemühte sich erneut um das Thema.

„Das ist es ja nicht nur!“, fuhr Aimi also fort. „Sie schleimt sich überall ein! Sie hockt den ganzen Tag rum und spielt Shogi mit meinem Vater und meinem Bruder, sie hilft meiner Mutter unglaublich viel im Haushalt, und überhaupt ist sie immer so scheiße freundlich zu allen!“

„…Ist das nicht eigentlich was Gutes?“, fragte Sayuri sehr verunsichert.

„Nein!“, fauchte Aimi sie an und spritzte zur Untermauerung ihrer Aussage mit Wasser. „Nicht, wenn man das nur macht, um mir die Familie zu klauen!“

„Aber…“, stammelte Sayuri nun wieder dazwischen. „Wieso sollte sie das tun?“

„Weil sie es auf mich abgesehen hat!“, behauptete Aimi und schlug nun ins Wasser. „Ernsthaft! Das merk‘ ich immer ganz doll, wenn sie mit mir trainiert! ‚Nein, das machst du falsch, guck!‘, ‚mach‘ das doch mal mit mehr Kraft‘, ‚Nein, der Winkel ist ganz anders!‘ und ‚Was, das kannst du noch nicht?‘ Wie ich sie doch hasse!“

„Aber…“, setzte Sayuri an, doch Tsugumi unterbrach sie.

„Gib’s auf, sie ist einfach nur eifersüchtig.“, belehrte sie ihre jüngere Schwester.

Bitte?

„Ach, nichts…“

„Oh…“, fiel Sayuri dazu nur ein.

„Egal, egal, egal, egal, egal!“, fuhr Aimi nun auf. „Eigentlich wollte ich euch ja um was bitten!“

„Ah ja?“, fragte Tsugumi skeptisch.

„Ja!“, antwortete Aimi entschlossen. „Und zwar wollte ich euch, als meine besten Freundinnen, bitten, nicht auch noch so nett zu ihr zu sein!“

„Aber… Das können wir doch nicht machen!“, widersprach Sayuri entsetzt.

„Wieso nicht?“, wollte Aimi wissen. „Seid ihr nun meine Freundinnen oder nicht?“

„Na ja…“, war Tsugumis Kommentar dazu.

„Doch, sicher, aber…“, setzte Sayuri an.

„Da! Seht ihr!“, rief Aimi nun aus und sprang auf. „Euch hat sie auch schon eingelullt!“ Mit diesen Worten stapfte sie aus dem Badebereich.

Bekümmert sah Sayuri ihr nach.

„Sollten wir ihr hinterher gehen?“, fragte sie an ihre Schwester gewandt. Diese seufzte und lehnte den Kopf zurück.

„Ach, Quatsch, die fängt sich schon wieder!“, behauptete Tsugumi gelassen.

„Aber…!“

„Nichts aber. Okay, sie ist eifersüchtig, aber, uhum, wenn wir jeden gemobbt hätten, dem unsere Eltern mehr Aufmerksamkeit als uns geschenkt haben, glaubst du, wir wären zu Hause noch genauso viele?“

„A-aber Nee-chan…“, setzte Sayuri an. „Das ist doch was ganz anderes…“

„Ach ja?“, fragte Tsugumi spöttisch. „Aimi hat eine neue Schwester bekommen und alle sind ganz aus dem Häuschen und kümmern sich um sie, sodass Prinzessin Aimi nicht mehr der Mittelpunkt des Universums ist. Wohoo. Jetzt tut sie mir aber Leid…“

„Aber es ist doch etwas ganz anderes, wenn sie eine ältere Schwester kriegt als wenn wir ein jüngeres Geschwisterchen kriegen!“, erwiderte Sayuri.

„Sicher ist es das, aber auch nur, weil wir das schon gewohnt sind.“, bestätigte Tsugumi. „Ich meine, keine von uns beiden hatte je beide Elternteile ganz für sich alleine, obwohl ich als Erste da war. Wir waren von Anfang an zu dritt, deswegen hatten wir auch nie sonderlich große Schwierigkeiten, wenn plötzlich noch ein Geschwisterchen aufgetaucht ist. Weißt du noch, was für einen Aufstand Hiroshi gemacht hat, als Mama plötzlich dick wurde und sich dann mehr um ihren Bauch gekümmert hat als um ihn? Und als Satoshi dann da war, man, hat der sich angestellt…“

„Oh, ja…“, erinnerte Sayuri sich. „Er hat ihn… Gebissen… Und… Von Mamas Schoß geschubst, und…“

„Genau.“, beendete Tsugumi die Flashbacks ihrer jüngeren Schwester. „Kaori hat sowas nicht gemacht, da war sie immer schon zu ruhig für. Und Yuki auch nicht. Und uns dreien war das herzlich egal, hey, ein Aufmerksamkeitsdieb mehr oder weniger, scheiß drauf. Und überhaupt, Aimi soll sich mal nicht so anstellen. Mein zwei Jahre jüngerer Bruder hat tollere Sharingan als ich, mein Drillingsbruder wird von meinem Papa mehr beachtet, weil er mehr Talent für Katonjutsus hat und meine Mama kümmert sich intensiv um meine Drillingsschwester, weil sie in ihr ihre eigenen Talente wiedererkennt, und beschwere ich mich? Nein!“

„Aber so ist das doch gar nicht…“, widersprach Sayuri. „Ich meine, so sehr kümmert Mama sich doch nicht um mich und Papa trainiert auch nicht extra mit Tsuyoshi und Yuki trainiert wenn überhaupt mit Yoko oder alleine…“

„Egal.“, unterbrach Tsugumi sie. „Ich bin trotzdem toller als ihr alle drei zusammen und um mich kümmert sich keiner.“

„Na ja, Natsuki hat sich früher viel um dich gekümmert…“, gab Sayuri zu bedenken.

„Oh, ja, toll, Natsuki.“ Tsugumi verdrehte die Augen. „Die hat in letzter Zeit auch keine Zeit mehr für mich, weil sie sich viel zu sehr mit ihrem unbekannten Freund beschäftigt…“

Nun begann Sayuri verhalten zu kichern.

„Ja, aber dafür kümmert sich Shikkun-kun doch sehr um dich, oder?“

„Pah!“, machte Tsugumi und bespritzte Sayuri dafür mit Wasser. „Und wenn schon, der ärgert mich doch eh immer nur…“

„Ja, aber er mag dich doch so gerne.“, erinnerte Sayuri sie. „Und du ihn doch auch, oder?“

„So ein Quatsch!“, erboste sich Tsugumi nun und spritzte abermals mit Wasser nach ihrer kichernden Schwester. „Wir sind allerhöchstens ganz gute Freunde, okay? Und hör auf so dämlich zu lachen!“

„Entschuldige bitte.“, sagte Sayuri und unterdrückte das kichern mit aller Kraft. „Ist schon okay, ich hab‘s verstanden…“

„Das hoffe ich auch für dich…“, schnaubte Tsugumi beleidigt und wandte sich ebenfalls zum Gehen.
 

~
 

„Mama! Satoshi hat mich an den Haaren gezogen!“, maulte Hiroshi ein paar Tage später und kam in die Küche zu seiner Mutter gerannt, die gerade das Abendessen vorbereitete.

„Dann lauf vor ihm weg, er kommt eh nicht hinterher.“, riet Sakura ihn. „Mama muss gerade kochen.“

„Aber er macht das immer, wenn ich mit ihm spielen soll!“, quengelte der Fünfjährige weiter. „Wieso darf ich nicht zurück ziehen?“

„Weil du schon groß bist und weißt, dass man sowas nicht macht.“, erklärte Sakura leicht genervt. „Kaori hat dich auch nie beißen dürfen, wenn du sie gebissen hast.“

„Wann kommt die eigentlich mal wieder?“, ließ sich der Kleine nun ablenken.

„Gegen Weihnachten.“, erzählte Sakura. „Letzt Woche ist ein Brief von ihr gekommen.“

„Und wieso darf sie nur an Weihnachten nach Hause?“, fragte Hiroshi weiter.

„Weil hier sonst zu viel Sonne ist und sie damit ihre Haut gefährden würde.“, erklärte Sakura. „Wenn man wie Kaori Geisha werden will, muss man nämlich ganz, ganz blass sein.“ Wenn man zu dunkle Haut hatte, half nämlich auch der Zentner Schminke nicht mehr viel.

„Ach so…“, nahm Hiroshi dies zur Kenntnis. „So wie man als Ninja ganz schnell sein muss?“

„Genau, ungefähr so.“, bestätigte Sakura und schnibbelte nun wieder in aller Seelenruhe die Tomaten fürs Essen weiter.

„Ich bin auch schon ganz schnell, Mama, guck!“, rief Hiroshi dann und rannte so schnell ihn seine Beinchen trugen von der Küche in den Flur, der zu dieser Jahreszeit allerdings sehr kalt war.

„Ganz toll, Schatz.“, lobte Sakura ihren Zweitjüngsten, nachdem sie ihm kurz über die Schulter zugesehen hatte. „Jetzt geh bitte wieder zu Satoshi und pass auf, dass er sich nicht mit irgendwelchen Kabeln erhängt.“

„Okay!“, flötete Hiroshi stolz und rannte wieder in Satoshis Zimmer, wobei er fast von einem offenbar flüchtenden Tsuyoshi umgerannt wurde.

„ICH BRINGDICH UM!“, ertönte es da noch über dem Flur und als Sakura sich umdrehte, sah sie gerade noch eine Schriftrolle an der Küchentür vorbeifliegen und hörte darauf eine Kette von Geräuschen, die darauf schließen lies, dass Tsuyoshi davon am Kopf getroffen worden war.

„I-Ich hab mir doch nur ein paar Kunais geborgt!“, verteidigte er sich.

Prompt flog die nächste Rolle auf ihn zu, allerdings fing Sakura diese vorher ab, denn wenn ihre beiden Ältesten Sachen nacheinander warfen, war das ein wenig bedenklicher als Haare Ziehen.

„Tja, das passiert, wenn du dir deine Kunais nicht selbst besorgst.“, stelle sie trocken fest und tippte Tsuyoshi mit der Schriftrolle auf den Kopf. „Die von deiner Schwester sind eh viel zu leicht für dich. Und TSUGUMI!“, wandte Sakura sich nun quer über den Flur an die Attentäterin. „KEINE WEITEREN LEICHEN IN DIESEM HAUS, VERSTANDEN?“

„Weitere Leichen?“, fragte Tsuyoshi irritiert. Sakura erstarrte kurz, räusperte sich dann und zog sich elegant aus der Affäre.

„Schatz, dieses Haus steht seit über hundert Jahren. Was glaubst du, wie viele Leute hier schon gestorben sind?“

„Mama! Ich will ihn umbringen!“, beschwerte Tsugumi sich nun in geringerer Lautstärke, als sie den Flur runter kam.

„Ja, das habe ich schon mitgekriegt.“, stellte Sakura fest. „Und das nur, weil er sich ein paar Kunais geliehen hat? Meine Güte, dann kauft er dir halt neue…“

Tsugumi atmete ein paar Mal tief ein und aus.

„Um an meine Kunais zu kommen musste er sich allerdings durch meine Unterwäsche wühlen.“, berichtete sie dann, wesentlich gefasster.

„Oh.“, war Sakuras geistreicher Kommentar hierzu. „Wieso versteckst du deine Kunais unter deiner Unterwäsche?“

„Damit er sie sich nicht immer wegnimmt!“, erklärte Tsugumi.

„Oh.“, wiederholte Sakura sich. „Okay, also, Tsugumi, schrei nicht immer so und töte nur mit meiner Erlaubnis. Und Tsuyoshi, kauf dir deine Kunais selbst und Finger weg von der Unterwäsche deiner Schwestern, glaub mir, bald werden da noch Dinge zu finden sein, die willst du gar nicht sehen…“ Seufzend fuhr sie sich mit der Hand über die Stirn. „Und wenn du schon gerade hier stehst, Tsuyoshi, hol deine andere Schwester doch bitte vom Training ab…“
 

~
 

Als Tsuyoshi den Trainingsplatz erreichte, auf dem er seine jüngere Schwester vermutete, bot sich ihm ein eher befremdliches Bild.

Sicher, dass seine Schwester tatsächlich dort war, war nicht allzu befremdlich. Auch, dass sie nicht allein war, hätte ihn nicht verwundern dürfen.

Was ihn allerdings verwunderte war, dass sich Hyuuga Makoto in aller Seelenruhe von Sayuri den Unterarm verbinden ließ.

„Oho.“, machte er und grinste gehässig. „Der ach so tolle Hyuuga lässt sich verletzen und ist nun auf die Hilfe meiner Schwester angewiesen? Dass ich das noch erleben darf!“

„Nii-san, sag doch sowas nicht!“, erschrak Sayuri, doch die beiden Jungs ignorierten sie. Eigentlich ignorierte Makoto beide Anwesenden, allerdings schenkte er Tsuyoshi einen herablassenden, teilnahmslosen Blick.

„Oh, und zu fein mit mir zu reden ist der Herr auch noch, was?“, schnaubte Tsuyoshi nun.

„Nii-san, lass ihn doch in Ruhe…“, mischte sich Sayuri erneut ein, doch Makoto unterbrach sie.

„Und was willst du hier, Uchiha?“, fragte er mit schnarrender Stimme. „Deine Schwester abholen, um zu zeigen, wie unselbstständig sie doch ist?“

Daraufhin sagte Sayuri nichts mehr. Verletzt zog sie ruckartig die Hände von seinem nun verbundenen Unterarm und starrte ihn an.

„Was beleidigst du meine Schwester?“, fuhr Tsuyoshi Makoto an. Dieser zog erst die Augenbrauen hoch und zuckte dann mit den Schultern.

„Ich meine ja nur.“, behauptete er. „Mit zwölf Jahren sollte sie langsam alleine nach Hause finden können, oder?“

Er achtete dabei gar nicht darauf, wie Sayuri neben ihm betrübt und verbittert zu Boden starrte und sich auf die, nun zitternde, Unterlippe biss.

„Pffh, natürlich findet sie auch alleine nach Hause, dass ich sie abhole nennt man nur Höflichkeit!“, erklärte Tsuyoshi. „Etwas, was man dir zu Hause wohl nicht beigebracht hat…“

„Du hast mich doch provoziert.“, erinnerte Makoto ihn herablassend. „Aber gut zu wissen, dass ihr zu Hause wenigstens irgendwas lernt.“

„Was soll das denn heißen?“, fragte Tsuyoshi irritiert.

Makoto grinste überheblich.

„Na, sind sie nicht viel zu beschäftig, die ganze Zeit rumzuvögeln und noch mehr von euch zu machen, um sich um euch zu kümmern?“

Das mussten alle Beteiligten erstmal sacken lassen. Und hätte Sayuri noch zugehört, hätte sie sich empört die Hand vor den Mund geschlagen. Hatte sie aber nicht. Zu sehr hatte sie noch mit Makotos Beleidigungen an sie zu kämpfen. Nicht dass sie sowas konnte; kämpfen. Da war sie ja viel zu unselbstständig für.

Tsuyoshi war es schließlich, der eine passende Antwort darauf fand:

„Tja, unsere Eltern führen halt ein intaktes Eheleben und machen ihre Kinder nicht nur, um schnell einen Erben zu zeugen, kann man das von deinen genauso sagen?“
 

Das Nächste, was zumindest Tsuyoshi und Sayuri wahrnahmen, war, dass Makoto unglaublich schnell aufgesprungen war und sich auf Tsuyoshi gestürzt hatte, na ja, nicht direkt, aber zumindest stand er plötzlich vor ihm, ihm ein Kunai an die Kehle haltend und eine Hand genau vor seiner Brust.

Einige Sekunden lang sprach niemand ein Wort, während Makoto Tsuyoshi hasserfüllt anstarrte. Dann normalisierte sich sein Gesichtsausdruck wieder, er ließ das Kunai und die andere Hand sinken und drehte sich um.

„Oh, hab ich da etwa ins Schwarze getroffen?“, stichelte Tsuyoshi, als Makoto ihm wieder den Rücken zuwandte

„Tsuyoshi!“, kreischte Sayuri warnend, da sie im Gegensatz zu ihrem Bruder wusste, wozu Makoto im wütenden Zustand fähig war.

„Was ist?“, sprach der Gewarnte allerdings nur ungerührt weiter. „Fühlst du dich wie ein Produkt? Wie ein Gegenstand, dessen einziger Grund zu leben es ist, euren tollen Clan weiterzuführen? Und traust du dich nicht, mich anzugreifen, weil sich das nicht so gehört? Na?“ Lachend wich er dem Kunai aus, welches Makoto nun nach ihm warf. „Oooh, und zielen kannst du auch nicht, na, wenn das deine Eltern wüss-…“ Überrascht fasste er nun nach dem Schnitt an seiner Wange, was ein Fehler war, da Makoto diesen Moment nutzte, um ihn glücklicherweise nur mit der bloßen Faust gegen die andere Wange zu schlagen, sodass Tsuyoshi einige Meter nach hinten flog und neben dem zuvor geworfenen Kunai aufkam, all dies begleitet von den entsetzten Schreien seiner Schwester im Hintergrund.

„Oh mein Gott, OH MEIN GOTT, LASST DAS!“ Sayuri war nun endgültig den Tränen nahe und konnte nur zusehen, wie Tsuyoshi das Kunai neben sich aufhob und zurück zu seinem Besitzer warf, der dieses mit der in Kampfposition ausgestreckten Hand lässig zur Seite schlug.

Tsuyoshi allerdings hatte sich schon erhoben und nun seinerseits ebenfalls eins seiner (oder Tsugumis?) Kunais gezückt und stürzte sich damit auf Makoto, der ihm erst das Kunai aus der Hand schlug und danach erst einige wenige seiner Tenketsu attackierte, bevor er ihn zur Seite schlug, sodass Tsuyoshi zum zweiten mal auf dem Boden saß. Er spuckte das Blut seiner aufgeplatzten Lippe aus dem Mund und dachte nach.

Im Nahkampf hatte er definitiv keine Chance gegen Makoto. Machte nichts. Mit Katon war er schon immer besser gewesen als mit Waffen oder Fäusten.

Er rappelte sich mit einigen Schwierigkeiten ob seiner versiegelten Tenketsu, zum Glück nicht sonderlich viele, auf und begann, Handzeichen zu formen.

„Katon: Housenka no Jutsu!“

Doch Makoto bedachte die Feuerbälle, die auf ihn zuflogen, nur mit einem müden Lächeln und begann, sich rasend schnell um sich selbst zu drehen; Kaiten. Tsuyoshi fluchte leise und spuckte erneut aus. Egal. Das konnte er unmöglich für immer durchhalten.

„HÖRT AUF DAMIT, SOFORT!“, kreischte Sayuri im Hintergrund. „BEVOR IHR EUCH ERNSTHAFT VERLETZT!“

Beide ignorierten sie.

Makoto hatte mit Kaiten aufgehört und sah Tsuyoshi herausfordernd an. Dieser hatte schon begonnen, neue Handzeichen zu formen.

„Katon: Gokakyu no Jutsu!“

Den Feuerball wehrte Makoto abermals mit Kaiten ab, allerdings hörte Tsuyoshi nie auf, weiter Feuer zu spucken, während er in einem Sicherheitsabstand um die blaue Kugel um Makoto herum rannte. Schließlich sprang er hoch in die Luft und feuerte von oben direkt auf Makoto.

An und für sich wäre das recht aussichtslos gewesen und er wäre nur mitten in Makoto reingefallen und hätte sich so seinen ausgesetzte, wenn Sayuri sich nicht genau diesen Moment ausgesucht hätte, um kreischend angerannt zu kommen.

„HÖRT AUF!“, wiederholte sie sich. „BITTE! Das bringt doch alles nichts, und-…“

Für einen winzigen Moment unterbrach Makoto sich und setzte sich deswegen den recht bemitleidenswerten Resten von Tsuyoshis Feuer aus, welches ihm allerdings nur unschöne Brandwunden an den Armen und Beinen zufügte.

Tsuyoshi währenddessen hätte eigentlich Kopfüber auf Makoto fallen müssen, allerdings schaffte er es mit Reflexen, von denen er bisher gar nicht gewusst hatte, dass er sie besaß, sich mit einem halbherzigen Handstandüberschlag von ihm weg zu bewegen, sodass sein Gesäß zum dritten Mal unangenehme Bekanntschaft mit dem Boden machte. Der kurze, abgefederte Stand gab Makoto allerdings genug Gelegenheit, ihm schnell noch einige weitere Tenketsu zuzuhauen.

„Oh mein Gott, oh mein Gott… Geht es?“, fragte Sayuri hektisch und sah von einem zum anderen. „Seid ihr jetzt endlich fertig und zu Vernunft gekommen und - !“

„Halt dich daraus.“, befahl Tsuyoshi ihr und warf nicht sonderlich hoffnungsvoll ein Kunai nach Makoto, welches er abfing und geringschätzig betrachtete.

„Das ist zu leicht.“, stellte er dann fest. „Was denn? Klaust du dir die Kunais von deinen Schwestern?“ Mit diesen Worten warf er es zurück an Tsuyoshi, der ob seiner nicht mehr ganz funktionierenden linken Körperhälfte einige Probleme hatte, diesem auszuweichen. Dann spuckte er erneut aus, zückte ein neues Kunai und humpelte mehr als er lief auf Makoto zu, dem es abgesehen von den Verbrennungen und der Tatsache, dass er recht außer Atem war ziemlich gut zu gehen schien. Auch wenn er Tsuyoshi nun etwas verwundert betrachtete.

„Oh.“, machte er dann. „Du kannst dich ehrlich noch bewegen, beeindruckend.“

„Ich geb dir gleich beeindruckend!“, keuchte Tsuyoshi und wollte gerade beschleunigen, um sich auf Makoto zu stürzen, der sich auch schon wieder in Verteidigungsposition befand, da geschahen mehrere Dinge auf einmal.

Als erstes schrie Sayuri noch einmal auf und wollte sich in später heroischer Manier zwischen die beiden werfen, als zweites erschien genau dort eine Rauchwolke und plötzlich stand Shikamaru zwischen den Kontrahenten.

„Sh-Shikamaru-sensei!“, brachte Sayuri als erste unglaublich erleichtert hervor.

„Das reicht jetzt.“, stellte dieser allerdings nur mit abschätzigem Blick auf die Kämpfenden fest. „Pffh, ich hätte euch für erwachsener gehalten, als aus dem nichts einen Kampf über irgendwelche Kleinigkeiten anzufangen. In eurem Alter sollte man seine Fähigkeiten wirklich besser einschätzen können.“ Er seufzte genervt und wandte sich an Sayuri. „Kannst du deinen Bruder alleine nach Hause schaffen? Ich kümmere mich dann um Makoto.“

„Ja, sicher, das geht schon…“, bestätigte Sayuri eifrig und schlang sich Tsuyoshis nicht mehr beweglichen Arm um die Schulter. „Gut, dass Sie gekommen sind, Sensei!“

„Pffh, ich hätte auch früher eingreifen können, aber ich hab nicht erwartet, dass sie ernsthaft aufeinander losgehen.“, antwortete Shikamaru und betrachtete die beiden abschätzig. „Wenn das eure Eltern erfahren…“
 

~
 

„Mama?“, war das erste, was Sayuri rief, während sie Tsuyoshi durch den Flur hievte. „Komm bitte schnell! Wir haben da ein… Problem!“

„Was ist denn, Schatz, was… Oh!“, war Sakuras Reaktion, als sie in den Flur trat.

„Er hat sich mit Makoto geprügelt!“, klagte Sayuri verzweifelt. „Und jetzt kann er seine ganze, linke Seite nicht mehr bewegen!“

„Ich kann noch alleine reden, danke…“, maulte Tsuyoshi, ging aber unter.

„HINATA? Wir haben ein Problem!“, rief seine Mutter nämlich über den Flur.

„Hinata-san ist hier?“, fragte Sayuri verwundert.

„Ja, sie holt Yoko und Hiro ab, ein Glück, dass sie zum Essen bleiben…“, erklärte Sakura und nahm ihrer Tochter nun den halbleblosen Körper ab. Als wäre er leicht wie eine Feder trug sie ihren Sohn in die Küche und setzte ihn dort auf einen Stuhl. Sayuri folgte ihnen irritiert.

„Was ist denn mit dem passiert?“, fragte Tsugumi und betrachtete ihren Bruder abschätzig.

„Er hat sich mit Makoto geprügelt!“, wiederholte Sayuri, immer noch ganz aufgelöst. „Einfach so!“

„Schön blöd.“, kommentierte Yuki dies.

„Gar nicht einfach so!“, wiedersprach Tsuyoshi empört. „Er hat dich beleidigt!“

„Und wie sieht Makoto jetzt aus?“, fragte Sasuke, der seinen Sohn mit einem merkwürdig stolz-verärgertem Blick betrachtete.

„Es ist ganz egal, wen er beleidigt hat, du sollst dich trotzdem nicht mit ihm prügeln.“, belehrte Sakura ihren Sohn, während sie nebenbei die zahlreichen Schürfwunden und den Schnitt an der Wange versorgte. „Ich meine, prügel dich von mir aus mit wem du willst, aber bitte nur mit Leuten, die die Finger von deinen Tenketsu lassen, das kann ich nämlich nicht heilen!“

„Soll ich’s dir zeigen?“, bot Hinata an, die währenddessen ihre Byakugan aktiviert hatte und diverse Punkte von Tsuyoshis linker Körperhälfte massierte.

„Ich hab ihn gegrillt!“, erzählte Tsuyoshi seinem Vater währenddessen stolz. „Ein Gokakyu no Jutsu hat ihn voll erwischt!“

„Na ja…“, meinte Sayuri dazu.

„Gut gemacht.“, war Sasukes Reaktion darauf.

„Sasuke!“, fuhr Sakura ihn an und unterbrach so ihre Unterhaltung mit Hinata.

„Nii-chan, mach das mit deinem Auge weg, das ist gruselig!“, jammerte Hiroshi, der allerdings von ausnahmslos allen ignoriert wurde.

„Was denn?“, fragte Sasuke.

„Mama kann das gar nicht lernen, dafür muss man die Tenketsu sehen können!“, belehrte Yuki inzwischen Hinata.

„Wir befürworten es nicht, wenn unsere Kinder sich mit Leuten prügeln, die ihnen Verletzungen zufügen können, die ich nicht heilen kann!“, belehrte Sakura ihren Mann.

„Nii-chan, dein Auge!“, jammerte Hiroshi weiter.

„Ja, aber sie kann auf einfach lernen, wo die Tenketsu sind, was anderes hast du ja auch nicht gemacht.“, diskutierte Hinata mit Yuki.

„Aber er hat doch nur seine Familienehre verteidigt!“, protestierte Sasuke.

„Makoto hat uns alle beleidigt!“, unterstützte Tsuyoshi dies.

„Ich hab die nicht auswendig gelernt, sondern kopiert, wo Yoko hinschlägt.“, widersprach Yuki nun Hinata.

„Nii-chan, mach endlich das Auge aus!“, jammerte Hiroshi, nach seinem bisher mäßigen Erfolg eine Oktave höher.

„Nein, Makoto hat mich beleidigt und du hast angefangen!“, widersprach Sayuri ungewöhnlich heftig.

„Und du fang gar nicht erst mit dieser Familienehre an!“, verlangte Sakura von Sasuke. „Das ist scheiße und bringt uns nur in Schwierigkeiten wie eine nicht mehr funktionierende Körperhälfte!“

„Mittlerweile funktioniert sie ja wieder…“, warf Hinata ein und stand nun auf.

„Mir egal, wer hat gewonnen?“, ignorierte Sasuke diese Vorwürfe.

„Niemand, Shikamaru-sensei ist rechtzeitig dazwischen gegangen.“, erzählte Sayuri.

„Noch so ein Spruch und du schläfst den Rest der Woche auf der Couch!“, mahnte Sakura Sasuke.

„Aber ich hätte noch lange weiter machen können!“, warf Tsuyoshi stolz ein.

„Es ist Sonntag.“, stellte Yuki nebenbei fest.

„Sicher hättest du das, wenn du mehr als eine Körperhälfte hättest bewegen können.“, stimmte Tsugumi ihrem Bruder zu.

„Unwichtiges Detail!“, ließ Sakura verlauten.

„Überhaupt, was hat Makoto denn so furchtbares gesagt, dass du so doof warst, dich mit ihm anzulegen?“, wollte Tsugumi von ihrem Bruder wissen.

„Tsuyoshi hat angefangen!“, erinnerte Sayuri.

„Gar nicht, er hat sich auf mich gestürzt!“, widersprach Tsuyoshi.

„Nachdem du ihn ganz furchtbar provoziert hast!“, ergänzte Sayuri ganz außer sich.

„Was regst du dich denn so auf?“, fragte Tsuyoshi empört. „Immerhin hat er dich beleidigt!“

„Tsuyoshi, du kannst dein Sharingan wieder ausmachen, war haben’s jetzt alle gesehen.“, warf Tsugumi ein und verdrehte die Augen.

„Eben!“, erboste sich Sayuri. „Er hat mich beleidigt, also hätte ich reagieren müssen!“

„Sharingan?“, fragte Sasuke und horchte nun wieder auf.

„Hast du aber nicht!“, erinnerte Tsuyoshi seine Schwester. „Deswegen hab ich es getan!“

„Ja, eins, das hat er die ganze Zeit an, keiner kümmert sich darum und Hiroshi macht es Angst.“, erzählte Tsugumi ihrem Vater und deutete dabei auf Tsuyoshis ehemals schwarzes Auge.

„Eben!“, kreischte Sayuri nur auf. „Ich hätte reagieren müssen, nicht du! Deswegen hat Makoto-kun doch recht, wenn er mich unselbstständig nennt! Ich kann nicht allein nach Hause gehen, ich kann mich nicht allein wehren, gar nichts kann ich alleine! Du lässt mir ja nie die Gelegenheit dazu!“ Nach diesen Worten rannte Sayuri aus dem Raum und man hörte wenige Sekunden später eine Tür knallen.

„Oh.“, machte Sakura darauf.

„Mama, der Witz wird alt.“, tadelte Tsugumi ihre Mutter schnaubend.

„Sakura, er hat Sharingan.“, machte Sasuke seine Frau nun auf Tsuyoshis Auge aufmerksam.

„Sasuke, Sayuri ist gerade vollkommen außer sich aus dem Zimmer gestürmt, verzeih bitte, wenn ich gerade andere Sorgen habe.“, erwiderte Sakura darauf. Sasuke schnaubte.

„Renn ihr jetzt bloß nicht nach.“

„Und wieso nicht? Ich meine, hey, Minderwertigkeitskomplexe, mein Spezialgebiet…“, fragte Sakura und lachte bitter.

„Wenn du ihr jetzt nachrennst, zeigst du nur, dass du sie nicht für selbstständig genug hältst, mit ihren Minderwertigkeitskomplexe alleine klarzukommen.“, erklärte Sasuke. „Lass sie sich ausheulen, immerhin ist sie dazu weggerannt.“

„Pffh, seit wann hast du denn Ahnung von sowas?“, fragte Sakura beleidigt. „Na, ist ja auch egal, wahrscheinlich hast du Recht.“ Sie schlinste nun einmal zu Tsuyoshis neuerworbenem roten Augen hinüber. „Und schmier dir das selbstgefällige Grinsen von der Backe!“

„Was denn?“, fragte Sasuke verständnislos. Sakura stöhnte und verdrehte die Augen.

„Ja, ja, schön, du hattest Recht, Sharingan scheint es nur geben zu können, wenn das Auge schwarz ist, ich hatte Unrecht, bla, bla… Und freunde dich schon mal mit der Couch an, sie wird dir für den Rest der Woche ein treuer Begleiter sein.“

„Es ist immer noch Sonntag.“, merkte Yuki erneut an, nur um von seiner Mutter wütend angefunkelt zu werden.

„Und das ist immer noch ein unwichtiges Detail!“ Mit diesen Worten stapfte Sakura zurück an den Herd und alle anderen lösten den Pulk um Tsuyoshi herum auf und verteilten sich wieder.

„Die machen sowas echt öfter, oder?“, brummte Yoko Yuki im weggehen zu. Dieser verdrehte genervt die Augen.

„Ja, ständig…“
 

~
 

„Bist du diese ominöse neue Schwester, die hier einfach aufgetaucht ist?“

Ein paar Tage später hatte Naruto Geburtstag. Und obwohl sein Geburtstag nicht zu den offiziellen neuen Feiertagen gehörte, gab es natürlich ein viel zu großes Fest, auf dem das ganze Dorf zu erscheinen hatte. Geschlossen und ohne Ausnahme.

Ganz nach Narutos Wünschen gab es also auch an jeder Ecke ein von Ichiraku ausgerichtetes Buffet, an dem man sich bedienen konnte. Ja, ein ganzes Dorf. An flüssigen Nahrungsmitteln.

Nein, da will man nicht wissen, wer das am Ende wieder aufzuräumen hatte. Irgendwelche Geninteams wahrscheinlich.

Wie auch immer.

Der oben genannte Satz war von Tsuyoshi gesprochen worden, der gegenwärtig an ebenso einem Buffet neben Yoshiko stand und vor Selbstbewusstsein nur so strotzte.

„Sieht so aus.“, erwiderte Yoshiko und betrachtete ihn geringschätzig. „Bist du dieser ominöse Typ, der sich letzten Sonntag mit diesem Hyuuga angelegt hat?“

„Oho, das ist bis zu dir vorgedrungen?“, amüsierte sich Tsuyoshi.

„Oh, ja, sicher. Aimi war ganz außer sich vor Sorge.“, erzählte Yoshiko schulterzuckend. Tsuyoshi schnaubte.

„Wieso das denn? Glaubt sie etwa, ich lasse mich so leicht fertig machen?“

„Also, eine nicht mehr funktionierende linke Körperhälfte, wie deine Schwester es beschrieben hat, hört sich schon nach so leicht fertig machen lassen an, wenn du mich fragst…“, bemerkte Yoshiko spöttisch.

„Pffh, ihr habt doch alle keine Ahnung, wie Makoto danach ausgesehen hat.“, maulte Tsuyoshi gespielt beleidigt.

„Leicht verbrannt, das hat deine Schwester auch noch erzählt.“, widersprach Yoshiko.

„Welche eigentlich?“, wollte Tsuyoshi nun wissen. Sayuri hatte seit jeher nicht mehr mit ihm geredet. Was bedenklich war, angesichts der Tatsache, wie sie ansonsten drauf war.

„Tsugumi, die lautere von beiden. Hat sich wohl einen Spaß daraus gemacht, Aimi zu beunruhigen…“

„Sieht ihr ähnlich.“, stellte Tsuyoshi fest. „Wo ist Aimi eigentlich?“

Ein merkwürdiges Grinsen stahl sich auf Yoshikos Gesicht.

„Noch zu Hause; ich glaube, sie will sich extra schick machen…“

„Für Naruto-samas Geburtstag?“, fragte Tsuyoshi ungläubig. „Wozu das denn?“ Nun sah Yoshiko ihn an, als wäre er irgendwie schwer von Begriff oder ähnliches.

„Na ja, sagen wir, zu diesem Anlass, aber ziemlich sicher nicht für Naruto-sama…“

„Na dann…“ Tsuyoshi überlegte kurz. „Und wo ist Shikkun?“

„Keine Ahnung.“, erwiderte Yoshiko. „Auch wenn es mir manchmal so vorkommt bin ich nicht deren Babysitter. Aber ich würde ihn ganz grob bei deiner lauten Schwester vermuten…“

„Nein, wieso nur…“, brummte Tsuyoshi missbilligend. „Na ja, äh… Und… Wie gefällt’s dir hier so?“

„Geht so.“, meinte Yoshiko achselzuckend. „Ihr seid irgendwie alle komisch. Ich meine, ich bin ja kaum älter… Na ja, fast ein Jahr älter als du zum Beispiel und schon Chuunin. Und das schon seit etwa einem Jahr. Und überhaupt seid ihr hier nicht sonderlich… Progressiv orientiert, was das Training angeht, oder?“

„Keine Ahnung.“, antwortete Tsuyoshi nur. „Kann sein. Allerdings könnten wir auch schon Chuunins sein, unsere Mütter wollten uns nur nicht an der Prüfung teilnehmen lassen.“

„Na dann…“, schnaubte Yoshiko.

„Hey! Mein Team hätte das locker geschafft, das kannst du ruhig glauben!“, erboste sich Tsuyoshi nun.

„Ach ja? Und das mit wie vielen funktionsfähigen Körperhälften?“, wollte Yoshiko amüsiert wissen.

„Du bist komisch.“, stellte Tsuyoshi fest. „Irgendwie ganz anders, als Aimi dich immer beschrieben hat…“

„Tja, sie mag mich halt nicht sonderlich.“, fiel Yoshiko dazu nur ein. „Und im Moment bringe ich mir bestimmt auch keine Sympathien ihrerseits ein…“

„Was?“, fragte Tsuyoshi, der den letzten Teil nicht ganz verstanden hatte.

„Ach nichts.“, antwortete Yoshiko hastig.
 

~
 

Aimi hatte sich an diesem Abend extra hübsch gemacht. Sie hatte sich die Haare zweimal mit der neusten und tollsten Blumenmischung gewaschen, die ihre Mutter erst am Morgen desselben Tages mitgebracht hatte. Aus Selbstherstellung, natürlich. Außerdem hatte sie sich auch die Haut mit einem dieser tollen Duftwässerchen eingerieben, was irgendwie gebrannt hatte, aber sie wollte ja möglichst schön sein. Da kam es auf sowas nicht an.

Außerdem trug sie ein neues Kleid, mitternachtsblau, welches sowohl ihre Augen, als auch den neuentdeckten Ansatz eines soon-to-be-Busens schön betonte. Und sie hatte sich sogar ein bisschen die Wimpern getuscht!
 

Wozu sie den ganzen Aufwand betrieb?

Nun ja, sie sah dieses allererste richtige offizielle Straßenfest als die Gelegenheit an, endlich mal Tsuyoshis ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Bei dem Gedanken daran kicherte sie leicht, während sie sich in sehr hübschen, aber furchtbar unbequemen Schuhen zum Fest quälte. Ihre unglaublich sauberen und glänzenden Haare wehten leicht im Wind und viele drehten sich nach ihr um, wieso auch immer, während sie über die Hauptstraße schritt und sich nach Tsuyoshi umsah.

Sie fühlte sich toll. Sie war wunderschön und dies würde ihr Abend werden, sie hatte das im Gefühl!
 

~
 

Dass sie dieses Gefühl dringend mal überprüfen lassen sollte, wurde ihr schlagartig bewusst, als sie Tsuyoshi schließlich auf einer der extra für diesen Anlass aufgestellten Bänke vorfand. Und er war nicht allein.

Neben ihm saß niemand geringeres als Yoshiko, die Yoshiko, die erst vor knapp zwei Wochen plötzlich bei ihr zu Hause aufgetaucht war und dort alle um ihren Finger gewickelt hatte. Die Yoshiko, die in allem, einfach allem, was sie tat einfach perfekt und somit viel, viel besser war, als Aimi selbst es jemals sein würde.

Die saß nun neben Uchiha Tsuyoshi auf einer Bank, aß mit ihm zusammen Ramen und lachte!

Hatte sie Yoshiko überhaupt schon mal lachen gesehen? Nein! Und ausgerechnet jetzt, wo sie mit Tsuyoshi zusammen war, tat sie es zum ersten Mal!

Überhaupt, was hatte sie mit Tsuyoshi zu schaffen? Wollte sie den ihr auch noch wegnehmen, oder was?

Ja, so musste es sein. Das wurde Aimi klar, als sie die beiden länger beobachtete. Nach ihren Eltern und ihrem Bruder wollte Yoshiko ihr jetzt auch noch Tsuyoshi wegnehmen. Und so wie die beiden sich da gerade amüsierten, schien ihr das ähnlich leicht zu gelingen.

Heiße Tränen stiegen Aimi hoch, als sie da stand und die zwei zusammen beobachtete.

Es war nicht so, dass sie sonderlich nah beieinander saßen, nein, im Gegenteil. Sie saßen eigentlich mit verhältnismäßig viel Abstand voneinander und keiner von beiden machte irgendwelche Anstalten, diesen zu überwinden, aber darum ging es Aimi auch gar nicht.

Fakt war, dass Yoshiko mit Tsuyoshi redete. Vertraut mit ihm redete. Als würden sie sich schon ewig kennen.

Dabei wusste Yoshiko doch, dass Aimi in ihn verliebt war, oder? Ja, das musste sie definitiv mitgekriegt haben…

Wahrscheinlich saß sie deswegen ausgerechnet wegen ihm, dachte sich Aimi verbittert. Ja, sicher. Sie wollte ihn ihr wegnehmen. Nein, wollte sie nicht, hatte sie schon, da war Aimi ganz sicher.

Denn alles, wozu sie es je mit Tsuyoshi gebracht hatte, waren ein paar belanglose Worte gewesen.

„Ich hasse dich…“, wimmerte Aimi und starrte dabei ihre Halbschwester an, die sie immer noch nicht bemerkt hatte, und die Tränen liefen ihr nun herab. „Ich hasse dich…“, wiederholte sie es unter Tränen lauter. Jetzt war es ihr eh egal, ob sie doof angestarrt wurde oder ob sie jemand hörte. Eigentlich war ihr alles egal. „Ich hasse dich, ich hasse dich, ICH HASSE DICH!“

Mit diesen Worten wandte sie sich um und rannte davon, ignorierte, wen sie dabei anrempelte und wie sehr ihre Füße ob der viel zu unbequemen, aber hübschen Schuhe schmerzten. Sie wollte nur noch weg.
 

„W-was war das denn?“, stammelte Tsuyoshi und starrte Aimi entgeistert hinterher. „Hat die mich gemeint?“

„Unwahrscheinlich.“, stellte Yoshiko mit zusammen gezogenen Augenbrauen fest. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mich gemeint hat.“

„Wieso?“, wollte Tsuyoshi als nächstes wissen. Yoshiko sah ihn erneut an, als hätte er nicht alle Tassen im Schrank.

„Du bist echt schwer von Begriff, kann das sein?“, fragte sie mit gepresster Stimme und strich sich die Haare aus dem Gesicht, ohne ihn anzusehen.

„Ja, so langsam glaub ich das auch.“, brummte Tsuyoshi verstimmt. „Was ist hier eigentlich los?“

„Nicht so wichtig.“, beschwichtige Yoshiko ihn halbherzig. „Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich…“ Ohne diesen Satz zu beenden eilte auch sie davon und ließ einen über die Maßen planlosen Tsuyoshi stehen.
 

~
 

Etwas entfernt von dem Tumult saßen fünf Frauen an einem Ramenstand. Einfach nur so, um mal wieder zu quatschen. Was sie ja sonst nie konnten.

„Und wo hast du deinen Kindergarten gelassen?“, wollte Ino von Sakura wissen, die neben ihr saß.

„Größtenteils bei Sasuke. Der bringt alles nach Hause, was weder Genin ist noch Yuki heißt.“, erklärte Sakura. „Und bevor ihr fragt, ja, er macht sowas. Ist ihm außerdem ganz recht, ´ne Zeit lang von dem Rummel hier wegzukommen.“

„Aber es ist doch Narutos Geburtstag!“, warf Ino ganz entrüstet ein. „Da kann er doch nicht einfach abhauen!“

„Putz dir dieses Grinsen von der Backe.“, riet Sakura ihr. „Hinata ist immerhin auch hier.“

„Ja, wohoo, und Tenten und Chiyo auch.“, stellte Ino fest. „Und?“

„Leuten, die dafür sorgen, dass vor meinem Anwesen demnächst rosa Kirschbäume blühen werden, erklär ich nichts mehr.“, brummte Sakura nun und stocherte in ihrer Schüssel rum.

„Bitte was?“, fragte Ino nun verständnislos.

„Tu nicht so. Ich weiß, dass du Sasuke diese Bäume angedreht hat.“, antwortete Sakura gelassen.

„Nein, hab ich nicht.“, widersprach Ino irritiert. „Ich hab gar nicht darauf geachtet, was er da gekauft hat, aber er schien zu wissen, was er wollte…“ Plötzlich kicherten abgesehen von Sakura alle völlig synchron.

„Könntet ihr das bitte lassen?“, fauchte diese. „Themenwechsel! Themenwechsel!“

„Aaaw, sie wird ja ganz rot…“, feixte Ino. „Was ein seltener Anblick…“

„Ino!“, ertönte es da plötzlich von hinter ihnen und die fünf Frauen drehten sich synchron um.

„Oh, Shika-Schatz, was machst du denn hier?“, fragte Ino verwundert.

„Wir haben ein Problem.“, erklärte Shikamaru nur monoton.

„Haben wir das?“, fragte Ino noch verwirrter. „Was ist denn passiert?“

„Aimi ist ausgerastet und weggerannt. Aber ich glaube nur nach Hause. Und Yoshiko ist auch abgehauen.“, berichtete Shikamaru knapp.

„Wieso das denn?“, fragte Ino nun entsetzt und sprang auf. Shikamaru zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung. Aber es hatte was mit Tsuyoshi zu tun.“

Und während die beiden sich von der Gruppe entfernten, schlug Sakura sich mit der Hand vor die Stirn.

„Ich sollte ihn anleinen…“
 

~
 

„Wo willst du hin?“

„Als ob du das nicht wüsstest.“

„Dann wirst du für meine Beerdigung zahlen?“

„Kaa-san wird dich nicht umbringen.“

„Da wäre ich mir nicht so sicher.“

Die Szenerie war folgende; Yoshiko befand sich kurz vor dem Südtor Konohas und Shikamaru war dagegen gelehnt und hatte auf sie gewartet. Immerhin war er ein kluger Junge und hatte gewusst, dass sie erst einen Rucksack packen und dann verschwinden würde, sodass er genug Zeit hatte, um Ino zu informieren und sie dann aufzuhalten. Er seufzte und ging auf sie zu.

„Gibt es irgendeinen bestimmten Grund für dich abzuhauen, jenseits davon, dass Aimi dich nicht mag?“, fragte er.

„Nicht mögen ist sehr positiv ausgedrückt..“, schnaubte Yoshiko. „Ich mach ihr das Leben schwer und dadurch dir und Ino-san auch.“ Sie holte tief Luft. „Und überhaupt, das interessiert dich doch nicht. Kaa-san und ich sind dir doch egal.“

Shikamaru seufzte genervt.

„Nein, so ist das nicht.“, widersprach er dann. „Lass mich ausreden. Ja, ich habe deine Mutter verlassen. Und ja, ich wusste, dass sie schwanger war. Und ja, ich habe sie für Ino verlassen. Aber sie war mir dabei keine Sekunde lang egal.“

„Ach ja?“, fragte Yoshiko spöttisch. „Das widerspricht sich aber gewaltig…“

„Sie war mir nicht egal, Ino aber auch nicht.“, erklärte Shikamaru weiter. „Sagen wir, ich habe ihr eher zugetraut, allein klar zu kommen als Ino…“

„Und du hast Ino-san mehr geliebt als sie.“, ergänzte Yoshiko. „Schon klar.“

„Das auch.“, bestätigte Shikamaru. „Betonung auf dem mehr. Mehr oder weniger. Egal. Fakt ist, die war mir nie egal, du warst mir nie egal. Ich habe diese Erklärung damals unterschrieben, weil ich kein Recht hatte, es nicht zu tun. Und ich hatte auch nicht das Recht, irgendwie Kontakt mir dir anzufordern.“

„Und du hattest Angst davor, dass Kaa-san dich tötet, wenn du’s versuchst.“, ergänzte Yoshiko schmunzelnd.

„Ja, das auch.“, gab Shikamaru zu. „Egal, jedenfalls, ich hab dich gerne hier. Shikkun soweit ich weiß auch. Und Ino hat auch nichts gegen dich. Aimi ist nur gerade in einer schwierigen Phase, aber ich glaube, sie ist überstimmt.“

Yoshiko seufzte.

„Ja, okay, ich rette dir den Arsch und bleibe hier, schon gut.“

„Gut.“, meinte Shikamaru. „Und, ähm, behalt das bitte alles für dich.“

Daraufhin musste Yoshiko lachen.

„Ja, sicher…“, versicherte sie ihm und fügte dann mit einem spöttischen Grinsen hinzu: „Too-san…“

„Autsch.“
 

~
 

„Aimi?“, rief Ino durch das Haus, kaum dass sie es betreten hatte. „Bist du hier?“

Keine Antwort. Aber das entfernte Schluchzen reichte auch schon. Seufzend eilte Ino die Treppe hinauf und betrat ohne anzuklopfen das Zimmer ihrer Tochter. War auch gar kein Grund zum Klopfen da, immerhin stand die Tür offen.

„Oh mein Gott, Aimi, Schatz, was ist denn passiert?“, fragte Ino besorgt und ging auf Aimi zu, die an ihrem Schreibtisch saß und den Kopf in den Armen vergraben hatte.

„Geh weg.“, brachte diese nur hervor.

„Kann ich leider nicht, tut mir Leid.“, erklärte Ino. „Also los, erzähl schon. Was hat Tsuyoshi so schlimmes gemacht?“

„W-Was?“, fragte Aimi entsetzt und hob den Kopf. Ihre Augen waren geschwollen vom vielen Weinen und die Wimperntusche verlaufen. „W-Woher weißt du…?“

„Tut mir ja sehr Leid, aber ich war auch mal zwölf und unglücklich verliebt.“, belehrte Ino ihre Tochter.

„W-Was?“, wiederholte diese sich und drehte sich nun zu ihrer Mutter um. „Ehrlich?“

„Oh, ja…“, antwortete Ino und lächelte nostalgisch. „Ja, also, als ich so alt war wie du war ich noch in Sasuke verliebt…“

„Uchiha Sasuke?“, fragte Aimi entsetzt. „Sakura-senseis Sasuke?“

„Ja, genau der.“, bestätigte Ino lachend und strich ihrer Tochter sanft über den Kopf. „Aber keine Sorge, das habe ich ziemlich schnell wieder aufgegeben… Aber… Das mit deinem Vater war eine ganz andere Geschichte…“ Sie seufzte und sah nun aus dem Fenster. „Dass wir keine Bilderbuchromanze hatten, kannst dir ja denken. Hätten wir die gehabt, würde es Yoshiko nicht geben. Und daran siehst du auch, dass ich, was deinen Vater angeht, definitiv nicht die erste war…“ Nun lachte Ino erneut bitter. „Gut, ich kannte ihn von meiner Geburt an, wir haben schon gleichzeitig auf derselben Säuglingsstation gelegen, sind definitiv zusammen aufgewachsen, waren in einem Team und so weiter, aber… Egal. Ich war nicht die erste. Oder einzige.“ Sie seufzte erneut.

„Muss man im selben Team sein, um zusammen zu kommen?“, fragte Aimi nun leise. Ino lachte.

„Himmel, nein. Dann würden wir ja aussterben. Es ist einfacher, innerhalb eines Teams zusammen zu kommen, weil die nun mal sehr eng aneinander hocken, aber… Guck dir Naruto und Hinata an. Zum Beispiel. Außerdem…“ Sie grinste nun. „In deinem Fall wäre das mit Tsuyoshi sehr unschön. Inzest ist bah. Und ich habe das komische Gefühl, dass er damit nicht nur bei sich, sondern auch hier ein Familiendrama auslösen würde, ähm, nicht nur auf dich bezogen…“ Sie räusperte sich nun. „Egal, also, allgemeine Tipps, die ich dir geben kann, ähm… Bleib standhaft. Lass dich nicht davon abschütteln, wenn er mal mit ´ner anderen redet. Das heißt nicht, dass du ihn stalken sollst, Himmel, nein, aber… Bleib einfach dran. Sobald du merkst, dass zwischen euch etwas ist, ist da auch was. Und bei deinem Vater und mir hat es dazu gereicht, dass er meinetwegen seine schwangere Frau verlassen hat. Was ich nicht zum Nachmachen empfehlen würde. Ähem. Aber, nur so als Beispiel…“ Nun wandte sie sich zum Gehen. „Oh, und was ich dir noch sagen kann…“, fiel ihr dabei ein. „Männer mögen keine Frauen, die ihnen konstant das Gefühl geben, kleiner, schwächer, dümmer und jünger zu sein. Oder zumindest nicht in deinem Alter. Ich geh jetzt noch zu meinen Freundinnen aufs Fest, du kannst mitkommen, hierbleiben, sonst noch was. Aber wasch dir die Wimperntusche ab.“ Damit war sie schon auf dem Flur, bis sie nach wenigen Sekunden nochmal zurück kam.

„Ach, und Aimi?“, zog Ino die Aufmerksamkeit ihrer nun nicht mehr ganz so verzweifelt wirkenden Tochter auf sich. „Abgesehen von der Wimperntusche siehst du heute Abend toll aus.“
 

~
 

„Ino, da bist du ja wieder!“, wurde diese zehn Minuten später von ihren Freundinnen begrüßt.

„Was hat mein Sohn angestellt?“, wollte Sakura wissen. „Hat er sich in potenzielle Lebensgefahr gebracht? Herzen gebrochen? Leute beleidigt? Soll ich ihn zu Hause einsperren und nur noch an einer Leine ausführen?“

„Nicht ganz.“, antwortete Ino erschöpft und setzte sich wieder. „Aber bläu ihm ein, dass Mädchen ekelig sind, wenn sie nicht Aimi heißen. Das könnte meine Nerven retten. Und meine Würde.“

„Da gibt’s nicht mehr viel zu retten.“, stellte Tenten gelassen fest.

„Tenten, lass sie, ich kenn diese Stimmung.“, mischte sich Sakura ein. „Sie musste gerade eine Mutterrede halten und peinliche Details aus ihrer Vergangenheit auspacken, nicht wahr?“

„Jaah!“, stöhnte Ino und vergrub ihren Kopf in den Armen. „Gott, ist sowas scheiße…“

„Gewöhn dich dran.“, riet Sakura ihr. „Ich hab das mit Sayuri alle paar Wochen wieder…“

„Das ist so ätzend!“, maulte Ino weiter. „Ich meine, nicht dass ich nicht gerne Mutter wäre, aber bisher habe ich mich kaum so verhalten müssen, ich meine… So… Mütterlich! So ‚Ich weiß alles besser als du, weil ich Lebenserfahrung habe!‘-mäßig!“ Sie seufzte erneut. „Los, jammert auch mal. Das könnte mich aufmuntern!“

„Mein Sohn rennt durch die Gegend, beleidigt Leute, lässt sich verprügeln und bricht Mädchenherzen. Und stürzt seine Schwester in eine Persönlichkeitskrise. Oh, aber daran war Makoto natürlich nicht ganz unbeteiligt. Nächste.“, machte Sakura den Anfang.

„Seitdem seine Tochter aus erster Ehe bei uns aufgetaucht ist, hat mein Mann kaum noch Zeit für mich, na ja, doch, aber weniger als vorher, mein Familienleben ist in Gefahr und ich werde mütterlich“, wiederholte Ino sich. „Nächste.“

„Mein Sohn lässt sich beleidigen, verprügelt Leute und stürzt kleine Mädchen in Persönlichkeitskrisen.“, berichtete Tenten. „Und die Familie meines Mannes mobbt mich, ohne, dass er was dagegen tut. Nächste.“

„Kann er gar nicht.“, beruhigte Hinata sie bedrückt. „Ansonsten werdet ihr am Ende noch verstoßen, so wie ich. Und Naruto-kun hat auch keine Zeit mehr für mich, und wenn doch, will er immer nur Sex.“ Sie errötete. „Nächste.“

„Ich fühle mich von meinen Freundinnen ausgeschlossen, weil es in meinem Leben nichts gibt, worüber ich mich beschweren könnte.“, erzählte Chiho. „Meine Kinder benehmen sich, und auch wenn ich weiß, dass ich für meinen Mann auf ewig nur zweite Wahl sein werde, sehe ich nicht ein, mich darüber zu beschweren. Früher hat er mich nämlich fast komplett ignoriert. Und solange er das nicht wieder tut, bin ich zufrieden.“

Hinata, Ino und Tenten starrten sie verblüfft an.

„Die Einstellung gefällt mir irgendwie.“, bemerkte Sakura.

„Das heißt, wir sollen uns mit Dingen zufrieden geben, die uns nicht passen?“, fragte Ino verdutzt.

„Das hört sich so gar nicht nach dir an.“, stellte Tenten fest. Sakura seufzte.

„Ich weiß. Aber… Ich weiß auch nicht, irgendwie, also…“ Sie räusperte sich. „Ihr hattet doch die Wahl, oder? Tenten, du wusstest, die der Hyuugaclan drauf ist…“

„Ja, ich hatte total die Wahl.“, schnaubte Tenten. „Und die Wahrscheinlichkeit, dass ich je mit seinem Clan zu tun haben würde war in diesem Moment, in dem ich natürlich noch das für und wieder einer jeden Entscheidung habe abwiegen können, war auch groß genug, um in Betracht gezogen zu werden…“

„Okay, okay, sorry.“, entschuldigte Sakura sich. „Du warst in einer Ausnahmesituation, ja, sicher, okay. Aber davor und danach hätte dir das eigentlich klar sein müssen, oder? Ino, du wusstest sehr wohl von Yoshikos Existenz und damals hat es dich trotzdem nicht gestört und komm mir jetzt nicht damit an, dass du nicht damit gerechnet hast, dass sie je bei euch auftauchen wird. Zählt nicht. Und Hinata, du hast dir denken können, dass Naruto als Hokage sehr beschäftigt sein wird… Also…“

„So funktioniert das nicht, Sakura.“, widersprach Tenten ihr ruhig. „Ja, wir alle haben dies vorher gewusst, ja, uns allen geht es heute besser, aber nein, wir hatten definitiv keine Wahl. Na ja…“ Sie schielte zur Seite. „Ino hatte die.“

„Hör auf, mich zu dissen, nur weil meine Vergangenheit nicht so dramatisch ist wie deine!“, fauchte Ino.

„Hört auf, euch wegen uralter Streitereien anzuzicken.“, ging Sakura dazwischen. „Okay, vielleicht ist es nicht so einfach, wie ich sage… Ach, egal. Wir sollten aufhören, uns über unsere dramatischen Schicksale zu definieren.“ Sie lachte auf.

„Bin ich für.“, stimmte Chiho ihr hastig zu. „Sowas ist echt armselig…“
 

~
 

Ich glaube, wir sind jetzt endgültig in den Pärchen drin. Oh, ja, und wie.

Die Gespräche am Ende waren handlungsrelevant. Foreshadowing und so.

Der Kampf war nicht so random, wie er aussah. Ehrlich nicht. Der war wichtig, einself!
 

Dies ist das zweitlängste Kapitel, was ich je geschrieben und das längste, was ich je veröffentlicht habe. Jegliche Beschwerden bezüglich der maßlosen Länge bitte umgehend an Linni. Die ich ganz furchtbar lieb habe. Mindestens genauso lieb wie Schokopüppchen, damit die sich jetzt nicht gedisst fühlt. Na ja, aber eigentlich lieb ich ja eh alle, die das hier noch lesen… Uuuuuh, ich jammere schon wieder XDDDD
 

PS: ‚Oh‘ kam in diesem Kapitel 46 mal alleinstehend vor. Yay



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Enyxis
2011-06-06T19:00:41+00:00 06.06.2011 21:00

Oh...sag ich nur O.o.... Dieser Titel hat TOTAL gepasst! Ich hab erst als gedacht, als ich noch die anderen Kapis gelesen habe "Wieso heißt dieses Kapi bitteschön Oh?"
Shikamaru tut mir leid XDD Aber echt amüsant den mal so zu sehen XDD *sich schlapp lach*
>...und erinnerte sich an eine lustige Erklärung, die Shikamaru vor Jahren einmal hatte unterschreiben müssen.<
Ohjaah, die Massenhochzeit XD
>„Dann lauf vor ihm weg, er kommt eh nicht hinterher.“, riet Sakura ihm.“<
Hiroshi ist soooooooo~ niedlich~ *___* XD Aber nachher rennt er nur noch vor Satoshi wech XD

>Und TSUGUMI!“, wandte Sakura sich nun quer über den Flur an die Attentäterin. „KEINE WEITEREN LEICHEN IN DIESEM HAUS, VERSTANDEN?“<
. . .
. . . *räusper*
o.o Wie makaber....

>„Ich sollte ihn anleinen…“<
>Was hat mein Sohn angestellt?“, wollte Sakura wissen. „Hat er sich in potenzielle Lebensgefahr gebracht? Herzen gebrochen? Leute beleidigt? Soll ich ihn zu Hause einsperren und nur noch an einer Leine ausführen?“<
Dazu sag ich nur das: XDDDDD

Und die "Müttergespräche" am Ende waren hammer XD

Hammer Kapitel ^^ Tja XD die lieben kleinen kommen in die Pubertät....Viel Spaß, liebe Väter! XD
Von: abgemeldet
2009-08-05T15:39:30+00:00 05.08.2009 17:39
Dieser Titel übertrifft alle bis dahin dagewesene. *.*
Oh!
xD
Ich hab kein Plan mehr, was ich noch schreiben soll, mir brummt schon der Schädel vom vielen Kommentieren. oO
Aber die Kinder sind toll.
Alle.
Auf ihre Art und Weise, denn wir wissen, ich mag Hiro nicht. xD
Öh... sonst?
Ich hasse dich. ôô Du weißt wieso. ûu

Und nun werde ich sehnsüchtig auf das nächste Kapitel warten. ôô
Bis dann. <3
Von:  Harfe
2009-08-01T15:40:21+00:00 01.08.2009 17:40
Tja, Tsugumi hat´s auch nicht leicht was? Hat auch so ihre Komplexe... und ist höchstens >ganz gut< mit Shikkun >befreundet<, hört hört...
Wenigstens noch keine Persönlichkeitskrise... (Hätte ich das vielleicht nicht sagen sollen...)

Das Gespräch in der Küche ist auch cool. Kenn ich von uns. Auch, wenn die nicht so gelassen bleiben, wenn niemand zuhört und sehr viel schneller lauter werden. Endet dann meistens in einem kollektiven Schreikrampf. Auch mein Mutter. Aber egal, falsches Thema. Die Uchihas sind cool, die stehen über solchen psychopatischen Aktionen(...). Das war ernst gemeint. Naja, zumindest das mit dem cool. Ehehe.
Favorite: >"... und putz dir das selbstgefällige Grinsen von der Backe!" "Was denn?"< XDD

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich von Yoshiko halten sollen. Ich halt mich mit meiner Meinung erst mal zurück bis wir mehr über sie wissen. Ihr Gefühlleben oder so was. Ähem.
Wieso hat Temari eigentlich bis jetzt jeglichen Kontakt unterbunden und dann auf einmal?
Will wissen womit sie ihn erpresst hat, die Reaktionen auf den Brief waren so cool. XD >"Nur für´s Protokoll: Ich hätte dich auch aufgenommen, ohne, dass deine Mutter mich erpresst."< ...diese Neugier... sie zerfrisst mich...

Merkst du, dass Naruto, je länger er Hokage ist, desto mehr Tsunade ähnelt. "Und jetzzt lasst mich in Ruhe, ich hab zu tun!" Woher kennen wir das? Das ist gruselig... wenigstens ist er nicht intelligent genug sich irgendein Gift zu brauen... Nicht, dass es nicht noch genug andere Möglichkeiten gäbe, aber... naja. Egal. Ähem.

Also Sasuke hat wenigstens gecheckt, dass die ganzen Mädchen auf ihn stehen(Sakura ist ein anderes Thema...)
(und er hat sich NICHT von Hyugas verprügeln lassen. Und keine Persönlichkeitskrisen erzeugt. Okay, streichen wir letzteres. Hat er. Aber postive(mehr oder weniger zumindest). -.- Solche Nixchecker nerven mich...

Und diese ganzen Teenieprobleme. Argh. So was kann ich auch im "echten Leben" nicht ab. ICH hab so was nicht. Ehrlich. Warum auch immer. Naja, nicht, dass ich gar keine Probleme(sogar jede Menge) aber nicht solche, die nur auf Nichtigkeiten und Missverständnissen basieren... -.-
Obwohl, wenn sie sich da so reinsteigern, können sie einem glatt Leid tun... schade, dass Mitleid für mich ein Fremdwort ist.

Ich halte in dieser ganzen Geschichte mal zu Tsuyoshi - der macht sich solche Probleme nicht. xD Und er bricht Frauenherzen - Böse, böse.
y
Btw. bei dieser äh, ich-hab-schlimmere-probleme-als-du - Runde, war Sakuras einziges Problem Tsuyoshiß Man sollte meinen in so einem Haushalt gäbe es mehr... mal ganz abgesehen davon, dass alle(absichtlich?) Kiri(das ist nur das Codewort für das eigentliche Problem) vergessen haben auf zu zählen. Muahaha. *räusper*

Aber das aller, aller geilste war ja wohl, dass sich rausgestellt hat, dass Sasuke die Blumen doch mit Absicht gekauft hat(außer Ino kann sehr gut schauspielern). XD Das war zum Schreien.
Wie kitschig! Na ja, eigentlich eh nett, aber so hinterhältig alles Ino in die Schuhe zu schieben.

Kennen wir Natsukis Freund, äh, Affäre eigentlich? Wenn ja hätt´ ich da so ´ne Vermutung. XDD (Die zwar vollkommener Schwachsinn ist, aber hey...) Wann kommt das eigentlich? Und die Úchihas die nicht mit Sakura verwandt sind. Btw.: Wird die jetzt wirklich nie mehr schwanger? Das erinnert mich an was: >genau genommen hatte er jetzt seit ca. 12 Jahren abartig gute Laune<. Weiß nicht wann es vorgekommen ist, aber das die Baumgeschichte, die Reise... Sasuke mutiert zum... zum... *kann es nicht aussprechen(schreiben)*
Ruhe in Frieden, cooler Sasuke... T____T

Ich ahne dann einfach mal was im nächsten Kapitel kommt. Rosa Haare, sag ich nur(siehst du: Langzeitgedächtnis, ich kann dir auch ungefähr sagen worum´s themenmäßig in ANl5 gehen wird. Ha!).

Ein... oh-iges(...) Kapitel. Bis nach dem Sommer. *wink*
glg Fe ^_^

PS.: *Schweiß von der Stirn wisch* Geschafft.
Von:  Miralana
2009-07-24T10:17:41+00:00 24.07.2009 12:17
Kimileinchen, du hast mir den urlaub versüßt, mit diesem Kapitel.

Yoshiko finde ich übelst genial, auch wenn sie irgendwie ein wenig komisch ist. Besonders die Szene mit Shikamaru am Tor, fand ich... lustig.
Was die Pairings angeht...
Rieche ich da Makoto Sayuri? Ich dachte das gibt es nicht...
Und ich mag Aimi, sie ist irgendwie cool und so... menschlich.
Das Gespräch am Ende. Danke, danke, danke!!!!
Da scheint endlich mal jemand zu kapieren, das Ehen nicht immer so rund laufen, besonders nach einiger Zeit nicht.
(Länger als sonst, also kannst du nicht meckern)
PS: Ist meiner Urlaubskarte eigentlich schon angekommen?

Von: abgemeldet
2009-07-14T12:11:54+00:00 14.07.2009 14:11
tolles Kappi


N.Y.A.P.P.Y.
≧∀≦
Von:  Linchan
2009-07-13T17:53:13+00:00 13.07.2009 19:53
einself, durch! >//////< buahaha, der Titel rult XD *tut so als hätte sie nicht vorher davon gewusst* und aaww, du hast mich lieb <33 *auch lieb hab* *Kekse und Erdbeeren schenk* ^o^

Yoshiko, einself! XD Sie ist da!! Sie ist irgendwie rulig... obwohl sie so erwachsen ist, ich meine... sie ist vernünftig o.o im gegensatz zu den meisten anderen XDDD

ach ja, relativ am anfang wo die bei Naruto im Büro stehen...
„Weiß nicht…“, nuschelte Sayuri verunsichert.*
was sollte das Sternchen? oô oder hab ich die Auflösung übersehen? XD

hahaha und ich mochte diese ganzen Pairing-Anspielungen XDD
"Bitte?"
"Ach, nichts..." XDDD lol XD
Ich muss sagen ich fand Aimi ziemlich süß und knuddelig dieses Kapi XD sonst war sie so planlos und halt Girlie, aber... irgendwie war sie am ende echt so niedlich und hat mir voll leid getan, wie sie sich so hübsch gemacht hat und dann das große Missverständnis^^'.. aaww^^

ach ja, lol, die Klopperei da war herrlich XDD noch geiler war ja das Chaos-Gelaber in der Küche, hahaha XDD alle durcheinander, ich liebe solche Szenen XDD

Ach ja, und lol, der Frauenclub da wo sich alle ausjammeern wie schwer sie es doch haben XDDD
„Hör auf, mich zu dissen, nur weil meine Vergangenheit nicht so dramatisch ist wie deine!“, fauchte Ino.
XDDDDD darüber könnten meine Charas sich auch streiten, da is ja auch einer ärmer dran als der nächste XD wir sind umgeben vpn Drama-Queens *___*

haha <3

PS: Oh rult. Tsuyoshi ist leicht deppig XDD Aber Tsugumi rult irgendwie, die hat voll die Peilung <3
Von: abgemeldet
2009-07-13T12:52:51+00:00 13.07.2009 14:52
Irgendwie find ich's scheiße, dass ewig gar nichts kommt und ihr dann plötzlich alle auf einmal weiter schreibt. ûu' Ich fühl mich verarscht, ehrlich. Ich bin seit 5.30 Uhr wach, seit 6.30 NUR unterwegs, ich bin müde und total pissig und will eigentlich MEIN Zeugs weiter schreiben. ûu
Aber ich weiß, wie ungeduldig Fräulein Kimi sein kann... Außerdem hat sie mir ja auch gestern 'n Kommi geschrieben. ôô Zwei insgesamt... Soll ich mal meine für dich nachzählen? Lieber nicht. ûu
Und NEIN, ich rede NICHT wirr. -.- Niemals!
Auch wenn ich mit dieser Wörteranzahl schon ne ganze Geschichte erzählt habe... Über 10ooo Wörter... Du bist krank. ûu
(Darf sich jetzt angesprochen fühlen, wer will! Lesen sicher mehr Leute als nur Kimi...)
Maaaann, Frau!, ich wollte jetzt eigentlich schlafen. =____=
Okay, okay. Ich fang jetzt an! Auch wenn ich die Hälfte schon kenne. Oh mein Gott. Nee, deiner! xDD

Ich mag den Titel. ôo
Du und dein Oh; einfach unzertrennlich. <3
Erster Satz; mir fällt auf, sie hätte ihren Sohn ruhig an der Hand nehmen können. ôô
Mir tat Yoshiko erst mal so'n bisschen leid. ._. Voll ignoriert. ûu Und wieso Haruno und nicht Uchiha? Ich meine, jetzt wo sie wirklich Uchiha heißt, wird sie öfter mal mit Haruno angesprochen. Früher war's genau andersherum. ôo Wieso? >.<'
Und aaaw~ Yuki wollte mit Yoko Händchen halten. *-*
Und sie hat ihm einen Korb gegeben! *.*
Die "Oh"-Stelle war toll! *-* Die hat einfach so ultimativen Style, ey. x3 Die solltest du dir copyrighten lassen. öÖ
...oder so. ôo''
Egal, ich bin schlecht drauf, nimm mich bloß nicht ernster als sonst. xD

"Und jetzt verschwindet allesamt, ich hab zu tun!"

Was? Es mit Hinata im Büro treiben? xD
Aber mal im Ernst; Hokage sein ist bei dir voll die Krankheit. ôo'

Inos erster Satz ist "Ich bin oben!"? ôo'
Meintest du nicht, was anderes? ._.'

Das Mädchengespräch ist toll, auch wenn es nicht zu dir passt. ôo' xD
UND... ich hasse dich. Du weißt, wieso und wofür... >.>

...
Wie einfühlsam Sakura ist. -.-'
Ich liebe Hiroshi. <3 Egal, was du schreibst, ich lieb ihn. x3

„KEINE WEITEREN LEICHEN IN DIESEM HAUS, VERSTANDEN?“

Du magst den Spruch, oder? xD
Ich find den geilst. |D Wenn auch total furchtbar, wenn man mal drüber nachdenkt. oô Vllt sollte ich doch Psychologin werden, damit ich dich später therapieren kann. :o

Und der Posakampf! :D
Endlich! War ja schon voll gespannt drauf. >.< Und alle missverstehen sie Makoto. ._. *sigh* ûu
Warum haben sie nicht auf nem Krankenhaus gekämpft? xD Das wäre sooo schön nostalgisch gewesen. *-* xDD
Und Sasuke ist cool, seine Reaktion ist cool. xDD Er ist einfach toll! >//<
Da wo sie alle durcheinander sprechen, die Szene liebe ich auch! xD
Ich liebe irgendwie alles an der FF. ôo'
Meine Güte! ~.~

Und Aimi ist süß. ._.
Voll knuffig. ûu Aber sie tut mir leid, du Dramakimi! >.<'
Und Tsuyoshi ist doof. ôo' Wobei das mit Aimi so wannabe wirkt. ~.~ Ey, muss man sich wirklich so blöd anstellen, wenn man mal verliebt ist? oO Wenn ja, lass ich das lieber aus und gebe mich mit Plan B zufrieden. xD

Ich mag Yoshiko. ôo Sie ist lieb. <3
Oh nein... Da kommt jetzt nicht eins dieser oberpeinlichen Mutter-Tochter-Gespräche, oder? >.>''
...
Nyaa... irgendwie... bin ich enttäuscht. ôo'
Aber wenigstens sieht Aimi hübsch aus. Aaaw~

Naruto ist dauergeil?! O.O'
Wie cool! xDD
Nein, nicht cool. Er ist leidenschaftlich. *-*
Find ich voll süß, ey. xD
Ach, diese Frauengespräche. <3

UND das Nachwort. Du doofe Kuh! Hör auf mich zu verarschen und zu dissen. -.- Sonst mach ich mal mit hier, ey... >.>
Von:  Schwertlilie
2009-07-13T11:36:37+00:00 13.07.2009 13:36
Uhi, mal wieder ein neues Kappi!
Und natürlich mal wieder so super wie immer.
Ich bin echt gespannt wie das mit den ganzen Beziehungskisten noch weitergeht. Teenager in der Pubertät sind ja immer für ne Überraschung gut.^^
Also, schreib schnell weiter,
lg lilie

P.S. Ach und bekommt Yoshiko auch noch nen Stecki?
Von:  Niua-chan
2009-07-13T11:19:11+00:00 13.07.2009 13:19
ich finde die länge toll^^
das Kapitel ist super geworden
ich glaub das es ein mega wichtiges Kapitel und ohh man bin ich gespannt wie sich das weiter entwickelt ich mein es ist Süß das er sich für seine schwester eingesetzt hat aber was da hin und her ging war echt heftig
mir tut Sayuri wirklich leid und ich kann sie gut verstehen
mhh naja
knuddel
niua^^
Von:  Decken-Diebin
2009-07-13T11:14:23+00:00 13.07.2009 13:14
Oh, ein neues ANL4-Kapitel.
Oh, es ist lang.
Oh, Temari hatte ja noch ein Kind mit Shikamaru. Oh, es heißt, also sie heißt Yoshiko. Oh... du hast mich ge-oht xD
Ja, was soll ich sagen. Also, was Hinata am Schluss betrifft: Die Arme wird nur noch von Naruto gefickt... wer hätte das Naruto zugetraut. Aber dass er wenig Zeit hat, ist klar und ich dachte eigentlich, wenn er Zeit hat, springt er nicht gleich mit ihr in die Kiste xDD
Ich freu mich auf die rosa Kirschbäume. Die Sasuke selbstständig ausgesucht hat!
Und die Kleinen. Die verhalten sich in ihren jungen Jahren schon echt schlimm mit ihrer Liebelei xD Kommt bestimmt von den Eltern. Sayuri kann einem aber echt leid tun, was das Unselbstständige betrifft. Und Aimi auf eine gewisse Art und Weise auch. Hm.
Oh, ich hab einen Kommentar geschrieben. Ohhh...
LG, Hina


Zurück