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Heiraten? Nein, verdammt!

Staffel 2 zu "Heiraten? Nur über meine Leiche!"
von

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Chap. 08

Hohoho!!!!!
 

Fröhliche Weihnachten an euch alle!^^

Pünktlich zum Weihnachtsfest kommt ein neues Chap von mir!

Ich weiß, es hat diesesmal richtig lange gedauert und dafür entschuldige ich mich auch.*mich verbeug*

Das tägliche Leben hält einen ganz schln an der kurzen Leine.*lach*

Egal, als kleine Entschädigung wird es noch vor Silvester ein neues Chap geben (denn ab dann bin ich im Urlaub.)^^

Achtung: Dieses Chap ist NICHT gebetat worden. Nur meine Wenigkeit hat es nochmal überflogen.

Disclaimer: Nothing is mine, beside my insanity... but that's another story.^^
 

Enjoy and marry x-mas!!!!
 

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Der stattliche Waldelb hätte es niemals für möglich gehalten, dass seine Popularität und der Massenansturm der Frauen noch schlimmer werden konnte. Dies lamentierte Legolas zumindest in Haldirs Restaurant, wobei Legolas in der V.I.E. - Abteilung (Very important elf) saß.
 

„Hör auf zu jammern und bestell was, sonst werfe ich dich raus!“, knurrte Haldir, der etwas gehetzt wirkte.

„Ähm, nun, dann nehme ich etwas hochprozentiges“, orderte Legolas.

„Geht doch!“, brummte Haldir zufrieden und notierte es sich sofort und eilte davon.
 

Da Haldir früher ein beruflicher Voyeur war – diese Bezeichnung verpasste Gimli ihm und seinen Leuten – bemerkte er die merkwürdigen Blicke des Düsterwaldprinzen.
 

„Legolas, seit der Eröffnung bin ich sehr beschäftigt. Riya und ich... wir haben keine Zeit mehr füreinander, aber ich hoffe, es ändert sich bald. Ich habe Elrond dazu genötigt eine Annonce in der Zeitung aufzugeben“, antwortete Haldir, der sich kurz darauf mit einer Flasche Zwergenschnaps und zwei Gläsern zu seinen Kunden gesellte.
 

„Suchst du Köche?“

„Ja, Orophin ist neben mir der einzigste. Rúmil ist dafür zu tierlieb, du verstehst?“

„Natürlich... Halt, hattest du gerade tatsächlich gesagt, du hättest Elrond genötigt?“, keuchte Legolas ungläubig.
 

„Ach komm schon... Elrond war stur und ich kann es auch sein, also habe ich ihm angekündigt, dass er in der Zukunft in meinem Restaurant keinen Alkohol mehr bekommen wird.“

„Autsch! Da hast du ihn bestimmt richtig getroffen.“

„Und wie“, grinste Haldir teuflisch und stieß mit seinem Gegenüber an.
 

„Und wenn ich dann einen Koch habe, wird sich einiges ändern“, sprach Haldir kryptisch, jedoch hatte Legolas keine Zeit mehr zu fragen, da ein aufgebrachter Orophin zu ihnen kam.
 

„Haldir, der verdammte Milchlieferant ist immer noch nicht gekommen. Oh Eru, ich werde ihm den Kopf abreißen!“

„Orophin. Pscht, setz dich zu uns“, erwiderte Haldir sachlich und reichte seinem Bruder ein Glas.
 

~~
 

„ELROND!!!!!“

„Oh oh, ich glaube, ich sollte lieber in Deckung gehen. Aber ein Wort und ich spring ihn an“, versicherte der Kuscheltiger und nahm auf Elronds Schreibtisch Platz, dessen Eigentümer sich mental auf dieses Aufeinandertreffen einstellte. Wie schlimm konnte es denn werden? Sterben konnte er hier ja nicht mehr, oder etwa doch?
 

Weiter konnte er nicht über das Zusammenspiel des Mandos und Valinor machen, da auch schon der Träger der Stimme in das Zimmer gestürmt kam.

„Verdammt noch mal, Elrond! Was habe ich dir getan? Was zum Morgoth habe ich dir denn bloß angetan, dass du mir so etwas antust?“
 

„Was meinst du?“, versuchte Elrond etwas Zeit zu gewinnen.

„Du weißt genau, was ich meine, also stell dich nicht dumm!“, zischte der Noldo weiter.

„Ach, du meinst den jungen Elben?“

„Jungen Elben? Er ist ein Elbing!“
 

„Nein, darüber habe ich mich ausführlich informiert. Immerhin ist das hier kein Kindergarten.“

„Es wird aber gleich zum Schlachtfeld!“

Während Erestor dies aussprach, baute sich Ereinion etwas auf und fuhr unauffällig seine Krallen aus, was dem ehemaligen Berater nicht unbemerkt blieb.
 

„Pass mal auf, Gil, ich bin nicht Glorfindel. Ich habe keine Angst vor dir! Ich habe auch Nägel und weiß sie einzusetzen!“

„Wie wäre es erst mal mit einem Schluck Wein?“, versuchte Elrond die Situation zu entschärfen.

„Ich will dein verdammtes Alkohol nicht! Ich will meine FREIHEIT!“

„Du bist frei.“
 

„Mit diesem Bengel an meinem Hintern?“

„Achte darauf, was du sagst“, warnte ihn Ereinion.

„Warum? Weil du ein Hochkönig warst?“

„Nein, weil besagter Bengel hinter dir steht.“

Gerade als er eine schnippische Antwort geben wollte, hörte er ein Keuchen hinter sich und zuckte leicht zusammen, als er sich umdrehte.
 

„I- ihr hasst mich?“, stammelte ein Häufchen Elend.

„Na wundervoll, ein weinender Elbling“, murmelte Elrond in seinen unsichtbaren Bart, nahm Gil-galad auf seinen Arm und ging zu dem schniefenden Etwas, was eigentlich ein junger fröhlicher Elb sein sollte.

„Warum immer ich?“, seufzte Gil auf Noldorin, der verstanden hatte, was der Halbelb vorhatte.
 

„Weil du puschelig, knuffig und flauschig bist. Außerdem putze ich dein Katzenklo, also schuldigst du mir was“, entgegnete Elrond ebenfalls auf Noldorin.

„Ach, scht, wer wird denn weinen?“, besänftigte Elrond mit leiser Stimme den Elben und hielt ihm einen Gil-galad mit großen Schmuseaugen entgegen.
 

Dass Erestor ignoriert wurde, verstand sich ganz von selbst, immerhin wollte der ehemalige Herr von Bruchtal den jungen Elben trösten und nicht noch weiter in eine Heul-Triade stoßen.

Schniefend streichelte der Kleine Elronds Schmusetiger, der den Anstand hatte zufrieden zu schnurren.
 

„Nimm es nicht persönlich, Erestor ist zu jedem grantig, wenn ihm etwas nicht passt.“

„Er hasst mich.“
 

„Aber nicht doch! Er ist nur...“, er warf dem unsicheren Erestor einen strafenden Blick zu, „sehr eigen und ist es nicht gewöhnt mit jemanden arbeiten zu müssen. Er ist ein geborener Einzelgänger. Und zum Leidwesen aller Bewohner von Valinor hat er auch eine spitze Zunge und weiß sie gekonnt einzusetzen, wenn auch nicht immer taktvoll.“
 

Das reichte dem ehemaligen Berater von Elrond und rollte die Augen.

„Kleiner, ich hab nichts gegen dich, aber ich kann keinen kleinen Schatten gebrauchen, der mich auf Schritt und Tritt verfolgt.“
 

Kaum hatte der Noldo den Satz zu Ende gesprochen, sah er auch schon, wie die Unterlippe des jungen Elben bedrohlich zitterte, was ihn die Hand gegen seine Stirn klatschen ließ. Hätte Elrond ihm nicht einfach jemand verrückten oder betrunkenen geben können?
 

Immerhin lebten jetzt alle Lords aus Bruchtal und Lothlórien in Valinor, darunter gab es genug, beispielsweise Glorfindel und Elrond. Diese beiden waren richtige Prachtexemplare. Aber nein, er musste mit einem Elben, der wohl gerade aus seiner Pubertät rausgewachsen zu sein schien, arbeiten und ihm wurde klar, dass wirklich nichts Elronds Entscheidung ändern konnte, denn er hatte diesen
 

„Wage es nicht mir zu widersprechen“- Blick mit gehobener Augenbraue aufgesetzt.

Langsam sehnte er sich wieder nach Mittelerde... dort konnte er wenigstens zu den Sterblichen fliehen und so lange bleiben bis Gras über die Sache gewachsen oder eine erneute Pest-Epidemie gekommen wäre.
 

~~
 

Es ist seltsam in Valinor zu sein. Auch nach all den Jahren kann ich es immer noch nicht fassen. Es ist hier wundervoll, aber mir fehlt auch Mittelerde und die Abenteuer, die es in sich birgte. Nun, hier in Valinor gibt es auch ein Abenteuer für mich, aber das besteht nicht daraus Orks zur Strecke zu bringen, was mir im übrigen wirklich fehlt, sondern vor aufdringlichen Weibsbildern zu flüchten.
 

Mit meiner Reise hierher hatte ich nicht angenommen, dass es noch schlimmer als in Arda werden könnte. Nun, hinterher war man wohl immer klüger.

Wenn man davon einmal absah, war ich doch sehr glücklich hier. Ich lebe mit den Söhnen von Elrond und mit Haldir, inklusive Sippschaft und Lebensabschnittsgefährtin, zusammen unter einem Dach.
 

Es ist immer sehr lustig, besonders, wenn Rúmil wieder ein Tier nach Hause bringt und seinen großen Bruder darum anbettelt, es behalten zu dürfen. Nur das beherzte Eingreifen von Riya ist es wohl zu verdanken, dass der kleine Bruder noch nicht irgendwo als Wasserleiche herum schwamm.
 

Wie sagte Haldir einmal so trefflich: „Familie ist toll, dann braucht man keine anderen Feinde mehr“. Gut, das klang schon sehr böse, aber in gewisser Weise gebe ich ihm Recht, wenn ich daran denke, was mein Vater immer wieder mit mir machen wollte. Kann er denn nicht verstehen, dass ich mich nicht ehelichen lassen will?
 

Welchen Teil von 'Nein' versteht er denn nicht? Natürlich träume auch ich davon irgendwann einmal der Frau meines Lebens über den Weg zu laufen, aber muss man gleich Frauen scharenweise zu mir bringen?
 

Aber ich bin freue mich für Haldir, dass er so eine liebevolle und herzliche Elbin getroffen hat, die ihm auch ordentlich Parole bietet. Sie ergänzen sich so schön, obwohl sie mich oft an zwei Balrogs erinnern. Dennoch beneide ich sie beide tief in meinem Herzen um ihr Glück.
 

Gut, dies würde ich natürlich nie jemanden sagen, denn dann hätte ich wohl überhaupt keine Ruhe mehr, aber das war wieder etwas anderes. Was Elladan und Elrohir angeht... die beiden sind auch noch Junggesellen, wobei sie doch durchaus eine große Gemeinde an weiblichen Verehrerinnen erworben haben. Daraus macht sich Elrohir, unser kleiner Freigeist, aber nichts.
 

Nur Elladan bereitet wohl seinem Vater Kopfschmerzen, denn dieser Zwilling war schon in Mittelerde nicht gerade ein Frauenabweiser. Ich erinnere mich noch an ein Gesprächsfetzen, den ich zwischen Elrond und meinem Vater aufgeschnappt hatte.
 

Darin meinte Herr Elrond, er mache sich Sorgen, dass bald einige Halbelben in Valinor herumrennen würden und mein Vater hat nur verschmitzt gelacht.

Um ehrlich zu sein, hätte ich auch keine andere Reaktion von meinem Vater erwartet, denn er und Großvater warten schließlich auch darauf, dass ich endlich mit einer Elbin anbandele und ein Kind zeuge.
 

Warum konnten sie es nicht einfach lassen? Wenn ich die richtige treffe, werde ich es schon merken, warum sollte ich daher nach Frauen suchen?

Ich werde die beiden wohl nie verstehen. Wenigstens hat mein Vater wieder Großvater, immerhin hat er ihn zu früh verloren und jetzt, da wir nicht mehr in Mittelerde sind, haben sie endlich Zeit füreinander... obwohl es doch sehr gewöhnungsbedürftig ist, einen stattlichen ehemaligen König in Form eines kleines plüschigen Nagers zu sehen.
 

Dass sein Lieblingsplatz die Schulter oder der Kopf meines Vaters war, machte es noch schräger. Aber ein Blick meiner Vorfahren reicht noch immer aus, um die Elben in die Flucht zu schlagen. Ja, es schien wohl wirklich der Wahrheit zu entsprechen: Einmal König, immer König.
 

Eines macht mich aber traurig. Ein kleiner Teil von mir hatte gehofft meine Mutter in Valinor anzutreffen, aber wie es scheint, befindet sie sich noch in Mandos' Reich. Was würde ich dafür geben, sie wieder zu sehen? Es ist viel zu lange her... ich erinnere mich nur noch an ihr fröhliches Lachen und an ihre strahlenden Augen.
 

Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, sie bald wieder zu sehen. Immerhin habe ich genug Zeit... und wenn nötig, besteche ich Námo mit einigen privaten Tagebüchern von meinem Vater oder einem anderen Lord?

Erschrocken? Aber nicht doch, es ist nur natürlich, dass ich mich meiner Umgebung anpasse.
 

Man bedenke, mit wem ich verkehre.
 

TBC....
 

@ Nex_Caedes: Danke für deinen Kommi^^
 

@ Lindele: *lach* Ja, die Stelle mit dem Truchsess... die mag ich auch ganz gerne!XD
 

@ stromy: *lol* Ja, irgendwie musste ich uns doch beschreiben und es hat mir verdammt viel Spaß gemacht! VOr allem aus der Sicht von Erestor!XD

Haldir, zauber uns ein Menü!

Haldir: Du mich auch!*grrr* In der Weihnachtszeit hab ich doch keine Zeit!

*grummel* Wie du siehst... sieht schlecht aus mit dem Essen.;_;
 

@ yamina-chan: Ja, es kam shcon mal ganz kurz vor! Da hast du dich richtig erinnert. Damals hab ich extra kurzgehalten und es im letzten Chap zum vollen Einsatz gebracht.^^

Hey, ist doch kein Problem! Das mit der Zeit kenne ich selber nur zu gut, daher no prob!^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Illythia
2009-01-07T17:50:43+00:00 07.01.2009 18:50
Kommi von OptimusPrime:


Das Kapitel war zwar auch etwas mit Ernst versehen, aber der Abschnitt mit Herr Elrond, dem Elbling und Herr Erestor war doch schon wieder aufgelockerter. Doch diese Szene fand ich am Besten:
>>„Mit diesem Bengel an meinem Hintern?“
„Achte darauf, was du sagst“, warnte ihn Ereinion.
„Warum? Weil du ein Hochkönig warst?“
„Nein, weil besagter Bengel hinter dir steht.“<<
Da kann man einfach nur lachen! ^o^ *lol*
Von:  yamina-chan
2008-12-25T17:22:55+00:00 25.12.2008 18:22
Legolas klingt mir verstärkt danach, als wenn ihn Valinor bedrückt. Die Ewigkeit kann einem schon lang werden ^^'
Von:  Lindele
2008-12-24T08:11:45+00:00 24.12.2008 09:11
puschelig, knuffig, flauschig und große schmuseaugen.......was für eine beschreibung für einen hochkönig xD


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