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Die Feder vom Weißen Phönix

Die letzte Hoffnung ist ein Abenteuer, das ihm alles nimmt, bei dem er über sich selbst herauswachsen muss, um das zurückzubekommen, was er liebt
von

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Eine neue Reise beginnt

Q.Q

Nach ewiger Zeit wieder... und dann auch noch so kurz -.- Sorry^^"
 


 


 


 


 


 


 

Eine neue Reise beginnt
 


 

Ich ging durch das große Eingangstor. Ein ganzes Schloss für einen einzigen Phönix… war das nicht ein bisschen viel? Umso überrascht wart ich, als ich sah, dass der Weiße Phönix gar kein Phönix war… sondern ein Mann. Neben dem Thron, auf dem er saß, stand eine Stange. „Wunderst du dich?“, fragte er. Ich nickte langsam. Er schnippte und verwandelte sich in einen Phönix. Jetzt wusste ich auch, warum er „Weißer Phönix“ hieß. Seine Federn waren schneeweiß. „Menschen bekommen Schreikrämpfe, wenn sie einen sprechenden Vogel sehen.“ Der Weiße Phönix verwandelte sich wieder in einen Mann.

„Sage mir, was du möchtest“, bat der Weiße Phönix. Da erst schien ich meine Stimme wieder zu finden. „Ich brauche eine Feder von dir, um meine Freunde wieder zu beleben!!“, stieß ich hervor. Der Weiße Phönix verfiel in Schweigen.

Mein Herz schlug schnell. Was würde er sagen? Würde er mir die Feder geben? Könnte meine Reise hier schon zu Ende sein? Oder würde er ablehnen? Wenn ja, was sollte ich dann tun? Mir wurde schlecht.

„Ich kann nicht“, sagte der Weiße Phönix. Mein Herz schien stillzustehen. Er würde mir die Feder nicht geben? Also war alles umsonst? Wofür sollte ich denn jetzt leben? Warum sollte ich dann überhaupt leben? Ohne die, die ich liebte.

„Nicht, wenn du meine Bedingungen nicht erfüllst. Aber bisher hat noch niemand überlebt. Wirst du es trotzdem wagen?“ Er sah mich an. „Lieber sterbe ich, als für den Rest meines Lebens allein zu sein.“ Der Weiße Phönix nickte langsam. „Dann soll es sein.“

Danach schwieg er lange. Auch ich wagte es nicht, zu sprechen. Feuerphönix hatte sich kein einziges Mal bemerkbar gemacht. Ob sich der Weiße Phönix gerade die Bedingungen für mich ausdachte? Hoffentlich konnte ich sie lösen. Wenn ich versagen würde, dann würde ich warten, bis mich einer der Youkai tötet. Dann wäre ich tot, hätte Kagomes letzten Wunsch aber nicht missachtet. Kagome. Mein Magen zog sich zusammen. All das war Narakus Plan gewesen. All mein Schmerz, all die Entbehrung… Aber hatte er gewusst, dass es ein Mittel gab, dass alles wieder ungeschehen zu machen? Er würde nicht wieder leben. Und Kikyo auch nicht. Nein. Sie würde im Nirwana bleiben; sie war schon so lange tot. Ich rief mir ihre Gesichter noch mal ins Gedächtnis. Kagome, Shippo, Miroku, Sango, Kirara, Myouga, Sesshomaru, Koga, Kaede, Rin, Jaken, Totosai, Ginta, Hakkaku, Kohaku, Hachi, Ah-Uhn. All sie wären dann wieder bei mir. Nein, ich würde nicht in der Versenkung verschwinden. Ich würde mich nicht meiner Trauer und meinem Schmerz hingeben. Ich würde stark sein. Nicht für mich. Für sie.

„Nun gut, Inu Yasha. Ich bewundere deinen Mut. Das hat seit 100 Jahren niemand mehr versucht. Höre mir gut zu.“ Ich ging ein paar Schritte auf ihn zu.

„ Taishou no Inu Yasha.“ Ich zuckte zusammen. Woher kannte er meinen vollen Namen? Ich schluckte, als er weiter sprach. „Vor einem Jahr verlorest du deine Freunde, die, die du am meisten liebst. Bis vor kurzem bist du allein gereist, bis du auf Urvater trafst und dein Seelentier, Feuerphönix, befreitest.“ Bei der Nennung seines Namens zuckte der Vogel auf meiner Schulter zusammen. „Du hast Schmerzen durch gestanden, mehr, als andere vertragen könnten. Vielleicht sogar mehr Schmerzen als Gott. Du hast gelebt für ein Ziel, nämlich, deine Freunde wieder ins Leben zu holen. Dafür bist du bereit, durch die Hölle zu gehen. Soweit wird meine Reise dich auch führen. Dafür musst du die Hölle gehen. Bist du dennoch fest entschlossen?“ Ich nickte. „Ja, das bin ich.“ „Gut. Nun höre meine Bedingungen.“

„Ich möchte, dass du drei Sachen für mich findest, Taishou no Inu Yasha. Finde das Schwert der Stille in der Weißen Hölle, das Juwel des Schwarzen Mondes auf dem Finsterem Berg und den Ring der Tränen am Grund des Sees der Grauen Königin. Wenn du deine Freunde retten willst, musst du es innerhalb eines Jahres schaffen. Komme einfach zu dem Ort, wo du Naraku getötet hast. All die, die leben sollen, werden da sein. Und noch etwas. Du musst allein gehen. Dein einziger Begleiter wird deine Angst vor der Einsamkeit sein.“
 

Eine Woche war seitdem vergangen. Bald würde ich die Weiße Hölle erreichen. Die Weiße Hölle war ein gigantisches Schneefeld, durch das ich einmal gegangen war. Bisher war es vor mir nur einem anderen gelungen. Einem Dämon, der gleich danach erfroren war.

Feuerphönix war zurück zu Urvater geflogen. Ich war allein. Allein mit meinem Schmerz, allein mit meinen Ängsten. Niemand würde meinen Tod bemerken.

Die Weiße Hölle. Ich war da. Hatte sich etwas verändert? Oder war es immer noch so wie bei dem letzten Mal, als ich sie durchquert hatte? Nun, ich würde es herausfinden. Ich würde nicht aufgeben. Nicht jetzt, wo ich endlich die Möglichkeit hatte, alle zu retten. Wenn ich jetzt aufgab, würde ich mich mit ewigem Schmerz verfluchen. Dann würde sich die Wunde an meiner Schulter bis zu meinem Herzen fressen und es verschlingen. Nie, niemals wieder wollte ich versagen. Ich würde nicht aufgeben. Nie mehr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-04-18T10:55:12+00:00 18.04.2008 12:55
Klar erinnere ich mich noch an diese FF, mach dir mal keine Sorgen.
Da hat Inu ja richtig was vor sich. Drei Gegenstände, von denen einer wie der andere wahrscheinlich äußert schwer zu bekommen sind. Und dann muss er auch noch ganz alleine gehen. Hoffentlich behält er seine Entschlossenheit, denn die wird er brauchen. Und dann hat er ja nur ein Jahr Zeit. Eine recht knapp bemessene Zeitspanne. Mal sehen, wie sich Inu Yasha in der Weißen Hölle (brr, wenn ich das lese, wird mir schon kalt!) schlägt!

Gruß

dat Foxy
Von: abgemeldet
2008-04-17T17:50:02+00:00 17.04.2008 19:50
Endlich schreibst du mal weiter!
Also ih finds toll.
Mach bitte wieder schnell weiter!
lg deine treue Kommischreiberin Lissi


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