Zum Inhalt der Seite

Love me!

InoxTen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Too late to apologize

Kapitel 15

Titel: To late to apologize
 


 

Sie fuhren eine ganze Weile, bis sie nach 2 Stunden die erste Pause einlegten.

„Wie weit müssen wir eigentlich noch fahren Mia?“, wollte Kurumi wissen, während sie ihr Motorrad abriegelte.

„Das war vielleicht ein Drittel der Strecke, das heißt noch so… 4 Stunden, dann müssten wir da sein…“, antwortete diese ohne Kurumi anzuschauen. Auch als sie an der Älteren vorbei ging, um zu den Toiletten zu gehen, senkte sie den Blick.

„Scheint interessant zu sein der Boden…“, murmelte Kurumi ihr hinterher.

Mia wurde rot und beschleunigte ihren Schritt etwas.

Was ist denn mit Mia los?

„Wer weiß…“, meinte Kurumi mit einem Lächeln auf den Lippen. „Komm wir gehen auch rein, da gibt’s n Klo. Oder musst du nicht?“

„Doch, schon…“, meinte Tenten.

Sie gingen zusammen rein.

Als sie zu den Klos kamen waren alle Toiletten frei, bis auf eine, auf der vermutlich Mia war.

Tenten und Kurumi beeilten sich und als sie wieder zusammen zurück gingen zu den Motorrädern, sahen sie Mia in ihrem Beiwagen sitzen und ein Brötchen essen.

„Hast du noch was zu Essen Kurumi?“, fragte Tenten, Deren Magen schrecklich knurrte.

„Ja, aber ich glaube nur noch einkleines bisschen…“, Sie öffnete ihr Topcase, in dem sie alles Essen verstaut hatte. „Nur noch das hier, das reicht noch für dich, nimm das.“

Kurumi lächelte.

„Ahm… danke… willst du nichts abhaben?“, fragte Tenten unsicher.

„Nein, iss ruhig, ich kann auch nichts essen. Kommt bestimmt noch n Rastplatz wo man was kaufen kann…“, meinte die junge Frau gutmütig.

Tenten bedankte sich höflich, setzte sich vor das Motorrad ohne Beiwagen und fing an zu essen. Kurumi streckte sich und setzte sich dann neben sie.

Mia schaute zu ihnen herüber und hielt kurz inne. Dann griff sie in eine der Beiden Beutel im Fußraum ihres Beiwagens und zog eine Tupperdose heraus. Sie erhob sich und ging auf die beiden zu.

„Hier Kurumi… ich hab noch genug dabei…“, Kurumi schaute nach oben. Sie griff nach der Dose, bedankte sich und schaute in Mias Gesicht. Diese hatte den Blick jedoch wieder einmal abgewendet und schien in der ferne einen äußerst interessanten Fleck gefunden zu haben.

„Mia!“, zischte Kurumi giftig.

Mia erschrak und starrte sie an. Auf Kurumis Gesicht bildete sich eine Miene der Genugtuung.

„Was denn?“, fauchte Mia.

„Nichts, ich wollte nur, dass du mich anschaust, oder sehe ich so scheußlich aus?“

„N…nein… gar nicht… es ist nur…“, stammelte Mia.

„Was ist nur?“

„Ich bin etwas durcheinander, das ist alles!“

„Aha.“

„Ja, aha!“

„Na dann…“

„Ja, gehen wir weiter?“

Tenten war fertig mit essen und stand auf. „Ja“, meinte sie.

„Okay, Kurumi, du?“

Die gefragte nickte.

Also verstauten sie alle Sachen wieder sicher und fuhren weiter. Tenten saß dabei in Mias Beiwagen, weil sie dort doch noch ein Stück bequemer saß als auf Kurumis Motorrad, außerdem war die Sicht dort viel besser, hatte also viel mehr vorteile als hinter dem Fahrer zu sitzen.
 

Nach zwei Stunden, einer Pause und zwei weiteren Stunden fuhr Mia in ein kleines Dorf. Ein ziemlich schönes Dorf. Alte Häuser standen vereinzelt am Straßenrand, jedes hatte seinen eigenen großen Hof. Alles war idyllisch. Aber es war auch sehr still, kein Mensch war auf der Straße, nur ab uns zu huschte ein Kätzchen oder ähnliches durch die Schatten der Bäume. Tenten betrachtete die Gegend interessiert.

// Ob wir hier Ino finden… // Fragte sie sich.

„Schöne Gegend! Meinte Kurumi zu Mia.“

„Ja, hier haben wir mal gewohnt, also meine Mutter, meine Tante und Ino.“

„Ach so, schön…“

Sie fuhren noch eine Weile durch verschiedene kleine Straßen. Bis sie an einem Friedhof etwas außerhalb des Dorfes ankamen.

Mia stieg ab, also taten Tenten und Kurumi es ihr gleich.

„Was sollen wir hier?“, fragte Tenten.

„Warts ab… ich bin mir ziemlich sicher, dass ich hier richtig liege…“, meinte Mia, geradezu flüsternd. „Leise bitte…“

Mia ging durch das große Tor und folgte einem Weg der zwischen einigen Bäumen hindurch führte. Der Friedhof war sehr groß und die Schatten der Bäume hinterließen einen leicht unheimlichen Schein. Tenten bekam eine Gänsehaut, sie begutachtete den Friedhof mit suchendem Blick.

„Da Leute… Ich hatte recht…“, Mia zeigte noch vorne.

An einem Grab zwischen vielen anderen, welches im Gegensatz zu den anderen nicht bunt geschmückt sondern hässlich braun und verrottet war saß ein Mädchen mit langen blonden Haaren. Es war zweifelsohne Ino, die vor dem Grab kauerte.

„Ino!!!“, rief Tenten, die sofort losrannte und auf Ino zu steuerte.

Ino blickte auf und erkannte Tenten sofort. Sie sprang auf, doch anstatt auf Tenten zu, zu gehen drehte sie sich blitzschnell um und rannte davon.

„Ino! Nein, bleib stehen!!“, schrie Tenten.

„Scheiße! Das hatte ich befürchtet!“, Mia setzte sich auch in Bewegung und rannte hinter dem blonden Mädchen her.

Kurumi folgte ihnen nicht und schaute nur hinterher, sie hatte eine Idee.
 

„Inoooo!“, Tenten rannte so schnell sie konnte, doch sie schaffte es nicht Ino einzuholen. Mia war schneller als sie, doch auch sie konnte nicht an Ino ran kommen. Die Verfolgungsjagd wurde noch erschwert, weil Ino ins Dorf rannte und dort durch Gärten und über Zäune sprang, um sie möglichst abzuhängen. Doch sie machte einen Fehler, denn gerade als sie aus einem Garten auf die Straße flüchten wollte verhakte sie sich an einer Hecke und fiel hin. Das war Tentens Chance, sie holte sie ein und krallte sich in Inos Jacke. Ino schlupfte schnell aus der Jacke und sprang auf einen Müllwagen der an ihnen vorbei rauschte. (Welch Zufall XDDD)

„Man scheiße, ich hatte sie doch!!!“, fluchte Tenten, mal wieder den Tränen nahe und völlig außer Atem. Im nächsten Moment wurde ihr ein Helm unter die Nase gehalten.

„Na los Beeilung! Spring auf!“, meinte Kurumi schnell.

Tenten schnappte den Helm und sprang auf. K. gab gas und sie fuhren hinter dem Müllwagen her. Dieser bog in eine Straße ein, die vom Dorf wegführte, sie waren also auf einer Landstraße unterwegs. Ino hing immer noch an besagtem Wagen dran und schaute nervös zu ihnen herüber.

Sie fuhren 80 km/h, weshalb sich Ino auch sehr schwer halten konnte, da sie mit den Füßen nur auf einem kleinen Trittbrett stand und der Haltegriff keinen wirklichen halt gab. Sie zog sich nach oben und kletterte in den Müllwagen rein. Dann sahen Tenten und Kurumi sie nicht mehr. Nach einer Weile tauchte Mia mit ihrem Motorrad neben ihnen auf, die sie somit wieder eingeholt hatte.

„Sie ist in den Wagen geklettert!!!“, rief Kurumi Mia rüber. Diese beschleunigte und fuhr neben das Fahrerhaus, doch der LKW Fahrer saß viel zu weit oben um sie sehen zu können. Sie reihte sich wieder hinter ihm ein. Und sie fuhren weiter hinterher.
 

Nach einem ganzen Stück bog der Wagen in eine Straße ein. Ein Schild wies auf einen Schrottplatz hin.
 

Sie fuhren hinterher, doch ein Tor schloss sich hinter dem Wagen und somit vor ihnen. Mia sprang a, rannte zum Tor und schlug dagegen. Der wagen bog um die Ecke und war somit aus ihrem Sichtfeld verschwunden.
 

„NEIN!!! AUFMACHEN!!!“, kreischte Mia, die noch stärker gegen das Tor schlug.

„Hey! Was soll das?!“, ein Müllmann kam aus seinem Häuschen und ging langsam auf sie zu. „Nicht kaputtmachen, das dürfen sie zahlen!“

„Aber wir müssen hier rein!“

„Unbefugten ist der Zutritt nicht gestattet.“, meinte der Mann ruhig.

„Aber meine Cousine ist auf dem Müllwagen!“

„Dir träumts wohl, willst du mich verarschen?“

„Nein will sie nicht!“, fauchte ihn Tenten an.

„So was kommt doch nur in irgendwelchen Geschichten vor!“

„Es ist die Wahrheit! Bitte!“, Mia klang sehr verzweifelt.

Der Mann öffnete das Tor und meinte: tut was ihr nicht lassen könnt, aber passt auf, dass euch nichts passier, sonst bin ich dafür verantwortlich!“, grummelte er.

Tenten, Mia und Kurumi rannten so schnell sie konnten rein und um die Ecke wo der LKW verschwunden war.
 

„W…was…?“, sie bleiben alle drei wie erstarrt stehen und starrten auf das Geschehen.

Tenten stand mit offenem Mund da und rührte sich nicht mehr.

Der Müllwagen hatte seine Ladefläche gelehrt und im Boden wurde die ganze Beladung von zwei gigantischen Metallblöcken zusammengequetscht um den Müllberg zu verkleinern. Langsam trat Tenten näher. Sie schaute in die Müllpresse.

Mia und Kurumi standen geschockten Gesichtern hinter ihr.

Die Presse öffnete sich wieder.

Alles war sehr schnell gegangen, viel zu schnell. Tenten stürzte auf die Knie und stützte sich auf dem staubigen Boden ab. Sie schaute in die Presse und heulte. Extreme Fluten strömten über ihr Gesicht und bildeten winzige Pfützen.

Alles war wie ein Film. Mia sackte ebenfalls zusammen, doch sie wurde von Kurumi aufgefangen, welche sie fest in ihre Arme schloss.

„…i…i…“, stotterte Tenten.

„Ino…“, flüsterte Mia leise.

Kurumi war einfach nur geschockt, sie hatte Ino nie gekannt, doch trotzdem war es ein riesiger Schock für sie, so etwas zu erleben.

„INOOOOOO!!! NEIIIIIN!!!“, schrien Mia und Tenten zusammen.
 

Der Fahrer des LKWs kam auf sie zu und fragte verwirrt: „Was ist denn passiert?“

„Sie Arschloch!“, Mia riss sich aus Kurumis armen los und ging auf den Mann los. Dieser wehrte sich und stieß sie wieder zurück. „Was ist denn?!“

Kurumi hielt Mia wieder fest und meinte an den Mann gerichtet: „In dem Müllberg den sie da eben zerquetscht haben befand sich ihre Cousine… Sie hat sich auf dem Wagen versteckt!“

„Verdammte scheiße! Nicht im ernst!“, auch der Mann war sichtlich geschockt. §Das gibt’s doch nicht!“

„Sie MÖRDER!“, kreischte Mia völlig im Wahn. Sie war total ausgerastet und Kurumi hatte Schwierigkeiten sie festzuhalten.

„Es tut mir leid! Ich konnte ja nicht wissen…“, er war verzweifelt und wusste dass er nun ein Menschenleben auf dem Gewissen hatte.

„Sie verdammter-…“, setzte Mia wieder an.

„Mia! Nein! Er kann nichts dafür! Er konnte es nicht wissen!“, Kurumi drückte Mia nach hinten und warf sie auf den Boden. Sie zappelte, versuchte sich zu wehren, doch Kurumi drückte ihr Hände über ihr auf den Boden.

„Beruhig dich, das macht das jetzt auch nicht rückgängig!“

Mia brach in Tränen aus und gab nach. Sie lag weinend auf dem Boden und kauerte sich schluchzend und nach Luft ringend zusammen. Kurumi nahm sie wieder fest in den Arm, um sie wenigstens etwas zu beruhigen.
 

Tenten schlug ein Paar Mal mit der Faust auf den Boden.

Sie hatte den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren, wegen so etwas.

„Warum?! WARUM NUR??? WARUUUUUUUM?!!!!! Das ist nicht…. Fair….“

Sie schnappte nach Luft.

„Ich will nicht allein sein…“

Sie griff in ihre Tasche und zog etwas heraus.

Ein Talisman den Ino ihr geschenkt hatte.

Tränen tropften darauf.

Sie war am Ende.

Vor fünf Tagen hatte sie noch glücklich mit Ino auf einer Wiese gesessen und jetzt glaubte sie sie für immer verloren zu haben...
 

Der Fahrer wusste nicht was er tun sollte und stand nur verzweifelt neben dem Geschehen.
 

„Es ist zu spät… das war’s… ich hab’s nicht geschafft Ino… es tut mir Leid… doch was ich jetzt weiß… egal was passiert…man muss sich immer rechtzeitig entschuldigen… denn jetzt ist es zu spät… ich weiß zwar nicht was ich getan habe…doch ich weiß, dass es zu spät ist sich zu entschuldigen… zu spät… Was auch immer es war, es tut mir schrecklich leid, doch das holt dich jetzt auch nicht zurück… wir hätten schneller sein müssen… und ich hätte dich sofort aufhalten sollen… hätte ich nur gewusst… Dass so etwas passieren wird… ich liebe dich… ich werde dich nie vergessen…“, all dies ging durch Tentens Kopf.
 

„It’s too late to apologize…”, murmelte sie leise, ehe sie mit dem Kopf auf den Boden sackte und wieder weinte.
 

Ende Kapitel 15
 

Es wird weiter gehen!

Das war noch nicht das Ende!

Also lest bitte weiter! *fleh*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-07-27T14:09:50+00:00 27.07.2008 16:09
Hey^^"

Sorry, dass ich erst jetzt nen Kommentar schreibe, aber ich hatte ne menge zu arbeiten. xD *hust* ^^"
Naja, jedenfalls weißt du ja, dass auf mich verlass ist. *sich selbst auf die Schulter klopft*

Gut, kommen wir nun zum spaßigen Teil...
Naja, nicht wirklich.
Ich fand das Kapitel irgendwie sehr emotional. ich weiß auch nicht.^^" Trotz der Trauer oder so, hat mir das Kapitel wirklich gefallen.
So, ich lese mal weiter^^

Bg~
Von:  dragons4thchild
2008-07-12T18:17:57+00:00 12.07.2008 20:17
wird ja immer trauriger ;_;
mal schaun was das nächste kapi bringt


Zurück