Sternschnuppen über den Wolken der Bilder meines Herzens....
Die Story ist einer wundervollen Freundin gewitmet.
Hoffe dir gefällt sie! Ich bin immer für dich da *kizz*
Dir en grey und Miyavi gehört nicht mir, die Idee schon. Das hier beschriebene entspricht nicht der Wahrheit und hält sich nicht 100% an die wahrlich vorherrschende Fakten.
Warning: übelster Kitschalarm!
______________________________________
Sternschnuppen über den Wolken der Bilder meines Herzens....
"Und nach der Trennung seiner früheren Band Dué le Quartz und der Änderung seines Namens in Miyavi begann der junge Künstler seine Solokarriere. Sein Talent an der Gitarre hatte er schon bei DlQ bewiesen, doch nun versucht er mit seiner eigenartigen und einzigartigen Stimme die Charts zu erobern, was mit seinem ersten Album „Gagaku“ auch zu gelangen scheinte. Diese landete in den Indie-Charts nämlich schon ganz weit oben. Dem Ganzen muss dieser Star natürlich noch eins drauf setzen und zwar mit seinen zwei Singels aus diesem Album „Shindemo Boogie Woogie“ und „POP is DEAD“ die gleichzeitig am 30ten November 2002 erscheinen werden!“
Die Stimme des Musikexperten verstummte und farbenfrohe Bilder von Miyavi flimmerten über den Bildschirm. Der junge Solokünstler mit seinen blau-grauen Haaren in verschiedenen Posen, wie er lachte oder wie er einfach wieder Grimassen zog. Ausschnitte aus den Videos zu den bald erscheinenden Singels waren auch dabei und zeigen Miyavi in Bestform.
Aber eben dieser saß weinend vor seinem Fernseher und sah sich diese Dokumentation auf dem angesagten Musiksender von sich an. So allein hatte er sich noch nie in seinem Leben gefühlt. Die Wände seiner großen Wohnung wirkten beengend und doch wieder viel zu groß für ihn allein. Die Bilder an den Wänden erinnerten ihn viel zu sehr an die glücklichste Zeit seines Lebens.... Wieso musste sein großer Traum, Dué le Quartz, sich trennen. Die Antwort wusste er ja, aber er wollte sein altes Leben zurück. Auch wenn er wieder mit seinen Bandkameraden über Texte und Melodien diskutieren musste, weil jeder etwas anderes schlecht fand. Er vermisst das alles so schrecklich, dass er jeden Tag dachte sein Herz könnte nicht mehr aufhören zu weinen.
Traurig kuschelte er sich an das knallpinke Kissen, welches er in der Hand hielt. Das lächelnde Hello-Kitty-Kätzchen konnte ihn wenig aufheitern, aber das Gefühl jemanden oder etwas zu umarmen beruhigte ihn etwas.
Sein Blick glitt langsam wieder Richtung Fernseher, der mittlerweile Musikvideos zeigte. Fasziniert starrte der Japaner auf den Bildschirm, vergaß für den Moment seine Traurigkeit.
Zum ersten Mal seit langem sah er andere Bands. Er hatte sich nie wirklich für andere Bands interessiert. Schließlich wollte er sich nicht von Fremden beeinflussen lassen. Doch das Video, welches da lief, verschlug ihm die Sprache.
Hinter all dem flackendern Szenenwechseln und den nervenaufreibenden Beats, vermischt mit einer Stimme die Miyavi Gänsehaut über den Rücken jagte, stand eine Band die er vom Namen her kannte.
Dir en grey galten als DIE J-Rock-Band auch außerhalb Japans. Aber das war es nicht was ihn faszinierte. Auch nicht die Musik. Die entsprach auch nicht wirklich seinem Geschmack. Nein. Eher war es dieser eine junge Mann. Brünettes mittellanges Haar und einen Blick der ihn... nennen wir es... öhm.. mehr als erregte. Auch wenn die einzelnen Bandmembers nur immer wieder kurz im Video auf blitzten und in Raumkapseln ähnlichen Dingern flogen. Dieser Kerl hatte was. Dieser Augenaufschlag.
Miyavi vergas seine Einsamkeit völlig. Er starrte nur diesen Typen an und ein frustriertes Keuchen verließ seine Lippen als das Video ein letztes Mal ein Bild dieses Brünetten Sexgottes zeigt und dann zu Ende war.
Dieser Kerl! Miyavi musste ihn kennen lernen.
Ein einziges Video und Miyavi schien einen neuen Lebenssinn gefunden zu haben. Dieser Kerl. Miya wusste weder wie er hieß, noch wie alt er war. Noch sonst etwas über ihn. Nur das er Mitglied der Band Dir en grey war.
Nur fünf Tage später saß Miyavi happy grinsend in einem Interview.
Mittlerweile wusste er alles über Toshimasa, genannt Toshiya oder Toto oder auch Tosh. Er war der zuckersüße Bassist dieser Band.
Miyavi konnte sich mittlerweile unübertrieben als sein größter Fan bezeichnen. Er hatte alles gekauft was irgendeine Verbindung zu Toshiya hatte. Ob Klamottenmäßig oder einfach irgendwelche Fanartikel. Auch war er viel glücklicher. Sein neues Ziel, so kindisch es auch klingen mochte, gab ihm Mut. Machte ihn auf irgendeine kindliche Art und Weise stark.
„Miyavi, hast du irgendein Vorbild? Irgendeinen Musiker den du über alles in der Welt bewunderst?“ Der Reporter riss Miyavi zurück in die Gegenwart. Zurück zu seinem Interview. Verträumt lächelte der Gefragte: „Mein größten Vorbilder sind Miyavi und Toshiya von Dir en grey. Ich bin von Beiden ein sehr großer Fan und bewundere ihre Arbeit.“
Er grinste und auch sein Gegenüber musste schmunzeln. So typisch Miyavi. Sein größtes Vorbild war immer er selbst. Aber Toshiya war neu. Das konnte man sicherlich gut als Schlagzeile verwenden, schoss es dem Reporter durch den Kopf.
Aufgeregt krakelte dieser auf seinem Block und in seinen Träumen war er mit diesem Artikel schon auf dem Cover.
„Hey Toto! Der große Miyavi hat dich als Vorbild“, kicherte ein großer rothaariger Gitarrist namens Die und wedelte mit der J-Rock-Zeitschrift in der Hand wild durch die Gegend.
„Was? Zeig her!“ Kyo krallte sich die Zeitung und starrte aufs Cover. Ein in knallige Farben gehüllter Miyavi grinste mit herausgestreckter Zunge und ultraschwuler Pose in die Kamera. Und in rießigen neo-orangen Schriftzeichen stand „MIYAVI BEWUNDERT NIEMANDEN SO SEHR WIE SICH SELBST UND TOSHIYA (Bassist von Dir en Grey)!“ auf dem Cover.
Kyo kicherte und schlug die Seite mit dem Interview auf und begann mit verstellter piepsiger Stimme an zu Reden: „..und bewundere seine Arbeit.... Sein Stylwechsel hat ihn nicht weniger attraktiv, eher männlich gemacht... so lange kenne ich Dir en grey noch gar nicht ... bin nur durch Zufall auf sie gestoßen“
Der kleine Mann machte ein Geräusch als müsste er sich übergeben. „Man... der ist ja schwuler als ich gedacht hatte. Seine Musik ist die größte Beleidigung für meine Ohren, die ich je hören musste. Und dann erzählt er, das er uns noch nicht mal so lange kennt... Hallo? Wir machten schon Musik da hat der noch in die Windeln gemacht.“
Kyo war in bester Stimmung sich maßlos über diesen „Möchte-gern-Sänger“ lustig zu machen. Und das zeigte er auch allen indem er über ihn herzog wie sonst selten über jemanden.
„Kyo – Schnauze! Das klingt als wären wir uralt. Man, mach mich nicht noch faltiger als ich schon bin“ knurrte Kaoru.
„Krieg dich ein Leader-sama. Wo hast du denn Falten? Auf der Arschbacke?“ witzelte Kyo wofür Kaoru den leeren Aschenbecher nach ihm warf.
Toshiya stand die ganze Zeit nur in der Ecke und nahm jetzt, wo Kyo die Zeitschrift fallen gelassen hatte, diese auch mal in die Hand. Er strich mit seinen schlanken Fingern die Gesichtskonturen von Miyavi nach, da neben dem Interview ein größeres Bild seines Kopfes abgedruckt war.
Süß war der Solokünstler schon, das verschmitzte und verführerische Grinsen was sich selbst in seinen Augen widerspiegelte, die blitztende Piercings und zerzausten Haare. Aber was dachte er da?
Er schüttelte den Kopf um diese nervenden Gedanken aus seinem Kopf zu kriegen und wandte sich wieder seinen Bandkollegen zu, die im Proberaum eine Kissenschlacht verantstalteten. Nur Shinya stand kopfschüttelnd daneben und musste sich zusammenreißen nicht loszubrüllen. In seinen Augen waren sie mal wieder mehr als kindisch....
„Jetzt hört mal auf Jungs! Ich hab wichtige Neuigkeiten“ unterbrach sie auch schon die energische Stimme ihres Managers, der gerade den Raum betreten hatte.
Sofort war Kaoru wieder ernst und wandte sich dem Mann im Anzug zu. Die warf noch ein letztes Mal ein Kissen nach Kyo weshalb dieser schlecht gelaunt grummelte und Die gegens Schienbein trat. Aber eine Blick ihres Managers reichte und beide standen wieder brav nebeneinander.
„Nun, eigentlich geht es nur um Toshiya, aber ich finde ihr könntet alle zu hören. Ich habt sicher schon den Artikel von Miyavi gelesen. Und wir hatten die Idee ein gemeinsames Fotoshooting mit den Beiden zu machen. Das geht in Richtung Fanservice und kommt bei Fans immer sehr gut an. Das würde das Interesse an Miyavi und an Dir en grey steigern.“
Sein Blick wanderte über die Diru-Members und er wartete auf eine Antwort. Keiner sah wirklich begeistert aus, doch Toshiya nickte und murrte „Ich machs.“
„Fotoshootig mit Toschiya“ überglücklich drückte Miyavi sein Hello-Kitty-Kissen an sich und grinste übers komplette Gesicht. Als er heute erfahren hatte, das er mit „seinem“ Toshiya ein Shooting hatte, wäre er beinahe vor Freude an die Decke gesprungen.
Aber das Beste war ja, das es sogar gleich am nächsten Tag sein sollte. Wieder drückte er das Kissen fest an sich und vergrub sein Gesicht darin. Sein freudiges Quietschen wurde zum Glück vom Kissen gedämpft sonst hätte man denken können Miya wäre endgültig verrückt geworden. Wie von der Biene gestochen sprang dieser auf und drückte auf das „PLAY“ seiner Stero-Analge.
Die ersten Klänge des Liedes „Hatachi Kinenbi (Peter Pan Syndrome)“ ertönten und Miyavi begann wieder seelig zu lächeln. Morgen das Shooting. Und sein Lieblingsmusiker brachte ihn einfach in die beste Stimmung für ein Shooting mit Toto.
Aber auf einmal erstarrte er in mitten seiner Bewegung und ein panisches Kreischen hallte durch seine Wohnung. Was zum Teufel sollte er verdammt noch mal an diesem oberwichtige Tag anziehen?
Schon wurden die rießigen Türen seines Kleiderschrankes aufgerissen und völlig verstört begann der junge Mann darin herumzuwühlen.
Es war so etwas wie sein erstes Date mit Toto und er MUSSTE Eindruck schinden. Aber er durfte nicht zu aufdringlich wirken. Seine Freude, dass das Shooting schon morgen war, war verflogen. Panik machte sich in ihm breit und er fühlte sich in sein Mittelstufenleben zurückversetzt.
Wie hatte er damals nur das Date mit dem Oberschüler gemeistert?
Und ein weiterer Gedanke drängte sich in seinen Kopf: WAS FÜR FOTOS SOLLTEN ES WERDEN?
Slash? Fanservice? Oder ganz normale? Würde er sich wieder in enge Lackoutfids quetschen müssen? Durfte er seinen kunterbunten Styl treu bleiben?
Panisch durchwühlte er seine Haare, die so wie so zerzaust waren.
Zitternd vor Nervosität stand Miyavi im Eingangsbereich des Hotels, in dem das Shooting sein sollte.
Nach endlosen Gesprächen mit seinem Hello-Kitty-Kissen hatte er sich auch für ein Outfidt entscheiden können. Er trug eine schwarze Basecap schräg auf den Haaren, dazu eine große Sonnenbrille, eine enge knallpinke Hose und ein weites weißes Hemd. Dazu noch rote Chucks.
Wüsste man nicht das Miyavi diesen Stil liebte, würde man ihn sofort einliefern lassen.
Nervös biss er auf seinem Piercing rum und jauchzte erfreut auf, als er Toshiya durch die Tür kommen sah.
Toshiya hatte gelangweilt eine Sporttasche von Puma über der Schulter baumeln (MYVs Tasche war pink mit Hello-Kitty-Aufdruck), trug lässige Jeans und eine Jacke in Tarnfarben.
Als er Miya sah lächelte er ihn kurz an und fragte dann wieder gelangweilt: „In welches Stockwerk müssen wir?“
Miyavi der immer noch glücklich von einem Ohr zum anderen smilte brachte kein Wort über seine Lippen. Der Ältere zog nur genervt eine Augenbraun in die Höhe und murrte dann etwas was sehr stark nach „dümmer als er aussieht“ klang.
Miyavi versucht diese Worte und den dadurch entstandenen Schmerz in seiner Brust zu ignorieren
„Zwanzigster Stock, glaub ich“ erzählte er freudig. Wieder zog sich eine Augenbrauen des Brünetten nach oben. „aha.... und was ist daran so toll, dass man so quietschen muss?“
Miyavi biss sich traurig auf die Lippe. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Was hatte er dem Anderen getan?
Langsam wurde der sonst so frohgesonnte Sänger und Gitarrist sauer. War es weil er so jung war? War der andere wohl sauer, dass er noch einige Jahre jung und knackig sein würde und der andere langsam anfing Staub anzusetzen?
Okay das war gelogen. Miyavi fand Toshiya einfach nur wunderschön. Und in den Augen des Solokünstlers wurde Tosh mit jedem Tag den er älter wurde, auch schöner. Und... Es liegen nur 4 Jahre zwischen ihnen. So viel ist das dann nun auch wieder nicht.
War es dann, weil er zu überdreht war? Er hatte bis jetzt immer gedacht die Members von Dir en Grey seien toleranter. Aber da hatte er sich wohl geirrt.
Beleidigt stapfte er hinter Toshiya her, der gerade in den Aufzug gestiegen war. Er stellte sich mit einigem Abstand zu dem Brünetten und langsam keimte doch wieder Hoffnung in ihm auf. Das Photoshooting würde die Atmosphäre sicher lockern. Und Toshiya konnte gar nicht gemein sein. Weil, Menschen die so gut aussahen, konnten einfach keinen schlechten oder fiesen Charakter haben. Also breitete sich auf Müffs Lippen wieder ein strahlendes Grinsen aus und begeistert begann er leise zu summen.
Er konnte da ja noch nicht wissen wie schief das laufen würde.
Der Fotograf massierte sich genervt die Schläfe. „Okay... Das ist jetzt der letzte, ich wiederhole, LETZTE, Versuch. Miyavi-san.. beuge deinen Rücken etwas mehr nach hinten und Toshiya-san, versuch nicht so gequält auszusehen!“
Miya biss sich bei den Worten des Fotografen auf die Lippen. Toshiya sah gequält aus? Trotzdem versuchte Miyavi so gut es ging das zu tun, was der Fotografen wollte. Er beuge seinen Oberkörper zurück und hob das linke Bein etwas an. Toshiyas Arme waren um seine Hüfte geschlungen und hielten ihn fest im Griff. Trotzdem wollte auf den Fotos von den Beiden einfach keine Fanservice-Stimmung aufkommen. Miyavi war zu nervös und Toto zu .. genervt?
„Okay ich gebs auf“ wütend legte der Fotograf seine Kamera zur Seite. „ihr zwei passt einfach nicht zusammen. Ihr seit einfach... zu unterschiedlich. Wer immer auf die Idee kam ihr würdet zusammen passen ...“
Der Mann fluchte leise vor sich hin und brach Miyavi mit jedem Wort das Herz. Passten Toto und er wirklich so wenig zusammen? Und genau in diesem Moment lies Toshiya den Jüngeren los. Miyavi verlor das Gleichgewicht und fiel hart zu Boden.
Aber anstatt dem Grau-Blau-Haarigem aufzuhelfen musterte Toshiya ihn nur abwertend. „Wegen dir hab ich diese drei verdammten Stunden völlig umsonst verbracht“, beschwerte sich Toshiya.
Er fuhr sich durch seinen kurzen braunen Haare.
Wütend schnappte er sich seine Jacke, blitze Miyavi nur noch einmal böse an und verschwand auch schon durch die Tür. Lies einen verzweifelten Sänger zurück.
Nur nicht weinen! Das war der einzige Gedanke der sich in dem Kopf des 21-Jährigen immer und immer wiederholte. Langsam stand er auf. Er verbeugte sich vor dem Fotografen, nuschelte ein "Gomen Nasai", schnappte sich seine Hello Kitty-Tasche und flüchtete durch die selbe Tür, durch die auch schon sein Traummann gegangen war.
Er hatte es echt versaut. Aber Toshiya war den ganzen Tag über so fies zu ihm gewesen. Hatte höhnische Bemerkungen abgelassen wo er nur konnte. Hatte ihn bei allem kritisiert und runtergmacht.
„und Dir en grey sind noch immer in aller Munde obwohl sie seit ihrem Album VULGAR nichts musikal-“
Genervt schaltete Miyavi den Fernseh aus. DAS konnte er nun wirklich nicht vertragen. Er versuchte sich von Toshiya zu entlieben. Berichte über seine Band waren da leider nicht unbedingt das, was ihm dabei half.
Er musste endlich einsehen das er sich nur in eine leere Hülle verliebt hatte. In das Aussehen, den dargestellten Charakter. Aber nicht die wirkliche Person. Toshimasas wirkliches ich war ... nicht so wie MYV gehofft hatte. Dennoch konnte er nicht leugnen, das sein Herz seit dem er Toshiya beim Shooting so nahe gekommen war, noch mehr für den Bassisten schlug.
Wieder liefen ihm Tränen übers Gesicht. Und wieder musste sein Kissen herhalten. Das Kissen war so wie so schon tränenfeucht und mit jeder Minute die verstrich, und mit jedem Heulkrampf den er bekam, wurde das Kissen feuchter.
Sein Handy war ausgeschaltet. Er wollte nicht mit seinem Manager reden. Dieser versuchte ihn schon die ganze Zeit davon zu überzeugen, dass man auch ein toller Mensch ist, wen man von Toshi nicht gemocht wurde.
Nur leider glaubte der Grau-Blaue-Haarige ihm nicht.
Zur selben Zeit saß ein mit den Nerven am Ende seiender Toshiya vor seinem besten Freund und schimpfte vor sich hin.
„Ich verdammte Volltrottel. Ich Idiot... Ich verdammter...“ Er wollte gerade eine Vase in die Hand nehmen um sie gegen die Wand zu werfen als der blonde Shinya ihn am Handgelenk festhielt. „Das ist MEINE Vase. Mach was anderes kaputt oder erzähl mir was passiert ist!“
Er war mittlerweile leicht angenervt von Toshimasas Schimpforgie.
Der Brünette sah den anderen leicht beleidigt an. Seufzte dann aber auf und begann zu erzählen. „Ich hatte doch heute das Fotoshooting mit Miyavi-san. Und ich hab ihn total niedergemacht... Mir sind die Worte von Kyo und dem Rest der Band nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich hab verdrängt das ich ihn eigentlich mag und dann war ich auch noch so nervös, alles hat gekribbelt und wir haben die Fotos total versaut...“ Er sah deprimiert auf seine Hände, die er in seinem Schoß verhakt hatte und knabberte an seiner Unterlippe.
Shinya stand auf und legte ihm die Arme um die Schulter. „Du bist total in ihn verknallt, oder? Das hab ich mir schon gedacht als der Artikel über ihn in der Zeitschrift war.“
Vorsichtiger strich er seinem Kumpel Haarsträhnen aus der Stirn. „Geh zu ihm und sag es ihm. Und vor allem entschuldige dich... Du bist ein erwachsener Mann Toshiya.“
Dieser „erwachsene Mann“ schob gerade seine Unterlippe hervor und quängelte: „Aber wie denn? Sag mir doch wie!“
Shinya fuhr sich genervt mit der Hand durchs Gesicht und massierte seine Schläfe. Wie kam es, dass er immer Kopfschmerzen bekam wenn Tosh ihn besuchte?
Nervös stand Toshiya vor der Tür zu Miyavis Wohnung. Wie Shinya die Adresse des Jüngeren rausgefunden hatte wusste er nicht. Er wusste auch nicht wie Shinya ihn überreden konnte hier aufzukreutzen. Nervös starrte er die brauen Holztür an auf der „Miyavi-chans World“ stand. Der Jüngere war wirklich kindisch, schoss es Tosh durch den Kopf. Aber das war auch irgendwie wieder süß.
Nachdem er noch ein paar mal tief ein- und ausgeatmet hatte drückte er auf den Klingelknopf. Angespannt lauschte er auf jedes Geräusch. Und tatsächlich war hinter der Tür ein leises Schlürfen von Schritten zu hören.
Die Tür klickte leise und wurde dann schließlich geöffnet. Toshiya dachte sein Herz müsse stehen bleiben. Der grau-blau-Haarige hatte vom Weinen rote Augen, zerzauste Haare und sah alles in allem wirklich schrecklich aus.
Miyavi öffnete entnervt die Tür. Wer wollte ihn in seiner Depriphase stören? Er hoffte, das es nicht sein Manager war. Weil dem würde er heute noch sonst was um die Ohren hauen. Aber er war sich fast sicher, dass es der Manager war. Wer sollte es sonst sein?
Um so überraschter war er, als er die Tür öffnete und ihm ein großer Plüschhase entgegen kam. Er war aus grau-blauem Flauschstoff, dessen Farbe der von Miyavis Haare glich und große braune Knopfaugen.
Er bekam große Augen und wusste nicht so genau was er davon halten sollte, bis sich die Person, die den Hasen hielt, sich räusperte.
Es war Toshiya.
Miyavi dachte sein Herz bleibe stehen. „Was willst du?“ Seine Stimme zitterte. Er konnte sich nicht vorstellen was der Andere von ihm wollen könnte.
„Ich .. Ich will mich ent... entschuldigen“ stotterte der Ältere.
Der Brünette schlürfte an seinem Tee den er von Miyavi bekommen hatte. Den jüngeren glücklich zu machen war scheinbar das leichteste was es auf der Welt gab. Nach diesen vier Worten war der Solosänger nämlich sofort strahlend zur Seite gesprungen und hatte Tosh in die Wohnung gelassen. Und nun saßen sich die zwei gegenüber und Toshiya erzählte Miya alles. Wie er sich bei dem Shooting gefühlt hatte, wie wild sein Herz schlug und das er wegen seiner Bandmembers verunsichert war.
„Also, was ich damit eigentlich sagen will ist.... Ai shiteru Miya-chan!“
„Ai shiteru moo“, strahlte der jüngere und warf sich dem Brünetten um den Hals und küsste ihn stürmisch.
Toshiya hatte sich wohl den naivsten, verliebtesten, direktesten und stürmischsten Japaner überhaupt angelacht.
Aber das war diesem egal. Er liebte all diese Kleinen Macken an ihm. Auch wenn es ihn fast etwas schockierte wie schnell man einen Menschen lieben lernen konnte.
Miyavi saß im Proberaum von Dir en grey und blätterte begeistert eine J-Rock-Zeitschrift durch. Als er endlich die Seiten gefunden hatte die er suchte quietschte er begeistert auf. Sofort kam Toshiya und der Rest der Band angerannt um zu sehen was Miya entdeckt hatte.
In großen Buchstaben stand über der Seite „NUN SIND MIYAVI UND TOSHIYA (Bassist von Dir en grey) SCHON EIN JAHR ZUASMMEN! UND SIE ERLAUBTEN UNS EINEN BLICK IN IHR PERSÖNLICHES FOTOALBUM!“.
Auf den nächsten 4 Seiten waren lauter Bilder von dem Pärchen, mal wie Tosh Miyavi Bassunterricht gab, einmal wie beide knutschend auf einer Wiese lagen, ein Bild davvon, wie Miyavi Tosh mit Eis fütterte und ein Bild, welches Kyo beim gemeinsam Urlaub der Band Diru, bei dem Miya anwesend war, geschossen hatte: Toshimasa lag nackt auf Miyavi und die weiße Bettdecke verdeckte gerade so das wichtigste der beiden Männer.
Toshiya schlang seinen Arm um Miyas Hals und flüsterte ihm ins Ohr „Und zu unserem 5jährigen Jubiläum kriegen sie Bilder von uns, wo wir es gerade hemmungslos treiben.“
Miyavi wurde knallrot nickte aber und Kyo, der das alles gehört hatte lachte und meinte: „Ich schieße gern die Bilder Jungs!“
______________________________________
Also 3 Fragen hätte ich an euch:
1)Welches Dir en Grey Video mein ich??
2)Von wem ist das Lied was Miyavi in seiner happy-Stimmung hört und von welchem Album ist es?
3)Wie fandet ihr die Story *gg*
Unrealistisches, aber romantisches Ende <3
Rechtschreib- und Grammatikfehler tuen mir aufrichtig Leid.
Ich freue mich über Kommentare, ob gut oder schlecht, ob sie mich loben oder kritisieren.
