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Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt

Eine Empty Trash FanFiction
von

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Zwischen Raum und Zeit

„Guten Morgen“, flüsterte Max mir leise ins Ohr und gab mir einen sanften Kuss in den Nacken. „Gut geschlafen?“

„An deiner Seite doch immer“, flüsterte ich zurück und kuschelte mich in seine Arme. Es war einfach ein schönes Gefühl an seiner Seite auf zu wachen und ich genoss es einfach nur.

„Hab ich dir eigentlich schon gesagt dass ich froh bin dich getroffen zu haben?“, flüsterte Max mir wieder ins Ohr gefolgt von einem erneuten Kuss in den Nacken. Leicht wanderten seine Lippen von meinem Nacken über meinen Hals und ich schloss wieder die Augen.

„Ja, aber ich kann's nicht oft genug hören“, meinte ich leise um die anderen nicht zu wecken. Es wusste noch keiner von der Entwicklung und es musste auch nicht unbedingt gleich an die große Glocke gehängt werden. Sie würden es noch früh genug erfahren, da war ich mir sicher. Leicht strich ich mit den Fingerspitzen über seinen Arm den er um meine Hüften gelegt hatte. Ein Lächeln huschte mir über die Lippen als ich mich daran erinnerte wie das alles angefangen hatte. Wer hätte schon gedacht dass ein Anruf mein ganzes Leben auf den Kopf stellen würde? Ich garantiert nicht, aber zum ersten Male war ich Jules dankbar dafür, dass sie mich genervt hatte, denn ohne sie wäre es wohl nie so weit gekommen. Ohne sie wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen nach Berlin zu fahren und hätte es sie nicht gegeben, dann wären Max und ich uns nie über den Weg gelaufen. Nein es wäre so vieles anders gekommen, als es nun gekommen war. Aber es war eine Entwicklung die ich nicht missen wollte auch wenn ich mir noch nicht einmal darüber so wirklich im klaren war, auf was ich mich eingelassen hatte.

„Weißt du was ich jetzt gerne tun würde?“, flüsterte Max leise und ich konnte das Lächeln auf seinen Lippen sehen, auch wenn ich mit dem Rücken zu ihm lag.

„Untersteh dich“, meinte ich wieder leise, doch da schlichen sich seine Fingerspitzen schon unter mein T-Shirt.

„Maaax“, kam es wieder leise von mir. Er wusste genau was ich damit sagen wollte, aber scheinbar schien es ihn nicht wirklich zu stören. Seine Lippen glitten weiter über meinen Hals als wären wir ganz alleine im Bus, aber das waren wir nun mal nicht.

„Was wenn die anderen wach sind?“, meinte ich zu ihm und versuchte seine Hand festzuhalten ehe sie noch weiter wanderte.

„Die schlafen aber alle noch“, entgegnete Max leise und richtete sich ein Stückchen auf dem Bett auf, so dass er nun auf seinem Unterarm gelehnt neben mir lag.

„Und woher willst du das wissen?“, fragte ich nach und drehte mich auf den Rücken so dass ich ihn anschauen konnte.

„Weil ich sie gefragt habe und sie sagten sie schlafen noch“, grinste Max und strich mir mit dem Finger eine Strähne aus dem Gesicht.

„Du bist wirklich unmöglich“, lachte ich leise auf und schüttelte meinen Kopf. Auf so eine Idee konnte auch nur er kommen.

„Und selbst wenn sie nicht schlafen sondern zuschauen wäre es mir jetzt in diesem Moment vollkommen egal“, sprach Max sanft und beugte sich langsam nach vorne. Leicht berührten seine Lippen die meinigen. Zärtlich und beinahe schüchtern ließ er den Kuss beginnen, etwas das ich, wenn ich ehrlich war, von ihm niemals erwartet hätte. Für einen winzigen Moment ließ er den Kuss enden, ehe er seine Lippen wieder auf den meinigen niederließ. Ich schloss die Augen und ließ die Gefühle die dieser Kuss in mir hervorrief durch meinen Körper strömen, ließ sie mein Handel übernehmen. Meine Hand legte sich in seinen Nacken und leicht zog ich ihn näher an mich heran. Ja er hatte recht, sollten sie doch zuschauen wenn sie wach waren, was sollte es uns stören oder besser gesagt hindern? Ob jetzt, ob später... Irgendwann würden sie es doch so oder so mitbekommen. Langsam wurde der Kuss leidenschaftlicher. Der Raum um uns herum schien sich aufzulösen bis er beinahe nicht mehr vorhanden zu sein schien. Das Wissen nicht alleine zu sein verblasste von mal zu mal mehr. Meine Hand strich sanft über seine Schultern seine Arme hinab, versuchend jeden Zentimeter seines Körpers zu merken. Ich spürte die Gänsehaut die sich auf seinen Armen für wenige Sekunden gebildet hatte. Leicht lösten sich Max Lippen von meinen, nur wenige Millimeter und trotzdem schien es eine unüberbrückbare Strecke zu sein. Ich öffnete meine Augen und sah direkt in seine. Sah einfach nur hinein und hatte das Gefühl bis in sein Innerstes blicken zu können, als würde er mir in diesem Moment seine Seele offenbaren wollen. Wie gebannt blickte ich in seine blauen Augen, fasziniert davon zu welch Sanftheit sie fähig waren. Zum ersten Male seit ich ihm kannte konnte ich keine Furcht und keine Unsicherheit in ihnen erkennen. Mit der Spitze seines Zeigefingers fuhr er sachte meine Gesichtszüge nach, als wolle er sie sich so merken, als wolle er sie so niemals mehr vergessen, sie sich für immer einprägen.

„Ich werde dich nie wieder gehen lassen“, sprach er leise und ein sanftes Lächeln lag auf seinen Lippen. „Weder heute, noch morgen, noch sonst irgendwann. Du bist mein Leben, meine Liebe, meine Zukunft.“

Ich hörte seine Stimme und dennoch zweifelte ich daran, dass er diese Worte wirklich gesagt hatte. Konnte mir nicht vorstellen dass er sie gerade wirklich ausgesprochen hatte und trotzdem sagte mir sein Blick, dass es wirklich war. Dass es keine Einbildung gewesen war. Ich senkte für einen Moment den Blick, denn ich spürte wie mir diese Worte die Tränen in die Augen getrieben hatten. Noch nie hatte mir jemand so etwas gesagt und ich wusste einfach nicht wie ich damit umgehen sollte. Es klang so sicher, so überzeugt und ich konnte mir einfach nicht vorstellen dass ein Mensch sich so sicher sein konnte.

Langsam hob ich meinen Blick wieder und suchte den seinigen. Ich sagte nichts denn ich wusste dass mein Blick ihm in diesem Moment Antwort genug sein würden. Ein Blick sagte oftmals mehr als es tausende Worte tun könnten. Er sagte immer die Wahrheit und er fand auch immer die richtigen Worte. Für einen kurzen Moment erwiderte Max meinen Blick und ich wusste dass er verstanden hatte. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen kam er mir wieder näher und unser beider Lippen verschmolzen erneut in einem Kuss. Seine Finger strichen über die warme Haut an meinen Seiten, hinterließen ein so nie gekanntes Kribbeln. Bewegten sich neugierig und zugleich vorsichtig weiter über meinen Körper, während er den Kuss immer weiter fordernder werden ließ. Ein Teil von mir wollte dem Gefühl, dem Verlangen einfach nachgeben, während ein anderer Teil in mir aufschrie. Versuchte mich zu warnen, mich daran zu hindern mich einfach fallen zu lassen. Ein Teil in mir der noch nicht vergessen hatte dass wir nicht alleine waren. Doch je länger der Kuss andauerte, desto leiser wurde die Stimme in meinem Kopf, bis sie fast nur noch ein zaghaftes Flüstern waren. Der Wunsch ihm nahe zu sein, so nah wie es einem Menschen möglich war, wurde immer größer. Ein Feuer welches immer größer wurde und mich zu übermannen drohte bahnte sich langsam seinen Weg an die Oberfläche. Max schien es zu spüren, denn er löste seine Lippen wieder von den meinigen und berührte damit sanft meinen Hals. Hauchte einen Kuss neben den anderen, so als hätte er alle Zeit der Welt, so als würde es kein Morgen mehr geben, als wäre es das Letzte mal wo ihm das Leben diese Chance gewährte. Ich schloss wieder meine Augen und neigte leicht meinen Kopf zur Seite. Ich merkte wie meine Atemzüge tiefer wurden, hervorgerufen durch das, was seine Küsse in meinem Körper bewirkten. Ich wünschte mir er würde nie damit aufhören. Meine Finger die über seinen Körper strichen ließen ihn wissen was ich fühlte, ließen ihn spüren was ich spürte. Eine Sprache die jeder verstand. Seine Hände glitten tiefer unter das T-Shirt welches ich trug und mit jedem Zentimeter die seine Hände wanderten, rutschte das Stückchen Stoff weiter nach oben....



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