Hi Leute! Hier ist nun der 2. Teil von Outlaws!! Alles bleibt wie gehabt, Fragen, Kritik und Lob an vampire_miyu@lycos.de!!! Ich wünsche euch viel Spaß!
Saih
Kapitel 2: No way out!
Die Stunden vergehen ohne Unterlass. Die Straße ist wenig befahren und doch werde ich dieses Gefühl nicht los. Wahrscheinlich sind meine Nerven schon völlig überstrapaziert. Dieses Leben nagt an mir und was tue ich? Weglaufen. Ich laufe weg, bringe alle in Gefahr... "Alec? Kannst du mal halten? Jason muss mal!" "Natürlich, Kleiner. Wart nur noch bis zur nächsten Tankstelle!" Kaum zwei Kilometer weiter soll die nächste Raststätte an unserem Highway sein. Die Ausfahrt ist frei. Kaum zu glauben, immerhin ist es ja erst halb drei Uhr morgens... scheiß Sarkasmus. "Wo wollen wir hin, Alexsis? Ich meine, Kirk wird uns doch nicht finden, oder?" Charlottes Stimme spiegelt entsetzliche Angst wieder. Wer weiß, was er ihr alles angetan hat, bevor ich hierher kam. "Ich... ich weiß es nicht, Charlotte!" Es ist besser, ich sage ihr die Wahrheit. Die Kids mussten schon zu viele Lügen über sich ergehen lassen. "Soll ich ein Zimmer mieten?" Ein Blick in meine Brieftasche widerspricht mir, aber was soll ich machen? Die drei haben wenigstens ein Bett verdient. "Nö! Das Auto ist toll!" Obwohl er fast am Einschlafen ist, versucht Jason, wach zu bleiben. Ches und Charlie nicken mir zu. "Gut. Dann geh ich schnell bezahlen und auftanken. Das wird sicher noch ne lange Fahrt." Das Restaurant ist nichts als eine billige Absteige. Und dennoch nagt jedes Eis von uns an meinem Geldbeutel. Wie sollen wir das nur überstehen? Ich weiß einfach nicht mehr, wohin...
"Das war ,I can see you' von den Roadcowboys. Hier spricht ihr Mitternachtsmaster Clark um 4.30Uhr! Langsam wird's auch für die schärfsten Partyhäschen unter euch Zeit, nach Hause zu gehen..." >Klick< Das ewige Gelaber der Radio Dj' s macht mich noch verrückt. Ein Lächeln lässt sich bei dem süßen Anblick einfach nicht verkneifen. Wie die drei Kleinen da hinten liegen,... man könnte meinen, alles würde gut werden. Das muss es aber auch! Irgendwie geht's mir jetzt besser als heute Morgen. So gegen dreiviertel fünf hab ich mich dazu entschlossen, mir wenigstens drei, vier Stunden Schlaf zu gönnen. Und nach einem leckeren Kaffee bin ich auch schon wieder hellwach. Es stimmt schon, ich mache mir immer noch Sorgen, aber wenigstens weiß ich jetzt, wo wir erstmal absteigen können. Eigentlich war es so offensichtlich. "Hey, Cowboys, aufstehen! Es wird langsam Zeit, auszusteigen!" Für diese verdutzten Gesichter sollten Oscars verliehen werden. "W- wo sind wir denn?" hört man Charlie müde fragen. "Tja, erstmal an einem Ort mit Bett, hoffe ich" antworte ich schnell, damit sie meine Unsicherheit nicht mitkriegen. Schneller als die drei entkomme ich dem Wagen und stelle mich leicht zitternd vor die verschlossene Tür in der Bakerstreet 10. Mein neues Asyl, hoffe ich. >Ding dong< Oh, verdammt, beruhige dich doch, Alec! "Wer da?" Die Stimme ist mir beruhigend vertraut. "Hallo Joan? Ich bin's, Alexsis!"
