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Mermaid Melody Pichi Pichi Pitch

Black and White
von

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Der Feind

Sasha und Yuka waren von nun an unzertrennlich. Milane wusste, wie sehr Yuka ihre Schwester vermisst hatte, denn Yuka und sie waren sehr gute Freundinnen. Die beiden Schwestern hatten eine unglaubliche Macht, die Macht aus Licht und Schatten. Doch dennoch bekamen sie alle es mit der Angst zu tun, wenn sie von den dunklen Meerjungfrauen sprachen. Und vor allem Yuka war klar, dass der „letzte Kampf“ unausweichlich war. Ein Kampf auf Leben und Tod. Ein Kampf zwischen Hass und Liebe. Der Kampf, der alles für immer verändern konnte…

Eines Tages, die letzte Begegnung mit der dunklen Meerjungfrau war schon etwas länger her, tauchte Leon völlig verstört am Perlenbad auf. Er zögerte erst, hineinzugehen. Doch bevor er wieder verschwinden konnte, hatte Yuka ihn auch schon gesehen. „Hallo Leon, was machst du denn hier?“, begrüßte sie ihn fröhlich. Leon sah sie ängstlich an. „H…hallo Yuka…“, stotterte er. Yuka bemerkte, dass er zitterte. „Was hast du denn?“, fragte sie besorgt, „Ist was passiert?“ Eine schmerzverzerrte Miene lag auf Leons Gesicht. Blut strömte seinen Arm herunter unter seinem T-Shirt hervor. Yuka sah ihn geschockt an. „Was zur Hölle…?“, mehr bekam sie nicht heraus, denn Leon sackte bewusstlos in sich zusammen. Yuka fing seinen Fall noch so grade eben ab.

Sasha kam heraus. „Schwesterherz, was ist los?“, fragte sie, doch dann fiel ihr Blick auf Leon. „Hol Hilfe oder… irgendwas, aber tu was!“, rief Yuka ihr zu. Sie schleppte Leon mit größter Mühe hinein.

Die Meerjungfrauen versammelten sich besorgt um den verletzten Leon. Yuka reinigte seine Wunde mit Wasser. Sie war recht klein und nicht sehr tief, aber sie leuchtete in einem tiefen Schwarz.

Als Yuka das Blut soweit abgewaschen hatte, machte Karen sie plötzlich auf ein merkwürdiges Zeichen aufmerksam, welches zum Vorschein gekommen war. „Was ist das?“, fragte sie verwundert. Yuka sah es sich genauer an, und… sie erschrak. Sasha schaute ihrer Schwester über die Schulter. „Ich kenne dieses Zeichen… die Diener der schwarzen Meerjungfrauen tragen so etwas am Körper.“, erklärte sie den anderen, „Leon ist ein Diener der Finsternis!“

Yukas Augen füllten sich mit Tränen. „Das kann nicht sein!“, rief sie, „Das kann doch nicht stimmen!“ Sasha zerrte sie von Leon weg. „Sieh es ein, Yuka! Er gehört nicht zu uns. Am besten ist es, wenn wir ihn hier und jetzt töten.“, herrschte ihre Schwester sie an. „Nein!“, schrie Yuka und stellte sich schützend vor Leon, „Er ist auch einer unserer engsten Freunde! Das lasse ich nicht zu!“ Sasha trat auf Yuka zu, doch diese nahm Leons Hand. Ein weißer Blitz tauchte auf und schon waren beide verschwunden.

„Was denkt sie sich nur dabei…“, meinte Sasha. „Was sollen wir jetzt tun?“, fragte Seira panisch. „Wir können nichts tun… nur warten.“, erwiderte Sasha, „Warten, bis sie zur Vernunft kommt.“
 

Yuka war indessen mit Leon vor dem Palast der schwarzen Meerjungfrauen. Sie wusste nicht, ob sie hinein schwimmen sollte. Doch da erwachte Leon. „Was tust du hier?“, fragte er geschockt. „Dir das Leben retten…“, antwortete Yuka traurig, „Ich weiß, dass du hierher gehörst…“

Leon sah sie bestürzt an. „Du weißt also… dass ich Duke bin?“, fragte er. Yuka nickte. „Warum hast du uns angegriffen? Ich dachte wir wären Freunde…“, meinte Yuka abwesend. Er wusste, dass sie weinte, auch wenn er ihre Tränen unter Wasser schlecht sehen konnte. „Es… es tut mir Leid…“, sagte Leon, „Aber ich kann nicht anders, verstehst du? Sie haben meine Schwester. Sie werden sie erst wieder hergeben, wenn ich ihnen geholfen habe, alle Meerjungfrauen zu vernichten…“ Yuka blickte ihn an. „Ist das wahr?“, fragte sie. Leon nickte. „Doch ich werde sie wohl nie wieder sehen…“, er zeigte auf seine Wunde, „Die haben mir die schwarzen Meerjungfrauen zugefügt, nachdem ich die letzten Male immer versagt habe… sie sagten ich solle erst wiederkommen, wenn ich ihnen die Meerjungfrauen bringe…“ „Dann bring mich zu ihnen!“, sagte Yuka entschlossen, „Sag ihnen, sie bekommen mich im Gegenzug für deine Schwester!“ „Aber Yuka… das geht nicht!“, sagte Leon verzweifelt, „Du kannst dich doch nicht um meinetwillen opfern…“ „Warum nicht? Ich weiß, wie wichtig eine Schwester sein kann. Ich habe meine schließlich erst vor kurzem wieder gefunden…“, entgegnete sie ihm energisch, „Bring mich zu den schwarzen Meerjungfrauen, oder ich schwimme alleine in mein Verderben!“ „Verstehst du nicht? Du bist mir auch wichtig!“, rief Leon, „Die ganze Zeit, die wir miteinander verbracht haben… ich kann sie doch nicht einfach vergessen!“ „Du wirst es müssen…“, meinte Yuka. Sie schwamm auf ihn zu und… küsste ihn. „Meine Entscheidung steht fest.“, sagte sie, „Denn du bist mir auch sehr wichtig…“ „Dann gehen wir also… gemeinsam?“, sagte Leon und versuchte zu lächeln, „Danke…aber ich kann es nicht tun…“



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