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Sommerferien

von

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Tag der Anreise

Crush Gear Turbo
 

Titel: Sommerferien

Autor: wie immer Ichigo

Alter: PG-16

Warning: sap, sad en bissi und ... ach ja: ZUCKERWARNUNG! ^__^

Pairing: Ähm ... viele: Kuroudo und Jin(Hauptpairing), Kouya und Kaoru, Wang-Hu und Kouya, Jirou und Lilica, aber einseitig (Lilica trauert immer noch Yuya hinterher)

Disclaimer: Nix is mir und ich verdiene auch kein Geld damit. *heul*

Kommentar: Ach jo, meine erste CGT-Fanfic ^__^ Ich hoffe, sie ist halbwegs gelungen und es sind nicht zu viele OOC. Und ... ja, stimmt: alle Charas sind so um die 15 Jahre, nicht, dass das Shôta gibt. Ich baue das Ganze etwas um Jin herum auf, weil er meine absolute Lieblingsperson ist und Tomatensaft auch so gerne mag wie ich :) So, genug geschwafelt, ich schreibe jetzt! Viel Spaß beim lesen~!
 

Teil 1 von ca. 16: Sommerferien, der Tag der Anreise
 

Die Mitglieder des Tobita-Clubs hatten einstimmig beschlossen, in den Sommerferien einen Ausflug nach Okinawa Hontô zu machen. Jin konnte sich nach einigem Hin und Her auch dafür begeistern. Der Club hatte ein kleines Ferienhaus zur Verfügung gestellt bekommen, welches ein Mädchenzimmer und zwei Jungenzimmer, ein großes Wohnzimmer mit Zugang zu einer Terasse, von der aus man auf das Meer blicken konnte, sowie zwei Bäder und eine Küche besaß.

Am unteren Ende der Insel waren Klippen, an denen das Haus gebaut war, ein wenig weiter westlich ein Strand mit weißem Sand und türkis-blauem Wasser.

Für Sonntag war der Abreisetermin in Jins Kalender eingetragen. Der kleine Junge hatte eingesehen, dass er zu wenig rausging, aber nur unter der Bedingung, seinen Laptop mitnehmen zu dürfen, zugesagt. Am Sonntag stand er um sechs auf, um seine Sachen zu packen. Das war schnell gemacht, sein Crush Gear war zwischen seinen T-Shirts verloren gegangen und sein Laptop sicher in seinen Armen, als der nunmehr fünfzehnjährige Junge zur Abfahrtsstelle vor dem Clubraum lief.

"Guten Morgen, Jin!", rief Jirou ihm schon von weitem zu und auch Kouya, Kaoru und Lilica lächelten dem Jungen zu. Er sah sich um.

"Wo ist denn Kuroudo? Ich dachte, er wollte auch mit", wunderte sich der Violetthaarige. Als eben genannter Crush Gear Fighter gerade aus dem Gebäude hinter ihnen trat, erstarrte Jin mitten in der Bewegung und wandte seinen Blick auf die Straße. Dort fuhr nämlich gerade der Reisebus vor. Es war ein Zehnsitzer. Vorne nahm Lilica platz. Die weitere Verteilung sah so aus:
 

Fahrer
 

Lilica
 

Jirou
 

Kouya Kaoru
 

Jin Kuroudo
 

Als der Bus in Richtung Flughafen losfuhr, machte Jin sich sofort daran, seine Daten zu überprüfen. Er tippte auf seiner Tastatur rum und sah hochkonzentriert auf den Bildschirm. Als dieser ihm vor der Nase zugeschlagen wurde und zwei braune Augen an die Stelle, wo vorher noch Daten waren, traten, zuckte Jin ziemlich zusammen. "Baka!", rief der Kleinere aus. Ihm saß der Schock noch tief in den Knochen.

"Ich dachte mir, du wolltest vielleicht auch ein paar Kekse", meinte Kouya, dem die Augen gehörten, mit vollem Mund und hielt Jin grinsend eine Tüte hin.

"Nein, fuchtel nicht mit dem Zeug vor meiner Nase rum!", grollte Jin weiter und vergrub sich hinter seinen virtuellen Bauplänen der Crush Gears. Besonders die höchst komplizierte Technik Shooting Mirages wollte er erforschen. Garuda Phoenix kannte er in- und auswendig, da er ihn selbst konstruiert hatte.

"Was tust du da?", fragte eine Stimme wieder. Er wandte sich Kouya gar nicht erst zu, um ein genuscheltes 'Geht dich nichts an' zu antworteten. Kouya gab aber so schnell nicht auf; er tippte auf der Schulter Jins rum, fuchtelte vor dem Bildschirm hin und her und zog auch ab und an an den dunkelvioletten Haaren. Als die Nerverei plötzlich aufhörte, sah der Gear Master auf.

Der Braunhaarige saß wieder auf seinem Platz und schmollte. Jin sah sich fragend um und begegnete einem lächelnden Kuroudo. Der hatte etwas in der Hand, was stark an eine Kekstüte erinnerte, nur in zerknülltem Zustand. "Danke, Kuroudo", sagte Jin leise.

Dann wandten sich die dunkelgrauen Augen hinter den Brillengläsern wieder dem tragbaren Computer zu.

"Sag mal, was recherchierst du denn da?", fragte Kuroudo. Da Jin es nicht für richtig hielt, dem Blonden die Daten seines eigenen Crush Gears vorzuenthalten, schob er ihm den Bildschirm hin. Das Ergebnis verblüffte Kuroudo, denn er hatte es kaum für möglich gehalten, dass der kleine Junge den 'Lightning Flash' oder den 'Spinning Tornado' bis ins kleinste Detail analysieren konnte. "Wow, das ist ja ... großartig!!"

Der Fahrer sah in den Rückspiegel. Dann sagte er: "Hey Jungs, wir sind bald da! Noch fünf Minuten bis zum Flughafen."

"Hey, ihr da hinten", sagte Lilica und drehte sich um, "ich habe hier eure Flugtickets. Wer möchte am Fenster sitzen?"

"Ich, Lilica, bitte lass mich", bettelte Jirou und auch Kouya hob bittend die Hand.

Kaoru nahm das Ticket mit dem Platz neben Kouya und Lilica würde neben dem Mädchen mit den rotbraunen Haaren sitzen. "Also, Jin, willst du am Gang oder zwischen Jirou und Kuroudo sitzen?" Jin zuckte mit den Schultern, denn es war ihm relativ egal. Er würde am Gang sitzen müssen.

Am Flughafen angekommen wurde die Gruppe, besonders Kouya, etwas hibbeliger. "Ich freue mich schon sooo dolle auf die Ferien!!", rief er, breitete die Arme aus und wirbelte lachend ein paar mal um die eigene Achse.

"Hey! Wang-Hu!", wunderte Jin sich, der immernoch auf den Laptop sah. "Er hat mir eine E-mail geschrieben. Kouya, er will sich mit dir auf Okinawa Hontô treffen."

Der Braunhaarige erinnerte sich noch immer gern an die Zeit mit dem etwas seltsamen Jungen. Nach der Crush Gear-Weltmeisterschaft hatten sie sich wieder vertragen und oft in Tokyo getroffen, wenn der Chinese zu Besuch da war. Jin hatte das Teammitglied Wang-Hus, Lan, inzwischen vergessen. Sie war für ihn nichts weiter als eine Freundin und gute Mechanikerin, deren Schwarm er mal gewesen war. Die ganze Sache mit dem Treffen des Chinesen machte Kouya nur noch aufgeregter.

Im Flugzeug saß er kaum eine Minute still , ständig fragte er, wie lange es wohl dauere, bis sie da waren. Die normale Flugzeit auf dem Hinflug war vier Stunden, aber dem Tobita-Club kam es wegen Kouyas Fragerei wie vier Wochen vor.

"Kouya, sei gefälligst ruhig!!", regte sich Kaoru auf und verpasste dem Jungen eine Kopfnuss mit 8,9 auf der Richterskala. Danach herrschte erst einmal Stille im Flieger, gelegentlich durch das Fragen von Passagieren, die etwas zu Trinken oder Essen wollten, dem Klappern des Geschirrs bei der Lieferung oder dem höflichen antworten der Stewardessen unterbrochen.

"Jin, lässt du mich kurz vorbei?", fragte Jirou, der offensichtlich aufs Klo musste. Jin zog seine Beine zurück, die er lang ausgestreckt hatte und reckte sich kurz. Er starrte auf seinen Laptop. Hm ... welchen Zug sollte er nun machen? Er spielte Internet-Go, war aber noch ein Anfänger.

"Setz dorthin, dann hast du ihn eingekreist", bekam er unerwartete Hilfe von Kuroudo, der ihm den Zug mit seinem Finger auf dem Bildschirm zeigte. Jin errötete etwas, weil er seine Ungeschicktheit verbergen wollte und nickte nur.

Kuroudo sah ihm weiterhin bei seinen etwas unbeholfenen Zügen zu und half Jin, wenn er sicher war, dass der andere nicht mehr weiter wusste. Jirou kam zurück und etwas später landeten sie.

In einem Fast Food-Shop holten sie sich etwas zu Essen, da sie nun eine halbe Stunde Autofahrt vor sich hatten und das Essen im Flugzeug ihnen nicht sehr geschmeckt hatte. Jirou verdrückte drei Angpang, die anderen holten sich ein paar Hamburger und Cheeseburger mit einer großen Cola.

Im relativ großen Fond eines schwarzen Kleinbusses saßen sie leicht eingequetscht, da der Fahrer nicht mit so vielen Besuchern des Ferienhauses, das zu einer großen Anlage gehörte, gerechnet hatte. Das sah in etwa so aus:
 

Fahrer Lilica
 

Jirou|Kouya Essen Jin|Kuroudo
 

"Jirou, wenn du nicht willst, dass deine Angpang Platt-Ang werden, dann schieb deinen Beckenknochen aus meiner Hüfte!", jammerte Kouya und versuchte, sich verzweifelt etwas Platz zu schaffen.

"Und wo soll ich hin damit", konterte dieser angesäuert, "ihn aus dem Fenster hängen, oder wie?" Plötzlich lief das Essen außer Reichweite von Kouyas fallendem Oberkörper und setzte sich zehn Zentimeter weiter weg hin. Als die beiden Jungen erstaunt auf das Essen und dann auf die zwei Paar Beine daneben sahen, klappten ihnen die Münder auf.

Kuroudo hatte Jin einfach zu sich auf den Schoß gezogen und das Essen beiseite geschoben. Dieser schlief seelenruhig, deshalb bekam er von dem Spektakel im Fond nichts mit. Endlich waren sie da! Das Essen hatte ein paar Minuten später den Weg in die Münder der drei nicht schlafenden Jungen gefunden, Kouya konnte sich ausbreiten und Jin hatte es anscheinend sehr bequem auf Kuroudos Schoß gefunden, denn es war nicht anders zu erklären, dass er bei dem Geschrei, was Kouya und Jirou veranstalteten, weiterschlief. Als der Blonde ihn dann geweckt hatte, sprang er hochrot aus dem Auto und sah sich erstmal gründlich in der Gegend um. Im Haus war es schön kühl, trotz der Hitze draußen, was wohl an der Wärmedämmund lag. Das erklärte Lilica ihnen und sagte, bevor sie noch etwas unternehmen wollten, sollten sie sich ein Zimmer aussuchen und das Gepäck rauftragen. Im oberen Geschoss waren die Schlafzimmer der Jungen und das der Mädchen, sowie ein Bad und ein Balkon, der die Zimmer verband. Unten gab es nach drei Metern Flur ein riesiges Wohnzimmer, rechts anliegend die große Küche und geradeaus die Terasse. Links lag das Bad. Das Haus war in hellen, warmen Tönen gehalten und das Mädchenzimmer in Pink gestrichen. Die Jungenzimmer wurden in Weiß gehalten, das Wohnzimmer hatte einen schönen Mango-Ton an den Wänden.

"Ku-Kuroudo? Ähm ... Kouya ist schon bei Jirou im Zimmer und ähm ..."

"Komm rein, willst du das Bett unter dem Fenster oder an der Wand?", meinte Kuroudo freundlich und fuhr mit dem Auspacken fort. Jin betrat zögernd das Zimmer und setzte sich auf das Bett unter dem Fenster.

Dann begann auch er, seine Sachen ausupacken. Das Foto von ihm und Kuroudo, als sie noch beim Team Griffon waren, ließ er vorsichtshalber in seiner Tasche. Seinen weißen Stoffhasen setzte er liebevoll auf das Kissen. Er warf Kuroudo einen bösen Blick zu, als der dem Ganzen einen belustigten Blick zuwarf.

"Ich geh runter zu Lilica. Sie wollte mir noch was zeigen", sagte Kuroudo und verabschiedete sich. Jin brummte zustimmend und holte seinen Laptop wieder hervor. Keine fünf Minuten später flog die Tür auf.

"JIN!" Der dunkelhaarige Junge seufzte und sah zur Tür. Tür? Nein, braune Haare kamen auf ihn zugeflogen ... Moment! Seit wann können Haar fliegen? Nein, der Besitzer der Haare, Kouya Marinoh, kam auf den Gear Master zugestürmt, packte ihn am Arm und zog ihn mit ins Wohnzimmer.

"Lass mich doch mal los, Kouya, ich kann alleine laufen!", beschwerte Jin sich und war drauf und dran, Kouya eine Kopfnuss zu verpassen. Unten saßen Kuroudo, Lilica, Kaoru und ... Wang-Hu! Jin staunte nicht schlecht, als er den Jungen mit den dunkelblauen Haaren auf der Couch sitzen sah. "Ich dachte, du wolltest erst morgen kommen?", fragte er irritiert und setzte sich ebenfalls auf die Couch.

"Jaaa, schon, aber ich habe Kouya so vermisst!", strahlte der kleine Tiger und fiel dem Braunhaarigen um den Hals.

"Also wenn ichs nicht besser wüsste, würde ich meinen, Wang-Hu ist in Kouya verliebt", murmelte Kuroudo leise. Aber Jin hörte ihn trotzdem und warf ihm einen geschockten Blick zu. "Zum Glück weiß ichs besser", erwiderte der Blonde darauf und lächelte.

Jin seufzte. "Das ist genau wie damals, als du gesagt hattest, Jirou und Hiromi seien verheiratet."

"Du musst aber zugeben, dass das schon so aussah. Außerdem hatten wir da noch gar nichts von seiner Schulterverletzung gewusst."

"Willst du damit sagen, es sah so aus, als wenn Taki ihm an die Wäsche gehen wollte?!"

"Jap, genau."

Dem Violetthaarigen blieb der Mund offen stehen. Er hatte eine halbwegs normale Unterhaltung mit Kuroudo geführt, ohne ihn wegen irgend etwas zu beschuldigen und musste ihm sogar Recht geben. Jin nickte. "Du hast Recht." Kaoru hatte ein paar Gläser mit Limonade geholt. Sie reichte jedem eins. Vor Jin jedoch stellte sie eine rote Flüssigkeit. Tomatensaft. Den mochte der Junge am liebsten und wenn die anderen ihn ärgern wollten, wurde er der 'kleine Vampir' genannt.

"Kouya, machst du einen Gear Fight mit mir? Bitte, du hasts versprochen, bitte Kouya!!", rief der überdrehte Chinese und ließ Kouya nicht los. Der hatte eine leichte Rotfärbung um die Nasenspitze, lächelte und nickte nur. Zu zweit gingen sie in den Keller, der eine Crush Gear Arena beherbergte. Die anderen Teammitglieder sahen ihnen nur nach.

Bevor Wang-Hu jedoch ganz verschwunden war rief er nach oben: "Jin, Lan möchte ein Treffen mit dir, melde dich doch bitte bei ihr!" Und schon war er weg. Jin stand auf, um in sein Zimmer zu gehen und ihr gleich eine Antwort zu schicken. Oben musste er sich noch etwas orientieren, fand sein Zimmer aber relativ schnell und klappte seinen Laptop auf. Er setzte sich an den Tisch in der Mitte des Raumes und loggte sich in seinem E-Mail-Programm ein. In seiner Inbox fand er ein paar neue Nachrichten vor. Eine war von Takeshi, um ihn über ein neues Gear-Testprogramm zu informieren, welches er per Anhang mitgesendet hatte. Eine andere von Kishin und seinem Crush Gear, mit einer Revanche-Frage. Er sagte zu und gab einen Termin nach seiner Rückkehr an. Dann war da noch ein Newsletter und die E-Mail von Lan. Sie schrieb:
 

Hallo Jin,
 

nach all der Zeit wollte ich mich wieder bei dir melden. Ich mag dich immer noch sehr gern und wollte fragen, ob du dich nicht vielleicht treffen möchtest. Ich hätte gern ein Date mti dir. Unser Team ist auch auf Okinawa Hônto, Wang-Hu ist sicher schon bei Kouya, wenn du das hier liest.

Um dich mit mir zu treffen, komm bitte am Dienstag um zwei nach Naha in die Sushi-Bar.
 

In der Hoffnung, dich bald wiederzusehen,
 

Lan :)
 

Jin hatte zu Ende gelesen und war etwas gerührt. Dass sie ihn nach so langer Zeit wiedersehen wollte, ehrte ihn. Abe er hatte Angst, dass sie mehr wollte. Denn er wollte es sicherlich nicht. Vorerst ließ er eine Antwort aus. Er würde erst einmal mit jemanden reden müssen. Seufzend legte er sich auf sein Bett und drehte sich auf den Rücken. Wem konnte er sich anvertrauen? Jirou vielleicht, der hatte ihm schon viel geholfen. Kuroudo kam nicht in Frage, da Jin ihn zwar wieder sehr mochte, aber ihn auch nicht belästigen wollte. Ja, Jirou war definitiv der Beste. Der wusste sicher, was zu tun war.

Der Junge stand auf und ging wieder zu den anderen. "Jirou, kann ich dich mal sprechen?", fragte Jin und hockte sich auf die Sessellehne neben den großen Jungen.

"Klar, was gibts?", fragte dieser. Er konnte sich schon denken, was los war, aber er wollte den Jungen selber erzählen lassen. Das tat dieser auch. Er sprach etwas leiser, ein Flüstern war es aber nicht. Jeder konnte mithören. Jin hatte auch gar keinen Grund zum leise sein. Er wusste, dass alle im Raum Stillschweigen bewahren konnten, da Kaoru gerade auf der Terasse war und sich sonnte.

Er erzählte, dass er Lan zwar als Freundin sah, aber nicht in sie verliebt sei. Lilica schenkte ihm einen wissenden Blick und Jin wusste nicht, wie er den deuten sollte. "Sag ihr doch einfach, dass du nur eine Freundschaft willst", schlug Jirou vor.

"Aber sie hat doch deutlich geschrieben, dass sie ein Rendez-vous mit ihm will", sagte Kuroudo, "es ist also klar, dass wenn du da hingehst, Jin, sie sicher mit dir flirten will und erwartet, dass du sie auch liebst."

Jin wusste nicht mehr, was er davon halten soll. "Ich will sie doch nur mal wiedersehen und normal mit ihr reden!", regte er sich auf.

"Wissen wir doch", beschwichtigte ihn Lilica. "Du könntest ja dorthin gehen und es ihr sagen. Oder du schreibst es ihr in der E-Mail und bittest sie, sich damit abzufinden. Vielleicht machst du es aber deutlicher, wenn du einen Freund zu diesem Date mitnimmst. Ich denke, dann hat sich die Sache 'Liebe' für sie erledigt."

"Ja, du hast Recht. Ich denke mal darüber nach. Heute Abend ...", meinte Jin. Jetzt musste er sich mal ausruhen. Das war ziemlich viel Stress für ihn und er beschloss, an den Strand zu gehen. In dem Zimmer, welches er sich mit Kuroudo teilte, zog er sich ein dunkelgrünes Shirt ohne Ärmel und weiße Shorts an. Jirou, Kuroudo und Lilica kamen mit zum Strand. Die drei hatten Badesachen an und spielten Beachvolleyball und Wasserball.

"Nun spiel doch mal mit", rief Jirou Jin zu, als er wieder alleine gegen die Blondhaarigen spielen musste und im Wasser stand, "das ist sonst ungerecht!"

"SO?!", regte der Dunkelhaarige sich auf und zeigte an sich herab.

"Zieh doch das Shirt aus, dann gehts schon", riet ihm Lilica. Ganz wohl war Jin bei der Sache nicht, aber er tat wie gehießen. Da seine kurze Hose fast an Hotpants erinnerte, hatte er keine Schwierigkeiten, sich damit im Wasser zu bewegen. So wurde es noch ein ganz spaßiger Nachmittag. Abends gingen die Jugendlichen wieder ins haus zurück. Kouya, Kaoru und Wang-Hu saßen auf der Terasse und unterhielten sich. "Da seid ihr ja", rief Wang-Hu, "und Jin? Hast du dich schon entschieden?"

Jin schüttelte den Kopf. Nach einem üppigen Abendessen und ein paar Gesellschaftsspielen ging die Gruppe ins Bett.

Erschöpft ließ Jin sich aufs Bett fallen. Kuroudo schloss die Tür. Die zwei zogen sich um und gingen in Boxershorts schlafen. Jin war zwar noch nicht müde, wollte Kuroudo aber nicht auf den Wecker fallen, darum blieb er leise und lauschte den ruhigen und ebenmäßigen Atemzügen des anderen. "Lan ... musst du es mir so kompliziert machen?", murmelte er in die Nacht hinein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-08-27T19:03:32+00:00 27.08.2007 21:03
Woe,keine schlechte Fanfic,ich find sie do eher voll cool!
Naja, einpaar rechtschreibfehler...Ansonstens ist deine FF recht cool!


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