3.Kapitel
3. Kapitel
Draußen wanderten Wattewolken vorbei und Joey lächelte sanft.
Seit dem einen Tag führte er mit dem Gefrierschrank, Streckstrich Seto Kaiba eine Sexbeziehung.
Für jede eins, und dies kam nun ziemlich häufig bei ihm vor, bekam Joey Sex.
Schon längst hatte er sich damit abgefunden vollkommen schwul zu sein.
Er hatte es probiert bei einem Sexvideo mit hübschen nackten Frauen einen Steifen zu bekommen, doch es hat nicht geklappt und auch die Gefühle gegenüber Mai hatten sich verändert.
Er fand sie zwar ziemlich hübsch, aber die Vorstellung mit ihr ins Bett zu gehen erregte ihn nicht mehr.
In drei Wochen standen die Abschlussprüfungen bevor.
Seto lernte mit ihm jeden Tag und schon mehr als einmal hatte er von seinen Freunden zu hören bekommen, dass er nie oder selten Zeit hatte für Unternehmungen mit ihnen.
Sex und Setos Anwesendheit waren ihm wichtiger geworden und jeder Tag ohne den Brünetten war für ihn eine Qual.
Ob es nun daran lag, dass Seto arbeitete und daher nicht zur Schule erschien oder dass Joey kellnern musste in der Bar um seine Miete zu bezahlen.
Jede Stunde war verschenkte Zeit ohne auch nur einmal in die Augen des Brünetten schauen zu können, dessen panterhafte, elegante Bewegungen zu bewundern und ohne dessen traumhaften Body berühren zu können.
„Joey bist du noch anwesend?“
Joey wurde durch die Stimme seines Kumpels, Streckstrich Tristan Taylor, aus seinen Gedanken gerissen.
„Wie?“
„Ich dachte du wolltest mit uns Konsole zocken und nicht in der Gegend herum träumen!“, mokierte Tristan Joeys Verhalten.
„Sorry, ich dachte nur an die Prüfungen“, entschuldigte sich Joey und grinste entschuldigend.
Tristan seufzte nur.
„Du denkst in letzter Zeit häufig über Schule nach, oder liegt es an Kaiba?“, neckte ihn Tea.
„Was willst du damit sagen!“, regte sich Joey auf, bereit alles was sie sagte ab zu streiten
Sie hatte zwar Recht, aber er war nicht bereit es ihnen zu erzählen.
Eine Sexbeziehung war nicht etwas was seine Freunde unterstützen würden, besonders da sein Sexpartner Seto Kaiba hieß.
Sie lachte nur und wandte sich dem Spiel zu: „Na ja vielleicht hat der Gute dich mit seinem Wahn angesteckt“
Sie kicherte.
„Ich will nur meine Prüfung bestehen“, nuschelte Joey schmollend und fügte leiser hinzu, „Kaiba hilft mir nun mal beim Lernen“
„Ahhhh…“, drang lustvoll aus Joeys Kehle.
Schon automatisch bewegte sich Joey auf Setos Hüften und wie abgesprochen fanden sich ihre Lippen zu einem Kampf um ihn dann unentschieden unter Luft Not abzubrechen.
Immer weiter treiben sie sich den Höhepunkt ihrer Vereinigung entgegen.
Den süßen Moment der höchsten Lust.
Joey bog den Rücken durch, keuchte auf.
Genoss, liebte die starken Hände, die ihn wieder auf das Becken zurück drückten.
Ein zweiter erregender Schauer durch zuckte seinen Körper.
Immer näher kam der Moment.
Immer näher die Klippe der Ekstase, der Lust.
Dann war sie da.
Kurz und schmerzlos, doch in seiner vollen Kraft und stärke.
Joey sank mit flachem Atem, verschwitztem Körper in Setos Arme.
Es war schon dunkel und Setos matter Blick flog zu den roten Ziffern der Funkuhr auf seinem Nachtisch.
„Halb zehn“, sprach er laut und seine Stimme klang noch immer tief erreget.
„Verdammt, den Bus hab ich jetzt verpasst“, kam es leise, erschöpft, dennoch ärgerlich von Joey.
Dieser schmiegte sich an seine Brust und blickte ihn dann mit großen schokobraunen Hundeaugen bettelnd an: „Darf ich Ausnahmsweise hier schlafen?“
Seto überlegte kurz.
Bis jetzt war Joey immer nachdem sie miteinander gelernt hatten und danach Sex nach Hause gegangen, hatte die Nacht in seinem Zuhause, in seinem Bett verbracht.
Seto war sich klar das er mit Joey nur eine Sexbeziehung hatte.
Er wusste nicht einmal, ob er selbst etwas für den Blondschopf übrig hatte oder ob es nur der Sex war, der ihn immer dazu trieb mit dem Blonden für kurze Zeit das Bett miteinander zu teilen.
Außerdem was empfand Joey?
Ging es ihm genauso oder liebte er ihn?
Oder war dies alles nur ein Experiment?
Er war jung und auch er selbst hatte experimentiert.
Ausgetestet was er mochte und was weniger.
„Ausnahmeweise, aber das wird nicht zu Gewohnheit!“, brummte Seto schließlich und rutschte von der Sitz- in die Liege-Position.
„Jup“, grinste Joey.
Noch einmal fanden sich ihre Lippen zu einem Spiel und dann verzog sich Joey auf die andre Betthälfte.
Er hörte den Brünetten gähnen und wünschte ihm eine gute Nacht, bevor er selbst die Augen schloss.
In drei Tagen standen ihm die Abschlussprüfungen in Mathe, Deutsch und Englisch bevor.
Angst hatte er keine, schließlich hatte er mit Seto viel gelernt und nur an einigen Ecken und Kanten haperte es noch, aber Seto hatte ihm versprochen ihm diese auch noch aus zutreiben.
Nach einer Zeit versank er dann in ein schwarzes Reich der Stille.
„Hey Alter, das war klasse“, Tristan lachte und schlug dem Blonden überschwänglich auf den Rücken.
„Du hast zur selben Zeit wie Kaiba abgegeben und wie die dich angestarrt hat!“, Tristan äffte das Gesicht von seiner Lehrerin nach.
„Kaiba muss dich aber gut vorbereitet haben, dass du schon genauso gut bist wie er“, freute sich Tea für ihren Freund und Yugi nickte zustimmend.
„Ja, wenn man ein Ziel hat, dann kommt man irgendwie besser voran“, meinte Joey und atmetet erleichtert an, „aber jetzt geh ich erstmal feiern!“
„Feiern?!“, kritisch beäugten die drei ihren blonden Freund, „du weißt schon das wir noch nicht wissen, ob wir bestanden haben?“
„Ist doch egal“, zuckte Joey mit den Schultern und boxte Tristan zurück, „Ich will mal so richtig auf den Putz hauen, schließlich hab ich die ganzen Wochen fast nur gelernt“
„Fast?“, hob seiner kleiner Freund den Kopf und blickte Joey an, „ was hast du den noch gemacht? Schließlich haben wir dich so selten gesehen?!“
„Äh also…ich hab da was am laufen, nicht so wie ihr denk...ist eher ganz locker“, stammelte Joey und grinste verlegen, als er die erstaunten Gesichter seiner Freunde hörte.
„Du hast eine Freundin?“, fragte Tristan überrascht und hörte auf seinen Freund mit kleinen Knuffen zu ärgern.
„So in der Art“, antwortete Joey.
Er hatte beschlossen seinen Freunden fast die Wahrheit zu erzählen.
„Ich möchte aber nicht weiter darüber reden OK?!“, lenkte er schnell ein.
„Schade“, Tea hätte nur zu gern gewusst, wer sich für den blonden Wildfang interessierte und wie die Person war, die sich für Joey begeistert hatte.
„Also hast du wohl nicht nur die ganzen Wochen brav gelernt?“, neckte ihn Tristan mit einem Augen zwinkern.
Joey blickte ihn nur an und lächelte einfach zurück: „Wieso sollte ich auch!?“
Ungläubig starrte ihn nicht nur Tristan an.
„Feiern wir nun!?“
Die drei folgten Joey und tuschelten, fragen den Blonden vieles und neckten ihn, doch aus Joey war kein weiteres Sterbenswörtchen heraus zu bekommen über seine „ Freundin“.
Etwas später saßen sie in Burger World und Joey veranstaltete ein Wettessen mit Tristan.
„Los Joey, den nächsten schaffst du noch“, feuerte Yugi Joey an, der den nächsten Bürger in zwei Sekunden herunterwürgte und gleich den nächsten hinterher.
Tristan war weniger schnell und schaffte hin halb der aufgestellten Zeit achtzehn Bürger, während Joey ihn um sieben Bürger in vier Minuten schlug.
„Juhuuuu gewonnen, du darfst die nächste Runde ausgeben Tristan!“, lachte Joey und nahm einen großen Schluck seiner Cola.
„Oh man soviel hab ich lange nicht mehr verdrückt“, klopfte sich Joey auf den Bauch.
„Komisch das du da nicht zu nimmst“, ertönte plötzlich eine Kinderstimme die allen vieren bekannt war.
„Mokuba!“, drehte sich Joey mit einem breiten Lächeln um.
Doch sobald sein Blick auf die Person hinter dem 1,43cm großen schwarzhaarigen Wuschelkopf fiel, verschwand sein freudiges Lächeln.
„Hi Kaiba“, begrüßte Joey den Brünetten neutral.
„Es ist wirklich abartig was ihr hier veranstaltet“, rümpfte Kaiba nur angeekelt die Nase und hob eine Augebraue, „Wolltest du dir nicht etwas bestellen Mokuba!?“
Mokuba grinste nur, da er die Launen und die Abneigung gegen Fastfood kannte und sprang wie ein junges Gnu davon.
Joey linste kurz zu dem Brünetten.
„du hast Joey wirklich gut für die Prüfungen vorbereitet Kaiba. Ich hätte nicht gedacht, das du dir solche Mühe mit ihm gibst“, lächelte Tea freundlich.
- Ist ja auch was für mich dabei raus gesprungen -
Seto blockte Teas Dankeschön mit einem kalten Blick ab.
Yugi lächelte nur über das kalte, reservierte Verhalten des KC-Chefs.
„Da bin ich wieder“, kündigte sich Mokuba an und setzte sich neben Tea auf die Bank.
„Mokuba….“, wollte Seto protestieren, denn das Setzen war das Zeichen, das sein kleiner Bruder hier bleiben wollte und im Moment hatte er nicht die Geduld dazu sich mit einen der vier Nervensegen zu unterhalten.
„Komm schon Seto“, bettelte Mokuba und blickte mit großen dunkellila Augen zu seinem großen Bruder.
Dieser gab seufzend mit abgewendetem Blick nach.
Er nahm Platz neben Joey und schaute kühl auf den Salzstreuer.
Es war ihm gar nicht Recht hier neben Joey zu sitzen, aber was blieb ihm anderes übrig wenn nur noch dort frei war.
Seto spürte Joeys Hand auf seinem Bein.
Es war ihm nicht unangenehm, doch wie sollte es weiter gehen.
Der Waffenstillstand galt nur für die Zeit beim Lernen und Sex gab es nur für eine eins.
Nur noch für die Mündlichen Prüfungen würden sie noch lernen, wenn Joey überhaupt daran teilnahm oder sich nicht von ihnen befreien ließ.
Die einzige Möglichkeit mit ihm Sex zu haben würde sich dann nur ergeben, wenn Joey die Noten für die schriftlichen Prüfungen und das Zeugnis bekam.
Seto schluckte.
- Bin ich schon so abhängig –
Er fasste nach dem Salzstreuer und streute etwas auf seine Hand.
Eine Handlung der Lageweile.
Mokuba grinste: “Vielleicht solltest du was bestellen und nicht mit dem salz spielen“
Aus seinen Gedanken gerissen blickte Seto Mokuba an.
Er hatte die Worte seines Bruders deutlich verstanden, dennoch braucht er etwas bevor er leicht den Kopf schüttelte.
- Wie saß er doch sein kann- schoss es Joey den Kopf und plötzlich wurde ihm klar, das es nur noch wenige Momente sein werden, die er mit den Brünetten verbringen würde.
Er hatte schließlich bald seinen Abschluss und dann würden sie beide noch nicht einmal zusammen die Schulbank drücken und sich somit zu sehen.
„Willst du eigentlich auch für die Mündlichen mit mir lernen?“, überwand sich Joey zu fragen.
„Ich glaub kaum das du in die Mündliche musst“, gab Seto neutral zurück und sah nicht zu dem Blonden und zählte die Salzkörner auf seiner Hand, als wären sie äußerst interessant.
„Wow ihr könnt auch normal mit einander reden“, mischte sich Tristan sarkastisch ins Gespräch.
„bist du bald fertig Mokuba?“, fragte Seto seinen Bruder und blickte zu ihm.
Mokuba biss in seinen Bürger und nuschelte mit vollem Mund: „Gleich“
„Hey Kaiba seit wann ziehst du denn den Schwanz ein“, hakte Tristan streitlustig nach.
Seto schwieg einfach, denn er war sich sicher das einer der Anwesenden gleich Tristan für ihn zum schweigen bringen würde.
Er behielt Recht.
„Tristan, Kaiba hat sich doch nur mit Joey unterhalten und war sogar freundlich, also mach nicht alles mies“, meldete sich Yugi schüchtern zu Wort und Tristan schnaubte nur und lehnte grummelnd auf seinen Platz zurück.
Joey sah zu Seto.
Dieser schien immer noch ziemlich relaxt die Körner auf seiner Hand zu zählen.
„…“, er machte den Mund auf, doch er wusste nicht wie er Seto fragen sollte, ob er heute Abend vorbei kommen durfte.
„Also ich bin fertig“, ertönte Mokuba zufriedene Stimme und er stand auf.
Seto stand nun ebenfalls auf und blickte mit seiner Kühlen Art zu Joey: „Wenn du für die Mündliche lernen willst…du weißt ja wo du mich findest“
Dann schritt er mit seinem kleinen Bruder an der Seite nach draußen.
„Ganz cool unser Kaiba“, kicherte Tea und Joey lächelte nur.
- Ob Kaiba Gedanken lesen konnte? –
Joey spürte schon Setos Muskeln unter seinen Händen zucken und die Haut und die Erregung stieg in ihm auf.
So nun auch das 3.Kapi geschafft, ab jetzt könnte es etwas dauern, da ich gerade ein Praktikum mache, obwohl ich Ferien hab T°T
na ja da hab ich ziemlich lange Arbeitszeiten und bin ziemlich putt, daher is Kapi 4 noch in Arbeit^^
Danke an meine Lieben Kommischreiber
*alle knuddel*
Eure SethyCat
