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Deep Black

Vorgeschichte der Wishmaster
von

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Kean

Saya hing die Sachen zur Seite und sah dann ihren Handschuh an. „Ach nee… Das Viech hat ja nen` Kratzer reingemacht“. Sie verzog den Blick und setzte sich hin. „Nun kann ich den echt wieder nähen...“, sagte sie zu sich selbst, lockerte die Halterung oben und zog ihren Handschuh aus. Die Musterung an ihren Arm war zu erkennen. Fast wie ein Tattoo, zog es sich um ihren ganzen rechten Arm und auf ihre Hand aus. Irgendwelche Muster, die fast in-einander geschlungen waren und dazu noch schön aussahen. Sie legte den Handschuh auf den Tisch und sah die Muster an. „Hm.. Die breiten sich immer mehr aus,… was habe ich diesmal neu dazu gelernt? ...“, dachte sie nach und sah etwas seitlich. //Auf der rechten Oberseite habe ich es auch schon… Ich glaube ich muss mir bald bessere Kleidung zulegen, sonst sieht man das auch…//. Sie ließ ihren rechten Arm mal in Ruhe und legte diese über den Handschuh. „Wozu nähen wenn ich Magie habe“. Mit etwas Glühen, leuchtete der Handschuh und war im Nu ganz. Nur das Saya s „kleine“ Handwunde sich etwas öffnete. Sie sah ihre Hand an und schüttelte den Kopf. „Blödes Mistviech… wenn ich den nochmals erwische sorge ich dafür das er es nicht überlebt… Falls er das tun sollte…“. Sie nahm kurz ein Pflaster, gab es über den Kratzer und legte ihr Handschuh wieder an. Fix gemacht, stand sie auf und hielt sich den Magen. „Hunger“, kam von ihr heraus und sie stöberte den Kühlschrank durch. //Ein Nachteil hat Magie… Ich muss Essen um groß einzusetzen…//.
 

Als sie Essen machte, futterte sie es schnell auf und beschloss nach dem Fremden zu sehen. Bereits mit dem Notkasten kam sie in ihrem Zimmer und sah dem jungen Mann an. Als sie gerade die Verbände wechseln wollte, machte diese die Augen auf und verzog etwas schmer-zend sein Gesicht. „Argh… Wo bin ich“, sagte er und hielt seinen Kopf. “Wo ist mein Schiff?“, er blickte etwas schmerzend zu Saya, die ihn ansah. „Ganz ruhig…. Sie hatten einen Unfall… Ihr Schiff ist neben meinen Gleiter und du bist hier auf den „Kleinen Phönix“, sagte Saya und nahm einen kalten Umschlag und hielt es erstmals auf seiner Stirn. „Legen sie sich am Besten hin… Sie haben wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung bei den Aufprall“, sagte sie behutsam und nahm bereits die Verbände von seinen Oberkörper ab. Der Fremde hielt den kalten Umschlag auf seiner Stirn und sah zu Saya. Irgendwie war ihm etwas mulmig, aber er war dankbar dass er gerettet wurde. „Wie lange war ich weg?“, fragte er und wollte sich auf-setzen. „Sie bleiben erstmals liegen…. Ich schätze nach dem Aufprall bis jetzt…. Nicht lan-ge… einen Tag vielleicht auch zwei wenn man heute dazu zählt…“. Mit einem fragenden und schmerzenden Blick versuchte er vernünftig zu Fragen.
 

„Wer sind Sie?“

„Die Wunden sind verheilt gut“
 

Sie wich gekonnt die Frage aus und hielt ihre Hand auf seiner Stirn. Leicht konzentrierte sie sich auf einen Punkt und verzog leicht den Blick.
 

„Einfach nur Bettruhe momentan… Damit ihr Gehirn heilen kann“

„Wie?“

„Sie sind hart mit dem Kopf aufgekommen… Es ist eine Gehirnerschütterung. Kann sein das sie jetzt starke Kopfschmerzen haben werden… Aber spätestens eine Woche sollte das vorbei sein“
 

Er wollte sich wieder aufsetzen, bemerkte aber dass ihm schwindelig wurde.
 

„Nicht aufstehen… Dein Körper ist momentan zu schwach…. Einfach ausruhen….“

„Ouch…“

„Haben Sie Hunger?“

„Sagen sie einfach Kean zu mir ja?“

„Klar… Ok Kean… Hast du Hunger? Dann mache ich schnell was….“
 

Kean nickte und Saya ging hinaus. Sich etwas zurücklegend, sah er sich im Zimmer um. Sein Schädel brummte und wie! Aber er orientierte sich in dem Zimmer. Rechts hatte er eine schö-ne Aussicht auf die Natur… vorne rechts war eine kleine Kommode und ein Klappbett (in der Mauer eingebaut) links war ein kleiner Tisch, und der Sessel wo seine Sachen waren. //Da seid ihr ja.. hm…//. Erst jetzt bemerkte er dass er oben ohne war. Er hob eine Augenbraue hoch und schluckte. Ein Blick nach unten und er atmete erleichtert auf aber kniff ein Auge zu, wo der Schmerz herkam. Seine Hose war noch an. Dafür war er dankbar. //Sie ist ziemlich nett aber… //. Als er gerade umdrehte, kam Saya mit einer Suppe hinein.
 

„Hoffe es schmeckt dir… Was Besseres bekomme ich in der kleinen Küche nicht zusammen“

„Schon ok… Danke dafür“

„Kein Problem… Tut dir irgendetwas weh?“

„Nun ja… mein Kopf aber sonst geht es… Vielen Dank äh“
 

Wieder wollte er ihren Namen erfahren, aber Saya wich ihn erneut aus.
 

„Wie ist das passiert? Mit deinen Schiff meine ich…“

„Ich bin mit meinem Schiff auf einen Mond gestriffen und wollte eine Mine an meinen Flügel wegmachen. Keine Ahnung wer die da drauf getan hat, aber ich musste sie loswerden bevor sie hochging. Tja… Sie ist hochgegangen wie sie noch am Flügel war. Aber der Flügel war nicht mehr am Schiff“

„Wow…“

„Der ist jetzt zusammen mit einem Teil eines Mondes verdampft und weil ich nicht anders konnte, musste ich notgedrungen hier landen. Oder eher hier aufschlagen wenn man es so nennen darf….. Danke nochmals dass du mir geholfen hast. Ich würde wahrscheinlich noch immer im Cockpit in den Gurten hängen wenn du mich da nicht rausgeholt hättest“

„Keine Ursache… Ich kann schwer einen Verletzen Menschen dort liegen lassen…Wo warst du eigentlich unterwegs wenn ich fragen darf?“
 

Kean schlürfte etwas von der Suppe und hob die Augenbrauen hoch. //lecker//.
 

„Also… Ich suche ein Schiff das zuletzt hier in der Nähe gesehen worden war und sich wahr-scheinlich irgendwo auf dem Planeten befindet. Eigentlich bräuchte ich den Kapitän zu spre-chen…. Das wäre das Wichtigste“

„Nun..: Die einzigen Schiffe die hier vorbeikamen war mein Gleiter und die von der Tantei“

„Genau die meine ich… Weißt du wo die ist? Ich muss mit den Kapitän sprechen“

„Wieso willst du ausgerechnet mit DEM sprechen?“
 

Fragte Saya und setzte sich erstmals auf den Stuhl und sah zu Kean. Wer könnte wohl eine Sache mit ihm zu tun haben? Vor allem bei der Art?
 

„Nun… Es betrifft eine Information…“

„Aha… Verstehe…Nun… Der Herr Fortune von der Tantei musste eine….Notlandung ma-chen“
 

Saya schmunzelte etwas und freute sich innerlich, besinnte sich schnell zurück an das We-sentlichste.
 

„Er ist auf den Planeten Toran… Etwa drei Stunden von hier entfernt wenn man normal fliegt…. Dort hat er einen kleinen Motorschaden“

„Danke…“

//Das ist eine gute Nachricht… Das verschafft mir immerhin mehr Zeit//

„Dein Schiff übrigens auch… Zwar Kleinigkeiten, aber immerhin kannst du es noch gebrau-chen… Ich kenne da jemanden der dein Schiff wieder im Nu reparieren kann… Sag Mal… Wo hast du deines bauen lassen? .... Du kennst nicht zufällig Cameron oder?“
 

Saya hob eine Augenbraue. Kannte Kean, Cameron? Wenn ja, dann hätte sie ja noch einen Verbündeten…. So halbwegs ihre Ansichten.
 

„Mein Schiff? Es ist eher ein umgebauter Jäger. Wo er genau herkommt weiß ich leider nicht. Ich habe das Schiff… mehr oder weniger _Gebraucht_ bekommen“, deutete er mit den Zeige-finger als er das Wort „Gebraucht“ verwendete. Saya lauschte aufmerksam zu und er aß etwas seine Suppe weiter. Dann fuhr er fort.
 

„Cameron?... ich merke mir Namen nicht sehr gut. Es wäre möglich dass ich den Namen schon mal wo gehört habe, aber sicher bin ich mir da nicht… Wieso fragst du?“

„Weil Cameron einige Teile in deinen Schiff gemacht hat, nur leider nicht ganz fertig, aber die sind von ausgezeichneter Qualität…. Mein Gleiter ist zum Beispiel von ihm…Er war frü-her bei der Elite Jäger, vielleicht sagt dir das was,… Zumindest machte er wenige Schiffe mit seinen Teilen….Inzwischen sind die meisten Schiffe Schrott oder wurden geklaut, verspielt oder gestohlen…“
 

Kean schmunzelte leicht. „Nun… Ich habe mein Schiff zufällig gewonnen und dabei ziemlich viel riskiert“, sagte er. Saya wurde neugierig.
 

„Und wie das?“

„Ein Offizier der Elite Jäger war danach ganz schön sauer auf mich, weißt du?“
 

Kean grinste breit beim Satz. Saya konnte ihn ansehen das er den Offizier nicht ganz gemocht hatte. Sie nickte ihm zu.
 

//Anscheinend ist er auch nicht besonders erfreut über die Elite Jäger//

„Nun… Ich teile meine Meinung mit dir…: Wenn du willst, können wir zu Cameron fliegen, bzw. ich nehme dich mit deinen Schiff mit und er kann es dir fix reparieren…. Natürlich wenn es dir wieder besser geht“, sagte Saya und strich sich die Haare etwas aus dem Gesicht. Ein Magenknurren war zu hören und sie grinste. „Iss einmal….Ich muss sowieso noch etwas erledigen und hole dann die Medikamente für deinen Kopf“
 

Saya stand auf, lächelte und ging erstmals in die Küche, wo sie den Rucksack stehen gelassen hat. Die Katze auf der Seite, schon kam Saya wieder vorbei. „Gut… Ich bin dann mal weg… Wenn du was brauchst, mein K.I des Schiffes wird dir so gut wie möglich helfen… Spätestens in drei Stunden bin ich wieder da“, sagte Saya, nahm Maruschka auf den Arm und ging raus eher er was sagen konnte… Kean starrte zunächst sprachlos hin. Einfach so….



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