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Die neuen in Konoha

von

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Jutsu 5 – Auf in den Wald

Jutsu 5 – Auf in den Wald
 

Shíi drehte den Kopf zu Sen und sah interessiert zu.

Sakura und Ino sahen sichtlich geschockt aus und wären Sen sichtlich gerne an die Kehle gesprungen. Aber sie starrten völlig geschockt und furchtbar wütend. Sasuke hatte ihre Hand genommen! Okay er hatte ihr Handgelenk gepackt, aber er hielt sie damit vom Gehen ab.

Das darf nicht wahr sein! Sie hat ja noch nicht einmal lange Haare, dachte Ino völlig verzweifelt.

„Aua! Lass mich los, du Grobian! Was kann ich dafür, dass ich so geboren wurde! Und ja, ich …“, Sen versuchte sich aus seinem Griff zu befreien, aber erfolglos.

„Was? Red schon, vor was hat der alte Mann solche Angst?“, wollte Sasuke wissen.

„Vor Shinzo no Hono… dem Herz der Flammen…“, gab Sen leise von sich, so das es nur Sasuke hören konnte: „Das Erbe unserer Blutlinien…“

Shíi hörte ebenfalls was Sen lediglich Sasuke zuflüsterte und begann in ihrem Kopf nach etwas zu suchen, dass sie damit in Verbindung bringen konnte.

Jetzt reichte es Ino und Sakura.

„Was flüstert die mit meinem Sasuke rum!?“, schnaubte Ino wütend.

Sasuke runzelte sie Stirn: „Was? Jetzt? Das geht doch gar nicht… wir sind zu jung….“

„Du weißt es also doch!“, Sen sah ihn direkt an: „Es ist aber so! Alleine bin ich zu schwach…“

Inzwischen kam keiner der Umstehenden mehr richtig mit. Außer den Beiden verstand niemand worum es auch nur noch Ansatzweise ging.

Sabishíi hatte innerlich nur noch ein großes Fragezeichen vor Augen. Sie wollte es sich nicht von Anfang an mit Sen verderben und sie hatte gesagt, dass sie sich aus ihren Gedanken raushalten würde. Sicher merken würde sie es nicht, aber Shíi wollte ihr Gewissen nicht noch unnötig belasten… Ein Gewissen… hatte sie das nach all dieser Zeit überhaupt noch?

Sen wandte sich endlich frei: „Kann ich dir vertrauen?“

Sasuke drehte sich weg: „Was bekomm ich dafür? Das Vieh?“

„Hey, lass Sasuke gefälligst in Ruhe! Er muss dir nicht helfen, also sei gefälligst mal etwas freundlicher oder verschwinde!“, fachte Sakura Sen wütend an.

Shíi wandte sich wieder ab und bemerkte das Dozu, Kin und Zaku nicht gerade freundlich zu ihnen herüber sahen.

„Entweder du, oder Itachi…“, sagte Sen ruhig und sah dann Sakura an: „Sag mal, was willst du von mir? Hältst du mich für ein Hindernis? Hast du Angst, dass ihn dir wegnehmen könnte? Ich will euren Schulschwarm nicht, aber ich hab keine Wahl!“

Sasuke war wie erstarrt stehen geblieben: „Wiederhol das… Er könnte es auch?“

„Sicher… Aber ich mag Familienmörder nicht... Ich hab meine hab meine Familie auch verloren… meine große Schwester und meine Eltern… Deine Entscheidung …“

Shíi hörte interessiert zu. Sie war sich ziemlich sicher, dass sie von diesem Itachi schon einmal etwas gehört hatte, nur nicht mehr in welchem Zusammenhang.

Sasuke schien sichtlich schockiert, als Sen ihn und seinen Bruder so ziemlich gleich stellte.

Ino war wütend und begriff den ernst der Lage wirklich nicht. „Was soll das denn heißen?“

Sen ging einen Schritt zurück: „Klar, er ist auch ein Uchiha, oder? Noch ist es nicht entscheiden, wer ihn am Ende hat…“

Sasuke schnaubte und wollte etwas sagen. Warum hatte sie seinen Bruder erwähnt und wusste sie was gewesen war? Wie auch immer, er sah Sen nur noch von hinten und dann war sie einfach weg: Du lässt Itachi nicht ran…., dachte er sich sauer.

„Kein Wunder“, dachte Shíi laut, also Sasuke ansah: „Niemand spricht gerne über den Mörder seiner Familie und wird dann auch noch mit ihm gleich gestellt.“

„Sasuke…“, Sakura sah ihn hilfesuchend an: „Was hat das zu bedeuten? Was sind das für alte Bande die euch zusammenhalten…?“

„Hm?“, Sasuke sah sie nur an: „Was interessiert dich das?“, dann sah er zu Shii: „Sollte sie meinen Bruder wählen, töt ich sie, sag ihr das.“

„Bitte, Sasuke. Wir wollen dir doch helfen“, meinte Ino und sah Sasuke mit großen Augen an.

Und mir sagen alle dass ich überreagiere, dachte Sabishíi verwundert: „Werd ich machen“, erwiderte Shíi nickend und fügte leise hinzu, „Falls sie mir zuhört…“

„Haltet euch gefälligst RAUS!“, schnaubte Sasuke Ino und Sakura an: „Das ist Familiensache!“

Sakura ging eine Schritt zurück: „Okay… aber wenn sie dich nervt, dann sag es uns und wir…“

„Ich glaub die Einzigen die ihn hier wirklich nerven seit ihr“, mischte sich Shíi ein bevor sie ihnen den Rücken zu wand und zu Sen ging: „Wirklich merkwürdig diese GeNin aus Konoha…“
 

Sen saß unter einem Baum und streichelte Tsumè: „Ich hab’s wieder nicht geschafft… Warum kann ich nicht mit anderen Menschen richtig umgehen?“

Der Ozelot sah sie mit großen Augen an und kuschelte sich dann an sie.

„Hey“, sagte Shíi kurz und ließ sich einfach neben ihr auf den Boden fallen und fügte gleichgültig hinzu: „Ich soll dir von diesem Sasuke sagen, dass er dich tötet, wenn du dich für Itachi entscheidest“ Für sie war es nichts Besonderes über den Tod zu sprechen oder darüber das jemand einen Anderen umbringen wollte.

„Hat er das?“, Sen sah sie an ergeben lächelnd an: „Was für Aussichten… Scheiße…“

„Tja im Leben geht es nun mal nicht immer schön geordnet und freundlich zu. Jeder noch so kleine Sonnenstrahl wirft einen abgrundtief schwarzen Schatten…“, meinte Shíi. Sie hatte die Knie angezogen und mit ihren Armen umschlugen. Ihr Kopf lag seitlich auf den Knien und sah mit traurigen Augen zu Sen.

„Du bist ja negativ…“, stellte Sen fest: „Du bist verirrt, oder? Du verstehst nicht um was es geht… Na ja, eigentlich ist das nicht verwunderlich, seit gut 200 Jahren gab es einen solchen Fall nicht mehr…“

„In meinem Leben hat es bisher nicht gerade viel Positives gegeben… Ja, kann man so sagen. Würde mich freuen, wenn du es mir erklärst“, stimmte Sabashíi ihr zu.

Sen fuhr sich durch die Haare und dachte einen Moment nach. Sie wusste nicht so recht wie sie anfangen sollte. Es war nicht einfach und Sasuke hätte ihr nicht geglaubt, wenn er nicht schon Mal von seinen Eltern oder Großeltern davon erfahren hätte.

„Wie fang ich am besten an?“, fragte Sen sich selbst: „Also… du weißt doch, dass Shinobi ab einem bestimmten Grad einen Vertrauten Geist rufen können, den sie mit ihrem Blut beschwören. Diese Geiser hören auf den, der sie ruft und sind dazu da zu beschützen und zu kämpfen… Allerdings ist der Vertraute Geist, etwas das man erst erlernen muss. Man braucht eine Schriftrolle oder etwas, worauf der Beschwörungsspruch geschrieben steht.“

Sabishíi nickte, was Sen ihr sagte war nichts Neues. Ihr Sensei selbst hatte einen wirklich angsteinflößenden Schutzgeist.

„Und in deiner Familie gibt es ebenfalls einen solchen Schutzgeist?“, fragte Shíi bedenklich. Sie fühlte regelrecht wie sich das Wort ‚aber’ anschlich.

„Schutzgeist… Eine nette Umschreibung“, seufzte Sen: „Ja, meine Familie hat einen Vertrauten Geist, aber er kann nur von jedem 50igsten meiner Familie gerufen werden und dann nur unter großen Anstrengungen und Entbehrungen. Er ist mehr Fluch, als Schutzgeist. Sicher er beschützt mich, aber er braucht so viel Chakra, dass man nach einigen Minuten in Ohnmacht fällt…“

„Verstehe…deshalb ist euer Familie die Blutsschuld so wichtig oder? Ich meine du hast doch vorhin gesagt, das du dein Leben in die Hand eines Uchihas legen musst oder so ähnlich, nicht?“, hakte Shíi nach und dachte sich: Sie hat ja auch das Glück geradezu gepachtet… Wird ausgerechnet als 50igste geboren.

Sen dachte nach. Hatte sie das gesagt oder gedacht? Wie auch immer: „Also… die Uchiha und meine Familie… Unsere Vorfahren haben das mit einer Blutsbruderschaft besiegelt. Es heißt Kaenhanè ruft den Geist und Uchiha befehligt ihn und trägt Sorge für das Wohl des Kaenhanè. Aber ich bin noch zu jung um ihn zu rufen…“ Sie lächelte ein wenig…: „Der Geist kann mein Tod sein, wenn er nicht unter Kontrolle gehalten wird. Darum ist es für mich eher ein Fluch als ein Segen. Wir nennen es Blutsschuld, da in all den Jahren immer das Blut der Uchiha floss, um das Leben der Kaenhanè zu erhalten. Aber Sasuke und ich… ich glaub nicht, das wir zusammen den Geist rufen werden…“

„Ach so…Das ist in deinem Fall wohl wirklich eher ein Fluch. Aber wer weiß, das Leben spielt manchmal anders als man denkt“, erwiderte Shíi und sah den vorbeiziehenden Wolken zu.

„Willst du damit andeuten, dass ich mich auf ihn verlassen kann?“, fragte Sen irgendwie mit ungewollt spöttischem Unterton.

„Wer weiß? Im Notfall denk ich schon, dass er dir helfen würde“, meinte Shíi schulterzuckend.

„Wenn er den Geist will schon… aber dazu muss ich ihn erstmal rufen und das werde ich nicht!“, Sen stand auf: „Ich will kein Werkzeug sein. Gehen wir? Es ist gleich soweit und die Rollen werden verteilt.“

„Ein Werkzeug will niemand sein…nur leider hat man manchmal einfach keine andere Wahl“, antwortete Sabishíi lediglich leise und stand auf. „Ja, gehen wir und machen das Beste aus dieser Prüfung.“

„Sabishíi… Ich hab nie mit Gleichaltrigen zutun gehabt, also sei nicht sauer, wenn ich mich mal daneben benehme…“, erwiderte Sen und ging los: „Hast du eine Glückszahl?“

„Shíi reicht völlig. Geht in Ordnung, ich bin auch nicht gerade immer sozial anderen gegenüber. Hmm… das wäre wohl die acht“, erwiderte Sabishíi lächelnd.

„Okay… acht? Hm… Okay, nehmen wir Tor acht“, lächelte Sen.

„Na dann kann es ja gleich losgehen“, meinte Shíi mit viel versprechendem Grinsen.
 

„Ein Wald also…“, Sen warf die Himmelsschriftrolle in ihrer Hand immer wieder ein Stück nach oben und fing sie wieder auf. Irgendwie war es langweilig und sie fand es lächerlich sie hier einzusperren. Sie und Shii waren erst einige hundert Meter vom Eingang entfernt, während die anderen wie die Verrückten losgerannt waren.

„Ich komm mir wie ein Tiger im Käfig vor“, sagte Sabishíi etwas verächtlich und sah sich um: „Und? Haben wir irgendeinen Plan? Sollen wir warten bis uns jemand findet oder sollen wir sie zuerst finden?“

„Ich mag Wälder… Ich bin in einem aufgewachsen und ich weiß nicht... Ich würde mich richtig schön auf den Präsentierteller stellen, wenn ich ehrlich bin. Sie kommen schon… Warum?“, Sen gähnte und fragte sich wo die anderen wohl seien. Naruto, Sakura, Ino, die anderen und auch Sasuke…

„Ich hab nichts gegen Wälder, ich hab nur was gegen dieses ätzende Gefühl eingesperrt zu sein. Sasuke und die Anderen sind nördlich, ca. fünf Kilometer von uns aus“, meinte Sabishíi und deutete in eine Richtung: „Ups, entschuldige ist einfach ne Angewohnheit und Gedanken kann man einfach schlecht überhören“, fügte sie dann hastig mit einem Unschuldsgesicht hinzu.

Sen knurrte ein wenig: „Dann lern es! Und das du das ja nicht falsch verstehst, ich muss es meinen Großvater zuliebe machen. Ich will nichts von ihm!“ Dann ging Sen einfach los und ließ Shíi stehen.

„Mirau!“, meldete sich Tsumè der an Shii vorbei rannte.

„Hab ich denn irgendein Wort gesagt, dass vermuten lässt, dass ich das denke?“, fragte diese nur seufzend und folgte ihr. „Willst du jetzt planlos durch den Wald rennen oder suchen wir erst einmal ein anderes Team?“

„Mach einen Vorschlag, was würdest du denn machen?“, erkundigte sich Sen.

„Ein anderes Team finden. Was sonst?“, erwiderte sie schulterzuckend.

„Shii, wir sind zu zweit“, gab Sen zu bedenken: „Also klar im Nachteil, da willst du ein Dreierteam angreifen?“

„Natürlich nicht, aber es gibt schon genug die so unvorsichtig waren und sich getrennt haben und außerdem müssten wir das früher oder später sowieso“, meinte Shíi ruhig.

„Wenn sie sich trennen, wissen nicht wer die Rolle hat… außerdem, warum sollten wir ihnen jetzt schon die Illusion von den schwachen Mädchen nehmen?“, Sen kniete sich zu Tsumè: „Hast du Lust uns ein Team zu suchen, das eine Erdrolle hat?“

„Mirau!“, der Ozelot wedelte mit dem Schwanz und rannte schon los.

„Shii… Was bedeutet es, Ninja zu sein?“

Shíi nickte, die Illusion der schwachen Mädchen konnte ein Vorteil sein, wenn man sie geschickt nutzte. Auf Sens Frage blieb sie jedoch lange still. „Mich darfst du das nicht fragen, wenn es nach mir ginge, wäre ich kein Ninja…“, erwiderte sie schließlich mit gesenktem Blick. Woher sollte sie das wissen? In ihren Augen waren Ninja einfach nur Mörder und das Schlimmste für sie war eigentlich, dass sie selbst einer war.

„Ach… Also… Was weißt du über das Shinobi sein? Gar nichts?“, wunderte sich Sen und setzte sich auf einen Stein.

„Nein nicht wirklich. Ich mach das nur weil meine Familie es von mir erwartet…“, antwortete Shíi bedrückt.

Sen seufzte: „Mein Vater hatte es mir eigentlich verboten. Aber hör zu. Ninjas sind Schattenkrieger, schnell, effektiv und nichts bringt sie von ihrem Ziel ab. Ihr Leben ist ihnen aber heilig, im Gegensatz zu den Samurai ändert ein Ninja lieber seine Identität um leben zu können, während ein Samurai lieber stirbt. Uns ist unser Leben mitunter das Wichtigste, aber eines ist sehr wichtig. Der beste Kampf ist der, der nicht gekämpft werden muss. Wir sind Meister in der Kunst des Kampfes, des Versteckens und Anschleichens und der Trickserei. Aus allem, noch so banalen, machen wir Werkzeuge und Waffen, um unser Ziel zu erreichen. Körperlich sind wir alle in Topform, aber den Jungs sicher unterlegen, also müssen wir auf andere Ding setzen, unsere Fähigkeiten und unseren Verstand.“

Sabishíi nickte erneut. „Tja, wenn einem Ninja sein Leben heilig ist, bin ich garantiert kein Guter…“, meinte Shíi abfällig. Ihr Leben bedeutete ihr nun wirklich nichts. Sie hatte nichts an dem sie sich festhalten konnte. Ihr Leben war gespickt von Leid und Hass. „Du hast Recht, aber was die Jungs an Muskeln haben, machen wir durch unser Köpfchen wett. Was hältst du davon wenn wir den Ersten, die es bei uns versuchen eine kleine Falle stellen?“

„Siehst du, das mein ich… Warum sich unnötig anstrengen? Es geht um Vieles einfacher. Wir sollten aber erst weiter in den Wald“, meinte Sen: „Hast du was? Wenn du denkst, dass du kein guter Ninja bist, warum bist du dann hier?“

„Frag mich nicht, ich meine damit, dass ich nicht gerade die Lebenseinstellung habe die ein Ninja laut dir haben sollte“, erwiderte sie abwinkend: „Dann gehen wir mal, sonst sind die anderen schon zunah, um ihnen eine Falle stellen zu können.“

„Mein Großvater hat mir alles beigebracht, was er weiß. Shii, ein Shinobi zu sein ist noch viel mehr. Du musst Vertrauen zu dir selbst haben, denn deine Teamkollegen verlassen sich auf dich, in diesem Fall, ich!“, erwiderte Sen und streckte sich: „Kann ich mich zu 100 Prozent auf dich verlassen?“

„Wahrscheinlich hast du Recht“, stimmte Shíi zu, „Du kannst dich auf mich verlassen!“

Sen nickte und sprang leichtfüßig auf einen der Bäume: „Es ist wohl das Beste, wenn wir direkt zur Quelle gehen… Am Turm werden sich einige sammeln…“

„Ja, ich denke das werden die Meisten machen, wir sollten am Besten darauf achten, dass wir einen Platz finden, an dem wir eine gute Übersicht haben“, meinte Shíi nachdenklich und folgte Sen von einem Ast zum nächsten.
 

Sen blieb nach eignen Stunden plötzlich stehen und sah sich um.

Auch Tsumè war zurück und verharrte ebenfalls.

„Hey?! Sen was ist los?“, fragte Shíi verdutzt als Sen so plötzlich stehen blieb.

„Ich weiß nicht… Irgendwas liegt in der Luft…“, Sen sah auf Tsumè: „Die ersten Kämpfe haben schon begonnen… Vermutlich verwirrt die ganze freigesetzte Energie meine Sinne… Es wird auch allmählich Dunkel…“

„Hmm… warte mal kurz ich werd mal gucken, ob ich was Besonderes entdeckte“, meinte Shíi und machte ein kurzes Handzeichen. Ein paar Sekunden blieb sie regungslos stehen und lauschte… Doch dann fuhr sie erschrocken zurück, sodass sie rückwärts vom Baum stürzte und sich im letzten Moment gerade noch fing. In ihren Augen war Angst, Verwirrung und Panik zu sehen.

„Was hast du denn?“, wunderte sich Sen und sah sie verwirrt an: „Ist alles in Ordnung?“

Shíi schüttelte nur langsam den Kopf in ihren Augen war reine Panik zu sehen. „Gehen wir bitte in eine andere Richtung, Sen?“

„Was? Warum denn?“, fragte Sen nach. Er wunderte sie schon sehr, das Shii plötzlich solche Angst in den Augen hatte: „Was ist denn da? Oder wer?“

„Das willst du gar nicht wissen…“, erwiderte Shíi nur leise. Es machte ihr furchtbare Angst, dass war bestimmt kein normaler GeNin! Die Gedanken die sie gehört hatte waren Grund auf bösartig gewesen. So finstere Gedanken hatte sie bisher nur bei ihrem Sensei wahrgenommen und schon dieser Gedanke ließ ihr einen Schauer über den Rücken jagen.

„Shii?“, Sen fuchtele mit ihrer Hand vor ihrem Gesicht: „Wenn du nicht den Mund aufmachst, dann seh ich selbst nach…“

„Nein! Dieser Typ ist viel zu gefährlich! Glaub mir wenn jemand das Pech hat, in einer der nächsten Prüfungen gegen ihn antreten zu müssen, kann er froh sein wenn er es auch nur halbwegs überlebt!“, erwiderte Shíi ernst.

„Du machst mich neugierig… Wer ist es denn?“, wollte Sen interessiert wissen. Sie hatte sich alle GeNin im Vorfeld angesehen und das Sasuke gerade über zwei Bestimmte Informationen haben wollte, war ihr auch nicht entgangen. Genauso wenig wie Tsumès Reaktionen auf bestimmte Ninjas.

„Gaara aus der Wüste. Der GeNin der auf einer B-Mission nicht einen einzigen Kratzer abgekriegt hat. Er ist wirklich gefährlich, wir sollten uns von ihm fernhalten! Er hat eben ein ganzes Team einfach so getötet!“, antwortete Shíi benahe etwas verzweifelt klingend. „Gegen den haben wir keine Chance, Sen!“

„Hm… Gaara… der mit dem Zeichen für Liebe auf der Stirn…“, dachte Sen nach. Sie hatte sein Chakra und seine Augen nicht vergessen. Das er gefährlich war, was ihr klar, aber das hinderte sie dummerweise nie an etwas…

„Ich geh mal kucken. Bin gleich wieder da ja?“, lächelte sie Sabishíi an und war dann auch schon weg.

Tsumè sah ihr nach und verfolgte dann seine Herrin.

Shíi hatte etwas sagen wollen um Sen auf zuhalten, aber bevor sie die Chance dazu hatte.

„Na endlich. Ich dachte ihr trennt euch nie…“, sagte eine bekannte Stimme hinter Shii.

„Orochimaru schickt mich… Ich weiß zwar nicht was er von der Kleinen will, aber du sollst dich um Sen kümmern“, fuhr Zaku gelassen fort.

Sabishíi wandte sich mit ausdruckslosem Gesicht zu Zaku um: „Denken war ja auch noch nie deine größte Stärke. Geht klar, los werd ich die ja eh nicht werden. Ihr werdet Sasuke beim nächsten Morgengrauen angreifen, wie Orochimaru es befohlen hat, nicht wahr? Dann werd ich mich mit Sen fernhalten, sonst gibst nur Ärger“, fügte sie dann noch hin zu und sah ihrem Teamkamerad weiter hin mit kühlem Blick an.

Zaku lächelte unterschwellig: „Ach das wirst du nicht müssen, das macht der Meister selbst. Er greift euch morgen an, wenn die Sonne aufgeht. Du sollst sie auskundschaften. Was sie kann und ob sie das ist, was der Sensei sucht. Shii, du wirst dich sicher in ihr Vertrauen schleichen, oder?“

„Was hast du denn gedacht? Das ich gleich dafür sorge, dass sie mir von Grund auf misstraut? Du müsstest mich doch inzwischen so gut kennen, um zu wissen, dass ich keine Anfängerin in so was bin“, antwortete Shíi mit einem schon fast teuflischem Grinsen.

„Gut! Noch was, Shii, ist sie gefährlich?“, fragte Zaku nach.

„Sie ist auf keinen Fall zu unterschätzen! Wie gut kann ich noch nicht genau sagen. Sie ist sehr schnell…außerdem ist in ihr der Schutzgeist des Kaenhanè Clans. Wenn der befreit wird, wird es wirklich gefährlich“, fasste Shíi schnell zusammen was sie wusste.

„Ach wirklich? Dann ist sie die, die er ohnehin sucht… Schade. Ihr Opa wird es nie erfahren, ob sie den Geist kontrollieren kann“, zuckte Zaku mit den Schultern.

„Hm? Was fängst du denn jetzt mit diesem alten Kauz an?“, fragte Shíi etwas verdutzt.

„Er ist tot! Bis dann!“, verabschiedete sich Zaku und war schon weg.

Die arme Sen…, dachte Shíi schuldbewusst als Zaku weg war. Sie tat ihr furchtbar Leid… Sollte sie ihr davon erzählen? Vielleicht besser nicht…
 

Sen stand auf einem Ast und sah auf Gaara und seine Geschwister herunter.

Er hatte sie gesehen, aber er griff sie komischerweise nicht an.

Shíi hatte beschlossen Sen zu folgen. Die Angst war wie weggeblasen. Das lag wahrscheinlich daran das Zaku sie daran erinnert hatte, dass sie selbst manchmal auch nicht besser war. Mit kaltem undurchdringlichem Blick sah sie zu dem Team aus Sunagakure hinab.

„Provizier sie nicht!“, Sen sah sie verwirrt an: „Warum bist du hier? Ich dachte du hast Angst…“

„Weil ich keine Lust hatte allein im Wald rum zustehen und irgendwann zu bemerken, dass du tot bist“, erwiderte Shíi kühl. Sie kannte die drei dort unten. Sie waren dir drei Kinder des Kazekage, sie hatte sie gesehen, als sie mit Orochimaru und den anderen in Suna gewesen war.

„Ich sterbe nicht so schnell“, lächelte Sen Shii an: „Meine Familie ist hart im nehmen. Mach dir da mal keine Sorgen. Gehen wir? Langsam sollten wir uns eine Schlafplatz suchen.“

Shíi nickte nur schweigend: Dein Großvater scheint dann ja eine Ausnahme zu sein…, dachte sie verbittert und verschwand auch schon in den Wald.

„Hey!“, Sen folgte ihr: „Hast du was?“

„Nein…“, antwortete Shíi mit einem schwachen Lächeln.

„Mirau!“, Tsumè sprang Shii auf die Schulter und sah ihr direkt in die Augen.

Shíis Augen blitzten kurzzeitig schlangenähnlich auf. Wurden aber kurz darauf wieder normal und freundlich. Auf einem sehr hohen Baum in einer Astgabelung hielt sie an.

„Mirau…“, Tsumè sprang von ihrer Schulter und flüchtete allen Anschein nach zu Sen.

„Was?“, Sen hob ihn hoch: „Ich weiß das du keine Fremden magst, aber das macht man nich!“

Shíi sah sich prüfend um und hinauf in die Krone des Baums. Diese war recht breit und konnte beiden Platz bieten, andererseits konnte man hier auch leicht überrumpelt werden. Sie kam sich mies vor, bei dem Wissen, dass sie sie bloß ausspionierte.

„Sei brav ja…“, meinte Sen und setzte Tsumè wieder ab: „Ahh…“, ohne Vorwahrung ging sie in die Knie und hielt sich ihr Bein…

Sofort eilte Shíi zu Sen: „Alles in Ordnung?“ Sie konnte sich vorstellen was für Schmerzen Sen gerade hatte. Sie selbst trug ein Mal am Hals, jedoch eines, dass sie von ihrem Sensei auferlegt bekommen hatte und sie nun an ihn band.

„Bei mir schon…“, Sen stand wieder auf… „Er reagiert auf…. Das versteh sich nicht… Ist etwas mit ihm?“ Sie sah sich um… die Atmosphäre war ein wenig angespannt, aber woher kam das Gefühl, dass den Geist in ihr, so in Range brachte? Es war schlimmer als bei den letzten beiden Mal, so als fürchtete er nie mehr freizukommen und wütete daher in ihr und wollte das Siegel auf ihrer Haut durchbrechen.

Shíi sah sie besorgt an, sie wusste nicht recht worüber Sen sprach und was denn los war.

„Sasuke… Hat mein Großvater es etwa ernst gemeint?“, Sen fuhr sich abwesend durch die Haare und dachte laut weiter: „Er beruhigt sich wieder…“

„Hm? Was meinst du?“, fragte Shíi nach und hoffte das es nichts mit dem Angriff von Orochimaru zu tun hatte.

„Ach… mein Opa meinte mal, dass er mich und Sasuke zum Spaß zu Blutsbrüdern gemacht habe… Ich glaub er meinte ich hätte geblutet und er wollte wissen wie wehleidig Sasuke ist und hat ihn in den Finger gestochen…. und dann habe der das Blut vermischt…. Ich dachte er macht Spaß, aber das würde einiges erklären…“, Sen sprang auf den Boden: „Aber das kann ich mir auch nur einbilden.“

„Na ja, wir sollten uns wirklich lieber erst einmal einen Schlafplatz suchen“, meinte Shíi lediglich nachdenklich.

„Ja… Morgen geht’s mir sicher besser…“, stimmte Sen ihr zu und hoffe, dass ihr Großvater wirklich nur gescherzt hatte. Das Blut von Sasuke… wenn sie wirklich Blutsgeschwister waren, würde das zu fatalen Folgen führen können. Die Beschwörung das Phönix würde schneller und einfacher gehen… dummerweise, war das die einzige Erklärung für Sen, warum der Geist so komisch reagierte, wenn Sasuke in der Nähe war… Er musste ihn also spüren können…

„Sollen wir noch weiter in den Wald?“, fragte Shíi schnell um ein anderes Thema zu finden.

„Mir gleich… wegen mir können wir auch hier bleiben…“, schlug Sen vor und setzte sich hin.

„Gut“, erwiderte Shii kurz und ließ sich einfach auf den Rücken fallen. „Was meinst du können wir es riskieren abwechselnd zu schlafen?“

„Also ich verlass mich eigentlich immer darauf das Tsumè mich weckt…“, dachte Sen nach: „Er hat ein gutes Gespür für Gefahr und hat mich bis jetzt immer rechtzeitig geweckt.“

„Dann verlass ich mich da auch mal drauf“, antwortete Shii lächelnd und schloss die Augen. Schon mehrere Nächte hatte sie nicht schlafen können und irgendetwas sagte ihr das es auch heut nicht so sein würde.
 

~ End 05 ~
 

knufff

so das Kapi ist zuende

Udn hats euch gefallen?

*Sich fragen umkkuckt*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-08-10T13:14:00+00:00 10.08.2007 15:14
huhu xD
gefällt mir, das kapitel

>Der beste Kampf ist der, der nicht gekämpft werden muss.<
der satz is geil xD
und mit den antworten is auch besser geworden ^^
lg shizu


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