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Die neuen in Konoha

von

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Jutsu 3 – Letzte Minuten vor der ersten Prüfung

Jutsu 3 – Letzte Minuten vor der ersten Prüfung
 

Sen stieß sich mit den Schulterblättern von der Wand ab, als sie Kabutos Brille entzwei brechen sah. Schon der erste Angriff des Klangninjas hatte sie auf gewisse Wiese beeindruckt, aber nicht so, das sie Respekt entwickeln würde.

„Schall oder Druck? Na ja, wie auch immer, jetzt bist du keine Gefahr mehr für mich…“, murmelte sie vor sich hin: „Aber einfallsreich…“

Shii, ein Shinobi aus dem Klangreich, hatte ruhig und geduldig an der Wand neben Sen gelehnt und inständig gehofft, dass ihre Teammitglieder jetzt nicht einen Kampf anfangen würden. „Hm... du hast ja keine Ahnung, glaub mir, nur weil du das weißt bedeutet das noch lange nicht, dass du eine Chance gegen ihn hast", meinte sie seufzend. Sie schätze die anderen Mitglieder ihres Teams nicht, aber man konnte beim besten Willen nicht sagen, dass sie schlechte Ninjas waren.

Sen schielte zur Seite und sah sich das blonde Mädchen abschätzend an: „Ach ja? Was macht dich so sicher? Ich bin bei Weitem nicht wie die ganzen GeNin in diesem Raum. Und man stellt sich vor, wenn man Fremde von der Seite anquatscht.“

Innerlich begann Shii leise vor sich hin zu fluchen. Sie hatte nicht damit gerechnet, eine Antwort zu bekommen und war im ersten Moment zusammengezuckt. Hoffentlich hatte sie das nicht bemerkt. „Oh, Entschuldigung. Sabishíi Senritsu. Na ja, ich bin seit mehreren Monaten mit Dosu in einem Team, da sollte man schon in der Lage sein ihn einzuschätzen.“

„Das Problem ist nur, dass du mich nicht einschätzen kannst, oder?“, Sen grinste unterschwellig: „Ich hab die Eigenschaft den Gegner niemals zu unterschätzen. Wenn ich also denke, dass er mit diesen Schallwellen oder diesem Druck, mir nichts anhaben kann, wenn ich weiß, dass er es kann, kannst du mir das ruhig glauben. Ich bin übrigens Sen…“

„Hmm", erwiderte Shii lediglich „Freut mich. Und zu welchem Team gehörst du?", fragte sie dann neugierig. Während sie sprach bemerkte sie wie ihre Teamkollegen ihr finstere Blicke zu warfen. Sie hielten deutlich wenig von den anderen GeNin und nach dem sie das Land des Klanges als ‚klein und merkwürdig’ beschrieben hatten war ihnen schlichtweg der Kragen geplatzt.

Sen folgte ihrem Blick: „Deine Kollegen hab wohl was gegen mich… Tja, wie auch immer, ich gehört zu keinem Land und bin nicht mal GeNin…“ Sen zuckte teilnahmslos mit den Schultern und hob eine der Karten von Kabuto auf und sah auf die codierte Fläche: „Ich bin nur froh, dass es so was von mir nicht geben kann…“

„Wie du bist kein GeNin!?“, brüllte Sakura, die das gehört hatte dazwischen und zog so wieder mal die ganze Aufmerksamkeit auf sich.

„Was?“, Sasuke und Naruto drehten sich ebenfall zu den Mädchen um.

Shii hatte schon davon gehört, dass es einige sehr wenige Familien gab, die sich keinem Land unterordneten und nach dem Training wurden ihre Kinder zur ChuNin Prüfung zugelassen, aufgrund besonderer Vereinbarungen. Shíi war es auch sehr deutlich unangenehm, dass nach Sakuras Schrei jetzt alle auf sie starrten.

„Und? Hast du ein Problem damit?“, Sen sah Sakura gelassen an: „Beschwer dich bei meinem Großvater, ja? Aber den interessiert das noch weniger als mich. Meine Familie hat schon seit Ewigkeiten einen Sonderstatus, da wir nur von Familienmitgliedern ausgebildet werden, also machen wir keine GeNin- Prüfung.“

„Was? Aber das ist nicht zulässig! Sasuke, sag doch was dazu!“, forderte Sakura hilfesuchend ihren Schwarm auf.

„Was soll ich dazu sagen. Wir werden ja sehen, ob sie ohne Prüfung genug drauf hat“, gab Sasuke zurück und musterte Sen noch mal. Als sie sich auf der Straße getroffen hatten, war sie schneller als er gewesen. Dass sie durchaus gute Chancen hatte, war ihm klar. Auch Netsù hatte ihn nochmals aufgesucht, aber dass wusste Sen nicht.

„Hey du, mit den rosa Haaren“, mischte sich Shíi ein, „Glaubst du wirklich so was wäre leichter? Dieser Unterricht ist meist viel schwerer als der den wir haben. Du musst bedenken, dass du die Einzige bist, die trainiert wird. Du musst nicht drauf warten, dass irgendwelche Teamkollegen endlich auf demselben Niveau sind wie du. Außerdem achtet der Sensei dann nur noch schärfer darauf, dass alles perfekt ist da, es keinen schlechteren oder besseren Gegensatz gibt.“

„Was regst du dich denn so auf? Seit ihr etwa die besten Freundinnen oder was? Es ist eine Frechheit, dass man ohne GeNin zu sein, ChuNin werden kann! Es gibt hier nun mal eine Rangordnung!“, blaffte Sakura zurück.

„Ich finde… das ist…“, Naruto dachte nach: „Lass ihn doch, wenn er durchfällt, ist das nicht unser Problem, Sakura. Mit uns kann er sich der nicht mithalten!“

„Naturo… das ist ein Mädchen!“, Sasuke hielt sich den Kopf. Das war wieder mal so typisch.

„Was?“, Naruto riss die Augen auf: „Ein Mädchen? Das ist… Ist das wahr?! Echt jetzt!?“

„Ich reg mich doch gar nicht auch. Ich bin lediglich realistisch. Außerdem machst du hier doch so ein Theater“, antwortete Shíi gleichgültig. Verwundert sah sie zu dem blonden Jungen: „Also wenn die so jemanden zulassen, kann die sich doch echt nicht aufregen“ Shíi musste sich ein Lachen verkneifen, Naruto machte einen zu komischen Eindruck auf sie und so wie er zu Sen starrte, war das einfach nur zum Lachen.

„Ja… bin ich…“, Sen sah Naruto verwirrt an: „Ich weiß zwar, dass ich mich nicht gerade weiblich benehme, aber Junge?“

„Sen ist doch ein männlicher Name, oder?“, wollte Naturo wissen.

„Ja, das ist so eine kleine Sache… Meine Familie hat den Tick, ihren Nachkommen nur männliche Namen zu geben… Bist du echt so blind, oder blöd?“, Sen atmete einmal ein: „Da ist mir mein Bruder noch lieber… und der nervt wirklich…“

„Ähm…“ Sakura sah sich um…das war wirklich peinlich…

Vorsichtig begann Shii mit einem kleinen, goldenen Glöckchen herumzuspielen, dass sie um ihren Hals trug. Es gab nur ein kaum hörbares Klingeln von sich, das die Meisten im Raum wahrscheinlich gar nicht wahrnehmen würden. Noch immer spürte sie die Blicke ihrer Teamkollegen, die ihr bedeuten wollten, von den Anderen wegzugehen.

„Nimm das zurück! Ich bin doch keine sechs Jahre mehr und du bist selbst schuld, dass ich dich mit meinem Jungen verwechsle! Du benimmst doch nämlich so, außerdem sah Haku aus wie ein Mädchen und war ein Junge, also dachte ich, bei dir sei es das Gleiche!“, verteidigte sich Naruto lautstark.

„Ähm… also ich kenne keinen Haku“, stellte Sen erstmal klar: „Und wenn du kein Kind mehr bist, dann führ dich nicht so auf. Im Gegensatz zu dir, steh ich nicht so gern im Mittelpunkt.“ Sen warf Shii einen kurzen Blick zu; „Deine Glocke ist ein Nachteil, sie könnte sich unabsichtlich verraten und deinen Feind auf dich lenken.“

„Also das…“

„Naruto! Lass das endlich, ich will nicht wegen dir von der Prüfung ausgeschlossen werden!“, Sasuke hielt Naruto an der Schulter fest und drehte ihn zu sich.

„Genau, reiß dich zusammen!“, stimmte Sakura begeistert, von Sasuke, zu.

Shíi sah Sen nur völlig durcheinander an. Sie hatte bisher noch nie einen Ninja, der nicht zu ihrer Familie oder ihrem Dorf gehörte getroffen, der das Klingeln bewusst wahrgenommen hatte. „Ob es für mich einen Nachteil dadurch gibt, bezweifle ich stark“, erwiderte sie knapp. Sie war eine Ninja des Klages und wusste dieses Klingeln für sich zu nutzen. Sie wusste nicht wieso aber diese Sen wurde ihr von Minute zu Minute unheimlicher.

„Tja, wie du meinst. Dein Problem, wenn du gegen mich kämpfen musst!“, zuckte Sen mit den Schultern und sah Naruto an, der fiebrig versuchte sich zu entscheiden, wen er nun zuerst anblaffen sollte.

„Jetzt hört doch auf, ja? Du kannst sie immer noch fertig machen, wenn die Prüfungen laufen!“, versuchte Sakura Naruto zu beruhigen.

„Ich bezweifele das Naturo das kann“, erwiderte Sasuke sehr ernst.

„Was soll das denn heißen?! Ich werde doch wohl mit einem schwachen Mädchen fertig!“, regte sich Naturo auf.

„Was ist der denn für ein Idiot! Ich glaub dieses Jahr sind mehr als nur ein Mädchen da, dass in der Lage ist, ihn fertig zu machen“, dachte Shíi laut und sauer. Sie hasste dieses Vorurteil!

„Sicher, Kleiner, darum sind auch so viele Mädchen zu den Prüfungen zugelassen!“, meinte Sen und fuhr sich durch die Haare.

„Nenn mich nicht Kleiner!“, fuhr Naturo sie an.

„Jetzt krieg dich ein, oder willst du das wir disqualifiziert werden? Du hast doch selbst gesehen, wie schnell sie ist, oder?“, Sasuke hielt Naruto fest.

Wo Sen Recht hatte, hatte sie Recht. Sicher es waren mehr Jungs hier im Raum, aber es gab nun mal auch nicht allzu viele Mädchen, die das Ziel anstrebten Shinobi zu werden. Als Sasuke sagte, dass Sen schnell sei, horchte Shíi auf. Wenigstens wusste sie schon etwas über diese Sen, sicher war es nicht viel, aber in ihren Augen war es ein Anfang.

„Plappermaul!“, Sen ging einfach auf Sasuke zu: „Danke das es jeder weiß, hätt ich nicht besser machen können!“ Sie klang äußerst ironisch und sah ihn abwehrend an.

„Wie redest du denn mit Sasuke?“, platzte es aus Ino und Sakura heraus.

Sasuke überhörte die beiden Mädchen: „Hättest es uns ja nicht zeigen müssen.“

„Dieser Sasuke hat ja gleich seinen Fanclub im Anhang“, stellte Shíi erstaunt fest. Die Gesichter der beiden wütenden Mädchen war wirklich zum Schießen. Desinteressiert wirkend drehte sie sich zu ihrem Teamkollegen um.

Kin sah ärgerlich zu ihr hinüber. Sicher in ihren Augen sah das bestimmt so aus, als verbrüdere sie sich mit dem Feind. Doch Shii konnte nicht begreifen, wieso alle jetzt schon dieses extreme Feindbild untereinander hatte. Die Prüfung hatte doch noch nicht einmal begonnen.

„Familienehre, nichts weiter, dass heißt aber nicht, dass du meine Fähigkeiten rumtraschen solltest. Könnte immerhin ein Eigentor werden, Uchiha“, grinste Sen: „Und ich helf meinem kleinen Bruder immer, wenn ihm an den Kragen geht.“

Sasuke wollte gerade antworten doch Ino kam ihm zuvor: „So kannst du nicht mit ihm reden! Hab gefälligst Respekt vor ihm!“

„Genau! Sasuke ist der beste Schüler unseres Jahrgangs! Du hast kein Recht ihn so runtermachen, du bist auch nur eine Anfängerin!“, stimmte Sakura zu.

„Pfeif deine Schießhunde zurück, dass ist ja nicht aushalten!“, brummte Sen.

„Ich weiß…“, murmelte Sasuke genervt.

„Warum verteidigt ihr immer nur Sasuke?“, mischte sich Naturo ein: „Mir helft ihr nie!“

Shíi antwortete einfach mal dreist auf Narutos Frage. „Ganz einfach, weil er gut aussieht, cool und unnahbar wirkt und Mädchen einfach auf solche Typen stehen. Na ja, aber wenn ich hier anfangen würde einen meiner Gegner anzuhimmeln, würden meine Teamkollegen mich umbringen.“

„Was? Aber ich bin doch viel cooler, oder?“, fragte Naruto zurück: „Was ist denn an Dem so toll?“

„War das ne ernst gemeinte Frage?“, wollte Sabishíi mit hochgezogenen Brauen wissen. Sie fragte sich mehr und mehr wie so jemand für die ChuNin Prüfung zugelassen worden war.

„Du bist doch nichts weiter als ein…“

„Ino, lass mich das machen…“, bat Sakura und gab Naturo eine derbe Kopfnuss: „Du bist ein Idiot!“

Sen verdrehte die Augen: „Bitte bitte, bei allen Göttern, lass ihn nicht im dem Team sein, in das ich komme.“

„Du weiß noch nicht in welchem Team du bist?“, wunderte sich Sasuke.

Auch Shíi lauschte auf. Komisch das sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste in welchem Team sie war. Sie selbst war auch erst nachträglich zugelassen worden, daher hatte man irgendwie ein vierer Team durchgehen lassen und sie waren scheinbar nicht die Einzigen.

„Nö… der Prüfer wird mir schon sagen, wie das läuft!“, zuckte Sen mit den Schultern.

„Hey, geh von Sasuke weg!“, forderte Ino Sen plötzlich auf. Er gefiel ihr gar nicht das Sasuke so einfach mit dieser Sen sprach.

Sie führen sich auf, wie ein Rudel Wachhunde das sein Heerchen beschützen will, dachte Shíi und konnte für das Ganze nur ein kurzes Lächeln erübrigen.

„Kaenhanè, kommst du mal!“, unterbrach einer der Prüfer die Streithähne.

„Natürlich!“, nickte Sen: „Tsumè du bleibst hier und bist brav!“

„Mirau!“, ertönte eine katzenähnlich Stimme hinter Shii, als Sen schon die Tür hinter sich schloss.

„Was war das?“, wunderte sich Sakura.

Shii drehte sich blitzschnell um und sah ein katzenähnliches Tier hinter sich sitzen. „Ist das aber süß!“

„Mirau!“, machte Tsumè, der Ozelot und sah sich die vielen neugierigen Blicke an.

„Das hat der Kleine also gesucht. Was ist das für einen Katze?“, fragte Naruto: „Na komm mal her, mein Kleiner…“

„Der ist ja niedlich… So was hab ich noch nicht gesehen!“, strahlte auch Sakura.

Sasuke sah sich Tsumè nur an und erinnerte sich an das, was Atsui über ihn gesagt hatte. Der Kleine hatte den Ozelot sehr gut beschreiben…

Shíi konnte es sich nicht verkneifen sich zu dem Ozelot hinunter zu knien. Da war sie halt kindisch, na und? Es war zwar keine Katze wie sie eine zu Hause hatte, aber dass störte sie nicht weiter: „Du bist also Tsumè?“, fragte Shíi und wollte ihm sanft über den Kopf streichen.

„Raahhh!“, Tsumè wich zurück und sah sie angrifflustig an, aber er kratzte nicht, er warnte das fremde Mädchen nur.

„So ist das…“, murmelte Sasuke der sich daran erinnerte das Atsui gesagt hatte, dass Tsumè schnell war, kratzte und nur bestimmte Menschen mochte.

„Was hat er denn? Hast du ihn erschreckt?“, wollte Naturo wissen.

„Na komm doch mal zu mir, mein Schöner. Ich bin auch ganz lieb zu dir!“, lächelte Sakura Tsumè an.

„Das solltet ihr lieber lassen. Wilde Tiere sind keine Schoßhunde“, grinste Kiba und sein Hund Akamaru bellte zustimmend.

Shíi richtete sich wieder auf. Eigentlich wunderte es sie nicht. Ein Ozelot war ein Wildtier und ließ sich nicht von Fremden anfassen. Vorsichtig strich sie sich die Haare aus dem Gesicht und strich dabei über die Narbe die sich über ihre Stirn zog.

Kin starrte wütend zu Shíi herüber. Was dachte sie sich dabei so zwischen ihren Gegnern zu stehen und nett mit ihnen zu reden. Wütend bahnte sie sich ihren Weg durch die Menge in Richtung Shíi.

„Aber er ist doch ein Haustier!“, widersprach Sakura.

„Glaub ich nicht. Er hört wohl nur auf seine Herrin und mag Fremde nicht, wenn er sie nicht schon kennt“, zuckte Kiba mit den Schultern.

„Ach komm schon, ich bin der Nettesten von dem Haufen“, versuchte Naruto er weiter und zuckte gerade noch rechtzeitig vor den scharfen Krallen zurück.

„Sabishíi!“, fauchte Kin böse als sie endlich bei der Gruppe Konohas Schüler angekommen war: „Sag mal musst du hier bei diesem Kindergarten stehen, der es wagt unsere Heimat zu beleidigen?!“

„Sie gehört zu euch?“, fragte Kabuto beunruhigt nach.

„Ja, tut sie“, erwiderte Kin ernst und sah sauer zu Shíi.

„Man, was regst du dich denn so auf? Die Prüfung hat noch nicht mal begonnen und ihr macht uns schon gleich Feinde. Unseren Ruf wird das mit Sicherheit auch nicht verbessern“, erwiderte Sabishíi dreist und sah ihre ‚Freundin’ mit kalten und ausdruckslosen Augen an: „Lass ihn doch quatschen kann uns doch egal sein. In den Prüfungen könnt ihr ihn immer noch Fertigmachen.“

„Wer macht hier wen fertig?“, Naturo krempelte sich die Ärmel hoch: „Also ihr mich sicher nicht.“

„Naruto, lass das! Wir bekommen nur Ärger!“, wollte Sakura ihn beruhigen.

„Wäre doch besser, blamiert ihr euch nicht!“, lachte Ino auf: „Mit Naturo im Team kommt ihr eh nicht weit. Er ist ein Loser, nicht wahr, Sasuke?“

„Schon, aber wir schaffen das trotzdem, wenn er nicht die Nerven verliert“, winkte Sasuke ab.

„Was? Nimm das zurück!“, fuhr Naruto ihn an und hörte die Türe hinter sich.

„Klasse…“, Sen seufzte und lehnte sich an die Türe. Warum hatte man ihr nicht einfach gesagt, welches Team das ihre war…

Sabishíi machte sich gar nicht erst die Mühe Naruto zu antworten, sondern sah ihn nur kühl und herablassend an. Die Naivität und Freundlichkeit waren komplett aus ihren Augen verschwunden und sie wirkte wie ein völlig neuer Mensch.

„Verdammt! Ich hab es satt!“, Sen donnerte ihre Faust gegen die Tür und zog damit unbeabsichtigt alle Augen auf sich.

„Was ist denn? Darfst du doch nicht mitmachen?“, fragte Ino schnippisch.

„Lass das! Du willst doch auch nicht so behandelt werden“, rügte Kabuto sie.

„Nein, ich hab nur ne Zusatzaufgabe und wenn ich die nicht schaff, gehen drei von euch mit mir unter“, gab Sen zurück und sah auch Tsumè der zu ihr lief.

„Mirau?“

Shíi zweifelte nicht daran, dass diese Sen die Zusatzaufgabe bestehen würde. Auch wenn sie sich das eigentlich wünschen würde.

„Was? Und welches Team ist es?“, wollte Hinata wissen.

„Genau! Wenn schon Welche von uns fliegen, dann wollen wir auch wissen, wer`s sein könnte!“, stimmte Naruto ihr zu.

„Keine Ahnung. Wenn ich das wüsste hätte ich keine Aufgabe mehr“, zuckte Sen mit den Schultern und kniete sich zu Tsumè: „Süßer, ich brauch dich…“

„Moment mal… was bedeutet das?“, fuhr Ino sie an: „Und was willst du mit der Katze?“

„Das ist ein Ozelot! Keine Katze und es bedeutet, dass ich innerhalb der Prüfung herauszufinden habe, welches mein Team ist“, meinte Sen und flüsterte Tsumè etwas ins Ohr.

„Hm… interessant...“, dachte Shíi mit einem innerlich schon fast heimtückischem Grinsen.

Kin hielt das Ganze für ziemlich kindisch und meinte schnippisch zu Shíi: „Also ich glaub die wird keine Konkurrenz für uns sein.“

„Du wirst schon noch sehen was ich meine“, erwiderte diese knapp und sah zu Sen. Kaum merklich formte sie ein Handzeichen und aktivierte das Nékomimíkiku, um zu hören was Sen ihrem Ozelots ins Ohr flüsterte.

„Mirau!“, Tsumè wedelte mit dem Schwanz.

„Was hast du dem gesagt?“, wunderte sich Kabuto.

Sen grinste: „Das er den Prüfer beklauen soll.“

„Was?“, Hinata starrte sie an: „Das kannst du doch nicht machen, dass ist nicht richtig. Man darf das nicht machen…“

„Hm…“, Sen zuckte mit den Schultern: „Deine Meinung, nicht meine. Eigentlich kann ich mir die Mühe sparen. Wenn ich recht hab, weiß ich in welches Team man mich steckt…“ Sen war sich sicher, dass ihr Großvater seine Hand im Spiel hatte. Es gehörte nicht viel dazu zu erraten, wo er sie haben wollte und warum wusste sie auch, die Frage war jetzt, ob die Prüfer sehen wollten, was ihr Großvater ihr immer einreden wollte. Sie fuhr sich über ihren linken Oberschenken, der zu brennen schein.

„Ist was?“, fragte Sasuke und zu aller Entsetzen nach.

Shíi jedoch sah lediglich zu den entsetzten Gesichtern von Sasukes Fanclub.

Sen sah irritiert zu Sasuke auf: Das glaub ich jetzt nicht… „Nein… ich hab mich vorhin nur gestoßen…“, log sie ihn dann einfach eiskalt ins Gesicht. Was kümmerte er sich darum, er konnte es nicht wissen… aber warum sollte er sonst fragen?

„Wie blöd kann man sein? Wo hast du dich denn gestoßen? An der Luft?“, lachte Ino los: „Sasuke, das ist sie nicht wert, egal ob eure Familien mal befreundet waren, oder nicht.“

Zu uns ist er nie so nett…., dachte Sakura sauer nach: Was hat dieses Weib nur an sich.

Sasuke sah auf Sens Hand und kniff dann kurz die Augen zusammen: „Was hast du da? Konzentrierst du dein Chakra am Oberschenkel?“

Sen wurde blass: „Nein!“

„So was ist doch Schwachsinn, warum sollte sie denn unter der Hose ihr Chakra konzentrieren. Das brauchen wir später noch“, meinte Naturo.

„Stimmt, es würde auch keine Schmerzen lindern!“, stimmte Kabuto zu.

„Na das kann ja noch lustig werden, wenn die Mädchen Sen wegen diesem Sasuke an die Kehle springen“, meinte Shíi grinsend zu Kin.

„Ich hab nichts, okay und ich konzentriere auch kein Chakra!“, wehrte sich Sen und stand wieder auf: „Kümmer dich gefällst um deine Sachen! Ich brauch deine Hilfe und dein Mitgefühl nicht, gib das lieber denen, die danach schmachten!“

„Hm…“, Sasuke runzelte die Stirn.

„Das ist doch… Er wollte doch nur helfen!“, fuhr Sakura Sen an.

„Du kannst ruhig mal freundlicher sein, wenn Sasuke schon mit dir redet!“, stimmte Ino zu.

„Platz! Ab in eure Ecken ihr Schießhunde! Ich hab keine Knochen für euch!“, zischte Sen sauer und stand auf.

„Was hat sie denn auf einmal?“, wunderte sich Naruto.

„Keine Ahnung, Frauen sind nun mal so“, zuckte Kabuto mit den Schultern.

„Ah…“, Sen knickte plötzlich ein und krallte sich an ihrem linken Oberschenkel fest.

Shii sah verwundert zu Sen. „Was ist denn jetzt los?“

„Also hast du doch was…“, stellte Sasuke nüchtern fest.

„Sehr witzig…“, Sen schluckte den aufsteigenden Schmerz herunter. Was sollte das und warum jetzt? Sie wollte den vertrauten Geist ihrer Familie nicht rufen… warum brannte das Beschwörungsmal?

„Geschieht dir recht!“, bockte Ino: „Nicht wahr, Sasuke?“

„Könnte das sein?“, Kabuto runzelte die Stirn und dachte nach.

Tsumè sah seine Herrin mit großen hilflosen Augen an.

„Man seid ihr hier freundlich zu anderen!“, zischte Shíi Ino aus Reflex böse an.

„Na komm!“, Sasuke hielt ihr dir Hand hin.

„Was soll das?“, Sen sah schnaubend zur Seite: „Deine Kampfhunde zereisen mich am Ende, nur weil du nett bist.“

In der Tat sahen Sakura und Ino zum Fürchten aus.

„Dein Großvater hat mich solang genervt, bis ich ihm versprochen hab…“

„Er ist nicht hier und auf deine geheuchelte Nettigkeit scheiß ich!“, gab Sen zurück.

„Jetzt krieg dich mal wieder ein, ja?“, ging Sakura dazwischen: „Wenn er nur einmal so nett zu einem von uns wäre, dann…“

„Sakura, lass es“, meinte Naruto: „Endlich redet mal einer Klartext mit Sasuke, und sieht was für ein Idiot er ist.“

„Hey, Sabishíi. Weißt du was da los ist?“, fragte Kin leise. Shíi schüttelte nur den Kopf und sah sich das Ganze weiterhin schweigend an.

„Halt dich da raus, Blondy!“, Sen richtete sich wieder auf, der Schmerz ließ allmählich nach: „Du weißt nicht was ich denk und glaub mir, wenn ihr hier jemand als Idioten bezeichnen müsste, dann wärst du das!“

Hinter Naruto ging ein Gekicher los.

„Das war gut!“, japste Choji.

„Hey, so machst du dir aber keine Freunde!“, meinte Kabuto.

„Wer sagt, dass ich mir hier Welche machen will?“, fragte Sen zurück: „Ich bin jetzt auch ganz gut klar gekommen. Uchiha, ich weiß das die Blutsschuld immer noch aktiv ist, aber trotzdem, spar dir deine verlogenen und geheulten Hilfeversuche. So was akzeptier ich nur, wenn es ehrlich ist.“ Sen drehte ihm den Rücken zu und ging dann einfach ans andere Ende des Raums.

Sasuke sah ihr nach, so was war ihm bis jetzt nicht mal mit Naruto passiert.

„Die Kleine weiß auf jeden Fall wie man sich unbeliebt macht“, meinte Kin grinsend und ging zu ihren Teamkameraden. Sie ging davon aus das Shíi ihr nachkommen würde und ein Stück tat sie das auch, ging jedoch dann ein Stück weiter auf die andere Seite des Raumes zu Sen.

„Hey, na geht’s wieder?“, fragte sie so tonlos wie möglich jedoch gelang ihr das nicht wirklich und die Besorgnis klang mit. Sie wusste nicht wieso aber irgendwie mochte sie Sen. Doch bevor die eine Antwort bekam, tauchte der Prüfer mit seinen Helfern mitten im Raum auf.
 


 

~ End 03 ~



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