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A ninja's life 3

Viva la revolution!
von

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~ Berufsverfehlung ~

~ Nordwestliche Grenze Ta no Kunis am 3.10.74 gegen Abend ~
 

Es war ein schlechter Tag. Sakura reiste nun schon seit Stunden durch die Gegend und noch immer war kein Dorf in Sicht, in welchem sie die Nacht verbringen konnte. Ob nun mit einer Leiche neben sich im Bett oder ohne. Aber nein, seit Ewigkeiten kein Dorf mehr. Geschweige denn ein Haus, ein Wald, ein feindlicher ANBU, der sie nicht erkannte, eine oder mehrere Leichen, eine Schar Straßenräuber oder überhaupt eine Menschenseele. Und alles, was sie sah, waren Reisfelder.

Bis jetzt hatte Sakura gedacht, dieses Land hieße nur Land der Reisfelder, weil der Gründer bei der Taufe des Landes in einem Kreatief gesteckt hatte, aber nein, in diesem Land gab es wirklich nichts so zahlreich wie Reisfelder. Unglaublich, dass Orochimaru sein Dorf nicht das Dorf, das versteckt zwischen den Reisfeldern liegt genannt hatte. Das wäre eine treffendere Beschreibung gewesen, als Dorf, das versteckt im Klang liegt. Obwohl hier wirklich jedes Dorf, ob es nun wollte oder nicht, versteckt zwischen den Reisfeldern lag.

Aber na ja, jemand der, genau wie sie, im Feuerreich, in dem es nicht einmal besonders heiß war, und im Dorf, das versteckt hinter den Blättern liegt, obwohl der Wald noch nicht einmal sonderlich dicht war, aufgewachsen war, nahm es mit den Namen nicht so genau. In Kaze no Kuni war es immerhin auch nur manchmal windiger als sonst wo und Suna war nicht gerade das, was man vergraben nennen konnte.

Dementsprechend überrascht war Sakura darüber gewesen, dass Kiri nicht nur hinter dem Nebel versteckt, sondern komplett voll davon war. Oder dass es in Tsuchi no Kuni wirklich übermäßig viele Berge gab. Taki Gakure war zwar wirklich hinter einem Wasserfall versteckt, das Land allerdings nur aus Respekt vor dem Dorf so benannt. Und allzu viel Niederschlag sollte es in Ame nicht geben, ein Dorf hinter Gras zu verstecken war noch komplizierter als hinter Blättern oder unter Sand, also konnte der Name von Kusa auch nicht stimmen und die Häuser in Kumo konnten auch ganz bestimmt nicht fliegen, geschweige denn, dass es dort die ganze Zeit blitzen würde.

Das waren so die Gedanken, auf die man in einer Reisfeldereinöde kam, wenn es langsam dunkel wurde. So langsam kam für Sakura der richtige Moment, um in Panik zu geraten. Seit sie Konoha verlassen hatte, hatte sie feststellen müssen, dass sie nachts nicht reisen konnte. Ihre Nachtsicht war nämlich weniger als miserabel, selbst wenn sie versuchte, Chakra in ihre Augen zu schicken. Nachtsicht hatte man nämlich nicht in der Akademie gelernt und anders als mit theoretischem Wissen und perfekter Chakrakontrolle war es sehr schwer, dies alleine zu trainieren, vor allem wenn die Augen der Eltern nachts ebenfalls nicht gut sehen konnten. Das hieß, eigentlich war ihre Mutter nachtblind gewesen und ihren Vater kannte sie nicht. Der hatte ihre Mutter ja sitzen lassen, als er erfahren hatte, dass sie zum zweiten Mal schwanger war und ihr Kind zum Ninja ausbilden lassen wollte. Kurz zuvor hatten sie nämlich erst einen Sohn in einem Ninjakrieg verloren. Und deswegen war ihr Vater für sie gestorben. Und logischerweise hatte er mit ihr auch keine Nachtsicht trainieren können. Und hätte er so ein unheimlich praktisches Kekkei Genkai wie zum Beispiel die Byakugan, die ja nun mit Nachtsicht genauso wenig Probleme hatten wie mit irgendwelchen anderen Sichten, oder auch Sharingan, mit denen man sich Notfalls auch überall durchschlagen könnte, Gegenschläge sah man ja, bevor der Gegner überhaupt dazu angesetzt hatte, und wenn es auch nur ein harmloser Baum war, gehabt hätte, hätte sie diese wohl geerbt, aber ihre stinknormalen, hellgrünen (und auf gar keinen Fall smaragdgrünen) Augen hatten bisher keinerlei besonderen Fähigkeiten gezeigt.

Noch so ein komischer Gedankengang bei Sonnenuntergang zwischen Reisfeldern und sie könnte gleich ihr Todesurteil unterschreiben. Wieso, verdammt noch mal, gab es hier nicht einmal einen kleinen Schuppen, indem man übernachten konnte? Wieso war hier alles voller Reisfelder, aber ohne Bauern, die sich darum kümmerten? Und wieso kam sie hier auf so komische Gedanken? Die hatte sie doch normalerweise nur über Sasuke. Und damit wollte sie nun echt nicht anfangen, ansonsten würde sie noch an einem winzigen Haus vorbeirennen, was dann wirklich selten dämlich gewesen wäre.

Der Gedanke an das, was sich gerade in Konoha abspielen musste, war da so wie so viel interessanter. Als sie gegangen war, hatten die Dinge so gelegen, dass so gut wie alle verheiratet werden mussten. Und sie hätte ja den großartigen Posten als hochrangige Botschafterin in Kiri übernehmen müssen. Das heißt, hätte sie die ganze Sache mit Sasuke früher geklärt, eigentlich nicht, weil Sasuke immer noch ranghöher als ihr Verlobter in spe, Yasume, gewesen war. Dieser hatte ihr aber kurz vor dem entscheidenden Moment den ein oder anderen Floh ins Ohr gesetzt, sodass sie sich erstmal ihrer Gefühle hatte klar werden müssen, und als das geschehen war, war Sasuke schon längst über alle Berge gewesen und da sie die Dinge weder so stehen lassen, noch den Rest ihrer Tage in Kiri verbringen wollte, war sie ihm gefolgt, und jetzt dachte sie doch wieder an ihn, das war nicht gut dadurch wurde sie nur unaufmerksam und außerdem wollte sie doch so wie so nicht mehr an die Vergangenheit denken.

Also, jedenfalls, wenn Tsunade in Konoha die Heiratspolitik erbarmungslos durchgezogen hatte, hätte sie ja demnächst mehr Nuke-Nins als ANBUs um sie zu jagen, mal ganz abgesehen davon, dass die Anzahl der ANBUs innerhalb des letzten halben Jahre so wie so drastisch gesunken war, sie alleine hatte schon um die fünfzig beseitigen müssen und Sasuke konnte doch wohl auch nicht komplett unentdeckt geblieben sein.

Genau.

Wieso war sie da nicht vorher drauf gekommen? Die ANBU hatte doch bestimmt schon längst Sasukes Fährte aufgenommen und eine ungefähre Ahnung, wo er sich aufhielt! Und sie hatte diese Goldgruben an Informationen immer gleich getötet, anstatt sie zu befragen… Oder sie hatten sich selbst getötet, die meisten Attentäter liefen ja mit Giftkapseln im Mund herum. Die ganz hart gesottenen bissen sich sogar selbst die Zunge ab und erstickten an ihrem eigenen Blut. War ihr alles schon mal untergekommen.

Da! Da leuchtete etwas! Zwischen den Reisfeldern versteckt, Witz, komm raus, du bist umzingelt, hatte etwas geleuchtet! Ein Haus, ein kleines Haus stand dort, zwischen den Reisfeldern, und es schien sogar bewohnt zu sein. Sakura hatte zwei Möglichkeiten: Entweder, sie stürmte gleich rein und stach alle ab, die sie sehen konnte und machte sich dann breit in dem Haus, oder sie klopfte gesittet an und hoffte auf Gastfreundschaft, das abstechen ließ sich dann auch auf später verschieben und auf noch mehr Blut hatte sie so wie so keinen Bock. Außerdem war sie ein wohlerzogenes Mädchen und mit einer Mutter aufgewachsen, die gastfreundlicher gewesen war als der Rest des Dorfes zusammen. Und obwohl sie Kunoichi mit Leib und Seele war, und Ninjas waren eher selten gastfreundlich, hatte sie den Glauben in die traditionelle Gastfreundschaft der Zivilisten noch nicht verloren. Und deswegen klopfte sie. Hinter der Tür rief eine Männerstimme:

„Hiroshi, öffne die Tür!“

„Ich esse aber noch!“, widersprach eine etwas heisere Jungenstimme.

„Sei nicht so unhöflich!“, fuhr die Männerstimme ihn an. „Daisuke?“

„Ich esse auch noch!“, kam es von einer etwas höheren Stimme, die dennoch einem Jungen gehörte. „Warum geht Nii-san nicht?“

„Weil Nii-san einen anstrengenden Tag hatte.“, erklärte eine sanfte Frauenstimme, die ganz offensichtlich der Mutter der mittlerweile drei Jungen gehörte. Wie viele waren das eigentlich? Das Haus sah so klein aus… „Hisako, würdest du bitte?“ Damit wären es sechs Personen.

„Ich geh! Ich geh!“, quiekte ein kleines Mädchen. Sieben Leute.

„Quatsch, du kommst doch nicht einmal an die Klinke ran!“, widersprach eine weitere Mädchenstimme. Acht Leute, wenn es sich dabei nicht um Hisako handelte.

„Tu ich wohl, guck!“, behauptete wieder das kleine Mädchen und die Tür öffnete sich. Es dauerte nur ein paar Sekunden, dann begann das sehr kleine Mädchen, welches die Tür geöffnet hatte, zu kreischen.

„Mama! Papa! Da steht eine riesige Katzenfrau in der Tür!“

„So ein Quatsch.“, meinte das andere Mädchen. „Katzenfrauen gibt es nicht und Katzen würden nicht…“ Ein etwas älteres Mädchen war zu der Kleinen gekommen, starrte Sakura an, der prompt einfiel, dass sie noch ihre Maske trug, und begann ebenfalls zu kreischen.

„Hilfe! Ein Geist mit Maske!“

Sakura war nun doch etwas überfordert. Klar, sie hätte die Maske abnehmen sollen, aber sie sah weder sonderlich nach Katze aus, so realistisch waren ANBU-Masken nun wirklich nicht. Außerdem hatte sie nie mit panischen, kleinen Mädchen zutun gehabt. Überhaupt, das einzige Kind, mit dem sie sich jemals näher beschäftigt hatte, war Natsuki, und die war nun wirklich alles andere als panisch.

„Eine Maske?“, fragte die Männerstimme erschrocken. „Sachiko, Yoshiko, weg von der Tür!“, bellte er dann und Sekunden später stand ein großer, breiter Mann in der Tür und hielt Sakura einen Speer an die Kehle. „Nimm die Maske ab!“, befahl er. Sakura gehorchte. Ein anerkennender Pfiff ertönte, der anscheinend von einem Jungen stammte, der hinter seinem Vater aufgetaucht und ungefähr in ihrem Alter war. „Was willst du? Woher kommst du? Was hast du hier zu suchen?“, blaffte sie der Vater der ungefähr achtköpfigen Familie an. Sakura seufzte. Man hatte es echt nicht leicht als Pseudo-ANBU…

„Ich bin eine Kunoichi aus Konoha Gakure und suche lediglich eine Bleibe für die Nacht. Natürlich kann ich es ihnen nicht verwehren, dass sie mir misstrauen, aber meine Mission ist es nicht, Ihnen oder Ihrer Familie etwas anzutun.“ Ein Satz gespickt mit Lügen und Halbwahrheiten. Was wünschte man sich mehr? Der Mann ließ den Speer ein wenig sinken. Nun bequemte sich auch der Rest der Familie zur Tür.

„Tadashi, du hast sie gehört.“, sagte die Frau, die offensichtlich die Mutter der insgesamt sieben Kinder war. „Lass sie rein.“

„Misaki, sie ist eine Kunoichi, ihr kann man nicht trauen.“, widersprach der Vater.

„Dann stell dir mal vor, was Konoha mit uns anstellen wird, wenn wir einem ANBU aus ihrem Reihen eine Unterkunft verwehren.“, gab die Mutter zu bedenken.

„Wir haben keinen Schlafplatz für sie.“, grummelte der Vater, trat aber zur Seite.

„Oh, sie kann gerne bei mir im Zimmer schlafen.“, bemerkte der älteste Sohn, kassierte dafür allerdings einen Tritt von der ältesten Tochter.

„Yoshio! Das ist eine Kunoichi, die wird sich garantiert nicht mit dem schwächlichen Sohn eines Reisbauern einlassen!“, zischte sie.

„Yoshio-nii-san und Hisako-nee-san streiten sich!“, rief der jüngste Sohn, den Sakura als Daisuke in Erinnerung hatte.

„Ja, schön.“, knurrte der Vater. „Und alle, außer den beiden gehen jetzt schlafen, los, zack, zack!“ Fünf von sieben Kindern verzogen sich widerspruchslos. Sakura wusste nicht so recht, was sie von dieser Familie halten sollte. Ein wenig chaotisch und ziemlich groß, das wirkte auf ein Einzelkind wie sie ziemlich einschüchternd. „Und du“, sprach der Mann sie jetzt an. „Kommst mit in die Küche, da beratschlagen wir über dich.“
 

„Tadashi! Du hast sie doch gehört! Sie will lediglich die Nacht hier verbringen!“, erinnerte die Mutter ihren Mann. „Wir können ihr doch keine Bleibe verwehren, wenn sie friedliche Absichten hat!“

„Misaki, das ist ein Shinobi! Sie kann gar keine friedlichen Absichten haben!“, rief Tadashi erbost.

„Too-san, sie hat rosa Haare!“, gab der älteste Sohn, Yoshio, zu bedenken, als wäre dies ein Argument. „Wie gefährlich ist ein Mädchen mit rosa Haaren?“

„Nii-san, du darfst nicht immer nur nach Äußerlichkeiten gehen!“, fauchte die älteste Tochter, Hisako.

„Ruhe, Ruhe.“, befahl die Mutter bestimmt. „Mädchen, wie heißt du eigentlich?“

„Sakura, mein Nachname spielt keine Rolle.“, antwortete Sakura prompt.

„Sakura… Ein schöner Name.“ , lächelte die Mutter. „Dürfen wir deine Mission erfahren?“ Sakura nickte und zog ein Bild auf einer Tasche.

„Ich suche diese Person.“ Die ganze Familie starrte mehr oder weniger interessiert auf das Bild.

„Ach, Mist, die ist vergeben…“, brummte Yoshio.

„Sieht der gut aus!“, kam es von seiner Schwester. Sakura fragte sich langsam, was das hier werden sollte.

„Kennen wir nicht.“, behauptete der Vater, der von dem Verhalten seiner älteren Kinder sichtlich genervt zu sein schien. „Gehst du jetzt wieder?“

„Sei nicht so unhöflich zu unserem Gast.“, verlangte seine Frau und lächelte Sakura an. „Du scheinst mit wirklich keine bösen Absichten zu haben, also kannst du hier bleiben, für eine Nacht.“

„ Misaki!“, widersprach ihr Mann.

„Tadashi, Gasfreundschaft ist eines der höchsten Güter.“, erklärte seine Frau ihm geduldig. „Wir können einem so entzückenden Mädchen doch keine Unterkunft verwehren.“

„Verzeihen sie die Frage…“, begann Sakura. „Aber haben sie mal eine Ausbildung zur Geisha gemacht oder so etwas ähnliches?“

„Woher weißt du das?“, fragte die Frau verdutzt.

„Na ja, sie hören sich ein wenig an wie meine Mutter…“, erklärte Sakura ausweichend.

„Wie deine Mutter? Wie heißt sie denn?“, fragte Misaki weiter. „Vielleicht kenne ich sie ja.“

„Also, sie hieß damals Megumi Fukada…“, erinnerte Sakura sich. Ihre Mutter hatte ihre Ausbildung nach ihrer Hochzeit abgebrochen.

„Megumi-chan?“, fragte die Frau. „Ja, ich kenne sie. Wir haben zusammen gelernt! Wie geht es ihr?“ Sakura schluckte.

„Na ja, also, sie ist vor etwas mehr als einem Jahr gestorben…“, erzählte sie mit gepresster Stimme.

„Oh, das… Das tut mir Leid.“, antwortete Misaki bekümmert. Dann wandte sie sich an ihren Mann. „Tadashi, das ist die Tochter einer Freundin von mir! Sie muss die Nacht hier verbringen! Keine Widerworte!“

So langsam wurde diese Familie Sakura doch ganz sympathisch…
 

Diese Glückssträhne konnte nicht lange anhalten. Und sie riss, sobald Sakura das Haus am nächsten Morgen in Begleitung der beiden älteren Töchter, Hisako vom Vorabend war sechzehn und Kazuko, dreizehn, die sich bedeckt gehalten hatte, verließ. Sie hörte ein verdächtiges Rascheln in den Bäumen und erstarrte sofort.

„Geht rein, schnell!“, zischte sie den Mädchen zu.

„Was?“, fragte Hisako überrascht, doch da war es schon zu spät, ein Kunai flog aus den Bäumen zu ihrer linken auf sie zu, doch Sakura fing es noch rechtzeitig ab. Doch gleichzeitig traf ein weiteres Kunai von der anderen Seite das jüngere Mädchen in den Arm. Vor Schmerzen schrie sie auf.

„Zurück ins Haus mit euch!“, rief Sakura und schon flogen weitere Kunai von beiden Seiten auf sie zu. Die Mädchen flüchteten rein, während Sakura sprang, um den Wurfmessern auszuweichen. Gleichzeitig warf sie jeweils fünf Shuriken in die Bäume, aus denen die Kunai geflogen waren. Zwei ANBUs sprangen daraus hervor und griffen sie gleichzeitig an, doch trafen ihre Schwerter nur einen Holzscheit und die Wange des jeweils anderen, während die echte Sakura wieder auf dem Boden war und sich in den Finger biss.

„Kuchiyose: Sakura no Jutsu!“, rief sie und Sekunden später sahen sich ihre Gegner von Kirschblütenblättern umgeben. Das schien auf den ersten Blick sehr lustig zu sein, doch sobald sie die Illusion aufgelöst hatte, fanden sich die ANBUs gut verschnürt in unsichtbaren, unzerstörbaren Fäden auf dem Boden wieder. Sakura zögerte allerdings keine Sekunde, stürmte auf das Knäuel der beiden ANBUs zu und riss beiden die Maske hinunter. Sie kannte beide noch vom Sehen her, hatte aber nie mit einem davon Kontakt aufgenommen. Dem einen hielt sie die Nase zu, sodass er den Mund öffnen musste, noch bevor er Gift schlucken konnte, und sie tastete seine Mundhöhle ab, wo sie auch eine Giftkapsel fand. Hoffentlich würde er sich nicht die Zunge abbeißen, sein Partner hatte das Gift schon geschluckt und hing nun leblos in den Schnüren.

„Hör zu.“, blaffte sie den noch Lebenden an, alles andere wäre auch eher sinnlos gewesen. „Wähle: Schneller, schmerzloser Tod oder langsam und qualvoll! Ich kann dich auf beide Arten töten, wenn du mit eine Frage beantwortest, geht´s schneller.“

„Stell sie.“, forderte der ANBU, dem nun der Angstschweiß von der Stirn lief. Er hatte eindeutig seine Berufung verfehlt.

„Uchiha Sasuke.“, begann sie. „Ich weiß, dass auch er gejagt wird. Wo ist er?“

„Wir… Wir haben Informationen darüber, dass er in Taki gesehen worden ist!“, stammelte der Unglücksrabe vor ihr.

„Und du lügst mich auch nicht an?“, fragte Sakura.

„N… Nein!“, stammelte er weiter. Die Ehrlichkeit eines Todgeweihten stand in seinem Gesicht geschrieben.

„Gut.“, meinte Sakura, zückte ihr Schwert und schnitt ihrem Informanten den Kopf ab. Ein Blutschwall ergoss sich über die beiden toten Körper. Sakuras Blick wanderte hinüber zu dem Haus, aus dem nun wieder der Familienvater mit seinem Speer getreten war.

„Es tut mir Leid, dass sie sich das ansehen mussten.“, rief Sakura ihm zu. „Und tun sie sich und mir einen Gefallen: Vergraben sie die Leichen, dann kann mich niemand verfolgen und sie werden nicht damit in Verbindung gebracht!“

Mit diesen Worten wandte sie sich ab, steckte ihr blutgetränktes Schwert wieder ein und verschwand. Taki war nicht weit…



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Kommentare zu diesem Kapitel (30)
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Von:  Enyxis
2011-04-18T22:19:54+00:00 19.04.2011 00:19
O____O *sprachlos*.....

ähm...warum ich so sprachlos bin?
Erstens:
DIESES KAPI WAR TOTAL KRASS!!
und Zweitens:
Oo hab ich wohl mal wieder den passenden Song dazu gehört...also meiner Meinung nach XDD
Drittens:
Die Stelle wo Sakura gegen die ANBUs kämpft is total hammer gewesen...
Von:  Linchan
2008-04-27T17:36:06+00:00 27.04.2008 19:36
omg XD da gehts ja ab o.o

die Familie mit den vielen kiddos war ja für sakura - ohne dass sies weiß XD - fast ne Zukunftsvision wa? XDDDDDD ahaha XD..... die Kinder waren süß ^^ aber dass die Mutter sakuras Mutter kannte war ja an sich schon des Zufalls zu viel oô'.... ich mein..... es wird wohl so EINIGE Frauen geben die ne Geisha ausbildung gemacht haben und ja wohl auch nicht nur eine Schule oder wo auch immer man sowas lernt? oô''..... naja egal XDD

und wow, sakura ist echt blutrünstig oô naja sie muss es ja auch sein ^^' wow, sie hat nen Anhaltspunkt XD auf nach Taki XD
Von: abgemeldet
2007-12-19T16:32:14+00:00 19.12.2007 17:32
Ich weiß echt nie, was ich für Kommis schreiben soll^^''
Also ich fand das Pitel gut, vor allem der Kampf mit den Anbus.
Und Sakura hat einen Anhaltspunkt! Gut gut!! Weiter so^^
Von:  Azalee
2007-09-12T05:20:52+00:00 12.09.2007 07:20
hey,
was für eine familie mit acht kindern XD
jetzt weis saku wo er ist
freu mich schon darauf
schreib weiter so

lg delphi
Von: abgemeldet
2007-06-30T15:12:44+00:00 30.06.2007 17:12
O.O
ach du heilige scheiße....~.~
8 kinder?! nee, nein danke.....ohne mich!xD
die family is ja echt voll crazy..hm...der name daisuke kommt mir seeeeeehr bekannt vor ^^"
*1 geb*
*amgötter*
und wehe.....du zögerst wieder alles raus! das würde ich dir nie verzeihen!xD
Von: abgemeldet
2007-06-30T15:09:54+00:00 30.06.2007 17:09
Hey *knuddel*
Sorry das ich erst jetzt ein Kommi schreib aber ich hatte gestern so eine lustlose Langeweile gehabt und da war es egal was ich gemacht habe, ich hatte einfach keinen Bock drauf.
Bevor ich dir allerdings so ein schwachsinniges Kommi hinterlasse, habe ich es mir für jetzt aufgehoben.
Na ja, heute bekommst du halt zwei Kommis von mir, da ja schon wieder ein neues Kapitel online ist *grinz*

Sakura hat ja eine "nette" Familie gefunden, bei der sie die Nacht verbringen kann.
Die diskutieren ganz offen vor Sakura miteinander und manchmal fällt auch mal eine Beleidigung gegenüber Sakura *lach*
Total ausgelassen.
Ahja, die Mutter war also mit Sakuras Mutter bei deiser Ausbildung (mir fällt der Name nicht mehr ein *seufz).
Natürlich ist es da verständlich, dass Sakura bei ihnen übernachten darf, schließlich sind die beiden Frauen miteinander befreundet gewesen.

Jeztt geht Sakura ja nach Taki. Also wenn sie irgendwann mal die ganze Welt gesehen hat, dann Amen. Sasuke macht extra ne Rundreise, damit Sakura ihm überall hin folgt und nebenbei noch die ganzen Städte und Länder kennenlernt.
Ist doch auch nicht schlecht *lach*

Mach weiter so *knuff*
Hdl und lg
Keiko
Von: abgemeldet
2007-06-30T11:52:55+00:00 30.06.2007 13:52
Uhh es tut mir so leid, dass ich dir noch kein Kommi schreiben konnte, es tut mir wirklich sooooooooo leid, aber also ich dir iens schreiben wollte konnte ich nicht ins Internet weil mein vater so eine komische Sperrre eingestellt hat....arghh.... naja dann kann ich immer nur begrenzte zeit ins Internet aber jetzt klappts wieder und deshalb schreibe ich dir gleich bei beiden neuen Kappis ein Kommi, ich hoffe du blickst da dann noch durch...^^


So jetzt aber zum Kappi, das mal wieder total genial geworden ist. Sakura reist also alleine durch gaaaanz viele Reisfelder....^^...kein Wunder das ihre Gedanken da ein bisschen abschweifen....finde ich aber geil, ich käme ja nie darauf aber bei dir merkt, man dass du dir sehr viele Gedanken machst^^ Auch über die Namen der Dörfer...xD
Ich finde es gut, dass Sakura auch mal in "lebensgefahr " kommt ,also jedenfalls ist sie ja nahe am krepieren in den Reisfelder. Ich denk zwra nicht, dass sie sich so ihren Tod vorgestellt hat, verhungert zwischen den Reisfelder, aber das kann man sich ja nicht aussuchen.
Doch zum Glück hast du sie ein Haus finden lassen, wäre ja auch irgendwie öde, wenn Sakura jetzt schon krepiert wäre, wer soll denn dann sasuke zurück holen? Okay Naruto geistert ja auch irgendwo noch darum aber Sasuke wäre doch bestimmt traurig wenn Sakura gestorben wäre....aber gut, ich rede eindeutig wieder zu viel. Sie ist ja nicht gestorben.

Ihc muss sagen die Familie da in dem Haus fand ich ganz sympatisch, sieht man mal von dem paranoiden Vater und dem notgeilen Sohn ab, hatte Sakura doch ganz viel Glück gehabt, ich meine sie hätte auch jetzt auf irgendwelche....ehm na gut, mörder hätten sie ja auch nciht aufgehalten...öÖ..also egal, vielleicht hatte sie doch nciht so viel Glück. Aber schließlich musste sie niemanden umbringen (von der familie^^)
Wsa ich auch sehr geil fand, war die bezeichung Katzenfrau, Sakura wird sich sicher tierisch gefreut haben.....xD

Und dann die begründung mit den rosa Haaren, jaja zum Glück kann man sich immer schön auf das äußer verlassen. Ich meine Sakura ist ja auch eigentlich ganz...zahm...^^

Und dann kennt die Mutter auch noch ihre Mutter, großer Zufall, aber man mekrt doch imemr wieder die Welt ist sehr klein....xD

Also zum Schluss muss ich noch sagen, dass ich nicht weiß ob ich den bei der ANBU anfangen könnte, ich mag meine Zunge nämlich eigentlich ganz gerne.....^^

So, das war mein nachträglciher Kommi und ich hoffe du nimmst es mir nciht allzu übel, dass es so lange gedauert hat. Dein Kappi war nämlich wieder einsame spitze, jetzt muss ich aber aufhören zu schreiben, weil ich mir jetzt gleich das fünfte Kappi durch lesen werde und dir wieder einen Kommi schreiben werde...

Also großes Lob an dich wie immer

Küsschen deine Cherry

XXX
Von: abgemeldet
2007-06-29T16:24:56+00:00 29.06.2007 18:24
da hatte saku ja mal wieder glück.
erst findet sie in den reisfeldern ne unterkunft
und dann bekommt sie auch noch nen "tipp" wo sasu sich aufhalten könnte,
ich frag mich nur ob des stimmt.
freu mich scho aufs nächste kapp.

ciao kate-sakura^-^
Von: abgemeldet
2007-06-29T15:46:03+00:00 29.06.2007 17:46
hehe das kap fand ich cool besonders als sakura über die dörfernamen nachgedacht hat!!!!bin mal gespannt wie es mit ihr und den anderen weitergeht!!
Von: abgemeldet
2007-06-29T09:28:11+00:00 29.06.2007 11:28
Naaaaa endlich bin ich hier angekommen
man man, aus deinen bisschenigen 2 FFs "A Ninjas life" kann man ja ein ganzes Buch machen^^
Echt jetzt, bist du irgendwie heimlich Schriftstellerin von der schon ungefähr 19 Bücher rausgegeben sind???
Man man, so viel, wie ich gestern Abend gelesen habe, habe ich schon lange nicht mehr. Ich habe um 21 Uhr angefangen deine FF "A Ninjas Life 2" zu lesen und bin um halb 3 uhr morgens fertug geworden
Ich fand das einfach nur schrecklich, Hinata und Neji, Tenten und Kankuro, SHIKAMARU und TEMARI, und nun wollte Tsunade auch noch das Ino und Naruto. Aber als der Satz von Hinata kam :Schlaf mit mir" oh mein Gott, ich dachte cih fall in Ohnmacht.
Deine FF ist Dramatisch, und lustig zu gleich.
Ich fand die Steigerung einfach nur KLasse
Sakura: In der ersten Geschichte (Ich glaube ich werde es schon Buch nennen)
SIe konnte Sasuke nicht ab, da waren keine Annäherungsversucht außer am Ende: SÜSS
Sasuke: Am ende von ersten buch ^^
Er gibt indirekt zu das er Sakura sehr mag

Ok, der Hammer. Ich habe Geheult: LEE IST TOD!!! Darüber kann ich immer noch Heulen, ich will nciht wissen wie sich Gai gefühlt haben muss
im zwieten Buch:
Sakura und Sasuke kommen sich nach diesen 2 Jahren ZIEHMLICH Nahe gekommen. Auf der suche nach natzuki
Und das Natzuki danna uch noch von einem 6-Jährigem Bengel mit schweren Gramatikfehlern erfahren musste das ihr Vater ein eiskalter Killer ist und ihr Onkel ein Verräter!!!Oh man ich dachte ich falle hin. Ich habe gelacht, war zu tiefts Geschockt und gerürt von Sasuke worten: "Ach Verdammt. Sakura ich Liebe dich"
abaer dann war ich wieder Geschockt das Sakura irgendwas labbert von wegen es tut ihr leid und dann abhaut!!!!Ohhh man cih habe mich sooo was von aufgeregt
Ich hätte ihr am liebsten eine reingehauen
Dann am Ende fällt ihr doch wieder ein: "Ups ich LIebe Sasuke ja immer noch. Hopla schnell hinterher" toll, der typ war weg!!!!!! Aba als sie dann diesen Yasume soooo was von ferig gemacht hat, ich habe mich voll gefreut^^Ich hätte, wenn meine Mum nicht schon geschlafen hätte, warscheinlich angefangenzu tanzen XD
Und jetzt zu diesem Teil:
EInfach nur Hammer angefangen, mir gefällt am meisten das du immer über die Kapps schreibst welcher Ort das ist, welches Datum und welche Uhrzeit. Und ich hoffe inständig das Sakura Sasuke bald finden, und dieser NICHT verheiratet ist. Als ich so gelesen habe. Dachte ich vielleicht ist der ja in Kiri bei seinem entfernten Verwanden und heiratet eine der Töchter von ihm, aber das habe ich verdrängt , ich glaube nicht das Sasuke so Untreu ist!!!!
Aber ich fands einfach nur grandios, mach schnell weiter damit. Ich hoffe du bist mir nicht allzu böse für dieses riesiege Kommi, aber ich musste das alles los werden, also bitte. schreib so schnel es geht weiter du gehörst jetzt aus die Liste mit meinen LIeblings Autoren, mach schnell weiter bitte bitte bitte bitte bitte bitte
*knutscha*
hdgdl
Chica


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