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Ryoga und Ryoko

Ein Fluch mit Folgen
von

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Airen

Die Sonne war noch nicht aufgegangen. Seit dem gestrigen Abend regnete es schon ununterbrochen. Ryoga saß am Fenster und starrte nach draußen. An der gegenüberliegenden Wand hing eine Uhr. Das Ticken flüsterte leise die Zeit und die Zeiger verwiesen zusätzlich noch einmal darauf. Es war 7 Uhr morgens. Ryoga seufzte. "Akane, wie gern wäre ich jetzt bei dir..." Die Tür schwang auf. Shidao und eine kleine Katze betraten das Haus. "/Ni hao Ryoga!/" Ryoga warf den beiden einen kurzen Blick zu. "Morgen Shampoo, morgen Shidao!" Er seufzte erneut und sah wieder nach draußen. ,/Was hat er bloß?/', fragte sich Shidao, zuckte dann aber mit den Schultern. Sie setzte einen Kessel Wasser auf. Shampoo schüttelte das Wasser aus ihrem Pelz. "/Ich hab Wasser für dich aufgesetzt, Shampoo. Ich werde jetzt erst einmal ein heißes Bad nehmen. Mir ist eiskalt./" Mit diesen Worten ging Shidao ins Bad und lies Wasser ein. Dann gab sie noch etwas Schaumbad dazu, sodass sich eine dicke Schaumschicht bildete. Sie zog ihre durchnässte Kleidung aus und stopfte sie in den Wäschekorb. Nachdem sie das Wasser abgedreht hatte, stieg sie in die Wanne und entspannte sich im heißen Wasser. Shidao schloss die Augen und träumte vor sich hin.

Der Kessel begann zu pfeifen. Shampoo zog an Ryogas Hosenbein. Er sah sie mit traurigem Gesichtsausdruck an. "Was ist denn?" "Miau!" Shampoo lief zum Kessel. "Verstehe!" Ryoga stand auf und nahm den Kessel vom Feuer. Er schüttete etwas von dem heißen Wasser über Shampoo und hing stellte den Kessel auf den Tisch. Als er sich umdrehte, lief er feuerrot an. Shampoo stand splitterfasernackt vor ihm. "Ve-ve-ve-ve-verzeihung! Er lief auf die nächste Tür zu und riss sie auf. "Ryoga, nicht da rein!", rief Shampoo, doch zu spät. Er schloss die Tür und keuchte. Langsam rutschte er nach unten und saß schließlich auf dem Boden. Er zog seine Beine an und lies den Kopf hängen. Sein Gesicht glühte immer noch. ,Ich hab Shampoo...Sie war...Aber...Vor meinen Augen...Ich Idiot! Daran hätte ich denken müssen. Erst sieht sie mich...dann ich sie...' Plötzlich sah er zwei Füße vor sich, welche eindeutig weiblich waren. ,Nein! Ich darf nicht weiter hoch sehen!', ermahnte er sich, doch er konnte nicht anders. Sein Blick wanderte nach oben. Diejenige, die vor ihm stand hatte ein Handtuch um. Er seufzte erleichtert auf. Doch zu früh gefreut. Er seiner Gegenüber in die Augen und schluckte. Es war Shidao. Sie kochte vor Wut. "/Duu.../" Sie schlug zu. Ryoga wich zur Seite aus und stand blitzschnell auf. "Das ist ein Missverständnis! Ich wollte wirklich nicht..." "/Spanner!!! Perversling!!!/", rief sie, packte ihn und warf ihn durchs geschlossene Fenster (dieses zersplitterte) nach draußen in den strömenden Regen.

P-chan klebte an der Hauswand des gegenüberliegenden Hauses. Seine Sachen lagen in einer Schlammpfütze und sogen sich mit Wasser voll. P-chan liefen die Tränen und zog dabei wieder ein _Wieso immer ich?_- bzw. ein _Ich armes Schwein! (eindeutig zweideutig)_-Gesicht.

Shampoo betrat das Badezimmer, nachdem sie ein Klirren (als das Fensterglas zersprang) hörte. Inzwischen hatte sie sich auch etwas angezogen. "/Shidao!/" Shidao stand schwer atmend vor dem Fenster, drehte sich dann aber sauer zu Shampoo. "/So ein perverses Schwein!/" ,/Dacht ich's mir doch! Armer Ryoga.../' "/Äh, Shidao, das ist alles ganz anders gewesen./" "/Und was soll bitte anders gewesen sein?/" "/Naja, er kann wirklich nichts dafür./" Shampoo erklärte der aufgebrachten Amazone alles.

P-chan hatte seine Sachen aufgesammelt und saß nun auf der Terrasse, von Shidaos Haus. Plötzlich ging hinter ihm die Tür auf und Shidao kam lächelnd heraus. (Sie hat jetzt was an!^^') Sie hob das nasse Ferkel hoch und lächelte. "Entschuldigung bitte, Ryoga-kun!" Sie sah zu Shampoo. "Entschuldige..." "Aiya!" (Wird das so geschrieben? Das sagt doch Shampoo öfters, wenn ihr was einfällt.) Sie lächelte und sah P-chan wieder an. "Entschuldige bitte, Ryoga-kun!" Sie nahm seine Sachen und ging wieder hinein. Shampoo hielt den Teekessel schon in der Hand. P-chan quiekte und schüttelte heftig mit dem Kopf. "Aiya, ich verstehe!" Shampoo nahm seinen Rucksack und stellte diesen und den Teekessel ins Bad. "Du wirst ja wohl noch andere Klamotten in deinem Rucksack haben." Pi-chan nickte und sprang aus Shidaos Armen. Er lief ins Bad und Shampoo schloss die Tür. "/Und was mach ich hier mit?/" Shidao hielt Shampoo die nasse, mit einer Schlammkruste überzogene Kleidung von Ryoga vor die Nase. Shampoo lächelte.

Nach ein paar Minuten kam Ryoga wieder, mit Rucksack und Teekessel, aus dem Badezimmer. Er stellte den leeren Teekessel auf den Tisch und seinen Rucksack in die Ecke. Shampoo und Shidao lächelten ihn an. "Äh, warum grinst ihr denn so?" "Wir haben gerade beschlosse...", begann Shampoo und hielt ihm seine dreckigen Anziehsachen vor die Nase. "...dass du deine, Shidaos Wäsche(Shampoo wohnt ja nicht hier) und Shidaos Schwester waschen darfst." Ryoga zog wieder dieses gewisse (_Wieso immer ich?_-)Gesicht.
 

Gegen Mittag schien wieder die Sonne. Die Wäsche war gewaschen und alle guter Laune. Naja, alle außer Ryoga. Er saß auf der Terrasse und hielt seinen Bauch. "Ich hab Hunger!!!" Plötzlich hielt ihm jemand ein Buch vor die Nase. Es war ein Chinesisch-Japanisch - Japanisch-Chinesisch -Wörterbuch. Er sah nach oben. Shidao lächelte. Sie hielt das gleiche in der anderen Hand. "Das für dich, Ryoga-kun!" Verwirrt nahm er es. Shidao setzte sich neben ihn. "Ich lernen Japanisch und du Chinesisch, ja? Dann wir besser verstehen uns." Ryoga lächelte und nickte. "Einverstanden!" Shidao stand auf und blätterte kurz im Wörterbuch. "Ich jetzt was vorhaben. Du machen, was du wollen, bis ich wieder da. Shampoo gesagt, du wollen nach Japan, ich dir gerne Weg erklären, wenn ich wieder da." Dann verschwand sie. Ryoga lächelte leicht und stand auf. ,Nett ist sie ja, aber mir den Weg zu erklären würde nichts bringen. Ich verlauf mich ja doch. Da kann ich auch gleich losgehen.' Er ging nach drinnen, packte das Wörterbuch ein und nahm seinen Rucksack. Er trat nach draußen. "Auf geht's! Akane, ich bin bald bei dir!", rief er voller Tatendrang, doch sein Magen hatte andere Pläne. Laut knurrend wieder sprach dieser Ryoga. "Ich glaub, ich...ess erst mal was.^^'"

Ryoga lief durch das Dorf, auf der Suche nach etwas Essbarem. Köstliche Dämpfe stiegen ihm in die Nase. (Okay, das, was jetzt kommt, ist jetzt etwas aus der Serie geklaut.^^') Das Wasser lief ihm im Mund zusammen. Er folgte dem Geruch und kam an einen großen Platz. Der komplette Amazonenstamm hatte sich hier versammelt. Er erspähte einen riesigen Berg Essen. ,Oh man! Das sieht ja köstlich aus!' Er wischte sich den herunterlaufenden Speichel ab. Sein Blick klebte am Essen, doch plötzlich, ohne es richtig mitzubekommen, lag er auf dem Boden und auf ihm drauf eine etwas ältere Amazone. ,Was hab ich denn jetzt schon wieder verbrochen, dass ich fast erschlagen werde?' Die ältere "Dame" stand auf, entschuldigte sich allerdings nicht bei Ryoga. Er stand ebenfalls leicht grummelnd auf und drehte sich in die Richtung, aus der die Amazone geflogen kam. Auf einem großen Baumstamm stand Shidao. "War sie das etwa?", murmelte er und ging zu ihr. "He, Shidao!" Die angesprochene sah zu ihm runter und lächelte. "Ryoga-kun!", rief sie freudig und sprang zu ihm herunter. "Was du hier machen?" "Ich? Äh...Ich hab nach was zu Essen gesucht und der Berg da", er deutete auf das Essen, "hat mich förmlich angezogen. Sag mal, für wen ist der eigentlich?" "Das sein so: Öfters wir Kämpfe austragen, um zu finden heraus, wer stärkste Amazone. Die Siegerin erhalten das Essen. Shampoo sehr stark sein und gewinnen würde, aber sie schon wieder weg. Und jetzt ich versuchen zu gewinnen." Ryogas Magen knurrte. "Ich hab Hunger!" "Du wollen das Essen haben?" Ryoga nickte. "Ja, aber ich bin ja keine Amazone. Da kann ich ja leider nicht mitmachen." ,/Wenn er mitmacht, dann...Ja, das mach ich!/', dachte Shidao und lächelte. "Das kein Problem sein! Ich sein stärkste Amazone. (Da Shampoo und Cologne nicht da sind.) Du gegen mich kämpfen. Wenn gewinnen, du kriegen Essen, wenn verlieren, ich dir vielleicht etwas abgeben. Einverstanden?" Ryogas Augen strahlten. "Ist das dein Ernst?" "Wenn ich dir sagen doch!" "Na, okay!" Shidao schlug die Hände zusammen. "/Fein!/"

Die beiden standen auf dem Baumstamm. Jeder hielt einen Stock in den Händen. "/Los!/" Shidao sprang in die Luft. Sie holte mit dem Stock aus und schlug zu. Ryoga hielt seinen über den Kopf und blockte so Shidaos Angriff. Shidao landete wieder auf dem Baumstamm. Ryoga nahm den Stock in die rechte Hand. Er holte aus und warf ihn. Der Stock drehte sich rasend schnell und flog, wie ein Bumerang auf Shidao zu. Diese duckte sich. Als sie angreifen wollte, war Ryoga verschwunden. "Hier bin ich!", wisperte er. Reflexartig drehte sie sich um. Ihr Fehler. Er traf sie in den Magen. Durch die Wucht des Schlages wurde sie vom Baumstamm geworfen. Ryoga sprang und kurz bevor Shidao auf dem Boden aufschlug, fing er sie auf. Sie sah ihn verwirrt an. Er lies sie runter und stürmte, da sein Magen langsam rebellierte, auf das Essen zu. Er (fr)aß sich durch den Berg. Als alles verputzt war, lies er sich auf den Boden sinken und seufzte. "Das war gut! Ich glaub, ich platze." Shidao kam langsam auf ihn zu. Er stand auf. "Ryoga, da sein sehr gut!" "Danke, du warst aber auch nicht schlecht!" Shidao kam einen Schritt näher und umarmte ihn. "Wa-was soll das, Shidao?" Die Amazone lächelte und küsste ihn. "Mhmhmhhmmh!!!" (Ryoga, man hat alles verstanden.^.^) Ryoga drückte sie von sich. "Was soll das?" Sie lächelte. "Wenn Mann besiegen Amazone, Amazone geben ihn Kuss. Kuss heißen, Mann und Amazone müssen heiraten!" Sie knuddelte ihn wie einen Teddybären. "Hei-hei-heiraten!?" Er drückte sie erneut von sich. "Ähm, ja...Shidao, es tut mir wirklich leid, aber..." Er nahm seinen Rucksack. "Es tut mir wirklich sehr, sehr leid und ich will dich auch nicht kränken, du bist ein hübsches Mädchen, aber ich liebe jemand anderen." Shidao tat so, als hätte sie ihn nicht verstanden. "Wo ai ni airen!", rief sie und stürmte auf ihn zu. Ryoga ergriff die Flucht. "Airen! Warte, airen!" "Warum hilft mir denn keiner? Akaneeee!"
 

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Fortsetzung folgt...

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2002-10-17T21:21:01+00:00 17.10.2002 23:21
Sehr interessante Idee. Ich freue mich auf die Fortsetzung, den die Story ist sehr interessant.


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