Wait for loneliness
Wait for loneliness
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Ich warte auf dich,
seit zehn Jahren schon,
ich habe es versprochen,
also warte ich.
Sie sagen ich soll dich vergessen,
du wärst nicht mehr am Leben,
im Krieg gefallen.
(Ein ehrenvoller Tod.)
Doch ich gebe nicht auf,
weiß, dass du lebst,
bestimmt kommst du bald,
auch du gabst mir dein Wort.
Ich sitze auf einer Bank.
Unserem Lieblingsplatz.
Hier haben wir uns kennen gelernt.
Vor so langer Zeit.
Und noch immer liebe ich dich,
habe es immer getan,
und werde es auch immer tun,
komm bald wieder.
Es fängt an zu regnen.
Mir wird kalt.
Die Wolken werden dunkel.
Aber ich warte.
Am ende der Straße erscheint eine Gestalt,
sie kommt näher.
Mein Herz schlägt schneller.
Nun stehst du vor mir.
Ich falle dir entgegen,
will dich umarmen,
nie mehr loslassen.
So lange hat es gedauert.
Doch du schaust mich nur traurig an.
Deine Lippen lächeln, doch deine Augen weinen.
Du sagst: „Ich liebe dich“
Ich erstarre.
Du bist weg
Weg.
Verblasst.
Doch jetzt glaube ich es.
Die Hoffnung.
Verloren.
Du hast dein Versprechen gebrochen.
Der Himmel weint mit mir.
Einsam stehe ich da.
Es war dein Abschiedsgruß.
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