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23te10te. new kappi
von

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6. Kapitel: Ich wollte dich davor beschützen solange es ging, doch anscheinend ist heute der Augenblick der Wahrheit gekommen. Drum lehn dich an mich, lass mich dich tragen, wenn es dir zuviel wird, denn ich bin da für dich

6. Kapitel: Ich wollte dich davor beschützen solange es ging, doch anscheinend ist heute der Augenblick der Wahrheit gekommen. Drum lehn dich an mich, lass mich dich tragen, wenn es dir zuviel wird, denn ich bin da für dich
 

hey, ihr süßen mäuse XD jetzt geht es langsam heißer her, aber nicht so wie ihr vielleicht denkt^^ ich meine, dass es langsam spannender wird und einges erklrät wird, was ihr noch nicht wissen konntet^^ lasst euc überraschen.mit dem nexten kap habe ich schon angefangen, aber ich werde es wahrscheinlich noch mal überarbeiten, obwohl ich das eiegtnlich schon hab U///U es gefällt mir einfach nicht und... naja... ist ja egal, nun viel spaß

und danke für eure kommis!!
 

Kagomes Pov.:

Langsam komme ich seinem Haus immer näher, habe sogar das Gefühl ihn schon spüren zu können, aber das ist Unsinn, dass weiß ich. Wolken bedecken den Himmel, scheinen einen mächtigen Regenguss vorzubereiten, so dunkel wie sie aussehen. Es betrübt mich, dass zu sehen, es scheint mein Herz traurig werden zu lassen, aber wie könnte das gehen?

Mein Kopf schüttelt sich, will diesen Gedanken loswerden, und konzentriert sich stattdessen auf Inu Yasha. Hoffentlich war der Kampf nicht allzu anstrengend für ihn, lass es ihm gut gehen.

Ein Regentropfen fällt auf meine Nase, lenkt erneut meine Gedanken auf sich. Abrupt bleibe ich stehen, bin schon fast an meinem Ziel angekommen, kann es schon deutlich sehen, bin nur wenige Meter entfernt. Dieser Himmel bedeutet nichts Gutes, dass kann ich spüren, denke ich so bei mir, während ich hinaufschaue und sich meine Sorgen noch steigern. Wieder fällt ein Regentropfen in mein Gesicht und wie in einem Bann hebe ich behutsam meine Hand und berühre ihn, fange ihn mit meiner Hand ein, so dass ich ihn genauer betrachten kann. Erstaunt stelle ich fest, dass ich mich in diesem kleinen Tropfen widerspiegele.

“Kagome?”, höre ich eine Stimme meinen Namen sagen und endlich kann ich mich von diesem Tropfen lösen und nachsehen, wer mich gerufen hat. Sango steht nur ein paar Schritte von mir entfernt, scheint im Kampf verwundet worden zu sein, denn kleine Kratzer lassen sich in ihrem hübschen Gesicht erkennen. “Ich wusste doch, dass ich mich nicht geirrt habe”, spricht sie und lächelt mir zaghaft zu.

“Was meinst du?”, frage ich irritiert nach und vergesse ganz, weshalb ich noch hier draußen stehe.

“Ich habe dich vom Fenster aus gesehen, als ich gerade mit Miroku baden geh…” Verlegen spricht sie nicht zu Ende und ich frage auch nicht weiter nach.

“Und weshalb bist du herausgekommen, wo du doch eigentlich etwas anderes tun wolltest?”, frage ich weiter, streiche mir eine Strähne aus dem Gesicht.

“Du hast so verloren gewirkt, aber jetzt… nicht mehr. Was war denn los?” Besorgt kommt sie einen Schritt auf mich zu.

“Ich… war nur in Gedanken”, gebe ich zu und weiche dennoch weiteren Fragen aus. “Ähm… kannst du mich zu Inu Yasha bringen?”

“Na klar.” Sanft und wissend lächelt sie mir zu, als sie mich führt und ins Haus bringt. Kaum sind wir drinnen im Sicheren beginnt es draußen, wie aus Eimern zu regnen. Darum kümmert sich Sango aber nicht, geleitet mich in den ersten Stock und hält vor einer Tür, ohne hineinzugehen oder irgendwelche Anstalten dafür zu machen.

“Er ist da drin”, erklärt sie mir, dreht sich um und verschwindet wieder nach unten, wo wahrscheinlich schon Miroku auf sie wartet - in einem Schaumbad… Wah, was denke ich da bloß? Schnell konzentriere ich mich auf die Tür, will gerade die Klinke herunterdrücken, als ich Stimmen hören kann.

“Wann willst du es ihr sagen?”, fragt eine weibliche Stimme und ich höre daraufhin ein mir bekanntes Brummen.

“Ich wüsste nicht, was dich das angeht!”, fährt Inu Yasha die Stimme an. “Und halt endlich mal still, damit ich dich besser verarzten kann”, fügt er an.

“Aber sie sollte es endlich erfahren!”, gibt die Frau von sich, lässt sich nicht von Inu Yasha einschüchtern. “Wie lange soll ich das denn noch alleine machen? Ich brauche Hilfe!”, spricht sie in lautem Ton, so dass ich mich nicht anstrengen muss, um sie zu verstehen. Wovon die beiden wohl reden? Wem wollen sie was erzählen?

“Du hast mich, das genügt”, antwortet er barsch und will damit das Thema beenden, doch die Frau gibt nicht auf.

“Du hast doch heute gesehen, dass du es nicht immer schaffen kannst mich zu beschützen!”, wirft sie wütend ein und es entfährt ihr ein Schmerzenslaut, als Inu Yasha anscheinend etwas zu stark am Verband gezogen hat.

“Keh, ich kriege das schon hin. Miroku und Sango werden mir dabei helfen. Außerdem müsste ich dich überhaupt nicht beschützen, wenn du nicht hier aufgetaucht wärst”, fügt er an und bekommt, so hört es sich jedenfalls an, eine von ihr verpasst. Von ihm kommt kein Klagelaut.

“Idiot! Du weißt genauso gut, wie ich, weshalb ich hier bin! Glaubst du, ich habe mir das hier ausgesucht? Denkst du, ich möchte unbedingt diesen blöden Juwel der vier Seelen beschützen? Eigentlich hatte ich andere Dinge vor, doch nun….” Ihre Stimme wird wieder leiser und ich muss mein Ohr an die Tür drücken, damit ich sie überhaupt verstehen kann. “… muss ich mich meinen Schicksal ergeben”, seufzt sie auf. Inu Yasha sagt nichts dazu, hört sich einfach nur an, was sie nun zu sagen hat. “Es gibt nur eine einzige Sache, für die ich dankbar bin. Nur eins, weshalb ich froh bin dieses Schicksal zu haben”, deutet sie an und Inu Yasha saugt heftig Luft in seine Lungen.

“Kikyo, ich weiß, aber…”, spricht er, weiß wohl genau, was sie meint und ich erahne es mehr, als dass ich es weiß. Diese Kikyo… sie war doch damals auch auf dem Fest und hat Inu Yasha umarmt, obwohl er es nicht wollte.

“Inu - chan”, flüstert sie und mir bleibt das Herz stehen. Wieso nennt sie ihn plötzlich so? Vorher hat sie ihn doch auch nicht so betitelt! Warum sagt er nichts dagegen? Es müsste lautstarker Protest von ihm kommen, dass nur ich ihn so nennen darf! “Weshalb kannst du nicht dasselbe empfinden?”, fragt sie leise und ich kann hören, dass sie nun Tränen vergießt. Ist das Taktik oder weint sie wirklich?

“Kikyo…”, spricht Inu Yasha und scheint völlig überfordert. Ich höre es knarren, so dass ich annehmen muss, dass er sich zu ihr rübergebeugt hat und sie wahrscheinlich in seinen Armen liegt.

“Baka”, sage ich und erst im nächsten Moment wird mir klar, dass ich das laut ausgesprochen habe.

“Kagome?”, kommt seine Stimme an mein Ohr, welches sich schnell von der Tür zurückzieht, damit ich mich vor die Tür postieren kann, kerzengerade dastehend und auf seine Schelte wartend. Augenblicke später öffnet sich die Tür, er steht im Türrahmen und mir fällt sofort auf, dass seine Wangen voller Schrammen und Kratzer sind. Hinter ihm, auf einem Bett kauernd, sitzt Kikyo und starrt mich neugierig an. Wenn mich nicht alles täuscht, lächelt sie ein wenig, so als ob sie wüsste, was ich gefühlt habe, als ich gemerkt habe, dass sie eben noch in seinen Armen lag. “Was machst du denn hier?”, möchte er wissen und sieht besorgt aus, ebenso wie es Sango vorhin war. “Ist etwas passiert?”

“Baka”, wiederhole ich nur und kann die Tränen nicht länger unterdrücken. Er soll mein Inu Yasha sein und nicht der von jemand anderen. Niemand anderer soll in seinen Armen liegen!

“Kagome”, kommt es erschrocken von ihm und ehe ich einmal blinzeln kann, ist er schon an meiner Seite, hat seine Hand auf meine Wange gelegt und wischt mir sanft die Tränen fort. Dann lässt er seine Hand wieder sinken, dreht sich zu Kikyo um, tritt wieder in den Türrahmen und spricht zu ihr.

“Ich bin bald wieder da, warte hier auf mich.” Mit diesen Worten kehrt er zu mir zurück, schließt die Tür hinter sich, nimmt mich bei der Hand und führt mich in ein anderes Zimmer. Eines, dass am anderen Ende des Flures ist und nicht in unmittelbarer Nähe von dem, in dem sich Kikyo befindet.

Im Zimmer angekommen, bugsiert er mich auf das dort stehende Bett, schließt die Tür, dreht sogar den Schlüssel herum, so dass uns niemand stören kann und setzt sich auf die Bettkante, hält Abstand zu mir und das ist es, was mein Herz noch schwerer werden lässt.

Ich hätte angenommen, dass er mich mit Fragen löchern wird, aber er tut nichts dergleichen, sitzt einfach nur da und starrt aus dem Fenster, scheint darauf zu warten, dass ich etwas sage. Und, obwohl meine Kehle wie zugeschnürt ist, gelingt es mir tatsächlich etwas zu sagen.

“Bist du… okay? Konntest… du den Dämon… besiegen?” Sein Kopf schnellt in meine Richtung und er sieht mich überrascht an.

“Wieso fragst du ausgerechnet das, Kagome? Du bist doch diejenige, die weint”, spricht er sanft, hebt seine Hand, will sie wohl wieder auf meine Wange legen, entscheidet sich dann aber anders und lässt sie auf dem Bett liegen, ballt sie zur Faust. “Aber… ja, es geht mir gut und der Dämon ist vernichtet”, gibt er Antwort. Er wirkt so weit von mir entfernt, so unerreichbar, dabei sitzt er nur wenige Zentimeter von mir entfernt.

“Gut”, stoße ich aus, während noch immer Tränen aus meinen Augen kommen und sich nicht aufhalten lassen. “Doch du bist verletzt”, fällt mir ein, hebe den Kopf, den ich gesenkt gehalten habe, weil ich ihn nicht ansehen konnte, und blicke auf seine Wangen, kann noch Blut darauf sehen, welches inzwischen getrocknet ist.

“Nur ein paar Kratzer”, tut er ab und sieht mir in die Augen. Lange halte ich dem nicht stand und sehe weg.

“Tut… tut es sehr weh?”, möchte ich zaghaft wissen und traue mich endlich ein wenig auf ihn zuzurutschen, versuche ihm näher zu kommen. Als er nichts unternimmt, wage ich mich noch einen Schritt weiter und fasse an seine Wange, kann deutlich die Kratzer spüren.

“Nicht mehr”, spricht er und sieht mich mit einem Blick an, den ich nicht zu deuten vermag. Im nächsten Moment tut er etwas, was mein Herz noch schneller, als sowieso schon, schlagen lässt, er schmiegt seine Wange in meine Hand hinein und sieht mir in die Augen. “Weshalb bist du hier?”, fragt er erneut und hört nicht auf mir in die Augen zu sehen.

“Ich habe mir Sorgen um dich gemacht”, lasse ich ihn wissen und weiche seinem Blick dieses Mal nicht aus, will in ihm versinken.

“Das brauchst du nicht, Kagome. Ich kann auf mich aufpassen”, gibt er mir zu verstehen und lächelt sanft. Das verschlägt mir für einen Augenblick den Atem. Noch nie habe ich so sehr auf all seine Gesten und auf seine Mimik reagiert wie jetzt, nie so bewusst wahrgenommen, wie sehr er in meinem Herzen verankert ist. Vielleicht ist er wirklich mehr als ein Freund für mich…?

“Auch auf Kikyo?”, entfährt es mir, ehe ich darüber nachgedacht habe.

“Was?”, fragt er und sieht mich aus überraschten Augen an, löst seine Wange von meiner Hand, die noch einen Moment sinnlos in der Luft schwebt, ehe ich sie sinken lasse.

“Ich…”, stottere ich und mache mir klar, dass es keinen Sinn hat, es ihm zu verheimlichen. “… habe euer Gespräch gehört”, gebe ich flüsternd zu und habe Angst vor seiner Reaktion. Doch alles, was von ihm kommt, ist ein entsetztes Keuchen. Verwundert sehe ich wieder in sein Gesicht und er wirkt auf einmal kreidebleich.

“Wie… wie viel davon hast du verstanden?”, fragt er ungehalten und packt mich plötzlich grob an den Schultern, schüttelt mich. “Wie viel?”

“Ich… Inu Yasha, du tust mir weh”, sage ich verzweifelt und erkenne meinen Inu Yasha nicht wieder.

“Oh, tut mir Leid”, kommt es von ihm und er lässt mich wieder los.

“Ich habe nicht viel verstanden, erst als es um Kikyos Gefühle für jemand bestimmten ging.” Während ich das sage, sehe ich ihn an und mache ihm klar, dass ich weiß, dass er es ist, um den es ging. Kommt da tatsächlich ein erleichtertes Seufzen von ihm?

“Ach so”, meint er und weicht meinem Blick aus.

“Weshalb musst du sie beschützen? Weil sie dieses Juwel besitzt?”, frage ich neugierig und bemerke sein Zusammenzucken nicht.

“So ungefähr, ja”, gibt er zu und lässt mich durch seine knappe Antwort wissen, dass er nicht darüber reden möchte.

“Und ich dachte, ich wäre die Einzige, die du beschützt”, murmele ich und doch entgeht es seinen Ohren nicht.

“Kagome, ich…”, beginnt er, doch ich lasse ihn nicht aussprechen.

“Schon gut. Ich kann nicht erwarten, dass du dich nicht mit anderen Mädchen triffst, nicht wahr? Schließlich sind wir Freunde und das heißt ja dann nicht, dass ich die Einzige in deinem Leben bin, die du beschützt”, kommt es schwach von mir und ich kann die Eifersucht, die in mir auflodert, nicht bremsen.

“Glaub mir, Kagome, du bist die Einzige, die ich beschützen will, aber…” Seine Worte lassen mein Herz einen Hüpfer machen und dennoch, wirklich ernst nehmen kann ich sie nicht.

“Es ist okay, Inu Yasha. Du musst mich nicht anlügen, damit ich mich besser fühle”, unterbreche ich ihn und sehe nun stur auf die Bettdecke unter mir.

“Verdammt!”, höre ich ihn sagen und wieder packt er mich an den Schultern, zwingt mich ihn anzusehen. Wütend starrt er auf mein Gesicht. “Du bist die Einzige, Kagome!”, lässt er mich wissen und brüllt dabei schon fast.

“Wie… wie meinst du das?”, frage ich flüsternd und spüre, wie sich tausende von Schmetterlingen einen Weg durch meinen ganzen Körper bahnen, mein Körper nun auf seine Berührung reagiert.

“Ich beschütze Kikyo, weil ich es muss, verstehst du! Nicht, weil ich es will oder mir ausgesucht habe. Aber irgendjemand muss nun mal diese Aufgabe erledigen und die Wächterin des Juwels der vier Seelen beschützen!” Augenblicklich verstummt er und sieht drein, als ob er seine Worte bereut, als ob ihm etwas rausgerutscht ist, was er so nicht sagen wollte.

“Wächterin?”, wiederhole ich ihn. “Also passt du tatsächlich auf den Juwel auf? So wie mir mein Großvater das immer erzählt hat?”

“Ja”, knurrt er und will am liebsten das Thema wechseln.

“Warum hast du mir das nie erzählt?”, hake ich weiter nach.

“Ich dachte nicht, dass das relevant wäre”, meint er und meidet nun meinen Blick.

“Wenn du sie beschützen sollst, wieso taucht sie dann erst jetzt hier auf?”, möchte ich wissen und erinnere mich an ihre Worte. >Du weißt genauso gut, wie ich, weshalb ich hier bin!<

“Das ist nicht wichtig, Kagome”, weicht er mir aus.

“Warum… warum willst du mir eigentlich nie etwas von dem erzählen, was du zu tun hast?”, frage ich und erneut kommen mir die Tränen. “Glaubst du, ich würde es überall rum erzählen?”

“Natürlich nicht, Kagome”, sagt er entrüstet und endlich, endlich berührt er mich wieder so sanft, wie er es sonst getan hat. Seine Hand an meiner Wange, dass ist es, was ich brauche. “Doch, ich wollte dich nicht mit meinen Problemen belasten.”

“Ach ja? Das würde dann ja heißen, dass ich das all die Jahre getan habe”, werfe ich ihm vor und er sieht schuldbewusst drein, bereut seine Worte. “Inu Yasha”, sage ich bestimmt. “Freundschaft bedeutet einem alles erzählen zu können, egal wie unsinnig es auch sein mag”, erkläre ich ihm.

“Das weiß ich, aber dennoch… du solltest doch einfach dein Leben leben können, ohne Dämonen, Halbdämonen oder Mikos. Aber ich Idiot konnte mich ja nicht zusammen nehmen, musste mich ja unbedingt in dein Leben einmischen!”, spricht er mehr zu sich selbst, als zu mir.

“In… Inu - chan.” Warum kann ich diesen Namen nur nicht mehr mit so viel Genuss aussprechen, wie früher? Wegen Kikyo? “Du bist das Beste, was mir je passiert ist und ich bin dankbar dafür, dass es dich gibt”, flüstere ich und er wird genauso rot wie ich. Stille umgibt uns.
 

Inspirationsmusik:

Lifehouse - You’re all I want (Smallville Soundtrack)
 

“Kann… Soll ich deine Wunden behandeln?”, frage ich nach einer Weile der Stille. Er nickt nur, steht auf, holt aus einem Schrank neben dem Bett einen Erste Hilfe Kasten und setzt sich wieder aufs Bett, dieses Mal ist er mir näher.

“Halt schön still”, mahne ich ihn, bevor ich eilig den Kasten öffne um Desinfektionsmittel zu suchen und dann einen kleinen Wattebausch, einen großen kann ich nicht finden, und ihn mit Desinfektionsmittel tränke. Meine Hand hebt sich, kommt seiner Wange immer näher und berührt dann sacht mit dem Wattebausch die erste Schnittwunde. Sofort verzieht sich sein Gesicht zu einer Grimasse, es muss brennen wie die Hölle, aber es kommt kein Laut über seine Lippen.

“Sieht übel aus”, spreche ich leise und tupfe nun behutsam über die längste Wunde, hin und her, vor und zurück, bis ich denke, dass es reicht und mich der nächsten widme. Diese ist besonders tief und voller Blut, bevor ich es desinfizieren kann, muss ich sie erst richtig säubern. Mit der freien Hand wühle ich im Kasten, finde ein neues Wattebausch, nehme es und tupfe damit über das getrocknete Blut, aber es nützt nichts. Mit einem Seufzer suche ich aus meinem Rucksack meine Wasserflasche, schraube sie auf und tränke damit das Wattebausch. Inu Yasha beobachtet mich dabei interessiert, sagt aber nichts.

Ich schraube den Deckel wieder auf die Flasche, lasse sie in meinen Rucksack gleiten und berühre dann erneut seine Wange. Ein Zischen verlässt seine Lippen, als das lauwarme Wasser auf seine Wunde trifft und besorgt halte ich inne.

“Geht es?”, frage ich nach.

“Ja”, presst er zwischen den Zähnen hervor und ich fahre fort, beuge mich wieder näher zu ihm, um die Wunden besser sehen zu können und erst jetzt wird mir bewusst, wie nahe ich ihm bin. Wieso merke ich das erst jetzt? Oh Gott! Augenblicklich werde ich rot und spüre, wie mein Herz gegen meinen Brustkorb schlägt, während sein heißer Atem plötzlich meine Wange streift. Eine Gänsehaut überkommt mich und ich zwinge mich schnell weiterzumachen, wische das Blut von der Wunde und betupfe danach die Wunde mit Desinfektionslösung. Bei dieser tiefen Schnittwunde bin ich besondern sanft, tupfe nur leicht wie eine Feder darüber, bin nach einigen Wiederholungen mit meiner Arbeit zufrieden und widme mich der anderen Seite.

Um auf die andere Seite zu kommen, gleitet mein Kopf nach rechts und dabei streift mein Mund den seinen. Es passiert so schnell, dass ich es fast nicht bemerkt hätte, wäre ich ihm nicht so nah. Ein erstauntes Keuchen kommt von ihm, doch wieder sagt er nichts und, obwohl ich nun so rot wie eine Tomate sein muss, behandle ich auch seine rechte Wange.

“Fertig”, sage ich nach einigen Minuten und entferne meinen Kopf nun von ihm, dieses Mal darauf bedacht ihn nicht wieder versehentlich zu berühren. Die mit Blut und Dreck voll gesogenen Wattebäusche halte ich weiter in der Hand, nicht wissend wohin damit.

Seine Hand berührt die meine, greift nach den Wattebäuschen, er hat wohl bemerkt, dass ich nicht weiß, wo ich sie hin tun soll, und er scheint diese Berührung auszukosten, streift mit seinen Finger über meine Handfläche, bevor er sich gänzlich die Wattebäusche schnappt und, bevor seine Hand wieder geht, streift sie meine Fingerkuppen. Unsere Augen sehen sich an, unsere Blicke scheinen sich ineinander zu verhaken und die Zeit still zu stehen, während er meine Hand berührt. Selbst, als sie schon längst nicht mehr da ist, können wir nicht aufhören uns anzusehen. Es ist so gänzlich anders, als sonst, denn ich fühle. Zum ersten Mal seit ich ihn kenne, empfinde ich etwas anderes für ihn als Freundschaft, etwas, was tiefer geht, als das. Ob er es bemerkt? Denn sonst hätte ich mich schon längst von seinem Blick befreit und ihn irgendetwas gefragt, doch nun bin ich still, will für immer in seine Augen sehen, mich in ihnen verlieren und all ihre Geheimnisse kennen lernen.

“Kagome”, murmelt er leise, um den Bann, der sich auf uns gelegt hat, nicht zu stören. Seine freie Hand legt sich an meine Wange, sein Daumen streichelt sie und mir wird heiß, es kribbelt unter seinen Fingern.

“Inu Yasha”, sage ich seinen Namen, lecke über meine Lippen, weil sie sich plötzlich so trocken anfühlen und genau das, scheint ihn auf sie aufmerksam zu machen. Nun gleitet sein Blick zu meinen Lippen, hat sich von meinen Augen loseisen können.

Jeder in einem Umkreis von drei Kilometern muss doch mein Herz schlagen hören! So laut und wild schlägt es nun, kommt völlig aus dem Takt, kann und will sich nicht mehr beruhigen.
 

*You´re all I want

You´re all I need/Lifehouse: You´re all I want/*
 

Erneut spüre ich seinen Atem, nur diesmal auf meinem Mund und nicht auf der Wange. Er fährt sich ebenfalls mit der Zunge über seine Lippen, während er mir vorsichtig immer näher kommt, sich nicht sicher ist, ob er dass hier wirklich tun soll.

“Kagome?”, flüstert er und scheint damit um Erlaubnis zu bitten, es tun zu dürfen.

“Tu es”, murmele ich schon in Erwartung dessen, was gleich passieren wird. Wir werden die Grenze überschreiten - zum aller ersten Mal. Doch ist das auch richtig? Ist unsere Freundschaft nicht wichtiger, als das hier? Zweifel steigen in mir auf, doch nun ist es zu spät um umzukehren.

Seine Wärme strömt auf mich ein, raubt mir die Sinne und dann fühle ich auch noch seine Hand auf meinem nackten Oberarm, wie er mich dort sanft berührt und mir seine Wärme schenkt. Dieser Hanyou macht mich noch wahnsinnig! Nun soll es doch endlich geschehen, trotz aller Zweifel! Küss mich, Dummkopf!

Und dann… schließt er seine Augen, ich tue es ihm nach und werde ungeduldig, will nun endlich seine Lippen spüren, wissen, wie sie sich anfühlen und gerade, als ich einen zaghaften Druck verspüre, viel zu leicht um es als Kuss zu bezeichnen, klopft es heftig an der Tür. Erschrocken fahren wir beide auseinander, sind peinlich berührt und können uns nicht ansehen.

“Wie lange soll ich denn noch warten?”, fragt Kikyo durch die Tür, hat schon bemerkt, dass sie verschlossen ist und rüttelt nun erst recht dran, weil sie Angst, dass wir zwei sonst was anstellen könnten.

Völlig entnervt und die Augen heftig verdrehend steht Inu Yasha auf, geht zur Tür und dreht den Schlüssel herum.

“Was dauert denn so lange, Inu - chan?”, fragt sie und sieht von mir zu ihm. “Hast du ihr doch die Wahrheit erzählt?” Schlagartig sieht er sie warnend an, dass sie ja die Klappe halten soll.

“Was für eine Wahrheit?”, möchte ich wissen und bin alarmiert. Haben die beiden vorhin über mich gesprochen?

“Also nicht?”, sagt sie zuckersüß und scheint ihre Macht auszukosten, kommt auf mich zu und sieht mir ins Gesicht. “Weißt du, Süße… du…”

“Kikyo, halt den Mund!”, schreit Inu Yasha wütend und stellt sich zwischen sie und mich, so dass ich nur noch seinen Rücken betrachten kann.

“Wieso? Früher oder später wird sie es erfahren, Inu - chan.” Dieses Mal spricht sie seinen Namen spöttisch aus und ist nun genauso erzürnt wie er. “Du kannst sie nicht ewig vor der Wahrheit schützen. Bei mir hast du es ja auch nicht getan!”

“Das war etwas anderes”, meint Inu Yasha und weiß wohl, wie dumm sich das anhört.

“Weshalb? Weil mein Vater dein Auftraggeber ist? Weil er dir vorschreibt, wen du zu beschützen hast? Oder ist es, weil du etwas für sie empfi…”

“Es reicht, Kikyo!”, unterbricht er sie laut, packt sie am Oberarm und zerrt sie hinaus. “Wenn du glaubst, dass du mit so einer miesen Taktik etwas erreichen kannst, so dass ich zu dir gekrochen komme, dann vergiss es. Somit bringst du mich erst recht gegen dich auf!” Und mit diesen Worten schlägt er ihr die Tür vor der Nase zu und atmet erleichtert aus. Im nächsten Augenblick wird ihm mein Blick bewusst und er scheint sich für das nächste zu wappnen. Zorn steigt in mir auf.

“Also habt ihr vorhin über mich geredet?”, frage ich ihn und starre noch immer auf seinen Rücken. “Sieh mich gefälligst an!”, schreie ich ihn an und bin verzweifelt. Was geht hier nur vor sich? Was muss er mir früher oder später sagen?

“Kagome”, sagt er nur beschwichtigend und dreht sich langsam zu mir um. “Ich… wollte dich nur schützen, dir solange es geht ein normales Leben ermöglichen. Es ist nicht, weil ich dir nicht vertraue”, spricht er hastig, damit er nicht von mir unterbrochen werden kann.

“WAS?!”, ist alles, was ich sage und funkele ihn an.

“Du… ähm… Wie sag ich es dir am besten?”, fragt er sich selber.

“Sag es einfach!”, schreie ich nun ebenfalls und verliere bald die Kontrolle, wenn er nicht endlich sagt, was eigentlich los ist.

“Kikyo ist nicht die Einzige, die den Juwel beschützen muss”, sprudelt es plötzlich aus ihm heraus. Es trifft mich unvermittelt, obwohl ich ja mit einigem gerechnet habe, aber dennoch… ich eine Miko? Jemand, der etwas so Wertvolles beschützen soll und gegen Dämonen kämpfen muss? “Das… ähm ist noch nicht alles”, spricht er zögerlich, doch ich will es gar nicht hören, habe schon genug mit dieser einen Neuigkeit zu tun.

“Jetzt nicht”, sage ich nur barsch, stehe auf, hetze an ihm vorbei durch die Tür, renne, als ob der Teufel hinter mir her wäre und verlasse das Haus. Regen peitscht mir ins Gesicht und vermischt sich mit meinen Tränen. Es kann doch nicht möglich sein. Eine Miko! Warum wusste ich nichts davon? Hätte ich nicht diese Kräfte in mir spüren müssen?

Laute Platscher dringen an mein Ohr und mir ist klar, dass ich das bin, die diese Geräusche verursacht - jedes Mal, wenn ich durch eine Pfütze renne. In wenigen Minuten bin ich völlig durchnässt, meine Kleidung klebt an mir, wie eine zweite Haut und meine Haare hängen in Strähnen an mir herunter. Doch das interessiert mich nicht. Wieso hat er mir das nie erzählt? Ach ja, er wollte mich nur beschützen! Pff, soll er doch Kikyo beschützen und mich in Ruhe lassen! Aber will ich das wirklich?

Ich weiß nicht, was ich jetzt tun soll. Verzweifelt blicke ich mich um und stelle fest, dass ich inzwischen an einem Spielplatz angekommen bin. Mutlos gehe ich auf die Schaukeln zu und setze mich auf eine von ihnen, schaukele leicht hin und her, während der Regen weiter auf mich einströmt.

Was bedeutet das eigentlich für mich? Muss ich an meinem Leben irgendetwas ändern? Ich bin so überstürzt davon gerannt, dass ich gar nicht dazu kam ihm irgendwelche Fragen zu stellen. Und genau da wird mir bewusst, was sein letzter Satz zu bedeuten hatte. >Das… ähm ist noch nicht alles< Wieso wird mir erst jetzt klar, dass er mir noch etwas sagen wollte, was damit zusammen hängt? Sind meine Sinne, mein Verstand schon so geschrumpft und vernebelt gewesen von dieser einen Neuigkeit?
 

Inspirationsmusik:

Rihanna - Umbrella
 

Ein Geräusch lenkt meine Aufmerksamkeit auf sich, ich hebe den Kopf, habe zuvor die ganze Zeit meine Füße angesehen, und sehe einen Schemen und ich muss nicht lange überlegen, um zu wissen, wer es ist.

“Verschwinde!”, brülle ich ihn an, ehe ich überhaupt sein Gesicht ausmachen kann. Zwar sage ich das, aber eigentlich will ich das nicht. Er soll mir meine Fragen beantworten - sofort!

“Das werde ich nicht”, sagt er bestimmt und tritt nun in den Schein einer Straßenlampe und ich bin überrascht, wie ernst er drein schaut. Mehr sagt er nicht, hält einfach nur seinen Regenschirm und kommt weiter auf mich zu und setzt sich dann auf die Schaukel neben mir. “Warum bist du davon gerannt? Unsere Unterhaltung war noch nicht beendet”, fragt er mich und wirkt wütend. Wieso?

“Ich bin diejenige, die wütend sein muss!”, werfe ich ihm an den Kopf, sehe ihn an.

“Oh…”, entkommt es ihm und er scheint zu verstehen. “Ich bin nicht auf dich wütend, sondern auf Kikyo. Bevor ich herkam, hat sie versucht mich aufzuhalten und hat nur Unsinn geredet”, lässt er mich wissen und klingt augenblicklich sanfter.

“Ach so.”

“Hast du Fragen, Kagome?”, möchte er wissen, kommt auf das eigentliche Thema zu sprechen.

“Was wird nun von mir erwartet? Was muss ich tun? Was habe ich für Aufgaben?”, will ich wissen und sehe gespannt in seine Augen. Seine Antwort zögert er einen Moment hinaus, beugt sich so weit zu mir hinüber, dass ich ebenfalls unter dem Regenschirm bin.

“Nichts wird von dir erwartet, Kagome”, beginnt er mir zu antworten und sieht tief in meine Augen. “Und… du bist dazu da, um den Juwel zu beschützen, so wie Kikyo es tut.”

“Heißt das… heißt das etwa, ich muss mit ihr zusammen den Juwel beschützen?”, frage ich ungläubig, habe nicht das geringste Bedürfnis danach mit dieser Person überhaupt etwas zu tun zu haben.

“Ich fürchte schon”, gibt er zu. “Es ist euch beiden bestimmt. Dir, der Miko der Gegenwart und ihr, der Miko aus der Vergangenheit.” Habe ich was verpasst?

“Miko der Vergangenheit?”, wiederhole ich nach Luft schnappend, will nicht verstehen.

“Sie kommt… nicht aus dieser Zeit, Kagome, genauso wenig wie ich, Miroku oder Sango. Wir alle leben eigentlich in einem Japan, dass vor fünfhundert Jahren existiert hat.

“Du auch?”, hauche ich entsetzt. Mein Inu Yasha gehört gar nicht hierher?

“Ja, aber ich lebe schon hier seit ich ganz klein war. Ich gehe nur ab und an in die Vergangenheit, um neue Befehle zu erhalten”, meint er und sieht noch immer in meine Augen, hat anscheinend vor irgendetwas Angst - vor meiner Reaktion?

“Ich… kann das gar nicht glauben”, spreche ich und schüttele zur Bestätigung meinen Kopf. “Eben noch warst du einfach nur du und auf einmal erfahre ich, dass du sogar aus einer anderen Zeit stammst. Das… ich…”, stammele ich und kann diese ganzen Informationen kaum aufnehmen.

“Genau das wollte ich dir ersparen”, sagt er sanft und berührt meine Wange. “Ich wollte nicht, dass dich das alles verwirrt.”

“Aber, Kikyo meinte doch, dass du es mir irgendwann hättest erzählen müssen!”, werfe ich ein.

“Ja, das stimmt. Aber später wäre doch wohl besser als früher, oder?”

“Vielleicht, vielleicht auch nicht”, meine ich und sehe ebenfalls in seine Augen. “Ich weiß es ja zu schätzen, dass du mich schützen wolltest, Inu Yasha, aber du hättest es mir eh bald erzählen müssen oder hast du geglaubt es noch ewig vor mir verheimlichen zu können? Jetzt wo Kikyo und die anderen da sind?”

“Nein, aber ein Versuch war es doch wert, oder?”, fragt er und weiß, wie schwach dies klingt.

“Aber, ich verstehe nicht, wieso du Kikyo beschützen musst, wo sie doch den Juwel beschützen soll”, sage ich und gehe nicht auf seine Frage ein, will nur meine beantwortet haben, damit sich der Nebel in meinem Kopf etwas lichtet.

“Eigentlich muss die Miko, die den Juwel beschützt, dies alleine tun, aber in letzter Zeit sind so viele Dämonen auf der Bildfläche erschienen, dass wir beschlossen haben, dies nicht so streng zu sehen.”

“Warum gibt es zwei Mikos? Weshalb kann nicht nur eine darauf Acht geben? Und… was macht dieser Juwel eigentlich?”, füge ich an. Mir hat Großvater ja viel erzählt von einem Juwel der vier Seelen, aber nie, was er tut.

“Eine Miko ist direkt nur dafür verantwortlich den Juwel zu schützen, kann aber an sich nicht mit dem Juwel umgehen”, antwortet Inu Yasha und streift immer wieder mit seinem Daumen auf meiner Wange hin und her. “Während die andere Miko… sie muss ebenfalls den Juwel schützen, aber gleichzeitig ist sie einzige, die den Juwel beherrschen kann. Nur sie kann ihn von dem Bösen reinigen.” Meine Augen weiten sich überrascht und ich will schon zur nächsten Frage ansetzen, als er fortfährt. “Der Juwel ist sehr mächtig. Er könnte einen Dämonen stärker machen, so dass er vielleicht nicht mehr zu besiegen ist oder einen Halbdämonen verwandeln, sei es in einen wahren Dämonen oder in einen Menschen.” Bei dem letzten Wort sieht er noch intensiver in meine Augen, als ob er mir einen Wink mit dem Zaunpfahl geben will, aber das kümmert mich nicht.

“Welche Miko bin ich?”, frage ich sofort, nachdem er verstummt ist.

“Du, Kagome, hast die Kraft den Juwel zu lenken, ihn zu reinigen, wenn er von Dämonen verunreinigt wurde.” Tief sauge ich Luft in meine Lungen, habe aber das Gefühl das es nichts nützt, dass ich dennoch keine Luft bekomme. “Kagome?”, fragt Inu Yasha besorgt und wedelt mit seiner Hand, die meine Wange umfasst hatte, vor meinem Gesicht, so dass ich etwas Luft bekommen kann.

“Geht schon”, keuche ich und kriege wieder Luft, schnappe gierig danach. “Ich weiß doch nicht mal wie dieser Juwel aussieht oder wie ich ihn benutzen muss oder reinigen kann”, meine ich und kann diese Nachricht noch schlechter aufnehmen, als die vorigen. Solche Kräfte soll ich besitzen?

“Du wirst es lernen”, meint Inu Yasha nur. “Willst du noch etwas wissen?”

“Muss ich nun… in die Vergangenheit und dort mit Kikyo über den Juwel wachen oder können wir das auch hier tun?”

“Das… habe ich nicht zu entscheiden”, deutet er an, erhebt sich und stellt sich genau vor mich, streckt mir seine Hand entgegen. “Wollen wir wieder ins Trockene gehen?” Ich nicke nur und nehme seine Hand, werde von ihm hochgezogen und stehe dann genau vor ihm, ganz nah an ihm dran, kann seine Wärme spüren. “Dann komm”, spricht er, hebt seinen Arm so an, dass ich mich bei ihm unterhaken kann und dann laufen wir los.
 

*You can stand under my Umbrella
 

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It´s raining, raining…*
 

“Wirst du uns denn nun beide beschützen?”, frage ich in die Stille hinein, während wir nun fast bei Inu Yashas Haus angekommen sind.

“Das habe ich doch schon die ganze Zeit getan”, gibt er mir zu verstehen und fügt leise flüsternd hinzu, so dass ich es beinahe nicht verstanden hätte. “Doch auf dich werde ich besonders achten.”

“Inu Yasha”, sage ich sanft und er bleibt stehen, obwohl wir nun fast vor seiner Haustür sind, sieht mich an. “Eigentlich habe ich heute schon genug erfahren und es reicht mir auch, aber eins muss ich noch wissen.”

“Was?” Geduldig steht er da, sieht mir ins Gesicht und mein Herz schlägt wieder wie verrückt.

“Was war das vorhin zwischen uns?”, sprudelt es aus mir heraus. “Bevor Kikyo ins Zimmer gestürmt kam, da… da… Wolltest du mich wirklich küssen?” Oh Gott, habe ich ihn das eben wirklich gefragt?

Es rauscht in meinen Ohren, aber das liegt am Regen, den ich nun deutlich wahrnehmen kann, während ich auf Antwort warte. Er knallt auf den Regenschirm, fällt auf den Boden und zerspringt dort, sammelt sich zu einer Pfütze und kracht gegen die Fenster und fließt dort langsam nach unten.

“Kagome, ich…”
 

*Told you I be here forever
 

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We still have each other/Rihanna: Umbrella/*
 


 

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to be continued...
 

also, ganz ehrlich, das kap an sich ist schon okay, aber... schon im letzten kap hat kags etwas erfahren und ist weggerannt, hat aber dann doch zugehört U///U das wiederholt sich! und... es st wieder eiegtnlich dumm... sie läuft viel zu früh davon... nur nach dieser einen info und nach dem sie all die anderen erfahren hat, fragt sie inu so etwas... das passt vorne und hinten nicht!! tut mir leid!! aber... ich bin noch immer viel zu sehr auf schnulze fixiert... U////////////U

wenn jemand anderer meinung ist, kann er es mir gerne schreiben^^ das würde mich wieder aufbauen>____<



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2009-03-29T18:47:05+00:00 29.03.2009 20:47
ooooooooo das war soooo romantisch!!!!!! kikyou musste ja alles zerstören!!!!!

dieses paar ist sooo süß!!!!!!!!!!!!!!!!!

du schreibst toll!!!!

lg shila1
Von:  Korumeru
2007-08-06T09:19:45+00:00 06.08.2007 11:19
boah ich könnt dich killen!
du hast zu früh aufgehört*heul*
ich war voll auf wolke sieben und dann krach hatts mich runtergedeppert *wütend im zimmer rumrenn und auf neues kappi wart*
schreib weiter!!!sonst verzweifel ich noch!!!!
Von: abgemeldet
2007-08-04T21:22:40+00:00 04.08.2007 23:22
Das Kappi war wieder mal ultramegageil!!!
Aber echt ma!!!
Bei dir kann man immer richtig mit den Personen mitempfinden
Einfach klasse11
Von: abgemeldet
2007-07-31T22:09:12+00:00 01.08.2007 00:09
Also ich fand das Kap war echt wie shadowanime1 sagt der HAMMER!!!
Einfach obergeil!
Mehr kann ich dazu nicht sagen außer:
Schreib schnell weiter!!!!!!!!!!!
Von:  shadowanime1
2007-07-31T09:04:15+00:00 31.07.2007 11:04
wow, dieser Kapi was echt der hammer; so voller Gefuhl und die beiden ahetten sich auch fast gekusst.
was wird inuyasha ihr nun den sagen? hoffe du schreibt schnell noch so einen tollen Kapi.
shadowanime1
Von:  Canari
2007-07-30T21:06:07+00:00 30.07.2007 23:06
Und ZACK! ich bin schon wieder am Ende... mann oh mann deine Kaps machen mich immer halb fertig, weil die irgendwie so ne Art Traumwandel an sich haben und dann hört's auf einmal auf und ich denk mir nur noch: mehr, mehr, MEHR!!!!! XDD
Und wegen deiner Zweifel: Du kennst meine Meinung, mehr brauch ich dazu nich zu sagen!! Du weißt scho meine Verliebtheits-Theorie ;)!
Und weißt du noch, was ich einfach nur klasse an deiner Story finde?? Kagomes direkte Art... da bleibt auch wirklich nichts unangesprochen! Ahh einfach nur spitzenmäßig *abschmacht*
So und zum Abschluss sag ich einfach mal zu Inulein: "Küss sie doch endlich, herrgott nochmal!!" XDD
Also man liest sich... freu mich riesig auf die anderen Kaps!!
*dich knuff* Canari
Von: abgemeldet
2007-07-30T17:52:02+00:00 30.07.2007 19:52
Oha! *Herzklopfen*
Ein super Kapitel!!!
Die Szene zwischen Inu und Kagome in dem abgesperrten Raum ist super beschrieben! Da fiebert man selber richtig mit!
Sehr gutes Kapitel, wirklich!
Freu mich schon auf das nächste von dir!

lg Menora


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