Zum Inhalt der Seite

The Sound of Crickets

[KaRe // One-Shot]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

The Sound of Crickets

Titel: The Sound of Crickets

Autor: ShiraLinh

Part: 1/1
 

Fandom: Bakuten Shoot Beyblade

Pairing: KaRe

Genre: Romance, Fluff

Widmung: Katanori_Tanaka – ich hoffe, sie gefällt dir~ *flausch*

Request: rund, spiegeln, Luftmatratze; Schwimmbad (letzteres leicht abgewandelt x“D)

Dank: Geht an Sadriel für inhaltliche Aspekte und an KeiraX für die Beta.
 

A/N: Dies ist eine Pseudowichtel-Challenge-FF für Kata. Pseudo, weil ich zwar Wörter und ein Ort vorgegeben waren, wie bei der Wichtel-Challenge des KaRe-Fanfic-Zirkels, es aber keine Wichtelaktion in eigentlichem Sinne gab XD
 

: : : : : : : :
 

The Sound of Crickets
 

Er erschauderte leicht, als der kühle Wind auf die entblößte Haut seines Körpers traf, welcher nur von einer dunkelblauen Badeshorts bedeckt war. Kniend hockte er auf den hellen Steinfliesen am Beckenrand des runden Pools und stützte sich mit seinen Armen auf der Kante des Wasserbeckens ab. Still lag das Wasser da, kräuselte sich ab und an, wenn ein etwas stärkerer Windzug darüber wehte. Einige Lampen erhellten die Umgebung des Pools mit gedämpftem warmen Licht; das Wasser selbst schimmerte sanft im weißen Mondlicht.
 

Es war still – nur leise raschelten Blätter von nahen Bäumen im Wind und das ständige Zirpen von Grillen lag als stetiges Geräusch in der Luft, verschmolz zu einem anhaltenden rhythmischen Ton und verstärkte den Eindruck einer fast brütenden Stille.
 

Kai beugte sich so weit über den Beckenrand, dass er sein Gesicht sehen konnte, das sich auf der mondbeschienenen Wasseroberfläche spiegelte. Er sah zu, wie einzelne seiner Haarsträhnen, die ihm ins Gesicht gefallen waren, sich im Wind bewegten, die Haut seiner Wangen dabei immer wieder zart entlangstrichen. Es fühlte sich beinahe an wie die fast unmerklichen Berührungen von warmen Fingerkuppen...
 

Der Russe schloss für einen Moment seine Augen, erlaubte es sich selbst, für eine winzige Sekunde in der Vorstellung zu schwelgen, es seien die Fingerspitzen eines schwarzhaarigen Teamkollegen, die ihn so sanft berührten, streichelten, seine Wangenknochen entlangfuhren...

Aber er unterbrach sich, indem er seine Augen wieder öffnete und einmal tief durchatmete, um seine Gedanken zur Ruhe zu bringen. Süßlicher Blütenduft und der Chlorgeruch des Pools stiegen ihm in die Nase, auch wenn der leichte Wind dafür sorgte, dass beides nicht zu aufdringlich in der Luft lag.
 

Langsam ließ er seine Hand in das schimmernde Wasser gleiten, stellte fest, dass es im Vergleich zur Außentemperatur fast warm war. Nach Tagen des Sonnenscheins hatte das Wasser sich soweit erwärmt, dass es nachts wärmer blieb als die Luft, welche sich im Laufe der Dämmerung und durch den Wind rasch abkühlte.
 

Eine neue Böe eben jenes Windes traf auf seine Haut, ließ den Graublauhaarigen abermals erschaudern. Er setzte sich auf, zog seine Hand aus dem Wasser und veränderte seine Sitzhaltung so, dass sie es ihm ermöglichte, anschließend mit einer geschmeidigen Bewegung ins Wasser zu gleiten.
 

Augenblicklich umschloss das Nass ihn bis zum Bauchnabel, tränkte seine Badehose vollständig. Er ließ sich sanft nach vorne ins Wasser sinken, bis es sich bis zum Hals um ihn legte, und ließ die Bewegung in einen ersten Schwimmzug übergehen.

Dabei achtete Kai darauf, so wenig Geräusche wie möglich zu erzeugen, genoss er die Stille der Nacht mit ihren wenigen typischen Geräuschen zu sehr, um sie auch nur durch zu lautes Wasserplätschern stören zu wollen.
 

Als er gerade mit seiner dritten Bahn durch den Pool beginnen wollte, ließ ihn eine Stimme hinter ihm herumfahren.

„Was tust du hier?“ Es war der schwarzhaarige Chinese, der da mit leichter Überraschung in der Stimme gesprochen hatte, und Kai lächelte fast, als er sich ihm entgegenwandte.

„Ich könnte dich dasselbe fragen“, antwortete er leicht spöttisch und musterte Reis Badeshorts, bevor er hinzufügte: „Nach deiner Bekleidung zu urteilen, hattest du in etwa dasselbe vor wie ich.“ Eine seiner Augenbrauen hob sich, während der Graublauhaarige den anderen wartend ansah, auf eine Antwort wartete.
 

Rei lachte, seine Stimme klang jedoch ernst, als er sagte: „Nachts schwimmen ist eben schöner. Stiller, friedvoller. Im Übrigen war ich nur überrascht, dich um diese Uhrzeit hier anzutreffen, aber das wirst du ja gemerkt haben.“

Bei seinem letzten Satz lächelte der Chinese wieder, legte sein Handtuch auf den Steinfliesen ab, während er sprach.

Kai stieß leicht belustigt den Atem aus. „Wie auch immer“, sagte er abwinkend und setzte sich wieder in Bewegung, derweil sich auch der Schwarzhaarige ins Wasser gleiten ließ und mit den ersten kräftigen Zügen begann.

Sie redete nicht mehr, schwiegen einträchtig und genossen die Stimmung. Bahn um Bahn zogen sie nebeneinander durch das vom Mondlicht getränkte Wasser in dieser Nacht.
 

:::
 

So ging es auch die folgende und die darauf folgende Nacht, ebenso wie die nächste und übernächste und auch die danach.

Sie sprachen nicht darüber, trafen keine Vereinbarung, aber es schien, als hätten sie eine stille Verabredung getroffen, auch in den folgenden Nächten erneut zum Pool zu kommen. Zu sehr hatten beide die Zeit genossen, als dass sie nicht weitere Male zum Schwimmbecken kommen wollten – selbst wenn es sie Schlaf kostete.
 

Es war nicht immer eine so sternklare Nacht, wie sie es bei ihrem ersten zufälligen Treffen gewesen war. Manchmal bedeckten einige Wolken den nächtlichen Himmel, manchmal regnete es leicht, doch dieser Regen war niemals so stark, als dass sie beschlossen hätten, ihr Mitternachtstreffen auszusetzen. Meist war der Himmel klar, funkelten einige Sterne über ihnen und beschien sie der Mond, während sie schwammen, was jedoch aufgrund der Tatsache, dass sie sich mitten im Hochsommer befanden, keinesfalls außergewöhnlich war.
 

Etwa um Mitternacht kamen sie beide Nacht um Nacht zum Pool; kurze Wortwechsel wurden schnell abgelöst von einträchtigem Schweigen, wenn sie ins Wasser stiegen und mit dem Schwimmen begannen.
 

Kai, der den Pool anfangs nachts aufgesucht hatte, um in Stille und ohne Störung beim Schwimmen Entspannung zu suchen, stellte zunehmend fest, dass Reis Anwesenheit die entspannende Wirkung der nächtlichen Aktivität sogar noch steigerte. Ohne viel zu sagen (oder eher gerade deswegen), gelang es dem Chinesen, dass Kai sich wohl in dessen Gesellschaft fühlte, während er ganz er selbst sein konnte und sich sicher war, sich in diesen Nächten in keinerlei Weise verstellen zu müssen, um mit dem anderen besser auskommen zu können. Sie verstanden sich auch dann gut aus, wenn sie schwiegen, verspürten sie miteinander nicht den Drang, Stille zwischen ihnen mit Worten füllen zu müssen. So war er zwar nicht unbedingt der Mann vieler Worte, aber andere schienen oft das Bedürfnis zu haben, ein Gespräch mit ihm anfangen zu müssen, wenn er zu lange schwieg. Es gab wenige Menschen mit denen dies nicht der Fall war – der Schwarzhaarige gehörte offenbar dazu -, und umso mehr wusste er den anderen dafür zu schätzen. Dies war dem Graublauhaarigen erst besonders deutlich geworden, seit sie miteinander schwammen.
 

Hatte er anfangs vor allem körperliche Anziehung gegenüber dem Schwarzhaarigen empfunden, so merkte er mit jedem Wortwechsel und mit jedem einträchtigen Schweigen, was manchmal so viel mehr als Worte ausdrücken konnte, dass sie beide auch bestimmte seelische Ebenen teilten.
 

Wenn Schweigen zwischen ihnen herrschte, so war es ein einträchtiges Schweigen, aber kein leeres, sagte es mehr, als Worte es bisher zwischen ihnen gekonnt hatten. Es war gefüllt mit fast unmerklichen Gesten, mit feiner Mimik, die man normalerweise nur auf Gesichtern zu lesen vermochte, die man beinahe täglich sah, und kleinen Bewegungen ihrer Körper, die andeuteten, die mitteilten, die stille Botschaften sendeten.
 

Am meisten jedoch füllten ihre Blicke die Stille.
 

Flüchtige, kurze, aus dem Augenwinkel.

Längere, wandernde, wenn einer von ihnen sich unbeobachtet fühlte.

Sich treffende Blicke, manchmal einander zögerlich suchend, manchmal zufällig aufeinandertreffend, doch stets anhaltend genug.
 

Auf diese Weise gab ihnen das Schweigen Gelegenheit, dort so viel mehr auszudrücken, wo Worte ihren Platz noch nicht gefunden hatten. So sprachen Kai und Rei auch tagsüber nicht über ihre nächtlichen Aktivitäten - die schleichende Veränderung, die das nächtliche Schwimmen in ihrer Beziehung ausgelöst hatte, war bisher auf die Stunden der Nacht beschränkt, zeigte sich anderweitig kaum.
 

:::
 

Die Stille war ein Teil von ihnen und von ihrer Beziehung, würde es immer bleiben, aber sie war nicht genug. Berührungen und Worte konnten sie auf die Dauer nicht ersetzen.

Und es war schließlich Rei, der den ersten Schritt tat, der das Schweigen beim Schwimmen durchbrach, weil er verstanden hatte, dass er den Worten ihren Platz geben musste, damit sie das Schweigen ablösen konnten, ohne fehl am Platze zu wirken.
 

Es war eine klare Nacht, die Grillen waren besonders zahlreich um den Pool herum angesiedelt, zirpten abwechselnd um die Wette. Der Russe schwamm bereits seit einer Weile, der Schwarzhaarige war gerade erst ins Wasser gestiegen. Anstatt jedoch mit dem Schwimmen zu beginnen, lehnte er sich entspannt auf die gelbe Luftmatratze, die Takao am frühen Abend im Pool vergessen hatte. Der Chinese sah hinüber zu Kai, der gerade am einen Ende der kurzen Bahn angelangt war.
 

„Kai? Meinst du, wir könnten immer so weitermachen? Uns jede Nacht hier treffen, als ob es sonst nichts gäbe... Unsere Seelen in der Stille tränken – vielleicht sogar ertränken?“

„Ab und an brauchen wir beide die Ruhe, das Abschalten von allem um uns herum“, antwortete der Graublauhaarige, sah Rei kurz an, bevor sein Blick sich dem dunkelblauen Himmel entgegenwandte.

„Aber du weißt, dass wir beide ignorieren, dass wir uns näher gekommen sind. Durch das Schwimmen lösen wir uns von allem, was uns belastet, schalten von allem ab, nur von uns gegenseitig nicht“, erklärte Rei. Und nach einer Pause: „Beim Schwimmen in der Nacht verbanne ich alles für einen Moment aus meinen Gedanken. Aber deine Anwesenheit ist mir immer bewusst. ... Und ich will auch eigentlich nicht, dass es anders wäre.“
 

Während der Schwarzhaarige gesprochen hatte, war er auf die Luftmatratze gelehnt geblieben, hatte sich jedoch durch leichte Paddelbewegungen mit den Beinen an Kai angenähert, hatte ihn die ganze Zeit angesehen. Als er nun bei dem Russen ankam, schob er sich von der Luftmatratze herunter, trat im Wasser einen Schritt an den Körper des Graublauhaarigen heran.
 

Sanfte Fingerspitzen berührten die Bauchmuskeln des Russen, fuhren sie neugierig, tastend, erkundend, zögernd entlang. Sie berührten, wanderten den Bauch hinauf bis zu den Schlüsselbeinen, malten kleine Kreise währenddessen, fuhren durch Wassertropfen, die daraufhin Kais Körper hinabrannen.

Rei erfühlte die Knochen der Schlüsselbeine, spürte sie fest unter seinen Fingerkuppen, die anschließend in die weiche Mulde dazwischen glitten. Sie strichen über die Haut an dem Hals des Graublauhaarigen, gingen noch ein Stückchen höher, erspürten dessen Kieferknochen und dann seine ausgeprägten Wangenknochen. Es schien, als nähmen sie jede Information in sich auf, sögen sie auf. Fingerspitzen strichen hin und her, sanft, fühlend, teilweise hauchzart, dann fester, jede Unebenheit, jedes Detail erspürend.
 

Kais Augen waren geschlossen, sein Gesicht regungslos. Nur sein Atem, der manchmal leicht stockte, wenn der Chinese eine besonders empfindliche Hautstelle traf, und schneller ging als normal, sowie die leichte Muskelkontraktion an seinem Hals kurz unter seinem Kieferknochen am Ohr ließen erkennen, welche Wirkung die Berührungen Reis auf ihn hatten, dass sie seine Haut in Flammen setzten.
 

Plötzlich ergriff der Russe das Handgelenk des anderen, ließ diesen in seiner Bewegung erstarren. Der Schwarzhaarige sah zu Kai auf. Die Unsicherheit, die er anfangs gespürt hatte, als er begonnen hatte, den anderen zu berühren, und die verschwunden war, als jener keine Ablehnung gezeigt hatte, kehrte nun zurück. Für einen Moment war Rei sich nicht sicher, wie er das Handeln des Graublauhaarigen in diesem Moment deuten sollte, wollte sich Klarheit verschaffen, indem er Kai in die Augen sah, in der Hoffnung, dort eine Gefühlsregung lesen zu können, wie er es manchmal während ihres Schweigens hatte tun können. Als ihre Blicke sich trafen, sah er jedoch ganz und gar keine Zurückweisung. Im Gegenteil, die rubinroten Augen des anderen loderten leidenschaftlich. Augenblicklich entspannte der Chinese sich.
 

„Rei. Wenn du jetzt weitermachst, dann küsse ich dich. Und ich höre ganz bestimmt nicht wieder auf...“ Seine Stimme klang heiser, eine winzige Spur atemlos. Er lockerte seinen Griff und der Chinese machte sein Handgelenk los. Rei sah dem anderen in die Augen – und strich dann mit seinem Zeigefinger aufreizend langsam das Brustbein des Russen entlang. Kais Reaktion folgte augenblicklich.
 

Und noch immer zirpten Grillen durch die nächtliche Ruhe.
 

: : : : : : : :
 

Lob, Kritik, Anmerkungen? Immer her damit XD



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (17)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-03-01T18:04:47+00:00 01.03.2009 19:04
WOW ^/////^
Das ist so schön geschrieben, alles passt super zusammen die stille der Ort man hat regelrecht das Gefühl als könnte man den beiden beim schwimmen zusehen ^^

Von:  Fye-chan
2009-02-24T18:27:53+00:00 24.02.2009 19:27
wow...
*immernoch Gänsehaut hab*
Die Szenerie... die Beschreibung wirkt so total echt... und die Wortwahl... alles passt so super in dieses friedvolle Bild...
Wirklich total schön...
*nicht mehr dazu sagen kann*

Lg, Fye-chan <3

Ps: ich meine, auf der 2. Seite hast du einmal "der Blaugrauhaarigen" statt "des Bgh." geschreiben... wirkt im ersten Moment eher weiblich :D Kannst ja mal schauen ;)
Von:  Tayuya
2008-03-20T23:51:45+00:00 21.03.2008 00:51
Na,
Die FF ist einfach schön♥_♥
*Auch mal nachts in den Pool gehen muss*
Ich mag die Idee und deinem Schreibstil.
Mach weiter so.
GLG
Tayuya
Von:  Pfefferminze
2007-06-21T16:01:12+00:00 21.06.2007 18:01
... Wow, einfach nur wow, mehr fällt mir nciht ein und mehr würde flasch klingen ^^
Ming
Von:  Chichi
2007-06-03T20:14:22+00:00 03.06.2007 22:14
<Sie redete nicht mehr>

du musst da noch ein n hinsetzen. XD ich hab glaubsch nochmal sowa sgefunden während dem Lesen aber ich weiß nicht mehr wo D:

Insgesammt muss ich sagen dass mir die FF gefallen hat. Dein Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und hat in den rechten Stellen die ausarbeitung die eine Geschichte erst interessant macht und in anderen widerum keine wo sie nicht notwendig sind. Ich glaub ich mag deinen Stil auch etwas weil er mich an meinen (alten?) erinnert, is schön sowas zu lesen ehrlich.
Die Story war auch ganz nett, die Idee mit dem Pool und mit den stillen verabredungen :)

Was mir am besten gefallen hat war der Anfang, bis Kai Rei trifft. Damit haste mich schon überzeugt den rest auch mit freude zu lesen^^ und die beiden sind so schüchtern *kicher*

ich geh sicher in der Annahme das das hier eine ReKa is, right? xD

N paar dinge noch: Erstens würde es mich freuen ab jetzt keine Sachen mehr zu lesen wie "Der Graublauhaarige". Ich weiß das warn ziemlicher trend und ich hab das auch gebraucht aber mittlerweile muss ich sagen das viele gute Autoren solche synonyme gar nicht gebrauchen, vorallem wenn es so ungewöhnliche anima farben sind (ich würd sowas eher benutzen wie für "Der Rotschopf", "Die Brünette" aber wirklich nur sowas wie wir auch oft im "REALEN LEBEN " (omg xD) hören). Nenn lieber den Charakter beim Namen oder weise auf andere Markmale hin (mir ist ersteres immernoch lieber weil zweiteres echt oft zwanghaft klingt).
Dann fand ich es etwas zu schnell das Rei Kai sozusagen "beührt hat". Mir hat gefehlt dass er anfangs angst hatte ihn zu berühren oder das Kai zaghaft war, auch wenn beide mittlerweile was verbunden hat, körperliche Berührungen sind immer noch was anderes als seelisches Verständnis füreinander.

Schöne ff, weiter so!
~Chichi
Von: abgemeldet
2007-06-01T17:08:23+00:00 01.06.2007 19:08
Super <D

Lass mich mit Negativem (na ja... oder auch nicht...) anfangen, das vergess ich sonst wieder "XD...
Nun, mehr oder weniger - Wiederholungen. Besonders am Anfang oft "Wasser" und auch "Wind"; gestört hat es mich nicht direkt (Gründe nenn ich dann weiter unten), und man muss auch eingestehen - so viele Synonyme für "Wasser" gibt es nun nicht, die nicht irgendwann doch arg lächerlich und gezwungen klingen... Aber es ist mir aufgefallen. Möh.
Sonst... Ah, ja - dein Stil ist, und das weißt du ganz genau ;D, alles andere als simpel, und damit auch grammatikalische Strukturen. Insgesamt ist das bewundersnwert und wirkt einfach genial, aber stellenweise solltest du aufpassen, sie nicht zu komplex zu formulieren - manchmal musste ich einen Satz zweimal lesen, um ihn wirklich vollständig aufnehmen zu können. (Was jetzt möglicherweise auch gegen meinen Verstand spricht, aber na ja.)
Aber wie gesagt - dein Stil ist einfach brillant. Du beschreibst diese Situation(en) detailfreudig und eindrucksvoll; Kai, der nachts im Mondlicht am Pool sitzt und dann ins Wasser gleitet, wird regelrecht lebendig. Und auch diese... Beziehung zwischen den beiden, die ja kaum oder nie miteinander sprechen, beschreibst du so unendlich sanft und genau, aber es bleibt doch immer ein Hauch von - Mysterium. Gefühle, die man so nicht fassen, von denen man nicht sprechen kann, die man nur spürt... So, wie du es geschrieben hast, trifft es jene 'Beziehung' einfach perfekt.
Zum Plot will ich gar nicht viel sagen, er gefällt mir einfach sehr gut. Besonders der Schluss rundet die Sache ab und erzielt die optimale Wirkung auf den Leser... Find ich. ;D

Nee - sehr, sehr gut gemacht. Bin eigentlich überrascht, da ich ja noch nichts von dir gelesen hatte... Ist sicherlich eine der besten FFs, die ich in letzter Zeit überhaupt gelesen habe, und das in vielerlei Hinsicht. Ich freu mich auf mehr. <3
Megami.~
Von: Alatus
2007-05-31T12:21:02+00:00 31.05.2007 14:21
Aw~ ich wollt' schon sagen, erinnerte mich irgendwie an unsere Weihnachts-FFs aus'm Zirkel *_*~ *meow*
Ich weiß noch nicht einmal, ob die Worte nun auch alle drin waren, nach so was schau ich nicht groß *lol* XD;

Aber der Titel erinnerte mich an irgend eine Sportart... Cricket? Gibt's so was? Ich denk' da auf jeden Fall irgendwie an Kugeln die durch so metallene Haken im Boden (bzw. Metallbögen) mit so einem Hammer da durchgedingst werden müssen ... erm, ja. Whatever. XD;

Erm, ja. Kleine Warnung vorneweg: Meine Kommentare sind immer "seltsam". Gomen ne. xD;

Aber nun zur FF ... wow! *_______*
Auch wenn das Ende nun wirklich so ein *kreisch* <- gewesen war, sehr~ niedlich und ein jedes KaRe liebendes Herz erfreuend ... muss ich gestehen, dass mich am meisten die Beschreibung des Ortes, an dem sich Kai aufhielt, wie auch diese folgenden Passagen zur angenehmen Stille, die so viel mehr wert war als Worte, welche jene füllen sollten, "berührt haben". Ich mochte das unumstritten am allermeisten; eben weil es mir persönlich unter die Haut ging.
So sehr man Hiwatari~kun auch mögen mag und so verlockend die Aussicht darauf ist, sich diesen so im Wasser vorzustellen, schwimmend (was in meinen Augen sowieso ein idealer Sport für ihn wäre xD;~) und dann auch noch in Reis Gesellschaft (Myam. ♥), so hat mich dieses eher Tiefsinnigere an der FF am meisten gefesselt. (Weckte glatt das Bedürfnis einige Sätze zu klauen und sich das irgendwo aufzuschreiben, ehrlich. xD)
Es hat so eine wirklich angenehme Grundstimmung geschaffen (Atmosphäre *_*~) und bekam so einen leicht träumerischen Hauch ... mag Einbildung sein, weil hier jemand zu früh geweckt wurde; aber ich hatte irgendwie den Eindruck einmal Wind und dazu Glockengeräusche zu hören ... (ja, ich = Freak.) hatte auf jeden Fall irgendwie so ein angenehmes Gefühl vermittelt bekommen, das hatte mir gefallen. -^_^-
Dadurch las sich das Ganze auch so angenehm. Mag an mir liegen, aber ich hatte irgendwie mehr von der Umgebung vorm Inneren Auge als von den beiden Jungs. Ehrlich. Mir ging dieses Bild vom Pool, der Nacht, dem dunkleren Wasser nicht aus dem Kopf. Auch wenn ich am Anfang doch einmal die Nase rümpfen musste, weil ich Chlorgeruch absolut nicht ausstehen kann. Muss man aber als weiteren "Pluspunkt" verzeichnen, weil es das Ganze dadurch noch ... lebendiger machte? Doch, etwas in der Richtung. Ich glaube, selbst das hätte gefehlt, wenn es nicht da gestanden hätte. Aber so wirkt es als vollendetes Gesamtkonzept, da ist weder zu viel noch zu wenig drin ... o.ô~ *nodnod*
Ich war aber trotzdem froh, dass Rei diese Stille zwischen ihnen dann gebrochen hatte. Zwar hatte ich dadurch das Gefühl, dieser "Zauber" denn Du anfangs mit dieser Stille geschaffen hattest, wäre dadurch "gebrochen" – aber hinterher fühlte es sich eher an, als sei ein schwerwiegender "Bann" dadurch aufgehoben worden. Besonders durch diese Worte Reis:

"[...]Unsere Seelen in der Stille tränken – vielleicht sogar ertränken?"

kam das für mich irgendwie zur Geltung ... fand ich dann irgendwie wieder verdammt schön, auch wenn es fast schon "traurig" war, dass eben diese Magie~ einfach –plopp- weg war X//D~
Und auch ihre Unterhaltung ... hatte allein durch das obige Zitat irgendwie schon etwas Poetisches. Ô///o~
Ich fand's gut, dass Rei~kun dann so die Initiative ergriffen hatte, scheinbar hatte er auch verstanden, dass es noch etliche Tage oder auch Nächte so weitergehen würde, wenn er nicht den ersten Schritt machte (könnte man auch auf diese gewachsene seelische Verbundenheit schieben, die sie ja erlangt hatten mit ihren mitternächtlichen Treffen ... arwwww~ das ist romantisch T//T" nicht kitschig sondern romantisch ♥ *_* *schön find*). Irgendwie könnte ich mir bei Kai so einen etwas bedepperten Gesichtsausdruck gut vorstellen, als er da stehen blieb, Rei langsam auf ihn zupaddelte mit dieser gelben Luftmatratze (die aufgrund der doch sehr grellen Farbe irgendwie das Bild vor meinem Auge veränderte ... plötzlich war es nicht mehr Nacht, sondern Tag O_O; *Baka desu* keine Ahnung ey, das war nur der Farbe wegen doch sehr irritierend ... ja, zum Freak hatte ich schon was gesagt, ne? XD; *farbempfindlich desu*) und ihm so langsam klar machte, dass diese so angenehme Stille dies nur zu einem besonderen Ausmaß war. Dass es sehr schön sein mochte, wenn man sich auch ohne Worte verstand (oder gerade deswegen xD So süß!), diese jedoch nicht ein für alle Male aus einer "Beziehung" (zweier Menschen zueinander, jetzt also mal ganz neutral gesehen ... noch xD) verbannt werden konnten.
Aber awww~, dass er sich nun doch so ohne Weiteres auch trauen würde, ihn zu berühren ... da war es wieder Nacht vor meinen Augen und zack~ war auch das Magische wieder da xD;
(Vielleicht geht es mir auch wie Kai und ich hab es doch lieber, wenn es still ist und Atmosphäre sowie "Handlungen" für sich sprechen ... höhö~ ♥)
Auf jeden Fall ... diese doch sehr detaillierte Beschreibung hat Kais Körper irgendwie so ... plastisch gemacht, der war direkt vor meinen Augen und mhm~ das ist ein sehr nettes~ Bild ♥ *_* Da war so ein Fingerkribbeln zu spüren und ich konnte mir sowohl Kai als auch Rei in der Situation samt ihren Reaktionen gut vorstellen ... (auch wenn ich bei dem Gedanken, dass Rei vielleicht nicht ganz so unschuldig war wie es Kai zuvor vermutet haben könnte, doch grinsen musste ... denn nun brachte er ihn durch einfaches Berühren~ ja eindeutig langsam um den Verstand, ne? XD~ *lol*)

Und dann kam ja auch schon der Schluss ... nein, was für eine Drohung! ûù An Reis Stelle hätte ich eingeschüchtert bestimmt meine Hände zurückgezogen und hätte mich entschuldig, anschließend ganz, ganz schnell das Wei~te gesucht! GANZ BESTIMMT! XDD"
Also, irgendwie war das ja schon wieder ... putzig? XD *Hiwatari~kun pattatz*
Das war dann dieser Quietschfaktor in der FF x//D" vor allem mit diesen letzten drei Sätzen (Rei schaut ihn ja geradezu so provozierend/herausfordernd/auffordernd/neugierig an ... à la "Machst Du das auch wirklich?" und der liebste Kai gehorcht dann auch ♥) … das ist dann so: Haaaaa~~ch ♥ *_________*""

War ich mehr als angetan von! >//<~ ♥
Alles in einem hat mir die FF daher seee~hr gefallen *_* Nur Chlorgeruch und gelbe Matratzen waren bäää~h XDD~ wobei ersteres ja noch als "gut" verzeichnet werden musste ... bei der gelben Luftmatratze dürftest Du dir sicherlich nichts böses gedacht haben und ich könnte glatt wetten, außer mir wird da keiner ein Problem mit gehabt haben. úû" *droptz*
Vom Lesefluss her, hatte ich glaub' ich nur an zwei Stellen mal noch mal von vorne mit dem Satz anfangen müssen, weil da so viele Kommas drin waren (und ich kam mir irgendwie vor, als lese ich da etwas von mir durch; weil ich immer viel zu lange, verschachtelte Sätze mache *cough*) aber das wirklich nur an zwei Stellen (ergo: um den verdammt gut gewordenen Rest beneide ich dich ý_ý"~). Ansonsten klang das alles schon so ... "wow, so will ich das auch mal hinkriegen ;_;"-like, dass ich da sicherlich nichts zu kritisieren/bemängeln habe (ist leider fast immer so; wer es nicht besser kann, der wird Dir auf dem Gebiet keine konstruktive Kritik liefern können xD; Gomen ne). Las sich flüssig und brachte eine wundervolle Stimmung rüber ♥ besonders diese romantischen Mitternachtstreffen ... û///û~ Erklär ich nach der Stille+Nacht+Wasser-Szenerie zum Lieblingselement dieser FF! xD"

Ich glaube, mehr hab' ich nicht zu sagen ... zumindest fällt mir gerade nicht mehr ein. Also, sollte ich noch etwas vergessen haben was mir beim Lesen so auffiel, wird es wohl nicht SO relevant gewesen sein, also dürfte das hier das Wichtigste sein <3

See ya next fanfic ^______^/)~ ♥
Von: abgemeldet
2007-05-25T16:38:44+00:00 25.05.2007 18:38
Der One-shot ist schön!
Dank deinem hammer Schreibstil kann man sich total gut in die Szenerie hinein versetzen.
Normalerweise mag ich offene Enden nicht, aber bei deinem Ende weiß man doch was passiert. xD
Von: abgemeldet
2007-05-19T12:33:49+00:00 19.05.2007 14:33
Ich liebe die One-shot - wirklich! *_____________* Awww~, damit hast du meine Zugfahrt gestern verschönert!

Besonders gelungen finde ich den Anfang, die Beschreibung der Umgebung, Kais Verhalten. Mit deinem Schreibstil und der Wortwahl hast du eine wunderschöne Atmosphäre erzeugt - ich konnte mir die Szenerie bildlich vorstellen und musste entzückt seufzen (und das während ein paar Typen neben mir saßen u.u).

Sehr schön finde ich auch die Idee, die hinter der OS steckt. Es ist mehr als das übliche Handlung-Dialog-Mischmasch, bei dem irgendetwas passiert und das beschrieben wird. Kai und Rei handeln hier vollkommen anders, sie haben eine ganz bestimmte Beziehung zueinander, die auch ohne Worte auskommt. Sie machen nicht aus, dass sie sich treffen, und dennoch geschieht das jede Nacht. Es ist komplex, und dennoch so einfach - es geht hier um die Gesellschaft miteinander.
Deshalb fand ich auch dann ihr Gespräch, das Rei beginnt, so wichtig. Es geht dabei um mehr als nur einfache Dinge wie "Das Wasser ist ja heute so nass...." hinaus, vielmehr setzen sie gleich dort an, wo es wichtig ist - das zeigt, wie nahe sie sich stehen - und wie viele Gedanken die Autorin sich gemacht hat.

Auch wenn ich nur Unsinn erzählt habe - merke dir einfach, dass ich die Geschichte vergöttere und liebe und sie sofort zu meinen Favoriten wandern muss!

lg,
fin
Von:  Vergangenheit
2007-05-18T14:58:20+00:00 18.05.2007 16:58
Wunderschön. Ich mag Geschichten mit viel detailierter Beschreibung und wenig Dialog.

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen und wo aufhören soll mit dem Kommentieren. Also du hast dir trotz der Kürze der Geschichte viel Zeit genommen. Wenn ich das jetzt recht überlege, frage ich mich, wie du es geschafft hast, so viel Gefühl und Details in so wenig Worte zu bekommen.

Es ist schwer auf was Bestimmtes einzugehen, aber diese Beschreibung der Gesten und Mimiken, der ganzen Körpersprache während sie schwammen hat mir wahnsinnig gut gefallen, weil es, trotz dem du es erwähnt hast, dennoch indirekt geblieben ist, du diese Gesten und so weiter nicht näher erleutert hast. Das überließ vieles der Fantasie.

Und der Schluss soll natürlich auch nicht unerwähnt bleiben, Kais Worte waren Drohung und Aufforderung in einem und Rei hat diese Einladung dann ganz ohne Worte angenommen.

Ehrlich, der OS war großartig. Geschichten in diesem Stil faszinieren mich immer wieder, sie ziehen mich total in ihren Bann.

ByeBye
BlackSilverLady


Zurück