chapter four
...und hier nun das Vorletzte Kapi meiner FF, diesmal (fast) ohne große Worte:
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[~~~D I S C O U N T E R~~~]
Er stand nun schon seit einer geschlagenen ganzen halben Stunde vor dem Regal und konnte sich einfach nicht entscheiden.
Er wog immer wieder ab, zwischen Preis, Qualität, Farbe, Form und vielem mehr.
Es war schließlich eine wichtige Entscheidung in seinem Leben und die musste gut gewählt sein.
Er wollte sich eben nicht mit dem Erstbesten zufrieden geben. Eine ganze Weile musste er Gefallen daran finden.
Brauchte diesen Gegenstand doch mindestens einmal täglich.
Je länger er so darüber nachdachte, desto schwerer fiel ihn die Entscheidung.
Resignierend ließ er den Kopf hängen und raufte sich die Haare.
Er würde wohl niemals zu einem Ergebnis kommen, dachte er.
Er bemerkte auch wie ihn die Leute langsam begannen anzuschauen.
Es war doch eigentlich nichts Schlimmes dabei, wenn jemand wie er sich so etwas kaufte. Vielleicht lag es ja an der Tatsache, dass er hier nun schon seit einer dreiviertel Stunde stand und sich den Kopf darüber zerbrach, für welches Modell er sich am Ende entscheiden sollte.
[~~~M A N A~~~]
Der Dunkelhaarige war aus seiner Wohnung gestürmt, welche er sich noch immer mit diesem Ding teilte, um Kaffee für seinen gast zu besorgen.
Er polterte die Treppen herunter und ignorierte gekonnt die Morddrohungen seiner alten, gebrechlichen, fast verwesten, wie er meinte, Nachbarn.
Vor sich hin torkelnd erreichte er nach kurzer Zeit den Supermarkt ganz in der Nähe. Sich durch die Menschenmassen schlängelnd erreichte er irgendwann auch das Regal mit dem Kaffee. Er schnappte sich eine Packung und fand sich kurz darauf begraben unter etlichen dieser Dinger wieder. Laut vor sich hinfluchend und die starrenden, tuschelnden Leute abermals ignorierend erhob er sich so elegant es ihm in seinem Zustand möglich war, soll heißen gar nicht und lief bzw. schwankte erhobenen Hauptes davon.
Sich noch eine Weile durch die Gänge suchend rempelte Mana ein paar Menschen an, was ihn jedoch wenig störte.
Inzwischen konnte er sein Ziel schon sehen.
Er musste nur noch an diesen bemitleidenswerten Kreaturen vorbei zu den Kassen und bezahlen und in nullkommernix war er wieder in seinem achso geliebten Zuhause. Miyavi könnte er ja weiterhin versuchen zu ignorieren, das klappte doch sehr gut, bei normalen Menschen zumindest.
Seufzend erreichte er die Kassen und legte seinen Kaf-
"Ups", entkam es Mana, während die Kassiererin ihn abfällig musterte.
Er musste den Kaffee wohl in dem Chaos vergessen haben.
Mit einer dezenten Röte im Gesicht machte er sich auf Richtung Kaffee.
Mana beschloss einen anderen Weg einzuschlagen, da es ihm doch ein wenig zu voll und eng wurde.
Sich in die Haushaltswarenabteilung rettend, erleichternd aufatmend, bemerkte er nicht die Person die grübelnd und unschlüssig vor den Klobürsten stand und offensichtlich in Gedanken versunken war.
RUMS!
Mana hatte den Mann vor dem Regal und die Klobürsten in dem Regal mitgerissen und lag nun unter Besagten keuchend am Boden.
Mana der sich nun wieder ein wenig gefangen hatte, wollte gerade dazu ansetzen diesen Vollidioten anzubrüllen als er in sein Gesicht sah.
Augenblicklich stockte ihm der Atem, so etwas hatte er noch nie gesehen.
Mana schaute in das wunderschönste Gesicht, das er je gesehen hatte. Er hatte ja so ein Glück, eine so überaus attraktive Person umzurennen. Er, für den das Leben nur Grausamkeiten bereithielt.
Er konnte sein Glück gar nicht wirklich nicht fassen.
Das musste auch sein Opfer bemerkt haben, welches Mana, der ziemlich dämlich vor sich hin Grinste und kurz davor war zu sabbern, wild mit der Hand vorm Gesicht herum wedelte.
"Hallo? Alles in Ordnung?"
Das gesagte erst nicht realisierend, musste Mana erst einmal darüber nachdenken und dies dann verarbeiten.
Sein Engel hatte ihn doch tatsächlich angesprochen, ihn dieses unreine Geschöpf.
"Hallo?", kam es ein weiteres, doch auffordernderes Mal von seinem Opfer. Mana bemerkte plötzlich, dass er ganz vergessen hatte zu antworten, aber er würde es ihm sicherlich nicht übel nehmen, er war das sicher gewöhnt, bei seinem guten Aussehen.
Kopfschüttelnd verwarf Mana seine weiteren Gedanken, er musste ihm doch irgendwie antworten, aber ein riesiger Kloß in seinem Hals hielt ihn davon ab.
Er wurde ziemlich rot, die Situation war ihm mehr als peinlich. Der am Boden Liegende vergrub das Gesicht schnell in den Händen, noch nie hatte er sich so blamiert, warum überhaupt verhielt er sich wie ein pubertierendes Mädchen?
Der Fremde war inzwischen ziemlich belustigt von Mana's wechselndem Mienenspiel. Es gefiel ihm den Anderen zu beobachten.
Er lächelte und wartete ob der Andere vielleicht irgendwann dazu bereit wäre sich zu erheben. Er hatte ihn nämlich vor einer ziemlich schmerzlichen Landung bewahrt und hielt ihn noch immer im Arm.
Der Fremde musterte Mana noch eine Weile und fing dann ziemlich dreckig an zu grinsen, Mana hatte bei seinem Sturz nicht nur das Gleichgewicht verloren, er hatte auch die Kontrolle über sein Röckchen verloren. Sein Gegenüber hatte also im Großen und Ganzen eine ziemlich luftige Sicht auf sein Höschen.
Mana, der noch immer sein Gesicht in den Händen verbarg, merkte davon reichlich wenig. Langsam aber sicher wurde ihm jedoch etwas kühl untenrum. Kurz blickte er an sich herab, um mit einen ziemlich peinlichen Quieken festzustellen, dass sein Röckchen sich nach oben verabschiedet hatte.
Sofern noch möglich würde der Peinlichberührte noch eine Nuance röter. Panisch versuchte er schnell sein Kleid zu richten.
Alles in Allem ziemlich unelegant.
"Gomen...", nuschelte Mana noch vor sich hin. Der Andere hatte sich inzwischen erhoben und hielt Mana eine Hand hin.
Dieser nahm dankend an wollte sich gerade, immer noch ohne Kaffee, aus dem Staub machen, jedoch wurde er sanft an der Schulter gepackt und zurück gehalten.
Er blickte direkt in das lächelnde Gesicht seines Engels.
"Meine Name ist Közi.", meinte er kurzum.
Mal wieder das Atmen vergessend, hustete er ihm ein gekrächztes 'Mana' entgegen. Sich selbst bemitleidend, musterte er den von Klobürsten übersäten Boden.
Die da war doch ganz schön, dachte er sich und hob sie, ein wenig eleganter als zuvor auf.
Közi hatte trotz der Umstände, den Namen verstehen können, beobachtete Mana nun dabei, wie jener eine der unzähligen Klobürsten aufhob.
Irgendwie fand er diesen Mana, jetzt war er sich auch sicher, dass sein Pollpatsch ein Mann war, wirklich niedlich mit der Bürste im Arm.
Die Bürste an sich war auch nicht zu verachten, die gefiel ihm echt gut, also beschloss er genau diese zu kaufen.
Er nahm dem Zierlichen diese aus der Hand und grinste.
"Danke, ich konnte mich echt nicht entscheiden. Aber die ist ganz schön.", meinte er zu Mana, der natürlich kein Wort verstand.
Wie auch immer dachte er sich, solange sein Engel glücklich war. Verlegen lächelte er ihm entgegen.
[~~~C A F É~~~]
Nachdem Közi Mana überredet hatte, ihn zu begleiten, bezahlte er seine neue Klobürste und lud ihn zu einem Kaffee ein.
Sie saßen noch ziemlich lange in dem kleinen Café und erzählten einander über Gott und die Welt.
Mana war sich in dem Moment sicher, das glücklichste Wesen auf der Welt, ach Quatsch, im Universum zu sein.
Keinen Gedanken mehr an Gackt und Miyavi verschwendend lauschte er Közi's Worten.
Und er war sich ganz sicher, er hatte sich verliebt.
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so!
und ich glaub ich such mir einen Betaleser ><
+Schild an die Tür häng+ --> "Freiwillige zu mir"
