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No Exit

You can run, you can hide, but you can never escape
von

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Prolog - Frieden in einer Zeit des Krieges

Titel: No Exit - Es gibt keinen Ausweg

Autorin: S-chan

Teil: 1/?

Fandom: Gundam Wing

Warnung: Lemon, Action, Darfic, Romantik

Paring: 1x2, 3x4, 5

Disclaimer: Das ist alles reine Fiktion. Nix gehört mir *heul* und will auch kein Geld mit der Fic verdienen. Ich tue das alles nur, weil ich zu blöd bin, meine kostbare Zeit der Schule zu widmen. Aber ganz ehrlich, wer interessiert sich schon fürs Abi. *g*

Übrigens habe ich inzwischen schon so viele Fanfics gelesen, dass ich wirklich nicht mehr sagen kann, ob ich mir alles alleine ausgedacht habe oder irgendwo mal gelesen habe. Also wenn Parallelen zu anderen Fics auftauchen, ist es keine Absicht.

Kommi: Wow, ihr habt die Story schon angeklickt. Na, dann habt ihr die Hälfte schon geschafft. Jetzt fehlt nur noch lesen und Kommi schreiben - wobei ihr das Lesen eigentlich auch weglassen könnt... *überleg* ;-)
 

Die Fanfic wird auf jeden Fall abgeschlossen. Sie ist jetzt schon halb fertig. Ich werde die Kapitel nicht regelmäßig posten können, weil das mit meinem Internet sehr schwierig ist, aber ich beeile mich.
 

„Wörtliche Rede“

‚Gedanken’

>Dinge werden in Gedanken wiederholt.<

[[Meine Zwischenkommentare]]
 

No Exit - Es gibt keinen Ausweg
 

Mit langsamen, aber zielsicheren Schritten kam die dunkle Gestalt auf ihn zu. Schweiß- und Alkoholgeruch umgaben ihn. Hastig wich der Junge an die Wand zurück.

„Nein, bitte nicht.“

Seine flehenden Worte schienen die Gestalt nicht zu erreichen. Immer noch näherte er sich ihm. Der Junge, er war höchstens zwölf Jahre alt, rutschte schlaff an der Wand hinab. Er vergrub das Gesicht in den Händen und schluchzte leise vor sich hin.

Der Mann blieb vor ihm stehen. Er machte ein bedauerndes Gesicht. „Och, willst du nicht mehr? Armer Kleiner.“

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen beugte er sich zu dem Jungen herunter. Sein heißer, alkoholgetränkter Atmen strich über die Wange des Kindes, das unwillkürlich das Gesicht verzog. Dieser Atmen, dieser Geruch. Aber eigentlich müsste er sich ja langsam daran gewöhnt haben.

Er merkte, wie sich die dunkle Gestalt neben ihm an der Wand niederließ. Er wusste, was jetzt kam. Und schon spürte er den Griff in seine schulterlangen, kastanienbraunen Haare. So fing es jedes Mal an. Der Andere schien von seinen Haaren richtig besessen zu sein. Vielleicht sollte er sie abschneiden. So kurz, wie er sie hatte, als er zu dieser Familie gekommen war.

Durch eine raue Stimme, die leise etwas vor sich hinmurmelte, wurde er aufgeschreckt. „Wunderschön...“

Dann zog der Mann seine Hände von seinem Gesicht. Als der Druck um sein Handgelenk stärker wurde, öffnete der Junge seine Augen und wand sein Gesicht traurig dem Mann zu, der ihn betrunken angrinste. „Und deine Augen, irgendwie... violett! Niemals wird irgendjemand anders dich zusehen bekommen. Du gehörst allein mir. Für immer!“

Nun gab es kein Entkommen mehr.

Der Schatten beugte sich nun über ihn, er weitete die Augen. „Nein...“, hauchte er entsetzt als letzter Ausdruck der Hilflosigkeit. Und schon wurde er unnachgiebig gegriffen, hochgezogen.

Der Junge schrie schmerzerfüllt auf, als er aufs Bett geschmissen wurde, konnte nur schnell ans Kopfende rücken, dann war der Mann wieder da.

Er hatte keine Chance zu fliehen, schon spürte er das kalte Metall der Handschellen an seinen Händen und merkte kurz darauf, wie das andere Ende der eisernen Ketten am Bettgestell festgemacht wurde.

Er wand den Kopf zur Wand und schloss die Augen. Er wollte nicht sehen, was jetzt kam. Er hatte es schon zu oft erleben müssen. Sich zu wehren, hatte er längst aufgegeben.

Die Hose wurde ihm von den Beinen gerissen. Ein schwerer Körper legte sich auf ihn. Dann spürte er, wie der Mann über ihm anfing, sich zu bewegen.

Der Junge öffnete den Mund. Der Mann über ihm hörte die Worte nicht. Und doch sagte das Kind sie immer wieder.

„Ich will nicht! Hilf mir! Bitte...“
 

Auch lange nachdem der Mann gegangen war, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht torkelte er zufrieden aus dem Raum, blieb der Junge liegen. Er rollte sich, nackt wie er war, auf dem Bett zusammen.

Ein weiterer Teil seines kleinen Herzens war gestorben...

Gänsehaut breitete sich auf dem schmächtigen Körper aus, jedoch nicht vor Kälte. Er dachte daran zurück, was gerade passiert war, was mal wieder passiert war.

Er wollte weinen, doch keine Tränen kamen. Wie ein dicker Kloß blieben sie in seinem Hals stecken. Erst nach einer Weile fing er wieder an zu wimmern und schluchzte trocken vor sich hin. Sein Gesicht verbarg er in seinen kleinen Händen.

Er fühlte sich elend. Wie oft hatte er das jetzt schon mitmachen müssen? Er hatte aufgehört zu zählen. Und dabei war diese Familie am Anfang so nett gewesen. Er hatte sich endlich wie zu Hause gefühlt. Endlich Eltern, bei denen er bleiben konnte. Jetzt wurde er nicht mehr von einem Kinderheim zum nächsten geschickt.

Seit er zwei war, wurde er immer weggeschickt. Immer, wenn er sich irgendwo eingelebt hatte, sollte er wieder in das nächste Heim, in die nächste Stadt, in das nächste Land. Kein Wunder, dass er mitten drin einfach weggelaufen war. Aber irgendwann griffen sie ihn wieder auf und das ganze Prozedere begann von vorne.

Und jetzt vor fast zwei Jahren hätte sich das ändern sollen. Und am Anfang lief es auch gut! Aber nun, seitdem das Jugendamt nicht mehr kontrollierte,...

Er wusste nicht mehr weiter. Er wollte hier weg, aber er sah keinen Ausweg. Er war schließlich erst zwölf! Noch nicht mal aus seinem Zimmer kam er heraus, weil sie ihn eingeschlossen hatten. Aus dem Fenster zu klettern kam auch nicht in Frage. Selbst wenn er das stabile Glas zerschlagen könnte, wäre es doch viel zu hoch zum Klettern oder gar zum Springen. Es gab keine Möglichkeit. Er kam hier nicht mehr weg!

Sein kleiner, schmächtiger Körper zitterte. Nicht vor Kälte, nicht vor Angst. Er zitterte einfach. Noch immer kamen keine Tränen.

Er lag so bestimmt einige Minuten, bevor etwas ihn aufhorchen ließ. Eine Stimme nah an seinem Ohr sprach zu ihm. Eine sanfte, beruhigende Stimme.

„Sht. Es wird alles wieder gut. Ich hole dich hier raus.“

Irgendwoher kannte er diese Stimme. War sie es, der ihm, als er klein war, Gute-Nacht-Lieder vorgesungen hatte?

Plötzlich war da eine wohlige Wärme, die seinen ganzen Körper umgab. Sein Zittern hörte auf und er hatte auch nicht mehr das Bedürfnis zu weinen. Der Kloß in seinem Hals war verschwunden. Er wurde ruhiger.

Langsam entspannte er sich wieder. Die Augen geschlossen haltend hörte er auf die Stimme, die ihm leise sanfte Worte ins Ohr flüsterte.

Sich der ungewohnten Wärme hingebend fiel er bald darauf in einen tiefen, traumlosen Schlaf.
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-05-21T10:33:10+00:00 21.05.2007 12:33
Spannend...ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht und würde mich über eine Benachrichtigung freuen, wenn ein neues Kappi on gestellt wurde.

Lieben Gruß
Aya-chan60 ^___~
Von:  Reiya
2007-04-28T17:31:47+00:00 28.04.2007 19:31
Ich find die FF bis jetzt super schreib bitte weiter möchte sie auf jeden fall weitelesen. Mein kleiner Duo. Will wissen wer bei ihm ist. Schreib bitte schnell weiter.

Horai
Von:  Vergangenheit
2007-04-28T06:55:04+00:00 28.04.2007 08:55
Nicht schlecht geschrieben, aber da ich kein großer Freund von Rape bin, kann ich dir nicht sagen, ob ich es weiterlesen werde.

ByeBye
BlackSilverLady


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