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Den das Gute liegt so Nah ...

von

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Prolog

Hallo ^^
 

Diese Fanfic war einer meiner ersten, die ich angefangen habe zu schreiben. =) Mehr als einen Prolog habe ich damals nicht geschrieben. *g* Jetzt habe ich die FF mal aus den unendlichen tiefen meiner Festplatte hervorgekramt und bin bereit, weiter zu schreiben. :) Natürlich nur, wenn Sie euch gefällt. ^^

Ich freue mich immer über konstruktive Kritik und sonstige Vorschläge/ gute Ideen. Es wäre nett wenn ihr mir einen Kommentar hinterlasst, wenn ihr die FF gelesen habe - sodass ich weiß, was ich noch verbessern kann. ;)
 

So, jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen.

Isayana

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„Selen, beeil dich! Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit.“ „Ich komme ja schon, nur nicht hetzen! Ich bin gleich da.“ Seufzend legte ich die Schaufel und das Wasserkännchen aus der Hand. Vom Tor her winken mir meine Eltern zu – sie wollen nach Hause fahren, haben heute noch etwas vor. Theater. Wie jeden Donnerstag. Ohne Hast räume ich meine Arbeitsutensilien an ihren Platz, säubere meine Hände an dem großen Waschbecken. Dann endlich gehe ich hinaus, raus aus dem großen Tor, das mein Vater hinter mir verschließt und mit einem Schloss sicher. Dann setzte ich mich auf den Rücksitz des Autos meiner Eltern – auf die rechte Seite um genau zu sein, hinter meine Mutter. Ihr Frag euch wer ich bin? Nun ja, das ist nicht ganz einfach zu beantworten. In dieser Welt nennen mich alle Selen – Selen Zelanos. Ein ganz gewöhnlicher Name also! Und doch bin ich alles andere als gewöhnlich – den mir wird etwas widerfahren, das mir keiner Glauben wird, würde ich es erzählen. Etwas so ungewöhnliches, etwas, das kein Mensch sich je zu träumen wagt. Und dennoch – es wird Realität werden. Es wird eintreffen, den es wurde vor langer, ja, fast schon ewiger Zeit prophezeit.
 

Quietschend kommt unser Wagen vor dem Gartentor zum halten. Wir sind spät dran, und ich gebe zu, ich bin nicht ganz Unschuldig daran. Hätte ich weniger getrödelt, müssten meine Eltern sich jetzt nicht dermaßen abhetzen, wie sie es gerade tun. Peng! Zwei Autotüren knallen zu, zwei Gestalten eilen über den gepflasterten Weg, der zu unserem Wohnhaus führt. Wir sind nichts besonderes – eine ganz normale Familie. Ich bin die älteste von dreien – habe noch einen Kleinen Bruder und eine kleine Schwester. Meine Eltern besitzen einen kleinen, aber gut laufenden Blumenladen, in dem ich in den Ferien, so wie gerade, aushelfe. Das hat zum einen den Vorteil das ich damit mein Taschengeld erheblich aufbessern kann und zum anderen sitze ich dann nicht den ganzen Tag vor dem TV – den Freunde habe ich keine. Oder eher gesagt: Richtige Freunde habe ich keine! Natürlich könnte ich mich mit Mädchen aus meiner Klasse treffen – aber das möchte ich gar nicht. Diese eingebildeten Ziegen, die immer auf mich herabsehen können mich mal.
 

Langsam laufe ich auf unser Wohnhaus zu. Schon von weitem höre ich die Stimme meiner Mutter – sie gibt wieder ihre üblichen Anweisungen. „Cian, um neun Uhr kommt der Fernseher aus und du gehst ins Bett, klar?“ Dann wendet sie sich für gewöhnlich zu mir, aber da ich noch nicht oben bin ist zunächst meine kleine Schwester dran. „Und du, Alaina, wehe ich erwische dich wie letzte Woche so spät noch beim lesen!“ Ich komme an der Wohnungstür an, gehe ins Haus hinein. Ich weiß schon jetzt, was kommt. „Ach Selen, da bist du ja! Pass gut auf Cian und Alaina auf, hörst du?“ Ich nicke nur noch – so oft habe ich diese Worte schon gehört, ich kenne sie in und auswendig. Und dann sind sie endlich weg. Es wird ruhig im Haus. Cian sitzt am TV, grinst mir nur kurz zu. Alaina, die Leseratte, ist ganz in ihr neues Buch vertieft. „Irgendwie muss man sich ja weiterbilden!“ Ich überlege kurz, beschließe dann, das ich meine ach so kleinen Geschwister durchaus auch eine Stunde ohne Aufsicht lassen kann. Ich will noch etwas in den Park, mich entspannen, den Tag revü passieren lassen und zur Ruhe kommen.
 

Es wird schon langsam Dunkel, als ich das Haus verlasse und den Weg zum Park einschlug. Das konnte mir nur Recht sein. Ich liebte die Dunkelheit. Wenn es Dunkel war, konnte ich stundenlang spazieren gehen – man begegnete keinem, und wenn doch, dann nur sehr selten jemandem. Dort glitzert mir der kleine Teich des Parks entgegen – Enten schnattern aufgeregt, ein Hund jagt sie quer durchs Wasser. Dicht am Ufer setze ich mich ins Gras, lehne mich entspannt zurück und beobachte das geschäftige treiben des Hundes, bis dessen Herrchen das Tier schließlich zurück ruft. Stille. Keiner scheint mehr hier zu sein, der Park liegt wie ausgestorben da. Und während ich so still an meinem Baum saß, die Welt über dieser Stille vergaß bekam ich nicht mit, wie sich etwas veränderte. Der Wind, der bisweilen sanft übers Wasser gestrichen war wehte Stärker, wurde unangenehm kalt. Dunkle Wolken zogen auf, veränderten das Bild, das Selen noch bis vor kurzem gesehen hatte. Der Wind tobte, rauschte in den Kronen der Bäume. Selen, mittlerweile eingeschlafen, bekam von alledem nichts mit. Sie bekam nicht mit, wie sie auf einmal scheinbar einfach von der Erde aufgesogen wurde, bekam nicht mit wie sie langsam durch den Tunnel der Zeit glitt.
 

„Aus Jahren sollen Monate werden.

Aus Monaten sollen Wochen werden.

Aus Tagen sollen Stunden werden.

Aus Stunden sollen Minuten werden.

Aus Minuten sollen Sekunden werden.“
 

„Komm nur her, meine Tochter. Du, die du aus der Neuzeit kommst und deine Mission hier zu erfüllen hast. Ich werde dich erwarten. Hier, am Ende des Zeittunnels sollen wir uns das Erste mal Begegnen. Doch überlege wohl – es wird sich dir nur eine Chance offenbaren, in deine Welt zurück zugelangen. Das Schicksal trägt dich durch den Tunnel der Zeit zu uns. Möge Chronos dich auf deinem Weg beschützen.“



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