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STRESSWOLKEN

>He Brüderchen,
 

hattest du Spaß bei deinen Verwandten? Ich hoffe schon. Ich schreib dir schon so früh am Tag, da ab heute das Marathonlernen los geht. Ab nächsten Montag gehen hier die Prüfungen los und nächsten Donnerstag ist alles vorbei.
 

Kann man sich gar nicht vorstellen, wie die mit so wenig Lehrern alle Schüler gleichzeitig prüfen. Und da sind noch die Sonderprüfungen für die Jahrgänge fünf bis sieben. Das ist einfach nur Wahnsinn.
 

Hätten Ron und ich Hermine nicht, wüssten wir gar nicht, wo mit dem Lernen anfangen. Am meisten graut es mir vor Zaubertränke und Wahrsagen. Warum hab ich dieses Fach nur genommen? Vielleicht wären Runenkunde oder selbst Arithmantik und Muggelkunde besser gewesen. Obwohl alles dumme Fächer sind.
 

So, werde jetzt mit meiner Hedwig schmusen, deinen Brief mit ihr verschicken und mich dann ans lernen machen. Ich hoffe inständig, dass ich paar sehr gute Noten abstaube.
 

Wünsch mir einfach Glück.

Harry<
 

Den Brief und somit Hedwig, fand James als er seine Schultasche holte. Das Pergament nahm er ungelesen mit zur Schule und gab der Eulendame einen Keks und sprintete zum Schulbus.
 

„He James, verschlafen?“, feixte Martin und deutete demonstrativ auf seine Uhr.

„Könnte man so sagen. Aber ich bin hier und damit gut ist.“

„Wie könnte man so sagen? Das heißt, es geht uns nichts an.“

„Genau das meine ich.“
 

„Jungs, wir sind nicht im Kindergarten. Also benehmt euch. Marie aus der Parallelklasse hat gesagt, dass in Englisch ein Überraschungstest ran kommt. Ich hoffe, es ist nicht wieder so ein bescheuerter Lückentest.“, sagte Linda und schaute noch einmal in ihr Schulbuch.
 

„So schlimm wird es schon nicht werden. Ich meine, wir haben das alles im Unterricht mehr als einmal durch genommen.“, meinte Henry.
 

~~~~~~~~~~~~
 

Natürlich gab es diesen Test und viele weitere in der Woche. James bekam nicht nur seinen eigenen Schulstress, sondern auch den von Harry. Er hatte nicht verstanden, warum er es tat und wie man es blockieren konnte. Geschweige den zurückzuschicken.
 

Nach vielen Experimenten, im Sinne von Fehlschlägen, hatte er es geschafft, einen einfachen Schmerztrank zu brauen, der ihm die entstehenden Kopfschmerzen etwas nahm.

Die fehl gegangenen Tränke entsorgte er, Berg ab, auf einem freien Grundstück. Wo Wunder seit neuesten ein herrliches Blumenmeer war. James Vermutung lag in seiner Braukunst und beschloss, auch in diese Richtung einige Experimente zu wagen. Vielleicht ergab sich dann etwas Gutes.
 

„Dad, ich bin beim Training. Komm heute etwas später. Ich will noch ein wenig laufen gehen.“

„Ist gut, James, aber sei spätestens um einundzwanzig Uhr zu Hause. Danach gibt es kein Essen mehr.“

„Klar, mach ich. Und gib Blackx sein Fressen, wenn er wieder kommt.“

„Mach ich, Junge und nun los. Oder willst du wieder ExtraRunden laufen? Wo du doch was anderes machen willst.“
 

James enthielt sich einer Antwort. Wenn sein Dad einen seiner StichelTage hatte, sagte man am Besten nichts mehr.
 

Sein Lauf zum Dojo war schnell hinter sich gebracht und das Training mehr als ausgefüllt. Wie immer fordernd und bestätigend.
 

„So, Schluss für heute.“, sagte der Sensei. „Ich möchte aber, dass ihr auf dem Heimweg die Übungen einbaut.“

„Ja, Sensei.“ Die Schüler verneigten sich respektvoll und liefen dann in die Umkleide, während die Jüngeren beim Aufräumen halfen.
 

„James, ich bin positiv über deinen Fortschritt erstaunt. Du hast dich gut gemacht und auch deine Anfälle scheinen dir nicht zu schaden.“

„Danke, Sensei. Ich bemühe mich auch so viel und ausgewogen zu trainieren, wie ich kann.“

„Das ist gut zu hören. Wissen denn deine Ärzte schon, was das für Attacken sind?“

„Nein, Sensei, noch nicht. Mum und Dad hoffen, dass das nur eine Phase ist und sich bald wieder gibt. Ich natürlich auch. Es ist nicht gerade angenehm, eiskalt auf dem Boden zu liegen.“

„Das wird schon, Junge. Du wirst sehen.“
 

Nachdem auch die letzte Matte im Schrank verschwunden war, verabschiedete sich nun auch James und machte sein extra Laufprogramm. Einmal komplett um die Ortschaft und dann nach Hause.
 

Es war noch nicht allzu spät, als er zur letzten Etappe ansetzte. Eigentlich nur noch nach Hause. Doch daraus wurde nichts. Von jetzt auf gleich wurde ihm schwindlig und eiskalt. Noch gerade so kam er dazu, sich auf eine Bank zu setzen und sich ein kleines Stück Schokolade zwischen die Lippen zu schieben. Schon verließen ihn seine Kräfte und er sackte in sich zusammen.
 

~~~~~~~~~~~~
 

°Schnelle Bilderfolgen zuckten vor seinen Augen. Sie waren verwirrend, doch schienen sie eine bestimmte Reihenfolge zu haben.
 

Er sah ein großes, Greif ähnliches Tier und einen Riesen, dann eine panische Ratte, einen Mini Löwen und einen großen schwarzen Hund.
 

„Blackx“, schoss es ihm durch den Kopf, bis er von den nächsten Bildern überrollt wurde.
 

Er sah sich selber fallen und immer wieder den großen Hund. Dann kam ein anderer Junge und ein Mädchen dazu.
 

Schreie waren zu hören.
 

Dann kam etwas peitschendes. Lange, sich biegende Ruten, schrecklich und unbeirrt.

Immer wieder aus anderen Richtungen und hinterließen Striemen auf ihm. Er konnte es deutlich fühlen.
 

Es wurde dunkel. Ein langer dunkler Gang und am Ende Licht.
 

Plötzlich stand er in einem Raum mit zugenagelten Fenstern und Staub, knöcheltief.

Eine morsche Treppe hoch steigend, stand er vor einem Bett. Am Boden davor lag ein Junge in seinem Alter und ein löwenmäßiger Kater.
 

Da stand er. Hinter ihm. Der Mann, den er schon so oft in den Medien gesehen hatte. Den, der angeblich Harry töten wollte. Seine Haare waren verfilzt und lang, mit dunklen, tief liegenden Augen und wässriger Haut, die sich über seinen mageren Körper spannte.
 

Hass wallte durch seinen Körper, die nicht seine war. Mordlust war in seinen Adern und wollte aus ihm brechen.
 

Sein Verstand schien auszusetzen und war dennoch erstaunlich klar.
 

^Harry.^ Er war in Harry und sah durch seine Augen. Teilte mit ihm seine Emotionen und seine Stärke. Seine ging auf Harry über und wurde dort gebraucht.
 

Ohne viel Zutun sprang Harry auf diesen Sirius und drückte den Zauberstabarm beiseite und ein Handkantenschlag traf den Mann. Mit mehr Training und Präzision wäre er erfolgreich gewesen. Ein wilder Schlagabtausch fand statt, welcher mit einem Würgegriff an seiner eigenen Kehle endete.

„Ich hab zu lange gewartet.“, krächzte dieser Black und James begann zu würgen.
 

Dann ließ der Schmerz am Hals wieder nach und wurde durch einen neuen am Arm ersetzt. Wie winzige, kleine Messer fühlte es sich an.
 

Wieder änderte sich das Sichtfeld. Harry/James stand über Black, während sich niemand zu rühren schien. Lupin, sein Lehrer, stand neben ihm und der nicht wirklich auf seiner Seite war. „Er ist dein Pate.“ Schwindel erfasste ihn.
 

Und dann war ein dritter Mann im Raum. Jemand, den James schon oft durch Harrys Augen gesehen hatte.
 

Es folgte ein verbaler Schlagabtausch.
 

Ein Spruch wurde zweifach gesprochen, blaue Blitze zuckten und aus einer Ratte wurde ein Ratten-Mensch. Scheußliche Mischung. Kriecherisch und unterwürfig, wirklich nicht schön anzusehen.
 

Wieder verdunkelte sich alles und die Zeit verging für ein paar kurze Sekunden. Als das Licht wieder kam, waren sie wieder unter freien Himmel. Riesengroß war der Vollmond zu sehen.
 

Heulen erklang und aus dem bekannten Gesicht des Professors wurde eine schlechte Karikatur eines Hollywood Werwolfes. Sämtliche Anwesenden zogen sich von ihm zurück
 

„Rennt“, schrie jemand und Sirius Black stürzte auf den Werwolf zu. Bis Blackx das wild gewordene Tier rammte. ^Warum war Blackx dort?^

Sie verbissen sich ineinander und schienen nichts mehr von ihrer Umwelt mitzubekommen. Auch nicht, dass die Ratte verschwunden war.
 

Erschreckendes Jaulen drang an sein Ohr und Furcht kroch in ihm hinauf. Es waren Schmerzenslaute.
 

Seine Beine trugen ihn an einen See und dort lag er. Sirius, sein Pate. Nein, Harrys Pate. Er lebte, aber die Dementoren drangen auf ihn zu. All die Kälte in ihrer Nähe.
 

Was auch immer Harry gelernt hatte, um diese Wesen zu vertreiben, er versuchte es zu tun. James spürte es deutlich. Ihm war nicht mehr ganz so beklemmend.
 

Dann kam ein großer, transparenter Hirsch auf ihn zu.
 

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Schwarz, nur schwarz.
 

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Er war in einem weichen Bett, das spürte er und gleichzeitig zeigten die harten Holzbretter, dass er noch immer auf der Bank liegen musste.
 

James fühlte sich erschlagen, eiskalt und speiübel. Seine Glieder waren steif und zerschlagen.
 

Keinen Augenschlag später fühlte er sich halsbrecherisch mutig und willens jedem die Stirn zu bieten und allen seine Meinung zu geigen.
 

James, oder besser Harry schrie den Mann sich gegenüber an. Sirius Black vor seinem Schicksal zu retten.
 

Dann kam der Direktor von Hogwarts in den Raum und wieder drehte sich alles. James meinte, sich nun wirklich übergeben zu müssen. Nicht nur, dass er Harry Gefühle teilte, nein, er musste auch noch das miterleben, was er erlebte.
 

Dann war der Strudel vorbei und Hermine stand vor ihm und trichterte ihm ein, darauf zu achten nicht gesehen zu werden. Und warum? Weil sie eine Zeitreise gemacht hatten.
 

^Wie soll das denn gehen?^
 

Dann waren sie vor dem Schloss und bei der Hütte des Wildhüters. James war froh, alles zu erkennen. Immerhin hatte er Stunden vor seinem Weihnachtsgeschenk gesessen und sich alles genau angesehen.
 

Sie schienen auf etwas zu warten und dann erschien vor ihnen ein großes Tier. Halb Pferd, halb Greif. Mit einer Verbeugung vor diesem Tier, nahm er es an die Leine und führte es in den Wald hinein.
 

„Schnäbelchen“, hörte er hinter sich und dann ein lautes Krachen. Wieder kam die Schwärze. Viele Bilder schossen unkenntlich an ihm vorbei und ließen ihn schwindlig werden.
 

Als die Sicht wieder klarer wurde, war um ihn herum ein Wald und ein schillernder See. Am gegenüberliegendem Ufer, sah er zwei Gestalten in kauernder Position und viele dunkle Wesen, die starke Ähnlichkeit mit Harrys Dementoren hatten. Es war ein gruseliges Bild.
 

Es wurde noch unheimlicher, als er einen Zauberstab vor seinem Gesicht sah, aus dem silbrige Fäden kamen, die sich zu einem stolzen Hirsch formten. Einem herrlichen Zwölfender.
 

Sein Herz schlug schmetternd und alles in ihm verlangte danach ihn zu beruhigen

Der Hirsch vertrieb die Dementoren und kam dann zu ihm zurück. „Krone.“
 

Wieder verflogen die Bilder. Er sah sich auf diesem geflügeltem Pferdegreif sitzen und fühlte, wie er von hinten umarmt wurde. Weibliche Arme hatten sich um seine Taille geschlungen.
 

Draußen, am alten Gemäuer entlang, flogen sie auf ein Fenster zu. Das Mädchen öffnete es mit ihrem Zauberstab und der Mann dahinter kam zu ihnen. Er zwängte sich aus dem kleinen Fenster und hievte sich hinter das Mädchen. Dann flogen sie höher und landeten bei einem der Türme.
 

Es schien nicht viel Zeit zu sein, denn gleich darauf waren er und das Mädchen abgestiegen und der Pferdegreif flog mit dem Mann davon.
 

Die Bilder flogen dann wieder nur so dahin und sie waren wieder im Krankenzimmer, wo sie ein wütender Mann anschrie. James erkannte ihn einwandfrei als Professor Snape. Er wütete die ganze Zeit, bis er sauer abzog.
 

Das Mädchen, Hermine, wie ihm langsam einfiel, gab ihm noch etwas Schokolade und redete dann mit dem rothaarigen Ron.°
 

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James wusste gar nicht, was danach mit ihm geschah. Er merkte noch immer die harte Bank in seinem Rücken und das schaurige Gefühl in seinem Kopf und seinem Magen.
 

Es kam ihm vor als wenn er Jahre weg war. All die Ereignisse in seinem Kopf ließen so unendlich viel Zeit vermuten und doch ließen die Sonnenstrahlen auf seiner Haut gerade das nicht zu.
 

„Geht es dir gut, Junge?“, drang es durch sein benebeltes Gehirn. An seiner Schulter merkte er eine Hand, die ihn sanft rüttelte. „James, geht es dir gut?“
 

Seine Augen öffneten sich langsam. Er sah nur verschwommen.

„Blackx?“, fragte er verwirrt.
 

Ein kleines Gelächter folgte. „Nicht ganz, James. Sirius Black ist jetzt wohl angesagt.“

Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Jungen, während er sich mit Hilfe aufsetzte.

„Da wird sich Harry freuen.“

„Ja, das wird er.“
 

TBC



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Stoff
2010-06-02T15:17:29+00:00 02.06.2010 17:17
Wow, ich wusste Blackx hat was mit Sirius zu tun! Wirklich spannend schön geschrieben. Ich liebe diese Geschichte immer noch und hoffe es geht wieder regelmäßig weiter?
Es ist einfach genial wie gut deine Charaktere ausgearbeitet sind und agieren. Dazu dein super spannender Schreibstil macht diese FF einfach fantastisch!
Ich bin wirklich gespannt wann James und Harry sich wieder sehn, wie sich diese Geschichte entwickelt und was du im gesamten ändern wirst.
Ich bin wirklich begeistert (hoffe das hört man).
Schreib bitte schnell weiter ja? Es wird immer besser.
Lg


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