Zum Inhalt der Seite

Another World

Wenn zwei Welten aufeinander treffen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Das Schulgelände der Greene-Hills Privatschule lag still dar und obwohl die Sonne schien, war auf dem ganzen Gelände kein Schüler zu sehen.

Der Grund dafür war, dass es Ende Januar war und eine meterhohe Schneedecke den Schulhof und den Sportplatz bedeckte. Bis gestern hatte es geschneit, zwar war nun die Sonne draußen, aber eine Besserung des Wetters war nicht in Sicht. Obwohl es sehr kalt draußen war, standen zwei Gestalten unter einer der Überdachungen.

Schon seit ein paar Minuten standen diese beiden so da, ohne ein Wort zu sagen. Bis der Junge sich endlich traute diese bedrückende Stille zu beenden.

„Was ist den nun, du wolltest mir doch unbedingt etwas sagen.

Mir ist Arsch kalt hier draußen.“

Während er sprach, versuchte er den gereizten Unterton in seiner Stimme zu unterdrücken. Es war verständlich, dass er sich nicht wohl fühlte, denn er trug nur einen dünnen Pullover in dieser eises Kälte und wollte nur zurück ins warme Klassenzimmer.

Er hatte nicht mal die leiseste Ahnung, warum er mit seiner Freundin hier draußen stand und da es den Anschein machte, dass sie in der nächsten Minuten auch nichts sagen würde, wollte er sich umdrehen und gehen.

Als er aber leichten Wiederstand an seinem Arm spürte, blieb er stehen.

Er wollte sich gerade wieder umdrehen, da hörte er ein leises schluchzen hinter sich. Sofort drehte er sich um und blickte in ihre Tränen nassen Augen.

„Hey! Du brauchst doch nicht weinen. Was ist los? Hat dir jemand was getan?“

Leicht mit der Situation überfordert, versuchte er sachte sie in seine Arme zu ziehen. Obwohl sie nicht sehr kräftig gebaut war, wehrte sie sich doch gegen diese Umarmung. „Mike, bitte lass das. Ich will nicht mehr.“

„Was soll das heißen? Willst du mit mir Schluss machen oder was?“

Obwohl er versuchte sie dazu zu bringen ihm wenigstens in die Augen zu sehen, hatte sie nur das Bedürfnis wegzurennen und das nur um den verletzten Ausdruck in seinen blaugrünen Augen zu entgehen. Fast flüsternd brachte sie es dann doch über die Lippen. „Es tut mir leid, Mike. Ich liebe dich das weißt du, aber ich halte es einfach nicht mehr aus von den anderen Mädchen gepiesackt und getriezt zu werden. Ich kann noch nicht mal mehr in Ruhe zur Toilette gehen ohne von den Mädchen runtergemacht zu werden. Es tut mir ganz ehrlich leid.“

Mit diesen Worten ließ sie ihn alleine in der Kälte stehen und rannte weg.
 

„Was ist denn mit dir los?“ Sein bester Freund David kam ihm mit besorgtem Blick entgegen.

Michael stand völlig neben sich, als er den Raum betrat und auf seinen Platz, der im hinteren Teil der Klasse lag, zu steuerte. Als er sich gesetzt hatte, konnte er nichts anderes machen außer auf die Tischplatte zu starren, die ihm wie das rettende Ufer vorkam, dass er suchte.

Ohne auf die Fragen seines Freundes zu reagieren, ließ er seinen Kopf auf den Tisch sinken und starrte ins Leere, David gab aber nicht auf und versuchte ihn weiter zu löchern.

„Hey Alter! Was ist denn passiert?“

Michael hörte zwar kaum was David sagte, aber da er von ihm kräftig durchgerüttelt wurde, wachte er langsam wieder aus seinem tranceartigen Zustand auf.

„Sam hat mit mir Schluss gemacht.“

Das war das Einzige was er über die Lippen brachte und er hatte auch keine Ahnung was er sonst hätte sagen können.

„Oh, das tut mir leid. Hat sie dir wenigstens einen Grund genannt?“

„Natürlich hat sie das, aber diese Erklärung kennen wir schon zur Genüge. Sie hat vor den Mädchen und ihren Neidern Angst. Auf der einen Seite kann ich sie ja verstehen, aber auf der andern.....“

Er wusste schon wieder nicht was er sagen sollte und schwieg deshalb, froh darüber das endlich der Unterricht kam, der ihn wenigstens ein wenig ablenkte.

So eine Nachricht am frühen Morgen war nicht so einfach zu verdauen, obwohl es zu einer anderen Tageszeit wahrscheinlich genau so schlimm gewesen wäre.

David merkte zwar das sein Freund nicht weiter darüber reden wollte, aber er wollte trotzdem noch etwas erwidern. Da aber der Unterricht begann und auch der Lehrer einmal pünktlich kam, hatte er dazu keine Zeit mehr.

Er wusste wie schlecht es Michael ging, denn seit einem halben Jahr hatte er keine seiner festen Freundinnen länger als ein oder zwei Wochen.

Der Grund war nicht mal er, denn die Mädchen mit denen er ging wurden allesamt von den restlichen Mädchen schikaniert, wenn nicht sogar geschnitten.

An diesem Tag redeten die beiden nicht mehr darüber und die restliche Stunden vergingen auch wie im Flug.
 

Michael war der Kapitän der Basketballmannschaft und hatte somit gewisse Verpflichtungen. Diese nahmen ihn auch heute wieder voll in Anspruch. Da er auch während des Trainings keine Zeit hatte an Sam zu denken, kam sie ihm erst wieder in den Sinn, als er sich Abends völlig fertig ins Bett geschmissen hatte.

Über seine Gedanken an sie, schlief Michael, aber gleich ein.
 

Die nächsten Wochen versuchte er Sam zu vergessen, was sich als einfacher herausstellte, als er gedacht hätte. Trotzdem ließ er sich auf keine weitere Beziehung mehr ein, denn er hatte keine Lust noch mal enttäuscht zu werden.

Lieber konzentrierte er sich auf sein Training und die Schule.

Er pflegte kaum noch soziale Kontakte, außer mit David sprach er mit kaum jemanden und zog sich immer weiter in sein Schneckenhaus zurück.

Eines Freitagnachmittags, an dem er eigentlich schlafen und lernen wollte, kam David vorbei. Michael fragte sich was er von ihm wollte, denn normalerweise war dieser um diese Uhrzeit schon in irgendeiner Bar oder Disco und amüsierte sich dort.

Auch Michael wäre jetzt mit ihm unterwegs gewesen, aber seit der Sache mit Sam hatte er zu gar nichts mehr Lust.

“Los zieh dich um!“ Das war das erste was ihm sein bester Freund, ohne jede Begrüßung, an den Kopf knallte, während er in Michaels Zimmer tritt. Er wusste nicht wirklich was David von ihm wollte und starrte diesen einfach nur an.

“Du bist wirklich ein Blitzmerker, oder?“ Lachte er schallend, fuhr dann aber gleich wieder fort, „Du kommst heute mit zum Dragonfly. Irgendwie muss ich dich ja ablenken. Du versauerst sonst noch hier drinnen und wer soll dann unser Team zum Sieg führen.“

Michael sah seinen gegenüber flehentlich an, denn er hatte keine Lust unter Menschen zu kommen.
 

Ohne auf seinen Freund zu achten, ging er zu dessen Schrank und sucht ihm ein paar Klamotten raus. Dieser bekam seine Sachen ins Gesicht gepfeffert. Als Michael sich wieder von ihnen befreit hatte, stand ihm ein breit grinsender David gegenüber, der sagte:“I’ner halben Stunde fahren wir los, wenn du bis dahin nicht fertig bist nehm ich dich so mit wie du jetzt bist.“

Michael,der sich so langsam in sein Schicksal einfügte, wollte, dass sein Freund ging, traute sich aber nicht etwas zu sagen. Er wusste David würde ihn auslachen, verlegen strich er sich ein paar seiner blonden Strähnen aus dem Gesicht. „Was ist nun du hast nur noch neunundzwanzig Minuten.“ Michael wurde rot, brachte dann doch endlich etwas raus: „Gehst du bitte raus?“ Er sprach diese Worte nur flüsternd aus und blickte zu Boden, er hatte Angst in den Augen seines Freundes Spott zu sehen. David sagte nichts dazu und ging in Richtung Küche davon.

In Gedanken versunken ging Michael erst einmal unter die Dusche, zog sich an und machte sich noch die Haare. Während der ganzen Zeit fragte er sich, warum er David rausgeschmissen hatte. Sie zogen sich doch jeden Tag gemeinsam in der Umkleiden um und duschten zusammen mit den anderen. Was ja auch nicht anders ging da es eine Gemeinschaftsdusche war.

Er ging in die Küche, wo er höchstwahrscheinlich seinen Freund finden würde. David saß, mit dem Rücken zur Tür, am Esstisch und aß genüsslich ein Sandwich. ‚Typisch bedient sich einfach an meinem Kühlschrank.’ dachte der Blonde so bei sich, während er ihn beobachtete. Est als dieser fertig war, machte Michael sich bemerkbar.

„Ich bin fertig!“
 

David fuhr erschrocken auf, er hatte nicht mitgekriegt wie sein Freund in die Küche getreten war. Bis eben hatte er noch an ihn gedacht und sich gefragt warum er plötzlich so abweisend war. Er hoffte innerlich, dass Michael nicht mitbekommen hatte, wie aufgewühlt er im Moment war. Als er sich langsam umdrehte versuchte er sich zu beruhigen. Mit einem Lächeln auf den Lippen stand er dann dem Blonden gegenüber.

„Dann können wir ja endlich los. Die Anderen warten sicherlich schon“

„Wer kommt denn noch mit?“ fragte Michael und sah David fragend an. Michael blieb wie angewurzelt stehen, als sein Freund ihn, beim Versuch an ihm vorbei zu gehen, leicht berührte. Er bekam eine Gänsehaut und fragte sich im nächsten Moment schon wieder, warum er sich auf einmal so komisch verhielt.

„Nur ein paar aus der Mannschaft“ sagte ihm David, der anscheinend nichts mitbekommen hatte über die Schulter hinweg.
 

Die ganze Fahrt zum Treffpunkt sprachen sie kein Wort miteinander, was vielleicht auch daher kam, dass David sich aufs fahren konzentrieren musste.

Erst als sie ausstiegen und gerade zu den Anderen gehen wollten, hielt David den Anderen am Handgelenk fest und brachte Michael so dazu sich umzudrehen, damit er ihm ins Gesicht schauen konnte.

„Kann ich dich mal was fragen?“

Michael, der ziemlich überrascht war, brachte kein Wort raus und nickte nur.

„Ähm... warum hast du mich vorhin beobachtet?“

David brachte diese Worte nur stockend hervor und lief, da ihm die Sache sehr peinlich war, sofort rot an im Gesicht.

„Was meinst du überhaupt?“

„Na vorhin als ich in der Küche saß und du im Türrahmen standest.“

Die Röte in seinem Gesicht vertiefte sich noch mehr, aber trotzdem senkte er nicht den Blick und sah in die tiefblauen Augen seines Freundes.

„Das meinst du. Ich wollte dich nicht beim Essen stören. Außerdem du sahst so aus als wärst du tief in deinen Gedanken. Wieso fragst du das überhaupt?“

„Ist doch egal. Komm wir gehen zu den Anderen“ , mit diesen zog er Michael, denn er immer noch am Handgelenk festhielt, mit sich. Da sie gleich in Sichtweite ihrer Freunde kamen, ließ David auch endlich die Hand des Anderen los, denn diese würde ihm dann doch zu peinlich sein. Das Verhalten Davids kam ihm zwar ziemlich komisch vor, aber er verwarf diesen Gedanken auch schnell wieder, denn sie erreichten die Anderen und konzentrierte sich erst einmal auf diese.
 

Part 1 Ende
 

Würde mich sehr über Kommis freuen.

Bis bald Tana.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Eisprinz
2011-06-07T17:49:54+00:00 07.06.2011 19:49
So, deine Kritik hab ich mir zu Herzen genommen und mal in die Story reingeschaut, weil es mich doch schon interessiert hat, was du da immer so fleißig in der Uni neben mir schreibst. *hihi* und jetzt weiß ich es. *freudig hüpf* also dann:
Schade find ich, dass keine Inhaltsangabe vorhanden ist, aber das hast du ja jetzt schon zur Genüge gehört. Das mit dem Titel kann ich nicht mehr nachvollziehen, denn die Story hat einen, aber ich glaube, sie hatte mal keinen... ganz zu Anfang, gell? Na ja und die Chaps brauchen ja nicht unbedingt Überschriften ^^'
Kurzzeitig fand ich es etwas verwirrend und vielleicht solltest du das nochmal durchgehen. Kann entweder daran liegen, dass Kommas fehlen oder aber, dass es undurchsichtig wurde, wer was denkt, tut oder sagt. Vielliecht war ich aber auch einfach nicht aufmerksam genug. *hmm?*
Na ja. Weiter gehts. Die Story ist interessant und ich will wissen, wies weiter geht. Außerdem mag ich deine Ausdrucksweise. Sie ist durchdacht und sehr variabel und das find ich super *daumen hoch*
Also: SCHREIB WEITER!!!

ps. rpg mach ich gern mit, brauch nur ein paar Eckdaten xd

lg Kami-sama ^^
Von:  mikifou
2010-09-15T22:23:57+00:00 16.09.2010 00:23
hehe ich stimme vivi da mal zu^^
aba an sich isses ok find ich^^ kay ich geb zu es war mir fürn prolog zu lang aba das is ja jedermanns sache^^ un ich war jetz auch shcon etwas müde um es mir zu merken hehe

kay les dann weiter wenn was neues da is ne^^

wedel
miki
Von:  I_Forgot_My_Name
2010-05-05T18:35:09+00:00 05.05.2010 20:35
sup?
Warum hast du keine Inhaltsangabe geschrieben und nich mal n Titel??
Und betagelesen hat auch noch keiner, oder?
Der Anfang war ziemlich interessant, warum schreibst du nich endlich weiter?? (du wolltest es doch nochmal überarbeiten, right?!)
Also storymäßig is es schon mal ganz interessant, also setz dich gefälligst hin und tu was!! ;]
Von:  Vampire-Hero
2007-12-15T08:32:56+00:00 15.12.2007 09:32
Hey, zuerst einmal danke für dein Kommi **freudig hüpf**.

So, nun zu deiner Story. Da du keine Inhaltsangabe geschrieben hast, kann ich mir noch nicht viel unter der Geschichte vorstellen. Trotzdem finde ich sie gut geschrieben. Besonders Davi finde ich sweety, wie du ihn darstellst. Na vielleicht kommen die Beiden zusammen, denn so wie es aussieht, weckt Michael in David gewisse Gefühle oder weshalb ist er rot angelaufen **grins**? Na mal sehen wie es weiter geht...

LG
Vampire


Zurück