Zum Inhalt der Seite

Deep blue Sea...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Discovery...

So...
 

Ich war krank, deswegen der verspätete Upload und ich hoffe ihr seht es mir nach. XD
 

Nun dann wünsche ich euch viel Spaß mit dem neuen Chapter!
 

Eure Venka
 

-------------------------
 

07 – Discovery...
 

„Nichts zu machen, da ist keiner auf dem Zimmer...“ brummte Michael, nachdem er das Zimmer von Tyson und Max wieder betreten hatte. Er war von den Anderen auserkoren worden, nachzusehen, ob sich die drei vermissten Blader noch in ihrem Zimmer befanden, da sie auf einen Anruf über die hauseigene Telefonanlage nicht reagiert hatten.

„Das kann nicht sein!“, gab Max kopfschüttelnd zurück. „Ich war doch vor ein paar Minuten unten an der Rezeption und die haben mir gesagt, dass weder Kai noch Ray oder gar Tala heute Morgen das Hotel verlassen hätten. Sie müssen also definitiv noch da sein!“

„Sind sie aber nicht!“, gab der dunkelblonde Amerikaner zurück. „Ich habe mehrfach geklopft und keine Antwort bekommen. – Laut dem Zimmermädchen, das ich getroffen habe, sind die Fenster geschlossen und gehört habe ich auch nichts... – Und ehrlich gesagt hatte ich keine Lust, die Tür aufzubrechen.“

Max verzog das Gesicht. „Und wo bitte sind sie dann?“

„Keine Ahnung, jedenfalls sind sie nicht im Zimmer...“, gab der Gefragte zurück und zuckte mit den Schultern.

»Was würdet ihr sagen, wenn die drei gestern Abend gar nicht ins Hotel rein sind?«, mischte sich Dizzy ein.

„Wie meinst du das?“, wollte Jonny sichtlich erstaunt von dem sprechenden Laptop wissen.

»Ich war so frei mich mal ins Überwachungssystem des Hotels einzuklinken.«, gab das Bit-Beast zurück. »Und habe mir dabei alle Videos vom gestrigen Tag angesehen. Von dem Moment an, als wir das Hotel verlassen haben bis hin zu dem Augenblick, als Max gerade unten war und nach ihnen gefragt hat.«

Mariah beugte sich über Kennys Schulter damit sie besser auf den Bildschirm des Laptops sehen konnte. „Und?“

»Nichts.«, antwortete das Bit-Beast knapp. »Sie sind nur auf dem Video drauf, als sie mit uns das Hotel verlassen haben. Wieder rein gekommen sind sie nicht. Weder vor uns noch nach uns. Da das Hotel nur einen Eingang hat, der für die Gäste da ist, war es recht leicht, das herauszufinden...«

„Das würde bedeuten, dass sie noch irgendwo draußen sind...“, stellte Emily fest.

»Sie sind nicht nur irgendwo draußen.«, tönte es von Dizzy.

Ein überraschter Aufschrei aller Anwesenden war die Antwort. „Was?“

„Dizzy, wie meinst du das?“, fragte Kenny nach.

„Weißt du etwas, wo sie sind?“, wollte Max wissen.

»Nun für ein Bit-Beast wie mich ist es keine Kunst, sich auch ins Überwachungssystem des Museums einzuklinken. Natürlich drahtlos und per Internet.«

„Willst du damit sagen, sie sind noch dort drin?“, begann Tyson.

»Bravo, du hast es verstanden.«, lobte ihn Dizzy. »Ich will damit ausdrücken, dass die drei das Museum gar nicht verlassen haben können, weil sie auf keiner der Aufzeichnungen des Foyerbereichs zu sehen sind. – Außer natürlich als wir das Museum betreten haben. – Aber danach? – Nada...«

„Das müssen wir meinem Vater sagen!“, rief Tyson und rannte aus dem Zimmer.

Wild gestikulierend und versuchend seinem Vater und Judy den Sachverhalt glaubhaft darzustellen, kam er wieder herein.

„Du willst damit sagen, dass sie sich noch im Museum befinden?“, fragte Judy.

Tyson nickte enthusiastisch.

»Zumindest wissen wir, dass sie das Museum nicht auf dem normalen Weg verlassen haben. – Und wir wissen, dass sie sich nicht im Hotel befinden.«, bremste Dizzy den Eifer des Jungen.

„Dann denke ich, sollten wir die Suche nach den Dreien am besten im Museum beginnen.“ schlug Max Mutter vor.

Tysons Vater nickte. „Und wir sollten keine Zeit verlieren, wer weiß, was da los ist. Kommt mit, wir fahren sofort noch einmal in dieses Museum!“
 

Inzwischen war auch die kurze Unterhaltung zwischen Ray und Kai eingeschlafen.

So wie auch Ray selbst, wie Kai nach einem kurzen Blick zur Seite feststellte. Friedlich schlafend lag der Schwarzhaarige auf der Seite und es hätte alles ganz normal gewirkt, wäre da nicht der Fischschwanz gewesen, der jetzt an seine Hüften anschloss und die Beine des Chinesen ersetzte.

Auch Tala schien sich erst einmal wieder beruhigt zu haben, zumindest griff er seine beiden Leidensgenossen nicht mehr an.

Er zog stattdessen unruhig Kreise ein paar Meter über den Beiden und Kai schob es auf das sich noch immer im Wasser befindende Blut von Ray, dessen Spur der Rothaarige noch eine Weile würde wittern können.

Aber tief in seinem Inneren wusste Kai es besser.

Tala hatte Angst, dass er sie wieder angreifen würde sobald er sich Ray näherte; er hatte schlicht und einfach Angst vor sich selbst und seinem neuen Körper, auch wenn er es nie zugegeben hätte. Kai jedoch las in den Bewegungen des ehemaligen Trainingspartners wie in einem offenen Buch und der Rothaarige verriet sich vor ihm doch schon durch sein Verhalten.

Einige Minuten später plötzlich tauchte ein Schatten an der Wasseroberfläche auf, der sich an dem seltsamen Kasten befand, den Kai schon beim Auftauchen gesehen hatte.

Nur wenige Sekunden später hörte der Grauhaarige ein seltsames, schnell lauter werdendes Summen.

Gleich darauf erbebte der Beckenboden und begann, sich zu heben.

„Auch das noch...“, konnte er Tala murren hören.

„Kai, was ist los?“, fragte Ray verwirrt und halb verschlafen von der anderen Seite.

‚Toll...‘, knurrte der Gefragte in Gedanken. ‚Warum fragt hier eigentlich immer jeder mich? Bin ich hier der Allwissende?‘

Bei dem Gedanken musste Kai allerdings schmunzeln. Dizzy hatte ihn einmal so genannt und seit dem schien sich jeder diese Bezeichnung für Kai angenommen zu haben.

Und für gewöhnlich wusste Kai auch, was zu tun war. Doch diese Situation war alles andere als gewöhnlich. Diese Situation war, genau betrachtet, das Grauen pur.

Mit klopfendem Herzen und die beiden Jungen bei sich ignorierend beobachtete Kai die immer näher kommende Wasseroberfläche. Dann wirbelte er herum und legte sich auf den Bauch, da er instinktiv wusste, dass er ab einer Wassertiefe von weniger als 2 Metern nicht mehr richtig schwimmen konnte. Tala und Ray taten es ihm nach, als die Wassertiefe bereits unter einen Meter gefallen war.

Schließlich hielt die Hebemaschinerie genau an dem Punkt an, wo alle drei den Kopf aus dem Wasser strecken konnten, wenn sie sich auf die Ellbogen stützten.

Kai schätzte die noch verbliebene Wasserhöhe auf nicht mehr als 40 cm. Er selbst war praktisch vollkommen hilflos, konnte sich gar nicht mehr bewegen, während Ray und Tala den niedrigen Wasserstand mit viel Geschick sogar noch zum Schwimmen benutzen konnten.

Doch beide zitterten und waren unfähig sich zu bewegen. Es war wohl eine Mischung aus Anspannung, Aufregung und Angst vor dem drohenden Erstickungstod, die sie dazu bewog, starr an ihren Plätzen liegen zu bleiben.

„Da sieh mal einer an... – Wie schön, ihr lebt alle drei noch...“

Kais Kopf zuckte in die Richtung, aus der die kalte Stimme von eben gekommen war.

„Rhagkal!“, zischte er wütend.

„Wie nett... – Du hast mich also wiedererkannt... – Darauf sollte ich jetzt wohl stolz sein, nicht wahr? Immerhin warst du keine 6 Jahre, als wir uns kennenlernten...“

Kai ließ einen abfällig klingenden Kommentar auf Russisch los, für den der mit Rhagkal Angesprochene nur ein spöttisches Grinsen übrig hatte. „Bitte keine abfälligen Kommentare, ja? Du hast keine Ahnung, was mir meine Arbeit bedeutet hat!“

„Es war schon richtig, dass Voltaire sie rausgeworfen hat!“, schaltete sich Tala ein. „Ihre wahnsinnigen Experimente waren selbst ihm zu verrückt!“

„Aber du siehst das Ergebnis, Tala Ivanow... – Es ist nichts schief gegangen, so wie er es immer behauptet hat... – Ihr seid zu dem geworden, was ich für euch geplant hatte... – Na ja, nicht ganz... – Eigentlich hätte das seltsame Muster auf Kais Brust nicht da sein dürfen und er war ja überhaupt nicht eingeplant...“, schloss er und deutete auf Ray.

„Wes... – Weshalb tun sie das?“, wollte der Chinese vorsichtig wissen.

Das Gesicht des russischen Wissenschaftlers verzog sich zu einem sadistischen Grinsen. „Aus Rache...“, sagte er schließlich. „Rache an der Biovolt! – Rache an dem Mann, der mir alles nahm, was mir wichtig war und zwar indem ich mir seinen Enkel und seinen besten Blader schnappe und sie als Versuchsobjekte für die Experimente nutze, die er mir verboten hat in seinem Namen auszuführen...“

„Zu Recht, wie man sieht... – Man sieht ja, was bei einem so kranken Hirn rauskommt...“, knurrte Tala.

„Warum Ray?“, wollte Kai wissen.

Rhagkal zuckte mit den Schultern. „Er ist ein zusätzliches, ungeplantes Experiment, mehr nicht... – Zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen... – Er war nicht eingeplant und zu meinem Erstaunen hat er es sogar überlebt...“

„Du elende Ratte!“, zischte Tala. „Na warte wenn ich dich in meine Finger bekomme, wenn ich mich wieder richtig bewegen kann! Dann mache ich eigenhändig Gehacktes aus dir!“

Ray schluckte hart. Er wusste im Moment nicht vor wem er mehr Angst haben sollte: diesem irren Wissenschaftler namens Rhagkal und seinen kranken Vorstellungen oder vor Tala, den er so emotional noch nie gesehen hatte.

Der Rothaarige zitterte vor Wut, war aber chancenlos an seinen Peiniger heranzukommen, denn der stand außerhalb des Wassers und er war an das nasse Element gefesselt. So musste er sich in Geduld üben und auf den richtigen Zeitpunkt warten, der jetzt noch nicht gekommen war.

Rhagkal ließen die Flüche, die ihm Tala weiterhin pausenlos an den Kopf knallte jedoch vollkommen kalt. So lange er sich nicht in die unmittelbare Nähe von Wasser begab, würde er vor dem von ihm selbst geschaffenen Tier sicher sein.

„Was hast du jetzt mit uns vor?“, fragte Kai.

„Nun zuerst werde ich deinen Großvater informieren. Mal sehen, was der mir für euch und die Erforschung eines Gegenmittels zahlt... – Ich lasse euch natürlich erst in seinen Besitz übergehen, wenn der Preis stimmt und er sein Einverständnis gibt, dass ich an euch nach einem Gegenmittel forschen darf...“

„In seinen Besitz übergehen? Sie können uns doch nicht wie Ware behandeln!“, empörte sich Tala.

Doch er erntete nur ein hämisches Grinsen seitens des Wissenschaftlers. „Fische sind entweder Wildtiere oder sie haben einen Besitzer. Und euer Besitzer bin momentan ich!“

„Sie elender...“

„Halt den Mund Tala... – Er hat doch recht... – Sieh uns doch an... – Wir sind keine Menschen mehr...“, unterbrach ihn Ray verbittert.

„Wie überaus scharfsinnig, junger Freund... – Zumal ich bei dir nicht einmal erwartet hatte, dass du überlebst... – Schließlich sieht man nicht alle Tage einen Delfin mit Kiemen, nicht wahr...?“

Tala zischte wütend, verbiss sich aber seinen Kommentar. Er konnte aus den Augenwinkeln sehen, dass Ray nun noch mehr zitterte als zuvor und das gefiel ihm nicht, auch wenn er den Grund für dieses Missfallen nicht genau deuten konnte. .

„Ich lasse euch dann mal wieder allein...“, gab Rhagkal schließlich noch zur Auskunft. „Ich werde euch bei gegebener Zeit mitteilen, was Voltaire zu meinen Vorschlag gesagt hat... – Und bitte denkt nicht mal ans Abhauen. Mal ganz abgesehen davon, dass ihr hier ohnehin nicht rauskommt, ich habe euch Sender unter die Haut an den Oberarmen gepflanzt... – Nur für alle Fälle...“

Und mit diesen Worten ließ er den Beckenboden wieder auf das vorherige Niveau absinken.

„Dieses Arschloch!“, fauchte Kai wütend, nachdem er sich endlich wieder bewegen konnte und mit den Fingern nach dem versteckten Sender unter der Haut seines Oberarmes tastete, bis er das kompakte Metallteil endlich fühlen konnte.

„Ich könnte ihn...“, begann er wieder, doch ein plötzliches Prusten seitens Tala, das schnell zu einem schallenden Lachen wurde, unterbrach ihn.

„Was denn nun wieder?“, wollte der Grauhaarige genervt wissen. „Erst regst du dich auf und jetzt kriegst du n Lachkrampf, was soll denn das?“

„Ray...“, prustete Tala. „Ich pack das einfach nicht... – Ray is ein Kitschdelfin...“, brachte er schließlich lachend heraus.

Er hatte es nicht böse gemeint, es war eigentlich nur Situationskomik, mit der er seine seltsamen Gefühle, die er für den Chinesen plötzlich zu haben schien, zu überwinden gedachte, aber weder Ray noch Kai waren für derartige Scherze aufgelegt.

Der Schwarzhaarige schlug ohne nachzudenken ein Rad auf dem Beckenboden und knallte Tala die delfinartige Schwanzflosse genau auf den Kopf.

Benommen sank der Rothaarige zu Boden. Leise fluchend rieb er sich die schmerzende Stelle.

„Immer ich...“, knurrte er.

„Selber schuld!“, gab Ray zurück, dem die kleine Attacke sichtlich gut getan hatte. Dann drehte er sich zu Kai um und blickte den Grauhaarigen an.

„Was machen wir jetzt?“, wollte er wissen.

„Abwarten...“, gab Kai zurück. „Etwas anderes bleibt uns im Moment leider nicht übrig, denn Rhagkal hat uns vollkommen in der Hand...“
 

Unterdessen hatten auch die anderen Blader das Museum wieder erreicht und betreten.

Judy hatte gleich am Eingang darauf bestanden, dass sie dringend mit jemandem sprechen müsse, der sich auf der Anlage bestens auskannte.

Man verwies sie auf den Aquapark, wo sie sich mit einem der Leiter dieser Sektion treffen sollten.

Das Treffen brachte allerdings nicht den gewünschten Erfolg.

Der ihnen als Dr. Rhagkal vorgestellte Wissenschaftler konnte ihnen zwar die Anlage erläutern und alles zeigen, aber eine Spur von den drei vermissten Jungen fanden sie nirgends.

Drei Stunden später standen sie wieder am Museumseingang ohne auch nur eine Kleinigkeit erreicht zu haben.

„Das will mir absolut nicht in den Kopf...“, murmelte Judy. „Dizzy sagte, sie sind hier irgendwo und ich glaube ihr das auch. Aber wenn sie hier wären, hätten wir sie doch finden müssen.“

„Vielleicht, vielleicht auch nicht... – Es könnte doch sein, dass sie irgendwo sind, wo wir noch nicht gesucht haben...“, schlug Mariah vor.

Max nickte. „Das sehe ich auch so. Ich schlage vor, wir suchen getrennt nach ihnen. Über die Battle-Analyzer bleiben wir in Kontakt und wenn einer was gefunden hat, informiert er sofort die Anderen.“

Seine Mutter nickte zustimmend. „Das ist eine sehr gute Idee Max... – OK, dann seid vorsichtig. Wir treffen uns in zwei Stunden wieder hier!“
 

Etwa eine halbe Stunde später lief Max unbewusst durch den selben Unterwassertunnel wie Ray am Nachmittag zuvor und gleich darauf stand er vor der Tür, durch die auch sein Freund und Teamkamerad aus reiner Neugier gegangen war.

Verstohlen sah der Blonde sich um und drückte dann, als er niemanden sehen konnte, auf die Klinke. Es konnte ja nicht schaden, wenn man sich mal da umsah, wo man normalerweise nicht hinkam. Immerhin fand man in Kriminalromanen an genau diesen Punkten oft die wichtigsten Spuren.

Zu seinem großen Erstaunen war die Tür nicht verschlossen, so dass er durch den schmalen Gang bis zu der sich dahinter befindenden Pumpenanlage gelangen konnte.

Dort sah er, im fahlen Schein einer Lampe, etwas auf dem Boden liegen, was ihm verdächtig bekannt vorkam.

„Das ist doch Rays Stirnband...“, flüsterte er, als er es aufgehoben hatte.

‚Aber es kann kein Zufall sein, dass es hier herumliegt...‘, fügte er in Gedanken hinzu. ‚Ich bin also schon mal auf der richtigen Spur...‘

Dann sah er sich erneut um.

Der Raum für die Pumpenanlage besaß noch zwei weitere Türen; eine auf der Ebene, auf der er sich jetzt befand und eine auf einer Ebene weiter oben.

Klopfenden Herzens ging der Blonde zu der Tür vor sich und öffnete sie einen Spalt breit, damit er hindurch sehen konnte.

Der dahinter liegende Gang war hell erleuchtet und führte an einigen verschlossenen Türen vorbei zu einem Fenster, welches nach draußen zeigte.

Die Fensterläden waren offen, so dass Max das Becken sehen konnte, was sich in ein paar Meter Abstand vor dem Fenster befand.

Er zögerte kurz, entschloss sich dann aber doch dazu, nachsehen zu gehen, was es mit dem versteckten Wasserbecken auf sich hatte.

Doch er wurde enttäuscht; das Fenster ließ sich nicht öffnen und er konnte somit nicht nach draußen gelangen.

Nachdenklich blieb er an dem Fenster stehen und öffnete nach kurzem Überlegen vorsichtig die Tür neben sich, hinter der sich eine weitere Treppe befand. Der Blondschopf seufzte. Das war ja das reinste Labyrinth.

Mit klopfendem Herzen folgte er den Stufen dennoch über mehrere Stockwerke nach unten, bis er erneut einen Raum mit einer Pumpenanlage fand.

Gerade noch rechtzeitig bemerkte er die beiden Männer, die auf die Treppe zukamen und hechtete hinter einen Strang aus verschieden dicken Rohren in Deckung.

Zu seinem Glück schienen ihn die Beiden nicht bemerkt zu haben; sie gingen, miteinander über etwas diskutierend, die Treppe hinauf, die Max gerade heruntergekommen war.

Aufatmend sank der Blonde zusammen und kam dann, nachdem er einige Minuten gewartet hatte und sich sicher fühlte, hinter dem Rohrstrang hervor.

Vorsichtig sah er sich um.

Er stand jetzt direkt vor einer riesigen Glaswand, die, ihrer Lage nach zu urteilen, eine der Begrenzungswände des Beckens, welches er durch das Fenster gesehen hatte, sein musste.

Und er konnte verschwommen erkennen, dass sich in dem Becken etwas bewegte.

„Müssen schon extrem wertvolle Fische sein, wenn sie die so versteckt halten...“ murmelte er, als er erneut Stimmen hören konnte und sich schleunigst wieder hinter dem Rohrstrang versteckte.

Flach atmend beobachtete er die beiden Männer, welche die Treppe wieder herunterkamen und schließlich vor der Glasfront stehen blieben

Durch Betätigen eines Knopfes an einem der Kontrollpaneels nahmen sie den milchigen Beschlag von den Scheiben.

Dann verschlug es Max den Atem und er zog sich blitzschnell noch weiter hinter den Rohrstrang zurück um nicht entdeckt zu werden. Mit beiden Händen hielt er sich den Mund zu und versuchte, durch heftige Atemzüge zu verarbeiten, was er da gerade gesehen hatte.

Das in dem Becken waren keine unheimlich teuren und seltenen Fische. Genau genommen waren es überhaupt keine Fische, jedenfalls nicht normalerweise.

Er hatte Kai, Ray und Tala gefunden.

Die Frage, die sich ihm jetzt aufdrängte, war aber ob er sie so hatte wiederfinden wollen...
 

-------------------------
 

Weiter geht es dann demnächst, so wie ich mit dem nachbearbeiten der alten Kapitel nachkomme!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (12)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Destinysoul
2012-08-08T07:05:37+00:00 08.08.2012 09:05
Einfach herrlich spannend zu lesen, aber Hallo! Ich musst schon ziemlich an tala sein Humor zweifeln. Ok, ein delphin mit grünen streifen und kiemen ist nicht gerade das was man unter einen delphin versteht. Ray s Reaktion darauf war super , ein gekonntes Rad und klatsch. Sherlock max ist auf einem guten spur ich hoffe nur er kann den dreien irgendwie helfen. klasse kapitel!
Von:  Alphawoelfin5
2010-07-11T17:19:57+00:00 11.07.2010 19:19
Eine Frage: Warum hat Tala Ray nicht "Flipper,den Kitschdelfin" genannt?
*megafettes Grinsen*
Seufz, bei der Hitze würde ich auch gerne in dem Becken herumschwimmen.

LG Alpha
Von: abgemeldet
2007-07-14T13:29:05+00:00 14.07.2007 15:29
o7.

Weiter gehts...

Jai, wozu Dizzy immer gut ist, ein Allzweck-Beast. Und zum Glück kann sie reden (nicht das es die anderen nicht könnten, aber Dizzy ist eine Quasselbase xDD).
Und es ist wirklich für die Ahnunglosen eine Qual nicht zu wissen was mit den Dreien passiert ist - zum verrückt werden.
Vor allem dieser Doktor -.- das ist auch wieder mal typisch... spielt den netten Prof. von nebenan und in Wahrheit handelt es sich um einen irren Psycho!
*Haarerauf*

Zwischenfrage: Okay, die ist wohl bescheuert aber... hat Tala jetzt eigentlich auch "Haizähne"??
Ich stelle mir das schwer für ihn vor, wenn er jetzt einen Fisch "frisst" - das selbe gilt auch für die anderen. Okay, man kann Fische ja auch so essen, ist für uns im Grunde kein Problem... trotzdem.. würde er einen Delphin (wie Ray) beißen... die haben ne ziemlich dicke Haut (bzw. Fettschicht).
Stell mir Tala gerade mit Haizähnen vor... *wegwerf* nein~

Max auf Holms Spuren wider Willen, klar, er war schon immer neugierig. Liegt in der Familie.

Ich kann dir gar nicht oft genug sagen das du klasse schreibst. Ein gutes Niveau, weswegen du ja auch eine Ausnahme von SA Autoren bist, die ich lese *dich lob* ^^
Von:  Rowan11
2007-05-27T09:10:11+00:00 27.05.2007 11:10
Ich mag Dizzy! Toll wie Sie die ganze Sache in die Hand nimmt an Anfang und nachgeforscht hat!

Tala tut mir ja doch leid - der arme, aber was ich toll finde ist, dass er bei euch wirklich tiefgang bekommt! *grins - klingt zweideutig ich weiß*
Mit diesem Rhagkal kommt ja jetzt langsam Schwung in die Sache, bin gespannt wie sich das entwickeln wird...

Tala mag Ray.... *singt*
Im gegensatz zu meinem Naturell kann ich mich erstaunlich gut mit dem Päarchen anfreunden und die Kopfnuss von Ray war einfach göttlich!
Von:  Vava
2007-05-12T14:23:18+00:00 12.05.2007 16:23
huhu^^
ich habs endlich geschafft weiterzulesen xD
und es war wieder voll toll aber...
warum härst du an der stelle auf wo es sooooooooo spannend ist *schmoll*
das ist nicht fair *weiterlesen will*
freu mich auf jedenfall schon voll wenn es weitergeht ^^
byby murky
Von:  Vergangenheit
2007-05-07T15:28:49+00:00 07.05.2007 17:28
So lesen in zwei Etappen beendet. Ich bin Samstag leider gestört worden und auch nicht mehr zum weiterlesen und kommentieren gekommen.

Also hilft Max ihnen nicht nur versehentlich, sondern er hat auch ihr Geheimnis entdeckt. Muss ein ziemlicher Schock für ihn sein. Ich frage mich auch, wie er dort wieder rauskommt oder ob er es den anderen mitteilen wird.

Ich musste schon ziemlich grinsen, als Max denselben Weg langging wie Rei, die beiden sind aber auch neugierig, kein Wunder das Max sie gefunden hat.

Der Beginn war sehr aufschlussreich, wir wissen jetzt zumindest wer das Oberschwein ist und warum er Kai und Yuriy das antun wollte. Ich frage mich, ob Voltaire darauf eingehen wird.

Der Verhalten der drei Fischjungen gefiel mir auch gut. Kais fast schon Verzweiflung darüber, dass immer er gefragt wird. Ebenso Yuriys Unsicherheit bezüglich seiner Instinkte, also das er vorsichtshalber ein Stück wegbleibt. Er muss über sich selbst ziemlich erschrocken gewesen sein. Und Rei scheint sich auch so langsam gefangen zu haben, klar hat er vor Dr. Rhagkal Angst, aber diese Kopfnuss gegen Yuriy war sehr lustig. ^^ Die hatte der Rothaarige sich aber auch verdient, obwohl ich gestehen muss, dass ich dasselbe gedacht habe wie er.

ByeBye
BlackSilverLady
Von:  Alphawoelfin5
2007-05-05T22:11:50+00:00 06.05.2007 00:11
Was für ein spannendes und megastarkes Kapitel!! Hast Dich selbst übertroffen!!!!! *Fähnchen schwenk* Was für eine miese Schmeißfliege, ´dieser Wissenschaftler!!! Und will auch noch für seine irren Experimente bezahlt werden"!!!! Der hat sie wohl nicht alle!!!
Tala scheint wohl langsam Gefühle für Ray zu entwickeln und Kai soll wieder der Allwissende sein....??? *Grins*
Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht und wie Max mit seiner Entdeckung umgeht??? Hoffentlich kommt er ungeschoren und unentdeckt heraus...?
Von:  susy
2007-05-05T18:19:52+00:00 05.05.2007 20:19
Wow.
Cool. Klasse. Megagenial.
Das ist sooooo spannend.
Ich bin schon total gespannt, wies weiter gehen wird.
<1+geb>
Susy
Von: abgemeldet
2007-05-05T09:13:01+00:00 05.05.2007 11:13
Das Kapi war echt super cool!^^
Ich bin echt schon wahnsinnig auf das nächste Kappi gespannt!
l.g
Von:  Ahnashawn
2007-05-05T00:15:40+00:00 05.05.2007 02:15
JUCHHHHHHEEEIIIIII!!!!
NEUES KAPI!!!!
*sich wie ein Schneekönig freu*
Hab mich schon gefragt, wann es kommt. ^-^
Weißt ja, ich bin immer so neugierig auf die nächsten Kapis!
Sind ja auch genial geschrieben!

Okay, dann komm ich mal zur Analyse! XD
*Lupe schnapp*
*alles von oben bis unten durchsuch*
*Notizen aufkritzel*
*grübel*
Also... *auf die Notizen starr*
Je mehr ich von diesen Typen lese...desto mehr kann ich sie nicht leiden!!!
Wer bitte schön hat denen jemals die Lizenz zum Erforschen gegeben? Komplett irre!!
Und dann behandelt der die drei auch noch wie Tiere! Sein...
*drop*
...Eigentum!!!
*kreisch*
Perverses Schwein!!!
*Typ verprügel*
*erdolch*
*schnaub*
Ich mag ihn nicht...hab ihn noch nie gemocht...werde ich auch nie!! X3
Aber Dizzy gefällt mir immer mehr! Wenn sie so weitermacht, kann sie die drei Fischchen bald durch deren Sender aufspüren. ^^
Aber das der Rest so lange gebraucht hatte, um zu merken, dass die nicht da sind...
*Kopf schüttel*
Hoffnungslos!
*seufz*
Aber das Max nicht geschrieen hat bei dem Anblick...krasse Körperbeherrschung! ^-^
Ich wüsste nicht, wie ich reagiert hätte. XD
Nun ja, jetzt weiß er wenigstens, was mit den Jungs nun los ist.
Mal schauen, was demnächst passiert!! ^-^
*schon gespannt ist*
Aber einen Spruch fand ich besonders geil! XD
Tala: "Ray ist ein Kitschdelfin!!"
*lach*
Der war gemein!!! XDDDD
...
Ich freu mich schon total auf euer neues Kapi!!
Macht schnell weiter, ja?
*zwinker*
Kennst mich ja!!! XD
Was wollen wir sehen?!
*brüll*
Alle: "DEEP BLUE SEA!!!!!!!"
GENAU!!!!
Also, bis zum nächsten Kapi! ^-^
*knuddl*
Bye Bye!!!!
*wink*
your Ahnashawn


Zurück