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Nappas Rache-In the shadow of Oozaru

Ein weiteres Frühwerk von mir
von

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4. Zurschaustellung

4. Zurschaustellung
 

Sangaro hatte mehrere Stunden vor dem Käfig verbracht und sein neuestes Schauobjekt genau beobachtet. Außerdem hatte er eine offene Plastikflasche mit Wasser neben dem Käfig gestellt, um zu testen, wie intelligent diese fremdartige Kreatur war. Mit dem Ergebnis, das Vegeta durch die Gitterstäbe gegriffen, sich die Flasche geholt und sie gierig geleert hatte. Die leere Flasche hatte er dann mit seinen Zähnen bearbeitet, bis sie nur noch ein undeutlicher Plastikklumpen war.

„Das mit dem Trinken hast du also schon raus! Sehr schön! Dann kann ich deine Fähigkeiten auch den Zuschauern zeigen!- Hmm.....Ich möchte nur wissen, wo Du herkommst und wie Du entstanden bist. Du bist kein richtiger Mensch und auch kein richtiger Affe. Du bist irgend etwas dazwischen. Na, auf jedenfall wirst Du uns ne Stange Kohle einbringen, das ist sicher! So was wie dich läßt sich keiner entgehen!“ murmelte er.

Vegeta hatte sich wieder auf dem Boden zusammengerollt und ließ den Mann ebenfalls nicht aus den Augen. Hin und wieder entwich seiner Kehle ein tiefes Knurren.

„Du scheinst nicht sehr intelligent zu sein. Ist auch besser so. Könntest Du nämlich sprechen, hätten wir ein Problem! Aber Du bist nichts weiter als ein wildes Tier!“
 

„So ein Mist! Auch nichts! Hoffentlich ist er nicht ertrunken!“ sprach Trunks besorgt, als auch die Suche entlang der Küste nichts gebracht hatte.

„Unsinn! Dein Vater ist viel zu zäh, um einfach so zu ertrinken! Sieh mal!“ antwortete Son-Goku und wies auf einen Ast, der träge auf den Wellen dahin schaukelte. „Bestimmt hat er sich an so einen Ast geklammert und sich mit Ihm treiben lassen. - Was natürlich auch sein kann und mir gar nicht gefallen würde, wäre die Tatsache, das jemand Vegeta aus dem Wasser gefischt und mitgenommen hat! Dann schwebt derjenige in größter Gefahr!“

„Und deshalb sollten wir drüben im Hafen nachsehen!“

„Also gut. Los geht’s!“
 

Auf Ihrem Flug über das Meer hielten die Beiden immer wieder an, wenn sie einen Stamm oder Ast auf dem Wasser treiben sahen. Dann ging Goku tiefer und nahm jeden Ast genau in Augenschein.

Und bei einem hatte er Erfolg!

„Sieh mal, Trunks! Dieser Ast wurde von jemanden mit einer Axt bearbeitet! Da das aber im Delta verboten ist, muß jemand hier draußen auf dem Wasser getan haben! Und ich spüre Vegetas Witterung! Er war hier!-Da, wieder ein paar schwarze Haare von Ihm!“ sprach er und hielt ein kleines Büschel hoch.

„Oh nein! Dann hat Ihn sicher jemand aufgelesen! Die werden noch Ihr blaues Wunder erleben! Wie sollen wir jetzt weiter vorgehen?“

„Kuririn, C 18 und meine Söhne machen weiter wie bisher! Vielleicht ist er ja geflohen und ins Delta zurück! Und wir suchen jetzt wie geplant drüben in der Hafenstadt weiter!“

„Okay!“ nickte Trunks und die beiden beschleunigten Ihren Flug und hielten auf die Lichter der Hafenstadt auf der anderen Seite der großen Bucht zu.
 

Zuerst nahmen sie sich die große Hafenanlage mit den Hochseeschiffen vor. Ungesehen flogen sie umher und sahen sich auf den großen Frachtern um.

„Ich glaube kaum, das so ein großer Frachter Vegeta aufgelesen hat. Versuchen wir es bei den kleineren Kähnen!“ erklärte Trunks.

„Du hast recht. Also los!“

Auf den Fischkuttern hatten Goku und Trunks ebenfalls kein Glück. Dann kamen noch die kleineren Boote an die Reihe.

„Oh Mann! Das sind ja ne ganze Menge Pötte!“ stöhnte Trunks.

Systematisch nahmen beide Anlegesteg für Anlegesteg und die Kaimauer in Augenschein. Schließlich fragte Trunks sogar einen Fischer, ob Ihm nicht etwas ungewöhnliches aufgefallen war.

„Ungewöhnliches? Nee, nur heute Morgen habe ich drei von meinen Kollegen gesehen, die sich ziemlich merkwürdig benommen haben. Sie haben etwas weggeschleppt, das in Ihrer Bootsplane eingewickelt war. Vielleicht ein Delfin oder sowas.“

„Was? Welches ist das Boot?“ wollte Son-Goku wissen.

„Der alte Kahn da vorne! Ein Wunder, das dieses Wrack noch schwimmt!“

„Kennen sie die Namen der Drei, denen der Kahn gehört?“

„Nein, wie gesagt, habe die Kerle rein zufällig beobachtet. Ich kenne hier nicht jeden.“

„Trotzdem vielen Dank!“
 

„Vegeta ist also hier in der Stadt!“ sprach Son-Goku, als sie das alte Boot erreicht hatten. Vorsichtig kletterten beide an Bord.

„Der Fischgestank überlagert zwar alles, aber ich bin trotzdem fündig gewoden! Vegeta war hier! Sieh her!“ Goku zeigte dem Jungen ein Büschel schwarze Haare.“Sie tragen seinen Geruch! Jemand muß Ihn aus dem Wasser gefischt haben! Aber wo ist er jetzt?-Mist, wenn ich doch nur seine Aura orten könnte!“

Trunks und Son-Goku ahnten nicht, wie nahe sie Ihrem Ziel waren...
 

Und auf dem Gelände der alten Fisch-Konservenfabrik....

Zwanzig Minuten vor Acht trafen die ersten Neugierigen ein.

„Na, wo ist denn der sagenhafte Affenmensch?“ fragte einer der Seemänner.

„Immer mit der Ruhe, Leute!“ antwortete Mauun. Zuerst einmal entrichtet jeder einen kleinen Obulus. Fünfzehn Groschen Eintritt für jeden!“

„Fünfzehn? Ein bischen viel für eine Attraktion, von der man noch nicht mal weiß, ob sie echt ist?!“

„Wenn die Typen uns übers Ohr hauen wollen, kriegen sies mit uns zu tun, nicht wahr, Ling?“ sprach ein breitschultriger Hafenarbeiter und baute sich vor Mauun auf. Ein genauso bulliger Typ mit asiatischen Zügen neben dem Mann nickte.

„Hey, wir würden niemals wagen, euch zu betrügen! Die Kreatur ist echt! Ich schwörs bei allen vier Kaios!“ beschwichtige Renzo den Mann.

„Na schön. Sehen wir uns das Vieh mal an!“

Nachdem jeder der Besucher Eintritt bezahlt hatte, durften sie die Halle betreten.

„Hereinspaziert, meine Herrschaften! Treten sie näher, aber nicht zu nahe an den Käfig heran! Hier sehen sie das wilde Affenmonster aus dem Delta! Heute Morgen erst gefangen! Eine Kreatur von unglaublicher Kraft und Wildheit! Seht und staunt, meine Freunde!“ rief Sangaro euphorisch, welcher vor dem Käfig stand. Als er mit seiner Rede fertig war, trat er auf die Seite und gab den Blick auf den gefangenen Vegeta frei. Der verwandelte Sayajin kauerte in geduckter Haltung auf dem Boden und musterte die gaffenden Neuankömmlinge. Dann sprang er mit einem wütenden Schrei gegen das Gitter und versuchte, die Fremden mit seinen Krallenhänden zu erreichen! Die Zuschauer wichen erschrocken einen Schritt zurück. Sangaro zückte seinen Thaser-Stab und stieß Ihn gegen Vegetas ausgestreckten Arm.

„Zurück mit Dir!“ befahl er.

Vegeta heulte vor Schmerz auf und flüchtete die Gitterstäbe hinauf.

Ooh-und aah-Rufe wurden laut.

„Schaut euch nur die Ohren an, Jungs! Die können nicht aufgeklebt sein! Und erst das schwarze Fell! Was ist das nur für ein Biest?“ rief einer der Matrosen.

„Und guckt euch nur den langen Schwanz an! So wie der Ihn zum Klettern gebraucht, ist der auch nicht angeklebt! Das Vieh ist wirklich echt!“

„Natürlich ist der echt, Blödmann!“ rief Mauun.“Wir haben Ihn selbst gefu-gefangen! War ein hartes Stück Arbeit! Nur um Ihn euch zeigen zu können!“

„Schon irre, was so alles auf dieser Welt rumläuft!“
 

Eine ganze Weile hielt Vegeta mit seinen Kletterkünsten die Zuschauer in Atem. Er wechselte sogar im Sprung die Seiten seines Gefängnisses, dessen Abstände gut über zwei Meter betrugen! Dann hing er sich mit den Beinen kopfüber vom Dach des Käfigs und benutzte den Schwanz als zusätzliche Sicherung.

„Hey! Toll, was der alles kann!“ riefen die Gaffer. Als die Kreatur merkte, das sie mit Ihren Gebaren die Beobachter nicht vertreiben konnte, zog sie sich in eine Ecke des Käfigs zurück.

Vegeta kauerte sich in hinter dem zertrümmerten Verschlag zusammen, schloß erschöpft die Augen und döste ein...

„Mann, jetzt pennt das Vieh auch noch ein!“ beschwerte sich einer der Gaffer.

„Lassen wir Ihn ein paar Minuten ruhen, Freunde! Auch eine Kreatur wie diese braucht Ihre Pause.“ erklärte Sangaro. „Aber dann ist er wieder voll da, ich versprechs euch! Vielleicht kann ich Ihn dann sogar für euch tanzen lassen!“

„Na schön!“ kam es zustimmend aus den Reihen.
 

Vegeta erwachte allein in endloser Dunkelheit. Er stand auf und sah sich um.

Plötzlich ragte vor Ihm ein großer, dunkler Schatten auf.

„Na, wie gefällt Dir dein neues Aussehen?“ fragte eine höhnische Stimme.

„Aber das ist doch....Nappa!“

Der Schatten materialisierte sich zu dem hühnenhaften Sayajin.

„Oh-Du erinnerst dich also noch an mich! Wie schön!“

„Wie könnte ich dich vergessen! Aber was ist nur mit mir geschehen? Warum habe ich mich in ein Ungeheuer verwandelt und nicht in einen Riesenaffen? Was habe ich nur wieder falsch gemacht? Sag es mir, Nappa!“

„Du hast damals den Fehler gemacht, mich einfach abzuservieren, obwohl ich mich schon seit deiner frühesten Kindheit um dich gekümmert habe! Aber jetzt hat dich die gerechte Strafe ereilt! Ich habe Dir durch den Fluch all deine Sayajin - Kräfte und -Fähigkeiten genommen!“

„Du warst das also? Du hast mich verflucht? Wie konntest Du es wagen! Verwandle mich sofort zurück, hörst Du? Ich befehle es Dir!“

„Du hast mir gar nichts mehr zu befehlen, mein kleiner Prinz!“ grinste Nappa.

„Na warte! Das wirst Du mir büßen!!“ schrie Vegeta zornig und stieß seine Hände vor, um eine Energiesalve gegen Nappa zu feuern! Aber so sehr er sich auch anstrengte, es bildete sich keine Energiekugel an seinen Fingern, er konnte sein Ki nicht mehr konzentrieren!

„Verdammt! Was ist auf einmal mit mir los?“

„Bemüh dich nicht! Wie ich schon sagte, Der Fluch hat Dir all deine Kampffähigkeiten genommen!“

Als letzte Hoffnung versuchte Vegeta seine Transformation in den Super-.Sayajin-Status. Vergebens. Sein Haar blieb schwarz.

„Auch das kannst Du vergessen!“

„Nein, bitte nicht!“ keuchte Vegeta und begann zu zittern. Nappa lachte höhnisch, als er merkte, wie sein ehemaliger Vorgesetzter immer verzweifelter wurde.

„Nappa! Tu mir das nicht an!“ schrie Vegeta und rang seine Arme dem hühnenhaften Sayajin entgegen, der sich mit schallendem Lachen vor Ihm immer höher in die Luft erhob.

„Hahahaha! Du bist nun kein Sayajin mehr, sondern nur noch eine wilde, primitive Kreatur, ein einfaches, wildes Biest! Soll dich der Menschenpöbel begaffen und seinen Spaß mit Dir haben! Hahahahaaa! Machs gut, Äffchen!“

„Neeeiiiiinnn! Komm zurück!!“
 

Vegeta erwachte wieder aus seinem Dämmerzustand durch seinen eigenen Schrei, den er ausgestoßen hatte und sah vor sich wieder die dunklen Gitterstäbe seines Gefängnisses, dahinter die gaffenden Gesichter der Zuschauer. Er warf seinen Kopf in den Nacken und stieß ein klagendes Geheul aus, Tränen perlten in seinen Augen!

„Mann, dieser Ton geht einem durch Mark und Bein!“ schluckte einer der Seeleute.

„Hey, sei ruhig, Biest!“ rief Sangaro und traktierte Vegeta mit dem Thaser.-Stab so lange, bis er Ruhe gab. Dann aber griff er mit seiner rechten Faust eine handvoll Stroh und schleuderte sie im nächsten Moment mit einem wütenden Laut nach Sangaro!

„Achhkkk! Verdammt!“ fluchte der Schausteller und wischte sich den Schmutz aus dem Gesicht. „Warte nur! Ich werde dir schon noch Gehorsam lehren!“
 

„Trunks! Hörst Du das?“ fragte Son-Goku zur gleichen Zeit und hob den Kopf. Beide befanden sich über der Stadt.

„Ein klagender Schrei! So etwas habe ich noch nie gehört....ob das mein Vater...“

„Ich bin mir sicher! Folge mir!“

„Vielleicht halten sie Ihn irgendwo gefangen! Hoffentlich nicht in einem Versuchslabor!“
 

Inzwischen, in der Unterwelt des Jenseits....

„Hahaha! Endlich konnte ich es Dir heimzahlen, Vegeta! Das ist die gerechte Strafe für deine Gemeinheit!“ lachte Nappa. „Und er weiß jetzt, wem er diese Erniedrigung zu verdanken hat!“

„Jetzt ist Ihm sein Hochmut vergangen! Er hat das gekriegt, was er verdient!“ grinste Raddiz.
 

Plötzlich fiel ein Schatten auf die beiden Sayajin. Drei kräftig gebaute Krieger waren lautlos hinter Ihnen aufgetaucht.

„Bist Du Nappa?“ fragte der Erste des Trios und wies auf den hühnenhaften Sayajin.

„Was wollt Ihr von mir?“ knurrte dieser.

„Wir kommen im Auftrag von Meister Kaio! Wir sollen dich sofort zu Ihm bringen! Gehst Du freiwillig mit uns oder müssen wir Gewalt anwenden?“ fragte der Zweite.

„Was soll ich bei diesem komischen Kaio?“

„Er will mit Dir ein paar Takte reden!“

„Aber ich habe dazu keine Lust! Hier gefällt es mir ganz gut! Sagt eurem sogenannten Kaio, er kann mich mal!“

„Genau! Verzieht euch lieber, sonst lernt Ihr den Zorn der Sayajin kennen!“ grinste Raddiz und erhob sich von seinem Platz.

„Nun gut, Ihr wollt es ja nicht anders!“ bemerkte der Dritte Krieger.

Schon wollte Raddiz auf das Trio losgehen, doch bevor er den ersten Schlag anbringen konnte, hatte er bereits die Faust des Ersten in der Magengrube! Raddiz glaubte, ein Dampfhammer hätte Ihn getroffen und klappte röchelnd zusammen! Nach Luft japsend ging er zu Boden.

Nappa war aufgesprungen und setzte sich nun zur Wehr! Doch er wurde im Nu überwältigt und die Drei Krieger erhoben sich mit Ihrem Gefangenen in die Luft und flogen davon.

„Na..ppa...“ keuchte Raddiz, der noch immer, durch den Schlag paralysiert, am Boden kauerte mitansehen musste, wie sein Kamerad mit dem Trio am rötlichen Himmel verschwand.
 

Meister Kaio erwartete seine losgesandten Helfer bereits.

„Sehr schön. Ihr habt Ihn also gefunden!“ lächelte er.

„Was willst Du von mir, Du blauer Zwerg?“ knurrte Nappa. Für diese freche Bemerkung bekam er einen saftigen Hieb in die Kniehöhlen!

„Laß Ihn, Mungo! Ich mach das schon. -Nappa! Wir müssen reden!“

„Warum sollte ich mit Dir quatschen? Ich will wieder zu meinem Kameraden zurück!“

„Zuerst einmal wirst Du mir zuhören! Setzen wir uns!“

Mungo und seine beiden Freunde drückten den Sayajin auf einen Hocker, Meister Kaio nahm Ihm gegenüber Platz, die Krieger blieben als Wächter hinter Nappa stehen.

„Und über was wollen sie mit mir quatschen?“ knurrte der Sayajin.

„Über Vegeta, den Du verflucht hast!“

„Was? Woher weißt Du das?“

„Es war nicht leicht, das herauszufinden! Vegeta hat dich damals eiskalt abserviert, als Du mit der Nase im Staub gelegen hast, besiegt von Son-Goku! Ich konnte es damals miterleben.“

„Erwähne nicht diesen Namen, Du Gnom! Er ist eine Schande für die Sayajin!“ rief Nappa verächtlich.

„Son-Goku, oder Kakarott, wie Du Ihn nennst, ist ein Held und ein großer Krieger! Er hat es weit gebracht, ganz im Gegenteil zu Dir und deinem Kumpel! -Aber lassen wir das. Hier geht es jetzt um Vegeta! Durch deinen Fluch ist er jetzt nichts weiter als ein wildes Tier!“

„Und so soll er auch bleiben!“

„Das sehen seine Freunde aber anders! Und ich auch! Er hat viel für die Erde getan und auf Ihr ein neues Zuhause gefunden! Und ich werde nicht zulassen, das Du diesen Fluch auf Ihn läßt!“

„Hähä, versuch doch, mich umzustimmen! Selbst wenn Du deine Gorillas da auf mich hetzt, ich nehme den Fluch nicht zurück! Niemals! Vegeta hat wie ich versagt! Also verdient er es nicht besser!“

„Wir werden sehen.“ murmelte Meister Kaio. „Mungo, Koi-Koi, Maldi! Haltet ein Auge auf Ihn!“

„Jawohl!“ riefen die drei Krieger wie aus einem Mund und bezogen neben dem Sayajin Posten.

„Hoffentlich finden sie Vegeta bald...“ murmelte Meister Kaio und wandte sich ab. „Ich hoffe, ich kann an Nappas Mitleid appelieren...falls der so etwas überhaupt hat. Mit Gewalt läßt sich da gar nichts machen, es wäre nicht der richtige Weg....ich will, das Nappa aus Einsicht den Fluch wieder zurücknimmt!“
 

„Da! Die alte, stillgelegte Fabrik! Und die Leute...was wollen die an so einem Ort? Es sieht so aus, als soll hier was abgezogen werden, wovon andere nichts wissen dürfen!“ murmelte Trunks.

„Oh nein! Hörst Du das?“ sprach Son-Goku.

„Diese tierischen Laute?“

„Auch wenn es nur tierische Laute sind, Vegetas Stimme erkenne ich jederzeit! Das ist definitiv sein Brüllen!-Komm!“

Beide landeten auf dem Dach der Fabrikhalle und spähten durch ein kaputtes Oberlicht in das Innere.

„Da! Im Käfig!“ rief Goku.

„Oh nein! Was haben die mit meinem Vater gemacht! So eine Gemeinheit! Wie ein Tier im Zoo! Und ich fühle, das er leidet! Wir sollten sofort rein und Ihn befreien!“

Trunks wollte schon zum Super-Sayajin transformieren, doch Goku hielt Ihn zurück.

„Warte, Trunks! Wir können nicht einfach so hereinplatzen und deinen Vater befreien! Es sind zu viele Leute da unten, die müssen erstmal verschwinden, sonst gibt das eine Massenpanik, wenn Vegeta freikommt! Außerdem könnte er jemanden oder mehrere ernsthaft verletzen, wenn er durchdreht!!“ bemerkte Goku, Dann hob er seinen Blick zum Himmel. „Oh-ich spüre C 18 und Kuririn! Sie sind auf dem Weg hierher!“
 

Beide erhoben sich wieder in die Luft und landeten ungesehen auf der anderen Seite der Fabrikhalle. Hier stapelten sich Kisten mit leeren Konservendosen.

„Puäh! Das stinkt hier wie alter Fisch!“ Son-Goku hielt sich die Nase zu.

Trunks machte sich mit einem Energieschub bemerkbar und als Kuririn und C 18 in Sicht kamen, gab er Winkzeichen. Kurz darauf landeten die beiden Neuankömmlinge.

„Hallo, gut das Ihr da seid! Wir werden vielleicht Hilfe brauchen.“ begrüßte Goku seine Freunde.

„C 18 wollte schon wieder zurückfliegen, aber ich habe euch beide hier geortet und konnte sie überreden, mich zu begleiten.“

„Ph!“ stieß die blonde Frau nur verächtlich hervor.

„Wie siehts aus?“ fragte Kuririn.

„Wir haben Ihn gefunden! Aber er sitzt in einem Käfig und wird in der alten Fabrikhalle von den Leuten begafft!“ knurrte Trunks und ballte die Fäuste.

„Oh je! Das hat selbst Vegeta nicht verdient!“

„Ich finde schon!“ gab C 18 spitz dagegen.

„Sei doch nicht so herzlos! -Son-Goku, was sollen wir tun?“ fragte der kleinwüchsige Z-Kämpfer.

„Wir müssen eine günstige Gelegenheit abwarten, Kuririn! Jetzt sind gerade zu viele Leute da drin!“

„Scheiße! Und es werden immer mehr!“

„Los, wir mischen uns auch unter die Zuschauer!“ rief Trunks.

„Aber so sind wir zu auffällig!“ meinte Goku und sah an sich herab. In seiner hellen Freizeitkleidung passte er wirklich nicht unter diese Seeleute.

„Na, dann tarnen wir uns!“ schlug Kuririn vor.
 

Kurz darauf betrat eine Gruppe von vier Seeleuten das Gelände. Plötzlich stellte sich Ihnen Kuririn in den Weg.

„Hier geht’s lang, Leute! Ich zeige euch die besten Plätze!“ grinste er und winkte den Matrosen, Ihm zu folgen.

„Warst Du schon drin? Lohnt es sich, das Biest anzusehen oder ist das alles nur ausgekochter Schwindel?“

„Neinnein! Der ist echt! Ein richtiger Affenmensch aus dem Dschungel! So was habt Ihr noch nie gesehen!-Los, kommt mit!“

Kuririn versuchte, voll begeistert zu klingen. Und er hatte Erfolg.

„Okay, Kleiner! Wo müssen wir hin?“

Kuririn führte die Vier bis hinter eine halb verfallene Hauswand. Dann hörte man auf einmal dumpfe Rufe und Kampflärm. Und kurz darauf kamen die vier Seemänner wieder hinter der Hauswand hervor. Aber diesmal steckten Son-Goku und seine Freunde in den weiten Mänteln der Matrosen und hatten sich deren Mützen aufgesetzt. Trunks klappte den Kragen seines Mantels hoch, bei Kuririn schleifte der Saum auf dem Boden hinterher. Und für Goku war selbst der größte der Mäntel noch immer etwas zu eng. C 18 hatte Ihr blondes Haar unter einer Schirmmütze versteckt.

„Stinken ja furchtbar, diese Klamotten! Wann waschen diese Kerle eigentlich mal Ihre Sachen!“ fluchte sie und rümpfte Ihre Nase.

„Wohl einmal in zwei Monaten!“ brummte Kuririn.

„Auf jeden Fall schlafen diese Kerle jetzt erst einmal eine Weile.“ bemerkte Trunks.
 

Tatsächlich lagen die vier Seemänner bewußtlos und ohne Mäntel in einer dunklen Ecke hinter der Hauswand.
 

Vor dem Eingang zur Halle stand Mauun und kassierte das Eintrittsgeld.

„Das ist ja glatter Wucher!“ knurrte Kuririn leise, der für alle Vier bezahlte.

„Du kriegst es nachher wieder!“ wisperte Trunks Ihm zu. „Ich hab in der ganzen Aufregung meine Brieftasche bei Son-Goku zuhause gelassen!“

„Oh Mann! Seht euch das nur an!“ sagte Kuririn kopfschüttelnd, als sie sich durch die Menge etwas nach vorne geschoben hatten. In einer Ecke, rechts vom Käfig, bezogen sie Posten.

„Auf was für abstruse Ideen diese Kerle doch kommen, nur um die schnelle Kohle zu machen!“ grollte Trunks leise.

„Armer Vegeta.....so etwas hast Du wirklich nicht verdient!“ murmelte Son-Goku traurig.

Trunks wäre am liebsten nach vorne an die Käfigtür gesprungen, hätte das Schloß mit einer Energieladung zerstört und die Tür aufgerissen, um seinen Vater zu befreien. Aber Vegeta wäre dann aus Rache über die Anwesenden hergefallen und hätte viele ernsthaft verletzt! So musste sich Trunks also in Geduld üben und abwarten, obwohl es Ihm sehr schwer fiel.
 

Vegeta lief unruhig auf allen Vieren in seinem Gefängnis auf und ab, sein Schwanz peitschte nervös hin und her. Die vielen gaffenden Leute und Ihr Gerede machten Ihn nur noch mehr reizbar. Und er konnte sich nirgendwo vor diesen Blicken verstecken und seine Ruhe haben. Und das war das einzige, was er wollte. Sich ausruhen und schlafen. Doch das Stimmengewirr machte seinem empfindlichen Gehör zu schaffen!

Immer wieder fuhr er plötzlich in einer schnellen Bewegung an das Gitter, hieb mit seiner Faust dagegen und stieß einen zornigen Schrei aus!

„Ich weiß, Du bist wütend, Vegeta, aber hab noch etwas Geduld....bald bist Du wieder frei. Und Du wirst wieder der Alte werden, das verspreche ich Dir!“ murmelte Son-Goku.
 

„Na, was ist? Willst Du uns nicht noch ein paar von deinen tollen Kletterkünsten zeigen? Mach schon! Hey!!“ rief einer der Seeleute, der ganz vorne stand und klatschte einmal laut in die Hände. Zwei weitere Matrosen machten es dem Ersten nach.

„Primitive Arschlöcher!“ grollte Kuririn leise. „Die lassen Ihm überhaupt keine Ruhe! Wie lange will der Kerl da vorne diesen Pöbel hier noch drin behalten? Die reinste-äh-Quälerei!“
 

Vegeta brüllte aggressiv und begann wieder wild umherzuspringen, um sich den neugierigen Blicken zu entziehen. Mit einem Satz sprang er gegen das Käfiggitter, klammerte sich mit Händen und Füßen daran fest und begann wie ein Affe an Ihnen auf und abzuhangeln. Dabei benutzte er seinen Schwanz als fünfte Hand. Er ähnelte in seinem gesamten Verhalten jetzt wirklich einem Primaten.

„Ja!-Endlich geht’s wieder weiter! Spring, Kleiner, spring!“ rief ein blondes Mädchen in einem knappen Minirock und einer weit ausgeschnittenen Bluse.

„Wow! Seht euch das an! Ist wirklich wendig, der Bursche!“ bemerkte einer der Matrosen.

„Und schaut euch mal diese tollen Muskeln an!“ schwärmte ein anderer weiblicher Zuschauer.

Trunks konnte gar nicht hinsehen. Was hatte dieser Fluch nur aus seinem stolzen Vater gemacht? Sicher, er war oft aufbrausend und hartherzig zu Ihm und seiner Mutter gewesen, doch er hatte auch seine guten Seiten und Momente gehabt. Vor allem, seit seine keine Schwester auf der Welt war, wurde Vegeta zusehens umgänglicher und seine Zornausbrüche hielten sich in Grenzen. Und er hatte einmal sogar sein Leben für diese Welt geopfert! Aber das wußten diese Seeleute nicht. Ihnen war jede Art von Zerstreuung recht, egal ob auf Kosten anderer oder nicht.
 

“Hey, vielleicht will der Kleine ein leckeres Fresserchen?“ gurrte ein stark geschminktes Barmädchen und hielt eine Banane an das Gitter. “Schau mal, mein Süßer....“

„Pass auf, Du Hafendirne! Das ist kein Schoßhündchen! Geh vom Gitter weg!“ warnte Mauun. Im nächsten Moment stürzte Vegeta bereits an das Gitter, brüllte und hieb mit seiner krallenbewehrten Hand gegen die Stäbe! Mit einem erschrockenen Kreischen fuhr das Freudenmädchen zurück und versteckte sich hinter dem Rücken eines Matrosen.

„Hähähää! Der will keine Banane, der verspeist solche jungen Dinger wie dich zum Frühstück! Das ist sicher ein Menschenfresser! Habt Ihr seine Zähne gesehen?“

„Ja-genau! Ein wilder Menschenfresser aus dem Dschungel!“ rief ein anderer aus der Menge.
 

„So eine Gemeinheit! Mein Vater ist kein Menschenfresser!“ knurrte Trunks und ballte die Fäuste.

„Ganz ruhig, Trunks! Wir müssen uns noch etwas gedulden!“ raunte Ihm Son-Goku zu.
 

„Mit was fütterst Du dieses Biest eigentlich?“ fragte einer der Zuschauer.

„Ja-laß Ihn mal etwas fressen!-Vielleicht die blonde Lulu hier!“ gröhlte ein leicht angetrunkener Seeman und ergriff das Freudenmädchen am Arm.

„Laß mich los, Du besoffener Arsch!“ fauchte Lulu und trat dem Matrosen gegen das Schienbein. Daraufhin ließ er sie wieder los, gröhlendes Gelächter wurde laut.

„Also gut, Leute, Ihr sollt eure Raubtier-Fütterung haben!-Mauun!“ rief Sangaro.

„Meinst Du, der frißt rohen Fisch?“ raunte der Fischer Ihm zu.

„Werden wir ja sehen!“

Mauun brachte einen großen Fisch vom heutigen Fang und reichte Ihn an Sangaro weiter. Der hielt Ihn halb durch das Gitter.

„Na...willst Du den haben? Du hast doch sicher einen riesen Kohldampf! Hol Ihn Dir!“ rief der Schausteller.

Im nächsten Moment war Vegeta heran, hieb seine Krallenfinger in den Körper des Fisches und riß Ihn mit einem wilden Knurren Sangaro aus der Hand! Dann zerrte er seine Beute in die Mitte des Käfigs, hockte sich mit Ihr hin, schlug seine Zähne gierig in die Beute und riß ein großes Stück heraus!

„Hohoho! Seht nur, wie er den Fisch wegputzt!“ grinste einer der Matrosen.

Angesichts dieser störenden Bemerkungen drehte Vegeta den Gaffern knurrend den Rücken zu und aß dann weiter.

„Hey! Ich will was sehen! Dreh dich wieder um!“ rief der angetrunkene Matrose dreist und hob einen Stein vom Boden auf. Dann warf er Ihn nach Vegeta! Das Geschoß traf Ihn an der Schulter und im nächsten Moment explodierte er förmlich vor Wut über diese Essenstörung! Der verwandelte Sayajin warf den halbgegessenen Fisch zu Boden und gleich darauf flogen den gaffenden Seeleuten Stroh und Schmutz aus dem Käfig in die Gesichter! Kurz darauf folgte der halbverzehrte Fisch und landete im Gesicht eines der Barmädchen!

„Iiiiieeeeh!“ kreischte sie und wischte sich über das Gesicht.

„Hehe, damit hat Vegeta wohl klargemacht, was er von diesen Gaffern hält!“ grinste Son-Goku leise und zog sich seine Schirmmütze tiefer ins Gesicht.

Trunks konnte seine Wut nur schwer im Zaum halten. Er fand es furchtbar, das sein stolzer Vater hier so erniedrigt wurde! Und das auch noch von Menschen! Er hoffte, das Vegeta nach diesen Ereignissen keinen Rachefeldzug gegen die Stadt starten würde!
 

„Hey! Ich sags nur einmal, Leute! Wenn mir noch einmal einer etwas nach Ihm wirft, fliegt er raus! Ist das klar?!“ rief Sangaro und hielt drohend seinen Thaser-Stab hoch. Zustimmendes Gemurmel ertönte von allen Seiten.

„Und Du, hör auf mit Dreck nach den Zuschauern zu werfen!“ herrschte der Schausteller Vegeta an und drohte mit dem Stab. Diese Geste verstand die Kreatur sofort und hörte mit dem Toben auf. Knurrend setzte sie sich vor dem Verschlag nieder, zog die Knie an den Körper und verbarg das Gesicht hinter den Armen.
 

„Nun, Nappa, wie siehts aus?“ startete Meister Kaio einen zweiten Versuch.

„Keine Chance, Blauling!“ rief der Hühnenhafte Sayajin stur und beobachtete Bananas, der keckernd in einiger Entfernung aufrecht hin-und herwackelte.

„Hähä, ich hoffe, Vegeta muss genauso tanzen!“ grinste Nappa. Als der Affe näherkam, reckte er seinen Kopf vor und schnitt eine wilde Grimasse.

„Buuh!“ rief er. Bananas erschrak und suchte kreischend hinter Meister Kaios weitem Überwurf Schutz.

„Lass das, Nappa! - Hör zu. Ich mache Dir einen Vorschlag. Du kommst einfach mit mir und dann sehen wir weiter.“

„Wohin?“ fragte der Sayajin.

„In die Welt der Lebenden.“

Nappa verschränkte die Arme vor seiner Brust und dachte nach.

„Na schön! ich begleite dich! Aber den Fluch nehme ich trotzdem nicht zurück!“

„Wir werden sehen....“ murmelte der Kaio.
 

Vegeta hatte seine Ausbruchsversuche immer noch nicht aufgegeben. Nun versuchte er, das Schloß mit seinen Zähnen zu zerbeißen!

„Laß das, Du Affenvieh!“ rief Sangaro und stieß wieder mit seinem Thaser-Stab zu! Die Kreatur stieß einen angstvollen Schrei aus und wich zurück.

„Los! Wir wollen Ihn jetzt tanzen sehen!“ schrien die Gaffer.

„Ja, Sangaro! Lass Ihn tanzen! So wie deinen Gorilla damals!“

„Also gut! Als Höhepunkt der heutigen Vorstellung! Ich muß euch aber warnen, so gut wie mein alter Gorilla ist er noch nicht! Ich habe Ihn ja erst seit heute Morgen!“

„Egal! Hilf etwas nach, dann wird er schon das Tanzbein für uns schwingen!“

„Hahaha! Tanz für uns, Affenmann! Na los, Bursche! Hoch die Beine!“ lachte Sangaro und hielt seinen Thaser-Stab gegen den Metallboden des Käfigs! Somit setzte er den ganzen Käfigboden unter Strom und Vegeta versuchte durch Sprünge, den stechenden Schmerzen in seinen Füßen zu entgehen! Immer wieder stieß er dabei einen lauten Schrei aus, wenn er einen schmerzhaften Stromschlag erhielt!

„Seht nur wie er springt!“ lachten die Seeleute. Son-Goku und Kuririn gerieten immer mehr in Wut. Vor allem Trunks konnte sich kaum noch beherrschen.

Dann hielt er es nicht mehr aus. Er stürzte nach vorne und stieß Sangaro vom Käfig weg! Der Schausteller verlor das Gleichgewicht und kippte hinterrücks zu Boden. Der Thaser-Stab entfiel seinen Händen und die Qual für Vegeta hatte vorerst ein Ende.

„Aufhören!! Sofort aufhören! Das ist unmenschlich! Selbst eine Kreatur wie diese hat so etwas nicht verdient!“ schrie er zornig.

„Hey, wer bist Du, Jüngelchen? Einer von Greenpeace?“ fragte Mauun.

„Die Vorstellung ist beendet! Verschwindet! Alle! Und zwar sofort!“

Trunks war wirklich ziemlich sauer und bemühte sich, nicht zum Super-Sayajin zu werden.

„Glaubst Du, du kannst uns hier so einfach Vorschriften machen?“rief einer aus der Menge.

Jetzt traten auch Kuririn und C 18 vor und warfen Ihre Verkleidung ab.

„Auf jedenfall werden wir nicht weiter dulden, das Ihr den armen Kerl da so quält und Späße mit Ihm treibt!“ rief Kuririn. „Ihr solltet euch alle schämen!“
 

Im nächsten Moment verließ auch Son-Goku seine Deckung, warf Mantel und Mütze ab und trat neben Trunks.

„Tut lieber, was der Junge sagt! Die Vorstellung ist vorbei! Geht nach Hause, Leute! Oder meinetwegen auch wieder an Bord eurer Schiffe.“ sagte Goku ruhig, aber ernst.

„Du hast uns gar nichts zu sagen, Du komischer Fatzke!“ blaffte ein breitschultriger Matrose und nahm eine drohende Haltung ein.

„Genau! Verschwindet hier! Sonst gibt’s was auf die Nuss, Ihr Fischköpfe!“ brüllte ein bärtiger Seemann mit einer Tätowierung am Unterarm und schwang drohend seine Faust. Ein anderer hob eine Eisenstange von einem alten Förderband und wog sie in den Händen.

„Die wollen nicht hören.“ bemerkte Goku ruhig.

„Dann müssen wir wohl deutlicher werden!“ grinste Kuririn, der sich schon auf die bevorstehende Auseinandersetzung freute. Es waren etwa achtundvierzig rauhbeinige Seeleute gegen vier Männer und eine Frau. Aber für Goku und seine Freunde kein Problem.

„Ich sage es nur noch einmal im Guten, Leute! Geht nach Hause -oder tragt die Konsequenzen!“ sagte Son-Goku ruhig, aber bestimmt.

„Haut Ihr lieber hier ab! Sonst kann man euch morgen mit dem Spatel vom Boden abkratzen!“

„Haha! Sehr komisch! Ich glaube, es wird eher umgekehrt sein!“ grinste Kuririn.

„Schmeißt dieses Pack hier raus!“ rief Mauun wütend.

Schon griff der erste der Matrosen an und schwang eine Eisenstange!

„Vorsicht, Son-Goku! Hau nicht zu fest zu!“ warnte Kuririn, der von der unglaublichen Kraft seines Freundes wusste. „Das ist nur ein „Normalo!“

„Klar, hab schon verstanden!“

Und keine Minute später segelte der Angreifer durch einen dezent ausgeführtem Fausthieb Gokus rückwärts durch die Fabrikhalle und krachte durch eine morsche Holztür!

Nun war der Mob nicht mehr zu halten! Alle Zuschauer gingen mit wüstem Geschrei und Gefluche gleichzeitig auf die Vier los und im Nu war eine deftige Prügelei im Gange! Die anwesenden Barmädchen flohen kreischend aus der Halle und vom dem Gelände. Nur die blonde Lulu blieb und mischte am Rande mit!

Natürlich steckten die Seeleute mehr ein, als das sie austeilten und einer nach dem Anderen ging mit einem blauen Auge oder blutender Nase zu Boden. Manche der Seeleute gingen auch aufeinander los, auch für solch rauhbeinige Gesellen war eine Schlägerei eine willkommene Abwechslung.

Son-Goku fühlte sich in seinem Element, auch wenn er nur mit niederem Kraftaufwand kämpfte. So eine Klopperei hatte er schon lange vermißt! Kuririn erging es nicht anders. Das ist wie in alten Zeiten, dachte er.
 

Fortsetzung folgt...



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