Zwiegespräche (H, Gegenwart [schon wieder])
Halli-Hallo!^^
@ LeCriSilencieux: Hi! Jup, da hat jemand mal mit Voldi reden wollen!^^ Tja, ja, aber wer war die/der andere??
@Diavolino: Tja, überall wo was passiert, muss Talja sein!^^
@harrylin: Hey, ist ja nicht mal schlecht, wenn du es garnicht in Worte fassen kannst! Freud mich irgendwie, wenn ich so unbeschreibbar bin! XD
@Black_MambaX: Hey, dass soll hier alles verwirrend sein, währe doch langweilig, wenn du den Bösewicht kennen würdest, oder??^^
@Caltha_Formosa: Tja, das schwante mir so vor, als ich sagte, dass es verwirrend wird, aber ich denke, das wird noch oft hin und her gehen... Lass dich mal überraschen... Übrigens, tolle Story, du du da geschrieben hast!
@HojosKlon: Jup, merkwürdig hoch 3!^^ Und das wird noch besser... Es wird jetzt warscheinlich in den Teilen noch krasser werden, denn ich werde so ein paar sachen von mir geben, was ich so über Harry denke...
@hikaruchan: Tja, wer ist jetzt wer?? Ist Talja die Katze, oder die Böse, die da mit Voldi geredet hat?? Oder vielleicht auch nichts von beidem?? Lass dich mal überraschen°^^
____________________________________________________________________________
Harry saß im „Verwandlung“sunterricht und hörte Professor McGonagall nur mit dem Halben Ohr zu. Viel zu sehr war er in seinen Erinnerungen von letzte Nacht versunken. Immer noch fragte er sich, wer sich in dem Stuhl vor dem Feuer befunden hatte.
Aber vorallem fragte er sich, wer in Hogwarts einfach so mit Voldemort reden würde... Und vorallem die Gefahr einging, entdeckt zu werden, denn schließlich hätte Professor Dumbledor es mitbekommen können und hätte die Person dann aufdecken können.
Harrys Blick wanderte aus dem Fenster hinaus und hinab zu dem See.
Eigentlich könnte es jeder sein.
Snape hätte er es zutrauen können, aber wie es schien, war er die ganze Zeit bei McGonagall gewesen, warum auch immer und was war besser, als das Alibi von einer so großen Hexe wie sie?
Diese neue Professorin könnte es auch sein... Natürlich könnte sie es sein... Sie war erst seit kurzem hier und er traute ihr wirklich zu, dass sie ein Todesser war, schließlich hatte sie so eine kühle und dunkle Aura, außerdem kannte sie die Familie Malfoy scheinbar sehr gut.
Was natürlich auch damit zusammenhängen konnte, dass sie wohl mit den beiden zur Schule gegangen war... Wer weiß, vielleicht wusste sie gar nichts davon, dass Lucius und Narcissa Todesser waren und das sich Lucius Malfoy in Askaban befand. Immerhin war sie wohl nicht so leicht zu finden, immerhin hatte Professor Dumbledor am ersten Abend etwas davon gesagt, dass es nicht einfach gewesen war, sie zu finden und zu überzeugen.
Dumbledor vertraute ihr scheinbar, sonst würde er sie ja auch nicht nach Hogwarts holen und sich so für sie einsetzten...
Wo er gerade bei ihr war... Er hatte jetzt gleich wieder bei ihr...
„Ihr könnt gehen.“ erklang es von Professor McGonagall und Harry sammelte seine Sachen ein.
Er hatte wirklich nicht viel mitbekommen... Wahrscheinlich musste er jetzt wieder Hermine anbetteln, dass sie ihm die Stundenmitschrift überließ.
„Was ist denn mit dir los?“ kam es von seiner Seite und erst jetzt bemerkte er, dass Hermine die ganze Zeit neben ihm stand.
„Nichts...“ sagte er und schob den Stuhl ordentlich an den Tisch. „Ich hab nur nicht gut geschlafen...“
„Sieht man.“ sagte sie mürrisch und wartete ungeduldig darauf, dass er fertig wurde.
„Du warst ja schon auf, als ich aufgewacht bin.“ meldete sich nun auch Ron. „Wir haben echt überlegt, ob du überhaupt bei uns geschlafen hast.“
„Ich konnte nicht schlafen.“ sagte Harry wieder und klang plötzlich furchbar gereizt.
Ron warf Hermine einen verwirrten Blick zu, aber Hermine war genauso verwirrt.
Harry lief schon mal voraus und die beiden anderen trotteten, als sie nun endlich bemerkten, dass Harry schon los war, ihm hinterher.
Er hatte es ihnen nicht gesagt... Nicht sagen können.
Er selbst glaubte ja nicht mal selbst was er gesehen und gehört hatte und wahrscheinlich würde ihm gar keiner glauben, wer könnte sich denn schon nach Hogwarts einschleichen, und dann auch noch auf besonderen Wunsch von Dumbledor.
„Mister Potter?“ rief Minerva McGonagall ihn zurück und Harry blieb stehen. „Kommen sie doch bitte noch mal zu mir.“
Harry nickte und bedeutete seinen Freunden schon mal vorzugehen. Diese folgten seinem Wunsch eher widerwillig, aber sie verließen den Klassenraum für „Verwandlung“, während Harry auf seine Hauslehrerin zuging.
„Was war gestern Nacht mit ihnen los?“ fragte sie und sah ihn besorgt an.
„Ich...“ seine Hals war plötzlich trocken. „Ich konnte nicht schlafen und...“
„Und da dachten sie sich, dass sie gern mal den Kerker erkunden würden...“
„Nein, aber...“ er stockte.
Er konnte es nicht erzählen.
Irgendjemand war hier und konnte Parsel, schön und gut, aber das war kein Verbrechen ...
//und Voldemort im Feuer?// fragte seine innere Stimme ihn leise, fast hinterhältig.
Er konnte sich vertan haben... Konnte sich das alles nur eingebildet haben...
„Mister Potter, sie müssen mit mir reden, wenn sie möchten, dass ich sie verstehe...“ sagte sie und nahm sich die Brille von ihrer Nase.
„Ich habe einen Fehler gemacht.“ sagte Harry und gab seiner Stimme etwas Mitleid mit.
Nein, dass ist doch alles viel zu kindisch... Er hatte keinerlei beweise für seine These und erst wenn er die haben würde, würde er zu Professor McGonagall gehen... Oder besser zu Dumbledor... Wenn es wirklich einen Spion geben würde, würde er ihn doch wohl erkennen können...
Außerdem, wer sagte ihm denn, dass Professor Avalon wirklich ein doppeltes Spiel spielte? Wer sagte denn, dass er sie einfach nur falsch verdächtigte?
„Das tut mir natürlich leid.“ sagte sie und setzte sich die Brille wieder auf. „Sie werden sich heut Abend bei Professor Snape einfinden und ihm zur Hand gehen... Er wird schon etwas finden, womit er sie bestrafen kann., schließlich war das sein Bereich, durch den sie in der Nacht gewandert sind...“
Harry nickte und drehte sich um.
Das glaubte er gern, dass Snape etwas finden würde, wie er ihn bestrafen könnte. Und er wusste auch, dass es nichts gab, was seinen Zaubertrankprofessor mehr erfreuen könnte.
Harry ließ sich auf seinen Platz zwischen Ron und Hermine fallen und schmiss seine Tasche hinter sich.
„Was wollte sie denn?“ fragte Hermine in einem beiläufigen Ton.
„Mich bestrafen.“ sagte Harry, dessen Blick starr nach vorn gerichtet war.
„Warum?“ fragten Ron und Hermine gleichzeitig.
„Weil ich Mist gebaut habe.“ sagte er und sah nun Hermine an. „Und nicht nur gestern...“
„Was meinst du Harry?“ fragte sie sanft.
„Ich habe ... Habe gestern Nacht jemanden gesehen...“ er sah zu Professor Avalon, die vorne stand und ein paar Sachen aus einem hinteren Raum holte. „Irgendjemand hat sich gestern Nacht im Slytherinkerker mit jemanden im Feuer unterhalten.“ er sah seine Freunde wieder abwechselnd an. „In Parsel.“
„In... In Parsel?“ quiekt Ron und sah Harry überrascht an. „Aber es gibt doch nicht viele, die Parsel können, oder?“
„Um genau zu sein... Bis auf Harry und du-weißt-schon-wem... Nicht unbedingt viele.“ sagte Hermine.
Harry nickte.
Es herrschte einen Moment schweigen und Harrys Blick schweifte durch den „Verteidigung gegen dunkle Künste“Raum. Hier hatte sich nicht viel geändert... Im Gegensatz zu den bisherigen VgdK-Lehrern, sah der Raum nicht anders aus, als wie Barty Crouch jr. Ihn alias Moody verlassen hatte.
„Weißt du, mit wem sich die Person unterhalten hat?“ fragte Ron, der sich wieder etwas erholt hatte.
Harry blickte seinen Freund überrascht an.
Klar wusste er es.
„Nein.“ sagte er und war zum ersten Mal glücklich, dass er die Stimme von Professor Avalon hörte.
„Ruhe jetzt!“ ihre Stimme war laut gewesen, aber das war nur durch den guten Hall in diesem Raum möglich. „Ich heiße euch willkommen in einer neuen Stunde von Verteidigung gegen dunkle Künste...“ Harrys Hand schnellte nach oben und brachte sie dazu, zu unterbrechen. „Ja Mister Potter?“
Alle Leute, inklusive seiner Freunde, drehten sich überrascht zu ihm um, während Harry sich scheinbar ungerührt nach hinten lehnte und sich räusperte.
„Was halten sie von der Sprache Parsel?“ fragte er ohne Umweg.
„Harry!“ zischte Hermine, die jetzt noch geschockter aussah.
„Eine eigentlich sehr Interessante, aber durch dunkle Einflüsse leider stark verpönte Sprache." sie lächelte ihn an, während sie seine recht seltsame Sprache ohne ein Blinzeln beantwortete. "obwohl man sich ins Gedächtnis rufen sollte, dass Leute, die diese Sprache Sprechen, es in die Wiege gelegt bekommen...“
Harrys Augen hatten jede ihrer Bewegungen verfolgt und hatten jede Reaktion in sich aufgenommen, aber leider hatte es keine interessante Reaktion gegeben. Sie hatte völlig ungerührt seine Frage aufgenommen und das was sie sagte...
Auch nicht besonders...
„Sie beherrschen die Sprache, wenn ich mich nicht irre.“ sprach sie weiter, während sie sich auf ihr Pult setzte.
Harry nickte nur, während er sich seine Lehrerin in einem dunklen Umhang vorstellte. (Hey, überhaupt nicht seltsam der Satz, oder?? *XD) Eigentlich, hätte er was sehen müssen, als er ihre blonden Haare musterte. Eigentlich hätte er sie erkennen müssen.
Jetzt verfluchte er sich dafür, dass er sich nicht in den Raum vor getraut hatte. Er hätte eigentlich von einem anderen Standpunkt aus viel mehr gesehen, aber nein, er musste ja unbedingt an der Tür fest gefroren sein.
Er blinzelte, als er merkte, dass es um ihn herum verdammt still geworden war.
Er blickte auf und sah, dass seine Verteidigungslehrerin ihren Platz auf dem Pult verlassen hatte und nun auf ihn zukam. Ihre Arme hatte sie hinter ihrem Rücken verschränkt und blickte ihn interessiert an.
„Weshalb interessiert es sie?“ fragte sie sanft und blieb einige Tischreihen von ihm entfernt stehen.
„Ich wollte nur wissen, wie sie darüber denken.“ sagte er ruhig und setzte sich gerade hin.
„Sie fragen mich also einfach so, ob ich was ich von Parsel denke?“
„Ohne jegliche Hintergedanken.“ sagte er und warf ihr ein freundliches Lächeln zu.
„Ganz gewiss James Potter.“ murmelte sie und schüttelte ihren Kopf. „Das selbe arrogante Lächeln... Wieso vererbt sich ausgerechnet das??“
Harry runzelte die Stirn.
Wie kam sie denn jetzt bitte auf seinen Vater zu sprechen??
Harry verließ den Gemeinschaftsraum von Gryffindor und lief hinunter in den Kerker. Er verspürte kein einziges Deja-vu als er den Weg durch die Steinmauern wählte. Irgendwie fehlte ihm von dem Teil des Kerkers die Erinnerung. Er wusste noch genau, wie er gehen musste, wenn er an dieser seltsamen Statue vorbei ging, aber erst ab dahin. Wie er zu der Statue kommen würde, war ihm eine Frage.
„Harry Potter?“ fragte plötzlich ein zartes Stimmchen und Harry blieb stehen.
Vor ihm löste sich aus der Dunkelheit ein Schatten, von dem die Stimme ausgegangen sein musste. Fast ohne es zu merken griff er nach seinem Zauberstab, aber nachdem er den Schatten erkannte, ließ er ihn wieder los.
Vor ihm stand ein hochgewachsenes und schlankes Mädchen, mit einem dunkelblonden Pagenkopfschnitt. Die vorderen Strähnen fielen ihr ins Gesicht und umrahmten ihr schmales und aristokratische Gesicht.
„Ja, der bin ich...“ sagte er heiser.
„Naomi Ginalni.“ stellte sie sich vor und warf ihm ein kurzes Lächeln zu, ehe sie sich umdrehte. „Ich soll sie von Professor Snape hier abholen und zu ihm bringen.“
Harry Schluckte und folgte ihr.
Sie sollte ihn zu Snape BRINGEN?? Warum konnte er nicht einfach wie immer in dem Zaubertrankkerker seine Strafe absitzen, warum sollte er plötzlich woanders hin?
Ihre Blicke waren immer nur nach vorn gerichtet, kein einziges Mal blickte sie sich zu ihm um, oder blickte in die anderen Gänge, die sich vom Hauptgang abzweigten.
„Du bist also der berühmte...“ bei ihr hörte sich das Wort berühmt nicht unbedingt gut an. „Harry Potter, ja?“
„Ob nun Berühmt oder nicht, ja ich bin Harry Potter.“ murmelte er und kam sich etwas verarscht vor.
Er hatte doch schon mal gesagt, dass er Harry Potter war, brauchte sie einfach nur Bestätigung, oder wollte sie ihn irgendwie dumm anmachen. Okay, er war bei den Slytherins nicht unbedingt beliebt, aber da war er nicht alleine Schuld, denn schließlich waren sie auch nur die reinsten Kotzbrocken.
Aber wer war eigentlich das Mädchen?
Er hatte sie noch nie in Hogwarts gesehen, aber eigentlich musste sie vom Alter her in seiner oder in einer Jahrgangsstufe unter ihm sein... Scheinbar gab es noch mehr Leute die man nicht oft sieht.
Irgendwann, als Harry schon dachte, dass das Mädchen sich einfach einen Spaß draus machte, ihn durch die Gegend zu führen und ihn dann einfach vor dem Zaubertrankkerker wieder stehen zu lassen, blieb sie vor einer dunklen Tür stehen.
Sie klopfte an die Tür und drehte sich dann zu Harry um.
„Warte einfach, bis der Professor raus kommt.“ mit den Worten drehte sich sich um und ging den Flur weiter entlang.
„Ähm...“ murmelte er, aber sie drehte sich nicht mehr um.
_________________________________________________________________________________