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Harry Potter und das Geheimnis seiner selbst

von

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Ab und Hintergründe

Hallo^^,

entschuldigt bitte dass es wieder einmal so ewig nicht weiter ging, aber ich habe mich auf die Suche nach einem Beta gemacht und außerdem kam ich mit der Geschichte an sich nicht weiter...

Mir spuken leider schon so viele Gedanken für den zweiten Teil durch meinen Kopf, dass es scheint als würden sie alles überlagern...

Ja ihr habt richtig gelesen, es wird einen zweiten Teil geben, der dann wohl komplett in der Elbenwelt spielen wird ;OP

Ich hoffe ihr mögt mein neues Kapitel und vielleicht freut es euch zu hören dass die nächsten schon in Mache sind.

LG

Zauberlehrling
 

P.S.:

Die Sache mit Harry hat sich entschieden! Vielen Dank an diejenigen die mir ihre Meinung mitgeteilt und mich somit zu meinem Entschluss gebracht haben.

DANKE!!!
 

Dieses Kapitel widme ich meiner neuen Beta FEUERVOGEL ;O), danke!
 

Kapitel 12

Ab- und Hintergründe
 

Es waren wieder einige Tage vergangen, die Weihnachtsferien lagen nur noch einen Tage entfernt und Harry fühlte sich besser.

Wie Melin es versprochen hatte, war das Training ruhiger geworden und die Theoriestunden bei seinen Lehrern wurden für die Zeit der Weihnachtsferien ausgesetzt.

Harry stand draußen auf dem Südturm und blickte über die weißen Schneemassen, die das Schloss über Nacht heimgesucht hatten.

Der Ausblick hätte aus einem Märchenbuch stammen können.

Der Schnee glitzerte, beschienen durch das Sonnenlicht, die Tannen bogen sich unter der Schneeschicht und viele Schüler nutzten den Morgen, für ausgelassene Schneeballschlachten, Schlittschuhlaufen auf dem zugefrorenen See, oder andere Dinge.

Harry hatte viel nachgedacht, eigentlich hatte er seit dem Gespräch und der Erinnerung von Melin nichts anderes mehr getan.

Wie es schien lastet nun nicht mehr nur das Schicksal einer, sonder von gleich zwei Welten auf seinen schmalen Schultern und Harry konnte nur hoffen, nicht unter dieser Last zusammenzubrechen.
 

Mit einem Aufseufzen blickte der Junge- der- lebt auf seine Hand nieder, in der sich ein Brief von seinen letzen lebenden Verwandten befand. Professor McGonagall hatte ihm diesen am Morgen, mit einem merkwürdigen Ausdruck auf ihrem Gesicht, gegeben. Innerlich fragte sich der Junge, wieso er nicht ehr über die Dursleys nachgedacht hatte.

Natürlich hatten Hermine und Ron ihm von seiner Familie erzählt, allerdings war ihm zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich etwas wichtig erschienen, viel zu nah waren noch die Erinnerungen seiner Gefangenschaft und die neuen Eindrücke seiner Umgebung gewesen.

Harry straffte seine Schultern und öffnete den Briefumschlag.

Erschrocken riss er schließlich die Augen auf, nachdem er den kurzen Text gelesen hatte.
 

Potter,

wir haben uns dazu entschlossen das Sorgerecht für dich abzugeben! Das heißt, entweder du bleibst bei deinen Freaks, oder du kommst in ein Weisenhaus.

Egal was deinesgleichen dazu sagt, du brauchst nicht mehr wieder zu kommen!

Ach ja, schreckliche Weihnachten!

Dursley
 

Harry blickt ungläubig auf die Zeilen in seinen Händen, er versuchte krampfhaft sich an die Familie zu erinnern bei der er die ersten elf Jahre seines Lebens verbracht hatte, doch da war einfach nichts.

Bei den Gedanken an die Dursleys, war einfach nichts da.

Harry schluckte schwer, was sollte er tun?

Er erschauerte bei dem Gedanken an ein Weisenhaus, doch wo sollte er sonst hin?

Ohne wirklich darüber nachzudenken verließ er den Turm und schritt zum Büro des Schulleiters. Mitlehrweile wusste er genau wie er dort hin kam, schließlich war er schon oft genug da gewesen.

Als er letztendlich bei dem Gargoyle angekommen war, runzelte er seine Stirn. Wie sollte er an diesem vorbei kommen, er kannte das Passwort nicht.

Harry war sich nicht sicher, aber sollte er vielleicht einfach rufen? Der Dirktor musste doch für seine Schüler erreichbar sein, auch ohne dass sie das Passwort kannten.

Der Gryffindor räusperte sich.

„Professor Dumbledore, sind sie da? Hier ist Harry Potter, ich muss dringend mit ihnen reden!“ Harry kam sich außerordentlich dumm vor, mitten im Gang zu stehen und nach dem Dirktor zu rufen. Er wollte gerade resigniert aufgeben, da sich nichts getan hatte, als die Statur die Augen öffnete.

„Du darfst hoch Junge!“ Harry war erschrocken zurückgesprungen, während der Gargoyle die Treppe freigab. Als er letztendlich das Büro betrat, blickte er auf den imposanten Schreibtisch und den Mann dem dieser gehörte.

„Hallo mein Junge, was kann ich für dich tun?“ Dumbledore sah den Gryffindor aus fragenden Augen an, während er auf den Stuhl vor sich wies.

Wortlos übergab Harry ihm schließlich den Brief und setzte sich, während Dumbledore die Zeilen las.

Nach wenigen Augenblicken seufzte der Direktor auf, legte den Brief auf den Schreibtisch ab und blickte dem Jungen wieder in die Augen.

„Harry, du bist zu deinen Verwandten nur immer wieder zurückgekehrt, weil du dort geschützt warst wie Voldemort allerdings am Ende deiner Sommerferien eindrucksvoll bewiesen hat, besteht dieser Schutz nun nicht mehr.“ Harry nickte nur.

„Haben deine Freunde mit dir über deine Verwandten gesprochen?“ Wieder ein Nicken.

„Sie haben mir darüber erzählt dass die Dursleys mich nicht besonders mögen und eine Abneigung gegen alles was mit Magie zusammenhängt haben. Nun ja, ich denke ich kann wohl froh sein nicht mehr zu ihnen zurück zu müssen. Aber Professor Dumbledore ich möchte nicht... nicht in ein Weisenhaus... ich“ Albus Dumbledore hob abwehrend seine Hände und blickte Harry aus seinen blauen Augen beruhigend an.

„Schon gut Harry, wir werden etwas anderes finden. Mach dir darüber keine Sorgen, ich werde mich darum kümmern.“ Auf Harrys Gesicht zeigte sich ein erstes leichtes Lächeln. Es war so einfach, er wusste der Direktor würde ihn nicht im Stich lassen.

„Danke“
 

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Elbenwelt
 

Seit Tagen schlugen sie sich nun schon durch die Wälder und es wurden immer neue Stimmen laut, die ein Umkehren verlangten.

Doch der junge Elb wusste was hinter ihnen lauerte, schon längst waren ihre Möglichkeiten auf eine einzige Sache geschrumpft, sie mussten die Ruinen lebend erreichen.

Sollte dort tatsächlich kein Tor sein, so würden sie zumindest das Feld finden, auf dem ihre letzte Schlacht stattfinden würde.

Vor Wut ballte Myrith seine rechte Hand zur Faust.

Er hoffte nur das sein Vater an diesem letzten Kampf teilnehmen würde, damit er ihn entweder Besiegen oder zumindest mit etwas Glück, mit in den Tod nehmen konnte. Myrith hoffte das dies die Ehre seiner Familie wieder herstellen würde.

Er konnte einfach nicht verstehen wie sein Vater sich der Dunkelheit hatte hingeben können. Wie konnte jemand der zur königlichen Familie gehörte, das Leben aller vernichten die er zu schützen gelobt hatte?
 

Myrith war aus einer Affäre Kains mit einer einfachen Dienstmagd entstanden, kurz bevor er das Königreich verlassen hatte.

Seine Mutter hatte die Niederkunft nicht überlebt und der junge Elb hatte nur dank der jungen Königin am Hof bleiben können.

Sie hatte sich seiner angenommen und ihn wie ihren eigenen Sohn aufgezogen.

Als Junge hatte er nicht verstanden warum sein Vater fort war, doch im Laufe der Jahre hatte er begriffen was zwischen Bruder und Schwester am Sterbebett seiner Großmutter geschehen war.

Es war für ihn wie ein Schlag ins Gesicht gewesen, als Kains Brief bei Hofe eintraf.

Es war für ihn, als wäre es erst gestern gewesen...
 

Elbenwelt ca. 150 Jahre zurück
 

Ein riesiger schwarzer Vogel war während einer Audienz in den Thronsaal geflogen, hatte Königin Arin, eine Rolle Pergament vor die Füße geworfen und war wieder verschwunden.

Wenn Myrith seine Augen schloss, konnte er noch immer ihren erschrockenen Blick vor sich sehen, nachdem sie den Brief gelesen hatte. Danach hatte sie ihn aus traurigen Augen gemustert und gesagt: „Es scheint fast so, als würdest du doch noch Gelegenheit bekommen, deinen Vater kennen zu lernen.“ Ihre Stimme klang bei diesen Worten so hohl, das er gleich gewusst hatte, das etwas nicht stimmte.

In der Zwischenzeit hatte die Königin den Brief an Melin, den Anführer der königlichen Garde übergeben, welcher nachdem er den Brief gelesen hatte, kurzum den Saal hatte räumen lassen.

Niemals zuvor hatte Myrith seine Tante in solch einem Zustand gesehen, ihre Haut war blass, ihre Schultern nach unten gesackt und ihre Augen leer.

„My Lady was ist geschehen? Was steht in dem Brief?“ Fragte er, während Melin seiner Tante sanft eine Hand auf den Arm legte und tatsächlich schien es dieser zu helfen.

„Myrith, dein Vater, mein Bruder beansprucht den Thron für sich. Er verlangt das ich abdanke, ansonsten wird er uns angreifen und das Zepter gewaltsam an sich bringen.“ Myrith schüttelte fassungslos seinen Kopf. Es schien ihm als habe ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. Das konnte doch alles nicht wahr sein, sein Vater wollte das Königreich angreifen? Der Mann, dem der junge Elb mehr als jedem anderen hatte begegnen wollen? Sein Vater?

„Ich werde den Rat einberufen müssen.“ Sagte die Königin noch immer leicht abwesend.

„Melin, leite bitte alles nötige in die Wege.“

Myrith stand unter Schock, was würde dies nun für ihn bedeuten?
 

Myrith schrak aus seinen Erinnerungen, als ein Schrei die nächtlichen Geräusche der Wälder durchbrach.
 

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Nachdem er bei dem Direktor gewesen war, war Harry zum Turm der Löwen gegangen. Seine Mitschüler hatten noch Unterricht und so war es sehr ruhig dort.

Obwohl es noch relativ früh war, fühlte sich Harry müde. Er ließ sich in einem Sessel vor den Kamin nieder und schloss seine Augen.

Mühsam beschwor er alles wieder hinauf was bisher geschehen war.

Zum einen seine Zeit bei den Carsons in Deutschland, dann die Zeit der Gefangenschaft, welche Harry ohne Schwierigkeiten wieder in den hintersten Winkel seines Bewusstseins verschloss und dann seine Ankunft in Hogwarts. Die Übergriffe Voldemorts auf seinen Geist, die Ankunft der Elben und natürlich sein Training.

Kaum zu glauben das dies alles nun schon beinahe fünf Monate zurück lag.

Fünf Monate in denen Harry noch immer nicht genau wusste wer er eigentlich war. Es war alles so merkwürdig, meistens verdrängte er den Gedanken daran, doch manchmal kam er sich einfach so hilflos vor.

Es war eine Sache die Dinge zu wissen, weil man sie ihm erzählt hatte oder er in Büchern nachgeschlagen hatte, eine andere die Dinge wirklich zu fühlen.

Natürlich fühlte er sich mit Ron und Hermine verbunden, aber er sehnte sich nach seinen eigenen Erinnerungen, den Gefühlen die damit einhergingen.

Er sehnte sich nach seinem Leben.

„Harry?“ Erschreckt fuhr der Gryffindor aus dem Sessel hoch.

Ginny, Rons kleine Schwester stand neben ihm und sah ihn aus besorgten Augen an.

„Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken! Ist alles in Ordnung? Du sahst gerade eben so traurig aus.

Harry zwang ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht.

„Nein, ich meine, Ja... Mit mir ist alles in Ordnung.“ Mit einem sanften Lächeln ließ sich die rothaarige in dem Sessel neben seinem nieder.

„Seit du wieder hier bist, hatten wir nicht viel Zeit um miteinander zu reden.“ Unruhig rutschte Harry auf dem Sitzkissen herum.

„Ja nun, ich...“ Ginny unterbrach ihn lächelnd.

„Ist schon gut! Es muss schwer für dich sein.“ Harry nickte nur.

„Weißt du schon was du in den Weihnachtsferien machst?“ Resigniert schüttelte Harry seinen Kopf. Plötzlich runzelte die junge Gryffindor ihre Stirn.

„Dir ist das hier unangenehm, oder?“ Harry zuckte zusammen.

„Ich...!“ Ginny seufzte traurig.

„Ist schon in Ordnung, ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob wir während der Ferien vielleicht zusammen nach Hogsmeade gehen wollen. Ich wollte eigentlich auch hier bleiben. Aber ich denke, ich lass dich lieber wieder alleine!“ Mit diesen Worten erhob sie sich und wollte gerade gehen, als Harry sie plötzlich zurückhielt.

„Ginny warte, ich würde gerne mit dir ins Dorf gehen.“ Ginny strahlte ihn an.

„Das ist toll, ich freu mich schon drauf! Ich muss jetzt zu Verwandlung, ich wollte noch schnell meine Bücher holen.“ Harry nickte erleichtert, bei dem traurigen Blick von eben, war ihm ganz anders geworden.

„Bis dann!“ Mit diesen Worten drehte sich die Weasley ganz um und verschwand Richtung Mädchenschlafsaal.

Harry wusste nicht genau woran es lag, aber seine düsteren Gedanken waren nicht mehr ganz so düster und er spürte leichte Freude in sich aufkommen.

(AN: NEIN es wird kein GW/HP! ;OP)
 

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„Ich werde mich nicht hier unten verstecken!“ Severus Snape saß zusammen mit seiner Schwester, ihrem Mann Melin, sowie der Prinzessin in seinen Räumen und diskutierten über die Möglichkeit eines Kampfes.

„Severus sei mir nicht böse aber wenn es um Zauberei geht, stecke ich dich in die Tasche und auch im Nahkampf werde ich dir wohl haushoch überlegen sein!“ Der Angesprochene blitzte seine Schwester aus schmalen Augen an.

„Überschätz dich nicht Selena!“ Selena Snape versuchte ruhig zu bleiben und ihrem sonst so logisch denkenden Bruder mit eben dieser zu begegnen.

„Sev, ihr werdet jeden brauchen! Ich habe jahrelang bei dem Volk der Elben gelebt und zusammen mit der Garde trainiert. Ihr könnt es euch gar nicht leisten, mich nicht am Kampf teilnehmen zu lassen.“ Hilfe suchend sah Severus zu Melin, der sich bisher erstaunlich ruhig verhalten hatte. Doch dieser hob sogleich abwährend seine Hände.

„Sie mich nicht so an, es gefällt mir genauso wenig sie dabei zu haben, aber sie hat recht.“ Selena ließ sich mit einem triumphierenden Blick zurück in ihr Sitzpolster gleiten. Sie würde teilnehmen und wenn Severus sich auf den Kopf stellen würde.

Eowyn sah den Zeitpunkt gekommen, um sich ihrerseits an dem Gespräch zu beteiligen.

„Ich werde ebenfalls Kämpfen!“ Selenas und Melins Kopf ruckten zu der jungen Elbin herum, während Severus seine Arme in die Luft warf.

„Seit ihr denn jetzt alle verrückt geworden?“ Der sonst so ruhige Professor klang fassungslos, aber Eowyn sah nicht mal in seine Richtung. Ihr Blick war stur nach vorne gerichtet.

„Das werdet ihr mit Sicherheit nicht!“ Sprach Melin das aus, was auch seiner Gefährtin auf den Lippen gelegen hatte.

„Du hast es gerade selbst gesagt, bei dem Kampf wird jeder gebraucht und ich kann kämpfen!“ Eowyns Stimme klang völlig ruhig.

„Auf gar keinen Fall! Eure Mutter hat mir den Auftrag gegeben euch zu beschützen!“ Eowyn unterbrach ihn.

„Meine Mutter ist nicht hier!“ Melin sprang auf.

„Das hebt aber nicht ihre Anweisung auf.“ Nun erhob sich auch Eowyn.

„Dann werde ich eben neue Anweisungen erteilen!“ Die beiden standen sich über den kleinen Couchtisch gebeugt gegenüber und funkelten sich an. Severus der beide so nicht kannte, sah dem Schauspiel verdutzt zu.

Selena, die mit stoischer Ruhe da saß und an ihrem Tee nippte, seufzte innerlich.

Es war mal wieder so weit, beide Eowyn und ebenso ihr Mann waren stur und würden nicht von ihren jeweiligen Standpunkten abweichen.

Die Schwarzhaarige stellte ihre Tasse wieder auf den Tisch ab.

„Setzt euch, alle Beide!“ Ihre Stimme war dabei so scharf, dass die Streithähne diesem Befehl nachkamen, wobei sie den Blickkontakt nicht unterbrachen.

„Eowyn, du kannst deine Leben bei diesem Kampf nicht aufs Spiel setzen. Du-...“ Nun blickte die Elbin doch zu Selena und fuhr diese an.

„Du nimmst auch teil!“ Selena bewies wieder einmal eine erstaunliche Geduld.

„Ich habe auch kein ganzes Volk das darauf wartet von mir geführt zu werden!“ Die Prinzessin senkte ihren Blick.

„Ich kann mich aus dem Kampf gar nicht fern halten. Habt ihr etwa vergessen was sich im Besitz dieses Mannes befindet? Solange er die Hälfte des Amulettes trägt, wird Harry nicht mal in seine Nähe kommen können, geschweige den ihn Angreifen, was im Übrigen auch für mich gilt.“ Eowyn unterbrach kurz, doch als kein Einspruch kam, sprach sie weiter.

„Meine Hälfte wird mich beschützen wie ihn die seine, auch wenn ich bis Heute nicht weiß wie Kain es geschafft hat.“ An dieser Stelle griff Severus in das Gespräch ein.

„Was geschafft?“ Melin war es der im Antwort gab.

„Das Amulett wurde, nachdem man es geteilt hatte, mit zahlreichen Bannen und Zaubern belegt. Diese Zauber sollten verhindern dass es jemand außerhalb der königlichen Familie an sich nehmen konnte. Außerdem ist die Macht des Meditas Amulettes zu stark für einen gewöhnlichen Menschen. Er dürfte es nicht einmal kontrollieren können. Eowyn hatte schon Probleme mit Hilfe des Amulettes ein Tor in eure Welt zu öffnen und sie gehört zu den mächtigsten unseres Volkes.“ Severus nickte verstehend.

„Damit Harry seine Schritte tun kann, muss ich die meinen tun. Ihr habt recht, mein Volk wartet auf Hilfe, aber der Kampf um Hogwarts wird ein entscheidender Wendepunkt.“ Melin blickte die Prinzessin nachdenklich an. Eowyn war jung und oftmals impulsiv. Doch was sie nun aussprach schien von ihr lange durchdacht worden zu sein.

„Wenn wir nicht bald Nachricht von unseren Truppen erhalten, müssen wir davon ausgehen dass es meinem Onkel gelungen ist, den Widerstand zu brechen. Melin wir brauchen die Hilfe der Menschen hier, aber diese können nicht an zwei Fronten kämpfen, vor allem weil sie mit unserem Krieg eigentlich nichts zu tun haben. Wie können wir von ihnen Hilfe erwarten, wenn wir nicht bereit sind unseren Teil zu leisten?“ Eowyn hob nun ihren Blick wieder und sah ihrem Leibwächter ernst in die Augen.

„Ich werde Seite an Seite mit diesen Menschen kämpfen und wenn es mein Schicksal ist, werde ich mit ihnen sterben. Unser Volk ist stark, es wird bestehen bleiben und weiter kämpfen bis es wieder frei ist, auch ohne meine Mutter oder mich.“ Melin schüttelte seinen Kopf.

„Das kann ich nicht zulassen!“ Flüsterte er leise.

„In diesem Punkt werde ich dir keine Wahl lassen!“ Mit diesen Worten stand Eowyn auf und verließ den Raum. Der Tag war lang gewesen und sie sehnte sich nach ein paar Stunden Schlaf.

„Sie ist so stolz wie ihr Vater und so stur wie ihre Mutter..., eine schwierige Mischung. Sie wird sich von mir nicht aufhalten lassen und wenn ich es versuchen sollte, wird sie mir das nie verzeihen.“ Selena sah Melin mitfühlend an.

„Du bist ihr Lehrer und hast ihr diese Werte vermittelt. Ich denke ihre Eltern wären stolz.“ Melin nickte nur, er würde nicht zulassen das ihr etwas geschah, denn egal was sie gesagt hatte, der Elb wusste ohne einen rechtmäßigen Herrscher würde seine Welt nie wieder so sein wie zuvor.
 

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Kalt sah er auf den gefolterten Elb vor sich nieder.

„Du willst mir den Zauber also nicht verraten? Wie dumm von dir!“ Mit diesen Worten griff er den Mann mit beiden Händen an den Kopf und brach ihn in einer schnellen Bewegung das Genick. Kain schien dies nicht weiter zu stören, denn ohne eine Gefühlsregung wandte er sich den anderen Gefangenen zu.

„Wer ist bereit mir den Zauber zu verraten, um das Amulett wieder zusammen zu fügen?“ Abschätzend, beinahe teilnahmslos schritt er an den vier weiteren Gefesselten auf und nieder.

Die Hofzauberer seiner Schwester, alles jämmerliche Nichtskönner und Feiglinge. Zu seinem Leidwesen war er dennoch auf sie angewiesen.

Seine Schwester hatte einen geschickten Zauber entwickelt, um ihn effektiv von dem Meditas Amulett fernzuhalten.

Er konnte sich ihm nicht nähern, ohne unsagbare Schmerzen zu verspüren.

Kain war von natur aus ein Elb, der nicht gerne etwas von sich gab, um etwas zu bekommen. So war er auch in diesem Fall nicht gewillt Schmerzen zu erleiden, um hinter das Geheimnis dieses Zaubers zu kommen.

Schließlich würde der Zauber von alleine aufhören zu wirken, wenn dieses Kleinod wieder zusammengefügt war.

Ihm war noch immer nicht wohl bei dem Gedanken daran es dem Menschen, der sich Voldemort nannte überlassen zu haben, doch vielleicht gelang es dieser jämmerlichen Kreatur ja tatsächlich seiner Nichte die andere Hälfte zu entreisen.

Seine Nichte, die liebliche Eowyn. Er wusste um ihre Gabe und auch, um die Gefahr die sie für ihn darstellte.

Sie war also tatsächlich zu den Menschen geflohen, um ihren Visionen nachzujagen und den Retter zu finden. Kain schnaubte abfällig, niemand würde ihn aufhalten können. Schon jetzt hatten die Elben ihm nichts entgegen zu setzen gehabt, das Amulett war nur eine Draufgabe. Was also sollte ein Einzelner schon bewirken können? Noch dazu wenn es sich anscheinend bei dem heiß ersehnten Retter, um einen Mensch handelte.

Er würde herrschen, mit oder ohne Amulett, doch mit ihm würde er sich einfach besser fühlen. Kain fühlte sich gerne gut und so trat er auf den nächsten Gefangenen zu und zog dessen Gesicht zu sich empor.
 

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Eowyn wachte mit einem Schrei aus ihren Traum auf. Sie schalt sich in Gedanken selbst, denn schwerlich konnte man das gesehene als Traum abstempeln.

Sie wusste ihr Onkel folterte gerade in diesem Moment ihre Lehrer. Die Zauberer, die ihr soviel über die Magie und das Leben beigebracht hatten.

Ein Zittern durchlief ihren schmalen Körper und unwillkürlich schlang sie die Arme um sich.

Sie wusste dass sie nun nicht wieder würde einschlafen können, deshalb wartete sie noch einen kleinen Moment bis auch ihre Atmung sich wieder normalisiert hatte, dann schlug sie ihre Decke zurück und stand auf.

Sie griff sich eine der schwarzen Roben, welche von den Schülern der Hogwarts Schule getragen wurden.

Sie würde etwas durch die leeren Gänge laufen und auf den Morgen warten.
 

Eowyn lief schon eine ganze Weile mit gesenktem Blick durch die Schule, als ihr Blick schließlich von etwas gefangen genommen wurde, das ihr schier den Atem raubte.

Die Aussicht, welche sich ihr bot war so wunderschön, das sie näher an das Fenster trat und wie gebannt hinaus sah.

Die Ländereien waren von dicken Schneemaßen bedeckt, die hell durch den vollen Mond beleuchtet wurden. Das Licht zauberte ein Meer aus Glitzern und verdrängte die bedrückende Schwere der Dunkelheit, leichter Wind trug vereinzelte Schneeflocken umher.

Die Ruhe der Landschaft legte sich wie ein Tuch über ihre aufgewühlte Seele und Eowyn trat noch näher an die Fenster heran, hob ihre Hand und ließ sie auf dem kaltem Glas ruhen.

Es mochte daran gelegen haben dass sie völlig von der Landschaft gefangen genommen war, das sie erst spät bemerkte, dass sie nicht alleine in dem Gang war.

Tief atmete sie ein, wartete noch einen Augenblick und wirbelte dann, ihre Hand zum Schlag erhoben herum.

Erschrocken sog sie die kühle Nachtluft in ihre Lungen, als sie buchstäblich im letzten Augenblick stoppte, da sie Draco erkannte.

„Wenn mich eure Hoheit immer so begrüßt, werde ich es mir demnächst zweimal überlegen mich euch zu nähern.“ Draco Malfoys Stimme klang spöttisch.

Eowyn ließ die Luft wieder aus ihren Lungen entweichen und blickte ihren gegenüber böse an.

„Wenn du dich nicht wie ein Dieb an mich heranschleichen würdest, bräuchtest du auch keine Angst zu haben.“ Draco zog elegant eine Augenbraue in die Höhe.

„Bist du nun eine Elbe oder nicht? Ich dachte immer ihr würdet so ausgezeichnet hören.“ Die junge Elbin errötete.

„Was tust du eigentlich hier?“ Draco nahm das Ablenkungsmanöver Eowyns hin, ohne weiter darauf einzugehen.

„Ich genieße die Ruhe und die frische Luft außerhalb der Kerker und außerdem hatte ich die leise Hoffnung heute jemanden zu treffen.“ Eowyn lächelte.

„So?“ in ihren Augen blitzte der Schalk.

„Hat sich deine Hoffnung also erfüllt?“ Mit einer fließenden Bewegung seiner Arme, zog Draco die junge Frau zu sich heran.

„Ja, ich denke so könnte man es nennen!“ Da der junge Malfoy etwas größer war als die Elbin, hatte sie ihren Kopf leicht in den Nacken gelegt, um den Blickkontakt nicht zu verlieren.

„Ich habe dich vermisst...,“ flüsterte er nahe an ihren Lippen.

Eowyn überbrückte den letzten Abstand und so trafen sich ihrer beider Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss.
 

Draco und Eowyn waren nach ihrem ersten gemeinsamen Spaziergang noch öfter aufeinander getroffen.

Obwohl Draco die Elbin noch nicht lange kannte, hatte er das Gefühl gehabt ihr alles sagen zu können.

Gerade für einen Malfoy war dies ein merkwürdiger Umstand, bekamen sie doch sozusagen schon mit der Muttermilch eingeimpft niemanden zu vertrauen.

Doch Draco war schließlich längst an einem Punkt gelangt, an dem es ihm nicht mehr wichtig war ein Malfoy zu sein, sondern es wichtig wurde Draco zu sein.

Er hatte sich Eowyn anvertraut und in ihr eine gute Zuhörerin gefunden.

Gleichzeitig hatte sie ihm von ihrer Welt und deren Problemen erzählt und so spendeten sie sich gegenseitig Trost, wenn sie schon sonst nichts anderes tun konnten.

Draco hätte sich nie träumen lassen sich jemals zu verlieben.

Sein Vater hatte seine Zukunft schon vor seiner Geburt festgelegt.

Nach Hogwarts hätte er irgendeine reiche Erbin heiraten müssen, treu dem Dunklen Lord dienen sollen und irgendeinen Job im Ministerium besetzen müssen, der strategisch gut ausgesucht worden wäre.

Doch es hatte sich alles verändert, Draco hatte sich verändert und er war sich das erste Mal sicher das Richtige zu tun.

Er tat das was seine Mutter ihm ermöglicht hatte, er folgte seinem Herzen.
 

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Es war kurz nach Mitternacht, als Ronald Weasley die Decke zurückschlug, seine Beine aus dem Bett schwang und seinen langen Körper in die Höhe bugsierte.

Kurz warf er dem Bett, in dem sein bester Freund schlief einen Blick zu und seufzte auf, als er sah wie unruhig dieser da lag.

Mit leisen Schritten wand er sich schließlich zur Tür, um hinunter in den Gemeinschaftsraum zu gelangen.

Er wusste es zwar nicht hundertprozentig, doch er war sich eigentlich ziemlich sicher dass er dort seine Freundin Hermine noch antreffen würde.

Als er schließlich auf der Treppe stand, musste er schmunzeln.

Wie er es vermutet hatte saß die Brünette da, umgeben von Büchern und völlig in ihrer Arbeit versunken.

Das war mal wieder so typisch, wer außer seiner Freundin würde zwei Tage vor Ferienbeginn bis spät in die Nacht hinein, über Büchern brüten und lernen?

Ein diabolisches Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Weasleysprosses. Er würde Hermine schon auf andere Gedanken bringen.

Mit diesem Gedanken, schlich er leise an Hermine heran und ließ seine Hand auf ihre Schulter niederfahren.

Hermine fuhr mit einem Schrei zusammen.

„Mine, du brauchst nicht gleich ganz Gryffindor zu wecken!“ Hermine die von ihrem Ausbruch peinlich berührt war, baute sich vor ihrem rothaarigen Freund auf.

„Ronald Billius Weasley, was bildest du dir eigentlich ein?“ Ron welcher sich unangenehm an den ersten Heuler seiner Mutter erinnert fühlte zuckte zusammen.

„Du elender Kindskopf! Wenn du dich jetzt noch ein einziges mal wagst mich derart zu erschrecken, dann hex’ ich dich ins nächste Jahrtausend!“ Ron trug ein dümmliches Grinsen zur schau.

„Ach Mine sein nicht so, das war doch nur ein harmloser Scherz.“ Hermine ließ sich schnaubend wieder an ihrem Platz nieder.

„Fang bloß nicht mit ‚Mine’ an Ron, das war jetzt meine letzte Warnung!“ Grummelte die Gryffindor.

„Was machst du eigentlich hier unten? Hast du dich nicht schon vor beinahe zwei Stunden zum schlafen verabschiedet?“ Ron ließ sich auf dem Platz Hermine gegenüber nieder.

„Harry.“ Dieser eine Namen schaffte es, das sich Hermines Wut in Luft auflöste und Besorgnis dessen Platz einnahm.

„Ist etwas mit ihm?“ Ron hob abwährend die Hände.

„Nein, nein, mit ihm ist nichts. Es ist...“ Hermine runzelte ihre Stirn.

„Was ist los Schatz?“ Ron seufzte.

„Weißt du, der Harry der dort oben liegt, ist nicht unser Harry... Ich meine er ist zwar er, aber eigentlich...“ Hermine legte ihre Hand auf die Ronalds und nickte beruhigend.

„Ich weiß schon. Ich vermisse auch unseren Harry. Obwohl er da ist, vermisse ich ihn. Weil es zwischen ihm und uns einfach nicht mehr wie früher ist.“ Ronald nickte traurig.

„Ich weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll. Ich wünschte wirklich es wäre wieder wie vorher.“ Hermine betrachtete ihren Freund eingehend. Sie hatte gar nicht bemerkt dass ihn die ganze Sache so belastete.

„Weißt du Ron, das einzige was wir tun können, ist für ihn da zu sein. Harry braucht jetzt einfach Leute die für ihn da sind, wenn er reden will.“ Ronald unterbrach sie.

„Das ist es ja gerade, er redet kaum noch mit uns. Er will ja nicht einmal Weihnachten mit zu meiner Familie.“ Hermine lächelte traurig.

„Ich weiß, aber ich kann ihn verstehen. Die beiden Muggel die hier sind, es scheint als wären sie Harry ziemlich wichtig geworden und auch sein Training. Ich kann mir nicht mal vorstellen wie es für ihn sein muss. Er weiß dass dort draußen ein irrer Massenmörder nur darauf wartet ihn anzugreifen und umzubringen. Er hat kaum eine Möglichkeit sich zu verteidigen, weil er nicht mehr Zaubern kann wie wir und er seine neue Magie nicht richtig kontrollieren kann.“ Hermine stockte kurz.

„Ich selbst habe ehrlich gesagt ein schlechtes Gewissen ihn alleine zu lassen...“ Müde fuhr sich Hermine mit ihrer Hand übers Gesicht.

„Ja, in letzter Zeit ist das alles ziemlich verwirrend.“ Plötzlich ging Ron noch etwas anderes durch den Sinn.

„Ist dir aufgefallen das Malfoy sich merkwürdig verhält? Die Slytherins im Allgemeinen verhalten sich zwar schon seltsam, aber Malfoy setzt dem ganzen doch wohl die Krone auf.“ Hermine nickte nur.

„Ja, ist mir aufgefallen. Ich hab dir doch die Sache mit seiner Familie erzählt, der Tagesprophet hat doch einen Riesen Wirbel drum gemacht.“ Ron schüttelte seinen Kopf.

„Ich meine dass er Harry vollkommen in Ruhe lässt und auch sonst niemanden angreift.“ Hermine zuckte mit ihren Schultern.

„Ich denke ihm spuken andere Dinge im Kopf herum. Er ist jetzt Waise und außerdem geht das Gerücht, er versuche sich von Du-weißt-schon-wem zu distanzieren.“ Ron runzelte seine Stirn.

„Du redest von DEM Malfoy?“ Hermine stöhnte.

„Oh Ron, werde endlich erwachsen! Vielleicht hat dass bei Malfoy ja schon funktioniert.“ Nun war die Reihe an Ron zu stöhnen.

„Lass uns schlafen gehen, wir haben morgen noch viel zu tun.“ Sagte Hermine und schlug ihr Buch zu.

„Zu tun? Was denn? Ich meine Morgen ist frei und der Zug fährt erst nach dem Frühstück.“

„Willst du etwa behaupten du hast deine Koffer schon gepackt?“ Fauchte die Brünette.

„Dachte ich mir!“ Antwortete sie sich selbst, als sie Rons verdutztes Gesicht betrachtete.

Hermine stand auf und trat auf Ronald zu. Dort angekommen drückte sie ihm einen sanften Kuss auf die Lippen und lächelte ihn an.

„Es wird schon alles werden Ron!“ Damit schnappte sie sich ihre Bücher und ging die Treppe zu den Mädchenschlafsälen hinauf.

Ronald konnte ihr nur verblüfft hinterher starren.
 

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Die Truppen hatten sich versammelt. Die Portschlüssel waren bereit und die Todesser brannten geradezu auf den Kampf.

Sie hatte sich heute Versammelt, um ein letztes mal vom Dunklen Lord inspiziert zu werden, bevor es am Morgen auf nach Hogwarts gehen würde.

Dort würden sie, am Rande des verbotenen Waldes Stellung beziehen und warten bis die Schüler von Hagrid, dem Halbriesen und zwei weiteren Lehrern zum Bahnhof gebracht werden würden.

Hogwarts würde zu dieser Zeit gerade mal ein paar Professoren und den Schuldirektor zur Verteidigung haben.

Laut den Informationen die Wurmschwanz besorgt hatte, blieben nur wenige Schüler über die Feiertage auf dem Schloss und zwei davon waren Harry Potter und Draco Malfoy, beides Zauberer die der Dunkle Lord um jeden Preis lebend in seine Gewalt bringen wollte.

Des Weiteren befanden sich die Elben auf dem Schloss in deren Händen sich der zweite Teil des Meditas Amulettes befand.

Ebenfalls etwas was Voldemort unbedingt in seine Finger kriegen wollte und zu guter letzt Dumbledore als Führer des Wiederstands und Snape der Verräter.

Im Augenblick verkörperte das Schloss, von dem man seinen Vorfahren Salazar Slytherin vertrieben hatte, alles was Voldemort haben und vernichten wollte.

Für die Todesser bestand kein Zweifel, Hogwarts würde fallen und damit der Sieg über die gesamte Zauberwelt in greifbare Nähe rücken.

Der Lord hatte sie alle auf eine von Schnee bedeckte Waldlichtung beordert. Es war kalt und die Stimmung vor Anspannung geladen.

Voldemort hatte die Truppen etwas warten lassen ehe er aufgetaucht war, doch nun, als er mitten unter sie appariert war, neigten sich alle nieder, um ihm Ehre und Untergebenheit zu demonstrieren.

Hoheitsvoll schritt der alte Mann durch seine untergebenen bis hin zu einem Holzstumpf, dort angekommen richtete er seinen Zauberstab auf diesen und verwandelte ihn in einen eindrucksvollen Thron.

Der Schrecken der Zauberwelt gab seinem inneren Zirkel ein Zeichen, woraufhin sich zwölf Zauberer und Hexen erhoben.
 

(AN: Keine Ahnung ob es wirklich zwölf sind, hab versucht es an Bd. 4 anzulehnen – Friedhofszene. Kam etwa auf 13..., wobei ja sechs von denen fehlten. Da ich glaube JKR hat das an Hexenzirkel angelehnt hat gehe ich davon aus, dass auch Voldi auf die Zahl 13 stehen wird ;OP)
 

Unter ihnen Macnair, die Lestranges und die Väter von Goyle, Crabbe und Nott.

Erst auf ein weiteres Zeichen hin erhoben sich die anderen Anhänger, etwa hundert an der Zahl.

Voldemort war von seinem Sieg so überzeugt, das er glaubte die Dementoren, Riesen und die anderen dunklen Kreaturen nicht zu brauchen.

„Meine treuen Anhänger. Morgen wird ein Tag sein, der in die Geschichte eingehen wird, als der Tag, an dem Lord Voldemort den ersten Schritt tat, um sich die Zauberwelt untertan zu machen. Seid gewiss, Lord Voldemort wird an jeden von Euch denken und seine Treue belohnen.“ Die Todesser begangen zu johlen.

Tom Riddel hatte es schon immer verstanden sich die Menschen gefügig zu machen und für sich arbeiten zu lassen.

„Der morgige Tag, wird unser Tag sein und niemand wird sich danach mehr wagen sich gegen Lord Voldemort zu erheben.“ Die Menge war wieder verstummt, um andächtig zu lauschen.

„Morgen Hogwarts, dann England und dann meine Freunde, dann die gesamte Zauberwelt!“ Voldemort hob ein letztes Mal seine Hände.

„Geht nun nach Hause und bereitet euch vor, Morgen bei Sonnenaufgang will ich das ihr hier versammelt seid und gnade euch der Teufel wenn ihr es nicht seid, ich werde es ganz gewiss nicht tun.“ Voldemort war aufgestanden und mit dem letzten Wort disapperiert.
 

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Geschafft wieder ein Chap fertig und der Anfang des nächsten steht auch schon :O)

Es geht langsam in die heiße Phase und ich würde mich wie immer auf einen Kommentar von euch freuen...

Ich habe mir mal die Leute angeschaut die meine Story als Favorit eingetragen haben...

SCHÄMT euch! Soooo viiiieeeelllle schwarze Schafe.

Nun ja ich freue mich trotzdem drüber, schließlich wäre meine Geschichte ja nicht in euren Listen, wenn ihr sie nicht mögen würdet und somit ist das auch eine schöne Aussage! ;O)

LG und bis zum nächsten Chap,

Zauberlehrling



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-04-22T16:23:18+00:00 22.04.2008 18:23
hi, schön nette familie hat er..aber das wussten wir ja schon....musst erst mal überlegen, um in die ff wieder reinzufinden^^
war toll
Von:  Lilith_chan
2008-04-19T09:00:45+00:00 19.04.2008 11:00
euuu endlich geht es weiter, das kapitel ist toll geworden.
ich kann es gar nicht erwarten bis du das nächste fertig hast.

bin schon auf den kampf gespannt.


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