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Always love?

Kleine Geschichte voller Liebe, Verzweiflung und Freundschaft.
von

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If you go..

If you go..
 

Der Mond steht hoch am Himmel, während ich durch die leeren Straßen Konohas laufe. Fast kein Laut dringt an meine Ohren, nur das leise Rauschen des Windes ist zu hören. Ab und an höre ich Musik aus den Häusern, an denen ich vorbeilaufe. Normalerweise bin ich nicht mehr so spät unterwegs, doch heute scheint mir eine sonderbare Nacht, in der etwas geschehen wird, dass mein Leben verändert. Ich spüre es einfach.

Mäßigen Schrittes nähere ich mich der Akademie. Ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. So viele Erinnerungen verbinde ich mit diesem Ort. Zum einen muss ich an Naruto denken, dem blonden Chaosninja. Damals habe ich ihn nicht leiden können, als wir hier noch zur Schule gingen und denselben Unterricht besuchten. Mittlerweile ist er ein wertvoller Begleiter in meinem Leben geworden, den ich sehr zu schätzen weiß. Ich fühle mich mit ihm verbunden wie mit einem sehr guten Freund, einen Vertrauten, den ich mein Leben lang kenne. Desweiteren denke ich an Kakashi, unserem Sensei. Er ist unpünktlich und ein wenig schräg. Dennoch kann ich mir keinen besseren Sensei als ihn vorstellen. Bei ihm fühle ich mich in Sicherheit, wenn wir schwere Missionen bestreiten müssen.

Langsam verblasst mein Lächeln und ich setze mich auf eine steinerne Bank. Sasuke geht mir durch den Kopf und ich denke an den Schmerz, den seine ständige Ablehnung in mir wachruft. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht darüber wegsehen könnte. Dafür liebe ich diesen Jungen zu sehr. Ich bekomme Herzklopfen in seiner Gegenwarte, beobachte ihn gerne, wenn er in sein Training vertieft ist. Außerdem.. ist er zuverlässig. Er würde seine Kameraden niemals sterben lassen, eher würde er sein Leben hergeben, damit uns nichts passiert.

Sofort denke ich an den Kampf gegen Zabuza und Haku. Damals hat er Naruto beschützt und ich dachte, dass er tot sei. Noch heute fällt mir ein Stein vom Herzen, wenn ich daran zudenke, wie er in meinen Armen seine Augen wieder öffnete und meinen Name hauchte. Es gibt aber auch Erinnerungen, an die weniger gerne denke. Bei der Chuunin Prüfung im Wald des Todes als ihm die Schlange Orochimaru das Mal verpasste und als er mich beschützen wollte, es hervortrat und er beinahe diesen Jungen getötet hätte.

Beklommen schüttel’ ich meinen Kopf und horche überrascht auf, als ich Schritte höre, die sich mir nähern. Ich wende den Kopf in die Richtung und erblicke zu meinem Entsetzen Sasuke. Sofort springe ich auf und vertrete ihm den Weg, denn auf den ersten Blick habe ich seinen Rucksack entdeckt.

"Tu das nicht, geh nicht.", flehe ich leise und suche seinen Blick. Er schaut jedoch an mir vorbei, als würde sein Entschluss zu gehen daran zerbrechen, wenn er mich auch nur anschauen würde.

"Geh aus dem Weg, Sakura.", spricht er mit emotionsloser Stimme zu mir. Meine Augen weiten sich und ich schüttel’ energisch meinen Kopf, so sehr dass eine kurzen Haare um meinen Kopf schlagen. Ich beiße mir auf die Unterlippe und schaue ihn weiter an.

"Das kann ich nicht. Du kannst nicht gehen. Bitte. Ich.. Ich.. Ich liebe dich..", es fällt mir schwer, das auszusprechen, was schon so lange jeder wusste und ich jedoch nie gesagt habe. Tränen sammeln sich in meinen Augen, während ich verzweifelt beobachte, wie er einfach an mir vorbeigeht. Mit einem Schluchzen greife ich an seinem Arm, halte ihn fest umklammert.
 

"Lass mich los.", sagt er ruhig zu mir, streicht mir sanft über die Haare, was mich aus der Bahn wirft, sodass er mir seinen Arm entziehen kann. Sofort greife ich nach dem Stoff seines T-Shirts.

"Bitte bleib hier. Ich.. werde jeden Tag zu dir kommen, alles für dich tun, was du willst. Nur geh bitte nicht.", jammere ich außer mir vor Verzweiflung. Tränen laufen mir in Sturzbächen über die Wangen. Endlich blickt er mich an und für einen Moment glaube ich Wehmut in seinen Augen zu lesen. Doch schon ist er verschwunden.

"Sasuke!", schreie ich verzweifelt und laufe zwei Schritte. Dann spüre ich einen dumpfen Schlag im Genick. Langsam verschwimmt meine Sicht zu einem Meer aus dunklen Farben einzig erhellt durch den Mond. Es bleibt nichts als Dunkelheit, während mein Körper zusammenklappt.

Ich weiß nicht, ob ich es mir eingebildet habe, aber.. ich glaube, er hat mir gedankt.

Als ich am nächsten Morgen erwache, liege ich auf der Steinbank, die Sonne geht gerade auf. Doch Sasuke ist nichts mehr zu sehen.

"Warum musstest du mich verlassen?", flüstere ich und beginne erneut zu weinen, ehe ich mich aufrappel’ und Tsunade von der Nacht berichte.
 

Fin...
 

Das ist meine Version wie Sasuke gegangen sein könnte, was Sakura dabei gedacht und empfunden hat.

Warum sie überhaupt an diesen Ort gegangen ist, um den verzweifelten Versuch zu starten, Sasuke aufzuhalten.

Falls jemand Rechtschreibfehler findet, bitte ich darum, dass derjenige sie auch behält. ;)

Konstruktive Kritik nehme gerne entgegen und werde sie beherzigen.
 

Sam_



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Atenia
2011-02-06T17:52:48+00:00 06.02.2011 18:52
traurig


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