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Always love?

Kleine Geschichte voller Liebe, Verzweiflung und Freundschaft.
von

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Kirschblüten

Kirschblüten
 

Widmung: sakuratheonly! *dichumknuddel*
 

Hope You Like It!
 

Der Wind wehte über das Dorf. Der Mond warf sein Licht auch darauf und ließ eine zierliche Gestalt in der Dunkelheit erkennen. Vom Körperbau her konnte man feststellen, dass sie weiblich war. Das lange Haar wehte mit dem Wind und das Licht des Mondes fiel in das Gesicht von ihr.

Smaragd-grüne Augen sahen hinauf zu den Sternen. Rosafarbende Haare wurden von dem Wind in ihr Gesicht geweht. Mit einer Hand strich sie diese wieder hinter ihre Augen. Ihren Rücken hatte sie Konoha-Gakure, dem Dorf hinter den Blättern, zugewandt.
 

6 Jahre waren nun vergangen, seitdem Sasuke das Dorf verlassen hatte. Er war nicht wieder aufgetaucht, aber man erzählte in den Kneipen, dass man vor einigen Monaten die Leiche Itachis gefunden habe. Sie hatte es auch nur von Naruto gehört, welcher sie jeden Tag besuchte.

Ein langes Seufzen entkam ihrer Kehle und sie schloss die Augen.
 

Naruto...

Ihr bester Freund war er geworden und er war auch immer für sie da.

Er war immer noch ein kleiner Tollpatsch, aber liebte sie nicht mehr. Seit 2 Jahren war er nun mit Hinata zusammen. Glücklich.

Und nun...

Nun würde sie einfach gehen, ohne sich von ihm zu verabschieden, so wie es Sasuke damals auch getan hatte...
 

Sasuke...

Ihre einzige Liebe...

Sie konnte ihn einfach nicht hassen, sie liebte ihn vom ganzen Herzen und wollte ihn wieder sehen.

Er war nie zurückgekehrt nach Konoha - zu ihr.

Ob er sie überhaupt noch kannte?

Wie es ihm wohl im Moment erging?
 

Sie öffnete ihre Augen wieder und warf noch einmal einen letzten Blick auf Konoha. Heute Nacht würde sie das letzte Mal dieses Dorf ihre Heimat nennen können. Schon bald würde man sie wegen Verrat an dem Dort zu einem Nuke-nin erklären. Doch das wäre ihr egal. Sie wollte ihn wieder sehen. Ihn, den sie nie vergessen oder hassen konnte.
 

Ihr Blick richtete sich wieder nach vorne und sie sprang von der Mauer. Die Wache hatte die Flüchtende gar nicht bemerkt, unterhielt sich nur angeregt weiter.

Ihre Beine trugen sie schnell in den Wald, der sich vor ihr ausbreitete. Ihre Kleidung blieb an den Büschen hängen und riss ein. Doch alles um sie herum interessierte sie nicht. Nur eines sollte sie interessieren. Sasuke...
 

~*~*~*~*~
 

Im selben Wald saß jemand an einem Feuer. Das schwarze Haar fiel ins Gesicht und die genauso dunklen Augen starrten in die Flammen. Eine leichte Brise kam auf und wehte die Haare aus dem Gesicht. Es wirkte leicht kindlich und doch konnte man darin erkennen, dass die Person schon eine Menge hatte durchmachen müssen.

Das Feuer knisterte fröhlich vor sich hin. Der Mond warf sein schwaches Licht auf die Lichtung und die Sterne blitzten ab und zu auf.

'Wie geht es wohl meinen alten Freunden? Kennen sie mich noch? Naruto hasst mich sicher...'
 

Naruto...

Ja, er war ein guter Freund gewesen.

Er wollte IHN wieder nach Konoha holen, als ER zu Orochimaru gehen wollte wegen der Macht, die der San-nin ihm versprochen hatte.

Der Blonde war stur gewesen und doch immer so fröhlich.
 

Seine Teamkollegin Sakura...

Ein kleines, naives und lästiges Mädchen war sie gewesen.

Und doch...

Doch hatte ER sie als eine Freundin angesehen.

Sie hatte sich immer um IHN gesorgt, gekümmert und umschwärmt.
 

Ein kleines Schmunzeln trat in sein Gesicht. Was wohl aus ihr geworden war? Hübsch war sie damals schon, doch war sie noch schöner geworden? Es waren schließlich schon 6 Jahre her, dass er das letzte Mal sah und da hatte er sie K.O. geschlagen gehabt. Er hatte sie zum Weinen gebracht und war einfach gegangen. Ihre Liebe hatte er eiskalt zurückgewiesen.

Sasuke schloss seine Augen und dachte daran zurück, wie er gegangen war...
 

~Flaschback Sasukes Abschied von Konoha~
 

Seinen Rucksack geschultert stand er in seinem Zimmer. Er hatte ein Bild von Team 7 in der Hand. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Sakura war in der Mitte. Er selbst stand links und Naruto rechts von ihr. Kakashi hatte seine Hände auf die Köpfe der Jungen gepackt.

Sasuke legte das Bild zurück und kippte es. Er wollte es nicht sehen, denn dann würde ihm der Abschied von seiner Heimat noch schwerer fallen. Er schritt aus seiner Wohnung und machte sich auf den zur Akademie. Dort musste er immerhin lang.

Nach wenigen Minuten kam er bei der Ninjaschule an und entdeckte Sakura, welche ihre Hände vor der Brust in einander verhakt hatte. Er beachtete sie nicht weiter und ging einfach an ihr vorbei. Sie drehte sich nach ihm um und fragte:

"Du willst...das Dorf...verlassen?"

Er stoppte und sah nur starr gerade aus. Sie machte einen Schritt zu ihm und sagte mit weinerlicher Stimme:

"Bitte...Bitte bleib hier! Hier bei mir... Ich...ich werde dich jeden Tag glücklich...machen, nur verlass mich nicht!"

Er blieb in seiner Position stehen und regte sich nicht.

"Ich...ich werde alles für dich tun! Ich...werde dir bei deiner Rache helfen!", rief sie unter Tränen. Er sah über seine Schulter zu ihr. Da ergänzte sie noch einen Satz mit noch mehr Tränen im Gesicht:

"Ich liebe dich von ganzem Herzen!"

"Du bist immer noch so lästig.", sagte er abweisend und drehte sich weg, um gleich wieder weiterzulaufen. Sakura machte wieder ein paar Schritte auf ihn zu und rief:

"Wenn...wenn du weitergehst, schreie ich!"

Plötzlich verschwand er vor ihren Augen und tauchte hinter ihr auf.

"Danke für alles, Sakura.", hauchte er und schlug mit flacher Hand in ihren Nacken. Mit einem heiseren "Sasuke-k-kun..." sackte sie nach vorne, aber er fing sie auf und legte sie auf die Steinbank, neben der sie standen.

Nun wandte er sich von ihr ab und verließ das Dorf, um stärker zu werden...
 

~Flashback end~
 

Er öffnete seine Augen wieder und spürte ein starkes Chakra näher kommen. Schnell griff er in seine Kunaitasche und zog eine der Klingen heraus. Ein einzelner Anbu würde es sicher nicht sein. Einer hatte gegen ihn - den letzten Uchiha - keine Chance.
 

~*~*~*~*~
 

Sie rannte durch die Büsche und zwischen den Bäumen hin durch. Ihr Gefühl sagte ihr, dass jemand in der Nähe war, aber sie spürte kein Chakra. Ihr Gefühl sagte ihr aber auch nicht, dass Gefahr drohte. Vielleicht würde sie einen Reisenden treffen und er würde ihr etwas von seinem Essen geben. Bei dem Gedanken an Essen knurrte ihr Bauch. Sie hatte zu Abend nichts gegessen und auch zum Mittag war es nicht wirklich viel gewesen.

Ihre Beine trugen sie schneller und schon kurze Zeit darauf erreichte sie die Lichtung, wo ein Lagerfeuer war. Sie ging langsam dorthin und beäugte den jungen Mann, der am Feuer saß und zu ihr starrte.
 

Moment! Sie kannte diese Person!
 

~*~*~*~*~
 

Was starrte die junge Frau ihn so an? War er etwa so unbeschreiblich oder ungewöhnlich? Nein, nicht dass er wüsste.

'Grüne Augen...sie erinnern mich an Sakura...'

Er merkte selber gar nicht, dass er ebenfalls so sehr zu ihr starrte, wie sie zu ihm.
 

~*~*~*~*~
 

Sie trat näher an das Feuer, aber immer noch starr den Blick auf den Mann gerichtet. Sie erkannte sein schwarzes Haar gut im Licht des Feuers und auch seine schwarzen Augen. Ein Blitz durchfuhr sie und sie sackte auf die Knie.

'Sasuke...'

Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie hatte ihn gefunden und das schon nach so kurzer Zeit. Erst vor knapp einer Stunde hatte sie sich auf den Weg gemacht...
 

~*~*~*~*~
 

'Wieso sinkt sie auf die Knie vor mir und beginnt zu weinen?*

Verwundert hob er eine Augenbraue, ließ sie aber gleich wieder sinken, als er ihre Haarfarbe erkannte.

"Sakura...", hauchte er in die Nacht und weitete vor Überraschen die Augen. Sie war wirklich unglaublich schön geworden. Ihre Haare reichten ihr bis zu den Hüften, ihre Brust hatte eine gute Größe, schätzen konnte er es aber nicht genau. Auch ihre Taille passte zu dem restlichen ihres zierlichen Körpers.

'Dann war das ihr Chakra...'
 

~*~*~*~*~
 

"Sasuke...Sasuke-kun...", wisperte sie, kniff die Augen zusammen und versuchte das aufkommende Schluchzen zu unterbinden. Er saß vor ihr am Feuer und er hatte sie erkannt. Das war das, was sie eigentlich zum Weinen brachte.

"Oh Gott...Sasuke-kun.", wisperte sie weiter und krallte sich mit ihren Händen in den Boden.
 

~*~*~*~*~
 

Er stand auf, ging zu ihr, hockte sie vor und nahm sie einfach in den Arm. Ihre Hände ließen sofort vom Boden ab und krallten sich in sein dunkles Shirt. Er konnte nicht anders, als sie mehr an sich zu drücken und zu wiegen.
 

Nach einer Weile hatte sie sich wieder beruhigt, wollte aber gewiss nicht von ihm weg. Zu ihrem Erstaunen behielt er sie auch im Arm. Er hatte nicht vorgehabt, sie loszulassen, auch wenn sie aufhören würde zu weinen. Seine Hände strichen über ihren Rücken und jagten ihr Gänsehaut drüber.

"Was machst du hier?", fragte er leise in die Stille und strich nun mit einer Hand über ihr Haar. Sie schloss kurz ihre Augen, ehe sie antwortete:

"Ich wollte dich endlich wieder sehen. Konoha habe ich wie du den Rücken gekehrt. Spätestens wenn Naruto mich morgen besuchen will, wird man feststellen, dass ich das Dorf verlassen habe. Tsunade-sama wird wohl Anbus ausschicken und ihnen befehlen, mich auch mit Gewalt wieder zurück zu schleppen." Sie wollte ihn also wieder sehen... So wie er sie auch...
 

~*~*~*~*~
 

Ihr war es egal, warum er sie das gefragt hatte. Sie wollte einfach nur in seiner Nähe sein. Sein Körper strahlte so viel Wärme aus, dass sie schon dachte, dass sie nur träume. Doch das konnte nicht sein. Würde sie sonst Gänsehaut bekommen, wenn er sie streicheln würde, wenn es ein Traum wäre? Nein. Das würde sie sicher nicht.
 

Sakura blickte hoch zu ihm. In seine Augen, welche er die ganze Zeit schon auf sie gerichtet hatte. Sie versank fast in seinen Augen, doch konnte sie sich immer noch gerade retten, um ihm nicht zu verfallen.

Seine Hand glitt über ihre Wange und sie schmiegte ihren Kopf in seine Handfläche. Ihre Augen schloss sie dabei und seufzte wohlig. Wie sehr hatte sie sich doch nach seiner Nähe gesehnt...
 

~*~*~*~*~
 

Ein Lächeln zeichnete sich um seine Lippen und er küsste sie einfach. Er wusste nicht, was über ihn kam. Ihre Lippen waren so weich. Seine Augen schloss er. Sie reagierte erst nicht auf seinen Kuss, doch dann erwiderte sie ihn zaghaft. Seine Arme umschlangen ihre Taille und drückten sie eng an seinen Köper. Seine Hand glitt unter ihr Top und streichelte ihren Bauch. Seine Zunge fuhr ihre Lippen nach, worauf sie ihren Mund etwas öffnete und seine Zunge in ihren Mund glitt. Ihre Zunge spielte, streichelte und neckte die seine.

Sakura hatte einen Arm um seine Schultern gelegt, ihre zweite Hand schob sein Shirt höher und verwöhnte seinen durchtrainierten Bauch. Vorsichtig lehnte er sich nach vorne und legte sie unter sich, was sie willig zuließ. Er löste den Kuss und zog ihr das Top über den Kopf, wobei sie ihre Arme streckte, welche sie danach um seinen Nacken legte.
 

Die ersten Sonnenstrahlen färbten den Himmel rot und kitzelten die Nase der jungen Frau, welche blinzelnd die Augen öffnete. Die Sonne blendete sie, wodurch sie nichts erkennen konnte. Nach kurzer Zeit konnte sie neben sich schauen, doch da lag niemand.

Erschrocken setzte sie sich auf, konnte aber niemanden entdecken. Sasukes Sachen waren auch verschwunden. Ihr Blick wurde traurig und sah noch einmal neben sich. Er lag wirklich nicht bei ihr. Wieder war er gegangen, ohne dass sie es mitbekommen sollte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und schon flossen sie in Sturzbächen über ihre Wangen.

Warum war er gegangen? Warum hatte er sie alleine gelassen?
 

~*~*~*~*~
 

Sasuke war gerade bei einem kleinen Bach angekommen und schöpfte Wasser. Schon wieder dachte er nur an Sakura und die letzte Nacht. Er hätte sich mehr zusammennehmen müssen! Was letzte Nacht passiert war, hätte nicht sein dürfen. Nun hatte er sie noch mehr verletzt, aber er konnte nicht bei ihr bleiben. Sie sollte in Konoha bleiben und dort leben. In Sicherheit, wo er nicht fürchten musste, dass ihr etwas passieren könnte. Hätte er gewartet, bis sie aufgewacht wäre, dann hätte er nicht gehen können. Ihre Tränen hätten ihn bleiben lassen, Tsunade fragen lassen, ob er wieder in Konoha bleiben durfte, aber das wollte er nicht. Er wollte nicht mehr an ein Dorf gebunden sein. Das Einzigste was er wollte war, frei sein. Aber er wollte auch genauso bei Sakura bleiben. Vergangene Nacht hatte er seine wahren Gefühle zu ihr entdeckt, doch er musste sie verdrängen. Es gab nun kein zurück mehr...
 

~*~*~*~*~
 

Sakura wurde von einem Anbu-Team gefunden und ging mehr oder weniger freiwillig nach Konoha zurück. Im Büro der Hokage durfte sie sich so einiges anhören:

"Wieso hast du das Dorf verlassen? Wolltest du ein Nuke-nin werden? Was hat dich verdammt noch mal dazu getrieben deine Heimat zu verraten?!" Sakura saß stumm auf den Stuhl und blickte auf ihren Schoß. Mit ihren Gedanken war sie schon wieder ganz woanders, doch sie antwortete auf Tsunades Fragen:

"Wieso? Ich wollte jemanden wieder sehen. Nuke-nin? Das wäre mir egal gewesen... Was hat mich getrieben? Mein Herz, dass Sasuke gehört und immer gehören wird." Bei den Worten hatte sie nicht aufgesehen. Ihr kamen nur schon wieder die Tränen hoch, aber sie verdrängte sie. Vor der Hokage wollte sie nicht weinen...

"Also wolltest du Sasuke suchen! Ich glaube es nicht!", fuhr sie aus der Haut und schüttete sich ihren Sake in die Kehle, den Shizune ihr gerade auf den Tisch gestellt hatte.

"Ich gehe nach Hause...", murmelte Sakura, stand auf und ging zur Tür. Als sie die Türklinke berührte, sagte die Hokage:

"Hier ist anscheinend nicht dein zu Hause. Aber es ist deine Heimat! Sasuke ist abtrünnig und wenn die Anbus ihn je finden, wird er hingerichtet."
 

Sakura lief durch die Straßen. Sie hatte noch die Worte der Hokage im Kopf und hörte sie immer wieder. Das letzte Wort aber am lautesten. Hingerichtet...

Nach wenigen weiteren Schritten stand sie vor ihrem Haus. Sie wohnte seit Jahren alleine. Ihre Eltern starben vor geraumer Zeit auf einer Mission und seitdem lebte sie alleine.

Seufzend und wieder den Tränen nahe schloss sie die Tür auf und sperrte sie dann von drinnen gleich wieder ab. Niemand sollte sie je wieder zu Gesicht bekommen. Niemand. Außer Sasuke...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Einige Monate vergingen, in denen sich Sakura wirklich niemanden zeigte. Naruto stand oft vor ihrer Tür und redete so mit ihr, wenn sie gerade bei der Tür stand. Sie konnte sich auch keinem mehr zeigen. Es war nun 6 Monate her, dass sie Sasuke nicht mehr gesehen hatte und das Ergebnis der gemeinsamen Nacht konnte man inzwischen gut sehen. Ja, sie war schwanger von ihm, denn sie hatte davor mit noch keinem Mann geschlafen und das wusste so gut wie jeder im Dorf.
 

An einem Tag kam Naruto aufgeregt angerannt zu dem Haus von seiner besten Freundin und er klopfte wie wild gegen die Tür. Sakura kam runter und stellte sich hinter diese.

"Was ist, Naruto-kun?", fragte sie leise und lauschte.

"Sasuke! Sie haben Sasuke gefunden und wollen ihn gleich hinrichten!", schrie er aufgebracht und man konnte nur noch seine Schritte hören, die sich langsam entfernten.

'Sasuke-kun!'

Total erschrocken schloss sie ihre Haustür auf, rannte durch die Straßen, so gut es ging, und kam schließlich an dem Platz an, wo Sasuke gerichtet werden sollte. Niemand schien sie wirklich wahrgenommen zu haben. Alle Augen waren auf den Uchiha gerichtet.
 

Sakura zwängte sich zwischen den Dorfleuten durch und stand am Ende in der ersten Reihe. Tränen übersäten ihr Gesicht und sie starrte hinauf zu Sasuke. Er sah zu ihr und lächelte leicht. Er hatte gewusst, dass er gefangen genommen würde und dann gerichtet werden müsste.

"Bürger von Konoha!", begann die Hokage und zog alle Aufmerksamkeit auf sich, außer die von Sakura und Sasuke selbst, "Heute ist der Tag, an dem Uchiha Sasuke für seinen Verrat gerichtet werden muss!"

"Nein!!", schrie Sakura und trat hervor. Alle Augen richteten sich nun auf sie und ihrem gerundeten Leib. Tsunade sog die Luft ein und fragte:

"Was willst du tun?"

"Für ihn das Urteil auf mich nehmen!", antwortete sie mutig, obwohl sie fürchterliche Angst hatte.

Sasuke erhob Einspruch:

"Nein, Sakura. Tu das nicht. Bleibe am Leben." Sie sah zu ihm und meinte ernst:

"Ich will kein Kind ohne seinen Vater."
 

Sasuke lächelte, er wusste sofort, dass es sein Kind war, was sie mit sich trug, da sie ihn wirklich liebte und nicht mit jedem Mann schlafen würde. Tsunade hingegen riss ihre Augen auf und trat vor die junge Frau:

"Wiederhole es!"

"Ich will kein Kind ohne Vater!", wiederholte Sakura wie befohlen und ging zu Sasuke. Sie schloss ihre Arme um seinen Körper und drückte sich an ihn. Er konnte ihren gerundeten Unterleib an sich spüren.

"Sakura. Du kannst nicht das ganze Urteil von ihm auf dich nehmen, aber du kannst es teilen, wenn es dein Wille ist!", sagte sie Hokage, wobei sie traurig blickte. Sie hatte in Sakura eine Art Tochter gefunden...
 

"Sakura...", hauchte Sasuke in ihr Ohr, wobei sie schauderte und aufsah. Ihre Augen glänzten wegen dem Tränenwasser.

"Ich habe es schon zwei Mal gesagt, Sasuke. Was sollte ich dem Kind erzählen, wenn es mich fragte, wo sein Vater sei?", wisperte sie heiser.

"Sein Vater passe immer auf es auf, denn er sitzt im Himmel und beobachtet alles, was es anstellt.", flüsterte er kaum verständlich und brachte sie wieder zum Weinen. Jedoch nickte sie leicht. Eigentlich wollte sie ihn nicht verlieren, aber der Uchiha-Clan würde bestehen bleiben und vielleicht würde Sasuke wiedergeboren werden. Sakura glaubte fest an Wiedergeburten und an Engel. Er würde ein Engel werden. Der Schutzengel über sie und das Kind.
 

Tsunade packte Sakura bei der Schulter und zog sie nach hinten. Zwei Anbu traten neben Sasuke, welcher die Augen schloss und noch hauchte "Ich liebe dich, Sakura." , ehe sein Kopf zu Boden rollte. Kirschblüten umwehten seinen Körper, seinen Kopf und ihren gerundeten Leib.

Sakura brach unter Tränen zusammen, aber Naruto fing sie auf, welcher die ganze Zeit hinter ihr gestanden hatte und stumm weinte.
 

~*~*~*~*~
 

Als Sakura ihre Augen wieder aufschlug, fand sie sich im Krankenhaus wieder. Sie fühlte sich so leer. Ein Teil von ihr fehlte. Sasukes Teil in ihrem Leben. Sie würde ihn nie wieder sehen, aber doch hatte sie eine Erinnerung an ihn. Das gemeinsame Kind, was nun keinen Vater mehr besaß, obwohl es noch nicht einmal auf der Welt war.

Stumme Tränen flossen über ihre Wangen und sie verfiel wieder in einen tiefen Schlaf...

Die Kirschblüten flogen an ihrem Fenster vorbei und würden sie wohl ihr Leben lang begleiten...
 

FIN
 

Ja, dass war dann mein OneShot.

Ich hatte kein Internet und hab gut 3 Stunden daran gesessen, aber ich hab eine Zeitlang meine Kirschblüten vergessen *lach*

Ich hoffe, dass ihr mir das verzeiht und, dass euch der OneShot gefallen hat.
 

HEAL

eure riiko



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-11T10:19:07+00:00 11.08.2007 12:19
Na gut...
Es war sehr gut, aber dass du immer die Leute gleich sterben lassen musst >.>
Arme Sakura...
Armer Sasuke und sein Kopf ;-;
Armes Baby...

Mah...
XOXO
Nessa~
Von: abgemeldet
2007-03-10T16:55:57+00:00 10.03.2007 17:55
*heul*
Das ist ur traurig *schulchz*
Liebe Grüße
luna
Von: abgemeldet
2007-01-29T17:00:32+00:00 29.01.2007 18:00
*michwiederaufrappel* schnuckilein, hau mich doch nicht jedes mal um *kicher*

menno das konntest du mir doch nicht antun, ich hab geflennt wie ein Schloßhund *schnief* und wieder eine widmung, das is ur lieb von dir *knuddelz* aber trotzdem muss ich noch immer heulen *heulz*

ich bin einfach der verkorksten meinung, dass die beiden (sasusaku)zusammengehören sry *smile* *sasusakufähnchenschwenk*

aber jetzt hab ich dich genug zugetextet...
klasse os, so wie immer und tausend dank
*dichfastzerdrückvorfreudemittränenindenaugen*
hdugdvml
saku/ dein größter fan *knuff*
*zwinker*
Von: abgemeldet
2007-01-29T14:14:25+00:00 29.01.2007 15:14
boar ist des traurig
by lilli
Von:  schoko_potato_mary
2007-01-29T11:14:57+00:00 29.01.2007 12:14
WoW '_'
Das war... wow..
>___< die arme Sakura!!! Wegen sasuke wärs mir ja egal aber Sakura die arme >____<
nyo...mach schnell weiter...^^

MfG
Mary


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