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Flammen

von

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Wie eine Lawine!

Ha, es ist soweit, Tifa-Chan schreibt und veröffentlicht ihre erste FFVII Fanfic! Und nicht nur das! Es wird auch noch etwas ganz besonderes sein...denke ich XD

So und nun kanns anfangen...was ich noch sagen wollte: diesmal kein Betaleser also, alle Rechtschreibefehler dürft ihr gerne behalten!

Ganz besonderen gruß noch an IchEssKlee, ohne die ich so etwas nie geschrieben hätte...
 

Prolog: Wie eine Lawine!
 


 

Es war eine stürmische Nacht. Zumindest ließen die Geräusche, die auf den Platten über Sektor 7 zu vernehmen waren, das vermuten. Ich wohne noch nicht lange in Midgar. Erst drei Jahre und trotzdem habe ich eine Menge erreicht. Ich bin nun seit kurzen die Besitzerin einer Bar, dem 7th Heaven. Hier treibt sich allerlei Gesocks rum, aber dadurch habe ich auch meine Freunde kennengelernt. Ganz besonders eng bin ich mit Barret nun befreundet, er ist groß und schwarz und hat eine kleine Ziehtochter, ihr Name ist Marlene. Ich hab beide sehr gern gewonnen. Und wie ich hassen sie Shinra und alles was mit ihnen zu tun hat.

Wenn ich nur daran denke, was vor drei Jahren passiert ist...

Daran will ich gar nicht denken, das habe ich schon zu oft. Die Geräusche, dieses Tippeln auf den hässlichen Platten, wird lauter. Wenigstens eins haben die Platten ja, es kann hier nicht stürmen. Aber dafür wachsen auch kleine Blumen.

In Midgar ist es sowieso sehr trostlos, aber in Nibelheim...

Naja, heute Abend ist Barret mit Marlene in die Bar gekommen. Wie fast jeden Abend. Die Kleine kommt hinter den Tresen, ihr macht es Spaß die Gläser zu spülen und bei den vielen Gästen heute kann ich ein wenig Hilfe gut gebrauchen. Ich lobe den kleinen Schatz und gebe Barret sein Bier, dann muss ich mich weiter um die anderen Gäste kümmern. Wie immer machen sie anzügliche Scherze und wolen mir an mein Hinterteil. Zum Glück wussten sie, sobald Barret da ist, kann das ins Auge gehen und schon bald hat sich das gehabe auch gelegt.

Ein bis zwei Stunden später ist dann nur noch ein weiterer Gast übrig, mit einer Glatze. Er starrt mich immer an. Das empfinde ich als unangenehm. Aber er ist einer der wenigen, der nichts macht. Das finde ich gut, er scheint auch sonst ein eher netter Mensch zu sein und sehr schweigsam.

Ich sehe, wie Marlene ganz müde ist und schon fast einschläft.
 

"Willst du nicht ins Bett, Marlene?", frage ich freundlich nach.
 

"Nein, ich bin noch gar nicht müde!", entgegnete mir das kleine Mädchen.
 

"Und ob du gehst! Tifa, du hast doch nichts dagegen, wenn Marlene solange bei dir im bett schlafen kann?" Barret blickte mich bittend an und ich stimmte zu. Ich hatte nichts dagegen, ich liebe Kinder und Marlene war wirklich müde und mit Barret wurde es immer etwas später.

Ich bringe sie nach oben in mein Zimmer, bette sie ein und wünsche ihr eine gute Nacht. Marlene gähnte nur noch. Sie ist wirklich süß.

Wie unten angekommen, war die Bude schon wieder voller. Ich schaute skeptisch die neuankömmlinge an. Ich habe diese hier noch nie gesehen. Und der Glatzkopf war immernoch da.

Barret winkte mich heran.

"He, Tifa! Ich wollte die ein paar Freunde von mir vorstellen. Das sind Wedge, Biggs und Jesse!" Fast überschwänglich zeigte er auf jeden einzelnen von ihnen.

"Und Leute, das hier ist Tifa, die beste Barkeeperin von ganz Midgar!"

Ich spüre, wie ich rot werde und lächel Barrets Freunden entgegen. Solche Töne sprach der große sonst aber nicht. Selbst neben seinen Freunden, die auch nicht klein waren, wirkte er noch recht groß. Ich gebe eine Runde aus und setze mich zu ihnen. Sie sind auch nett, stelle ich fest. Jesse kommt aus Rocket Town und hat dort für Shinra mit an einer Rakete gearbeitet. Bis sie sie grundlos gefeuert hatten. Sie würde zu teure Technologien installieren wollen, hatte man ihr gesagt. Und dann ist sie nach Midgar gegangen, doch auch hier hatte sie kein Glück und seit Shinra das Mako enddeckt hatte, war es selbst mit Midgar vorbei. Sie schwärmte, wie schön die Stadt davor war- ohne die Platten und Sektoren, aber an die Namen der Stadtteile könne sie sich auch nicht mehr erinnern.

Plötzlich szand der dunkelhäutige Mann mit der Glatze auf, schob sich seine Sonnenbrille zurecht und verließ den Laden. Ich rief eine gute Nacht hinterher und er murmelte irgendwas, bevor er die Tür schloß.

Unbeachtet redeten wir weiter. es war wirklich eine lustige Runde. Biggs und Wedge waren Brüder aus Kalm, die auch wegen Shinra ein hartes Schiksal erleiden mussten. Irgendwie bringt die Shinra den Menschen nur Unglück und je mehr ich über sie wusste, umso mehr konnte ich sie hassen. Mein Hass hatte schon gar keine Grenzen mehr. Barret piekste mir in die Seite und wies auf Biggs hin, der immer wieder bewundernde Blicke auf das Computergenie Jesse warf. Ich kicherte darüber und wurde weiter lockerer. das Bier floss und floss an diesem Abend und es wurde schon so spät, dass es wieder früh war.

das Gespräch kam wieder auf Shinra zurück.
 

"Man müsste etwas dagegen tun!", rief Wedge.
 

Zustimmend murmelten und nickten die anderen. Dann erfasste ich das Wort.
 

"Nicht nur irgendwas, und nciht nur man, sondern WIR! Wenn nicht wir, wer dann?"
 

"Tifa, du bist mein Mädchen!" Barret gab mir glatt einen Kuss auf die Wange und ich errötete wie ein junges Mädchen beim ersten Händchenhalten.

"Also, Jungs und Mädchen", dabei schaute er mich und Jesse an, "Ihr habt unsere Bardame gehört und sie hat recht! Wer, wenn nicht wir? Sollen noch mehr Menschen von der Shinra belogen und betrogen werden? Ermordet und umgebracht? Soll Shinra mit der Makotechnologie der erde Schaden? Sollen sie?!"
 

"NEIN!", kam es wie aus einem Munde und das auch noch ziemlich laut. Hoffentlich wacht Marlene nicht auf.
 

"Dann lasst uns etwas dagegen tun! Alles, was in unserer Macht steht! Wie eine Lawine!"

Wir nicken und legen die Hände aufeinander. Endlich kann ich es Shinra heimzahlen. Mein Vater, Nibelheim...alles...und ich bin nicht alleine!
 

"Wie eine Lawine!" Darauf stoßen wir erst einmal an. Wir lachen und entwerfen erste unsinnige Pläne. Wie das sprengen von Reaktoren und Einbrechen in das Hauptgebäude. Trotzdem fühle ich mich gut dabei, ich fühle mich mit einem neuen Lebensgeist entfacht. Shinra wird schon sehen, was sie davon hat, wenn sie sich mit Tifa Lockheart anlegt! Aber bis dahin wird es noch ein weiter Weg werden.

Nach weiteren zwei lustigen und unterhaltsamen Stunden gingen Wedge, Biggs und Jesse. Wir verabschiedeten uns herzlich und sie freuten sich, mich bald wiederzusehen. Ich freute mich ebenso.
 

"Tifa?!", Barret sah mich müde an.
 

"Ja?"
 

"Es ist zu spät, als dass ich noch Marlene wecken möchte...könnte sie...?"
 

"Barret, du bist ein guter Freund von mir geworden. Natürlich kann Marlene hier schlafen, aber ich habe auch ein Gästezimmer und wenn du willst kannst du auch, es ist wirklich schon spät und wer weiß, wenn du gehst, ohne Marlene etwas zu sagen..."
 

"Danke, vielen Dank, Tifa!"
 

Gemeinsam gingen wir nach oben und Barret hob seine Tochter behutsam aus meinem Bett, um sie zu sich ins Gästezimmer zu legen. Ich mache mich mehr oder weniger stolpernd im Bad fertig. Leider besitze ich nur ein kurzes Nachthemd. Dafür verfluchte ich mich gerade, denn dazu ist es auch noch fast durchsichtig. Doch Barret schien sich dafür gar nicht zu interessieren, als wir uns eine gute Nacht wünschten. Ich sagte ihm, dass er morgen früh alles hier benutzen könnte, was er fand und sie doch gerne zum Frühstück bleiben können.

Dann legte ich mich schlafen.

Ich war meinem Ziel nun einen riesigen Schritt näher. Nach drei Jahren und ich fühlte, wie nah es war, mit einem Mal. Es schien wirklich näher als jemals zuvor. Mit einem kleinem Lächeln schlief ich ein.

Verhängnisvoller Zufall

Auf eine kreative Nacht! Zwei Kaps an einem Abend^__^ yeah~ immer noch kein Betaleser in Sicht! Bei Inter-esse melden!(Solange müsst ihr die rechtschreibfehler behalten! Wie auch alle sonstigen!)
 


 

Rude war betrunken, wirklich betrunken. Seit er diese neue Bar und damit auch deren wunderschöne Besitzerin gefunden hatte, ging er jeden Abend dorthin. Er sagte nichts, er machte nichts, er trank nur und sah immer wieder dieses atemberaubende Mädchen an. Tifa hieß sie. Zwar war Rude Turk, ein wirklich verdammt guter Turk, aber er machte sich nicht die Mühe, noch mehr über die süße Bardame herauszufinden, denn eins hatte er gelernt: Wissen ist nicht Macht, Wissen bedeutete in seinem Job nur den Tod. Und schließlich wollte er nichts wissen, weshalb er sie nun hätte töten müssen. Genau aus diesem Grund hatte er an diesem Abend die Bar früher verlassen. Normaler weise schmieß Tifa ihn höflich raus, aber heute ist er gegangen. Sie und dieses fremde Mädchen, er glaubte, sich erinnern zu können, dass sie Jessi oder Jersay gerufen wurde, hatten schlecht über die Shinra geredet. Und Tifa kam aus Nibelheim und über Nibelheim wusste Rude so ziemlich alles. Und das war schlecht. Sehr schlecht. Denn dieses Mädchen durfte gar nicht mehr leben! Also ist er gegangen. er sagte zwar generell nichts und war ein wirklich schweigsamer Typ, doch wer wusste, was sein nerviger Kollege ihn wieder ausfragen würde, wenn er so in die gemeinsame Unterkunft kam. Überhaupt war es eine Frechheit ihn, Rude, mit so einem Plappermaul und Nervensäge wie Reno in ein Zimmer zu stecken, geschweige denn, sie zu Partnern zu machen. Er mochte Renos Verhalten sowieso nicht. Er rauchte viel, redete viel, trank viel, nervte viel und brachte sich dazu noch immer in die unmöglichsten Situationen und auch das viel!

Nach einer ganzen Weile kam er in seinem Zimmer an, zog sich mehr oder weniger unbeholfen aus und schmiss sich aufs Bett. Der Rotschopf war noch nicht da. Wahrscheinlich hatte er zwei Etagen tiefer Sex mit der Sekräterin vom Bürgermeister Domino. Wer weiß. Fast war er eingeschlafen, da knallte auch schon die Tür auf.
 

"Rude? Bissu da?"
 

"Hnn..."
 

"Ich mussir was sagen..."
 

"Hnn...." Warum musste Reno es schaffen noch betrunkener als er zu sein? Und warum konnte er nicht betrunken den Mund halten?
 

"Ich bin rausgeflogen...ausser Bar...und nun..." Reno schluchzte. Innerlich haute Rude sich die Hand gegen den Kopf. Er heulte jetzt doch nicht wegen sowas?
 

"Hnn..."
 

"Kennsu noch eine? Bitte sags mir! ich...ich kann nicht...ohne..."
 

Rude richtete sich auf, fixirte den Fuchs mit seinen braunen Augen, welcher schlaff gegen den Türrahmen gelehnt war.
 

"Also gut. Ich zeig sie dir morgen, abe rnur wenn du mich dann auch in Ruhe lässt..."
 

"Danke, Alter! danke, danke, danke, du wisrsis nich' bereu'n!"
 

Und damit fiel auch die Tür zu und Reno in sein Bett. Wenigstens herrschte jetzt Ruhe.
 

*********************************************************************
 

Mein Schädel brummt. Scheiße. Ich kann mich kaum noch an den letzten Abend erinnern. Scheiße. Eigentlich kann ich mich gar nicht mehr dran erinnern. Verdammte Scheiße! Ich stehe mit riesigen Kopfschmerzen auf und gehe ins Bad, an den Spiegel. Zum Glück habe ich keine Augenringe, sonst könnte ich wieder was hören. Aber meine Fahne reicht ja auch, um an mir zu meckern. Das geht mir aber am Arsch vorbei, genauso wie die verlorengegangenen Erinnerungen. Das einzige, was ich weiß, ist, dass ich nicht mehr in eine Bar darf. Scheiße. Dabei mach ich echt nichts. Kann auch nichts dafür, dass die anderen so streitsüchtig sind. Ich werfe mir so eine Asperin rein und gehe dann duschen. Wie immer. Danach ins Büro. Rude zeigt Reaktion und sagt mir Hallo. Scheiße, was hab ich gestern gemacht? Tseng ist zum Glück wie immer. Er gibt uns Aufträge zur Informationsbeschaffung. Super, wenigstens was einfaches.

Dann will ich gehen. Damit ich das schnell erledige und den Nachmittag schlafen kann.

gerade bin ich die Tür hinaus, da hält Rude mich auf. Scheiße.
 

"Heute, 18 Uhr, Eingang Sektor 7. Sei Pünktlich."
 

Scheiße. Ich kann nicht mal was erwidern. Was solls, ich geh einfach mal hin. Schaden kann es bestimmt nicht.
 

*****************************************************************************
 

Flammen, überall um mich herum sind Flammen. Feuer, es ist heiß, ich fühle es, ich verbrenne...doch dann wache ich auf. Wieder nur ein Traum. Ein Albtraum. Ich seuftze und öffnete langsam die Augen, sah auf meinen Wecker. Zeit zum Frühstücken. Schnell ging ich ins Bad und machte mich frisch, zog mich an. Dann hörte ich auch schon eine Kinderstimme meinen Namen rufen.
 

"Tifaaaaaaaaa! Tifaaaaaaa!"
 

"Ich bin im Bad, was ist denn Marlene?"
 

"Frühstück ist fertig!"
 

"Ihr habt Frühstück gemacht?"
 

"Papa sagt, das soll ein kleines Dankeschön sein, dass wir hier schlafen durften!"
 

Wie süß! Das hätten Barret und Marlene wirklich nicht machen müssen.

Nunja, während des Frühstücks festigte sich der Gedanke noch mehr, so scheußlich schmeckten die Omletts. Aber ich verzog keine Miene und fragte, wo er denn Kochen gelernt habe. Da werde ich zumindest niemals hingehen.

Ich räumte ab und bedankte mich noch einmal herzlichst für das Frühstück und bestand darauf, das nächste Mal aber selbst für meine Gäste zu sorgen. Das wäre für alle das Beste. Marlene und Barret verabschiedeten sich, Barret drehte sich erneut zu mir um.
 

"Tifa, das heute Nacht, mit Shinra, das war dir doch ernst, oder?", flüsterte der Koloss von Mann.
 

"Natürlich! Ich meine es toternst!"
 

"Gut, danke Tifa, ich danke dir."
 

Wofür er mir nun genau dankte, wusste ich nicht so recht, ich lächelte aber und winkte den beiden fröhlich hinterher. Aber wieso sollte ich es nicht ernst meinen? Shinra hatte meine Familie, meine Freunde, mein ganzes heimatdorf auf dem Gewissen. Aus einer Schublade holte ich das Foto heraus, welches ich so sehr hasste. Die beiden FirstClass-SOLDIER Zack und Sephiroth und ich. Kurz vor dieser...dieser Katastrophe! Schnell packte ich es wieder weg. Meine Gedanken wanderten zu Cloud. Das letzte, was ich von ihm gehört hab, war das Versprechen, welches er mir gab, als wir klein waren und er nach Midgar ging, um SOLDIER zu werden. Ich habe ihn sogar schon gesucht, doch niemand in ganz Midgar kannte einen Cloud Strife. Ich weiß auch gar nicht, warum ich ihn unbedingt finden will. Wir waren damals nicht besonders befreundet gewesen, er hat mich einmal nur aus dem Berg Nibel gerettet...und trotzdem, irgendwas war da. Vielleicht, weil er wohl mit mir der einzige Nibelheimer noch ist. Der einzige Mensch, den ich seit meiner Kindheit kenne.

Ich löste mich von meinen Gedanken und fing an, die Bar zu putzen. Es sah hier aus wie bei Hempels unter dem Sofa. Aber es sah jeden Morgen wieder so aus und trotzdem putze ich. Obwohl ich in den Slums wohne und Dreck hier niemanden stört mehr. Nur mich, anscheinend.

Der Tag ging schnell vorrüber. Es war 17 Uhr. Ich drehte das Schild vorm Eingang auf Open. Man konnte nie wissen, wann sich die ersten Gäste hier einfanden.

Unter keinem guten Stern

Hallu~ etwas an die lieben Kommischreiber bis jetzt:
 

@Wooza: Danke, du schreibfaules Stück xDD <3
 

@Alona: Irgendwer muss es ja mal erzählen...Herzlichen Glühstrumpf zum Betaleser, auch wenn dieses Kap meiner Ungeduld unterliegt ^__^
 

@sankt_arsen: Wie versprochen. Schnelligkeit ist meine Stärke! Und solltest du tatsächlich vom Stuhl kippen, stell ich dir gerne weiche Kissen und Vinny zur Verfügung xDD
 

@IchEssKlee: Ich bin NICHT klein! xDDD Und Frühschichten sind doof.

Zu 1.:Naja, Einleitungen sind auch in der Schule der Trick, or not? xDD
 

Zu 2.: ABER sie sind da.(und ich hab schon zwei mal vorher nachgeschaut..de Uhrzeit ist Schuld XDD)
 

Zu 3.: Das liegt an dem deutschen Titel *lol* xDD
 

Bitte, und nun steht dein name nochmal hier ^__^
 

p.s.: In nem RPG hieß es mal Fuck, kam bei der Playerin so gut an, dass ich es hier nun auf deutsch verwendet hab^__^Mein Reno denkt halt nun mal scheiße ^.~
 

Unter keinem guten Stern
 


 


 

Nicht eine Stunde später ist Barret wieder gekommen mit Marlene. Wie immer eilte das kleine Mädchen sofort hinter den Tresen. Es würde mich nicht wundern, wenn sie später mal den 7th Heaven übernimmt. Noch sind keine weiteren Gäste da und Barret und ich setzten uns nebeneinander und schauen Marlene zu, wie sie den Putzlappen schwang.
 

"Tifa, ich hab da was.", zischte Barret mir zu.
 

"Was denn?" ,fragte ich leise zurück. Hoffentlich nichts Selbstgekochtes.
 

Er überreichte mir einen Plan von einem Gebäude, so wie es aussah einem ziemlich großen Gebäude.
 

"Was ist das?"
 

"Das Shinrahauptgebäude."
 

"Woher hast du das?", raunte ich ihm erstaunt zu.
 

"Ist doch egal, Hauptsache ich hab es. Sieh mal, da sind sogar die oberen, gesperrten Stockwerke drinnen!"
 

Tatsächlich. 60 Stock, 61 Stock...alle drauf. Wie hat er die nur bekommen?
 

"Das kannst du doch nicht so hier in der Öffentlichkeit machen! Was ist, wenn wir erwischt werden? Das war leichtsinnig!" Ich packe die Karte zusammen, genau im richtigen Moment, denn der Glatzkopf von den letzten Wochen ist gekommen, aber diesmal war er er nicht alleine. Ich drückte Barret die Karte in die Hand, zischte ein kleines "Später!" und ging dann zu dem Tisch, wo sich die Zwei hingesetzt hatten.
 

"Was darf es sein?" Die Frage war mehr an den Rothaarigen gerichtet, schließlich wusste ich, dass der Glatzkopf mit der Sonnenbrille immer seinen Wodka-Cola trank.
 

"Was kannst du mir bieten, Sweetheart?" Er lachte mich schelmisch an, während ich eine Augenbraue hochzog und der Glatzkopf aussah, als würde er ihm die Zähne ausschlagen wollen. Ich zählte dann die Liste an Getränken einmal komplett runter und achtete nicht weiter auf die Anspielungen. Solche Kerle kannte ich zu Genüge.
 

"Dann einen Wodka-Cola. Und du, Rude?"
 

"Zwei Wodka-Cola." Also Rude hieß der Glatzkopf. Auch gut. Ich lächelte ihm zu und machte dann die Mischen für die beiden Anzugträger fertig. Als ich zu den beiden schaute, zwinkerte mir der Rothaarige zu. Was für ein Wiederling. Ich schaute Barret an, der meinen Blick sofort deutete und dem, mit dem ledierten Anzug sofort böse anstarrte. Barret kann ja so toll sein! Wie ein großer Bruder. Ohne ihn wäre ich sicherlich schon lange untergegangen.

Die beiden in den Anzügen tuschelten miteinander, als ich die Getränke brachte. Das erste Mal, dass Rude nicht zu schweigen schien. Aber wirklich begeistert sah er nicht aus.
 

"Darf es noch etwas sein?"
 

"Ja. Aber erst nach deiner Schicht, Kleine."
 

"Reno!", erzürnte sich der Glatzkopf sofort.
 

"Tut mir leid, für Kunden stehe ich nur während der Geschäftszeiten zur Verfügung." erwiderte ich nur gelangweilt.
 

"Okay, dann doch jetzt, ist mir auch recht."
 

Ich verdrehte die Augen und ging weg. Das war mir zu blöde. Viel zu blöde. Ich setzte mich wieder zu Barret und Marlene, die nun auf den Bestellzettelchen anfing zu malen.

Ich versuchte zu schauen, was sie nun malte, aber sie zog die Zettel weg und erklärte mir ernst, dass ich das erst sehen darf, wenn es fertig ist. Also wendete ich mich Barret zu. Wir unterhielten uns über ein paar Stammgäste, die noch nicht da waren und lachten über die lustigen Geschehnisse mit ihnen. Die Tür ging erneut auf, Kunden kamen, wurden von mir bedient und gingen auch wieder. Etwas später schaute Biggs herein und wollte umbedingt mit Barret reden und ihm was zeigen. Ich wies die beiden in den Keller. Solange hier Kunden waren, war es zu gefährlich, irgendwelche Shinrakarten auf den Tisch auszulegen. Die beiden gingen vergnügt rein, nahmen ihr Bier und waren von da an nicht mehr gesehen. Marlene wies ich an, in das Gästezimmer zu gehen. Damit war ich alleine in der Bar, abgesehen von den Anzugmenschen, und spülte die Gläser.
 


 

Hätte ich gewusst, dass Rude mich in seine Stammbar nimmt, hätte ich mich hübsch gemacht. Naja, nicht wirklich, aber wenigstens die Haare gekämmt. Und hätte er mir dann gesagt, was für eine reizende Bardame hier arbeitet, wäre ich sogar pünktlich gewesen.Was solls. Shit happens. Versteh trotzdem nicht, wieso Rude das macht. Und wieso ich mit ihm gehe. Ach ja, die Sache mit den Hausverboten. Scheiße. Trotzdem, der Kerl ist so interessant wie eine leere Mülltonne im Regen. Scheiße, was mach ich dann noch hier? Okay, die Kellnerin ist schlichtweg die hübscheste Sexbombe, die mir je untergekommen ist. Aber hat keinen Sinn für Humor. Scheiße, die bekomm ich noch ins Bett. Wenigstens das. Auch wenn meine Sprüche an ihr abprallen. Aber der Abend ist noch lang. Also fang ich tatsächlich an mit Rude zu reden. Scheiße, bin ich verzweifelt.
 

"Hey, Rude, was starrste denn so die Brünette da an?"
 

"Siehst du hier etwas interessanteres?"
 

"Nicht wirklich."
 

"Hnn...."
 

"Ist 'Hnn...' ein Wort aus deiner Heimat? Oder warum redest du nicht?"
 

"Ich komme aus Midgar."
 

"Wooow! Das waren an diesem Tag schon 3 Sätze. Ich bin erstaunt, weißte, manchmal denke ich, du kannst gar nichts anderes sagen außen 'Hnn...', aber du kannst einen ja echt überraschen."
 

"Hnn..."
 

Ich zünde mir eine Zigarette an und trink meinen Wodka. Mit dem nützt es nichts zu reden. Dafür schaute die sexy Dame her. Muss viel Zeit verstrichen sein. Wir sind nur noch zu dritt im Raum. Scheiße, wieso ist Rude jetzt da? Scheiße, scheiße, scheiße. Ich winke sie her. Rude schaut wieder so böse. Steht er auf sie oder liegt das einfach an der Sonnenbrille?
 

"Hey, Baby, bringst du mir noch einen Doppelten?"
 

Ohne mich anzuschauen ging sie und nach wenigen Minuten brachte sie mir meinen Wunsch. Scheiße, die scheint mich echt nicht leiden können. Aber ich steh auf Herausvorderungen! Ich trink aus und Rude sah inzwischen aus, als ob er mich killen wollte.
 

"Was ist?"
 

"Kannst du dich nicht einmal benehmen?"
 

"Warum sollte ich?"
 

"Weil das die letzte Bar ist, die du für die nächsten zwei Jahre betreten kannst."
 

Gut, ich geb mich geschlagen. Für heute benehme ich mich. Ich trink aus und Rude und ich stehen auf. Er zahlt sogar für mich. Scheiße, die Welt ist komisch. Er geht vor, ich drehe mich nochmal zu der Süßen um und werfe ihr einen Kussmund zu. Für das entsetzte Gesicht hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Dann schlage ich die Tür zu, Rude folgent, welcher immernoch so schweigsam war wie ein Glas Wasser. Im Wagen drinne war die Stille schon eher erträglich. Das Motorengeräusch war da. Aber eins habe ich gelernt, wenn ich weggehe, dann nur noch ohne die Mauer neben mir. Ich zünde mir eine Kippe an. Mir doch egal, ob ers mag oder nicht. Er hustete und öffnete das Fenster. Irgendwann waren wir da. Wir fielen einfach nur ins Bett, dabei waren wir weder betrunken, noch hatten wir andere Drogen genommen. Und wilden, hemmungslosen Sex hatte ich auch nicht. Was für'n scheiß Abend. Scheiße.
 

Barret ging die Treppe hinunter. Tifa würde sich schon gut um Marlene kümmern und um die beiden Happelmänner machte er sich nun wirklich keine Sorgen, außerdem war Tifa nun auch keine schwache Frau, auch wenn sie zierlich war.

Biggs hatte sich schon neben einen Flipper gesetzt. Was hatte ein Flipper im Keller zu suchen?!

Barret setzte sich ihm gegenüber hin und sah ihn ernst an.
 

"Was hast du rausgefunden?", fing der Große das Gespräch an.
 

"Ich dachte, du erzählst zuerst. Dann fang ich halt an. Ich war vorhin bei dem Händler und hab mich als Schrotthändler vorgestellt, der auf Suche nach einer Festanstellung ist. Wurde sofort angenommen. Das Gute ist, Sektor 5, Wall Market, in der Nähe von dem Don Corneo. Er soll angeblich für Shinra arbeiten, aber es sind halt nur Gerüchte, nichts wirklich Beweisbares. Wahrscheinlich nur wegen seinen geschäften mit den Mädchen.

Und da ist mir dieser Stadtplan in die Hände gefallen...Sowas kann man ja immer gebrauchen, wenn man Schrott sammelt, meinte der Kerl."
 

Biggs grinste sich einen ab und hängte mit ein paar Tesastreifen (von einer Tesarolle, die zufällig daneben lag) die Karte an die Wand.
 

"Das ist eine Karte, die nicht nur die Sektoren zeigt, sondern auch die Elektroleitungen und die Makoleitungen natürlich auch! Das ist perfekt. Hätte echt nie gedacht, dass es so leicht sein würde. Und wir arbeiten erst einen Tag daran...Aber is wahrscheinlich eh das Leichteste. Was hast du bekommen?", fragte der Schwarzhaarige und beendete so seinen Monolog. Barret räusperte sich und sah Biggs ernst an. Sein Grinsen konnte er nicht verstehen, aber das war dann wohl die Jugend.
 

"Hab auch 'ne Karte. War auch leicht. Wusste gar nicht, dass ich so 'nen furchteinflößenden Arm hab..."

Dabei tätschelte er sich mit seiner gesunden Hand auf dem Stahl herum.
 

"Naja, is auf jeden Fall das Shinragebäude...auch die oberen, gesperrten Bereiche. Das können wir irgendwann Mal sicher gebrauchen."
 

Die beiden unterhielten sich angeregt, hängten die zweite Karte neben die erste. dann tranken sie ihr Bier und feierten unten solange, bis sie auf dem ungemütlichem Boden einschliefen. Tifa war schon lange zu Bett gegangen.

Seltsame Wege

mal wieder etwas für meine Kommischreiber xDD:
 

@Klee: Liebe auf den ersten Blick ist doch auch OUT! Und die Welt ist doch immer hart und ungerecht xDD
 

@Sakura-Kakashi: vielen Dank!*auf IchEssKlee zeig*SIE ist schuld ^_^*scheinwerferlicht auf klee*
 

@Alona: Ich bin schneller als das Licht*wusch* Deswegen auch die Zeitfehler xDDD
 

Seltsame Wege
 

Die nächsten Wochen passierte nichts. Barret musste, um sich und Marlene über Wasser halten zu können, nach Kalm reisen und dort kleinere Nebenjobs annehmen. Marlene blieb solange bei Tifa in der Bar. Barret wusste, dass Marlene bei der hübschen, jungen Brünetten in Sicherheit war. Auch wenn sonst überall Gauner und Killer unterwegs waren, war er sich sicher, dass der 7th Heaven einer der wenigen sicheren Plätze war.

Biggs und Wedge waren so sehr mit der Arbeit beschäftigt, dass sie keine Zeit hatten auch nur einen Abend einen kleinen Abstecher in die Bar zu machen. Nur Jesse besuchte Marlene und Tifa am Wochenende, doch da das die Hauptbetriebszeit war, hatten sie nicht wirklich viel Zeit zum Reden. Marlene vermisste ihren Vater, was aber ab der zweiten Woche nachließ. Danach hatten die Zwei viel Spaß. Auch der Glatzkopf Rude und sein ungehobelter Freund sind seitdem nicht wieder aufgetaucht. Jeder ging seine eigenen Wege.
 


 

Der längste Auftrag seit langem. Ganze vier Wochen. Irgendwo in der Pampa nach irgendwelchen Ex-Shinras suchen, die in der Wildnis doch eh verrecken. Wozu also noch nach Leichen suchen? Die sind eh halb verrottet. Auch wenn Tote zu meinem Leben gehören, halb vergammelt macht das alles keinen Spaß mehr. Es muss schon Blut fließen. Und dann immer noch mit Rude. Scheiße. Er stochert neben mir in einem Gebüsch rum.

Als ob da eine Leiche wäre.
 

"Ist sie dir schon ins Gesicht gesprungen?"
 

"Hnn...?"
 

"Vergiss es, yo!"
 

"Hnn..."
 

Manchmal frage ich mich, was den Kerl so wortkarg werden lassen hat. Bestimmt Schläge von Mami. Alle starken Jungs bekommen Schläge von Mami. Rude geht, wie immer wortlos, weiter und macht dabei den Eindruck, als ob er sogar Interesse hätte, diese Arbeit zu erledigen. Dabei habe ich letzte Nacht genau gehört, wie er sich bei Tseng beschwert hat. Er sei Turk und kein einfacher Soldat. Er sei da, um Leute zu töten, nicht die Leichen zu finden. Die weisesten Worte meines Lebens. Bedauerlich. Mich stört das Suchen nach Leichen nicht mal wirklich, aber ohne Alkohol, Drogen, Zigaretten und Sex ist das nicht so einfach. Ich versteh deshalb auch gar nicht, wieso alle Midgar verfluchen. Midgar ist das Paradies eines jeden Mannes. Allein das Honeybee Inn.
 

"Vermisst du Midgar?"
 

"Was?"
 

"Ob du Midgar vermisst..."
 

"Ja."
 

"Wie ja?" Zu meiner eigenen Überraschung hörte sich meine Stimme überrascht an. Rude runzelte die Stirn. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich nicht mit einer klaren Antwort gerechnet hätte. Oder so.
 

"Eben ja."
 

"Achso. Warum?"
 

"Was geht dich das an?"
 

"Mir ist halt langweilig..."
 

"Dann mach deine Arbeit ordentlich, damit wir hier schnell wegkommen."
 

Ich knirschte mit den Zähnen. Mit Rude war wirklich nicht gut Kirschen essen. Also begab ich mich missmutig weiter auf die Suche dieser verdammten Leiche. Scheiße, ehrlich, Mann! Bis abends waren wir in diesem Wald, in der Nähe von Gongaga, bevor wir in das Inn zurückkehrten. Ich hasse Wälder. Mag ja sein, dass Natur was Schönes hat, aber den ganzen Tag darin verbringen ist der absolute Horror. Während des Essens ist die ganze Truppe still. Es haben sich sogar die einfachen Soldaten gewagt, sich zu Rude und mir zu setzen. Warum ich da noch sitze, ich weiß nicht, Hassliebe, oder so. Scheiße. Rude und ich sind die einzigen Turks hier. Alles andere einfache Truppen. Scheiße. Womit haben wir das verdient? Rude schenkt mir doch tatsächlich ein wissendes Lächeln. Sind meine Gedanken so offensichtitlich? Und wieso zeigt der Emotionen. Scheiße. Aber ich lächelte zurück. Schaden kanns ja nicht. Tseng redet auch immer etwas von mehr Arbeitsmoral und Klima. Da hat er es.
 

Am nächsten Morgen wurden wir endlich zurück geschickt. Die Reise war dafür ziemlich entspannt. Auch zwischen mir und der Steinwand hat sich etwas geändert. Sie spricht zu mir. Manchmal machen Menschen mir Angst. Manchmal aber nur. Und wenn Rude freiwillig anfängt zu sprechen, gehört das dazu. Und je positiver die Aussage über mich ist, desto mehr fürchte ich mich. Vielleicht war es auch nur der fehlende Alkohol. Wer weiß das schon, was bei Rude so im Kopf abgeht?!
 

"War schön mit dir."
 

"Fand ich auch, Alter. Obwohl ich eher auf One-Night-Stands stehe als auf solche ewig langen Beziehungen."
 

Wir grinsten uns an. Die Glatze schien doch netter zu sein als ich dachte. Den Rest der Reise redeten wir mit echten Worten weiter. Alles in allem war dieser Auftrag doch besser als es zunächst ausgesehen hatte.
 


 

Zur selben Zeit in Midgar waren die zwei Brüder Biggs und Wege damit beschäftigt ihre Wohnung zu ordnen und zwar in 'nützliches Papier' und 'nutzloser Müll'. Warum sie dies taten? In den vergangen vier Wochen hatten die Zwei zusammen mit Jesse und Barret, der außerhalb Midgars war, viele Informationen gesammelt. Von Shinra, von deren Mitarbeitern und wenn es sich um die Putzfrau aus der 14. Stock handelte, von Verwicklungen, in denen die Shinra verwickelt war, Zeugenaussagen, die sich gegenseitig widersprachen, Bilder, Karten und wahrscheinlich noch den Müll aus den Mülltonnen, wenn Shinra so etwas denn überhaupt besaß. Biggs hatte sogar den alten Shinra einen ganzen Tag lang beschatten können. Das einzige was er herausgefunden hatte, war ziemlich enttäuschend gewesen: Präsident Shinra war einfach nur ein fetter, hungriger, alter Mann. Er hatte aber doch geschäftliche Beziehungen zu Don Corneo. Die Frage war nur, wer wen bediente. nach geraumer Zeit, vielleicht ein oder zwei Stunden, hatten beide sich entschieden, dass nichts, was sie gefunden hatten, nutzlos war. Aber den Kram konnten sie auch nicht in ihrer Wohnung behalten. Es musste dafür einen besseren Ort geben. Einen viel besseren Ort. Einer, welcher so auffällig ist, dass man darin nichts vermuten würde. Und beide hatten den gleichen Gedanken. 7th Heaven.
 


 

"Und ich sage nein!" Zum Glück hatte der 7th Heaven noch geschlossen, denn so laut, wie ich hier schrie, konnte man mich wohl die nächsten drei Sektoren noch hören. Marlene klammerte sich an mein Bein.
 

"Aber Tifa, im Keller schaut doch keiner nach und bei uns, wenn wir erwischt werden..."
 

Jesse versuchte auf mich einzureden. Verstanden sie denn nicht? Der 7th Heaven ist doch kein Lagerort für illegale Schriftstücke.
 

"Jetzt pass mal gut auf, Fräulein Lockheart! Ich hab hier etwas, das dürfte interessant sein. Für dich. Geht um Nibelheim, verstehst du? Hier stehen einige Sachen drinne. Auch das du einen gewissen Zack und Sephiroth im Berg Nibel rumgeführt hast. Glaubst du, wenn sie das finden, dass dieser Laden noch länger existiert als du '7th Heaven' sagen kannst? Komm schon, geb dir 'nen Ruck."
 

Biggs sah mich eindringlich an und ich wandte mich hilflos mit meinen Blicken an die anderen. Aber nicht mal Marlene schien es verstehen zu wollen.
 

"Tifa, biiiiiiiiiiiiiitte! Papa hätte es bestimmt auch gewollt, wenn er hier wäre und du bist doch Papas Freundin!"
 

Wer kann solchen Engelsaugen schon widerstehen? Wenn alle so auf einen einreden hat man ja eh keine Wahl.
 

"Also gut, schnell in den Keller damit, in ner halben Stunde muss ich öffnen..."
 

Die anderen dankten mir und räumten den Kram nach unten. Ich setzte mich an den Tresen. Nibelheim. Wie lange war das nun her? 3 Jahre... trotzdem spüre und fühle ich, wenn ich daran zurück denke als wäre es heute. Egal wie weit man wegläuft, die Vergangenheit holt einen anscheinend immer wieder ein. Und nun liegt sie in meinem Keller begraben. Hoffentlich kroch sie da wirklich nicht hoch. Aber eine andere Wahl hatte ich wohl nicht und jetzt musste ich damit leben.
 

"Tifa, bist du traurig?", fragte Marlene, die als Einzige oben geblieben ist.
 

"Ein wenig."
 

"Warum?"
 

"Weil ich an mein zu Hause denke."
 

"Kennst du deine Mama?"
 

"J-ja, ich kenne meine Mama."
 

"Hattest du sie lieb?"
 

"Woher weißt du, dass sie nicht mehr lebt?"
 

"Du schaust so traurig."
 

"Ja, ich hatte meine Mama sehr lieb und meinen Papa auch."
 

"Weißt du, Papa hat gesagt, dass Mama mich lieb hatte... und das mein echter Papa mich auch lieb hatte..."
 

"Das hatten sie bestimmt. Alle Eltern lieben ihre Kinder..."
 

"Weißt du Tifa, ich hab dich auch lieb!"
 

"Ich dich auch Marlene!"
 

"Wenn ich mal groß bin, dann werde ich so wie du!"
 

"Du bist doch schon ganz schön groß!"
 

Wir fingen beide an zu lachen. Ich umarmte sie und streichte ihr kurz über den Kopf. Doch innerlich weinte ich wie ein kleines Kind. Nicht einmal Marlene tat das, und sie kann sich nicht einmal an ihre Eltern erinnern. Und wieder spüre ich diese eisige Hitze, die mein Herz gefrieren lässt.

Jesse kam wieder hoch und half mir, den Rest aufzuräumen und schloss die Tür auf. Schon kamen die ersten Gäste. Wir bedienten sie und schickten Marlene nach oben. Solange Barret nicht hier war, durfte sie die Bar zur Öffnungszeit nicht betreten. Natürlich murrte und schimpfte sie, wie in den letzten Wochen auch, aber ich habe es Barret versprochen. Und es war sicherlich auch gut, dass wir das gemacht haben, denn seit Barret nicht täglich hier auftauchte, wurden die Typen immer unverschämter. Zum Glück waren Jesse und ich Mädchen, die uns zur Wehr setzten, so dass nichts wirklich schlimmes passiert ist und kein Gast hinausgeworfen werden musste.

Was für ein Abend!

@Alona: hihi xD Danke~ Hast ja auch nicht wenig zu tun ^__^
 

Was für ein Abend!
 

Es war nichts passiert. Das trifft es ziemlich auf den Kopf. Es ist die erste Augustwoche und Barret ist zurückgekehrt. Er war noch eine Woche länger unterwegs als geplant, aber für mich war das kein Problem.

Heute ist der erste Abend, wo wir alle wieder gemeinsam an einem Tisch saßen. Alle Gäste waren schon gegangen und wir konnten uns in Ruhe unterhalten. Erstmal erzählte jeder in Ruhe, was er getan hat. Ich kam mir ganz schäbig vor. Ich habe mich nur um Marlene und die Bar gekümmert, die Mühe mir etwas über Shinra rauszusuchen habe ich mir nicht gemacht. Aber zum Glück hatten alle Verständnis dafür. Nach einer Weile hatten wir das Thema Shinra auch wieder abgehakt, schließlich hatten die anderen am nächsten Tag genug damit zu tun. Die Stimmung wurde heiterer und heiterer. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so gelacht habe, es kommt mir wie eine Ewigkeit vor. Ich beobachte Biggs und Jesse, die beiden schienen sich mehr als nur gut zu verstehen, das sah man auf Anhieb.

Da wurde man ja beinahe neidisch. Und da fiel er mir wieder ein. Cloud. Wieso musste ich jetzt an ihn denken?

Vielleicht wegen dem Versprechen. Vielleicht aber auch nur so. Hübsch war er ja. Ich schüttelte den Kopf, als könnte ich so den Gedanken loswerden, da klopfte es auch schon an der Tür. Klopfen ist untertrieben. Es wurde an der Tür gehämmert. Erschrocken richteten sich alle Häupter in die Luft und starten zur Tür, die allmählich aufging. Mir schlotterten die Knie. Hatte man uns ausspioniert? War das jetzt unser aller Ende? Aber es sollte nicht so sein. Auf Anhieb erkannte ich den ungehobelten Freund von Rude wieder, der über die Schwelle stolperte und sich einmal der Länge nach hinlegte. Mir direkt vor die Füße. Keine halbe Sekunde später stolperte dann auch Rude über die Füße seines Freundes. Was sollte denn dieser Auftritt? Wir tauschten skeptische Blicke aus und Jesse schnalzte mit der Zunge. Ich bot den beiden meine Hand an.
 

"Alles okay, Jungs?"
 

Beide wollten ohne meine Hilfe aufstehen, also ließ ich sie. Und ihr Murmeln war auch unverständlich, aber der Ton von dem Rotschopf war eindeutig. nachdem sie sich aufgerichtet hatten, setzten sie sich, aus welch unbegreiflichen Gründen auch immer, direkt zu uns an den Tisch. Ich setzte mich an den Tisch und blickte die anderen hilflos an. Was nun? Die blickten genauso ratlos.
 

"Ihr seid ja unhöflisch! Ihr könntet auch Haalu sag'n.", der Rotschopf fing an mit einem Grinsen in die Runde zu starren. Der hatte wohl schon viel intus.
 

"Hallo. Ich bin Tifa, die Besitzerin dieser Bar." Irgendwer musste ja was sagen, also machte ich den Anfang. Die anderen starrten mich noch entgeisteter an.
 

"Und das sind Freunde von mir. Barret, Wedge, Jesse und Biggs. Und wer seid ihr?" Nun heimste ich Blicke ein, die ich als undefinierbar erklärte. Es war mir egal, auch wenn sie betrunken und total bescheuert waren, es waren immerhin Stammkunden.
 

"Das is' Rude. Und ich bin Reno, Süße. Freut mich ungemein, euch alle kennenzulernen." Er grinste breit in die Runde hinein und langsam tauten auch Jesse und Biggs auf. Mit Fremden konnten sie am Besten um.
 

"Freut uns ebenfalls."
 

"Wundert euch nicht, dass er nicht redet, das is' angeboren. Denk ich, nicht wahr, Rude, alter Kumpel?"
 

"Hnn...."
 

Rude war wohl mehr als schüchtern, denn er ist ziemlich rot angelaufen. Trotz den Neuankömmlingen scherzten wir weiter, Barret erzählte ein paar Geschichten aus seinem Jugendalter. Nach vielen weiteren Bieren, Witzen und peinlichen Jugendsünden war es für die meisten Zeit zum Aufbrechen. Was sich aber als relativ schwierig herausstellte. Jesse, Biggs und Wedge haben den Laden verlassen und Barret und ich waren alleine nun mit Reno und Rude.
 

Scheiße. Verdammte Scheiße. Keine Ahnung, wie Rude und ich auf die Idee gekommen sind uns in der Zentrale Volllaufen zu lassen und erst dann in den 7th Heaven zu gehen. Und dann mit einem solch peinlichen Auftritt. Scheiße. Aber die Aussicht von unten war genial. Rot wie die Sünde. Oder Liebe, aber Sünde gefällt mir besser. Liebe ist eh nur was für Schwächlinge, yo. Und dann setzten wir uns noch zu diesen komischen Typen. Die Kleine hat voll den falschen Umgang. Aber Rude bekam eh nichts mehr mit und mit mir ging es auch zu Ende. Und auf einmal waren die alle weg. Nur ich, Rude, die kleine Bardame und dieser riesige Schrank. Rude und ich wollten gehen, daran konnte ich mich noch erinnern. Und ab da war alles Schwarz. Scheiße.
 

Barret ging wieder zur Bar. Er war sauer. Nein, eigentlich war er außer sich. Und das war noch untertrieben. Er hatte diese beiden Clowns Rude und Reno nach Hause bringen wollen. Tifa wegen. Er wusste ja, wie besorgt sie immer war. Also hatte er ihr den Gefallen getan. Gut, dass er es gemacht hatte. Wobei ihm das Zuhause der beiden mehr als missfiel. Shinra! Es waren Mitarbeiter der Shinra! Aber wie versprochen hatte er sie vor dem Eingang des Towers abgesetzt. Auf dem Rückweg bereute er das inzwischen. Vielleicht waren es ja Spione. Wütend schlug er auf dem Maschendrahtzaun ein, womit der Pfeiler umschlossen war. Hoffentlich hatten sie nichts mitbekommen. Sonst würden sie morgen tot sein. Vielleicht hatten sie aber auch Glück. In Sektor 7 angekommen, entschloss er sich, neue Munition für seinen Arm zu kaufen und für Tifa Schlaghandschuhe. Nur für den Notfall. Er bezahlte und ging raus, setzte sich die Munition ein. Als er den 7th Heaven betrat, lag nur noch ein Zettel dort.
 

Hallo Barret,

Ich bin schon zu Bett, danke nochmals für das Wegbringen der beiden!

Schlaf schön und sei leise.

Tifa [/i ]
 

Barret legte die Handschuhe für Tifa auf den Zettel und begab sich in den Keller. Er konnte jetzt nicht schlafen. Er rief Wedge an, erklärte ihm die neue Situation. Auch Wedge fluchte, sagte Barret aber, dass man heute Nacht auch nichts mehr ausrichten könne.

Sie legten auf und Barret schaute noch mal alle Fotos der Mitarbeiter durch. Plötzlich sah er den Rothaarigen. Abteilung Turk, war von Biggs druntergekrizelt worden. Was verdammt sind Turks?

Von Turks und gewissen Unfällen

Man, so viele Kaps an zwei Tagen, ich muss mal sagen, ich bin stolz auf mich XDD
 

@Klee: Weiß nicht, Essen? xDD Aber bitte, bitte, wenn du willst kriegst sogar ne Diskokugel das nächste Mal XDD
 

Von Turks und gewissen Unfällen
 

Reno hatte einen wirklich schlechten Einfluss auf Rude. Jeden Abend unternahmen die beiden Turks nun etwas zusammen. Zwar konnte Rude sich in allem zurückhalten, abgesehen von dem leckeren Wodka, aber in der Firma bemerkte jeder die Veränderung. Er war nicht mehr so schlecht gelaunt und er wechselte auch ein paar Worte mit den anderen Turks, sah man davon ab, dass er vorher schon mit Tseng und Reno geredet hatte und wenn man in das Zimmer schaute, in dem er und Reno lebten, dann sah man Chaos. Eine nervige Eigenschaft des Rotschopfes, die Rude vorher nicht ignoriert hat und jetzt selber fleißig anlernte. Ein paar Tage nach der Nacht im 7th Heaven mussten die zwei nach Wutei, den Ninjas seltene Substanzen entwenden. Oder eher gesagt, die Ninjas töten und die Substanzen mitgehen lassen. Natürlich konnten sie nicht alle Ninjas töten, denn nicht alle waren da, aber so ein kleines Mädchen von vielleicht 13 Jahren schwor , die Ninjas zu rächen und alle Substanzen zurückzuholen. Reno belächelte das kleine Ding. Rude warf ihm einen Bonbon zu. Lachend verließen sie das Dorf, ohne dass sie auch nur aufgehalten wurden. Doch Yuffie Kirasagi vergaß nicht. Sie schnappte den Bonbon und warf ihn den Männern hinterher. Irgendwann würde das Mädchen ein großer Ninja werden und die Substanzen zurück nach Wutei bringen.

Im Helikopter zurück setzte sich Reno an das Steuer und Rude schwieg neben ihm.
 

„Hey, Rude!“
 

„Hnn...?“
 

„Was machst du heute Abend?“
 

„Bericht schreiben...“
 

„Wieso nicht morgen? Lass uns heute Abend ein wenig feiern gehen!“
 

„Tseng. Und der alte Shinra. Geht nicht. Sorry.“
 

„Scheiße. Egal, dann geh ich alleine.“
 

„Mach das, aber verscherz es dir nicht auch noch im 7th Heaven.“, schmunzelte der Glatzköpfige.
 

„Keine Sorge, zumindest nicht mehr dieses Jahr. Und bis Dezember sind’s noch fast vier Monate. So krank bin ich nun auch nicht, yo.“
 

Den Rest des Fluges schwiegen sie sich weiter an. Der Auftrag hat mehr Kraft gekostet als gedacht. Aber Reno würde trotzdem trinken gehen. Vielleicht würde sich ja auch etwas mit der süßes Tifa ergeben. Und da fiel ihm die Farbe Rot wieder ein. Er schmunzelte und fragte sich, was sie wohl heute Nacht tragen würde- oder halt nicht mehr.
 


 

Biggs hatte sich auf die Suche nach der Antwort auf Barrets Frage gemacht. Was gar nicht so einfach war. Die meisten Slumbewohner kannten den Begriff Turk nicht und Biggs hatte ihn vom alten Shinra aufgeschnappt. Es war nichts darüber rauszufinden! Der Waffenhändler, für den er arbeitete, schien zwar zu wissen, was Turks sind, hütete sich aber nur einen Ton zu sagen. Niemand wusste etwas oder wollte etwas darüber sagen. Bis er auf den Empfangsmann von Don Corneo traf.
 

„Verdammter Mist, muss ich mich noch mit diesem Typen von den Turks treffen. Und dann...“
 

„Entschuldigung? Haben Sie gerade von den Turks gesprochen?“ Biggs schlich sich von hinten an den braunhaarigen Mann an. Er war ein Stück kleiner als er und legte ein erschrecktes Gesicht auf.
 

„Nicht so laut!“
 

Biggs nickte nur, nach dem Grund zu fragen, war vielleicht das Ende dieses Gespräches.
 

„Du bist doch der Schrottbesorger vom alten Shazo? Wieso interessierst du dich für die Turks?“
 

Der Arbeiter zog Biggs in eine dunkle Ecke und sah ihn fragend an. Biggs überlegte kurz.
 

„Weil ich mal was von denen gehört hab, aber nie wusste, wer das ist...“
 

Der Mann lachte auf. Es war ein ängstliches, aber auch wissendes Lachen. Biggs zog es durch den Rücken.
 

„Besser ist es auch, dass du nichts über sie weißt. Das könnte dein Verhängnis werden...“
 

„Wieso?“
 

„Wieso? Ich verrat dir jetzt mal was. Hör gut zu.“
 

Der Mann kam näher, griff Biggs Schulter und zog ihn zu sich ran, sein Mund war schon fast in seinem Ohr.
 

„Turks sind Killer, ausgebildete Killer, die jeden umbringen, der Shinra im Weg ist. Die Drecksarbeit, verstehst du. Keine guten Verhandlungspartner. Besser, du läufst ihnen nicht über den Weg.“
 

Dann schubste der Braunhaarige Biggs zurück und rief ihm ein „Tschüss, man sieht sich!“ zu. Der Angesprochene jedoch erstarrte. Tifas Bar wurde von den Turks überwacht. Vielleicht hatten sie ja jetzt noch nichts gefunden, aber...

Biggs lief los, vergaß seine Arbeit und machte sich auf den schnellsten Weg zum 7th Heaven. Leider zu schnell. Er stolperte und fiel so unglücklich, dass er mit dem Kopf auf dem Boden aufschlug. Blut strömte raus und nach wenigen Minuten hatte sich eine Lache um den Schrottbesorger gebildet. Ein alter Mann fand ihn und rief einen Krankenwagen. Zur selben Zeit war Reno auf dem Weg zum 7th Heaven.
 

Seit ich diese Handschuhe von Barret bekommen habe, liegen sie in der oberen Schublade hinter dem Tresen. Doch Rude und Reno sind nicht wiedergekommen.

Und nur weil sie zu Shinra gehören, müssen sie nicht gefährlich sein. Aber ich tu Barret den Gefallen und passe verstärkt auf. Über Shinra unterhalten wir uns nur noch oben oder unten im Keller. Zur Sicherheit. Jesse hat für uns ein Plakat gemacht, auf dem unser Name ganz schön gemalt ist. AVALANCHE. Ich mag den Namen. Außerdem ist nicht jeder fähig englisch zu sprechen. Unser Vorteil, Jesse ist echt gebildet.

Im Moment bin ich alleine in der Bar. Barret ist mit Marlene noch auf dem Spielplatz und die anderen kommen immer erst vor Ladenschluss.

Plötzlich geht die Tür auf. Es ist nicht einmal eine halbe Stunde geöffnet. Es ist Reno.
 

„Hallo, Süße.“ Er winkte mir zu und setzte sich vor mich. Ich blickte runter auf die Schublade, ehe ich ihm zulächelte und ihn begrüßte.
 

„Was darf’s sein? Schon Wodka oder etwas anderes?“
 

„Ich nehm auch gerne beides.“
 

Ich lachte und stellte ihm keine zwei Sekunden sein Getränk hin. Er war doch schon süß, so auf seine Art, egal ob Shinra hin oder her. Und gefährlich war er schon gar nicht.
 

„Wo warst du die letzte Tage?“ Ich lehnte mich vor und sah ihm ins Gesicht.
 

„Auf Geschäftsreise. Top Secret, verstehste?“
 

“Ach, so ist das, bist ganz schön wichtig, was? Wo arbeitest du denn?“
 

Er zündete sich eine Zigarette an und trank ein paar Schlücke.
 

„Shinra. Sicherheitsabteilung.“ Er aschte ab und grinste.
 

„Und dann verdienst du kein besseres Geld , dass du so einen Anzug tragen musst und in meine Slum-Bar kommst?“
 

„Ich steck das Geld lieber in schönere Sachen wie dich.“
 

„Hör auf zu spinnen.“
 

„Dann muss ich ja nicht bezahlen...“
 

Ich werfe ihm den Putzlappen auf dem Kopf, natürlich den sauberen. Aber der zerlumpte wäre bei Reno auch nicht aufgefallen.
 

„Hey, nicht frech werden, sonst...“
 

„Sonst?“
 

Ich grinste ihn an, beugte mich zu ihm rüber. Er packte mit einer Hand meinen Kopf und zog mich noch näher an ihn ran, so nah, dass er schnell mit seinen Lippen meine berühren konnte. In meinem ganzen Körper kribbelt es. Was ist das? Er ließ mich los und grinste mich an.
 

„Küss ich dich.“
 

Meine Lippen brannten von dieser kurzen Berührung und ich starrte ihn entsetzt an.
 

„Nun schau nicht so, war doch nur ein Spaß, aber du kannst auch gerne mehr haben, Schätzchen.“
 

Ich sehnte mich tatsächlich nach mehr, aber sein Grinsen verbot es mir, auch nur einen Finger zu rühren.
 

„Hättest du wohl gerne. Ich jedenfalls nicht.“
 

Mein Grinsen bei diesen Worten überstieg sogar noch sein Grinsen. Er strich mir kurz über das Gesicht, bemerkte, wie rot ich wurde, obwohl ich versuchte, es zu vertuschen. Dann ging die Tür auf und Barret kam rein. Zumindest klangen die Schritte nach ihm.
 

„Finger weg von Tifa oder es setzt was, du Widerling!“
 

Überrascht drehte Reno sich um.
 

„Hey, es war nicht das, wonach es aussah!“
 

War es doch! Barret ließ die Augen rollen und zählte bis fünf. Oder länger. Ich wusste nicht mal, ob er zählen konnte, aber er tat zumindest so.
 

„Is’ besser, wenn du jetzt verschwindest. Ich mag es gar nicht, wenn man das Mädchen anrührt. Klar?“
 

„Barret! Lass ihn doch, es war doch ni...“
 

„Tifa, sei still!“ fuhr Barret mich an. Er war echt sauer. Verdammt war er sauer. Er hat ja nicht mal den Kuss mitbekommen und war sauer. Reno lachte kurz, klopfte Barret einmal auf die Schulter und zwinkerte mir zu.
 

„Schon gut, Tifa. Man sieht sich... oder ähnliches...“
 

Reno machte die Tür hinter sich zu und Barret sah mich bitterernst an und hielt mir eine Moralpredigt, wie man sich gegenüber Shinramitarbeitern als AVALACHE-Mitglied verhielt und wie nicht. Den ganzen Abend sah er mich nur noch böse an, mich aber belustigte seine Reaktion. Und den Kuss, so kurz er auch war, konnte ich einfach nicht aus meinem Gedächtnis bannen.

Rufus finstere Pläne

Wieder etwas an meine Kritiker:
 

@Klee: SÜ??! oÔ ?! Why not? xD cheinwerfer und Discokugeln...fehlt nur noch n Paliettenkleid...
 

@sakura-kakashi: ja, böser Barret! Wer hat den überhaupt reingelassen?!
 

@Sankt_Arsen: 'Hnn...' (Bedeutung: Gut, dass ich die Kissen geholfen haben und danke, dass du bei dieser FF so zuversichtlich bist!)
 

Rufus finstere Pläne
 


 

Ich habe Rude nichts von dem Kuss erzählt. Er würde mir nur wieder auf die Rübe haun. Und der kann das ganz schön gut, einem so auf die Rübe haun. Dabei schien es ihr selbst zu gefallen haben. Scheiße. Ich hätte sie sicherlich ins Bett bekommen, wenn dieser sonnengeschädigte Stahlschrank mich nicht nach draußen verfrachtet hätte. Oder wollte. Das ist doch überhaupt nicht seine Freundin, die ist bestimmt mindestens 10 Jahre jünger! Irgs. Der sollte sich mal ne Frau in seinem Alter suchen. Scheiße. Die Welt ist voll krank. Und das sage ich, yo. Aber seit dem Kuss sind ein paar Wochen und ein paar Sekretärinnen vergangen. Ist schon September.

Rude war noch zwei, vielleicht drei Mal im 7th Heaven, aber bevor der Big Boss da nicht raus ist, hab ich eh keine Chance bei Tifa. Wie gut, dass Rude mir immer alles berichtet. Dem Dicken trau ich nämlich nicht über den Weg, der hat Dreck am Stecken, aber Rude meint, ich leide unter Paranoia. Scheiße. Dann muss ich es wohl selber rausfinden.
 

Jesse und Wedge haben nach einer geschlagenen Woche erst herausgefunden, wo Biggs war, eher gesagt, was Biggs passiert ist. Erst dann hat man es für nötig befunden, Wedge anzurufen und ihm zu sagen, dass sein Bruder im Hospital im Koma lag. Alle sind sofort dorthin geeilt. Das Ganze ist nun drei Wochen her.

Und Biggs liegt immer noch im Koma. Barret hat nun seine Arbeit übernommen, damit Biggs den Job nachher weiter behalten kann. Er und Marlene wohnen auch schon quasi bei Tifa. Und Jesse besucht Biggs jeden Tag. Bei AVALANCHE steht die Arbeit still. Tifa bekam davon nicht wirklich viel mit. Sie hat nur die Räume zur Verfügung gestellt. Sie hatte keine Zeit, sich um ein Kind, um eine Bar und sich um terroristische Aktivitäten zu kümmern. Wann sollte sie dann noch schlafen? Wedge hingegen bastelte in seinen Arbeitspausen mit Jesses ‚Wie-baue-ich-eine-Bombe-Anleitung’ an seiner ersten Bombe seines Lebens. In Miniformat. Damit wollten sie später die Reaktoren sprengen, wenn sie denn Zugang zu diesen fanden.

Später brachte er sie Jesse mit. Es knallte nicht mal. Es rauchte nur. Jesse lachte sich schlapp. Wedge brauchte noch viel Übung. Marlene fühlte sich hingegen als einzige wohl. Sie mochte Tifa und konnte in der Bar helfen. Etwas anderes wollte sie gar nicht. Das war ihr Familienleben.
 

In dem Shinrahauptgebäude knallte der alte Shinra mit der Faust auf den Tisch. Hatte sein Sohn ihm eben wirklich gesagt, er sei zu alt, um die Firma zu leiten? Präsident Shinra verwies seinen Sohn Rufus den Raum. Dieser stemmte jedoch die Hände in die Hüfte und seine blauen Augen stierten seinen Vater an.
 

„Du wirst senil, Vater. Du bekommst es nicht einmal mit, wenn sich die Welt gegen uns auflehnen würde.“ Schnippisch strich Rufus sich eine Haarsträhne weg.
 

„Ach, du aber schon? Sage mir, wer hat dieses Unternehmen, die Shinra Elektrik Power Company soweit gebracht?“, entgegnete ihm der Alte.
 

„Der, der es auch zu Fall bringen wird! Es gibt Gerüchte, das sich die Leute in den Slums auflehnen.“
 

„Shinra hat schon Schlimmeres und Bedrohlicheres als Slumbewohner gesehen! Wir haben die Sephiroth-Krise überlebt. Diesen Konzern kann nichts stoppen, schon gar nicht solche kleinen Penner.“
 

„Lass das Feuer sich verbreiten, dann ist die ganze Stadt in Flammen. Und dann der östliche Kontinent, dann der mittlere, der nördliche und dann noch die Inseln. Und dann war es das mit Shinra!“ Der Junge war an den Rand des Schreibtisches seines Vaters gekommen und stützte sich mit beiden Händen darauf ab.

„Verstehst du, was ich meine?“
 

Erhaben sah der Präsident der mächtigsten Firma der Welt seinen Sohn an.

„Dazu kommt es schon nicht. Wenn es soweit ist, bestechen wir die Leute.“
 

„Du bist inkonsequent geworden.“
 

„Inkonsequent war ich nur bei deiner Erziehung, Rufus. Wenn du nun bitte so freundlich wärst und gehen würdest, ich habe gleich ein wichtiges Meeting mit Heidegger.“

Er wies mit der Hand zu der Tür zum Balkon und eingeschnappt ging Rufus davon.
 

„Wirst noch sehen, was du davon hast.“, murmelte der Blonde beim Hinausgehen.

Draußen setzte er sich trotzig in seinen Helikopter. Er dachte nach, was für Optionen er jetzt hatte. Nicht viele. Auf seinen Vater hören und abwarten. Sich über seinen Vater hinwegsetzen und selbst Hand anlegen. Sich über seinen Vater hinwegsetzen und andere für seine Zwecke benutzen. Die letzte Möglichkeit gefiel ihm am besten. Und er wusste auch schon genau, wen man für solche Sachen einsetzen konnte. Ein Grinsen huschte über sein Gesicht, als er abhob. Wenn seine Informanten erst herausgefunden hatten, wo sich diese lästigen Widersacher befanden, dann waren sie so gut wie tot. Rufus wusste, wie zuverlässig die Turks waren, wenn es um Tote ging. In seinem PHS wählte er eine Nummer und wartete, bis sein Gegenüber abnahm.
 

„Tseng?— Rufus hier. Hast du mal ne Minute?--- Es geht um eine Kleinigkeit.--- In den Slums gibt es einige, die gegen den Konzern agieren.--- Natürlich.--- Der Alte? Der ist meiner Meinung.--- Gut, ich erwarte einen Bericht in der nächsten Woche. Guten Tag.“
 

Rufus legte auf. Tseng war so ein Narr. Und das war sein Vorteil. Nun übernahm er noch das Informationensuchen für ihn. Wie liebenswürdig. Vielleicht sollte man ihm eine Gehaltserhöhung schicken. Aber auch nur vielleicht.
 

Tseng schrie nach den Turks. Wo waren sie, wenn man sie mal brauchte? Er ging in den Aufenthaltsraum. Rude und Reno waren hier, mit diesem Neuling. Schwarzes Haar, kurz geschnitten, etwa 1, 84 m groß. Doch der Chef der Turks hatte keine Ahnung mehr, wie er hieß. War auch unwichtig.

Tseng knallte die Tür zu und sah die drei eindringlich an.
 

„Wieso antwortet ihr nicht?“
 

„Seit wann kommt der Knochen zum Hund, Tseng?“ Natürlich musste Reno Kontra geben. Hatte jemand etwas anderes erwartet? Tseng zumindest nicht.
 

„Das nächste Mal gibt es eine Gehaltskürzung.“ Niemand wusste nun so genau, ob damit das Nicht-Antworten oder der Kommentar von Reno gemeint war. Reno unterdrückte jedoch einen Lachanfall und Rude musste grinsen. Der Neue ist kreidebleich geworden. Dabei war es doch klar, dass Tseng nur bluffte. Er bluffte immer.
 

„Es gibt was zu tun. Für dich da. Wie ist dein Name?“ Nun konnte Reno sich nicht mehr halten. Er zitterte am ganzen Körper und zwischendurch hörte man ein Kichern. Je ernster Tseng sein wollte, umso lustiger wurde er.
 

„Shouta.“, antwortete der Angesprochene aus der Pistole geschossen. Das Kichern wurde lauter. Rude versuchte ernst zu bleiben, aber die Komik war zu genial in dieser Situation. Tseng wäre verunsichert gewesen, wenn es nicht Reno wäre.
 

„Shouta. Gut. Es gibt Gerüchte um Vereinigungen gegen die Shinra in den Slums. Finde heraus, was daran stimmt und was nicht und mach deine Sache ordentlich.“
 

„Hey und was ist mit uns, Tseng? Wir haben nichts zu tun.“ Reno war aus seinem apathischem Kichern erwacht und sah den Chef nun an. Rude tat dies ebenfalls. Shouta ging aus dem Raum, weil er sich vorbereiten wollte.
 

„Ihr bekommt den Fall, wenn die Gerüchte stimmen. Tote sind nichts für Anfänger.“

Das (Un)Glück mit der Cola

Wie immer für die Kritiker:
 

@Klee: ja XD das mit den Toten hatten wir schon. Und das Kleid muss sein! xDD das wäre DER Effekt!
 

@sakura-Kakashi: Ja, jede (gute) FF braucht einen (oder mehrere) Tote xDD
 

@Aisa-san: danke für dein COOLes Kommi ^.~
 

Das (Un)Glück mit der Cola
 

Reno ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Ob er wohl wusste, was er mit diesem Kuss in mir ausgelöst hatte? Wahrscheinlich nicht. Aber danach ist er auch nicht mehr aufgetaucht. Danke, Barret. Nur weil er denkt, er sei gefährlich. Aber dabei war er nicht mehr als eine arme Bürokraft. Barret übertreibt es echt. Zum Glück ist er jetzt wieder Informationen sammeln und mögliche Augenzeugen befragen. Das heißt, ich hab erst mal meine Ruhe. Seit gestern ist er fort. Gestern hab ich mich auch das erste Mal mit Rude unterhalten, eher gesagt, ich habe ihm einen Monolog vorgetragen. Ziemlich öde. Nach einer halben Stunde setzte ich mich dann auch zu Jesse, die zur Tür reinkam. Heute Abend war es leer. Marlene würde bei Jesse und Wedge schlafen, weil sie mit ihr im Krankenhaus Biggs besuchen sind. Und die Gäste suchten auch das Weite. Dann hatte ich die Bar halt für mich. Ich nahm mir ein Glas Cola und setzte mich an den Tisch, kippelte ein wenig mit dem Stuhl und lehnte mich gegen die Wand. Minutenlang passierte nichts. Nach den Minuten auch nicht. Keiner kam durch die Tür. Ich schloss die Augen und entspannte mich. Es war wirklich lange her, dass ich mich hatte entspannen können und an nichts denken musste. Diese Stille war so süß und heilvoll für meine Sinne. Weitere Minuten passierte nichts. Diese Minuten vergingen und vergingen. Ich trank und kippte wieder zurück. Ich war sicherlich schon eine Stunde so. Auf einmal knallte die Tür auf. Ich erschrak so sehr, dass ich mein Gleichgewicht nicht halten konnte und fiel. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Einbrecher? Und dabei sind meine Handschuhe hinter dem Tresen.
 

„Hallo?“, rief eine männliche Stimme, die mir ziemlich bekannt vorkam und ich stöhnte. Mein Rücken schmerzte ziemlich vom Sturz, ich antwortete aber nicht. Besser war es erst mal.
 

„Tifa? Tifa bist du da?“ Das war Reno! Ich wollte aufspringen, doch ich konnte mich nicht aus dem Stuhl befreien und strampelte krampfhaft mit den Füßen, bis Reno mich colaüberströmt entdeckte. Halb belustigt, halb skeptisch schaute er mich an.
 

„Was tust du denn da auf dem Boden?“
 

„Ich wollte mir einen gemütlichen Abend machen.“, entgegnete ich genervt. Was sollte so eine dämliche Frage?
 

„Sieht nich’ besonders gemütlich aus, Süße. Eher unbequem.“ Ich rollte mit den Augen und fragte mich, wieso ich dauernd an ihn denken musste, wenn er sich benahm wie ein Idiot. Aber dann reichte er mir grinsend die Hand und zog mich hoch, sah runter auf mein Gesicht und zog mich direkt in seine Arme.
 

„Aber jetzt kannst du deinen gemütlichen Abend haben...“
 

Urplötzlich wurde ich rot und mein Blick senkte sich - wodurch ich noch röter wurde. Das verdammte weiße Top war von der Cola durchsichtig geworden. Ich riss mich von seinen Armen los und sah ihn an, nuschelte etwas von „Nach oben, umziehen“ und stürmte die Treppe hoch in mein Zimmer. Mann, war das peinlich! Er hatte wahrscheinlich vollen Einblick gehabt... Ich zog mir das durchnässte, klebrige Top aus und suchte aus dem Schrank ein Neues. Da war an der Tür ein Raunen zu hören.
 

„Meinetwegen kannst du so bleiben.“ Reno grinste mich an, so lässig wie er gegen den Türrahmen lehnte und ließ seinen Blick an mir auf und abwandern. Ich war starr vor Schreck.
 

„R-Reno...“ Er kam auf mich zu, grinste mich an.
 

„Ja, Schätzchen?“ Ich bewegte mich immer noch nicht und hielt das Top, das sowieso durchsichtig geworden war, schützend vor meine Oberweite. Er sah so sexy dabei aus wie er so langsam auf mich zuging, aber, nein, ich kannte ihn doch gar nicht! Dann nahm er meine Hände in seine und ließ das Top somit zu Boden fallen. Ich starrte ihm nur in seine eisigen, blauen Augen, die mich so sehr fesselten.
 

Das diese Frau SO sexy ist, hätte ich nie gedacht. Und das ich sie nach den ersten drei Minuten schon fast oben ohne sehen würde, das hätte ich auch nie gedacht. Man sind deren Ballons riesig! Scheiße, Alter! Ein Mann, der diese Chance jetzt nicht ausgenutzt hätte, wenn sie so unschuldig und hilflos und verdammt sexy in ihrem Zimmer steht, den kannte ich nicht. Und wenn es so jemandem gab, dann war er wirklich dumm. Fast ängstlich schaute Tifa mich an. Das macht mich wahnsinnig. Am liebsten würde ich sofort über sie herfallen, aber ich belasse es bei einem Kuss. Ich zog sie an mich, ihr Körper klebte fast an mir, lag aber eher an der Cola. Dann schloss sie die Augen und genoss es. Vorsichtig suchte ich mit meiner Zunge den Weg in ihren Mund, liebkoste sie und strich ihr dabei über ihr langes Haar. Sie stolperte ein paar Schritte zurück, aber ich ließ nicht von ihr. Das war meine Chance. Und die ließ ich mir nicht nehmen. Ich drückte sie an die Wand und wurde verlangender. Sie wollte etwas sagen, aber ich küsste unermüdlich weiter. Mein Bein schob ich zwischen ihre und sie hielt sich an meinen Schultern fest. Und fing an, in den Küssen aufzublühen. Ich hörte sie seufzten. Brrr. Das ging tief unter meine Haut. Scheiße. Ich ließ von ihr los und sah sie an. Und Tifa starrte zurück. Und küsste mich. Yeah, die hatte ich rum! Jetzt nur keinen Fehler machen. Ich ging auf ihre Küsse ein, strich über ihr Gesicht. Ihre Lippen waren heiß, ihr Körper so eng an mich gepresst ebenfalls, und wie! Ich ging mit ihr einen Schritt weg von der Wand, näher auf das Bett zu. Wobei ich gegen die Wand an sich nichts hatte. Aber ich würde Tifa gerne sich im Bett räkeln sehen. Ich streife ihr einen Träger vom BH runter und löse den Kuss, nur um mehr von ihnen auf ihrer samtweichen Haut zu verteilen. Sie knöpft mir währenddessen das Hemd auf. Strike. Wir taumelten noch ein paar Schritte zurück, sie seufzte leise auf und ich stieß sie auf das Bett. Zum Glück hab ich schon als sie hochgegangen ist aus Vorsicht die Bar abgeschlossen. Und das Schild umgedreht. Das konnte eine lange Nacht werden.

Heiße Veilchen und kühle Biere

An die Kommi-Schreiberlinge xDDD
 

@Jenki: Du musst echt Langeweile haben(mir wurde aber auch nicht langweilig ^.~) Aber deine Kommis sind Klasse, vielen Dank!
 

@Sakura-Kakashi: Ich mach ja schon ;__; Ich kann nciht schneller!
 

@Alona: Klar, und ich darf nicht gesund werden*nur noch nackt rumlauf* oÔ

Danke für die Idee *zwinker*
 

Heiße Veilchen und kühle Biere
 

Na gut, die Nacht ist doch nicht so lang geworden, wie ich erwartet hatte. Eigentlich ist sie da schon abgebrochen, bei meiner Erwartung. Ich ging auf das Bett zu und -BAMM- hatte ich eine sitzen. Und das Mädel schlug nicht mal zart zu.
 

„Verdammt, Tifa!“ Ich taumelte zurück und stütze mich gegen den Schrank ab, um nicht hinzufallen.
 

„Raus hier!“, schrie sie nur panisch und das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Was ist da nur schief gelaufen? Sie wollte doch auch, oder etwa nicht? Scheiße! Ich geh ins Bad und seh’ in den Spiegel. Die Kleine hatte echt einen kräftigen Schlag. Meine ganze Wange war blau-violett angelaufen! Ich wusch mir das Gesicht und ging dann anschließend nach unten und ließ mich auf einen Barhocker fallen. Tifa brauchte keine zwei Minuten, um mir zu folgen. Sie war wieder angezogen und ziemlich rot im Gesicht.
 

„N Bier bekomm ich trotzdem noch, oder?“, grummelte ich ihr zu. Schweigend ging sie hinter die Bar, öffnete mir eins und stellte es vor meiner Nase ab.
 

„Reno, ich... also, das tut mir Leid.“ Beschämt sah sie mich an, ehe sie weiter redete und ich trank lieber, das kühlte wenigstens.
 

„Ich hätte vielleicht etwas sagen sollen, bevor ich... äh... zuhau.“
 

„Vielleicht.“ Das Bier war ziemlich schnell leer. Ich nahm mir einfach selbst noch eins.
 

„Mir ging das zu schnell... Ich...“
 

„Hab ich gemerkt, yo.“
 

„Tut mir Leid.“
 

„Hnn....“ Oh mein Gott. Ich werde wie Rude! Aber was sollte ich jetzt noch sagen? Wir beließen es bei einem Schweigen. Das ist meine erste Abfuhr im Leben. Gibt’s nicht. Und dann auch noch so eine Harte.
 

„Brauchst du was zum Kühlen?“
 

„Noch n Bier wär nicht schlecht.“
 

Sie reichte mir eins rüber, lächelte zaghaft. Ich schaute auf, mir einige Strähnen aus dem Gesicht wischend. Verdammt, ich war immer noch scharf auf sie. Wie kann so ein Mädchen nur so unschuldig wirken? Vor allen in diesen Klamotten?!
 

„Weißt du, Reno, ich war einfach überrascht. Es tut mir wirklich Leid. Verzeihst du mir?“
 

„Natürlich, wenn du mich das nächste Mal vorwarnst...“
 

Sie lächelte eines dieser Film-Lächeln, wo man genau weiß, dass das Mädchen nicht nur bildhübsch, sondern auch dass sie weiß, was sie als nächstes macht. In Filmen ist es immer einer dieser schnulzigen Küssen und ein ‚Ich liebe dich’, die Titelmelodie läuft und alle Zuschauer sind glücklich. Hier ist aber kein Kinosaal, kein Kuss, kein ‚Ich liebe dich’, keine dämliche Titelmelodie und erst recht keine Zuschauer. Dann kam sie herum und setzte sich zu mir.
 

„Tut’s doll weh?“
 

„Ich frag mich nur, wo du Zuschlagen gelernt hast. Ziemlich kräftige Hände hast du...“ Ich rieb mir über die Wange. Tifa schien zu schlucken und brauchte lange für eine Antwort. Im ersten Moment dachte ich, Tränen in ihren Augen zu sehen.
 

„Von Zangan. Er war mein Lehrer, bis ich vor drei Jahren... aus meiner Heimatstadt wegzog.“
 

Kein Wunder, dass sie so kräftig war. Schülerin von Zangan. DEM Zangan. Sie nahm sich auch ein Bier und seufzte. Wie hatte sie es geschafft, von ihm Schülerin zu werden? Werd wohl mal fragen, aber nicht jetzt. Die hat wohl keine guten Erinnerungen an ihn. Wusste doch immer, dass er so ’n Schwein war. Da verzeih ich sogar ihre Reaktion.
 

„Tifa, Schätzchen, ich bin zu aufdringlich gewesen. Das eben war meine Schuld. Mir tut es Leid.“ Hab ich das gerade gesagt? Warum? Es tat mir doch gar nicht Leid.
 

„Schon okay...“ Sie lächelte und legte ihre Hand auf mein Bein. War doch gar nicht so falsch gewesen, das zu sagen.
 


 

Rude lachte. Rude lachte so sehr, dass er beinahe vom Stuhl fiel. Auch Tseng musste grinsen. Nur Shouta war so vertieft in seine Zettel, dass sein Blick nicht auf Reno fiel.
 

„Was hast du denn gemacht? Bist du jetzt auch schon aus dem 7th Heaven geflogen?“, lachte Rude schallend und hielt sich die Hände vor dem Bauch.
 

„Witzig, yo...“ Reno ließ sich auf den Stuhl neben Rude fallen und blickte ihn mit blitzenden Augen an.
 

„Wie konntest du es dir mit Tifa verscherzen, so ein liebes Mädchen...“ Tseng war auch des öfteren im 7th Heaven gewesen, doch wesentlich seltener als seine zwei Mitarbeiter und wenn nur in Zivil. Rude konnte sich vor Lachen kaum noch halten und stütze sich schon an Reno ab, der ihm nur missbilligende Blicke schenkte.
 

„Bin nicht rausgeflogen, ich...“
 

„Mit wem hast du dich geprügelt?“ Tseng mochte Renos Fehlverhalten nicht, es bedeutete nämlich auch, dass das Image der Shinra mitsank, nur dass Tseng gelegentlich entfiel, wofür die Turks eigentlich da waren.
 

„Mit niemanden.“, brummte der Rothaarige. Um sich weitere Erklärungen zu ersparen, ging er einfach aus dem Aufenthaltsraum. Als er aufstand, fiel Rude unsanft vom Stuhl und blickte dem Fuchs erstaunt hinterher. Nun lachte Tseng auf.
 

„Was ist dem denn für ’ne Laus über die Leber gelaufen?“
 

„Schlechter Alkohol, würde ich sagen.“ ,brummte Rude, als er sich mühsam wieder aufrichtete. Shouta schaute endlich auf und packte genervt seine Sachen.
 

„Hier kann man wirklich nicht arbeiten.“ Und damit ging er und ließ zwei verstörte Turks zurück, die darüber grübelten, ob der Alkohol heute Abend nun wirklich schlecht gewesen war.
 


 

Der September ist verstrichen und es wurde kälter. In Nibelheim würden jetzt die ersten Blätter fallen. Aber hier wachsen nicht einmal Bäume. Verdammtes Midgar. Aber unserem Ziel sind wir so nahe... Barret ist zurück und Marlene und er machen wieder das Haus unsicher. Jesse und Wedge arbeiteten nachts an ihren Bomben, tagsüber kümmerte sich Jesse um Biggs, der immer noch im Koma lag und Wedge arbeitete um den Krankenhausaufenthalt zu bezahlen. Ich versorgte mit dem 7th Heaven jetzt ganze fünf Leute. Aber dafür konnte ich mir manchmal frei nehmen. Das fand ich süß von ihnen. Aber ich fühlte mich auch unglaublich schlecht. Seit dem Abend, an dem ich Reno eine runtergehauen hatte, traf ich mich heimlich mit ihm. Die anderen würden das nicht gutheißen. Auf seine freche Art war er ganz süß. Etwas ungewöhnlich, aber süß. Wir trafen uns abends, wenn ich frei hatte, immer außerhalb der Slums, dort konnte uns kein Barret finden. Wir redeten viel und hielten Händchen. Er war ganz anders als am Anfang, nicht mehr so aufdringlich und anzüglich, aber immer noch er selbst. Ihm schien echt etwas an mir zu liegen und ich glaube auch, dass ich mich meinerseits langsam in ihn verliebe. Und egal wie kalt der Oktober war, für mich wurde er zum wärmsten Monat des Jahres. Reno entfachte Flammen in meinem Herzen.

Liebe und Sehnsucht?

Phu~ dieses Kap ist OHNE Betaleser~ *scheiß ICQ* hier auch nochmal ein Lob an die Freischalter~ Ihr seid ja genauso schnell wie ich! XDD
 

@Klee: Jaja, früher war alles besser, auch die Sexszenen xD Ohne Gewalt und so~
 

@Jenki: FRAUENPOWER!!! Reno muss auch halt mal einstecken xD
 

@RallyVincento: kap is ooon~ Ich nicht, reno konnte ja auch mal anders gewesen sein ^.~
 

@ein-Turk-aus-Bodom: Ja, fast romantisch xD Nicht krank, ich finds gut ^^
 

Liebe und Sehnsucht?
 

Shouta forschte weiter. Er wusste, dass er der Sache ganz Nahe war. Aber er hatte seine heiße Spur verloren. Ein Schwarzhaariger, mittleren Alters, der auf dem Wall Market arbeitete, hatte mehrmals verdächtige Fragen über Turks gestellt. Doch jetzt war er wie vom Erdboden verschwunden. Und Tseng wurde ungeduldig. Sehr ungeduldig. Doch dieser Mann war einfach verschwunden. Und seine Stellung hatte ein großer Farbiger bekommen. Und der schien nichts außer zu arbeiten und seine Zeit in dieser dämlichen Bar zu vergeuden, in die Rude immer so gerne ging. Und Rude sagte auch, dass das nur eine normale Bar war. Und der musste es ja wissen. Was Shouta nicht wusste, war, dass Rude schon mehr mitbekommen hatte, als ihm lieb war. Und das Rude für dieses Mädchen lügen würde. Auch, wenn er wohl niemals eine Chance hatte. Er wusste, dass sie wohl die letzte Überlebende aus Nibelheim war, die die wirkliche Geschichte kannte, dass in ihrem Keller mit Sicherheit keine kleinen Kinder Knaller werfen. Geschweige denn, dass Tifa das zulassen würde. Rude hatte schon seit langem eine Vermutung. Aber man hatte ihn nicht gefragt und außerdem hallte ihm immer noch Tsengs Worte dazu im Ohr.

‚Ihr bekommt den Fall, wenn die Gerüchte stimmen. Tote sind nichts für Anfänger.’

Und Tifa wollte er nicht tot sehen, alles andere war ihm egal, aber nicht Tifa. Er wusste, dass das irgendwann seinen eigenen Tod bedeuten konnte, aber lieber er als Tifa. Auch wenn Gefühle nicht in seinen Job passten, er hatte sie und versuchte, sie so gut wie möglich mit ihm zu vereinen. Und bis jetzt gelang ihm das ganz gut. Fand er. Shouta hatte eh keine Ahnung. Und das war gut so.
 

Die Monate vergingen rasch. Aber die Zeit vergeht immer schneller, wenn man glücklich war. Und ich war glücklich. Die Bar lief so gut wie noch nie. Der erste Schnee ist auf die oberen Platten gefallen. Und Reno hatte mein Herz im Sturm erobert. So oft es uns möglich war, und das war nicht viel, denn mit der Bar musste ich nun zusätzlich zu Marlene und Barret auch noch Jesse und Wedge versorgen, da Barret und Wedge ihr Gehalt für Biggs Krankenhaus opferten, da er sonst nicht überleben würde, sahen Reno und ich uns. Meistens war das spät nachts und wir beide waren erschöpft. So saßen wir auf einer Bank Arm in Arm und kuschelnd. Es war schön, er gab mir mein Lächeln zurück und ich schenkte ihm Ruhe. Wir taten uns wirklich gut. Und weder ich noch er verlangte. Man konnte nicht sagen, dass wir nun ein Paar waren, wir konnten schließlich nichts zusammen unternehmen und mehr als küssen ist nie mehr passiert. Gerade heute, am 13. Dezember, dazu noch ein Freitag, schienen einige einen Glücktag zu haben. Marlene und ich fingen an Girlanden und Partysachen für Barrets Geburtstagsparty rauszusuchen und aus dem mit AVALANCHE-Zeugs überfüllten Keller hoch zu holen. Die Weihnachtskugeln nahmen wir auch gleich mit. Gerade hatte ich die letzte Kiste nach oben geschleppt, da kam auch schon Jesse total außer Atem und panisch in die Bar reingerannt.

Ich stellte die Kiste ab und lief zu ihr, legte einen Arm um sie.
 

„Jesse? Was ist passiert?“
 

„Biggs, er...er...“
 

„Was ist mit Biggs?“ Langsam ergriff mich auch die Panik, aber ich schob Jesse Richtung Stuhl und platzierte sie dort auch gleich.
 

„Er ist wach!“ Nun fing Jesse an zu weinen- vor Glück. Ich umarmte sie und stieg mit in ihre Tränen. Und ich dachte schon, er ist gestorben.
 

„Wie geht es ihm?“
 

„Er ist in Ordnung, er kann aber noch nicht sprechen, also wissen wir immer noch nicht wer ihm das angetan hat...“
 

„Das ist scheiße, aber Barret wird sich sicherlich freuen! Zwei Tage vor seinem Geburtstag! Und wir hätten beinahe die Hoffnung alle aufgegeben...“
 

„Es wird sicherlich noch dauern, bis er über dem Damm ist und wieder bei uns ist. Aber es ist ein riesiger Fortschritt!“
 

Darauf stießen wir erst einmal an. Ich holte drei Gläser, denn Marlene kam in Lametta umwickelt die Treppen hochgestolpert, aus dem ich sie erst einmal befreien musste. Marlene war überglücklich. Jesse war noch glücklicher. Vielleicht wurde jetzt etwas aus den beiden. Ich wünsche es den beiden wirklich.
 

Ich rollte mich mehr oder weniger zufrieden von der kleinen Blondine ab, sah sie an. Sie strahlte über das ganze Gesicht und hauchte meinen Namen. Ich hingegen griff auf meinen Nachttisch und zog mir meine letzte Zigarette aus der Schachtel, während sie sich an mich drückte. Mittelmaß, mehr nicht. Aber irgendwie musste man ja über die Runden kommen. Trotzdem, früher hatten mir diese kleinen Schnitten etwas gebracht, heute verlangte ich mehr, seit ich sie kannte. Sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Scheiß Bardame. Wieso musste sie nur so verdammt hübsch sein? Und wieso konnte sie nur so perfekt küssen? Und wieso muss sie mir den Kopf verdrehen? Wieso Wieso Wieso? Der Rauch der Zigarette stieg in die Luft, über das Blondchen neben mir. Die war gerade am einschlafen. Aber Pustekuchen. Ich stupste sie an und lächelte ihr entgegen. Die Ärmste dachte tatsächlich, sie würde mir etwas bedeuten.
 

„Willst du nicht langsam gehen, Blondie?“
 

„Aber, Reno...wir...“
 

„Hör mal, du warst echt nett, aber du kannst nicht über Nacht bleiben...Mein Partner kommt gleich wieder...und das mit dem ‚Wir’ vergisst du am besten auch ganz schnell, yo.“
 

Kurz geschockt, dann aber wütend nahm sie sich ihre Sachen, zog sich an. Ich betrachtete sie noch einmal kurz, bevor ich die Zigarette ausdrückte. Kein Vergleich zu Tifa. Zu gewöhnlich. Verdammt! Schon wieder dachte ich an sie. Ging sie mir denn gar nicht mehr aus dem Kopf? Ich hörte nur noch ein Türknallen. Endlich war Blondchen weg. Ich hab mir nicht mal ihren Namen gemerkt. Manche Frauen waren echt blöde. Wirklich blöde. Mein Vorteil. Ich fischte auch meine Boxer Shorts und machte mich auf die Suche nach meinem PHS. Wie automatisch wählte ich Tifas Nummer. Ich traf mich immer mit ihr, wenn ich ein anderes Mädchen gehabt hatte, nur um sie im Arm zu halten. Ganz schön krank. Die Gegenseite nahm ab.
 

„Hallo?“
 

„Hey, Sweetheart! Ich bin’s Reno!“
 

„Oh, Du bist es...Das ist gerade ganz schlecht.“ Tifa flüsterte.
 

„Wieso? Sind noch Gäste da?“
 

„Nein, aber Biggs ist aus dem Koma erwacht und wir sind gerade im Krankenhaus.“
 

Biggs. Klar, den Kerl hatte ich fast vergessen, war schon lange nicht mehr da. Aber Enttäuschung machte sich in mir breit. Scheiße.
 

„Oh, cool, yo. Gute Besserung ihm dann…wir sehen uns ein anderes Mal, Sweetie.”
 

„Ja. Bis dann.“
 

Klick und weg. Ich schmiss das PHS in die nächste Ecke und ließ mich zurück aufs Bett fallen, als Rude gerade die Tür reinkam. Er lächelte spöttisch, verkniff sich aber seinen Kommentar, als ich ihn böse anstarrte. Wir wünschten uns schweigend eine gute Nacht durch das altbekannt „Hnn...“ und ich machte das Licht aus. Ich lag noch eine ganze Weile wach da. Von Sehsucht zerfressen nach diesem Mädchen. Wie konnte mir so etwas nur passieren?

34 Jahre! Oder wie man Barrets Geburtstag versaut...

An dieser Stelle möchte ich auf zwei wunderbare FF's hinweisen! Ersteinmal natürlich auf IchEssKlee's 'Secrets'. Besser kann ReTi nicht sein! Hut ab~
 

Uuuuuund auf Alona's 'Final Fantasy 7 zensiert'! Nicht nur Ur-komisch, sondern auch ziemlich aktuell, man denke an diese zwei Irren und wem die Schuld dafür gegeben wird...*FFVII pat*
 

@Alona: Naja, er hat am 15^^ hab das vielleicht nicht ganz soo klar herausgestellt. SRY ^o^
 

@Ein-Turk-aus-Bodom: nya, mehr oder weniger. Tifa mehr, Reno weniger xDD
 

@IchEssKlee: Ja! We *herz* pöse Renos!
 

@Sakura-Kakashi: Naja, beeil mich ja immer ^__^hehe, jaja pöööse ist der schon XDD
 

34 Jahre! Oder wie man Barrets Geburtstag versaut...
 


 

Die Stimmung war famos. Selten wurde im 7th Heaven so gefeiert wie heute. Und dabei war es Sonntag. Barrets Geburtstag. Sogar Marlene blieb wach. So feierten wir zu fünft, aber Biggs war bei uns. In unseren Herzen. Und deswegen feierten wir noch mehr. Sogar ich trank außergewöhnlich viel, so viel, dass meine Bewegungen nicht mehr unter meiner Kontrolle waren und ich und Wedge einen kleinen Tanz hinlegten. Allerdings schienen wir beide kein Talent dazu zu besitzen und gaben es nach wenigen Minuten wieder auf. Jesse hingegen bewegte sich graziös. Egal, wie viel Bier sie schon getrunken hatte. Wir stießen an, auf Barret, auf seine Tochter Marlene, auf Biggs, auf AVALANCHE. Es wurde später und später, Marlene ging schlafen und Wedge wollte noch einmal nach seinem Bruder sehen. So waren ich, Jesse und Barret alleine. Die Stimmung war immer noch ausgelassen und ich spendierte eine neue Runde. Wie immer klingelte dann mein PHS, in letzter Zeit zu den unmöglichsten Situationen.
 

„Entschuldigt.“, säuselte ich, stand auf, um in eine Ecke zu gehen und nahm ab.

„Ja?“
 

„Hey Baby, hast du mich vermisst?“
 

„Reno! Jetzt nicht, Barret hat doch Geburtstag!“, versuchte ich deutlich zu flüstern, denn die beiden anderen schauten schon nach mir.
 

„Aber ich vermisse dich, Sweetie.“
 

„Morgen, okay?“
 

„Abgelehnt. Sofort, komm schon, ich muss dich sehen!“
 

Genervt rollte ich mit den Augen. Verstand er denn nicht, dass es einfach nicht ging?
 

„Ich bitte dich, nun stell dich nicht so an. Morgen Abend hab ich frei.“ Was sollte das? Sonst war er auch nicht so...aufdringlich.
 

„Ich will aber jetzt!“
 

War das ein Scherz? Wieso benahm er sich auf einmal wie ein trotziges Kind?
 

„Es geht nicht.“
 

„Ich komm vorbei.“
 

Na schön, sollte er doch, ich jedenfalls legte auf. Barret würde ihn schneller rausschmeißen, als er ‚Ich will aber jetzt’ sagen konnte.
 

„Wer war das?“, wollte Jesse wissen.
 

„Reno“, seufzte ich und Barrets Stimmung sank augenblicklich in den Keller.
 

„Was wollte der denn?“ Barret klang wirklich nicht erfreut.
 

„Wer ist Reno?“, wollte Jesse hingegen noch einmal wissen. So lange, wie der nicht mehr da war, wunderte ich mich überhaupt, dass Barret sich noch an ihn erinnerte. Wegen Shinra wahrscheinlich.
 

„Reno ist...der mit den zerzausten, roten Haaren. Er wollte mich sehen, Barret.“, fügte ich noch hinzu. Wenn das kein Fehler war.
 

„Wieso wollte er dich sehen?“
 

„Ist doch klar, Barret.“, kicherte Jesse. „Er steht auf unsere kleine Tifa.“
 

Barret grummelte und trank sein Bier aus. Jesse fand das alles durchaus niedlich. Das ließ Barrets Laune noch mehr sinken und er fluchte wiederholt über Shinra.

Ich saß schweigend da. Wenn ich jetzt noch erzählen würde, dass Reno auf dem Weg hierher ist, dann wäre der Abend gelaufen. Was er sowieso schon ist.
 

„Und stehst du auch auf ihn, Tifa?“ Jesse hatte wohl ein enormes Interesse an Liebesgeschichten. Ich antwortete mit einem schnellem Erröten und An-die-Wand-Gestarre. Jetzt war es raus. Jesse verfiel selbst auf Wolke 7 und Barret schien irgendwen vermöbeln zu wollen. Und ich war mir ganz sicher, dass diese Person den Namen Reno trug.
 


 

Biggs wachte im Krankenhaus auf, das erste Mal konnte er sich an etwas erinnern.

Jesses Gesicht. Unwillkürlich lächelte er. Wo waren die anderen jetzt? Welcher Tag war es? Und wo verdammt war er eigentlich? Langsam neigte er seinen Kopf ein wenig nach rechts, die Schläuche hinderten aber größere Bewegungen. Schläuche?

Wieso hingen Schläuche an ihm dran? Und seit wann sind die Wände im 7th Heaven weiß? Oder bei ihm...? Und wieso hing hier ein Shinra-Schild? Wo verdammt noch mal war er? Noch niemals zuvor war er an diesem Ort gewesen...Dann überfiel ihn erneut die Müdigkeit und er schlief ein, aber er hatte einen grausamen Albtraum.

Er war in Sektor 7. Am Pfeiler. Er kämpfte. Gegen Shinra Soldaten. Sie waren überall um den Pfeiler verteilt. Dann zogen sie sich zurück. Tifa rannte zusammen mit Barret und einem Blonden die Treppe hoch. ‚Bis später’ rief sie zuversichtlich. Und dann Flammen...überall waren Flammen und sie schossen auf ihn zu. Und dann wurde es schwarz und Biggs schlief seelenruhig weiter. An diesen Traum erinnerte er sich am nächsten Morgen nicht.
 

Ich torkelte. Direkt auf den 7th Heaven zu. Was für’n passender Name. Siebter Himmel. Im Siebten Sektor. Der Himmel des siebten Sektors. Aber Tifa war der Himmel eines jeden Mannes. Und sie war mein. Und das musste ich ihr sagen. Ich hielt mich am Türrahmen fest. Irgendwie drehte sich alles um mich herum. Scheiße. Drinnen saß Tifa. Heute Nacht wirkte sie schöner als je zuvor. Und alleine war sie auch noch. Hatte sie vorhin nicht noch einen blöden Grund vorgeschoben? Miststück. Wollt mich wohl nicht sehen, eh? Aber so nicht. Heute sag ich’s dir. Ich öffnete die Tür und schob mich durch. Der Eingang ist ja geschrumpft. Das hat sie doch extra gemacht! Aber sie sieht so rein aus gerade. Wie sie mich mit ihren braunen Mandelaugen anschaute. Das ist mein Mädchen.
 

„Da bin iiich, Sweetie.“
 

„Das sehe ich.“ Ihr Ton klang so ernst, hatte ich was gemacht?
 

„Hassu mich wirlich nich vermiss?“
 

Ihre Augenbraue hob sich, aber ein kleines Lächeln huschte trotzdem über ihr Gesicht. Kriegte sie ja immer zum Lächeln.
 

„Vielleicht. Wieso hast du so viel getrunken?“
 

„Ich mussir was sa’en!“
 

„Wäre das im nüchternem Zustand nicht besser?“
 

„Aber dann würd’ ich es ja wieder nich sa’en!“ Ich schüttelte heftig den Kopf und verlor das Gleichgewicht, landete auf den Knien vor Tifa. Sie hielt mich fest. Aber wieso drehte sie sich? Konnte das nicht einmal aufhören?
 

„Was willst du denn sagen?“
 

„Das verrat ich nich!“ Und da runzelte sie schon ihre süße Stirn und kräuselte das Stupsnäschen. Wie niedlich sie doch heute war!
 

„Sa’en wir, du muss scho-schon was dafür tun!“
 

„Und was?“
 

„Küss mich.“
 

Und wie sich mich küsste. Gar nicht mehr so unschuldig. Sie zog mich zu sich hoch, hielt mich und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss. Die war nicht böse. Oder doch. Sie war böse. Und sie hatte gerade jetzt wohl die gleichen bösen Gedanken wie ich. Schmutziges Biest. Ihre Hände wanderten über meinen Körper, von den Schultern bis zu meiner Hüfte- und noch ein Stück tiefer. Ich grinste in diesen Kuss, biss ihr spielerisch auf die Unterlippe und tastete das erste Mal ihren Körper ab. Also, ich tastete die Stellen ab, die mir vorher tabu waren. Und ich musste sagen, dass diese Stellen nicht nur gut aussahen, sondern sich auch noch gut und vor allem echt anfühlten. Das hatte ich mich sowieso immer gefragt. Dann löste sie sich von mir, lächelte so ein spitzbübisches Lächeln. Hey, das war mein Part!
 

„Vielleicht solltest du es mir nachher verraten, dein Geheimnis.“
 

„Wieso? Was hassu mit mir vor, Madam?“
 

Sie ging zur Treppe und lockte mich mit einem Finger nach, sog sexy ihre Unterlippe ein.
 

„Wenn du es alleine in mein Zimmer schaffst, bekommst du eine Belohnung.“
 

Und schon war sie die Treppen, mehr oder weniger schnell, hoch. Scheiße. Jetzt hieß es Blick nach vorne und hinterher. Das mit den Gefühlen konnte wirklich bis danach warten.

Ein Brief, ein Kuss und ein Blick auf die Uhr

So, an alle die das Adult-Kapitel nicht lesen können ^__^ Inhaltlich ist nichts passiert, habt halt nur ein paar Sauereien verpasst...
 

@IchEssKlee: ha, Tifa war halt nicht immer ein liebes Mädel xD
 

@jenki: AHHHHH >.< Das hoff ich auch. (Und ich kanns doch nit xP)
 

@Alona: Ach, ich bin doooooof!Uh, werd mir jetzt Mühe geben, dass Tifa euch wieder gefällt...!
 

@Sakura-kakashi: Ya...das ist sie xP
 

Ein Brief, ein Kuss und ein Blick auf die Uhr
 

Barret stand schon früh auf, er musste wieder zur Arbeit. Sein Kopf brummte und er hatte die ganze Nacht nicht schlafen können. Er sah seine Tochter an, gab ihr einen Kuss auf die Stirn wie jeden Morgen und verließ dann früher als gewohnt den 7th Heaven. Er hinterließ Tifa eine kleine Notiz, da sie sonst womöglich noch Frühstück für ihn machte. Aber heute konnte sie ja Reno damit beglücken, wenn sie es schon die letzte Nacht in einer unnatürlichen Lautstärke getan hatte. Ein Wunder, dass Marlene nicht aufgewacht war. Er schloss die Tür hinter sich und schlug erst einmal die falsche Richtung ein. Sein Weg führte schnurstracks zum Krankenhaus, er wollte noch einmal nach Biggs sehen. Er schaute das Gebäude an. Shinra. Wie er sie hasste. Schnaubend ging er hinein, die Gänge und Flure entlang, bis er vor Biggs' Tür stand und leise anklopfte. Als niemand reagierte ging er einfach hinein. Doch sein Freund schlief nicht, wie er gedacht hatte, sondern schaute ihn müde lächelnd an.
 

„Guten Morgen, Barret. Herzlichen Glückwunsch nachträglich.“, sagte der Liegende.
 

„Du bist ja schon wach... Äh... ja, danke.“
 

„Ich hab auf dich gewartet.“
 

„Woher hättest du wissen sollen, dass ich komme?“; fragte Barret erstaunt.
 

„Die Krankenschwestern haben es mir verraten, dass du entweder abends oder morgens kommst. Und ich wollte dich so früh wie möglich erwischen.“
 

Barret runzelte die Stirn. Hätte der Schwarzhaarige nicht noch ein Verband um den Kopf, würde er sagen, er war wieder voll gesund. Denn sein Blick sagte, dass es um Shinra ging. Um etwas, dass er hatte machen wollen, bevor er diesen Unfall gehabt hatte. Und das bedeutete, er konnte sich an alles erinnern. Barret fragte sich nur, was so wichtig war, dass Biggs die Gefahr einging im Krankenhaus der Shinra damit anzufangen. Der Beobachtete lachte leise auf und reichte Barret einen Brief.
 

„Hier, ich hab gesagt, ich wolle meiner Mutter schreiben.“ Biggs zwinkerte. „Bringst du ihn für mich zu ihr?“
 

„Äh... jo, wird erledigt! Aber wie geht es dir?“
 

Biggs verzog sein Gesicht.
 

„Kopfschmerzen und was für welche. Aber in zwei Wochen bin ich draußen, sagen die hier. Dann soll ich mich noch ausruhen und dann steig ich voll mit ein!“
 

„Gut. Ich hol dich dann hier raus und pass auf dich auf. Stolperst über deine eigenen Füße so unglücklich.“
 

„Jahaaa. Aber nun sie zu, dass du den Brief überstellst. Er soll sie noch rechtzeitig erreichen.“
 

Die Freunde umarmten sich kurz zum Abschied und blickten sich ernst an. Mit dem Brief in der Brusttasche ging Barret zur Arbeit. Er wollte ihn abends in Ruhe lesen. Hätte er gewusst, dass wirklich jeder Moment zu spät sein konnte, hätte er ihn sofort gelesen. Aber er hatte es einfach nicht gewusst.
 


 

~*Tifa*~
 

Von einem Kitzeln in der Nase wachte ich auf. Ich nieste kurz und hob dann den Kopf. Uhh, ich trinke nie wieder Alkohol! Dann fiel mein Blick auf die Seite. Glänzende, rote Haare umgaben das friedliche Gesicht meines Freundes. Trotzdem fragte ich mich im ersten Moment, wie er ins Bett, vor allem nackt, gekommen war. Bilder liefen vor meinen Augen ab und langsam fiel es mir wieder ein. Jesse, die mir zuflüsterte, Barret, der relativ früh ins Bett gegangen ist. Die Küsse mit Reno. Der Sex. Ich lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er zuckte ein wenig und ich verteilte weitere Küsse in seinem Gesicht, bis er aufwachte.
 

„Guten Morgen, Reno...“
 

„Hmm? Guten Morgen, Sweetie.“
 

Er drehte sich auf den Rücken, zog mich zu sich runter und gab mir einen langen Kuss, schuf sich Einlass in meinen Mund und wir streichelten unsere Zungen. Ich löste mich von ihm und lächelte.
 

„Hast du gut geschlafen?“
 

„Yo, danke.“ Sein Lächeln ist umwerfend. Am liebsten wäre ich mit ihm im Bett geblieben und hätte mich nur mit ihm vergnügt, aber es war schon relativ spät und Marlene und Barret wollten sicherlich frühstücken. Ich stand auf und suchte meine Sachen vom Fußboden, zog mich an, während er mich dabei betrachtete.
 

„Ich mache gleich Frühstück. Möchtest du etwas bestimmtes?“
 

„Dich.“
 

„Reno.“ Wie süß er war, wie er so schelmisch lächelte.
 

„Ich frühstücke nicht. Ich muss auch gleich los.“ Er stand ebenfalls auf und zog sich an.
 

„Schon?“
 

„Tifa, klar, die Arbeit ruft. Ich komme so auch schon immer zu spät.“

Er lachte, küsste mich und ging dann hinunter. Ich folgte ihm.
 

„Kannst du wirklich nicht noch ein bisschen bleiben? Du wolltest mir noch etwas sagen...“
 

„Ein anderes Mal, Baby. Ich muss wirklich los.“ Damit gab er mir einen letzten Kuss, warf sich sein Jackett über und lief aus der Bar. Ich sah zum Tisch und fand Barrets Notiz. Nun war ich wieder allein. Ich seufzte und machte mir einen Kaffee. Den konnte ich jetzt wirklich gebrauchen.
 


 


 

Rude blickte auf die Uhr. Reno war zu spät. Und wenn Rude auf die Uhr sah und dachte, das Reno zu spät war, dann war Reno schon mehr als zu spät. Er sah zu Tseng und Shouta, die sich beide über diese verfahrene Informationssache unterhielten. Innerlich grinste er. Die fürchteten ein Mädchen wie Tifa und deren Freunde. Ob man ihnen das mal sagen sollte, wie lächerlich das Ganze doch war?

Natürlich würde er die hübsche Bardame nicht in Gefahr bringen wollen und so schwieg er wieder einmal. Eine ganze Stunde ging es so weiter. Shouta hatte sich schon auf den Weg gemacht den verschollenen Typen weiter zu suchen und Tseng trank in aller Ruhe seinen Kaffee. Und er starrte weiter auf seine Uhr.
 

„Wo ist Reno?“, fragte der Ober-Turk. Rude zuckte nur mit den Schultern. Er war sein Partner und vielleicht auch sein Freund, aber nicht sein Kindermädchen und schon gar nicht einer, der wissen musste, welches Mädchen Reno wann hatte.
 

„Na schön, war er denn gestern Nacht überhaupt da?“
 

„Nein.“ Kurz und schmerzlos. Konnte Tseng nicht aufhören ihn zu fragen? Er war auch nicht schlauer als dieser.
 

„Verdammt und so zu erreichen ist er auch nicht.“ Tseng war ziemlich wütend.

„Wenn du Pech hast, gehst du das Mädchen alleine kalt machen.“
 

„Hnn...“ Rude rückte seine Sonnenbrille zurecht. Das war kein Problem. Und es würde mal schnell gehen. Kein nerviger Typ, der seine Opfer erst mal als Punchingball nutzen musste. Also früher Feierabend. Früher in den 7th Heaven. Das war ihm mehr als nur recht. Er stand auf, nahm Schlüssel und den Auftragszettel.
 

„Bis später.“, Tseng sah auf und nickte ihm zu. Und damit ging der Glatzkopf durch die Tür, auf dem Weg zu seinem nächsten Opfer.

Übermut kommt vor dem Fall

@Alona: Dauert noch XD Manche Dinge warten halt länger, als sie sollten...
 

@Sakura-kakashi: ja, ich geb (wie immer) mein bestes^__^
 

@jenki: ach, ein wenig sex geht immer,selbst wenn sonst nichts geht xDD
 

@Ein-Turk-aus-Bodom: Ich weiß es doch, verheimlich es ja nicht, du stehst auf Blut udn so'n Zeug^^
 

@IchEssKlee: Ja, glauben ist etwas tolles XDD Und danke...^.~
 

@Wooza: Rad dich nicht raus! xP Ich kenn dich doch!
 

Übermut kommmt vor dem Fall
 

~*Reno*~

Gerade war ich am Hauptquartier angekommen, legte jemand mir die Hand auf die Schulter. Sofort wirbelte ich herum, bereit, demjenigen ein kräftigen Kinnhaken zu verpassen, hob ich meinen Arm - und stoppte. Rude.
 

„Du bist spät.“
 

Verlegen kratze ich mir am Kopf. Keine Ausrede der Welt würde zählen, nicht einmal die Wahrheit.
 

„Ya, stimmt. Etwas.“
 

„Ich hab die Lady alleine gekillt. Du sollst dich bei Tseng melden. Er war nicht begeistert.“
 

„Ya, mach ich. Was bist DU eigentlich so gereizt?“
 

„Ich bin nicht gereizt. Ich geh jetzt Feierabend machen. Wünsch dir noch einen schönen Tag im Büro, Reno.“ Feixend ging Rude an mir vorbei, richtete die Brille und ging ins Gebäude hinein. Büroarbeit, na toll. Ich folgte ihm missmutig und stieg in den Fahrstuhl, drückte die 61. Taste und legte den Kopf in den Nacken.

Ich sollte mir schnell was einfallen lassen, wirklich schnell und zur Abwechslung mal etwas wirklich Gutes. Mit einem -Pling- begleitet hielt der Fahrstuhl und ich ging schweren Schrittes hinaus, in Richtung Tsengs Büro. Ich stieß die Tür auf und grinste ihn an. Meistens half das.
 

„Hey, Tseng!“
 

Der Angesprochene blickte auf, sah mich streng an.
 

„Es ist 14 Uhr.“
 

„Danke, das weiß ich auch.“ Ich hatte das Gefühl, dass Rude recht hatte. Tseng reagierte nicht mal ansatzweise darauf. Kein Lächeln, kein Schnalzen mit der Zunge.
 

„Du hattest ab 6 Uhr Frühschicht.“
 

„Ach, ich mach heute einfach länger un...“
 

„Das brauchst du nicht.“ Tsengs Ton klang wirklich angepisst.
 

„Das ist aber nett von dir.“
 

„Du bekommst eine andere Strafe.“
 

„Strafe?“ Mein Gesicht wurde kreidebleich. Diesmal, zum ersten Mal, bluffte Tseng nicht.
 

„Anweisung von ganz oben.“ Tseng zuckte gelassen mit den Schultern. „Du bekommst für zwei Monate einen neuen Partner.“
 

„Das ist eine Strafe? Na, mir soll es recht sein...“ Naja, zu dem Zeitpunkt dachte ich auch noch, dass Rude einer der schlimmsten Partner sein konnte, die man bekommen konnte.
 

„Außerdem hat man dir zusätzlich noch zwei Monate Ausgehverbot verhängt.“
 

„WAS?!“, rief ich entsetzt. Wie konnte Tseng das nur so gelassen sagen? Ich würde sterben...

„Das können sie nicht machen...“
 

„Können sie. Haben sie. Tut mir Leid, Reno. Du darfst das Gebäude nur noch mit deinem Partner verlassen.“
 

Ich runzelte die Stirn. Vielleicht bekam ich ja die niedliche Schwarzhaarige, die seit ein paar Monaten hier arbeitete. Dann hatte ich leichtes Spiel. Ich glaub, sie hieß Naoko.

„Wer ist denn mein neuer Partner?“
 

„Mach dir keine Hoffnung, Reno. Shouta ist dein neuer Partner, du wirst ihm bei der Sache mit dem verschwundenem Jungen aus den Slums helfen.“
 

Das war nicht Tsengs Ernst. Sollte bestimmt ein Scherz sein, haha. Lustig.
 

„Sieh mich nicht so an. Nicht meine Schuld. Du hättest nicht so zu spät kommen und dein PHS anlassen sollen.“
 

„Bitte, jeden, nur nicht Shouta!“
 

„Reno, geh jetzt, pack deine Sachen. Du ziehst für die Zeit zu ihm. Stell dich nicht so an. Das sind nur zwei Monate. Wir sehen uns dann morgen früh. Schönen Tag noch.“
 

Ich drehte mich um und verließ das Zimmer. Na schön. Scheiße. Ich warf mich auf das Bett und starrte einfach nur nach auf die Wand. Scheiße, alles. Scheiße.
 


 


 

Rude ging schon früh in die Slums. Nicht nur, dass er dann sofort in den 7th Heaven konnte, wenn er öffnete, sondern auch, um Shouta Fallen zu stellen. Er war ein echt mieser Turk. Eine Schande für die ganze Truppe. Kein Wunder, dass er nicht rausgefunden hatte, dass Biggs sich direkt in deren Händen, im Krankenhaus, befand. Das hatte ihm der Waffenhändler gesagt, bei dem Biggs gearbeitet hatte. Tifa ebenfalls, aber das ignorierte er. Es war ja auch kein Problem ihr zuzuhören und Informationen daraus zu ziehen, wenn man so gut wie jeden Tag in ihre Bar ging.

Der Glatzkopf schaute um die Ecke und sah zu, wie Shouta einen Mann befragte. Trottel, er müsste ihn danach killen. Und er ließ ihn einfach gehen. Er wartete, bis der andere Turk weit genug weg war.

Er hatte nicht mal Gewalt angewendet. Was waren das für Methoden? Dachte er, jemand vertraute den Turks? Er schritt um die Ecke. Sah dem Mann in die Augen, wie er grinste. Und wie sein Grinsen verschwand.
 

„Du hast eben etwas verschwiegen, oder?“ Rude sprach im kalten Ton. Der Mann sah ihn an. Verdammt, in dem Moment wusste er genau, dass er Biggs niemals im Leben die Pläne zu den Reaktoren hätte geben sollen.
 

„Nein, das habe ich nicht.“
 

Rude schlug zu.
 

„Ich bin kein Neuling. Rede oder stirb.“ Hätte man das zu ihm gesagt, wäre er gestorben. Aber nicht jeder liebte die Stille so wie er.

Noch einmal traf er seinen Gegner in den Magen.
 

„Hey, ist gut. Ist gut, ich rede ja schon.“
 

„Hnn...“ Wieder schlug Rude zu. Er wollte nicht aussehen als ob er ihm vertrauen würde. Die Nase knackte einmal. Es war ein hässliches Geräusch.

Der Kleinere schrie auf, hielt sich die Nase.
 

„Verdammt...“
 

Rude stand wie versteinert da, sah den Mann nur an.
 

„Ich kenne den Typen, den ihr sucht. Er heißt Biggs...“
 

„Erzähl mir etwas, was ich noch nicht weiß.“ Rude schlug wieder zu, zielte auf seine Rippen. Der Typ wand sich, fiel zu Boden.
 

„Ah... ah... er verkehrt im 7th Heaven, ich hab ihn aber schon seit Monaten nicht mehr gesehen, ich weiß nicht, wo er ist.“
 

Unbarmherzig trat er dem Kerl in die Rippen, wieder dieses knackende Geräusch.

„Das weiß ich auch schon. Was hast du mit ihm zu tun.“
 

„Verdammt... ich hab ihm Karten... Karten... gegeben... für ne Menge Gil.“
 

Rude schaute runter. Sein Opfer atmete schwer, was dem Turk ein schiefes Grinsen entlockte. Jetzt musste er nicht mehr schlagen, er würde von so reden.
 

„Was für Karten?“
 

„Pläne... für... die Reaktoren in... Midgar.“
 

„Was will er damit?“
 

„ich... weiß es... nicht genau... ich weiß nur, dass er zu... AVALANCHE gehört...“
 

„AVALANCHE? Was ist das?“
 

Der Mann lachte leise, dafür bekam er noch mal einen Tritt verpasst.
 

„Urgs... ich... AVALANCHE ist eine Wiederstandsgruppe in den Slums...“
 

Also war der 7th Heaven tatsächlich deren Hauptquartier. Und Tifa in größter Gefahr, sollte Shouta das herausfinden.
 

„Danke, mehr wollten wir gar nicht.“ Rude nahm seine Hand und zog den Kerl hoch, der vor Schmerzen stöhnte.
 

„Kein... Problem... immer wieder... gerne“
 

Rude war schon dabei zu gehen, doch die Worte veranlassten ihn, sich umzudrehen und seine Dienstwaffe zu ziehen, was wirklich selten geschah.
 

„DAS hättest du nicht sagen sollen. Traue niemals einem Turk. Es kann das letzte sein, was du in deinem Leben tust.“
 

Dann drückte er ab, zielte auf die Stirn und traf genau da, wo der die Kugel haben wollte.

Er schleppte die blutende Leiche an den Rand.

Er klopfte den Anzug zurecht und verfolgte dann wieder Shoutas Spur. Er würde noch zu einer Gefahr für alle werden, wenn er so schlampig arbeitete.

Schlampige Arbeit

hrhr, da hab ich aber warten lassen XDD
 

@die lieben kommischreiber: da dieses kap hochgeladen wird, bevor das andere on ist(es dauert jetzt iwie ewig...) danke ich euch so und gehe vielleicht irgendwann anders mal drauf ein XDD
 

Schlampige Arbeit
 

Erschöpft nach einem harten Arbeitstag legte sich Barret neben seine Tochter und schloss die Augen. Dieser Shazo hatte wirklich kein Erbarmen mit ihm gehabt und ihn von einem Sektor zum nächsten geschickt. Er ist sogar erst kurz vor Mitternacht zurück in den 7th Heaven gekommen. Tifa hatte er erst einmal gehörig ignoriert. Ließ sich mit den Feinden ein. Und er wettete, dass das nicht das erste Mal war, dass die beiden sich trafen und... solche Dinge taten. Und er konnte nichts dagegen tun. Das war Tifas Laden und jetzt, wo das raus war, würde er wohl öfters kommen. Obwohl Barret verdammt müde war, stand er auf, strich Marlene über den Kopf und ging wieder hinunter, Tifa hatte den Laden schon geschlossen und war wohl ins Bett gegangen. Er stieg weiter hinab, in den Keller. Es herrschte das totale Chaos, Karten, Papiere, Briefe lagen auf Boden und Tisch verteilt. Er weitete die Augen ein Stück. Hatte Biggs ihm nicht einen Brief mitgegeben? Er tastete seine Weste ab. Er war sich sicher, dass er ihn doch da hineingesteckt hatte!

Verdammt, er konnte ihn doch nicht etwa verloren haben? Er suchte seine Hosentaschen ab. Nichts. Er war nicht mehr da. Er schlug sich gegen die Stirn. Jetzt würde es dauern, bis er wusste, was Biggs ihm sagen wollte. Er überlegte anzurufen, aber besann sich dann anders. Shinra hörte die Leitungen bestimmt ab. Wütend auf sich selbst und seine Unfähigkeit auf einen einfachen Brief aufzupassen, trat er gegen den Flipper. Er setzte sich in die Ecke, ließ seine Blicke übers Papier gleiten. Verdammt, der Brief schwirrte irgendwo in Midgar rum und er konnte jedem in die Hände fallen!
 

~*Reno*~
 

Missmutig stieß ich einen Stein zu Seite. Seit Stunden streifte ich mit Shouta durch die Stadt, total planlos. Ich durfte mich ihm nicht mal widersetzen! Dabei bin ich länger dabei als dieser Bürohengst!
 

„Wie lange machen wir das noch?“
 

„Bis wir wieder eine Spur haben.“
 

„Bei deinen Fähigkeiten also gar nicht mehr...“, grinste ich. Ich wusste echt nicht, für wen von uns beiden das die größere Strafe war.
 

„Halt die Klappe.“
 

„Nicht so frech, Jungchen.“
 

Ich kassierte einen bitterbösen Blick, worauf ich nur noch höhnischer grinste. Blödmann, Idiot, Trottel, Arschloch... kannst ja doch nichts. Ich setzte mich auf eine kleine Mauer.
 

„Bist du dir überhaupt sicher, dass du nicht einem Phantom nachjagst?“
 

„Ich habe schon Beweise für die Existenz einer solchen Gruppe.“
 

„Oh, da bin ich aber gespannt...“, gähnte ich.
 

„Also, da war so ein Typ... und der hat sich auffällig für Bomben und deren Zusammensetzung sowie uns interessiert.“
 

„Dafür interessiere ich mich auch.“ Gelangweilt stand ich auf. „Und, wo ist er? Den machen wir kalt und das war’s...“
 

„Wenn du ihn findest, kannst du das gerne tun.“, schnaubend sah er mich an. Der Kerl war ja witzig, wenn er wütend wurde.
 

„Lass uns weiter... die zwei Monate sollten besser schnell vorbei gehen...“
 

Die letzte Worte murmelte ich eher mir selbst zu, aber wenn Shouta es gehört hatte, schien er sich daran nicht zu stören. Ich ging weiter durch die Gassen der Slums, ich schlug die Richtung Sektor 7 ein, als Shouta mich am Arm zurückhielt.
 

„Denk nicht einmal dran.“
 

„Woran?“
 

„An die Bar, vergiss es, ich geh mit dir nicht in Sektor 7.“
 

„Was soll denn der Mist?!“, fassungslos sah ich ihn an. Klar wollte ich in die Bar, ich wollte Tifa bescheid sagen. Naja, es war gerade mal 6 Uhr, sie würde noch nicht wach sein, aber ich wollte sie trotzdem kurz sehen.

„Es ist 6 Uhr morgens und da hat eine Bar noch nicht geöffnet.“
 

„Mir egal, du betrittst den Sektor nicht.“
 

Ich wollte auf ihn losgehen, ließ dann aber die Faust sinken. Mein Blick fiel auf etwas hinter ihm. Ein Brief. Ich ging an ihm vorbei und hob das Objekt auf und betrachtete es neugierig. Shouta rollte mit den Augen.
 

„Was willst du mit dem blöden Brief?“
 

„Ihn lesen, steht aber weder Adressat noch Absender drauf, also würde der eh nicht mehr ankommen...“, ich grinste und riss ihn auf, entfaltete das Papier und fing an zu lesen...
 

Hey, großer Bär!
 

WICHTIG! Bevor ich den Unfall hatte... hab ich was herausgefunden! Du musst umgehend Tifa warnen! Wegen den Turks... das sind Killer, Leute, die spionieren und so... es herrscht also höchste Gefahr für euch! Später mehr!

Passt auf euch auf und lasst euch nichts anmerken!
 

Ich versuche mir auch nichts anmerken zu lassen, aber ich merke, wie meine Kinnlade nach unten klappt. Tifa. Diesen Namen gab es nicht allzu häufig und ich wette, in ganz Midgar gibt es nur eine einzige!

Etwas zitternd, aber bemüht lässig stecke ich den Brief in meine Brusttasche.
 

„Und, so wertvoll, dass du ihn einstecken musst?“
 

„Ich seh hier keinen Mülleimer, die Stadt ist schon genug dreckig.“
 

„Seit wann kümmerst du dich um die Stadt?“
 

„Seit eben, frag nicht so blöde.“
 

Dann drehte ich mich weg, Hauptsache weg von Sektor 7. Scheiße. Meine Freundin war darin verwickelt. Und beinahe hätte sie erfahren, was ich tat. Obwohl... ich grübelte. War das alles ein Trick? Aber dann... Nein, sie wusste nicht, wer ich war.

Das kam aus dem Brief deutlich hervor. Aber sie sollte es auch gar nicht erst erfahren... und um das zu verhindern gab es nur noch einen Weg.
 

„Was hattest du gesagt, wie der Kerl aussah?“
 

„Hab ich doch gesagt, schwarze Haare, etwas größer, dunkle Augen.“ Verwirrt schaute mich Shouta an.
 

„Was ist, wenn ich wüsste, wo der Kerl ist? Was bekomme ich dafür?“
 

„Wie meinst du das? Weißt du etwa etwas?“
 

„Ich weiß gar nichts, aber es wäre möglich. Ich will, wenn ich es dir sage, dass du mir etwas versprichst.“
 

„Was denn?“ Ich grinse. Das würde seine Beförderung sein und das leuchtete gerade auch in Shoutas Augen.
 

„Ich erledige den Kerl und höre ihn auch alleine aus. In den Bericht schreib was du willst, aber das will ich tun. Ich brauch meinen Spaß.“
 

Ein paar Stunden später ließ ich Shouta vorm Krankenhaus stehen. Er sollte nur schauen, dass kein großer Kerl das Haus betrat. Ich fragte die Empfangsdame freundlich nach einem gewissen Biggs und prompt kam eine Antwort. Das die Turks hier öfters ihre Opfer erledigten, war kein Geheimnis. Trotzdem rief sie schon mal einen Arzt. Das war ihre Pflicht. Ich ging in das Zimmer, sah den Kerl da liegen, welcher sofort aufschreckte.

Ich grinste kalt.
 

„Hallo Biggs.“
 

„Reno.“ Er nickte mir zu, aber die feindliche Haltung konnte man gut erkennen.

Ich zog den Brief aus der Tasche.

„Hab das hier gefunden. Lag vorm Tor zu Sektor 7. Kennst du oder?“
 

Sein Blick verdunkelte sich, ich roch förmlich schon seine Angst.
 

„Keine Angst, ich tu deinen Freunden nichts.“ Ich setzte mich auf den Rand des Bettes.

„Schließlich ist Tifa meine Freundin. Ihr so etwas gemeines zu erzählen ist wirklich nicht fair, verstehst du?“
 

Biggs sah mich mit aufgerissenen Augen an, zu erstaunt um etwas zu sagen.
 

„Und deswegen...“ Ich lächelte kalt. „muss ich dich leider zum Schweigen bringen, so Leid es mir tut, Mann.“
 

Meine Faust traf seine Wange, Blut spitzte aus dem Mund. Irgendwie war es langweilig, wenn es so einfach ging. Biggs lag leblos auf dem Bett, das Kissen färbte sich langsam rot. Scheint so, als ob seine Wunde beim Aufprall geplatzt war. Er würde das nicht überleben, da war ich mir sicher. Und somit stand mir und Tifa nichts im Weg. Außer meine eigenen Zweifel...

Schlechte Zeiten


 

@IchEssKlee: Naja, das kann sein...Biggs muss aber auch unter mir leiden XDD
 

@Jenki: ja, das ist er wohl~

Außerdem mag ich Biggs...Shouta nicht, aber man muss seine eigenen Chars auch nicht mögen,huh?
 

@Alona: Wollte doch nur, dass du auch mal was neues zu lesen hast xP
 

@Aisa-san: na, hoffen wir's mal, dass sie es nciht tut...
 

Schlechte Zeiten
 

~*Tifa*~
 

Es wurde schon Abend und ich öffnete gerade die Bar, als das Telefon klingelte. Seufzend ging ich hin und nahm ab. Wer konnte das jetzt schon sein? Jesse war im Keller mit Wedge, weiter an den Techniksachen basteln und Barret musste noch arbeiten.
 

„Hallo, hier 7th Heaven, Tifa Lockheart am Apparat, was kann ich für sie tun?“, trällerte ich gespielt fröhlich ins Telefon.
 

„Guten Tag, Miss Lockheart. Hier spricht Dr. Suetze aus dem Shinra-Krankenhaus. Es geht um Mr. Biggs.“
 

„Oh, schön, dass sie anrufen. Kann er jetzt entlassen werden? Ich schicke sofort jemanden los.“
 

„Warten sie, Miss. Ich habe... schlechte Nachrichten. Der Aufenthalt wird sich leider noch in die Länge ziehen.“
 

„Wie bitte?“ Geschockt starrte ich zum Telefon. „Was ist passiert?“
 

Jesse kam gerade hoch und sah mich fragend an. Ihr Finger war schwarz und sie hielt ihn unter die Spüle, um ihm zu waschen. Sie wird sich ihn wohl verbrannt haben...
 

„Es tut mir wirklich Leid, aber die Wunden des Patienten sind wieder aufgegangen. Er wollte wohl aufstehen und ist dabei unglücklich auf das Bett gefallen. Er liegt nun auf der Intensivstation, wir geben unser Bestes, aber wir können nicht versprechen, dass er es schafft.“
 

Ich ließ den Hörer fallen, wandte mich zu Jesse, schüttelte den Kopf. Sie runzelte die Stirn und mir lief eine Träne über die Wange. Aus dem Hörer hörte man nur ein wiederholtes „Miss Lockheart?“. Wie im Traum, eher in einem Albtraum, legte ich den Hörer auf und ging zu Jesse, fasste ihr an die Schulter, sah ihr tief in die hellbraunen Augen, die sich vor Besorgnis weiteten.
 

„Biggs... ist...“ Ich stockte, während bei ihr noch eine gewisse Ängstlichkeit in die Augen schlich.
 

„... in Lebensgefahr... er wird gerade wohl operiert... Seine Wunden sind wieder aufgeplatzt...“
 

Wir umarmten uns und weinten. Und wie wir weinten. Schluchzend und wie kleine Kinder. Wir ließen uns auf die Knie sacken. Als ob er gestorben wäre. Oder gleich sterben wird. Nach geraumer Zeit kam auch Wedge die Treppe hoch, sah uns fragend an, hatte aber schon eine bestimmte Vorahnung.
 

„Biggs?“
 

Jesse nickte und fiel dann dem Dicken in die Arme. Noch lange flossen die Tränen. Barret nahm das ganze ruhig auf, innerlich schien er aber zu kochen. Er verlangte nur ein Bier, dann ging er auch ins Bett, zusammen mit Marlene, die bis dahin im Zimmer gespielt hatte. Unten schwiegen wir uns an, ich schloss die Bar für heute.

Kein Gedanke an irgendwas anderes, wir starrten nur auf das Telefon, dass es anfing zu klingeln und man uns das Ergebnis mitteilte.

Doch es klingelte nicht. Jesse war schon auf dem Tisch eingeschlafen und auch mir fielen die Augen zu. Nur Wedge konnte das Telefon nicht aus den Augen lassen.
 

Ganze zwei Monate vergingen. Ich wusste nicht was los war, alles lief auf einmal schief. Reno kam nicht mehr und ich glaubte, dass er mich nur ausgenutzt hatte. Dabei hatte ich mich so in ihn verliebt, sonst hätte ich nie...

Er hatte sich danach nicht mehr gemeldet, Rude war auch nur zweimal wieder hier gewesen und er wusste nichts von Reno, hatte er zumindest gesagt und mich jedes Mal so bitter angeschaut. Ich dachte, die beiden wären befreundet gewesen, aber... Vielleicht hatte Reno ihm das mit mir auch einfach nicht gesagt, weil ich ja eh nur etwas für eine Nacht war. Und darüber war ich sauer, mehr als nur sauer. Wie konnte er mich nur so benutzen, nach all der Zeit... Ich fühlte mich mies, aber niemandem konnte ich meinen Kummer klagen. Die anderen hatten ja auch Probleme. Barret hatte mehr zu arbeiten als je zuvor, konnte Marlene nur sehen, wenn sie schlief und man sah ihm deutlich an, wie sehr ihn das schmerzte. Und Marlene fragte jeden Tag und jeden Abend, wann ihr Papa denn endlich käme. Es war zum Heulen, aber wir brauchten das Geld, denn der 7th Heaven war jetzt, im neuem Jahr nicht mehr so gut besucht. Die Bar auf dem Wall Market machte mir ganz schön Konkurrenz. Das einzig Positive war, dass Biggs überlebt hatte, aber auch das war auch alles, denn der Arzt hatte Besuchsverbot verhängt und er lag wieder im Koma. Und es sah schlechter um ihn aus als zuvor. Aber er war über den Berg und wir, insbesondere Jesse, hofften, dass Biggs es schaffte und wir glaubten daran, ganz fest.

Allerdings hatte AVALANCHE sich wieder aufgerappelt. Wedge und Jesse hatten ihren ersten Erfolg mit ihrer Mini-Bombe und waren nun am Bauen des Prototyps von „Biggs“, wie sie die richtige Bombe betitelten. Und Jesse versuchte Wege zu finden die Sicherheitsvorkehrungen der Shinra in den Reaktoren zu umgehen... oder sie so gut wie möglich zu umgehen. Und so lebten wir alle gestresst und unmotiviert in den Tag hinein. Bis eines Abends Mitte Februar...
 

~*Reno*~
 

Endlich wieder ausgehen! Endlich wieder meine Tifa in die Arme schließen, endlich meine Sehnsucht stillen! Und endlich diesen bekloppten Shouta loswerden. Nur noch 5 Minuten bis es Feierabend war und ich saß hibbelig auf meinem Bürostuhl und schaute unablässig auf die Uhr, worauf ich von Tseng nur einen bösen Blick einheimste. Noch 4 Minuten. Das ist ja zum wahnsinnig werden! Kann die Zeit nicht schneller vergehen?
 

„Na, geh schon, du machst mich noch ganz aggressiv mit deiner Art. Los, hau ab.“, sagte Tseng freundschaftlich und ich brauchte keine zwei Sekunden, um aus dem Zimmer verschwunden zu sein. Ich rannte in mein Zimmer, ich hatte schon am Morgen meine Sachen wieder zu Rude gebracht und zog mich schnell um. Der 7th Heaven würde zwar erst in einer Stunde aufmachen, aber es war besser, wenn ich Tifa alleine antraf. Erstens, weil ich ihr wohl eine Menge zu erklären hatte und zweitens, weil ich natürlich alleine mit ihr sein wollte.

So machte ich mich auf den Weg, trotzdem wollte das mulmige Gefühl nicht verlassen.

Ich klopfte an die Tür, das Schild war noch auf ‚closed’ gestellt. Ich hatte einen Strauß roter Rosen in der Hand, vielleicht würde sie mir dann weniger böse sein.

Doch niemand machte auf. Also klopfte ich weiter, aber niemand kam. Erst geschlagene 10 Minuten später, öffnete Tifas kleines Mädchen mir die Tür.

Sie sah mich böse an, ziemlich böse.
 

„Ich soll dir sagen, dass du gehen sollst. Du hast Tifa sehr traurig gemacht.“, schimpfte sie sofort los, mich nicht aus den Augen lassend.
 

„Ich weiß und deswegen bin ich gekommen, um mich zu entschuldigen...“, antwortete ich ihr. Tifa wollte mich wohl nicht sehen, aber ich machte mich nie vergebens auf den Weg.
 

„Tifa will aber nicht, dass du reinkommst!“
 

„Würdest du sie dann an die Tür holen?“, ich versuchte das kleine Biest anzulächeln. Ich hasse Kinder, ehrlich. Scheiße. Ich fuhr mir durch die Haare, als das Mädchen loslief, in den Keller, wie es mir schien. Immerhin machte sie das. Und nach knapp zwei Minuten kam sie wieder hoch.
 

„Du sollst warten. Sie kommt gleich.“, sagte sie trotzig und schlug mir die Tür vor der Nase zu. Und wie ich Kinder hasse! Ich lehnte mich lässig an einen Pfeiler, der das Vordach hielt und wartete. Und wartete. Und wartete. Endlich öffnete man wieder die Tür und Tifa stand tatsächlich vor mir. Ich schaute sie an, sie sah aus, als ob sie geweint hätte und ebenso sauer.
 

„Tifa...“, flüsterte ich und wusste nicht einmal warum. Sie blickte mich weiterhin so traurig und wütend an.
 

„Ich weiß, das klingt für dich doof, aber nimmst du erst mal die Rosen? Ich will nicht, dass sie vertrocknen. Sie sind natürlich für dich.“, nuschelte ich hilflos. Der Blick von ihr machte mich wahnsinnig traurig und wahnsinnig schuldbewusst.

Ich überreichte ihr die Rosen und wartete. Sie ging nicht fort. Sie blieb stehen, sah mich mit ihren großen, braunen Augen an.
 

„Wo warst du?“, fragte sie und ich vernahm ein leichtes Zittern in der Stimme.
 

„Ich... also, kann ich reinkommen und es dir dann erklären?“
 

Sie trat einen Schritt zur Seite und ich ging an ihr vorbei. Vielleicht hätte ich nicht kommen sollen, sie war alles andere als erfreut. Und ich kann sie so nicht sehen.

Sie kam nach, schloss die Tür hinter sich und stellte die Rosen in ein Glas Wasser, ehe sie sich zu mir setzte. Immer noch mit diesem Blick, nur dass er auch ein wenig erwartend nun war.
 

„Tifa, Sweetie, das mag jetzt für dich ganz blöde klingen, aber mein Chef hatte mir zwei Monate Ausgehverbot erteilt, weil ich an dem Tag, wo ich bei dir geschlafen habe, meine Schicht verpasst habe... und das war nicht das erste Mal. Außerdem wurde ich einem neuen Partner zugewiesen und...“
 

„Ich verstehe schon. Aber ein Anruf hätte mir genügt, oder ein Wort von Rude. Aber es kam nichts, du hast mich sitzen gelassen, Reno.“ Eine Träne bahnte sich den Weg über ihre vor Wut gerötete Wange. Sie war so schön, so verletzlich und zerbrechlich. Ich traute mich nicht, sie anzufassen.
 

„Tifa, wirklich, Rude wusste es, ich weiß nicht, warum er nichts gesagt hat. Aber er wusste auch nicht, dass wir... zusammen... sind...“
 

„Waren“, warf sie ein.
 

„... zusammen... waren... Tifa, ich bitte dich, gib mir eine Chance! Ich wollte dich nicht verlieren, ich.... Tifa, bitte...! Ich sehen mich doch so nach dir...“
 

Ich bettelte. Ich bettelte tatsächlich. Dieses Mädchen löste ungeahnte Gefühle in mir aus und im Moment war es Verzweiflung. Und trotzdem setzte sie mich vor die Tür. Ich konnte es nur zu gut verstehen. Aber ich gebe nicht auf, ich liebe dieses Mädchen und ich werde nicht gehen, ehe alles verloren ist...

Zwischenstand

Keine lust, etwas für meine treuen kommischreiber zu schreiben, ich lieb euch, das muss euch reichen, bin noch gefrustet von meinem kurzzeitigem acc verlust...
 

Zwischenstand
 


 

~*Tifa*~
 

Der März kam und es war kein Tag vergangen, seit ich Reno aus der Bar geschmissen hatte, an dem ich keinen riesigen Strauß Blumen bekam. Der 7th Heaven wirkte schon wie das reinste Blumenparadies. Das sorgte natürlich für viele Kunden, denn Blumen waren immer noch eine Seltenheit in ganz Midgar. Also war ich ihm sogar dankbar. Und insgeheim freute ich mich jeden neuen Tag auf einen weiteren Strauß. ‚Rosen, Tulpen, Nelken...’ stand jedes Mal auf dem kleinen Zettel, den Reno mitschickte. Ich hatte mich wohl in ihm geirrt. Aber ich hatte keine Ahnung, wie ich ihn erreichen konnte und so wartete ich einfach ab. Mir blieb nichts anderes übrig. Barret war ziemlich wütend, weil er nicht verstand, wie man die armen Blumen nur töten konnte, um sie einer Frau zu schenken. Und dann auch noch so viele und das jeden Tag. Jesse hingegen schickte jeden Tag eine der Blumen ins Krankenhaus und ließ sie Biggs bringen, damit er, wenn er aufwachen würde, wusste, dass sie ihn vermisst. Das fand ich auch süß. Es wurde spät Nachmittags und es klopfte an der Tür, der Bote, wie ich dachte. Naja, es war auch der Bote wieder mit einem dieser Blumensträuße. Er überreichte sie mir und den Zettel, wünschte mir einen guten Tag und ging dann weiter. Ich stellte die Blumen in eine Vase und fing an, den Zettel zu lesen. Doch es stand nicht die selbe Nachricht wie immer drauf... ’Alle drei verwelken,’. Ich runzelte die Stirn und betrachtete die roten Tulpen vor mir, strich sanft über die Köpfe der Blumen. Die Tür ging auf und die erste Kundschaft kam hinein. Ich setzte mein schönstes Lächeln auf und nahm die Bestellungen auf. Es würde wieder ein stressiger Abend werden, aber daran hatte ich mich langsam gewöhnt. ‚Rosen, Tulpen, Nelken, alle drei verwelken...’ ging es mir immer wieder im Singsang durch den Kopf. Nicht einmal der Stress lenkte mich ab. Ich wollte ihn wiedersehen. Aber, wollte er mich überhaupt noch wiedersehen und war das jetzt nur eine Entschuldigung?
 


 

Rude saß entspannt auf seinem Bett und blickte aus dem Fenster, beobachtete einen wunderschönen Sonnenuntergang. Irgendwie war er doch froh, in der Shinra gelandet zu sein. Wenigstens konnte er Himmel sehen, wenn auch sonst nur Leid, Qualen und Tod. Selbst Reno schien irgendetwas zu quälen, er ging auch ohne Ausgangssperre nicht mehr weg. Rude wollte schon nachfragen, was denn los sei, aber dann hatte er es sich im letzten Moment anders überlegt. Reno würde es ihm eh nicht sagen, wenn er nicht so redete. Er redete nämlich kaum noch, sogar Tseng fiel das merkwürdige Verhalten auf. Doch den interessierte das nicht, solange Reno seine Arbeit tat und die tat er verdammt gut. Er war zwar sonst schon aggressiver und quälender beim Töten, doch so, wie er es jetzt tat, war unübertrefflich grausam.

Grausamer als Rude es sich hätte von ihm vorstellen können. Und trotzdem war er pleite. Rude fragte sich, wofür er so viel Geld ausgab und redete mit der einzigen Sekretärin, die Reno wohl noch nicht flachgelegt hatte. Sie arbeitete im Forschungstrakt, wohin die Turks manchmal geschickt wurden, um neuere Waffen zu holen und Reno brauchte öfters mal ein neues EMR. Nicht, dass Rude jemals mit ihr geredet hätte, aber er wollte halt wissen, was los war. Und diese erzählte ihm, dass Reno Liebeskummer hatte. Rude runzelte die Stirn. Reno hatte Liebeskummer? Okay, seit ein paar Wochen keinen Sex, aber Liebeskummer?

Ohne in dem Moment auf Rudes Gesichtsausdruck zu achten, erzählte sie lustig weiter, dass sie ihm geraten habe, dem Mädchen Blumen zu schicken. Mädchen würden ja auf Blumen stehen und besonders die Mädchen aus Midgar, weil man sie hier so selten sah. Sie habe ihn zu einem Blumenmädchen in den Slums geschickt.

Und Rude vermutete, dass diese nun reich an dem Turk wurde. Er hatte sich wohl in seinem Partner getäuscht. War wohl doch mit Mädchen mehr anzufangen als nur Sex. Er nickte der Alten zu und ging einfach fort. Er hatte genug gehört, um seinem –endlich wieder- Partner zu verstehen, zumindest, was in ihm vorging. Das Warum würde noch länger brauchen. Die Nacht brach ein und er schaute auf den Mond. In einer Stunde begann seine Schicht und Reno war noch nicht aufgetaucht. Wo steckte der Junge denn jetzt? Doch wohl nicht bei seinem Mädchen? Kaum hatte er das gedacht, ging auch schon die Tür auf. Reno nickte ihm zu, ging unter die Dusche. Rude runzelte die Stirn. Den musste es ganz schön erwischt haben. Pünktlich zum Schichtbeginn stand Reno vor ihm, räusperte sich und ging vor, ohne was zu sagen. Rude folgte ihm ebenso schweigend. Vielleicht sollte er dem Glück seines Partners nachhelfen. Fragte sich nur noch wie.
 

Jesse und Wedge lachten. Tifa war gerade einkaufen gegangen mit Marlene und sie konnten endlich mal laut werden. Nachmittags achtete darauf eh keiner. Und es hatte geklappt. Ihr kleiner, im Miniformat nachgebauter Reaktor ist in die Luft gegangen, sie haben alle Sicherheitsvorkehrungen gekappt und hatten genug Zeit, um zu flüchten. Ganze 10 Minuten und laufend brauchte man vielleicht 4-5. Zumindest gute, durchtrainierte Kämpfer und Sportler. Und davon hatten sie keinen außer Barret. Und das könnte ein Problem werden. Aber darüber dachte das inzwischen eingespielte Team gar nicht nach. Zu groß war die Freude an diesem Erfolg. Das die Lösung ihrer Probleme ein halbes Jahr noch weg lag, konnte keiner erahnen. Und keiner konnte erahnen, dass alles eine gute Wendung nahm. Allerdings nicht für alle. Und so schien das Lachen unwissend zu sein, so unwissend, dass sie damit ihr eigenes Schicksal besiegelten.

Vergiss-mein-nicht

@jenki: In der Kürze liegt die Würze^Sind wohl mehr gute Ideen drin, als ich dachte...
 

@Alona: Ja, ich mochte Jesse so gern, wie sie immer von den Bomben ggeschwärmt hat~ Toll, dass ich sie dir näher bringen konnte *die drei mal knuff*
 

Vergiss-mein-nicht
 


 

Endlich, nach einer ganzen Zeit, konnte Rude Reno überreden mit ihm wegzugehen. Sie redeten nicht und schwiegen sich auf dem ganzen Hinweg nur an. Und Reno schien auch irgendwie nervös zu sein. Dauernd zupfte er sich am Hemd herum, knöpfte es mal weiter auf und dann wieder zu. Der Glatzkopf schüttelte nur sein Haupt. Endlich waren sie beim 7th Heaven angekommen, aber Reno sah eher so aus, als wollte er sich umdrehen und weglaufen. Als ob er Angst hätte.
 

„Alles klar, Reno?“
 

„Hnn...“
 

Rude grunzte. Das war doch sonst sein Part. Wenn Reno sich sonst merkwürdig benommen hatte, das hier übertraf alles.

Er ging einen Schritt Richtung Eingang.
 

„Sicher?“
 

Der Rotschopf schüttelte nur den Kopf, hielt sich am Geländer fest, er sah aus, als müsste er sich übergeben und so fühlte er sich jetzt auch. Er wollte Tifa noch nicht wiedersehen, eine weitere Abfuhr würde ihm endgültig das Herz brechen. Hoffentlich sollte die Forschungstussi recht behalten, sonst würde sie dafür büßen.
 

„Reno, was ist los? Ich red nicht gern, aber mit dir stimmt was nicht. Und ich hab schon einiges rausgefunden...“
 

Der Turk drehte sich um, sah Rude ins Gesicht, flehend.
 

„Du weißt es? Alter, ich kann nichts dagegen machen... mich hat’s total erwischt.“
 

„Ja, deswegen solltest du reingehen und zusammen machen wir das schon.“
 

Reno haute ihm sanft auf die Schulter, lächelte etwas.
 

„Danke, yo. Du bist n echter Freund.“
 

Rude nickte, hielt ihm die Tür auf. Zögernd trat der Rotschopf ein, blickte sich um. Tifa war hinter dem Tresen und spülte, schaute nicht einmal hoch. Außerdem würde Barret ihr eh die ganze Sicht nehmen. Rude folgte ihm, sie setzten sich an ihren Stammplatz in der Ecke. Immer wieder huschte Renos Blick zu Tifa, die interessiert ihre Gläser spülte, als ob es das schönste der Welt wäre. Auch Rude blickte zu ihr, aber schwärmerisch und so unsicher wie Reno. Dann schaute er sich um. Laut Gerüchten sollte der 7th Heaven voller Blumen sein, aber das waren dann doch nur Gerüchte. Hier stand keine einzige. Gerüchte waren manchmal doch eben auch nur Gerüchte.
 

„Tifa, du hast Kunden.“, raunte der große Mann der Barbesitzerin zu.

Er hatte noch gar nicht bemerkt, wer genau da rein gekommen ist, nur, dass da halt jemand war. Als er ihren erstarrten Gesichtsausdruck jedoch bemerkte, drehte Barret sich um und sah zu den Turks. Reno war verdammt mutig hier noch aufzutauchen. Tifa fasste sich wieder, lächelte schüchtern zu den beiden und wischte sich ihre Hände ab. Ohne Nachzudenken machte sie gleich zwei Wodka-Cola fertig und brachte sie ihnen.

Rude wunderte sich ein wenig über den Blick, den sie Reno zuwarf, es war der gleiche wie bei ihm. Und dann stand Reno auch noch auf. Barret hatte sich auch dieser Szene zugewandt und grunzte leise vor sich hin. Alle, beziehungsweise Rude und Barret starrten auf die zwei. Diese waren aber von ihrer eigenen Welt gefangen genommen. Tifa öffnete den Mund, wollte etwas sagen, als Reno sie in die Arme schloss und an sich drückte. Für die Zuschauer war das wie ein heftiger Schlag in die Magengegend. Für Barret, weil Tifa so naiv war und sich tatsächlich von diesem Shinra-Widerling in die Arme begab und damit wieder in ihr Unglück. Sie würde ja sehen, was sie davon hatte.

Rude hingegen erschlug die Eifersucht. Einen Moment dachte er daran aufzustehen und Reno eine runterzuhauen, bevor er ein „Hnn...“ von sich gab. Jetzt wusste er es besser. Reno war hinter Tifa her gewesen und ER hatte ihm das überhaupt möglich gemacht. Er könnte sich selbst hauen. Darauf hätte Rude nun wirklich von selbst drauf kommen können.

Tifa löste sich von Reno und sah ihm fest in die Augen, ein leichter Schimmer bildete sich in ihren. Sie ging an ihm vorbei, stellte die Gläser auf den Tisch. Rude nickte ihr vor Wut gerötet zu und sie lächelte ein wenig, ehe sie sich nach oben verzog. Barret drehte sich wieder um und Rude schluckte sein Glas auf einmal runter. Reno starrte seiner Herzensdame einfach nur nach.

Dann stand Barret auf, seufzte genervt, legte dann aber seine Hand auf Renos Schulter.
 

„Pass gut auf. Ich kann’s kaum glauben, dass ich das sag, aber du bewegst deinen Arsch jetzt nach da oben und bringst mir ne glückliche Tifa wieder runter. Und wenn du schlau bist, dann lässt du sie auch glücklich bleiben...“

Dann schubste er ihn Richtung Treppe, nickte ihm zu, ehe er sich wieder setzte. Tifa war ja in den letzten Wochen nicht anzusehen gewesen, als er ihr keine Blumen mehr geschickt hatte. Dauernd hatte sie die blöden Gläser abgespült und geputzt und alle damit wahnsinnig gemacht. Sogar den Keller hatte sie aufgeräumt.

Rude schaute Barret nur feindselig an, was man durch die Sonnenbrille jedoch nicht erkennen konnte.
 

~*Tifa*~
 

Ich saß auf meinem Bett, zitternd und verdammt verunsichert. Ich wollte ihm so viel sagen, aber ich bin einfach nach oben. Ich konnte seine Nähe nicht ertragen, ich konnte es einfach nicht. Ich legte meinen Kopf auf die Hände und schaute die Wand an. Bis die Tür aufging und Reno sich zu mir gesellte.

Er kniete sich vor mich, zog eine einzige Blume hervor. So eine habe ich noch nie im Leben gesehen. So klein und zart. Er hielt sie vor mich, fast unter meine Nase.
 

„Rosen, Tulpen, Nelken, alle drei verwelken... nur die eine nicht...“
 

Sein Blick drang tief in meine Augen, so hoffnungsvoll, so... verliebt, liebestrunken fast.
 

„... und die heißt Vergiss-mein-nicht.“
 

Ich ließ mich zu ihm runtergleiten, er steckte mir die Blume ins Haar und strich meine Wange zögernd entlang. Ganz anders, so ruhig.
 

„Das könnte ich nie, Reno... niemals vergesse ich dich...“, hauchte ich ihm zu. Mein Mund so nah an seinem.
 

„Tifa, das... tut mir alles so Leid, verzeihst du mir?“
 

„Das habe ich doch schon längst getan!“
 

Sehnsüchtig schauten wir uns an, ich schloss die Augen, hielt seine Hand an meiner Wange fest.
 

„Ich wollte dich doch nur wieder bei mir haben... du hast mir gefehlt, Reno.“
 

Er kam mir näher, ich erzitterte unter seinen Händen, die nun mein ganzes Gesicht zu ihm zogen. Mit bebenden Lippen berührte er sanft meine, sah mich mit großen, fragenden Augen an. Ich erwiderte mit einem vorsichtigen Kuss, ganz gefühlvoll, langsam, so als könnte einer von uns daran zerbrechen. Immer weiter küssten wir uns so, immer fordernder, immer leidenschaftlicher, immer verschlingender.

Dann löste er sich von mir, grinste mich an.
 

„Weißt du, ich hatte bis jetzt keine Gelegenheit es dir zu sagen, Tifa. Aber du kannst dich bestimmt an unsere gemeinsame Nacht noch erinnern, oder?“
 

„Natürlich kann ich das...“
 

„Auch daran, dass ich dir eigentlich etwas sagen wollte?“
 

„Ja.“
 

„Willst du es immer noch wissen?“
 

„Ja, das will ich...“
 

„Tifa...“ Er nahm meine Hand in seine, spielte mit meinen Fingern. „Ich liebe dich.“
 

Mein Herz blieb stehen, sprang weiter, nur um wieder stehen zu bleiben. Ich sah ihm fest in die hellen, blauen Augen.

Er liebte mich tatsächlich. Seine Worte, sein Blick, seine Haltung. Alles an ihm bestätigte das.

Ich löste meine Hand von seiner, bemerkte seinen ängstlich werdenden Blick. Ich strich ihm über die Haare.
 

„Ich liebe dich auch.“
 


 

Reno blieb die Nacht bei mir, wir haben uns in der Bar nciht mehr blicken lassen. Aber das war mir egal. Wir liebten uns, und das bis ins Morgengrauen.

Stimmungsschwankung

Dieses Kapitel ist ganz allein meiner Betaleserin Alona (an dieser Stelle ein großes Lob, dass sie immer meine blöde Fragerei aushält ^__^) gewidmet. Dafür, dass sie Betaliest, dafür, dass sie ein Shouta-Fan ist und dafür, dass sie mit Rude, Tseng und Shouta in den EuropaPark gefahren ist, damit ich Zeit hatte, dass hier fertig zu schreiben. Deswegen viel Shouta für sie, jetzt, wo die Story zu Ende geht. Ich hoffe, es gefällt dir(auch wenn du es schon gelesen hast) und freust dich. Sollte jemand WIRKLICH gute FF's lesen wollen, dann sollte es einfach mal bei Alonas FF-Gallerie vorbeischauen. ^__^

Vie Spaß beim lesen jetzt... Tifa-Chan^.~
 

Stimmmungsschwankung
 

Rude kam wie jeden Morgen seit der Nacht im 7th Heaven, wo er Renos gut behütetes Geheimnis herausgefunden hatte, unausgeschlafen und schlecht gelaunt in den Aufenthaltsraum, zog sich einen der nach Wasser schmeckenden Kaffees aus dem Automaten und setzte sich neben Shouta, der als einziger um diese Uhrzeit arbeitete. Tseng hing über der Zeitung, las aufmerksam die Berichte. Rude sah ihn an. Einmal hatte Tseng ihm verraten, er würde die Zeitung nur lesen, weil ihn interessierte, ob es stimmte, dass die Presse-Abteilung die einzige Abteilung in ganz Shinra war, die nie einen Fehler machten. Bis heute schien er nichts gefunden zu haben. Und das war bestimmt schon 3 Jahre her. Tatsächlich schien das dann zu stimmen. Vielleicht hätte er Journalist werden sollen. Aber im Lügen war Rude noch nie gut gewesen, geschweige denn im Reden.

Er trank einen Schluck gefärbtes Wasser mit leichtem Brühebeigeschmack, ehe er dann alles auf einmal runtergurgelte und den Plastikbecher in den dafür vorgesehenen Mülleimer warf.

Tseng blickte kurz auf, raschelte und las weiter. Shouta beugte sich nur noch tiefer über die Akte eines Mannes, der heute sein Opfer werden sollte. Rude trommelte mit den Fingern auf den Tisch. Alles lief wie seit ein paar Wochen. Ging seinen neuen, aber dennoch schon gewohnten Gang. Bis Shouta sich von seiner Akte lösen konnte.
 

„Rude, würdest du bitte es unterlassen, mir so auf die Nerven zu gehen? Das geht seit Wochen schon so. Diese Getippel macht mich noch wahnsinnig!“
 

Der Angesprochene schaute auf, schien ihm mit einem Blick durch die Sonnenbrille töten zu wollen, gab aber nur ein allbekanntes „Hnn...“ von sich. Tseng las interessiert weiter seine Zeitung und Rude trommelte immer noch weiter.

Shouta klatschte seine Akte auf den Tisch, schaute seinem Nebenan durch die Brille in die Augen, zumindest vermutete Shouta, dass da welche waren.
 

„Rude, ich bitte dich...“
 

Doch dieser ließ sich nicht weiter reizen. Er war sowieso angespannt und stand dazu noch extrem unter Strom. Man konnte ihn gar nicht weiter reizen. Er trommelte einfach weiter. Shouta stand auf, stütze seine Hände vor dem Glatzkopf auf, blickte zu ihm runter.
 

„Könntest. Du. Bitte. Aufhören.“
 

Rude hörte tatsächlich auf, aber er baute sich vor dem schwarzhaarigem Kollegen auf, sah zu ihm hinunter. Bedrohlich. Sogar Tseng blickte einmal von seinem Artikel auf, nur um kurz darauf weiterzulesen.
 

„Willst du mir sagen, was ich zu tun oder zu lassen habe?“
 

„Nein, ich will nur, dass du endlich aufhörst mit deinen Fingern gegen den Tisch zu hämmern.“
 

„Ich kann damit auch noch ganz woanders rumhämmern, wenn dir das lieber ist.“
 

Tseng schaute auf, legte die Zeitung beiseite, leicht genervt.
 

„Hört mal, Jungs, meinetwegen schlagt euch die Köpfe ein, aber bitte nicht, wenn ich hier meine Zeitung lesen will. Dann geht nach draußen vor die Tür.“
 

Er nahm die Zeitung wieder in die Hand und las weiter, als ob nichts gewesen wäre. Shouta schluckte und setzte sich wieder brav hin. Rude trommelte weiter.
 

„Rude, bitte.“
 

„Hnn...“
 

„Das macht mich echt no...“
 

„Ich hab euch gesagt, regelt das verdammt noch mal draußen. Ihr wisst, wo die Tür ist und kommt ja nicht eher rein, bevor das geklärt ist.“, mischte sich der Turkboss erbost ein, ohne die Augen von der Zeitung zu nehmen. Rude nickte Shouta zu, der ihm langsam vor die Tür, in den Aufzug und dann sogar bis ganz nach draußen folgte. Wie Tseng es verlangt hatte. Draußen nahm Rude die Sonnenbrille ab, putzte sie an seinem Hemd ab und erdolchte Shouta mit seinen Blicken durch die dunklen Augen. Dann verschwanden sie wieder hinter dem schwarzem Glas.
 

„Ich wollte doch nur, dass du damit aufhörst, verdammt, müssen wir uns jetzt echt prügeln...?“
 

Rude packte ihm am Kragen, zog ihn ein Stück hoch. Sah ihn grinsend an.
 

„Angst?“
 

„Nein, aber verdammt, ich will doch nur ordentlich arbeiten!“
 

Rude fing an zu lachen und ließ ihn einfach los, so dass seine Knie schön beim Aufkommen knackten.
 

„Du und ordentlich arbeiten?“ Er hielt sich den Bauch.

„Ich hab deine Zeugen umgebracht, fehlende Informationen zu Tage gebracht und verdammt, ich habe deine Spuren verwischt.“
 

Shouta sah den anderen nur verständnislos an. Was meinte er?
 

„Und Reno hat Biggs außer Gefecht gesetzt, den ‚Einzelmann’. Du bist so ein Idiot. So ein Idiot.“ Anscheinend redete der glatzköpfige Turk gerne, wenn er sauer war und sich über die Dummheit anderer amüsierte.

„Und weißt du, was noch viel besser ist? Reno hat dich reingelegt. Reno hat die Shinra hintergangen, aber vor allem dich. Er hat nur Vorteile aus eurem Deal gezogen. Du solltest ihn mal nach Tifa fragen. Vielleicht, wenn du es mal kapiert hast, wie der Hase läuft, dann wirst du ein toller Turk. Korrupt wie alle anderen...“
 

Rude ließ ihn einfach stehen, ging immer noch belustigt davon, zurück in das Gebäude. Shouta grübelte über seine Worte nach. Aber eins war klar, das konnte er nicht auf sich sitzen lassen, aber erst einmal müsste er mit Reno abrechnen.
 

~*Tifa*~
 

Wieder diese Hitze um mich, doch diesmal war es anders. Andere Gesichter, andere Menschen, andere Tote. Nicht Nibelheim. Aber auch ein Reaktor. Ich schlug um mich, bis ich endlich aufwachte. Jedoch war ich alleine. Ich seufzte und richtete mich auf, schaute mich um. Alles war, wie es gehörte, nur Reno fehlte in meinem Bett. Wie jeden Morgen. Ich ließ mich zurückfallen und schloss noch einmal die Augen, horchte. Marlene war noch nicht wach.

Immer noch spürte ich diese Kälte in mir, die mir dieser Traum verursacht hatte. Ich zitterte. Seit Reno hier schlief, hatte ich eine jede Menge solcher Albträume. Von Nibelheim, Reaktorsprengungen, Feuer. Jedes mal Feuer. Einmal hatte ich auch von einer Explosion geträumt, aber ich konnte nicht zuordnen, was gesprengt worden war. Ich erzählte aber niemanden davon. Das war meine Sache. Und die anderen würden das albern finden. Ganz sicher.

Ich stand auf, suchte meine Unterwäsche. Generell war ich viel, viel unordentlicher geworden, fast schlampig. Ich zog mir schnell irgendetwas wahllos über und machte Marlene unten ihr Frühstück, danach sprang ich unter die Dusche und machte mich fertig. Ich würde gerne mal einen Morgen mit Reno verbringen, aber er muss jeden Tag wieder früh los und kommt abends erst wieder, etwas geschafft, aber immer gut gelaunt. Das schaff nicht einmal ich. So vergingen weitere Wochen und ich bekam kaum noch etwas von Barret oder Jesse mit. Diese allerdings machten mehr miteinander als zuvor und tuschelten viel. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich ausschlossen, aber sie konnten auch nichts dafür, dass es so war.

Immerhin war ich mit einem Mann zusammen, der für Shinra arbeitete... und keiner von uns wusste wie weit seine Loyalität für diese Firma ging.

Aber es war mir egal. Ich hatte immerhin Reno, ich liebte ihn. Und er liebte mich.

Und das hatten die anderen zu akzeptieren, oder?

Holding Thougths in my Heart

Vor den Kommentaren zu den Kommentaren (xD) noch eine neue Empfehlung, frisch, neu und ganz heiß auf dem markt XDD Savior von Alona XDD Klingt vieversprechend und ich les noch beta^^ also~ hin da^^
 

@Alona: Bitte^^ ja..leider...alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei, ganz schön unfair..xDD ich könnte natürlich auch noch n alternatives ende schreiben oO
 

@sakura-Kakashi: nya, wenn rud enicht redet müssen halt seine Fäuste sprechen~
 

@ein-Turk-aus-Bodom: dabei war das meine kreatives-loch-phase >.< deswegen freut mich das abe rumso mehr^^
 

Holding Thougths in my Heart
 

Nur noch ein paar Tage und Tifa wurde 19. Sie war fast gar nicht aufgeregt, hatte viel mit der gut laufenden Bar zu tun und natürlich mit Reno. So sah Barret das zumindest. Also planten er und Jesse eine kleine Party für sie. Nebenbei machte Barret Reno immer weiter schlecht, Jesse hörte schon gar nicht mehr zu. Er sah ihn doch eh kaum, weil die beiden mehr Zeit zusammen im Bett als sonst wo verbrachten. Aber irgendwo hatte Barret schon recht. Tifa hatte AVALANCHE ins Leben gerufen und war nun mit einem Shinramitarbeiter liiert. Egal was für eine kleine Position er auch hatte, Shinra blieb nun einmal Shinra. Und die waren alle verlogen. Trotzdem schlug die hübsche Brünette vor, dass sie Reno und auch Rude einladen sollten. Sie gehörten nun mal jetzt dazu. Ob sie es wollten oder nicht. Barret stimmte schlussendlich murrend zu und wollte ihn auch gleich abends einladen. Naja, musste, nicht wollte.

Jesse hatte sich einen Zettel mit den Besorgungen gemacht und zog los um diese nun zu holen. Barret hingegen schnappte sich Marlene und spielte ein wenig mit ihr.
 

~*Reno*~
 

Ich hab echt nicht schlecht gestaunt, als gerade der große Sonnenanbeter mich und Rude zu Tifas Überraschungsgeburtstagsparty eingeladen hatte. Und noch erstaunter war ich darüber, dass die Süße überhaupt Geburtstag hatte. Mir hat sie nichts gesagt. Rude nahm die Einladung mit einem resignierten „Hnn...“ entgegen und redete weiter nicht mehr mit mir. Er’s echt komisch. Wirklich. Ich hab ihm nichts getan. Hat wohl seine Tage, naja seinen Monat. Er war echt zu jedem pissig und zu mir ganz besonders. Aber ich hab die meiste meiner freien Zeit mit Tifa verbracht, vielleicht ist er ja auch in mich verliebt. Vorstellen kann ich’s mir. Schreckliche Vorstellung. Scheiße. Jetzt irrte ich auch jeden fall auf'm Wall Market rum und suchte ein verdammtes Geschenk für Tifa. Ich hatte noch nicht einmal eine Idee. Total planlos ging ich umher, nahm dies und jenes mal in die Hand, nur um es wieder wegzulegen. Wirklich schön fand ich nur eine Kette mit Smaragden, die mich ein wenig an das grün in ihren sonst so braunen Augen erinnerten. Aber Tifa war kein Mädchen, dass sich mit Schmuck zuhing und sich dadurch erst hübsch fühlte. Ganz im Gegensatz zu Scarlet, dieser Obertussi, kann die echt nicht ab. Und Tifa war so schon, das schönste Mädchen in ganz Midgar, nicht, dass sie mir einer noch abschwätzig machen würde.

Ich ging weiter, zu einem Laden mit Trödelkrams. Hier würde ich sowieso nichts finden, aber umschauen hatte ja noch nie jemandem geschadet. Abgesehen von Spionen. In dem Laden wurde lange nicht mehr sauber gemacht, alles war über und über mit Staub bedeckt. Ekelhaft. Ich bin nicht der Ordentlichste, aber das ist echt...

In einer Ecke entdeckte ich dann eine kleine Spieluhr, wie ich sie früher hatte. Ich ging hin und betrachtete sie, sie war hübsch verziert und noch nicht ganz so staubig wie der Rest des Ladens.
 

„Ist noch neu. “,bemerkte der Verkäufer und ich nahm sie in die Hand und öffnete sie. Die Melodie, die lief, kam mir bekannt vor. Als ob ich das irgendwo schon einmal gehört hatte.
 

~*Am Abend|Reno*~
 

Als ich und Rude, welcher immer noch ziemlich angepisst war, aber sich aus Höflichkeit bereit erklärt hatte doch mitzukommen, in der Bar ankamen, war die Party schon voll in Gange. Ich hatte das Gefühl zu stören, Rude war es wohl egal er ging missmutig rein, zwang sich ein missmutiges Lächeln ab und gratulierte meiner Freundin ziemlich steif. Ich dagegen war herzlicher, na ja, ist ja auch meine Freundin. Sie selbst war aber schon gut angeschwippst und küsste mich stürmisch. Das erste Mal vor allen anderen. Dann überreichte ich ihr mein Geschenk, doch das musste noch bis nach Mitternacht warten, bis sie es aufmachen durfte. Wir setzten uns zu den anderen, unterhielten uns über ziemlich belanglose Themen. Damit konnte man wenigstens nicht falsch fahren. Ein paar Stunden und viel Alkohol später, sah die Stimmung schon ganz anders aus. Jeder war so ziemlich betrunken. Barret und Tifa unterhielten sich über irgendwas, ziemlich aufgebracht oder angeregt. Bekam das nicht mehr so ganz mit. Rude war immer noch genauso komisch wie vorher, nur gereizter. Nur Jesse, Wedge und ich schienen ganz okay zu sein.
 

„Hey, Rude, was los, Alter?“
 

“Hnn…”, gab er ziemlich wütend zurück. Ich rücke näher zu ihm. Mussten ja nicht alle mitbekommen.
 

„Was ist denn? Du bist voll komisch, yo!“
 

Rude deutete nur zur Tür. Ich nickte. Wenn er nicht vor den anderen reden wollte war das okay. Ich lächelte entschuldigend und ging mit meinem Partner raus.
 

„Was ist nun?“, fragte ich zum x-ten Male.
 

„Ich bin nur wegen dir mitgegangen.“
 

„Ich dachte, du magst die Leute.“
 

„Ich weiß etwas, das du nicht weißt, Reno.“
 

„Tolles Spiel. Und was?“
 

„Deine kleine Freundin... nun ja“
 

„Das weiß ich.“
 

Rude starrte mich an. Wir meinten beide das gleiche. Die Rebellengruppe. Aber er schien mehr zu wissen.
 

„Du bekommst Ärger, wenn sie’s rausfinden.“
 

„Du auch.“
 

„Nein. Aber ich werde jetzt gehen. Ich werde nicht länger hier bleiben.“
 

Ich hielt ihn nicht auf. Aber warum sollte Rude keinen Ärger bekommen? Idiot. Bekommt er doch so oder so. Und außerdem würde das keiner rausbekommen.

Ich drehte mich wieder um, ging in die Bar hinein. Die Stimmung war hier auch deutlich gesunken. Geburtstagsfeiern waren hier wohl nicht so der Hit.
 

„Wo ist mein Mädchen geblieben, he, Tifa? Wo?“, schrie der große Schrank auf meine Freundin ein. Keiner schien sich sonderlich für meine Anwesenheit zu interessieren.
 

„Wo ist das Mädchen, dass sich für uns einsetzte und uns nicht einfach hintergeht?! Tifa, denk nach, erinnerst du dich, vor ca. einem Jahr hast du uns zusammen geführt...“
 

„Das bin ich auch immer noch, Barret! Ich gehöre doch zu euch!“
 

Ich räusperte mich. Barret ging wütend nach oben.
 

„Er hat recht, Tifa“, meinte Jesse nur und ging mit Wedge in den Keller. Wieder waren wir allein. Die Uhr schlug. Mitternacht. Tifa liefen die Tränen hinunter. Ich nahm mein Geschenk von dem Tisch, ging zu ihr hinüber und nahm sie in den Arm.
 

„Schhht, Sweetheart. Ich bin noch da, ich hab da war was für dich.“

Ich überreichte ihr die verpackte Spieluhr. Sie öffnete es nur zögernd, war aber doch abgelenkt. Zumindest weinte sie nicht. Mit weinenden Frauen kann ich einfach nicht. Sie lächelte, als sie die Spieluhr entdeckte. Ich nickte ihr zu, Tifa öffnete den Deckel. Eine kleine Klavierspielerin drehte sich im Inneren, als die Melodie erklang.
 

„Das ist ja ‚Holding Thougths in my Heart! Woher weißt du, dass das mein Lieblingslied ist?”, fragte sich mich überrascht und freudig erstaunt.
 

„Ich bin dein Freund. Und ich liebe dich, egal was ist und egal was passiert.“
 


 

Tiefe Freundschaft

oO Das warn Fehler, dass alles kursiv war, abe rich bin zu faul xD n anderes mal vllt...hehe...und muss los, deswegen werd ich den kommi schreibern VLLT ins GB kritzeln~ geh jetzt musik machen^^ yey~ man sieht sich, viel spaß beim lesen....ach ja: TURK UP YOUR LIFE!
 

Tiefe Freundschaft
 

Shouta grinste in sich hinein. Noch nach Mitternacht war Rude in sein Zimmer geplatzt. Unter anderen Umständen hätte er sich doch mit ihm geprügelt, allein, weil er an einem neuen Fall gearbeitet hatte. Aber seine Nachricht würde ihm zu Ruhm in ganz Shinra verhelfen. Und vielleicht auch würde er befördert.

Wer hatte gedacht, dass es doch ganz anders kommen würde?
 

~*Reno*~

Es waren schöne Sommermonate vergangen, in denen ich und Tifa viel Zeit miteinander verbracht haben. Als Turk hat man halt nicht viel zu tun, wenn niemand etwas macht. Also, nichts gegen die Shinra. Ich hatte sogar Urlaub. Was für’n Wunder. Mit Rude hingegen klappt es nicht mehr so, auch wenn ich jetzt aufräume und alles. Scheiße, der kann mich doch nicht leiden, dabei dachte ich, er könnte... so was wie mein Freund sein. Aber falsch gedacht. Ich war zwar irgendwo enttäuscht, aber was machte es schon. Traue niemals einem Turk. Einem Motto, dem ich wohl treu bleiben werde. Aber wie jede schöne Zeit nahm auch diese ein Ende. Und diesmal ziemlich gewaltsam.

Tseng kam zu Rude und mir ins Zimmer gestürmt, hatte uns gesagt, wir sollten packen, heute Abend reisen wir ab. Neuer Fall. Flüchtige aus Nibelheim. Hojos komische Experimente. Ich hab jedoch nicht gepackt, sondern bin zu Tifa, mich verabschieden, damit sie dieses Mal Bescheid weiß, dass ich auf ‚Geschäftsreise’ bin. Sie weinte sogar ein wenig. Ich habe wirklich noch nie ein Mädchen geliebt so wie sie. Und sie liebte mich auch. Aber für so lange getrennt zu sein, das waren wir beide nicht mehr gewohnt. Aber als Turk muss ich das abkönnen. Ich muss einfach.

Nun saß ich mit Rude im Wagen, Shouta auf dem Rücksitz mit Tseng. Kaum zu glauben, dass die uns alle losschicken. Nur wegen solch blöden Experimenten. Die sind doch eh... scheiße. Keiner sagte etwas, die Stimmung war echt schlecht. Tseng gab uns einige Informationen, die Namen der beiden Gesuchten. Zack... und Cloud, oder irgend so ein Quatsch. Interessiert doch eh keine Sau. Hauptsache, die sind tot.

Am nächsten Morgen, nach einer ziemlich schweigsamen Fahrt kamen wir sogar in Nibelheim an und fanden einen ziemlich aufgebrachten Professor Hojo vor, der über seine Angestellten, die Turks, Unpünktlichkeit und Respektlosigkeit (ich hatte mir doch nur eine Kippe angemacht), na ja, eigentlich auf alles schimpfte, über das man schimpfen konnte. Ich grinste nur und rauchte weiter. Solange ich meinen Job mach, kann der mir eh nichts. Sogar Tseng grinste, als wir in das Inn gingen und erst einmal etwas gegessen haben. Rude hnnte nur vor sich hin. Was für’n Idiot. Macht seit Monaten nichts anderes. Schlimmer als am Anfang, yo. Sogar Shouta war geiler drauf und trank ein Bier mit mir. Er lächelte sogar, auch wenn das etwas fieses und hinterlistiges hatte.
 

Einige Wochen später, muss so Mitte August gewesen sein, waren Shouta und ich dann in einem Team, suchten die Berge bei dem Sumpf nach diesen verdammten Flüchtlingen. Die waren eh schon tot, diese Reise überlebten sicher keine zwei Mako-Heinis. Das kann mir keiner erzählen. Trotzdem suchten wir die beiden. Ziemlich schweigend, aber wir suchten.
 

„Sag mal, wie geht’s deiner kleinen Freundin?“, durchbrach Shouta die Stille. Ich sah ihn an, blieb stehen und sah ihn weiter nur an.
 

„Woher weißt du, dass ich eine Freundin habe?“
 

Dieser verdammte Bastard lächelte schon wieder. Wieder so heimtückisch.

Ich wusste doch, der konnte nicht ehrlich lächeln. Hatte mich also doch nicht getäuscht.
 

„Na, ich hab da so meine Quellen. Ist aber auch kein Wunder, wenn das alle wissen, so oft wie du immer weg gewesen bist...“
 

„Ich war früher auch immer weg.“ Ich hob eine Braue.
 

„Ja, bis du ein kleiner Verräter geworden bist, Reno.“ War doch klar, er wusste mehr. Aber er war dumm.
 

„Was meinst du, Shouta?“
 

„Na, deine kleine Freundin. Tifa Lockheart, nicht wahr? Ich hab ein paar Nachforschungen über sie angestellt.“
 

„Ist mein Privatleben denn so interessant?“
 

„Für die Shinra schon.“
 

„Ach, wirklich?“ Ich setzte mich auf einen Stein, sah ihn ganz überrascht an. Der Kerl war zum Schießen, wirklich. Er hatte noch mit keinem drüber geredet und wollte sich wohl bei mir absichern, ob es auch stimmte. Idiot. Traue niemals einem Turk.
 

„Ja, zuverlässige Quellen berichteten mir, dass sie zu einer Rebellengruppe namens AVALANCHE gehört. Davon weißt du ja sicherlich.“
 

Ich grinste nur. Sollte er mal ruhig weiterreden, was er noch wusste.
 

„Dein Grinsen wird dir noch vergehen. Du hängst in dieser AVALANCHE-Sache ganz schön tief drin. Das wird Folgen haben. Ach, und noch etwas...“
 

Shouta kam auch mich zu, grinste und zog etwas aus seiner Innentasche. Eine Akte. Damit wedelte er mir nun vorm Gesicht rum. Tifas Akte.
 

„Willst du lesen? Ist ziemlich interessant. Deine kleine Freundin sollte tot sein nach dieser Akte. Nibelheim-Vorfall.“
 

Diesmal war ich wirklich erstaunt. Tifa war in den Nibelheim-Vorfall verwickelt? Das konnte nicht sein! Damals habe ich selbst dafür gesorgt, dass es keine Überlebenden gab.
 

„Das ist nicht möglich.“
 

„Doch, und deswegen werde ich dafür sorgen, dass alles aufgedeckt wird. Dass deine dreckige Rebellenfreundin getötet wird. Und du gleich mit, Verräter. Aber ich denke, ich werde dich dabei zuseh...“
 

Weiter kam Shouta nicht und ich sah überrascht auf. Ich war zwar auch aufgesprungen und wollte ihm an die Gurgel gehen, aber jemand war schneller gewesen als ich. Irritiert schaute ich auf das schwarze Knäuel, dass sich vor mir bildete.
 

„Bastard!“, war so ziemlich das letzte, was ich Shouta noch sagen gehört habe. Aber ich erkannte den anderen. Rude. Ich kratze mich am Kopf. Das war meine Aufgabe, diesen Kerl zu erledigen, was machte Rude überhaupt hier?

Die beiden kämpften weiter, aber mein glatzköpfiger Freund hatte die Oberhand und schaffte es sogar, dass seine Sonnenbrille heil blieb, egal wie oft Shouta auf seine Nase zielte. Sie kamen der Klippe näher, ich betrachtete immer noch das Schauspiel, welches sich mir bot. Einer von beiden blutete ziemlich stark, oder beide. Aber ich schätzte es war Shouta. Und dann war nur noch ein dumpfer Aufprall zu hören. Ich ging langsam näher zur Klippe, schaute hinab.
 

„Yo, Reno, zieh mich hoch.“
 

„Mach mir keine Angst, Alter! Ich dachte, du kratzt mit ab!“
 

„Tu ich auch gleich, wenn du mir nicht deine Hand gibst!“
 

Ich streckte mich nach ihm aus, zog ihn hoch. Woher kam er und warum verdammt hatte er das getan? Er atmete schnell, grinste mich dann aber an.
 

„Mir geht es gut.“
 

„Warum hast du das getan? Ich wollte diesen...“
 

„Weißt du, Reno, einem Freund helfe ich lieber, als ihn verraten zu müssen. Und außerdem war ich das nicht.“ Rude zuckte mit den Schultern.

„Er ist einfach zu nah an die Klippe gegangen, wir wollten ihm noch helfen, aber... da war er auch schon unten. Du solltest Tseng Bescheid sagen. Wir brauchen Nachschub.“
 

Rude grinste mich an, ich gab ihm abermals die Hand. Ich hatte mich zwar nicht an Shouta selbst gerächt, aber dafür Rude gewonnen - als Freund.

Flammen

Da ich mal wieder wenig Zeit hab, werd ich die Kommentare später mit GB-Einträgen beantworten.
 

Flammen
 

~*An Shoutas Todestag- aus Tifas Sicht*~
 

Ich zitterte schon dem Abend entgegen. Barret hatte frei und brachte Marlene ins Bett, die ihm heute ganz viele Bilder gemalt hatte. Von Feuer. Gruselig. Als ob sie spüren konnte, was passieren wird. Ich wischte die Tische ab, schloss die Bar. Heute würde ich keinen Gast versorgen. Ich wusste überhaupt nicht, wieso ich mich dazu hab überreden lassen. Natürlich wussten die anderen, dass ich topfit war körperlich, aber... im Grunde war ich zu so etwas nicht fähig. Aber ich musste ja auch so verdammt stolz sein und Barret und Jesse beweisen, dass ich doch ‚ihr’ Mädchen war. Dass ich keine Überläuferin war, nur wegen Reno. Dass ich immer noch eine waschechte AVALANCHE-Frau war. Dass ich auch alles ernst gemeint hatte.

Barret kam die Treppe runter, lächelte mich an, aber in seinem Blick lag etwas musterndes.
 

„Marlene schläft, wir können heute Nacht also ruhig...“
 

„Jesse passt auf, oder? Sonst gehe ich nicht..“
 

„Natürlich passt Jesse auf. Sie würde sogar den Laden schmeißen, wenn du ihn nicht unbedingt schließen willst.“
 

„Aber wer weiß, was passiert, wenn ich nicht da bin und Jesse kann sich sicherlich nicht so gut verteidigen, sonst würde sie auch...“
 

„Sei nicht albern, Tifa und nun hör auf zu jammern. Wir haben keine geeigneteren Personen außer uns beiden. Und du hast schließlich gesagt, du willst uns wirklich zeigen, dass du die Shinra immer noch hasst, abgrundtief hasst. Dann heute Nacht und Ende der Diskussion. Ich geh nach unten und hol Wedge hoch. Er wird uns den Weg und alles erklären. Auch die Technik.“
 

Etwas säuerlich stampfte Barret dann ab, runter in den Keller. Ich sah ihm nur nach.

Ich konnte doch nicht einfach... Aber es musste sein. Ich musste diese verdammte Bombe zünden. Sie hatten recht und vielleicht bin ich ja doch keine... Mörderin. Schließlich töteten die Shinra sonst alles, wieso sollte ich sie nicht daran hindern? Und Reno war nicht da, er konnte also auch nichts mitbekommen.

Barret kam mit Wedge im Schlepptau hoch, der einen großen Rucksack in den Händen hielt. Die Bombe. Ein Schauer lief über meinen Rücken.
 

„Bist du fertig?“, fragte Barret mich und ich nickte, zog nur schnell die Handschuhe, die er mir geschenkt hatte aus der Schublade und legte sie an.
 

„Wir können.“
 


 

Ein paar Stunden später standen wir dann vor dem Reaktor in dem neu entstehenden Sektor 6. Vor ein paar Wochen war er erst in Betrieb gegangen. Als Barret das erfahren hatte, hatte er alles alarmiert und in Bewegung gesetzt. Praxis, nicht mehr nur Theorie. Wedge gab eine Kombination in das Sicherheitssystem ein und die Tür öffnete sich uns. Wir gingen hinein, sahen uns um. Keine Wachleute. Das war ja wirklich einfach. Beinahe zu einfach. So kamen wir bis zur letzten Sicherheitsstufe, Wedge gab seine letzte Kombination ein, sah dann zu mir und Barret.
 

„Jetzt müsst ihr alleine. Die Bombe geht genau zehn Minuten nach Zündung hoch. Also seht zu, dass ihr eure Ärsche da rechtzeitig raus bewegt, sonst gehen wir gleich mit in die Luft.“
 

Wir nickten, und drehten uns um, liefen die Treppen hinunter, Barret trug den Rucksack mit dem hochexplosivem Ding. Vorsichtig standen wir dann da, wo wir die Bombe platzieren sollten, Barret packte sie aus, befestigte sie am Stahl.
 

„He, Tifa, hilf mir mal.“
 

Ich beugte mich runter, hielt sie fest und gab dann den Code ein, den Jesse uns aufgeschrieben hatte, drückte auf den roten Kopf. Die Zeit lief...
 

„Weg hier, Barret!“
 

Ich zog ihn an der Hand, wartete, dass irgendwelche Sensoren ausgelöst wurden, aber nichts passierte. Wir erreichten Wedge, liefen zum Ausgang. Keine zwei Minuten später, die wir durch die leeren Straßen in der Nacht gelaufen waren, flog der Reaktor in die Luft. Ich spürte diese Wärme, die mich nun von allen Seiten zu umgeben schien. Ich hatte plötzlich Nibelheim vor Augen. Sephiroth, der alles in Brand setzte. Die Stadt, meine Freunde, meinen Vater, Berg Nibel, Zack, den Reaktor und überall war diese Hitze zu spüren. Ich fühlte wie meine Knie nachgaben unter meinem eigenen Gewicht. Diese entsetzten Schreie, Kinderschreie. Der Geruch von verbranntem Fleisch und dem Rauch. Meine Sinne waren wie benebelt. Verkohlte Körperteile, das Blut und immer wieder diese grellen Schreie. Meine eigenen.

Und auch ich schrie jetzt, es sollte aufhören. Ich klappte in mich zusammen, merkte aber den Aufprall nicht mehr. Nur noch der Geruch des Feuers blieb in meiner Nase.
 


 

Als ich die Augen wieder öffnete, waren alle um mein Bett versammelt. Ich dachte zuerst, ich träume. Barret, Jesse, Wedge und Biggs schauten auf mich hinab. Vielleicht war ich ja tot, aber die Kopfschmerzen, die mich durchfuhren, ließen nur einen anderen Schluss zu.
 

„Was... was ist passiert?“ Fragend schaute ich sie an, ehe sich die Erleichterung in ihren Gesichtern breit machte.
 

„Mädchen, ich dachte, so wie du geschrieen hast, wäre dir sonst was passiert... du hast mir einen Schrecken eingejagt und wie.“

Ich dachte einen Moment lang nach. Der Reaktor. Ja, klar. Das mit Nibelheim hatte ich mir sicher nur eingebildet.
 

„Mir geht’s gut...“ Mein Blick fiel auf Biggs. „Dir anscheinend wieder auch. Willkommen zurück an Bord.“
 

„Hehe, hab euch vermisst...“ Er grinste und hielt Jesses Hand. Ich sah sie mir genauer an. Biggs hatte um seine Wunde am Kopf wohl ein Kopftuch gelegt. Ein Rotes. Und Jesse hatte nun ebenfalls eins um. Partnerlook, wie süß.
 

„Sind wohl wieder vereint, was?“
 

„Sieht so aus“, kicherte Jesse und klammerte sich an Biggs Arm.
 

„Ja, ich kann mich nur leider an nichts erinnern... aber das macht nichts. Das kommt wieder. Bestimmt.“
 

Ich lächelte, richtete mich auf. AVALANCHE war wieder zusammen und Biggs, der alles zusammen hielt topfit. Es konnte also nur besser werden. Dachte ich zumindest.

Geheimnisse

So, ein kleines Vorwort vorweg xD. Dieses wird das letzte Kapitel sein, dass ich hier hinschreibseln werde, der Epilog, das ist vllt ne Überlegung wert, aber ich weiß nicht, ob ich ihm gerecht werden würde. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich dieser Idee gerecht geworden bin, ich hab’s wohl ziemlich verpatzt. Aber es hat mir Spaß gemacht, auch wenn viele Stunden und Haare dabei draufgegangen sind. Und ich hoffe, euch hat es auch so viel Spaß gemacht wie mir. Ich könnte noch viel mehr hier hinschreiben, aber das wird ich sein lassen.

Ich möchte einfach nur noch mal ganz besonders meine ‚Verfolger’ grüßen.

IchEssKlee, dafür, dass sie mich hierzu animiert hat.

Alona, für eine Klasse Betalesung und ein klasse Ohr(Auge xD).

Jenki, für diese erstklassigen Kommentare und

Sakura-Kakashi, für das freiwillige Verfolgen dieser komplett mülligen FF.

VIELEN LIEBEN DANK!

(dieses Kap wird nicht Betagelesen, eine Überraschung für alle...nehme NIEMANDEM die Spannung ^.~-Fehler dürft ihr behalten als Erinnerung!)
 


 

Geheimnisse
 

~*Reno*~
 

Ich sah auf mein verdammtes PHS. Rude sah mich ebenfalls nur schnaubend an.

Der alte Shinra hatte angerufen. Ein Reaktor wurde gesprengt. Wir sollten unverzüglich nach Midgar, sollten sich doch die gewöhnlichen Truppen diese Ausreißer von Hojo suchen, wir sollten uns darum kümmern. Wir verstanden uns sofort. Wir würden beide kein Wort sagen, auch wenn wir uns gang genau vorstellen konnten, was passiert ist. Ich nickte ihn an, er nickte zurück. Kein Wort würde uns über die Lippen kommen.
 


 

~*Tifa*~
 

Ich ging einkaufen, gleich am nächsten Tag. Seit Biggs wieder da war, hatte ich zu wenig für diese Woche. Außerdem wollte ich wissen, was man so von unserem Anschlag redete. Bis Abends konnte ich es kaum noch erwarten und da könnte ich mich wahrscheinlich auch leichter verraten. Besser, ich war darauf gefasst.

Ich schlenderte durch die Gassen, dachte nach. Man hatte Biggs ganze Monate noch in diesem Hospital liegen lassen und dass, obwohl er wach gewesen war. Kein Wunder also, dass er einem so...gut gelaunt vorkommt. Endlich war er ja zurück, auch wenn ihm ein Teil seiner Erinnerung fehlte. Aber es schien nichts wichtiges zu sein und bei ihm tickte es noch ganz richtig. Also war alles okay. Ich kam am Kiosk vorbei, schaute in die Zeitung, in der alles nur von der Explosion war. Ich grinste innerlich in mich hinein. Noch stand da nichts von einer Rebellengruppe, aber ebenso wenig, dass Fehler der Shinra Schuld an diesem Unglück seien. Das müsse ja erst noch geprüft werden. Etwas glücklicher ging ich weiter Richtung Bahnhof...
 


 

~*Reno*~
 

Rude und ich saßen in dem verdammten Wagen, der uns so schnell wie möglich nach Midgar bringen sollte. Dabei wollten wir uns nicht einmal die Mühe machen, jemanden zu suchen. Die Schuld würden wir auf den Toten Shouta schieben, und es gab noch genug Zeugen laut Rude, die mit der Gruppe zu tun hatten, so dass wir erst einmal einen anderen Schuldigen finden konnten. Aber wirklich nur vorerst. Ich hatte da auch schon so eine Idee. Also, auf in die Slums, hieß es da ja wohl nur. Juhu.
 


 

~*Tifa*~
 

Kaum war ich ein Stück weiter, kam ich auch zu dem kleinem Laden, der ganz in der Nähe des Bahnhofs war. Hier gab es gutes Essen zu billigen preisen, was in meiner Situation sicherlich nicht verkehrt war. So viele Kinder galt es zu versorgen. Aber zum Glück arbeiteten einige dieser schon. Ich lachte bei dem Gedanken auf und packte die Nahrungsmittel in eine Tüte. Gestern hatte ich einen Reaktor gesprengt, heute gehe ich wie eine Familienmutter einkaufen. Schon komisch.
 

~*Reno*~
 

Der alte Shinra hatte uns doch noch persönlich zu dem explodiertem Reaktor gerufen. Er bestand auf eine blöde Beweisaufnahme. Scheiße. Total unnötig. Außer einem blauem Kabel haben wir auch nichts gefunden. Naja, sollten sie das doch untersuchen. Wir hatten sie doch eh schon. Also, wir hatten auf jeden fall nicht Tifa...

Ich sah zu Rude, der nur ‚Hnnte’ und die Schultern gelassen zuckte. Hieß soviel wie, wenn du dir nichts anmerken lässt, checken die das eh nicht, also sei mal wieder normal. Darauf hörte ich auch. Ich zuckte ebenfalls mit den Schultern und grinste vor mich hin. Keinem fiel auf, dass ich doch noch etwas anderes gefunden hatte. Tifas Ohrring.
 

~*Tifa*~
 

Ich ging gerade aus dem Laden, als der Zug, der wohl kurz gehalten hatte, wieder Richtung obere Platten fuhr. Ich schaute ihm nach- und bemerkte dann eine Person auf dem Boden liegen, wimmernd, weinerlich. Ich runzelte die Stirn und sah einen Moment dort hin. Ein Shinra-Soldat. Ein SOLDIER. Der Bahnhofskontrolleur bewegte sich nicht ein Stück und so ging ich tatsächlich auf diesen Kerl zu, sah ihn musternd an. Er kam mir so bekannt vor.
 

„Hey, ist alles okay bei dir?“
 

Keine Antwort. Ich ging einen weiteren Schritt auf ihn zu. Er schien noch ziemlich jung zu sein, nicht älter als ich.
 

„Hallo?“
 

Wieder keine Antwort. Ich beugte mich runter, stupste den auf dem Bauch liegenden Mann an.
 

„Hey...!“
 

Zumindest lebte er noch, er winselte vor sich hin. Vorsichtig drehte ich ihn um.

Überrascht sprang ich erst einmal einen Schritt zurück. Das...konnte doch nicht möglich sein!
 


 

~*Reno*~
 

Ich machte mich schnurstracks auf den Weg zum 7th Heaven. Endlich konnte ich meine Süße wiedersehen...und ich müsste auch ganz dringend mit ihr reden. Der nächste Reaktor ging auf keinen Fall klar. Ich stürmte in die Bar, riss die Türen auf.
 

„TIFAAAAAAAA, ich bin wieder da!“
 

Ich schaute mich um. Keiner da.
 

„Wir haben geschlossen!“, kam es nur aus dem Keller, eine männliche Stimme, die ich Augenblicklich nicht zuordnen konnte. Barret war es nicht, der klang ja eher wie ein Bär nach dem Mittagessen.

Dann ging die Tür auch schon auf- und Biggs kam heraus!

Ich sah ihn geschockt an. Ich dachte, ich hätte den Mistkerl getötet.
 

„Wo ist Tifa?“, fragte ich unwirsch.
 

„Tifa ist einkaufen, warte doch noch zwei Stunden, dann ist die Bar auch geöffnet.“
 

Er schien mich ganz normal zu behandeln. Was war dann mit ihm, auch egal. Ich musste Tifa finden, falls das nur ein Trick war. Zum Glück wusste ich, wo sie einkaufen ging. Zielsicher steuerte ich den Bahnhof der Slums an...
 

~*Tifa*~
 

Das war Cloud!

Ich starrte entsetzt auf das Gesicht runter. Leere Augen starrten mich an. Er wimmerte, erkannte mich nicht, er nahm sicherlich überhaupt nichts war.
 

„Oh mein Gott...Cloud...“
 

Ich schüttelte ihn etwas, doch sein Ausdruck veränderte sich nicht.
 

„Cloud, geht’s dir gut? Ich bin’s, Tifa! Cloud...!“
 

Keine Regung. Ich sah mich um. Niemand mehr hier, der mir helfen konnte. Ich müsste ihn allein zum 7th Heaven schleppen. Zum Glück war es dahin nicht ganz so weit hin, vielleicht schaffte er es auch alleine mit ein wenig Unterstützung, ich bezweifelte stark, dass ich ihn alleine tragen konnte. Dann hörte ich Schritte, sah auf.
 

„Entschul- Reno!“ Ich sah ihn erstaunt an. Er hatte nicht gesagt, dass er zurückkam.

Er sah aber weniger begeistert aus, eher entgeistert.
 

„Tifa...“
 

„Hilfst du mir mal...ich hab ihn hier...gefunden...ich glaube, er stirbt, wenn wir nichts machen...“
 

Renos Blick, so kalt. Ich sah ihn flehend an, er rührte sich nicht.
 

„Lass ihn los“, befahl er mir, kalt. So rau.
 

„Verstehst du nicht, er stirbt, wenn wir ihm nicht helfen.“
 

Er war mir etwas vor die Füße. Ich sah hin, es glänzte leicht im Licht der Straßenlaterne, die hier immer leuchtete. Mein Ohrring.
 

„Hast du verloren. Im Reaktor.“
 

Ich sah ihn mir großen Augen an. Was...war hier los?
 

„Ja, du hast richtig gehört. Aber du bist nicht die einzige, die Geheimnisse hat...“
 

„Reno, dass ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für so etwas...Cloud, er...“
 

„Ach, du kennst ihn? Tifa, steh auf und lass ihn liegen. Komm mit mir und reiße uns dadurch nicht ins Unglück.“
 

„Reno, was ist los, verdammt? Ich versteh dich nicht, hier stirbt gerade ein Mensch!“
 

„Das würde er so oder so.“ Er sah zur Seite. „Baby, anscheinend willst du es nicht anders.“ Er bückte sie zu mir, küsste mich, urplötzlich. Ich schubste ihn weg. Was...ist verdammt noch mal passiert, wo ist mein Reno geblieben?

Doch er grinste nur.
 

„Willst du mein Geheimnis wissen, wo ich deins doch schon so lange weiß?“
 

„Reno...was...bitte...ich..“
 

„Ich bin ein Killer, auch Turk genannt. Sweetheart, ich hab ganz schön viel Leid vor dir bewahrt, ich habe die Explosion auf jemand anderen geschoben, nur damit ich mit dir zusammen sein kann, weil ich dich liebe.“
 

Seine Stimme klang so...herzlos dabei, so monoton und seine Augen schienen so spöttisch. Ein Killer? So konnte ich ihm das sogar glauben!
 

„Aber du musst das jetzt ja kaputt machen. Tifa, hör auf mich, steh auf, lass ihn liegen und es wird nichts weiter passieren.“
 

„Ich...lasse niemanden liegen! Ich kenne Cloud schon mein Leben lang, Reno! Was ist mit dir los, wieso erzählst du mir solch schreckliche Dinge?!“
 

Er lachte nur auf.
 

„Baby, vertrau mir. Deine letzte Chance. Ich will doch nur, dass wir glücklich werden!“
 

„Was hast du vor? Du machst mir Angst, verdammt!“
 

Er sagte nichts, mir liefen die Tränen die Wange runter. Meine Hände zitterten stark. Ich stand ebenfalls auf, aber er war schneller, zog eine kleine Pistole, hielt sie auf Cloud.
 

„Nicht, Reno!“
 

Er zögerte, sah mich an. Kalt, aber doch traurig.
 

„Ich liebe dich, weißt du. Ich habe alles für uns getan. Wirklich alles. Ich war das mit Biggs, ich dachte ich hätte ihn getötet, aber das war wohl nicht so. Aber den da, Cloud, den muss ich töten. Das ist ein Befehl. Deswegen gehst du jetzt.“
 

„Was bist du nur für ein Mensch? Das ist doch nicht der Reno, den ich geliebt habe! Den ich liebe! Wie kannst du nur?!“
 

Ich sprang auf ihn zu. Schlug zu, schnell und kraftvoll, zielte auf sein Kinn. Diesmal war ich schneller. Er torkelte zurück.
 

„Was?!“
 

Doch ich ließ keine Ruhe, wir kämpften. Ich kämpfte. Mit meiner Liebe. Innen sowie außen.

Aber das war ein Kampf, den ich nur verlieren konnte. Ich weinte, Tränen rannten heiß über meine Wange, er verschwamm vor meinen Augen. Dann fiel er- unglücklich- über Cloud hinüber, der keinen Laut von sich gab. Reno bewegte sich nicht mehr. Ich weinte nur umso mehr. Aber ich sah, dass er noch atmete. Ich zog Cloud unter ihm raus.
 

„Es wird alles gut...alles wird gut, Cloud. Jetzt bin ich ja da...“
 

Ich schleifte ihm zum 7th Heaven, Jesse half mir ihn in mein Bett zu legen. Dann rannte ich aber wieder zurück zum Bahnhof. Ich konnte Reno dort nicht liegen lassen, ganz egal, was er getan hatte. Doch dort fand ich nichts. Nichts außer einen paar Spuren im Sand, die zurückgeblieben waren. Wie in meinem Herz. Nur noch eine Spur, ein Kratzer. Eine Wunde, die mir mehr als weh tat. Ich wusste genau, dass wir uns nicht das letzte Mal gesehen hatten. Aber ich wusste auch, dass es das letzte Mal gewesen war, wo wir uns so nahe gekommen sind. Wo ein Kuss einem noch die Welt verdrehen konnte. Wo man wusste, dass man liebte. Und wo man genauso wusste, dass es hoffnungslos war. Etwas blitze vor mir auf. Mein Ohrring. Ich griff an mein Ohr und zog den anderen ebenfalls hinaus, legte ihn dazu. Dann ging ich.
 

Als ich ein paar tage später wieder in den Laden ging, sah ich ganz automatisch auf den Boden. Etwas blitzte auf, ich bückte mich runter, waren das etwa immer noch meine Ohrringe? Nein, das waren sie nicht. Es war ein Ring. Ich sah ihn mir an. Auf der Innenseite stand: In ewiger Liebe – Reno.

Ein Schimmer von Hoffnung

Hier ist er. Ich bin so mutig und trau mich...er ist nicht perfekt, aber es ist meins, meine Idee, der Grund, wieso alles hier überhaupt geschrieben steht...das ist MEINE Interpretation der Dinge. Ich möchte nochmal all denjenigen danken, die gesagt haben, dass das hier kein Müll ist. Danke~ danke, dass ihr so lieb und...so seid, wie ihr seid...xDD

Hab ich schon gesagt, dass ich mutig bin?!

Naja, viel Spaß hiermit! Und danke fürs Lesen... ;__; Werd euch vermissen...
 

Ein Schimmer von Hoffnung
 

~*Reno*~
 

Die Geschichte mit Tifa lag nun schon einige Monate zurück und trotzdem tat es mir immer noch weh. Aber das konnte ich vor den anderen ja wohl kaum zugeben. Erstens, würden sie mich töten und zweitens auslachen. Nein, danke, wirklich nicht.

Und jetzt wurde ich auf sie angesetzt, zusammen mit Rude. Dabei gefiel mir die Aufgabe mit Aeris wesentlich besser, auch wenn da...Cloud in den Weg gekommen war. Wie ich ihn hasste. Ich hasste ihn, wie keinen anderen Menschen. Meine Tifa. Er ganz allein war daran Schuld. Aber nun gegen Tifa UND Cloud...Aber es war mein Job. Ich flog mit dem Helikopter über die Slums, erreichte Sektor 7. An der Säule, die die Platte hielt, war ein richtiger Kampf ausgebrochen. Ich erkannte Barret. Tifa und der blonde Mistkerl eilten hoch. Ich sollte mich beeilen. Ich sprang ab, auf die Platte. Tseng würde gleich wiederkommen. Ich baute die Zeitbombe an, da kamen die drei auf mich zu. Ich grinste, doch innerlich war mir zum Heulen. Tifas Gesichtsausdruck. So hasserfüllt, so wütend. Warum hätten sie nicht jemand anderen nehmen können?
 

„Ihr seid zu spät. Wenn ich diesen Knopf drücke...“, begrüßte ich sie kalt, aber dennoch grinsend. Tifas Gesicht verfinsterte sich nur umso mehr. Ich drückte den Knopf.
 

„Das war’s, Leute. Mission abgeschlossen.“ Ich drehte mich um und wollte gehen, ich hielt es nicht aus, weiter in ihrer Nähe zu sein. Sie allerdings stürmte auf die Tastatur zu. Das konnte ich nicht zulassen.
 

„Wir müssen das verhindern! Cloud! Barret! Bitte!”, schrie sie verzweifelt, als ich sie zurück schubste.
 

„Ich kann dich das nicht tun lassen, Sweetie. Niemand stellt sich mir und den Turks in den Weg..“
 

Damit fingen wir einen Kampf an. Drei gegen einen. Ganz schön unfair. Lange würde ich das nicht aushalten und außerdem hörte ich das Ticken in meinem Nacken. Aber ich konnte nicht so schnell weg, Tifas Angriffe kamen schnell und heftig. Ich wollte mich wehren, aber ich konnte einfach nicht. Ich wich nach hinten zurück, als ich endlich den Helikopter hörte.
 

“Es ist Zeit!”, rief ich ihnen noch zu, sprang auf die Leiter. Nachdem Tseng ihnen unsere Gefangene –Aeris-- gezeigt hatte, flog er los. Ich sah traurig aus dem Fenster. Tifa würde sterben und ich hatte ihren Tod besiegelt. Aber vielleicht war es ja richtig so. Das Beste. Als die Platte fiel, wischte ich mir verstohlenen eine Träne aus dem Auge.
 


 

Rude drehte sich um, als er Schritte hörte. Tifa, zusammen mit dem Helden Cloud und Barret. Er überlegte, trat dann aber zu ihnen.
 

„Einen Moment!“, rief der Glatzkopf ihnen zu. Tifa schaute hoch, entdeckte ihn.
 

„Was willst du?“(Anmerkung der Autorin: Im Original heißt es: Wer bist du? Aber ich dachte, es passt nicht in die Story^^),fragte die Brünette mit scharfer Stimme.
 

“Weißt du nicht, wer ich bin?”, gluckste Rude. Tifa war schöner als je zuvor, sie war etwas gebräunt und er warf ihr kurz einen Blick der Bewunderung zu. Zum Glück konnte niemand durch seine Sonnenbrille schauen.
 

“Du bist von den Turks, nicht?”
 

“Hervorragend, dann wird das ja nicht zu lange brauchen. Aber es ist schwierig zu sagen, was genau wir Turks machen...“ Er seufzte und Tifa schnalzte mit der Zunge. Für sie war das sicherlich nicht schwer. Sie wusste es ja auch. Verachtenswert schaute sie Rude an. Kaum zu glauben, dass sie ihn mal gemocht hatte.

„Ihr entführt Leute, nicht?“, fragte Cloud nach.
 

„Das ist ziemlich negativ ausgedrückt...aber du könntest es so sagen. Aber das ist noch lange nicht alles....Hnn...Hnn...“
 

Dann tauchte ein unbekanntes Gesicht auf. Eine Blondine. Sie sah zu Rude.

Tifa betrachtete sie einen Moment. Hübsch war sie ja. Aber nicht gerade eine, die ihre Weiblichkeit nach außen trug. Naja, sonst wäre sie wohl auch keine Turk.
 

„Sir! Ist okay, Rude! Ich weiß, dass du keine Reden halten kannst, also versuch es auch nicht.“
 

“Dann erklär du’s ihnen, Elena!”
 

Die Angesprochene drehte sich sofort zu ihren Feinden um, schaute auf sie herab.

Tifa grinste jedoch nur.
 

„Ich bin die neueste Turk, Elena. Danke für dass, was...ihr...“ -In diesem Moment schaute sie Tifa ganz besonders an- „ Reno angetan habt, wir haben kaum noch Leute. Genau deswegen bin ich jetzt eine Turk. Auf jeden Fall ist es unser Job rauszufinden, was Sephiroth vorhat. Es zu versuchen und euch in den Weg stellen. Nein, wartet, anders herum...Ihr seid diejenigen, die sich uns in den Weg stellen!“
 

Amüsiert tauschten Cloud, Tifa und Barret einige Blicke untereinander aus. Was war das denn für eine? Aber trotzdem hatte der Blick zu Tifa gesessen. Tief gesessen. Sie liebte Reno immer noch, aber sie konnte es sich nicht erlauben. Und außerdem fühlte sie sich auch zu Cloud hingezogen, obwohl er das komplette Gegenteil war. Oder gerade deshalb. Aber die fünf blieben nicht alleine, Tseng kam auch hinzu.
 

“Elena…Du redest zu viel.”
 

„Entschuldige... Tseng.“
 

“Niemand braucht etwas von unseren Plänen zu wissen. Geht nun. Und vergesst den Bericht nicht.“
 

“Oh! Richtig! Nun gut, Rude und ich werden dann Sephiroth hinterher, der auf dem Weg nach Junon ist!”, posaunte Elena noch raus.
 

Barret prustete los, hielt sich an Clouds Schulter fest, während dieser auf nur Kichern musste. Tifa war überhaupt nicht zum Lachen zumute, auch wenn dieses Mädchen nur unfähig zu sein schien. Nicht so gut wie Reno, fuhr es Tifa durch den Kopf, sie schüttelte sich und sah ihre zwei Freunde böse an, die auch sofort aufhörten zu Lachen.
 

“Elena, du siehst nicht aus, als ob du verstanden hättest…”
 

“Oh! Es tut mir leid!”
 

„...Geht. Und lasst Sephiroth nicht entkommen.”, befahl der Oberturk.

Die beiden anderen zeigten, dass sie verstanden hatten und machten sich auf den Weg. Die drei von AVALANCHE hatten dieser Szene still beigewohnt. Immerhin wussten sie nun, dass sie nach Junon mussten. Kurz vor dem Ausgang der Höhle drehte sich Rude noch mal um, blickte zu Tifa.
 

„...Reno will...euch...sehen, ach all den Ungerechtigkeiten, die ihr ihm angetan habt. Er möchte...euch...seine Zuneigung zeigen...mit einer neuen Waffe.“
 

Dann ging der Turk, ließ Tifa alleine mit den anderen zurück. Ihr sollten die Worte gelten und das hatte sie auch so verstanden. Den Rest des Tages blickte sie in die Ferne. Irgendwie schuldbewusst.
 


 

~*Reno*~
 

Ich fing echt an, diesen Auftrag zu hassen. Lauert Cloud und seinen Freunden auf. Scheiße, yo. Und nun standen ich und mein schweigender Kollege in einem blöden Wald, während Blondchen Elena mit Tseng zu belästigen ihre Zeit vertrieb. Weiber mussten auch wirklich immer telefonieren. Scheiß Wald, scheiß Elena, scheiß Langeweile.
 

“Hey, Rude. Auf wen stehst du?” Man war ich verzweifelt.
 

„Hnn....“
 

„Was wirste denn so verlegen? Komm schon, sag’s mir.“ Darauf bestand ich. Das wollte ich schon immer Mal wissen. Rude schien aber echt mit sich zu kämpfen, dass er das sagte.
 

„...........Tifa.“
 

Ich starrte ihn an, fassungslos. Ich dachte, ich spränge ihm gleich an die Gurgel, aber ich beruhigte mich wieder. Ich schluckte, ehe ich antwortete. Ich hatte ja nicht bemerkt, dass sie um die Ecke stand.
 

“Hmmmm... Die ist hart.“, meinte ich zu ihm. Er nickte, verstand, was ich meinte. Er wusste ja alles.

„Aber arme Leney. Sie...du...“, ich versuchte mich mit dem Necken aus dieser Situation zu befreien. Ich hatte echt nie bemerkt, dass Rude auf meine Freundin stand. Also, dass Rude auf meine Ex stand.
 

„Nein, sie mag Tseng.”, entgegnete er nur gelassen. Ich dankte ihm, dass er mitspielte.
 

“Das wusste ich gar nicht! Aber Tseng mag doch die vom alten Volk...“
 

Wir diskutierten weiter über die neuesten Liebesgerüchte in der Shinra. Besser, als über Tifa nachzudenken. Plötzlich zerriss Leneys Stimme die Stille.
 

„Ah! Oh nein! Sie sind hier! Sie sind wirklich hier!“
 

Ich schluckte erneut. Tifa war hier, sie kamen auf uns zu. Wie viel sie wohl gehört hatte? Aber an ihren Augen konnte ich es ablesen. Alles. Es war ein Schimmer von Tränen zu sehen. Trauerte sie mir etwa nach? Das konnte nicht sein.
 

„Hmm...dann ist’s wohl Zeit...Rude... Mach es ihnen nicht leicht, auch wenn das Mädchen sind.“ Ich sah zu Tifa und Aeris. Okay, Aeris konnte man es leicht machen, die hatte keine Skillz. Aber Tifa. Das habe ich schon oft genug am eigenen Leib erfahren. Ich blickte auf ihre Hand herunter. Neue Handschuhe, bessere. Darunter blitzte etwas auf. Ein Ring. Mein Ring. Sie trug ihn, sie hatte ihn gefunden. Ich lächelte kurz auf. Tifas Blick blieb aber weiter an mir heften, immer noch dieser Schimmer darin.

Rude sah mich an. Räusperte sich, ermahnend.
 

„Keine Angst, ich mache meinen Job.“



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Von: abgemeldet
2013-10-20T15:11:45+00:00 20.10.2013 17:11
Einfach nur genial :*
Schade das sie zuende ist aber ich hoffe du machst noch mehr RenoxTifa ff's


Von:  Vermiljona
2007-02-13T14:07:19+00:00 13.02.2007 15:07
Ich finds toll, dass Cloud jetzt auch mitmischt Xd
*froi*
Tja was gibts noch zu sagen:
Die FF is supi
Und das nch mehr als 15Kapi
normal würde ich da jetzt die Lust dran verlieren, aba ich kann einfach nicht aufhören weiterzulesen es macht solchen Spaß
Schreib bitte schnell weiter
*smile*
Von: abgemeldet
2007-02-08T23:01:30+00:00 09.02.2007 00:01
Jetzt ist sie endgültig zu ende... ach ja... sis hat den Ring, er seine hoffnund und ich finde es klasse, dass du das Ende nach dem Spiel gestaltet hast... es ist etwas späte um ein Kommi zu schreiben und deswegen mache ich evtl. Fehler -.-

Ich mag deine Gesichte so ;___;
Werd sie mir bestimmt noch öfter durchlesen! Ach ja... mach weiter so, süße
*knuff*
Die Turks sind und bleiben eben imme noch die coolsten.
+seufz*
Das war schön... und nett dich kennengelernt zu haben x)))
*spaß*
Hoffentlich schreibst du mal wieder etwas ;D
hab dich lib
*wink*
Die Evie/Binö/Bino
Von: abgemeldet
2007-02-08T21:14:47+00:00 08.02.2007 22:14
Wow tolles endkapi XDD
ich werde dich auch doll vermissen T_T *knuddl* hab dich lieb ^^
wow tolles kapi sowiso der schluss ist super...
schade dass sie nichtmehr zusammen sind!
mach weiter so!
gruss
Sakura-Kakashi
Von:  VAGABUNDIN
2007-02-08T21:13:39+00:00 08.02.2007 22:13
Und sie trägt den Ring...
*freu*

*nochmal in den Arm nehm*
*dir 'n Taschentuch reich*
*mir selbst eins nehm*
*reinschnief*

Ich hab schon gesagt, dass ich die Zeit toll fand, oder? T_T

Genau wie den letzten Satz...
Ich mag auch garnicht viel mehr dazu sagen, außer...
Ich hab dich lieb!
Jaaah!
Von: abgemeldet
2007-02-08T21:11:48+00:00 08.02.2007 22:11
T_T
Oh man~
*flenn*
jetzt ist sie also richtig wirklich zuende~Ach fuck... sags mir gar nicht erst~
Ohren zuhalt~
Du wirst bald eine neue schreiben, ich sehe es vor meinem inneren Auge und wenn du das net tust, dann helf ich nach~
So~
*lach*
Neee... also das war nen krönender Abschluss. Das hat nochmal an die eigentliche Story angeknüft, was ich ganz toll fand. *nick*
das ganze restliche Allgemeinzeugs hab ich ja schon im letzten Kommie geschrieben^^
Soviel also von mir und ich hoff du schreibst bald ne neue zu FF. Ich würd mich mega dolle freuen^^

jenki
Von:  Flordelis
2007-02-08T21:03:03+00:00 08.02.2007 22:03
Das hier ist meine absolute Lieblingsstelle:
>Barret prustete los, hielt sich an Clouds Schulter fest, während dieser auf nur Kichern musste.<
Ich liebe sie einfach. XDD
Und der letzte Satz ist einfach super! Passt so richtig dahin. XD
Klar, ist aus dem Spiel, aber gut als letzter Satz

Also, ich kann dir nachfühlen, wie es dir jetzt gehen muss, ich hab bei meinem letzten Epilog geweint, als ich ihn hab freischalten lassen. T____T
Aber deine Story lebt weiter - sobald ich/wir einen Titel für Shoutas Geschichte gefunden hab/en. *drop*
Shouta: T__________T

Also, wir lesen uns!
*wink*
hdl, deine Alo!
Von:  VAGABUNDIN
2007-02-08T14:01:24+00:00 08.02.2007 15:01
So... ich habe mir alles in einem Rutsch durchgelesen - endlich mal~
Und bin ebenfalls traurig, dass es endet. *nick*

Wenn so etwas schönes und geschlossenes dabei heraus kommt, dann kann ich nur stolz sein, dass ich dich dazu aninmiert habe. =)
Das mach ich gerne wieder. =)
(*An unser kleines, aber feines Projekt denk*)

Also, zum Inhalt noch einmal.
Ich finde es traurig, aber auch wunderschön.
Immerhin passt es in die Timeline und könnte so auch in die original FFVII Geschichte passen.
Außerdem wird dein Schreibstil immer besser.
- Kann mich in allen Punkten eigentlich nur jen und alo anschließen.

Aber da ich ja auch was eigenes schreiben sollte, sprech ich noch einmal mein Lob aus.
Ziehe den Hut vor dir und freue mich nur noch auf den Epilog, dem du sicher mehr als gerecht werden wirst.
So wie der ganzen Idee. =)

Ich bin auf den Epilog gespannt ^^
Da Alo dich ja hat überreden können =)
(jenny und ich hätten auch noch etwas getan XD)
Ob sie den Ring immer bei sich haben wird?
-Bestimmt.
Ah...
Ich fand die Zeit so schön T_T

Bevor ich noch mehr Müll produziere hör ich lieber auf...
Habsch lüb, nö! *flausch*
Von: abgemeldet
2007-02-07T19:17:48+00:00 07.02.2007 20:17
O.O
Wuiiii ich liebe deine Story!!! Das Ende ist herlich dramatisch und schön zugleich.... die beiden waren so ß und ach ja... ist eine wirklich schöne Geschichte... zwar traurig - aber - ich mag solche tragischen Endungen, weisst du ja^^
Ach....*seufz*
Ich bin grad ein wenig sprachlos und denke über die story nach... lasse alles in meinem kopf nochmal durchgehen und schmunzle - haste wirklich toll gemacht!
*dich umrennt und durchknuddelt*
So, kleines, vielleicht schreibst du ja mal wieder was neues und dann werde ich bestimmt wieder treue Leserin sein^^
*umknuff*
Von: abgemeldet
2007-02-07T17:34:48+00:00 07.02.2007 18:34
So eine geile ff ^^
es ist so schade das sie fertig ist...
die ff ist kein müll sie ist wunderschön T_T
*heul* das ende ist irgendwie deprimierend aber irgendwie schön mach ne fortsetzung bitteeeeeeeeeee T_T
das kann man doch nicht so traurig stehen lassen aber irgendwie ist es auch schön ich liebe deine ff sie ist so toll!
ich hoffe es werden noch mehrere von solchen ffs folgen!
mach bitte weiter so du hast nen super schreibstil ^^
ich kann nicht mehr dazu sagen sie ist einfach super!
ich bin sprachlos 0.0 !
gruss
Sakura-Kakashi


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