Wie eine Lawine!
Ha, es ist soweit, Tifa-Chan schreibt und veröffentlicht ihre erste FFVII Fanfic! Und nicht nur das! Es wird auch noch etwas ganz besonderes sein...denke ich XD
So und nun kanns anfangen...was ich noch sagen wollte: diesmal kein Betaleser also, alle Rechtschreibefehler dürft ihr gerne behalten!
Ganz besonderen gruß noch an IchEssKlee, ohne die ich so etwas nie geschrieben hätte...
Prolog: Wie eine Lawine!
Es war eine stürmische Nacht. Zumindest ließen die Geräusche, die auf den Platten über Sektor 7 zu vernehmen waren, das vermuten. Ich wohne noch nicht lange in Midgar. Erst drei Jahre und trotzdem habe ich eine Menge erreicht. Ich bin nun seit kurzen die Besitzerin einer Bar, dem 7th Heaven. Hier treibt sich allerlei Gesocks rum, aber dadurch habe ich auch meine Freunde kennengelernt. Ganz besonders eng bin ich mit Barret nun befreundet, er ist groß und schwarz und hat eine kleine Ziehtochter, ihr Name ist Marlene. Ich hab beide sehr gern gewonnen. Und wie ich hassen sie Shinra und alles was mit ihnen zu tun hat.
Wenn ich nur daran denke, was vor drei Jahren passiert ist...
Daran will ich gar nicht denken, das habe ich schon zu oft. Die Geräusche, dieses Tippeln auf den hässlichen Platten, wird lauter. Wenigstens eins haben die Platten ja, es kann hier nicht stürmen. Aber dafür wachsen auch kleine Blumen.
In Midgar ist es sowieso sehr trostlos, aber in Nibelheim...
Naja, heute Abend ist Barret mit Marlene in die Bar gekommen. Wie fast jeden Abend. Die Kleine kommt hinter den Tresen, ihr macht es Spaß die Gläser zu spülen und bei den vielen Gästen heute kann ich ein wenig Hilfe gut gebrauchen. Ich lobe den kleinen Schatz und gebe Barret sein Bier, dann muss ich mich weiter um die anderen Gäste kümmern. Wie immer machen sie anzügliche Scherze und wolen mir an mein Hinterteil. Zum Glück wussten sie, sobald Barret da ist, kann das ins Auge gehen und schon bald hat sich das gehabe auch gelegt.
Ein bis zwei Stunden später ist dann nur noch ein weiterer Gast übrig, mit einer Glatze. Er starrt mich immer an. Das empfinde ich als unangenehm. Aber er ist einer der wenigen, der nichts macht. Das finde ich gut, er scheint auch sonst ein eher netter Mensch zu sein und sehr schweigsam.
Ich sehe, wie Marlene ganz müde ist und schon fast einschläft.
"Willst du nicht ins Bett, Marlene?", frage ich freundlich nach.
"Nein, ich bin noch gar nicht müde!", entgegnete mir das kleine Mädchen.
"Und ob du gehst! Tifa, du hast doch nichts dagegen, wenn Marlene solange bei dir im bett schlafen kann?" Barret blickte mich bittend an und ich stimmte zu. Ich hatte nichts dagegen, ich liebe Kinder und Marlene war wirklich müde und mit Barret wurde es immer etwas später.
Ich bringe sie nach oben in mein Zimmer, bette sie ein und wünsche ihr eine gute Nacht. Marlene gähnte nur noch. Sie ist wirklich süß.
Wie unten angekommen, war die Bude schon wieder voller. Ich schaute skeptisch die neuankömmlinge an. Ich habe diese hier noch nie gesehen. Und der Glatzkopf war immernoch da.
Barret winkte mich heran.
"He, Tifa! Ich wollte die ein paar Freunde von mir vorstellen. Das sind Wedge, Biggs und Jesse!" Fast überschwänglich zeigte er auf jeden einzelnen von ihnen.
"Und Leute, das hier ist Tifa, die beste Barkeeperin von ganz Midgar!"
Ich spüre, wie ich rot werde und lächel Barrets Freunden entgegen. Solche Töne sprach der große sonst aber nicht. Selbst neben seinen Freunden, die auch nicht klein waren, wirkte er noch recht groß. Ich gebe eine Runde aus und setze mich zu ihnen. Sie sind auch nett, stelle ich fest. Jesse kommt aus Rocket Town und hat dort für Shinra mit an einer Rakete gearbeitet. Bis sie sie grundlos gefeuert hatten. Sie würde zu teure Technologien installieren wollen, hatte man ihr gesagt. Und dann ist sie nach Midgar gegangen, doch auch hier hatte sie kein Glück und seit Shinra das Mako enddeckt hatte, war es selbst mit Midgar vorbei. Sie schwärmte, wie schön die Stadt davor war- ohne die Platten und Sektoren, aber an die Namen der Stadtteile könne sie sich auch nicht mehr erinnern.
Plötzlich szand der dunkelhäutige Mann mit der Glatze auf, schob sich seine Sonnenbrille zurecht und verließ den Laden. Ich rief eine gute Nacht hinterher und er murmelte irgendwas, bevor er die Tür schloß.
Unbeachtet redeten wir weiter. es war wirklich eine lustige Runde. Biggs und Wedge waren Brüder aus Kalm, die auch wegen Shinra ein hartes Schiksal erleiden mussten. Irgendwie bringt die Shinra den Menschen nur Unglück und je mehr ich über sie wusste, umso mehr konnte ich sie hassen. Mein Hass hatte schon gar keine Grenzen mehr. Barret piekste mir in die Seite und wies auf Biggs hin, der immer wieder bewundernde Blicke auf das Computergenie Jesse warf. Ich kicherte darüber und wurde weiter lockerer. das Bier floss und floss an diesem Abend und es wurde schon so spät, dass es wieder früh war.
das Gespräch kam wieder auf Shinra zurück.
"Man müsste etwas dagegen tun!", rief Wedge.
Zustimmend murmelten und nickten die anderen. Dann erfasste ich das Wort.
"Nicht nur irgendwas, und nciht nur man, sondern WIR! Wenn nicht wir, wer dann?"
"Tifa, du bist mein Mädchen!" Barret gab mir glatt einen Kuss auf die Wange und ich errötete wie ein junges Mädchen beim ersten Händchenhalten.
"Also, Jungs und Mädchen", dabei schaute er mich und Jesse an, "Ihr habt unsere Bardame gehört und sie hat recht! Wer, wenn nicht wir? Sollen noch mehr Menschen von der Shinra belogen und betrogen werden? Ermordet und umgebracht? Soll Shinra mit der Makotechnologie der erde Schaden? Sollen sie?!"
"NEIN!", kam es wie aus einem Munde und das auch noch ziemlich laut. Hoffentlich wacht Marlene nicht auf.
"Dann lasst uns etwas dagegen tun! Alles, was in unserer Macht steht! Wie eine Lawine!"
Wir nicken und legen die Hände aufeinander. Endlich kann ich es Shinra heimzahlen. Mein Vater, Nibelheim...alles...und ich bin nicht alleine!
"Wie eine Lawine!" Darauf stoßen wir erst einmal an. Wir lachen und entwerfen erste unsinnige Pläne. Wie das sprengen von Reaktoren und Einbrechen in das Hauptgebäude. Trotzdem fühle ich mich gut dabei, ich fühle mich mit einem neuen Lebensgeist entfacht. Shinra wird schon sehen, was sie davon hat, wenn sie sich mit Tifa Lockheart anlegt! Aber bis dahin wird es noch ein weiter Weg werden.
Nach weiteren zwei lustigen und unterhaltsamen Stunden gingen Wedge, Biggs und Jesse. Wir verabschiedeten uns herzlich und sie freuten sich, mich bald wiederzusehen. Ich freute mich ebenso.
"Tifa?!", Barret sah mich müde an.
"Ja?"
"Es ist zu spät, als dass ich noch Marlene wecken möchte...könnte sie...?"
"Barret, du bist ein guter Freund von mir geworden. Natürlich kann Marlene hier schlafen, aber ich habe auch ein Gästezimmer und wenn du willst kannst du auch, es ist wirklich schon spät und wer weiß, wenn du gehst, ohne Marlene etwas zu sagen..."
"Danke, vielen Dank, Tifa!"
Gemeinsam gingen wir nach oben und Barret hob seine Tochter behutsam aus meinem Bett, um sie zu sich ins Gästezimmer zu legen. Ich mache mich mehr oder weniger stolpernd im Bad fertig. Leider besitze ich nur ein kurzes Nachthemd. Dafür verfluchte ich mich gerade, denn dazu ist es auch noch fast durchsichtig. Doch Barret schien sich dafür gar nicht zu interessieren, als wir uns eine gute Nacht wünschten. Ich sagte ihm, dass er morgen früh alles hier benutzen könnte, was er fand und sie doch gerne zum Frühstück bleiben können.
Dann legte ich mich schlafen.
Ich war meinem Ziel nun einen riesigen Schritt näher. Nach drei Jahren und ich fühlte, wie nah es war, mit einem Mal. Es schien wirklich näher als jemals zuvor. Mit einem kleinem Lächeln schlief ich ein.