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A ninja's life

Schmetterlingseffekt
von

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Aussetzer

She's a woman, you know what I mean

You better listen, listen to me

She's gonna set you free
 

Es ist nicht angenehm bei Schnee durch die Gegend zu wandern. Noch weniger angenehm ist es, wenn es nicht nur schneit, sondern auch stürmt. Auch nicht sehr toll fürs Wohlbefinden ist, wenn man auch noch währen eines Schneesturms in den Krieg zieht. Und am aller schlimmsten ist, wenn man die wahrscheinlich letzten Stunden seines Lebens mit Personen verbringen muss, die einem das Gefühl geben, dass es ganz gut ist, dass as Leben bald vorbei sein könnte.

Tsunade hatte sie in Gruppen zu fünf Personen eingeteilt. Und Sakura hatte dabei wohl as übelste Los erwischt; nicht nur, dass ihre Gruppe (aus unerklärlichen Gründen…) aus sechs Personen bestand, es waren auch noch zwei davon depressiv und eine unerträglich. Kurz gesagt zog Sakura gerade mit Naruto und Sasuke, so langsam kam sie sich vor, als hätte man sie an die beiden gekettet, Kiba, Tenten und Yasume durch den Wald, sehr weit hinten was den Kriegszug anging.

Dass Kiba ja alles andere als fröhlich war hatte sich auch in dem Monat, den er in Kiri verbracht hatte nicht geändert. Tenten hatte sich allerdings nach der, im wahrsten Sinne des Wortes, berauschenden Weihnachtsparty bei Ino ziemlich schlimm mit Neji gestritten und war deswegen todunglücklich. Sasuke schwieg wie immer. Naruto reflektierte die allgemeine Stimmung und Yasume war sauer auf seinen Onkel, der ihn nicht von „diesen schwächlichen Konohanins“ weggeholt hatte. Das heißt, man konnte genau genommen von drei Depressiven ausgehen.

Der einzige Lichtblick war, dass sie abends mit den anderen aus ihrer Altersgruppe zusammentreffen würden. Das heißt, mit allen die im selben Jahr den Abschluss gemacht haben, mit denen ein Jahr drüber und denen ein Jahr drunter. Auch wenn es im Jahr unter ihnen nur drei Personen gab, die eigentlich woanders stationiert waren, sodass sie nachts wohl mit zwölf Mann und vier Frau in einem Zelt schlafen mussten, es sei denn, Yasume würde doch noch zu seinem Onkel gerufen werden, dann waren es nur noch elf Mann.

Die einzelnen Gruppen waren um vier Uhr morgens von Konoha aus gestartet. Immer im Abstand von einer halben Stunde. Die erste Gruppe hatte aus einigen wichtigen Sunanins bestanden, unter anderem dem Kazekagen persönlich und seinen Geschwistern. Danach waren weitere wichtige Sunanins gekommen, danach die weniger wichtigen. Bis die alle weg waren war es schon halb zwei Nachmittags. Suna hatte nämlich hundert Shinobi geschickt. Danach kamen Konohanins, deren Abreise noch einmal bis zwei Uhr nachts gedauert hatte, immer in fünfer Gruppen und immer mit einer halben Stunde abstand, versteht sich. Von halb drei Uhr nachts bis halb sechs Uhr morgens waren die ersten fünfzig Kirinins abgereist, danach waren die restlichen hundertfünfzig Konohanins losgezogen, die Gruppen 52 bis 77. Sakuras Gruppe war Gruppe 71 und um fünfzehn Uhr am zweiten Tag gestartet. Heute würden noch bis halb Zehn Uhr nachts weitere Shinobi starten, während die Sunanins schon Oto erreicht haben mussten. Aber die hatten das Problem, um das Tal, in dem Oto gelegen war, herum zu laufen um von allen Seiten angreifen zu können. Deswegen auch die halbe Stunde abstand: Erstmal wäre es zu auffällig gewesen mit sage und schreibe vierhundertfünfzig Shinobi auf einmal durch den Wald zu spazieren, ja, wir machen nur einen Betriebsausflug, und dann kam noch hinzu, dass von verschiedenen Seiten angegriffen werden musste. Und da die Sunanins nun mal auf Windangriffe spezialisiert waren, wurden sie voraus geschickt und umzingelten Oto. Nebenbei war es an ihnen die Wachen auszuschalten. Die Konohanins würde nach den ersten Attacken in das Dorf eindringen und alles niedermetzeln. Drei Tage lang, wer danach nicht draußen war wurde von den Kirinins ertränkt, die das Tal unter Wasser setzen würden. Auch das gehörte zu den Dingen, die Sakura mit den anderen dreien qualvoll erarbeitet hatte.

Mittlerweile waren ungefähr zwei Stunden vergangen, seit Sakuras Gruppe losgezogen war, also war es ungefähr siebzehn Uhr. In zwei Stunden würde die Gruppe vor ihnen stoppen. Sie würden die Gruppe einholen und dort dann bis halb fünf Uhr morgens schlafen, die Gruppe vor ihnen würde um vier, die nach ihnen um fünf Uhr weiter ziehen. Ja, das Programm war perfekt durchstrukturiert. Für jede Gruppe maximal acht Stunden schlaf am Tag, sechzehn Stunden wandern. In den acht Schlafstunden musste auch gegessen werden, darum nahm jeder eine Soldatenpille, die ihn ja für die nächsten drei Tage satt machte. Die Akimichis hatten in den letzten Tagen mächtig Umsatz gemacht.
 

Pünktlich um halb neun traf Gruppe 71 auf Gruppe 70, bestehend aus Hinata, Chouji, Shino, Akumi und Kuno. Oder eher trafen sie auf deren Zelt, welches sie so leise wie möglich betraten. Diese Gruppe hatte nicht nur das Zelt aufgebaut, sondern auch die Schlafsäcke für die anderen Gruppen bereitgelegt. Am nächsten Tag würde Gruppe 72, bestehend aus Neji, Shikamaru, Ino, Lee und Konohamaru, das Zelt abbauen und mitnehmen, sodass Gruppe 71 im Zelt von Gruppe 69 schlafen würde, eine Gruppe von Jo-Nin aus Konoha.

Die meisten in dem Zelt schliefen, nur Hinata nicht, die Naruto zur Begrüßung um den Hals fiel. Sakura sicherte sich einen Schlafsack, das Zelt war eigentlich für fünfzehn Personen gedacht, aber sie würden sechzehn werden, also lieber schon mal vorsorgen, und lag am Ende zwischen Tenten und Hinata. Im Halbschlaf nahm sie noch wahr, wie Ino sich ebenfalls in ihre Reihe legte, dann schlief sie vollends ein.
 

Mitten in der Nacht erwachte sie, es war vielleicht ein oder zwei Uhr, und sie bemerkte, dass sich etwas verändert hatte. Unter anderem war der blonde Haarschopf, der hinter Hinata hervorragte, definitiv nicht mehr Inos, sondern ein wenig dunkler, viel kürzer und strubbelig. Und Ino würde Hinata wohl kaum in den Arm nehmen, während sie schlief. Also hatte Ino mit Naruto getauscht… Und was für einen Atem hatte sie da eigentlich im Nacken? Tenten konnte es nicht mehr sein, dafür war der Atem zu schwerfällig. Das Schlimmste befürchtend drehte sie sich um…

„Was war denn hier los?“, wisperte sie einigermaßen erleichtert der ihr sehr bekannten Person zu, die mit grimmiger Miene neben ihr lag.

„Keine Ahnung. Tenten hat mich so lange belagert, bis ich mit ihr den Platz getauscht habe…“, murmelte Sasuke. Sakura setzte sich halb auf und sah sich um. Sie war richtig davon ausgegangen, dass neben Hinata mittlerweile Naruto lag. Ino lag nun am anderen Ende des Zeltes neben Shikamaru, der ihr allerdings den Rücken zugekehrt hatte. Idiot. Tenten und Neji schienen sich mittlerweile wieder vertragen zu haben; zumindest lagen sie kuschelnd ein paar Meter entfernt von Sakura. Und war Tenten jetzt auch in den Club von Naruto und Ino eingetreten? Immerhin hatte sie den Platz mit Sasuke tauschen wollen, nicht mit Lee, dem sie damit doch eine Freude gemacht hätte… Und bei dessen Anblick Sakura wahrscheinlich einen größeren Schock erlitten hätte. Sakura ließ sich wieder in den unbequemen Schlafsack sinken. Also, sie konnte es schon mal vergessen auf dem Rücken zu liegen, dazu war der Boden zu hart. Auf die linke Seite wollte sie sich allerdings nicht drehen, weil dort Naruto und Hinata lagen, die sie auf keinen Fall anstarren wollte. Rechts von ihr lag allerdings Sasuke, den sie noch viel weniger anstarren wollte. Aber wenn sie auf dem Rücken liegen blieb, würde sie morgen keinen Schritt mehr gehen können… Schließlich drehte sie sich doch nach rechts und landete mit dem Gesicht in Sasukes Haaren, die alles andere als bequem oder weich waren.

„Sakura, könntest du bitte dein Gesicht aus meinen Haaren nehmen?“, knurrte Sasuke.

„Könntest du bitte deine Haare aus meinem Gesicht nehmen?“, knurrte Sakura zurück.

„Was war denn wohl zuerst da? Meine Haare oder dein Gesicht?“

„Genau genommen mein Gesicht. Nicht nur, dass die Haare erst wachsen müssen, ich bin auch noch vier Monate älter als du.“

„Tz… Ich meine, da wo dein Gesicht jetzt ist.“

„Du könntest einfach ein wenig nach rechts rücken, dann sind wir beide glücklich. Wenn ich nach links rücke stoße ich gegen Hinata.“

Widerwillig bewegte sich Sasuke ein Stückchen Richtung Zeltwand und Sakura konnte wieder richtig atmen. Geht doch.
 

Als nächstes wachte Sakura auf, als die Gruppe vor ihnen aufbrechen wollte. Was hieß, sie hatte noch eine halbe Stunde Zeit, bis sie sich ebenfalls mit ihrer Gruppe auf den Weg machen musste. An jedem Rastplatz waren Uhren aufgestellt worden, die nerviger weise alle halbe Stunde piepten. Sie wusste, dass sie eigentlich hätte schlafen sollen, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass etwas ganz, ganz übles passieren würde. Sie waren einen Tagesmarsch von Oto entfernt. Und Orochimarus Stützpunkt war noch vor Oto. Die Waldstelle an der sie sich befanden kam ihr merkwürdig bekannt vor. Und niemand wusste, was es mit Sasukes neuem Juin auf sich hatte. Das war ein Haufen schlechter Bedingungen auf einmal. Und zu viele um noch ausreichend Glück zu haben… Sie verließ das Zelt und lehnte sich draußen gegen einen Baum. Das war unvorsichtig, tat aber gut. Sie konnte noch Hinatas Gruppe verschwinden sehen, da öffnete sich das Zelt und Sasuke kam heraus.

„Guten Morgen.“, murmelte sie ihm zu und streckte sich. Sasuke nickte nur und sah sich um.

„Ich mag diesen Ort nicht.“

„Ich auch nicht, aber das macht nichts. Wir müssen ja nicht mehr lange hier bleiben, nur noch fünfundzwanzig Minuten.“, sagte Sakura und sah auf die Uhr. Sasuke brummte nur irgendwas Unverständliches.

„Was macht deine Schulter?“, fragte Sakura schließlich.

„Nichts.“

„Na, das ist ja schon mal was wert.“

Sie schwiegen mal wieder. Sakura starrte betrübt auf ihre Füße.

„Komisches Gefühl in den Krieg zu ziehen…“, murmelte sie.

„Ich glaub nicht, dass wir auch nur eine Sekunde lang kämpfen müssen.“, meinte Sasuke. „Wenn wir in Oto ankommen sind die da schon längst fertig. Tsunade hat Suna und Kiri nur kontaktiert, um eine Grundlage für gute Bündnisse zu haben, weißt du?“

„Ich glaub da nicht dran. Irgendwie haben wir’s bisher doch immer geschafft in Schwierigkeiten zu geraten, oder?“, widersprach Sakura.

„Da müssten wir aber ziemliches Pech haben. Immerhin sind außer uns noch um die vierhundertfünfzig Shinobi hier draußen und wenn da ausgerechnet einer von uns rausgepickt wird…“

„…Wäre das doch dasselbe wie immer, oder?“

„Seit wann bist du so pessimistisch?“, fragte Sasuke mit dem Anflug eines spöttischen Grinsens.

„Ich bin nur realistisch. Und seit wann bist du so optimistisch?“, fragte Sakura, der allerdings gar nicht nach grinsen zu Mute war.

„Ich bin nur realistisch.“

Die Uhr piepte und kurz darauf erschienen die anderen vier Teamkameraden vor dem Zelt und machten sich aufbruchsbereit.

Da hörte Sakura neben sich einen vertrauten Schrei, den sie ihrer Meinung nach schon viel zu oft gehört hatte. Sie drehte sich blitzschnell zu Sasuke um, er sich au eine Art krümmte, die sie schon viel zu oft gesehen hatte. Auf einmal waren sie wieder da, die schwarzen Male auf seinem Körper und das unheimliche, violette Licht, welches ihn umgab. Aber ihm wuchsen weder violette Haare noch Flügel. Sakura begriff: Orochimaru hatte das Juin nicht unschädlich gemacht, er hatte es nur eine Stufe zurückversetzt. Obwohl, als er Sasuke damals gebissen hatte, waren sofort drei Flammen erschienen… Aber das war egal, Fakt war, dass Sasuke sich erhoben hatte. Und mordlustig in die Runde blickte. Die andere Gruppe war aufgrund des Lärms aus dem Zelt gestürmt gekommen und betrachteten gebannt wie Sasuke sich umblickte.

„Wo ist der Fuchs?“

Also hatte es auch Sasuke im ersten Juinstatus noch auf Naruto abgesehen. Diesen hatte er gerade gesichtet und schritt nun langsam auf ihn zu. Naruto sah nicht so erschrocken aus wie beim letzten Mal, als Sasuke zugegeben auch wesentlich gruseliger ausgesehen hatte.

„Das ist doch…“, begann Ino vom Zelteingang aus.

„Sieht aus wie damals…“, meinte Neji.

„Du meinst in diesem Wald? Ja, stimmt…“, pflichtete Tenten ihm bei.

Sakura wurde ärgerlich. Wenn die doch alle zu wissen schienen, was hier los war, wieso unternahm dann niemand etwas?

„Sakura!“, rief Ino ihr zu, als Sasuke nur noch fünf Meter von Naruto entfernt stand.

„Was?“

„Du musst ihn beruhigen!“

„Wieso ich?“

„Weil du das letztes Mal auch hingekriegt hast!“

Sakura verfluchte innerlich alles und jeden, während sie auf die Füße sprang. Einen Versuch war es ja wert.

„Stopp!“, schrie sie, in demselben Tonfall, mit dem sie auch das Fledermausviech beruhigt hatte. Doch in diesem Status blieb Sasuke nur kurz stehen und sah sie an.

„Was willst du?“

„Dass du sofort aufhörst!“, verlangte Sakura.

„Du hast mit gar nichts zu sagen. Oder willst du als erste dran glauben?“

„Versuchs ruhig!“, rief Sakura mit einer Selbstsicherheit, die sie eigentlich gar nicht besaß. Sasuke ging ein paar Schritte auf sie zu und die Zuschauer schienen den Atem anzuhalten. Sakura biss sich auf die Unterlippe und machte sich kampfbereit. Sie hatte es kommen sehen. Sasuke ging weiter auf sie zu. Dann blieb er abrupt stehen.

„Nein, erst der Fuchs.“, beschloss er, drehte sich um und ging nun wieder sehr langsam auf Naruto zu.

„NEIN!“, schrie Sakura und ließ nun jegliche scheu fallen. Sie rannte auf Sasuke zu, nicht verzweifelt wie damals, sondern eher verärgert. Und anstatt ihn zu umarmen hielt sie den überraschten Sasuke eher fest.

„Du machst keinen Schritt weiter!“, sagte sie. Sasuke sah sie über die Schulter hinweg an. Ihm sahen keine verzweifelten und geschwächten Augen entgegen, sondern zornige. Zornige und wild entschlossene. Dann, bevor er reagieren konnte, wurde ihm schwarz vor Augen.

„Sakura-chan, was hast du mit ihm gemacht?“, fragte Naruto, der wie alle anderen stumm dabei gestanden hatte.

„Ach, ich habe mich nur dafür gerächt, dass er mich damals einfach bewusstlos geschlagen hat, weißt du?“, brummte Sakura, die nun den bewusstlosen Sasuke in den Armen hielt, von dem sich langsam die Fluchmale zurückzogen.

„Und davon will ich kein Foto haben, verstanden?“, fragte Sakura an Ino gewandt mit eiskaltem Blick, während sie Sasuke zu Boden legte. Eine wilde Entschlossenheit hatte sie gepackt. Sie hatte gesehen wie es ging und war sich sicher, dass sie das genauso gut fertigbringen konnte. Dieses Mal war an allem Schuld. Ohne dieses Mal wäre sie nicht hier, dann würde ihre Mutter noch wesentlich länger leben, da würde kein Grund bestehen in den Krieg zu ziehen und überhaupt wäre ihr Leben ganz anders verlaufen, wenn Sasuke nicht dieses verfluchte Mal hätte. Aber damit war es jetzt vorbei. Weg damit. Es musste klappen. Sie zückte zwei ihrer Nadeln, unvergiftete.

„Sakura-chan, was soll…?“

„Lass mich, Naruto. Ich weiß, was ich tue.“

Eigentlich war es purer Wahnsinn, was sie vorhatte. Aber ein Versuch konnte strenggenommen nicht schaden. Sie rammte die Nadeln in die übriggebliebenen Flammen des Juins. Der bewusstlose Sasuke schrie, aber das Juin tat nichts, verschwand nicht. Gut, dann eben anders. Sakura zog die Nadeln wieder heraus und setzte dazu an, um das Juin herumzuschneiden. Wieso war da eigentlich noch niemand drauf gekommen? Wieso versiegeln, wenn man dieses Ding genauso gut raus schneiden konnte?

„Das würde ich an deiner Stelle lassen.“, bemerkte Neji, der seine Byakugan aktiviert hatte und näher gekommen war. „Dieses Mal hat sein Chakranetzwerk mit einem merkwürdigen Faden durchsponnen. Wenn du es herausschneidest vernichtest du das gesamte Netzwerk.“, erklärte er.

„Schön.“, meinte Sakura, stach die beiden Nadeln allerdings wieder in die Flammen des Juins, an einer anderen Stelle.

„Wenn überhaupt musst du in die Spitzen der Flammen stechen.“, fuhr Neji fort.

„Wie nett, dass du mit das jetzt schon sagst.“, bemerkte Sakura und stach zum dritten Mal zu. Sasuke schrie erneut auf und die Flammen des Juins begannen zu glühen. Einige schreckliche Sekunden lang dachte Sakura, sie hätte wieder eine der Juingestalten geweckt, bis sie sah, dass die obere Flamme zu schrumpfen begann.

„Zieh die Nadeln raus, sofort!“, blaffte Neji sie an. Sie tat wie ihr geheißen und die obere Flamme verschwand.

„Eine Flamme ist noch da…“, murmelte sie und war kurz davor, die Nadel wieder in Sasukes Schulter zu rammen.

„Lass mal gut sein, ich glaube nur Orochimaru kann die letzte Flamme entfernen.“, mutmaßte Neji. „Das eben kann auch nur Zufall gewesen sein.“ Sakura wischte die blutigen Nadeln an Sasukes Shirt ab und steckte sie wieder ein. Dann heilte sie schnell die vier Einstiche auf Sasuke Schulter.

„Danke für deine Hilfe.“, meinte sie zu Neji. Dieser zuckte nur die Schultern und ging.

„Ihr solltet euch nur wieder auf den Weg machen, ansonsten könnte die hart erarbeitete Ordnung ins wanken geraten.“, meinte er. „Ihr hättet schon vor einer Viertelstunde aufbrechen müssen.“

„Oh, verdammt!“, fluchte Sakura und zog den bewusstlosen Sasuke am Arm hoch und legte diesen über ihre Schulter. Naruto eilte au sie zu und stützte die andere Seite.

„Und Stopp. Für euch drei ist hier Endstation!“, ertönte eine Stimme hinter ihnen und Tsunade sprang aus einem Baum. Jiraiya folgte ihr.

„Tsunade-sama… Jiraiya-sama… Wie lange sind Sie schon ihr?“, fragte Sakura verdutzt und gleichzeitig auch ein wenig beschämt wegen ihres Aussetzers eben.

„Lange genug. Ihr drei kommt mit uns, die anderen machen sich geschlossen weiter auf den Weg, alle. Ihr seid jetzt eine Gruppe.“ Tsunade wandte sich ab, winkte Sakura und Naruto zu und verschwand im Gestrüpp an den Seiten der Lichtung. Sakura und Naruto wechselten einen Blick, nickten sich dann zu und folgten ihr. Jiraiya bildete die Nachhut.

„Tsunade-sama, wo gehen wir hin?“, keuchte Sakura, die Mühe hatte mit Tsunade mitzuhalten, während sie immer noch die Hälfte von Sasuke trug.

„Orochimaru.“, antwortete sie knapp. „Er hat seine Basis hier in der Gegend und mit ihm will ich alleine abrechnen. Oh ja, ich habe einiges mit ihm abzurechnen.“, knurrte sie.

„Und wieso müssen wir mit?“, fragte Sakura weiter.

„Kabuto. Sasuke zu Folge leben in der Basis nur Orochimaru und Kabuto. Und um Kabuto müsst ihr euch kümmern.“, lautete die Antwort.

„Und was ist mit Sasuke?“, fragte Sakura

„Was soll mit mir sein?“

Sakura war so erschrocken, dass sie den Arm fallen ließ.

„Seit… Seit wann bist du wieder bei Bewusstsein?“, stammelt sie.

„Schon ne Weile.“, antwortete er und zog seinen Arm von Naruto weg. „Nette Therapie war das eben übrigens.“

„Da warst du schon wieder wach?“

„Ich glaub das letzte Mal zustechen hat mich geweckt.“

„Und wieso lässt du dich dann durch die Gegend tragen?“

„Aus Bequemlichkeit.“

„Tz… Eigentlich solltest du länger bewusstlos bleiben.“

„Du musst das Bewusstlosschlagen halt noch üben.“

Sakura sah ihn missbilligend an. Aber in Wahrheit war sie erleichtert darüber, dass die so genannte Therapie anscheinend keine Schäden hinterlassen hatte.

„Jetzt wo ihr das geklärt habt, können wir uns dann endlich beeilen?“, fragte Tsunade geringschätzig und eilte voraus.
 

„Orochimarus Basis.“, sagte Tsunade als sie vor dem Eingang zu ebendieser standen,

„Jep.“, bestätigte Jiraiya. „Du bist sicher, dass du das durchziehen willst?“

„Todsicher.“, sagte Tsunade. „Für mich ist er so wie so schon vor Ewigkeiten gestorben.“

„Na, wenn du meinst… Aber du kannst sicher sein, ich stehe hundertprozentig hinter dir, was auch immer du tust.“, stellte Jiraiya klar. Sakura fühlte sich unglaublich fehl am Platz…



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Enyxis
2011-04-11T15:34:19+00:00 11.04.2011 17:34
Ooch nööö v.v Jez is Sasu wieder ballaballa in der Birne un macht Jagd auf Naru <.<...Kinnas...
Und der arme Sasu kriegt ne Akupunktur-Therapie oO...
Und jez wird auch erst ma abgerechnet unter den Big Bosses XD

Hammer Kapi *___*
Von:  Linchan
2008-03-25T23:52:08+00:00 26.03.2008 00:52
erstmal:
ja, wir machen nur einen Betriebsausflug.
XDDDDD ja. Das wär jetzt geil gewesen XDDDDD

und meine Fresse XDD diese Verkupplungs-Freaks können es selbst im Krieg nicht lassen!! XDDD

und hey, Sasuke war diesmal kein Schoßhund mehr ^_____^ Sakuras "Akupunktur" war ja hart XDDDDD aber lustig^^ armer Sasuke XDDDD aber immerhin ist noch eine Flamme weg oô wuhuu^^

Jiraiya und Tsunade sind ein cooles Paar XDD auch wenn sie so alt sind XDDD und jetzt gehts Olala an den Kragen!! XD ich war zuerst ganz verwirrt über Kabuto, bis mir einfiel dass er hier ja noch lebt.... ich hab ihn ja schon getötet... XDDD
Von: abgemeldet
2007-12-13T14:02:13+00:00 13.12.2007 15:02
*anbet*
Ab jetzt bittu Kimiko-sama xDD
Schon wieder ein tolles Kapi^^ *weiterlesengeh*
Von:  Azalee
2007-09-02T09:53:19+00:00 02.09.2007 11:53
suppi kapitel
saku wird ja sasu sitter altahh XD
genial
mach weiter so

lg delphi
Von: abgemeldet
2007-06-26T20:00:57+00:00 26.06.2007 22:00
Sakuras beruf als Saku-Fleder-Sitter geht weiter XDtolles Kapi.
Von:  sweetangle
2007-03-11T12:44:36+00:00 11.03.2007 13:44
das war ja hammer geil!
Hat mir super gut gefallen.
schreib schnell weiter!!!!

bussi sweety
Von: abgemeldet
2007-03-11T12:11:41+00:00 11.03.2007 13:11
super kappi!!!
schreib schneeeeeell weiter!!!!
freu mich seeehr aufs nächste kappi!!!

LG --SaNdY--
Von: abgemeldet
2007-03-11T11:44:33+00:00 11.03.2007 12:44
hach! ist das kapi geil!
langsam macht mir sakura echt angst...und tsunade erst...
*konoha-fähnchen schwenk* konoha-gakure vor!!macht die oto´s platt!
*wie immer ne 1 geb*
*schwärm* das wird immer toller! ich freu mich scho total auf´s nächste kap..
sasu
Von: abgemeldet
2007-03-11T10:53:31+00:00 11.03.2007 11:53
Tolles Kapitel!
Saku war ja mal cool^^
Freu mich schon auf das nächste Kapitel!
Mach weiter so und hab sehr viel Spaß am schreiben!
Lg Keiko
Von: abgemeldet
2007-03-11T10:35:54+00:00 11.03.2007 11:35
Tolles kappi.
ich fand die stelle witzig wo saku ihren ausraster hat :) *g*
bin gespannt was jetzt bei orochimaru passiert
und ich fand des kapp net zu kurz
ciao kate-sakura


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