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What´s Love All About?!

von

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Jake Matthew Campbell

Jakes Wecker klingelte laut und unbarmherzig. Der junge Mann unter der Bettdecke stöhnte leise auf. Die Nacht war sehr kurz gewesen und die morgendlichen Kopfschmerzen waren ebenfalls ein sehr überzeugender Faktor, um im Bett zu bleiben. Doch Jake wusste, dass er aufstehen musste, damit er nicht wieder an seinen Vater geraten würde. Also quälte er sich unter der Bettdecke heraus und streckte sich gähnend. Dann blinzelte er und öffnete zögerlich vollends seine Augen. Durch das mit Vorhängen bedeckte Fenster schien schon die Morgensonne. Jake stöhnte nochmals und rieb sich die Schläfen. Sein Dad sollte von dem gestrigen Abend nichts mitbekommen. Denn eigentlich wollte Jakes Dad nicht, dass er unter der Woche wegging. Doch der junge Mann nahm schon lange die Meinung seines Vaters nicht mehr ernst…

Also stand er auf und ging nur mit seinen Boxershorts bekleidet in das Badezimmer, das direkt an sein Zimmer grenzte. Er wusch sich und blickte dann zum Spiegel auf. Das Gesicht noch nass vom Wasser… Er schluckte und betrachtete sich im Spiegel. Seine strahlend grünen Augen hatte er von seiner Mum. Doch die verstruwelten braun-schwarzen Haare waren ein Erbe seines Vaters… Obwohl es diesem nicht gefiel, dass Jake sie halblang und meist kaum gebändigt trug. Er trocknete sich das Gesicht ab, und stützte sich am Wachbeckenrand ab, wobei sich seine Muskeln an den Armen leicht wölbten. Eigentlich hasste er diese Erinnerungen, denn das war lange her und Jake hatte alles verdrängt, so dachte oder hoffte er zumindest. Doch ab und zu kam wieder diese Erinnerung hoch. Seine Mutter hatte damals die Familie verlassen. Für diesen Typen… Eigentlich war er ihr Boss gewesen… war älter als sein Vater, … doch eben auch reicher… Sein Dad hatte damals vergleichbar positiv reagiert. Anstatt sich, wie andere, gehen zu lassen und zu viel zu trinken, hatte Jakes Dad sich in die Arbeit gestürzt. Der einzige Nebeneffekt war gewesen, dass er deshalb seinen Sohn vernachlässigt hatte. Allerdings machte diese Tatsache Jake nun nach all den Jahren nichts mehr aus, … er hatte gelernt alleine klar zu kommen.

Jake fuhr sich mit der flachen Hand durch sein Haar und richtete es sich danach wenigstens einigermaßen zurecht. Anschließend verließ er das Badezimmer und stellte sich vor seinen Schrank. Er zog seine Bluejeans und ein schwarzes Hemd an, wobei er die Ärmel bis zu den Ellbogen hochkrempelte. Draußen vor seiner Zimmertüre waren eilige Schritte zu hören und die Stimme seines Vaters richtete sich von dort an ihn. „Jake, vergiss nicht das Essen heute Abend, ja?!“, rief sein Vater noch, bevor er die Treppe hinunter ging und schließlich die Haustür ins Schloß fiel.

Ach ja… sein Dad hatte ja jetzt diese Neue. Auch eine Alleinerziehende,… tja, das nannte man wohl Schicksal. Jake rollte mit den Augen. Und jetzt überlegten die Beiden auch noch, ob sie heiraten sollten. Dann würde Jake eine kleine Stiefschwester bekommen. Aber das war Jake nun wirklich egal, … er hatte sich schon weit genug von seinem Dad entfernt und sah keinen Grund sich in die neue Familie einzugliedern. Nun ja, wenn es seinen Vater glücklich machte, konnte er tun und lassen, was er wollte. Hauptsache, er hielt Jake soweit es ging heraus… Zu dem Essen sollte er allerdings doch erscheinen, wollte er nicht einen weiteren Streit mit seinem Dad riskieren.

Er blickte auf die Uhr und hörte in diesem Moment, wie sein Vater den Motor startete und die Einfahrt hinunterfuhr. Nein, Jake hatte seinen Dad schon genug enttäuscht. Der junge Mann packte seinen Rucksack und machte sich auf zur Schule…



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