Zum Inhalt der Seite

I will follow you

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Tor öffnet sich

Kapitel 9 Das Tor öffnet sich
 

Sie erreichten den Rummelplatz so gegen elf Uhr. Es war eine Menge los, da ja Sonntag war. Dem Brünetten war jetzt schon anzusehen, dass er auf dieses Gedränge keine Lust hatte. Serena ergriff seine und Mokubas Hand, sodass sie in der Mitte ging. „Was möchtest du zu erst machen?“, fragte sie den Kleineren.

Der schwarzhaarige Junge sah sich hektisch um und zeigte dann begeistert auf die Geisterbahn. „Damit will ich fahren!“, meinte er und zog sie und somit auch Seto einfach hinter sich her.

(Sind ja immer nur zweier Plätze.), dachte das Brünette Mädchen.

„Mokuba, willst du mit deinem Bruder oder mit mir fahren?“, wollte sie wissen.

„Nix da. Ich fahr allein. Bin schließlich kein Angsthase!“, meinte der Jüngere entschlossen.

Serena musste grinsen. „So, so.“ machte sie und stieg mit dem Brünetten in einen Wagen.
 

Ihr war zwar klar, dass das alles nur Pappmaschee war, aber einige Sachen sahen echt widerlich aus. Sie versuchte sich trotzdem zusammen zu reißen. Schließlich wollte sie ihm nicht ins Ohr brüllen. Dem Brünetten entging ihre Angst jedoch nicht und er legte einen Arm um sie. Sie zuckte kurz zusammen, da sie sich nun doch sehr erschreckt hatte. Er drückte sie enger an sich und sie krallte sich unbewusst etwas in seinem Pullover fest.

Bei ihm fühlte sie sich schon viel sicherer. Und die doofen Pappmonster machten ihr nun weitaus weniger Angst. Als sie jedoch wieder zurück ans Tageslicht kamen, war der schützende Arm hinter ihr verschwunden. Stattdessen saß der Firmenchef nun wieder mit verschränkten Armen, wie zu Beginn, da.

Zwar war sie sich sicher, dass er das jetzt gar nicht hören wollte, aber sie sagte es trotzdem: „Danke.“ Er nickte nur knapp und half ihr beim Aussteigen.
 

Mokuba wartete schon ungeduldig auf die Zwei. Mit einer Zuckerwatte in der Hand, was ihm ein Augenbrauenzucken seines Bruders einbrachte.

Der Schwarzhaarige sah seinen Bruder frechgrinsend an. „Auch was?“, fragte er zuckersüß lächelnd.

Serena nickte. „Ich würde gern mal probieren.“, meinte sie und biss etwas ungeschickt davon ab. Der jüngere Kaiba fing an zu lachen und Seto schüttelte nur leicht den Kopf. „Du bist ziemlich tollpatschig.“, stellte er fest und küsste ihr die Zuckerwatte von der Nase. Serena errötete leicht.

Dann zeigte sie auf das Spiegelkabinett. „Wollen wir da mal reingehen?“, fragte sie.

„Damit du mir überall gegen rennst und dir zig Beulen holst? Wohl kaum.“, meinte der Brünette etwas spöttisch. „So ungeschickt bin ich nun auch wieder nicht.“, protestierte sie. Mokuba lachte. Er fand dieses Gespräch einfach nur komisch. Auch Setos Mundwinkel ging kurz zu einem kleinen Lächeln nach oben. Serena schmollte gespielt, lachte dann aber mit.

Nach einer Weile gingen sie weiter. Serenas Augen wurden groß.

„Könnten …. wir damit fahren?“, fragte sie etwas schüchtern. Beide Kaibas sahen an ihrem ausgestreckten Arm entlang.

„Mit der kleinen Achterbahn?“, fragte Seto und Mokuba nickte freudig. „Warum nicht?“ Serena hüpfte glücklich rum und freute sich sichtlich.

„Ja, Loopingbahn! Loopingbahn!“, wiederholte sie dabei.

„Du führst dich ja noch kindischer auf, als Mokuba.“, sagte der Brünette streng.

Serena lächelte ihn einfach nur an. „Ich kann nichts dagegen machen. Ich liebe Loopingbahnfahren einfach.“, erklärte sie und lief mit dem schwarzhaarigen Jungen schon mal voraus. Der Brünette schüttelte nur leicht lächelnd den Kopf, folgte den Beiden aber. Dieses Mal saßen Mokuba und Serena zusammen.

Seto zog es vor unten zu warten.

Er erfreute sich still dem Anblick der beiden nun wichtigsten Personen in seinem Leben.

Der Junge und das Mädchen jubelten, als es in den Loop ging. Mit leicht geröteten Wangen und strahlend vor Freude kamen sie wieder aus dem Fahrgeschäft raus.

„Das solltest du auch mal probieren, Bruder.“, sagte der Schwarzhaarige.

Serena nickte und nahm seine Hand. „Vertrau mir. Das macht Spaß.“, sagte sie und zog Seto hinter sich her.

Ehe sich der Firmenchef versah, saß er auch schon neben ihr und die Bahn fuhr mit einem kleinen Ruck an. Zuerst ging es steil bergauf. „Schau, von hier aus hat man einen tollen Ausblick, oder?“, fragte sie und zeigte auf das Meer.

Der Brünette nickte und schaute dann in ihre leuchtenden Augen, was sie etwas erröten ließ. Er küsste sie und sie spürte, wie sich ihr Bauch hob und ganz rasch senkte. Als sie in den Loop kamen, mussten sie den Kuss jedoch lösen.

Das Lächeln des Pärchens strahlte Mokuba schon von weitem entgegen, als die Beiden auf ihn zukamen.
 

„Können wir jetzt Autoscooter fahren?“, wollte der Schwarzhaarige wissen und deutete auf das Fahrgeschäft. „Oh ja. Ihr zwei gegen mich.“, forderte Serena die Kaibabrüder heraus.

„Wird das ein Duell?“, fragte der Brünette und bekam ein selbstgefälliges Grinsen auf seinen Lippen. „Genau das.“, sagte sie und grinste zurück.

Serena suchte sich ein kleines Auto in ihrer Lieblingsfarbe, dunkelblau, aus. Während Seto und Mokuba sich für einen roten Flitzer entschieden.

Die Musik begann und es wurde Gas gegeben.

Mehr oder weniger geschickt wich sie den Attacken der Kaibabrüder aus und startete selbst einen Angriff von Hinten.

Die Autos stießen zusammen und es gab einen kleinen Ruck.

Das ließen die Beiden natürlich nicht auf sich sitzen und verfolgten das lachende Mädchen. Sie landeten auch einen Treffer. So kamen eine Reihe lustiger Verfolgungsjagden zustande bis die Musik verklang und die Autos schließlich stehen blieben.

Wer nun gewonnen oder verloren hatte, spielte keine Rolle mehr. Serena erfreute sich an Setos rosigen Wangen und seinem immer noch leichten Lächeln.

Das machte sie viel glücklicher, als ein Sieg es könnte.
 

„Wo möchtest du gern mal rein?“, fragte das Mädchen an den Brünetten gewandt.

Seto schmunzelte etwas und sah sie leicht zweideutig an. Woraufhin sie rot wurde. (Ok, dass hätte ich besser anders formuliert.), dachte sie.

„Ich möchte auf die Hüpfburg.“, meinte Mokuba und lief auch schon los.

„Was immer du denkst. Hier nicht!“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Der Brünette fing an zu lachen. (Es steht ihm so gut, wenn er lacht.)

Plötzlich ergriff er ihre Hand und zog sie mit sich. Sie sah ihn überrascht an.

Als er stehen blieb, wollte sie fragen, was denn los war. Doch dann sah sie, was vor ihnen lag und verstand auch so.

Der Brünette löste zwei Karten und kurz darauf befanden sich die Beiden in einer Gondel ein paar Meter über der Erde.

„Du hattest doch von dem schönen Ausblick gesprochen.“, meinte er und sah durch die Plexiglasscheibe nach draußen.

Serena errötete. (Dann ist er wegen mir ins Riesenrad gekommen? Er kann so lieb sein, wenn es keiner mitkriegt.), dachte sie und freute sicht total.

Das Mädchen näherte sich ihm und küsste erst noch zaghaft, aber dann bestimmt seine Lippen. Dieses Mal erwiderte er den Kuss leidenschaftlich und stupste mit seiner Zunge gegen ihre Lippen. Sie überlegte nicht lange und gewährte seiner Zunge Einlass. Seto lächelte leicht und spielte mit ihrer Zunge.

Nach einer Weile löste er den Kuss wieder. „Ich dachte, dies ist nicht der richtige Ort dafür?“, fragte er schmunzelnd und hob eine Augenbraue.

Serena wurde wieder rot. „Ich hab doch nicht vom Küssen gesprochen.“, murmelte sie schüchtern.

Er grinste breit. „So? Von was denn dann?“, fragte er gespielt unwissend.

„Setoooo.“, machte sie etwas quengelnd und wurde noch röter. Er küsste ihre Nasenspitze. „Und wenn ich finde, dass das hier der perfekte Ort dafür wäre?“, fragte er. Serena rutschte von ihm weg. Doch weit kam sie nicht. Denn so breit war die Gondel nicht. (Ich bin ihm in einigen Metern Höhe ausgeliefert.), dachte sie und wurde richtig rot. Er kam über sie. Ein plötzlicher Blitz und kurz darauffolgender Donner lenkte jedoch ihre Aufmerksamkeit auf sich. „Ein Gewitter.“, murmelte sie und zitterte leicht. „Hast du Angst vor Gewittern?“, wollte er wissen. Sie schüttelte leicht den Kopf. „Nein …. aber.“, begann sie und es blitzte erneut. Es wurde ganz hell um sie. Serena legte ihre Arme um ihn, doch bald war seine Wärme verschwunden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  josie
2006-12-31T16:50:30+00:00 31.12.2006 17:50
och nöööööööö das is doch sooo süss. seto lacht und zeigt gefühle. das is wirklich mal was schönes. ausserdem steht er zu seinen gefühlen, das merkt man jetzt.
und spass hat er ohne ende. naja in welcher richtung....^^

lg

josie


Zurück