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Das letzte Jahr

HP X DM , SS X ??
von

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Kapitel 18

Kapitel 18
 


 

Eine Träne verließ unbeachtet Harrys Augenwinkel, als er nur ein Wort hauchte: „Sirius.“

Sanft strich Draco Harry die Träne von der Wange.

„Sirius Black? Dein Pate? Bist du dir sicher?“, fragte er derweil verwirrt.
 

Harry schmiegte sich für einen Moment an die warme Hand und nickte dann. „Ja, das war Sirius, kein Zweifel. Aber wie kann das sein?“, leise klang seine Stimme durch den Raum und seine Augen suchten verwirrt Remus’ Blick.
 

Dieser seufzte tief und fixierte dann Harry. „Ich habe ja zuvor schon gesagt, dass ich eine gewisse Vermutung habe. Der Name Maraudy ließ ja fast keinen andern Schluss zu. Immerhin waren James, Sirius, Peter und ich zu unserer Schulzeit die Marauders. James ist tot, ich habe ihn selbst gesehen …“, ein düsterer Schimmer flog bei diesen Worten über sein Gesicht, dann fasste er sich wieder und fuhr fort: „ … und dass es Peter ist, ist unwahrscheinlich. Also habe ich ein paar Nachforschungen angestellt. Dabei bin ich auf einige Merkwürdigkeiten gestoßen. Obwohl niemand genau zu wissen schein, was sich hinter dem Vorhang befindet, durch den Sirius gefallen ist, so gibt es dennoch Hinweise. Einige Zauberer haben von Stimmen berichtet, die durch den Vorhang kamen.“
 

Bei diesen Worten nickte Harry. „Ja, Luna und ich haben sie auch gehört, aber wir konnten nicht verstehen, was gesagt wurde.“
 

„Das hast du mir ja damals schon erzählt, nur konnte ich das da nicht glauben. Aber nachdem ich nun die anderen Berichte gefunden hatte, wusste ich, dass du die Wahrheit gesagt hast. Darum habe ich in dieser Richtung weitergeforscht, und bin schließlich auf ein sehr altes Schriftstück gestoßen.“

Damit erhob er sich und nahm aus seinem Bücherregal ein kleines, uralt aussehendes Buch. Der wohl ehemals schwarze Ledereinband sah sehr schäbig aus und war voller Risse. ‚Die Zwischenwelt – Ein Reisebericht’ stand in kaum lesbaren Buchstaben auf der Vorderseite.
 

„Hört euch das an: Hinter dem Vorhang offenbarte mir sich eine völlig neue Welt. Zuerst sah ich nur Dunkelheit, doch dann konnte ich langsam einige Schatten erkennen. Aus der Dunkelheit wurde Zwielicht und aus den Schatten erste Formen. Was ich dann sah, verschlug mit schier den Atem. Um mich herum waren unzählige schwarze Kristallformationen. Wie dunkel glitzernde Berge ragten sie vor mir auf.

Selbst die Erde war tiefschwarz. In der Ferne leuchtete ein dumpfes Licht. Da mir der Rückweg versperrt war, beschloss ich auf den Lichtschein zuzugehen. Die Zeit dehnte sich in Unendliche. Stunde um Stunde marschierte ich durch diese dunkle Kristallwüste.

Kein lebendes Wesen begegnete mir auf meiner Wanderschaft, nicht einmal Pflanzen gab es. Und doch vernahm ich mit einem Male ein Wispern, das von überall zugleich zu kommen schien. Prüfend sah ich mich um, und konnte dennoch nicht den Urheber des Geflüster erkennen. Zögernd hob ich meinen Zauberstab und versuchte den Lumos-Zauber anzuwenden, doch nichts passierte. Geschockt wollte ich Funken in den grauen Himmel steigen lassen, aber auch das blieb mir verwehrt. Und so verhielt es sich mit jedem Zauber, den ich in meiner Panik ausprobierte. Frustriert musste ich feststellen, dass ich so hilflos, wie ein Muggel war. Kein schöner Gedanke,

Das Flüstern hatte sich derweil in Gelächter verwandelt. Es kam mir so vor, als ob die Stimmen mich verhöhnen würden.

’Was wollt ihr von mir? Wer seid ihr?’, rief ich ihnen entgegen, aber nur mein eigenes Echo antwortete mir. Einen Moment blieb ich noch abwartend stehen, da aber keine Reaktion, als weiteres Gewisper erfolgte, machte ich mich grummelnd wieder auf den Weg.

In diesem Moment war es mir egal, was passieren würde, in welcher Gefahr ich schweben könnte. Ich war extrem verärgert über das Verhalten derjenigen, die ich zwar noch immer hören aber nicht verstehen konnte. So wanderte ich von meiner Wut angetrieben erneut stundenlang auf das Licht zu, begleitet von meinen unsichtbaren Flüsterern. Doch irgendwann verließen mich schließlich meine Kräfte. Ich war gezwungen eine Pause einzulegen, und so machte ich es mir auf einem der Kristalle bequem. Ich wurde so schnell von der Müdigkeit überrascht, dass ich nicht einmal mehr die plötzliche Stille bemerkte, bevor ich einschlief.

Als ich dann einige Zeit später wieder erwachte, konnte ich an meiner Umgebung keine Veränderung feststellen. Noch immer herrschte das selbe Zwielicht unter dem grauen Himmel. Seufzend erhob ich mich und setzte meinen Weg fort. Und als hätte ich es geahnt, waren meine unsichtbaren Begleiter wieder da. Nur schienen sie mir diesmal näher zu sein, aber dennoch konnte ich kein Wort verstehen.

Mit einem mulmigen Gefühl ging ich weiter durch die Kristallwüste. Das Licht kam nun langsam immer näher, bis ich es endlich vor mir hatte. Erleichtert blieb ich davor stehen und versuchte etwas zu erkennen. Nach dem ständigen Dämmerlicht brauchte meine Augen einen Moment um sich an die plötzliche Helligkeit zu gewöhnen. Dabei fiel mir auf, dass das Licht, so strahlend es such war, die Umgebung nur auf einen kleinen Umkreis erhellte. Auch waren die Stimmen erneut verstummt.

Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf das Zentrum der Helligkeit. Nebelschwaden gleich hing sie zwischen zwei besonders großen Kristalltürmen.

Nun nahm ich auch die leichte Bewegung im Lichtspiel wahr. Die Umrisse einer Person schälten sich langsam heraus. Aber wer dann vor mir stand, das konnte ich nicht glauben.

‚Lange nicht gesehen, alter Freund.’ Seine Stimme klang noch immer so seidig und sanft, wie ich sie in Erinnerung hatte. Es war schier unglaublich für mich, was hier geschah, denn immerhin ... .“ An dieser Stelle stoppte Remus Lupin mit dem Vorlesen. Nacheinander schaute er die vier Schüler vor sich an.
 

Ron hatte nach Hermines Hand gegriffen, die ihren Blick wissbegierig auf den Werwolf gerichtet hatte. Harry fixierte ihn ebenfalls. Er hatte sich leicht gegen den neben ihm sitzenden Draco gelhnt ... haltsuchend. Remus konnte das sehr gut verstehen. Seit er diese Worte das erste Mal las, musste er immer daran denken, ob Sirius das Gleiche erlebt hatte.

Harrys Gesicht war anzusehen, dass ihn der selbe Gedanke verfolgte. Einzig Draco schaute mit ruhiger Gelassenheit auf seinen Lehrer, aber er war ja auch ein Meister darin, seine Gefühle zu verstecken.
 

Remus räusperte sich kurz und fuhr dann fort: "Ab dieser Stelle werden die nächsten zwanzig Seiten unleserlich. Daher kann ich nicht genau sagen, was weiter passierte. Es gibt nur noch einen Absatz am Ende, den ich euch nicht vorenthalten will.
 

... konnte ich endlich die Natur dieses Ortes verstehen. Lächelnd schaute ich in seine Augen und nickte. Ja, ich wollte zurückkehren. Zurück in das Leben, welches auf mich wartete und noch so viele Abenteuer versprach. Langsam schritt ich auf das Licht zu, holte tief Luft und trat hinein. Es dauerte nur einen Augenblick, dann stand ich im strahlendsten Sonnenschein vor einem großen Schloss. Ich war nach Hause zurück gekehrt."
 

Langsam nahm Lupin wieder in seinem Sessel platz und wartete auf die Reaktion seiner Zuhörer.
 

"Professor?", fragte Hermine nach einem Augenblick nachdenklich.
 

"Was möchtest du wissen, Hermine?" Vier Augenpaare richteten sich auf die Gryffindor.
 

"Also ... ich frage mich, wie glaubwürdig dieser Bericht ist. Könnte es nicht sein, dass sich der Autor nur wichtig mache wollte?"
 

Harry schüttelte bei den Worten seiner Freundin leicht den Kopf. Auf so eine Idee wäre er nie gekommen, aber Hermine hatte recht. Das war durchaus im Bereich des Möglichen, da nieman dwirklich etwas über den geheimnisvollen Vorhang zu wissen schien. Wie sollte dann ausgerechnet irgendein x-beliebiger Zauberer sein Geheimnis gelüftet haben.

Fragend schaute er auf seinen Professor, nicht bemerkend, dass auch seine Freunde den gleichen fragenden Gesichtsausdruck trugen.
 

Langsam nickte der Werwolf und sagte ernst: "Hermine, diese Frage konnte nur von einer Hexe wie dir kommen, aber dier Bericht ist ohne jeden Zweifel glaubwürdig.

Der Autor hatte es nicht nötig, sich wichtig zu machen, wie du es so schön ausgedrückt hast.

... Das Buch stammt aus der Feder von ... Godric Gryffindor."
 

tbc ...
 

___________
 

Und? Hats gefallen? Lasst doch ein kleines Review da, bevor ihr wieder geht ...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Flaming_Star
2007-07-04T12:10:36+00:00 04.07.2007 14:10
das ist genial!
genauso hab ich mir das 7. vorgestellt, naja, einig abweichungen, aber ansonsten fast gleich!
ich hab mir immer gedacht, dass Sirius noch lebt, dass irgendetwas sein muss, was dahinter ist!
ich hoffe dass das buch wenigstens in etwa so sein wird!

gibst du mir bescheid, wenn du weiter machst?
kizzal*
Von:  Tomasu
2007-06-09T12:31:08+00:00 09.06.2007 14:31
immer diese kleinen cliffe. Aber du schreibst das noch aus oder?
Von: abgemeldet
2007-06-09T09:12:52+00:00 09.06.2007 11:12
boah geilo^^
schreib ganz hscnell weiter
ich bin fest überzeugt dass es Sirius is
er muss einfach leben
bis bald
Von: abgemeldet
2007-06-08T18:36:51+00:00 08.06.2007 20:36
echt klasse idee *-* kenne dich zwar nicht aber .. einfach klasse muss ich sagen ^^
Von:  jean1384
2007-06-08T13:19:47+00:00 08.06.2007 15:19
klasse kap


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