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After the figt- in the midnight

von

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Revelation

Hallöchen da bin ich endlich mal wieder. Hier ist nun das 7. und somit auch letzte Kapitel zu dieser Geschichte. Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte einfach keine Idee, wie ich das mit Kenshins Entscheidung schreiben soll und zu allem Überfluss hatte ich noch über nen Monat lang Prüfungen. Tja… Studieren ist leider nicht immer ein Zuckerschlecken. Aber jetzt hab ich zum Glück erst mal ein bisschen Ferien. Somit kann ich auch schreiben^^

Hoffe mal diese Kap hier wird euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein kleines Kommi^^
 

Disclaimer: Die Charas aus dem Manga Rurouni Kenshin gehören nicht mir sondern Nobuhiro Watsuki. Ich habe sie mir lediglich für meine Geschichte ausgeliehen und verdiene daran auch keinerlei Geld.
 

Widmung: Wie immer widme ich dieses Kapitel hier meiner Freundin Yamica^^ *dich knuddl*
 

Nun denn… viel Spaß beim Lesen!
 

Chapter 7- Revelation
 

Gedanken verloren blickte der rothaarige Schwertkämpfer an die Decke seines Zimmers. Vor ein paar Minuten hatte er Megumi gebeten Kaoru zu ihm zu schicken, damit er mit ihr etwas Wichtiges bereden konnte. Was genau dieses wichtige Thema war, hatte er nicht verlauten lassen, doch das war auch nicht nötig gewesen. Die Schwarzhaarige schien auch ohne Worte der Erklärung zu wissen, worum es sich bei diesem Gespräch handeln würde. Bereitwillig tat sie, worum sie von ihrem Freund gebeten wurde. Es schmerzte sie zwar in der Brust wenn sie daran dachte welche Worte möglicherweise gewechselt wurden, doch sie hatte sich ja schließlich für diesen Weg entschieden. Leider erließ ihr dieser Entschluss nicht die Schmerzen, welche ihre unerwiderten Gefühle mit sich brachten. Jede Person wünschte sich doch im Prinzip nichts sehnlicher, als dass sie verstanden und geliebt wird. Doch wenn die Erfüllung dieser Sehnsüchte nicht gewährt wurde, was blieb einem dann noch? Leider nicht mehr viel.
 

So ging es nun Megumi. Doch sie hatte sich nun einmal für diesen Weg entschieden und war bereit mit der jetzigen Lage zu leben. Damals, bei der Sache mit Kanryu, hatte er ihr freiwillig und ohne gegenleistungsfordernde Gedanken geholfen, hatte sein Lebens aufs Spiel gesetzt um sie zu retten und hatte schlussendlich gegenüber des Polizeichefs für sie gelogen, damit sie frei war… hatte sich für sie verbürgt.
 

Tief Luft holend ging sie die Treppe hinunter, um Kaoru Bescheid zu sagen. Jetzt war keine Zeit über die Vergangenheit zu grübeln und Entscheidungen anzuzweifeln. Sie würde Kenshin helfen glücklich zu werden und auch sonst, wenn dieser sie brauchte… mehr war hier nicht wichtig! „Kaoru, Ken-san möchte dich sprechen“, kam sofort der „Ausruf“, als sie die Küche erreichte. „Oh, wirklich? Um was geht es denn?“, fragte die etwas Jüngere, während sie sich die Hände schnell wusch und abtrocknete. „Das hat er mir nicht gesagt. Geh einfach zu ihm, dann wirst du es ja sehen“, antwortete Megumi in ihrer gewohnten Art der 18jährigen gegenüber.
 

Ein wenig gekränkt über die raue Art der Älteren schnaubte sie leise auf, tat jedoch wie ihr geheißen und machte sich auf den Weg zu Kenshins Zimmer. Auf der Treppe machte sie jedoch kurz Halt, da ihr plötzlich ein Gedanke kam, worum sich dieses Gespräch gleich drehen könnte. Eine plötzliche Hitze machte sich in ihr breit und das Blut stieg ihr in den Kopf. /Ob es wirklich das ist, was ich denke…?/ Schluckend fasste sie sich an ihr Herz, fast so, als wolle sie es beruhigen. /Nur die Ruhe… schließlich wolltest du ja eine Antwort haben. Also hör auf dich so anzustellen und geh gefälligst zu ihm!/ Noch einmal tief Luft holend schritt sie weiter die Treppe hinauf, bog dann nach links und stand somit nach wenigen Schritten vor Kenshins Zimmertür.
 

Kenshin lag noch immer auf seinem Futon. Obwohl seine Wunden schon einigermaßen verheilt waren und an sich keine Gefahr mehr darstellten, so hatte ihn Megumi trotz allem untersagt sich zu überanstrengen. Sie wusste, es war nicht gut, wenn man täglich nur in seinem Bett lag und sich nicht bewegte, doch bestand sie darauf, dass Kenshin sich nur mit Hilfe bewegte. Eine zu große Belastung könnte seinem noch geschwächten Körper schaden und im schlimmsten Fall könnten noch nicht ganz verheilte Wunden wieder aufreißen.
 

Seufzend schloss Kenshin die Augen. Er war keineswegs erbost wegen Megumis Entscheidung. Im Gegenteil: es freute ihn, dass sie sich so um ihn sorgte. Sie war ihm wirklich eine gute Freundin! Leider wurde ihm aber auf diese Weise auf die Dauer etwas langweilig und auch wenn er gerade in den letzten Tagen viel zum nachdenken hatte, so war es doch nach einiger Zeit regelrecht anstrengend liegen zu bleiben.
 

Durch ein Klopfen an der Tür wurde er aus seinen Gedanken gerissen. „Ja bitte?“ Langsam, ja schon fast zögerlich wurde die Tür geöffnet, wobei Kaoru eintrat. „Guten Tag Kenshin. Ich hoffe dir geht es besser.“ Darin versucht sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen, schloss sie dir Tür hinter sich und trat auf den Liegenden zu. „Danke für eure Besorgnis Fräulein Kaoru. Mir geht es gut“, antwortete er mit seinem typischen Lächeln. „Das freut mich zu hören.“ Etwas unbehagend fummelte sie an ihrem Kimonoärmel herum, „Ich… mir wurde gesagt, du wolltest mit mir reden…“ Mehr brachte sie nicht wirklich heraus. Ihr Herz schlug ihr mit kräftigen Stößen bis zum Hals.
 

Der Rothaarige, welcher ihre Unsicherheit spüren konnte, schloss einmal kurz die Augen, wonach er zu sprechen anfing. „Ja, das habe ich gesagt und es stimmt. Wie ihr euch bestimmt erinnert, Fräulein Kaoru, so habt ihr mir vor ein paar Tagen eure Gefühle mir gegenüber gestanden…“ Zustimmend nickte die Angesprochene. „Nun… wie ihr mich gebeten habt, habe ich sehr gründlich über meine Gefühle zu euch nachgedacht und bin zu einem Ergebnis gekommen…“ Die Spannung um Kaoru war nun fast schon mit der Hand zu greifen. Mit jedem Wort, welches der Liegende sprach, wurde sie nervöser. Sie dachte schon sie würde innerlich vor lauter Anspannung zerspringen, als Kenshin dann endlich mit dem „Ergebnis“ rausrückte. „Es tut mir wirklich sehr Leid Fräulein Kaoru, aber ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich nicht dieselben Gefühle für euch hege, wie ihr für mich. Ich… ihr bedeutet mir wirklich sehr viel, aber über die Liebe zu einer kleinen Schwester gehen meine Empfindungen für euch leider nicht hinaus. Es tut mir Leid.“ Damit schloss er die Augen und wartete geduldig auf die Reaktion der Jüngeren ab. Er konnte sich nur allzu gut vorstellen, dass diese jetzt etwas Zeit benötigte, um ihre Gedanken wieder zu ordnen.
 

Ein richtiges Chaos herrschte in der Schwarzhaarigen, ausgelöst durch Kenshins Worte. Es waren wahrhaftig nicht die Worte gewesen, welche sie gerne gehört hätte und das schmerzte sie ungemein. Allerdings machte sie es gleichzeitig sehr glücklich, dass dieser sie wie eine Schwester leibte, dass sie ihm so viel bedeutete. Gefangen in diesem Meer aus verschiedenen Empfindungen bedurfte es einiger Minuten, ehe sie wieder ihre Stimme fand. „Danke, dass du darüber nachgedacht und mir eine Antwort gegeben hast. Ich finde es schön, dass ich dir so viel bedeute und ich bin darüber sehr dankbar.“ Mit einem kleinen Lächeln wechselte sie das Thema. „Das Essen ist bald fertig. Soll ich dir dann etwas nach oben bringen?“ „Ja, das wäre sehr lieb von euch Fräulein Kaoru… danke“, antwortete der Rothaarige, wobei auch sein Gesicht ein kleines Lächeln zierte.
 

Damit stieg die Jüngere auf und begab sich langsam zur Tür. Bevor sie jedoch den Raum verließ, drehte sie sich noch einmal um. „Bis später dann Kenshin.“ Nachdem sie die Tür hinter sich wieder geschlossen hatte, lehnte sie sich kurz an diese. Obwohl sie noch immer lächelte, bahnten sich Tränen über ihre Wangen.
 

-o-o-o-
 

Die Sonne war schon längst untergegangen und in dem Gasthaus kehrte allmählich Stille ein. Letzte Erledigungen wurden noch getätigt, ehe man sein Schlafzimmer aufsuchte. Bald war es soweit. Es würde nur noch einige Stunden dauern bis Kenshin eine gewisse Person mit kurzen schwarzen Haaren wieder zu Gesicht bekommen sollte. Dann würde er Aoshi seine Entscheidung offen legen.

Seltsamerweise war ihm dabei etwas mulmig zumute… aber weshalb? Hatte er, wie Kaoru, Angst vor dem „Augenblick der Wahrheit“? War es das, was ihm solche Magenschmerzen bereitete, ihm diesen Knoten im Hals bescherte und seinen Körper, insbesondere seinen Kopf, wie in einem Fieberwahn glühen ließ? Nie hätte er geglaubt, dass Probleme dieser Art auf ihn zukommen würden.
 

Am schlimmsten ist bei solchen Empfindungen das Warten, was auch Kenshin zu spüren bekam. Je länger es dauerte, desto aufgeregter und nervöser schien er zu werden. Hatte Kaoru das Selbe durchgemacht, als sie auf eine Entscheidung seinerseits gewartet hatte? Möglich wäre es. Fragen wollte er sie jedoch nicht. Schwer seufzend schloss der rothaarige Samurai die Augen und versuchte sein viel zu schnell schlagendes Herz zu beruhigen. Ganz darauf konzentriert bemerkte er gar nicht, wie seine Gedanken allmählich ins Land der Träume übergingen und er schlussendlich einschlief. So vergingen die nächsten Stunden und Mitternacht kehrte ein.
 

Lautlos öffnete sich die Trennwand und eine große, dunkle Gestalt trat ein, schob die Wand zurück an ihren Platz und begab sich zu der schlafenden Person auf dem Futon. Darum versucht keinen verräterischen Laut von sich zu geben, setzte sich die schwarzhaarige Person neben Kenshin, welche sich im fahlen Mondlicht als niemand anderes als Aoshi Shinomori erwies.
 

Nachdenklich blickte der Sitzende auf den Empfänger seiner Gefühle, wusste nicht, ob er einfach nur hier sitzen und abwarten, oder ob er auf seine Anwesenheit aufmerksam machen sollte. Sicher, er wollte Kenshins Entscheidung erfahren, wollte wissen, was dieser für ihn, Aoshi, empfand, doch andererseits wollte er dessen Schlaf nicht stören. Der friedliche Ausdruck auf dem Gesicht des Älteren, welch beruhigende Wirkung dieser doch auf ihn hatte. Er könnte ihm stundenlang dabei zusehen. Der schmale, jedoch muskulöse Brustkorb, welcher sich langsam und gleichmäßig hob und senkte, der leicht geöffnete Mund… geradezu einladend. Er sah so unschuldig und zerbrechlich aus in dieser Form.
 

Noch bevor der Ninja die Möglichkeit hatte etwas zu tun, da kam Kenshin langsam wieder zu sich, wobei seine Augenlider zu flattern anfingen, ehe sie sich öffneten und dem Sitzenden den Blick auf zwei violettfarbene Augen freigaben. Kein Wort wurde gesprochen, es schien nicht hierher zu passen. Ein fast verständnisvolles Schweigen lag zwischen den beiden Kämpfern, welche einmal Gegner gewesen waren. Doch dies gehörte nun alles der Vergangenheit an. In beider Augen lag soviel: Hoffnung, Einverständnis… aber auch etwas Angst.
 

„Du hast deine Entscheidung getroffen… Kenshin?“, unterbrach Aoshi schließlich das Schweigen zwischen ihnen. Ein Kopfnicken war die Antwort, welche er erhielt. „Und… wie hast du dich entschieden?“ Abwartend blickte er den Liegenden an. Er wollte ihn nicht drängen. Tief ein- und ausatmend sah der Rothaarige dem Jüngeren fest in die Augen. „Nach intensiven Überlegungen bin ich dazu gekommen, dass ich sehr viel für dich empfinde… allerdings bin ich nicht sicher, ob es genau dieselben Empfindungen sind, welche du für mich hegst. Ich war noch nie verliebt und weiß deshalb nicht genau, wie sich so etwas anfühlt. Gomene.“ Etwas peinlich berührt senkte er den Blick, wobei seine Wangen ein zartes Rosa anzunehmen schienen.
 

„Das herauszufinden dürfte nicht allzu schwierig werden“, erwiderte Aoshi, welcher den Erklärungen schweigend zugehört hatte. Fragend, aber gleichsam auch hoffnungsvoll hob Kenshin den Blick wieder an und sah den Größeren an. „Wie?“ „Beschreibe deine Empfindungen mir gegenüber. Wie fühlst du dich, wenn ich bei dir bin oder du an mich denkst?“ „Ähm… na ja…“ Es war nicht leicht für den Rothaarigen dies zu tun.
 

Aoshi schien dessen Problem zu bemerken und entschloss sich ihm ein wenig zu helfen. „Wenn du an mich denkst oder in meiner Nähe bist, spielt dann dein Körper verrückt?“ „Ja“ „Wird dir ständig heiß und fühlt sich dein Kopf an, als würde er verglühen?“ „Ja“ „Bekommst du einen Klos in den Hals und fühlt sich dein Bauch an, als hättest du Schmerzen und Schmetterlinge zugleich darin?“ „Ja“ Langsam beugte sich Aoshi zu dem Kleineren und legte ihm seine große, Kampf erprobte Hand direkt über dem Herzen auf die Brust. Nur noch wenige Zentimeter trennten ihre Gesichter. Das nächste, was der Schwarzhaarige fragte, war nur noch ein Flüstern.
 

„Schlägt dein Herz schneller und fühlt sich an, als ob es gleich aus deiner Brust springen würde?“ „Ja“, war die nur noch schwach gehauchte Antwort Kenshins, wobei dessen Herz wie auf Befehl schneller zu schlagen und er leicht zu zittern begann. „Das, mein lieber Kenshin, nennt man Liebe.“ Mit diesem Satz überbrückte er die letzte Distanz zwischen ihnen und vereinigte ihrer beider Lippen zu einem sanften Kuss, welcher nach und nach mutiger von Kenshin erwidert wurde.
 

Es gibt viele wundersame Wege für zwei Personen um zueinander zu finden. Manche sind so unglaublich, dass man niemals darauf kommen könnte, dass es so etwas überhaupt gibt. Denn wer würde schon glauben, zwei ehemalige Gegner seien sich nach einem großen Kampf näher gekommen… und das noch bei Mitternacht?!
 

After the fight- in the midnight
 

FIN
 

So, das war’s von mir. Ich hoffe mal es hat euch gefallen^^
 

Bis dann
 

Eure Hoshikari



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Inuyasha22
2007-11-19T01:07:41+00:00 19.11.2007 02:07
Hehe, nice ^^ Nette Wendung. Respekt ;D


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