Kapitel 6
Draco hörte auf der Stelle auf mit dem Gezappel und gab sich Harrys Kuss leidenschaftlich hin. Ihn durchströmte ein Gefühl das er noch niemals zu vor erlebt hatte.
Als sich die Lippen von einander lösten, hing Malfoy reglos, mit hochrotem Kopf da und starrte Harry an.
Nach einer Minute, die sich beide tief in die Augen sahen, fing Malfoy wieder an zu Zappeln. „Hol mich hier runter Potter, sofort!“
Da Harry Dracos Zauberstab beschlagnahmt hatte, gab es nichts was dagegen sprach.
Harry ließ Malfoy langsam zu Boden schweben.
„Mach das ja nie wieder Potter“, fuhr ihn Malfoy an. „Was soll ich nie wieder machen? Dich Küssen oder dich in der Luft baumeln lassen“, lachte Harry.
Draco sah beschämt zu Boden und gab ihm keine Antwort auf diese in seinen Augen dämlich Frage.
„Gib mir sofort meinen Zauberstab zurück und verschwinde!“, blaffte Draco.
„Hey warum bist du denn so sauer ich dachte du freust dich über den Kuss, oder hab ich irgendwas falsch gemacht?“, fragte Harry leicht eingeschnappt.
„Ja also.. nein, doch du hast ziemlich so alles falsch gemacht“
Harry schaute ihn verdutz an. Er wusste ja dass hinter Dracos harter Schale ein weicher Kern steckt, aber dass er soviel Wert auf Romantik legte hätte selbst Harry nicht erwartet.
„Oh dann tut´s mir leid, aber wie hätte ich dich sonst anders dazu bewegen sollen“ fragte er den Slytherin.
„Was weiß ich“ entgegnete Draco und lief nervös im Raum herum. Plötzlich bemerkte er, das
er von Harrys Kuss ziemlich erregt war. Er fragte sich ob es Harry auch so erging und Blickte
unbemerkt auf Harrys Schritt. Da der Raum fast völlig dunkel war konnte Draco nichts sehn und obwohl es ihn ärgerte hatte diese Dunkelheit was unglaublich spannendes.
Harry war unwohl zu Mute, er hatte das Gefühl zu weit gegangen zu sein.
Er gab Malfoy seinen Zauberstab zurück und ging wieder zurück zu Tür. Er öffnete sie und war fast draußen als Malfoy aufsprang: „Du bleibst hier Potter!“ Er rannte zur Tür, zog Harry an seiner Krawatte wieder herein und knallte sie zu. Draco drückte ihn mit seinem Körper gegen die Tür und fing an ihn wild zu Küssen.
Malfoy´s Zunge versuchte krampfhaft sich einen Weg ist Harrys Mund zu bahnen und nach
dem Harry seinen kleinen Schock überwunden hatte, schloss er die Augen und gebot ihr Zutritt. Als sich die Zungenspitzen berührten durchfuhr Beide ein Schauer, die Zunge des Gryffindors zögerte, doch dann begannen sie miteinander zu kämpfen. Harry spürte Malfoys Erektion an seiner eigenen. Er fasste Malfoy an den Hintern und zog ihn noch näher an sich, so dass ihm fast die Luft wegblieb. Seine Hände bahnten sich ihren weg unter Malfoys Hemd.
Draco löste sich von ihm und Harry sah ihn lüstern und gleichzeitig irritiert an.
„Was ist lo..wuaahhh“, doch bevor Harry den Satz beenden konnte, packte ihn Malfoy grob am Handgelenk, zerrte an ihm und schubste ihn sehr unsanft auf eines der Betten. Dann kletterte er hinterher, setzte sich auf ihn, begann mit unglaublicher Ungeduld das Hemd des Gryffindors aufzuknöpfen und nahm ihm die gold- rote Krawatte ab.
Ein Malfoy lässt sich nicht dominieren, merk dir das ein für alle mal Potter!
Harry schloss die Augen, keuchte und atmete schwer als er spürte wie Malfoys Zunge einen feuchten Film von Speichel auf seiner Haut hinterließ.
Die Zunge bahnte sich ihren weg nach unten, umspielte Harrys Brustwarzen, glitt weiter und stieß gegen den Hosenbund seiner Schuluniform. Er zuckte zusammen.
Draco setze sich auf und zog sich selbst hastig Hemd und Krawatte aus. Als Harry die Augen öffnete saß Malfoy Oberkörper frei auf ihn und schaute ihn finster und an.
Nun verließen auch ihn wieder alle Hemmungen. Er bäumte sich auf, begann Malfoy zu liebkosen und ließ sich den leicht salzigen Geschmack seiner Haut auf der Zunge zergehen.
Und der Kampf begann von neuen.
