New Little Brother
(Oneshot-Serie Teil 3)
Erklärung:
Meine Cousine und ich haben nur so aus Jux alle uns bisher bekannten Charas aus Naruto auf kleine Zettelchen geschrieben und in einen Sack gesteckt. Nun haben wir uns vorgenommen immer zwei Charas zu ziehen und egal was dabei herauskommt, einen Oneshot über dieses Pairing zu schreiben.
Stand der Fanfiction: Folge 160
Pairing: ItachixNaruto
Danke schön!
*verbeug*
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Es waren bereits 2 ½ Jahre vergangen, seit Sasuke Konoha verlassen hatte, um so stark zu werden, dass er sich an seinem Bruder rechen konnte. Es war schwer für Naruto und Sakura sich so zurückhalten zu müssen und zu trainieren, statt sofort zu seiner Rettung zu eilen, aber sie hatten die Hoffnung nicht aufgegeben und sind vor zwei Wochen zusammen mit den anderen, erfolgreich durch die Chuunin-Prüfung gekommen.
Doch Naruto, so unglaubwürdig es klingen mochte, hatte neben dem Training noch ein anderes Ziel verfolgt. Er war zwischenzeitlich durch verschiedene Dörfer in der Umgebung gewandert, um an Informationen zu Uchiha Itachis Aufenthaltsort zu gelangen. Inzwischen wusste er so ziemlich genau, wo er sich befinden musste.
Der Grund, weshalb er Sasukes Bruder unter allen Umständen finden wollte, war Sasuke selbst. Während die anderen unter der Führung von Shikamaru, Sasuke befreien und wieder zurückbringen würden, würde er zu Itachi marschieren und verhindern, dass dieser entkommt. Er hätte ihm auch eigenhändig gezeigt, was es heißt seinen besten Freund so psychisch zuzusetzen, aber dafür hätte benannter bester Freund ihm die Hölle heiß gemacht. Da er das Risiko nicht eingehen wollte, war sein Plan, Itachi so lange festzuhalten, bis Sasuke wieder da war, um seine Rache auszuüben. Itachi war so zu sagen das „Willkommensgeschenk“ von Naruto an Sasuke.
So verabschiedete sich Naruto schon recht bald von den anderen und ihre Wege trennten sich. Sie auf dem Weg zu Orochimaru und er auf zu Itachi.
Narutos Weg war zwar lang, aber ansonsten unbeschwerlich, sodass er schon nach einer vergangenen Nacht sein Ziel erreicht hatte. So kam es also, dass er vor der momentanen Unterkunft von Akatsuki stand, was er nur schwer glauben konnte, als er die zerstörte Ruine betrachtete, die so aussah als würde sie jeden Moment zusammenfallen. Dennoch betrat er diese, nachdem er noch einmal tief Luft geholt hatte.
Er war gerade ein paar Schritte gelaufen als vor ihm eine riesige Steintreppe in das obere Geschoss führte. Er schaute nach oben und ihm war nicht wohl dabei, dass man das Ende der Treppe nicht sehen konnte, weil es so dunkel war. Aber der Gedanken an Itachi trieb ihn weiter und schon bald wurde ihm klar, dass es dort gefährlicher war als es den Anschein machte. Es gab viele Wege, die in die verschiedensten Richtungen führten, sodass es ein Wunder sein musste, wenn er sich nicht verliefe. Zudem waren alle paar Meter versteckte Waffen und Fallen angebracht, denen er nur in letzter Sekunde ausweichen konnte. Blöderweise hatte er einmal nicht ganz aufgepasst und wurde von einigen Kunais angeschnitten. Schon ziemlich erschöpft und angeschlagen, stand er nun jedoch vor einer riesigen Metalltür, wo hinter sich, da war er sich sicher, mindestens ein Akatsuki Mitglied befand und er hoffte stark, dass es sich dabei um den Uchiha handelte.
Plötzlich ertönte von der Tür aus ein lautes Krachen und anschließend ein unerträgliches Quietschen, mit dem sich die riesige Tür vor ihm öffnete. Man erwartete ihn also bereits. Mit drei Kunais in seiner Rechten Hand machte er sich bereit demjenigen entgegen zu treten, der ihn schon so sehnsüchtig erwartete.
Die Tür schwang schließlich auf und vor dem Blonden erstreckte sich eine riesige beleuchtete Halle, die wohl der einzige Raum der Ruine war, der nicht den Anschein machte gleich einzustürzen. Er sah sich um. Die Halle war vollkommen leergefegt. Keine Schränke oder andere Möbel wurden aufgestellt. Die einzigen Gegenstände in dieser Halle waren die Fackeln, die an den Wänden hingen und für etwas Licht sorgten.
Auf einmal vernahm Naruto aus einer Ecke ein deutliches räuspern. Schnell drehte er sich in dessen Richtung, wo er jemanden sah, der langsam aus dem Schatten kam. Jeder Schritt dieser Person hallte in der großen Halle von allen Seiten wieder. Naruto war schaurig zu Mute. Dann sah er, wie für einen Moment rote Augen die Dunkelheit des Schattens erblitzen ließen und ihm wurde klar, dass es nur er sein konnte.
Und tatsächlich war es Uchiha Itachi, der aus dem Schatten trat und Naruto finster betrachtete. Dieser wurde gerade von einer Welle aus Wut und Rachelust überschwemmt.
Er ballte seine Hände zu Fäusten zusammen und quetschte ein Hasserfülltes „Uchiha Itachi!“ aus seinen Lippen hervor.
„Hm!“, gab der Angesprochene wieder, „du erinnerst dich also an mich, Naruto-kun…“
„Wie könnte ich dich vergessen, nachdem was du mit Sasuke angestellt hast!“, erwiderte Naruto düster.
„Ach darum geht’s dir“, sagte der Uchiha, „Ist klein Sasuke also immer noch nicht in der Lage mir Widerstand zu leisten? Schickt er dich?“
„Sasuke ist bei Orochimaru. Aber er wird bald hier sein! Die anderen sind dabei ihn zu befreien! Und dann wird er dich töten!“
Bei diesen Worten zuckten Itachis Augen kurz auf. Oder hatte sich Naruto das nur eingebildet?
„Orochimaru, hmm?“, sagte Itachi, „interessant…“
Naruto ging ein Schritt auf seinen Gegenüber zu. Er wollte kämpfen.
„Willst du etwa gegen mich kämpfen, Naruto-kun?“, fragte der Schwarzhaarige und tat ebenfalls einen Schritt vor, „Liegt es in deinem Interesse es meinem Bruder leichter zu machen, indem du mich schwächst?“
„Du hast es erfasst!“, rief Naruto und stürzte mit gezogenem Kunai auf Itachi.
Dieser wich ohne weiteres aus, tauchte hinter Naruto auf und schlug ihn zu Boden.
Mit einem hervor gewürgtem „KUSO!“ stand der Jüngere auf und schaute in das rote Augenpaar seines Gegners.
„Na warte dir zeig ich’s!“, rief er dann und erzeugte etwa 30 Abbilder seiner selbst, die sich auf Itachi stürzten.
Unbeeindruckt vernichtete dieser mit einer Armbewegung die Kopien und schaute sich um. Hinter ihm stand Naruto mit seinem voll konzentrierten Rasengan, bereit es ihm in den Rücken zu rammen. Doch Itachi schlug Naruto mit solcher Wucht in den Magen, dass er nicht mehr dazu kam und blutspuckend zu Boden fiel.
Jetzt reichte es dem Chuunin allmählich. Er konnte sich doch nicht einfach so hinrichten lassen. Seine Wut auf den älteren Uchiha wuchs bis ins Unermässliche. Ein letzter Gedanken an einen leidenden Sasuke gab ihm dann den Rest. Kyuubi erwachte wieder in ihm. Die orangefarbende Aura des neunschwänzigen Fuchses umgab Naruto und in seinem Gesicht spiegelte sich das zähneknirschende Monster wieder. Er schaute zu Itachi auf.
„Das ist also die Macht des neunschwänzigen Fuchses. Die Kraft Kyuubis!“, gab Itachi finster lächelnd aber beeindruckt wieder.
Naruto sprang Itachi so plötzlich an die Kehle, dass dieser gar keine Gelegenheit hatte, auszuweichen. Beide vielen zu Boden. Naruto, der auf Itachi saß, schlug auf ihn ein. Der Akatsuki war etwas überwältigt mit der Situation. Er konnte sich nicht bewegen, geschweige denn sich gegen Narutos Angriffe wären. Was war das für eine unglaubliche Kraft! Irgendwann schlug Naruto so hart zu, dass auch er Blut spuckte.
„Ich hasse dich!“, schrie Naruto statt weiter zuzuschlagen, „Ich hasse dich dafür, dass du Sasuke so zugesetzt hast! Was bist du, dass du es normal findest ganze Familien zu ermorden?! Ich hatte vielleicht nie eine Familie, aber wenn es schon so grausam ist ohne eine aufzuwachsen. Wie hart muss es dann erst sein, eine zu verlieren, wenn man sie hatte!? Warum hast du das getan? Wie konntest du die Leute umbringen, die dich am meisten liebten?“
„Halt den Mund! Du hast doch keine Ahnung!!“, unterbrach ihn plötzlich der Uchiha. Was war nur mit ihm los? So kannte man Uchiha Itachi gar nicht. Aufgebracht wegen ein paar Worten! Jetzt wollte Naruto es genau wissen.
„Dann erklär es mir doch!“, forderte er, „Erzähle mir die Wahrheit! Sag mir warum du Sasuke so hasst!“
„Ich hasse ihn nicht. Ich habe alle gehasst, aber ihn nicht. Nicht eine Minute lang!“, antwortete er ernst, „Ich habe nur die gehasst und ermordet, die auch mich gehasst haben und geplant haben mich umzubringen!“
Naruto zuckte zusammen. Was redete er? Konnte man seinen Worten Glauben schenken? Nein! Unmöglich!
Mit einem „Hör auf zu lügen!“, schlug er wieder auf ihn ein.
„Es ist nicht gelogen! Ich zeig es dir! Ich zeig dir was ich erlebt habe!“
Und ohne es mitbekommen zu haben, wurde Naruto von Itachis Illusionstechnik ergriffen. Alles um ihn herum verschwamm und als er die Augen wieder öffnete, befand er sich in Konoha.
„Nani?“, gab er von sich und schaute sich um.
Es sah anders aus als das Konoha was er kannte und dennoch war er sich sicher, dass es sein Heimatdorf war. Aus einem der nahe gelegenen Häuser hörte man auf einmal Babygeschrei. Die Tür des Hauses stand offen, so betrat Naruto das Haus. Er erblickte eine schwarzhaarige noch recht junge Frau, die gerade versuchte ihren Neugeborenen die Flasche zu geben.
„Entschuldigen sie!“, sprach er die Frau an aber sie reagierte nicht auf ihn.
Was sollte das? Wie kam er hierher? War er nicht gerade noch bei Itachi? Hatte er nicht gerade noch seine roten Augen vor sich gesehen? Moment mal! Das ist es! Das musste die Technik sein, mit der Itachi auch Sasuke und Kakashi angegriffen hatte! Aber es war doch gar nicht so schlimm…
Er erwachte aus seinen Gedanken, als ein Junge, der so in etwa 7 Jahre alt war, den Raum betrat.
„Ka-san ist alles in Ordnung?“, fragte der gerade Erschienen die Frau.
„Ja alles okay. Sasuke-chan weigert sich nur etwas seine Milch zu trinken.“
Sasuke? Konnte das denn sein? Wenn das Baby Sasuke war, dann musste der andere Junge. Und tatsächlich. Jetzt wo ihm der Gedanke gekommen war, gab es gar keinen Zweifel mehr. Es war Itachi. Wie sollte es auch anders sein? Meinte er nicht noch, er würde Naruto zeigen was wirklich passiert war?
So betrachtete Naruto den jungen Itachi also noch weiter.
„Ich freue mich schon“, setzte Itachi seinen kleinen Bruder betrachtend an, „Wenn er mal größer ist, werde ich ihm das Kämpfen beibringen.“
In dem Blick der Frau war nach diesen Worten etwas Undefinierbares aber nichts gutes Heißendes zu sehen, aber sie antwortete einfach mit: „Ja mach das…“
Dann verließ Itachi das Haus und Naruto folgte ihm. Alle Leute, an denen sie vorbei kamen grüßten den Jungen zwar freundlich, aber jeder einzelne hatte diesen abneigenden Blick aufgesetzt. Aber warum? Itachi bog in einen kleinen Weg ein, schaute sich um, und huschte dann heimlich in den Vorgarten eines Hauses. Er schlich zu einem offen stehenden Fenster und lauschte einem Gespräch wohl zweier Männer, die sich im Haus befanden. Auch Naruto spitzte die Ohren.
„Hoffentlich ist der andere Junge normal“, hörte man den einen sagen.
„Du sagst es! Noch so ein furchtbares Kind wie Itachi würde Mikoto-san nicht mehr ertragen können. Wäre dieses besessene Kind meins, hätte ich es nach der kleinsten Aufälligkeit umgebracht!“
Sowohl Itachi als auch Naruto schauten auf. Bessesen?
„Mikoto-san spielt bereits mit dem Gedanken. Es wäre ja nun wo sie noch einen Sohn hat nicht ein ganz so großer Verlust!“
Itachi, der vor dem Fenster kauerte schien das Herz stehen geblieben zu sein bei diesen Worten.
Naruto konnte es nicht glauben! Wieso waren sie alle so daran interessiert einen kleinen ahnungslosen Jungen zu ermorden? Wieso spielten sie ihm eine heile Welt vor und hegten anschließend Mordpläne über ihn? Ihm kam diese Ausgeschlossenheit so bekannt vor, dass es ihm selbst im Herzen schmerzte und gerade zu dem Zeitpunkt, fand er sich in der Realität wieder.
Er hockte immer noch auf Itachi, aber sein Chakra hatte nachgelassen. Er wusste, dass Itachi ihn jederzeit hätte runterschmeißen können, aber er tat es nicht.
Stattdessen sagte er: „Nachdem ich das gehört hatte habe ich mich kundig gemacht worum es überhaupt ging. In einem Buch, was ich bei meiner Mutter im Schrank gefunden habe stand, dass es schon seit Beginn des Uchiha Clans alle paar Jahre ein Kind gab, was von einem bösen Geist besessen war. Es machte sich durch unheimliche und zu schnell reifende Kraft aufmerksam. Alle Kinder, die diese Kennzeichen entwickelten waren getötet worden. Seitdem lebte ich in Angst. Ich hatte Warnvorstellungen und wurde immer depressiver. Ich hatte Angst vor jedem wodurch meine Kraft nur noch mehr anstieg.
Der einzige, der mich wirklich mochte war Sasuke. Wenn ich mit ihm zusammen sein konnte, durchlebte ich meine bislang schönsten Tage. Als ich ihn mal fragte, was er tun würde, wenn ich von einem bösen Geist besessen wäre, hat er gelächelt und gesagt: „Ich liebe dich egal was du bist, Nii-san.“
Leider wurden diese Tage immer seltener und als ich merkte, wie die Leute um mich herum langsam einen auf ernst machten, platzte mir der Kragen! Ich wollte mich rächen für all die schlimmen Dinge, die mir angehangen wurden, für den Gedanken mich umzubringen, nur weil ich anders war! Dennoch hatte ich nie vor jemanden umzubringen. Aber es war letzt endlich wohl wirklich die Kraft des Geistes, die mich zu so einer Tat verleitet hatte. Ich wusste gar nicht was ich tat. Als ich Sasuke sah habe ich gegen die Kraft in mir angekämpft, weil ich ihn nicht töten wollte. So blieb mir keine andere Wahl. Ich habe ihm gezeigt was ich getan habe und ihm eingeredet dass ich der Feind sei, aus Angst ihn zu verletzten, wenn er noch länger bliebe. Seitdem mache ich mir Vorwürfe was für ein schlechter Bruder ich doch war.“
Naruto hatte die ganze Zeit einfach nur aufmerksam zugehört. Viel zu bekannt kam ihm die Geschichte vor, um nicht in Mitleid zu versinken. Itachi erschrak, als er sah, wie sich Tränen in den Augen des Blonden sammelten.
„Naruto-kun…?“, sagte er schwach.
„Du brauchst dir keine Vorwürfe machen!“, schniefte Naruto und konnte die Tränen nicht zurückhalten, „ich wollte immer so einen Bruder haben wie dich! Ich verstehe nicht wie Sasuke dich so hassen kann…“
Itachi setzte sich auf und schaute in Narutos verweinte Augen. „Naruto-kun… willst du mein neuer kleiner Bruder sein?“, fragte der ältere und wischte Narutos Tränen weg.
Dessen Augen weiteten sich. Er einen Bruder? Einen richtigen Bruder? Ein Familienmitglied? Er konnte jetzt das bekommen, nach dem er sich schon so lange gesehnt hatte! Aber wollte er es wirklich? Doch als er Itachi nochmals musterte, wurde ihm klar. Ja er wollte!
Urplötzlich warf er dich Arme um Itachi. Dieser wusste erstmal gar nicht was er sagen oder machen sollte, doch als Naruto in sein Ohr flüsterte: „Ich liebe dich, Nii-san!“, erwiderte er seine Umarmung.
Er hätte es nie für möglich gehalten, diesen Satz noch einmal in seinem Leben zu hören. Nach einiger Zeit hob er die Umarmung auf und schaute Naruto an. Beide hatten denselben Gedanken: Irgendwie fühlt es sich nach mehr an!
So kam es, dass Itachi Narutos Kopf in seine Hände nahm und ihn einfach küsste. Richtig küsste! So wie er nicht mal Sasuke geküsst hatte! Und er war sich sicher, dass er auch nie jemand anderen so leidenschaftlich küssen würde. Naruto, der mit der Situation zunächst gar nicht klar kam, lernte relativ schnell und erwiderte den Kuss seines großen Bruders. Als dieser jedoch begann mit seinen Händen unter Narutos Oberteil zu gleiten, wurde der Blonde nervöser, aber auch das sollte sich an diesem Tag noch ändern…
Ende
