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Die Anstalt

Willkommen in der Anstalt...der neuen Heimat gewalttätiger und nicht anpassungsfähiger Jugendlicher
von

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Kapitel 06: Der vierte Tag

Kapitel 06: Der vierte Tag
 

„Ah, mein Nagel ist gerissen!“ Lena guckte genervt

»Womit hab ich nur diese Schwester verdient?!«

Während Lorna den Schwamm in die Ecke warf und schmollte,

kam Telly gerade mit einem frischen Eimer Seifenlauge wieder.

„Scheiß Putzen!“ murmelte sie vor sich hin und stellte den Eimer neben Lena auf den Boden. Lena nahm ihren Schwamm und tauchte ihn in den Eimer. „Du Telly, kann ich dich mal was fragen?“ Schweigen „TELLY?!“

„Hä? Was gibt es denn? Sry, war grad mit meinen Gedanken woanders...“

Es folge ein langes Schweigen. Telly ließ ihre Hand sinken und warf den Schwamm in den Eimer „Ich muss noch mal kurz weg, könnt ihr aufpassen, dass keiner der Pfleger mitbekommt, dass ich fehle?“ „Klar, kein Problem, aber...“ Lena konnte ihre Frage nicht zu Ende stellen, denn Telly war schon aufgestanden und rannte den Korridor entlang. Vor ihrem Zimmer machte sie Halt und trat ein. Sie kramte in ihrer Nachttischschublade herum. Nach ein paar Minuten schien sie fündig geworden zu sein, denn sie hohle etwas heraus und verließ ihr Zimmer wieder. Nachdem sie sich sicher war, dass sie weder jemand beobachtete, noch dass ihr jemand folgte, verließ sie das Gebäude durch den Hintereingang.

Sie ging in den Wald und machte auf einer Lichtung halt »Hier irgendwo muss es doch sein!« Sie ging eine ganze Weile umher, bückte sich an manchen Stellen hinunter und durchwühlte das Laub, bis sie schließlich auf eine kleine Stofftasche stieß. Sie öffnete sie und das, was sie sah, brachte ein listiges Lächeln auf ihr Gesicht. „Bingo!“ Sie nahm die Tasche und rannte zurück ins Gebäude. Währenddessen waren Lena und Lorna gerade mit ihrem Putzdienst fertig und waren auf den Weg zurück in ihre Zimmer, als Lena halt machte „Du Schwesterchen, ich muss noch mal wo hin, wir sehen uns.“ Mit einem Winken ging sie davon.

Lorna blickte ihr fragend nach. »Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, sie hat ein Date...aber das in der Anstalt?! Jedenfalls benimmt sie sich anders als sonst...sie lächelt mehr und guckt verliebt...seltsam...«
 

Die Türe knarrte ein wenig, als der schwere Eisenschlüssel sie von ihrem Schloss befreite. Mit dem Gemüsetablett in ihren Armen betrat Lena den Korridor, den die Pflegerin hatte ihr die Aufgabe gegeben, täglich das Gemüse ins Zimmer 7g zu bringen. Sie steckte den Ersatzschlüssel, den sie von der Pflegerin bekommen hatte, zurück in ihre Tasche und schloss die Türe hinter sich. Sie klopfte an die Zimmertüre g und trat ein.

Er stürzte sich direkt auf sie und zog sie aufs Bett, wobei das Gemüse, welches er nie aß, mal wieder auf dem Boden landete. „Ich habe solange auf dich gewartet.“ Er hauchte ihr leicht ins Ohr. „Warum bist Du heute so spät?“ Lena hatte gar keine Zeit zu Antworten, denn Krist fiel derart über sie her, dass sie kaum noch sprechen konnte. Er umschlang sie fest und küsste ihren Hals, wanderte weiter herunter und streifte die träger von ihrem Oberteil und BH ab. Lena stöhnte leicht auf. Jetzt wurde auch sie aktiv und beugte sich zu ihm vor, fuhr ihm durch die Haare und küsste ihn sanft auf den Mund. Sie blicke ihm tief in die Augen und lächelte. Krist hingegen drückte sie wieder auf das Bett, sodass sie mit dem Rücken darauf lag. Mit der einen Hand berührte er ihren Arm, während er mit der anderen ihre Brüste streichelte, sie wog und sanft knetete. Mit seinem Mund biss er zart in ihre Brustwarzen sodass sie abermals stöhnen musste. Eine Durchsage unterbrach die beiden.
 

Inzwischen war Telly wieder zurück und wollte die Tasche gerade in ihrem Nachttisch verstecken. „Alles erledigt?“ Telly schreckte hoch „Was machst Du denn hier, Mua’dip?“ Ohne auf eine Antwort zu warten öffnete sie die Tasche und holte ein Geldbündel heraus. „Hier...“ Sie reichte ihm das Geldbündel. „Beim Deal ist alles gut gegangen! Meinen Anteil habe ich mir schon genommen.“ „Danke, dass Du das für mich erledigt hast.“ Er grinste „Was würde ich nur ohne dich machen?“ Die Lautsprecher, welche in jedem Zimmer vorhanden waren, sirrten und eine Stimme sprach eindringlich durch das Mikrofon am anderen Ende der Lautsprecher. „An alle Patienten, das Besucherwochenende steht kurz bevor, meldet euch bitte beim jeweiligen Korridorpfleger.“ Als Mua’dip und Telly das hörten, schauten sie sich kurz an und Mua’dip verließ das Zimmer.
 

(Wird demnächst überarbeitet.)



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