An new home
Pheonix;Angels darkest Days
1 A new home-a new hope
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Prolog
-...~*~...-
Still und einsam, wie verlassen lag es da, dieses Haus, in dem ich abgesehen vom Internat, wohl den größten Teil meiner Kindheit verbracht hatte....Doch heute wirkte es auf irgendeine Art und Weise doch fremd auf mich, nun da es mein neues zu Hause werden sollte!
Es sah so aus, als ob es jeden Augenblick zusammen brechen würde, unter der Last des Regens, der unentwegt auf das Dach herab brasselte!
So, wie das Haus sich hätte fühlen müssen, so mies, und vom Regen durchnässt, fühlte ich mich jetzt!
Alleine! – Einsam! - das waren Worte, die mir durch den Kopf schwirrten, bis er zu platzen schien. Allmählich wurde mir alles zu viel, ich wollte weinen!...Ich wollte in diesem Moment nichts mehr als weinen, weil ich glaubte, das sei vielleicht das einzige Mittel um den unvorstellbaren Schmerz zu lindern, oder zu ertragen!
Weinen. Weinen. Weinen. Doch ich konnte nicht mehr, weil ich die letzten fast 12 Stunden nur Rotz und Wasser geflennt hatte!
Außerdem, war es mir unangenehm, im Beisein, von meines Bruders und meinem besten Freund.
Ich sah hoch zu meinem Bruder, der in unserem alten Baumhaus saß. Es war ein genaues Sinnbild für unsere Situation, mein Bruder verkroch sich in einer Ecke tiefster Dunkelheit und kauerte sich zusammen, als wolle er sich so vor der ihn umschließenden Finsternis schützen, obwohl nur wenige Zentimeter vor ihm, das Licht in goldenen Streifen durch die kleinen Fenster fiel.
Er hätte die Hand nur ausstrecken müssen und hätte sie berühren können!
-Licht, ob golden oder gleißend weiß, hat eine heilsame Wärme die es in die Dunkelheit sannt - Wer im dunkeln sitzt und Licht sieht, fühlt sich selbst als im Licht!
So traurig hatte ich ihn noch nie gesehen, die Verzweiflung und die Schwärze schienen ihn schon von innen her ein zu nehmen!
Doch.....dieses Strahlen, diese Aura, woher kam das?
Nun brachen Flügel, wie Engelsschwingen, aus seinen Schultern hervor, spreizten sich zu einer beachtlichen Spannweite und umschlossen ihn schließlich wie eine weitere Schicht seines Schutzwalls!
´´Verdammt, was bilde ich mir da nur wieder ein!?`` Kopfschüttelnd schaute ich wieder hinauf zum Baumhaus, das jetzt wieder völlig normal im üblichen Schatten lag, traurig, kalt und dunkel, aber normal!
Ich fühlte, wie sich eine Hand auf meine Schulter legte, und eine wohlige Wärme durchflutete mich. Ich wusste nicht genau warum, aber ich spürte in diesem Moment ganz deutlich, dass ich trotz allem nicht allein auf der Welt war!
Ich drehte mich um, zu Shiro, dem Besitzer dieser Hand und er sah mir direkt in die Augen.
- Shiro –„Du musst nicht die Starke spielen! ......Es ist für uns alle hart!.. Und du darfst auch ruhig weinen, es nimmt dir garantiert niemand übel !“-
Als diese Worte aus seinem Mund kamen, war es, als würde er auch aus den Augen sprechen, als ob ich jeden einzelnen Buchstaben dieser kurzen, doch tröstlichen Botschaft in diesen, seinen so smaragdgrünen Augen lesen konnte....
Und dann, brach ich tatsächlich in Tränen aus und heulte mich an seiner Schulter aus.
Es tat so unendlich gut, jemanden zu haben, dem man alles erzählen konnte!
Auch wenn es bei ihm nicht viel Sinn gemacht hätte,...denn erkannte die Geschichte...
...Unsere Mutter starb als wir noch ganz klein waren und mein Bruder landete hier im Haus unsres Vaters, der jedoch immer auf Reisen war, und schließlich auf der Jungenschule in der Nachbarschaft.
Ich dagegen kam auf 's Internat. Das heißt, bis jetzt auch noch mein Vater starb!
Im selben Sommer wurde die Schule meines Bruders zu einer Gemischten....
Shiro strahle eine gewisse Wärme aus und ich wollte für immer weinen, weil ich hoffte, dass mir diese Wärme und diese Arme mir dann für immer Halt geben würden!
Ich hatte Angst, dass die Finsternis um uns herum mich sonst verschlingen könnte, und ich wüsste nicht, was dann mit mir passieren sollte..........