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Gackt²

"Gackt quadrat"
von

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- der Andere -

Hallo Leute, das ist meine erste eigene FF. Eigentlich wollte ich ja nie eine derartige Geschichte über reale Personen schreiben, aber (jaja, das große aber ^^) da das hier wirklich extrem absurd und an den Haaren herbeigezogen ist, wird es sicher niemand allzu ernst nehmen.^^
 

Gewidmet ist das gute Stück meiner liebsten Beta-Leserin Kim, auch wenn sie mir ständig meine vollendete Vergangenheit rausstreichen will. Das ist grammatikalisch vollkommen korrekt!!!
 

Die Jungs gehören natürlich alle sich selbst und Geld gibt mir für so'nen Müll eh keiner. ^^

Alle Charaktere und physikalischen Unsinnigkeiten sind nicht aus der Realität gegriffen und vollständig auf meinem Mist gewachsen.
 

Shonen Ai wird es auf jeden Fall noch geben. ^^ Bei den Pairings werdet ihr euch überraschen lassen müssen... Alles ist möglich!
 

Kapitel I -der Andere-
 

„Was für ein seltsamer Traum!“ Chachamaru war noch ganz benommen.

Er hatte doch tatsächlich geträumt, dass sein Freund und Schützling Gackt zweimal existierte. Es war verrückt, der andere Camui war aus einer Art Parallelwelt gekommen und das Gegenteil von seinem Pandon hier.

Er war schüchtern, freundlich und, das Beste, kindlich naiv. Das Herz lag ihm förmlich auf der Zunge.

Langsam öffnete Yuki die Augen. Er war wiedereinmal aufgewacht, bevor sein Wecker klingelte. Schlaftrunken stellte er ihn aus und setzte sich mühsam auf. Seine Füße tasteten nach den flauschigen Hausschuhen.

Als Cha an seinem Wohnzimmer vorbeiging blieb ihm fast das Herz stehen. Da lag er auf der Couch: Gackt. Um genau zu sein, der zweite Gackt. Die ungefärbten blauschwarzen Haare zeichneten ihn eindeutig aus. Offenbar war es doch kein Traum gewesen. Er war tatsächlich hier.

Yukihiro schlich an der Tür vorbei ins Bad. Träumte er etwa immer noch? So etwas Verrücktes gab es doch nur im Traum (oder in meinen Fan-Fi(c)ks).
 

Cha hatte gerade das Haus verlassen, als ihn wie aus dem Nichts ein etwa 180 großer Japaner umrannte.

„Entschuldigen sie vielmals.“, verneigte sich der schwarze Wuschelkopf.

„Camui? Wie siehst du denn aus?“ Der Gitarrist war perplex.

Der Jüngere starrte ihn an: „Woher kennen sie meinen Namen?“

„Mir ist so früh am Morgen nicht nach Scherzen. Also lass den Mist!“, fauchte Cha ungerührt zurück.

„Du hättest ruhig sagen können, dass du dir einen neuen Stil zulegen willst.“, sprach’s und zerrte den „Kleinen“ ins Auto.

Sofern man diese Klapperkiste als Auto bezeichnen konnte. Schon oft hatte man ihm geraten sich ein Neues zu kaufen, aber Yuki hing an dem Wagen. Er hatte ihn so lange begleitet. Es war eine treue Seele, die den Schrottplatz nicht verdient hatte.

„Wir müssen uns beeilen, wir sind schon spät dran.“, bemerkte er als er den Motor startete.

Aus dem Augenwinkel sah Chacha, wie Gackt ihn von der Seite anstarrte. Er wirkte eingeschüchtert.

„Sie sind wunderschön.“, bemerkte er kleinlaut und Yukihiro wäre vor Schreck fast gegen den nächsten Laternenpfahl gefahren. Das konnte doch nicht war sein. Camui schien heute irgendein abgefahrenes Spiel mit ihm zu spielen. Aber er würde sich nicht aus der Fassung bringen lassen. (Er ist es ja schon)

„Danke.“, erwiderte er und lächelte seinen Beifahrer süß an.

„Ich bin Gackt Camui. Und sie?“, folgte der nächste Schock auf dem Fuße.

„Fujimaru Yukihiro.“ Der Gitarrist hatte beschlossen einfach mitzuspielen.

„Sie sind sicher Model.“ Bei diesen Worten wurde Camui so rot, dass Chacha es ihm fast abgekauft hätte.

„Nein ich bin Musiker. Ich spiele Gitarre.“, erklärte Yuki ungerührt und parkte den Wagen.

Beide stiegen aus und der Dunkelhaarige folgte seinem Entführer kleinlaut.

„Wo bleibst du denn?“ You kam ihnen entgegen.

Als Camui ihn sah wollte er sofort die Flucht ergreifen, doch Cha hielt ihn fest.

„Sieh mal, wen ich aufgelesen habe!“ Yukihiro deutete auf sein Mitbringsel.

You betrachtete das verängstigte Bündel an Chas Arm von oben bis unten. Er schien sichtlich verwirrt.

„Wo hast du den denn her?“

„Er hat mich heute Morgen vor meine Tür umgerannt und seit dem tut er so, als würde er mich nicht kennen.“, erwiderte der Gitarrist.

„Vermutlich kennt er dich auch nicht. Das ist nicht Camui.“, erwiderte You ohne eine Miene zu verziehen. „Also, wer bist du?“, wandte er sich an den Neuen.

„Mein Name ist Gackt Camui!“, erwiderte er trotzig. „Und dich kenne ich allerdings. Du bist einer von diesen Schlägern.“, fügte er hinzu und verkroch sich hinter Chacha, soweit man sich eben hinter jemanden verstecken kann, der 10 cm kleiner ist als man selbst.

„Schläger?“ Yuki runzelte die Stirn. „Hier ist irgendwas faul. Am besten wir nehmen ihn erst mal mit rein, der Chef wird schon wissen was wir mit ihm machen sollen.“, beschloss er und zog sein Findelkind hinter sich her.

You folgte den beiden schweigend.
 

Als die beiden Gackts sich gegenüber standen, waren sie geschockt. Sie starrten sich an und liefen wie zwei Hunde umeinander herum. Nach einer Weile begannen sie sich mit den Fingerspitzen anzustubsen, um zu testen, ob der jeweils andere auch echt war. Sie fragten sich über ihre Kindheit aus und stellten fest, dass sie bis zu einem bestimmten Punkt völlig gleich waren. Nur der neue Gackt fand Rockmusik noch immer grauenvoll und war nach eigenen Angaben ein ziemlich bekannter Pianist.

Auf die Frage, wo er denn nun eigentlich herkäme, wusste er allerdings auch keine Antwort. Er erinnere sich, dass er bevor er mit Cha zusammenstieß auf der Flucht vor zwei Schlägern gewesen ist. Einer davon habe genau wie You ausgesehen.

Da meldete sich Toshi zu Wort: „So was ähnliches habe ich schon mal im Fernsehen gesehen. Er kommt bestimmt aus einem Paralleluniversum.“

„Klugscheißer!“, erwiderte der blonde Gackt genervt. Er hasste es, wenn die Arbeit liegen blieb. Egal wie interessant sein zweites Ich auch war, irgendwann musste es hier weiter gehen.

„Wir fangen an!“, rief er dem Fotographen zu und begab sich in die künstliche Kulisse. Die anderen folgten ihm murrend.

„Du kannst von hier aus zusehen, wenn du magst.“, sagte Chacha zum zweiten Camui und lächelte ihm freundlich zu. „Die Entschuldigung dafür, dass ich dich entführt habe, bekommst du noch.“ Er warf ihm eine Kusshand zu und ging zu seiner Position, allerdings nicht ohne die gesunde Röte auf dem Gesicht des Anderen mit Wohlgefallen zu bemerken.
 

Endlich war das Shooting zu Ende. Da stand man den Ganzen Tag vor der Kamera und dann kamen nur ein paar Fotos ins Booklet. Und wahrscheinlich keins auf dem er selbst zu sehen war. Chacha atmete tief durch, vielleicht wurde er doch langsam zu alt für so was. Doch ein warmer Tee und ein Blick in den Spiegel wischten diese Gedanken mühelos beiseite.

„Er findet mich schön!“, sagte er zu seinem Spiegelbild und lächelte.

Den Luxus einer eigenen Kabine hatte er im Gackt-Job nicht oft. Der Gitarrist genoss die Ruhe vor den anderen. Ungestört Selbstgespräche zu führen, war da nicht möglich.

Es klopfte.

„Hm.“, war die knappe Antwort.

„Ich bin es. Darf ich reinkommen?“ Das war Camuis Stimme. Nur welcher von den beiden war es?

„Komm rein.“

Ein schwarzer Schopf schob sich durch die halb geöffnete Tür. Die mandelförmigen schwarzen Augen sahen Yuki fragend an.

„Ich bin gleich fertig.“, sagte er und schnitt eine Grimasse, woraufhin sein Besucher zu kichern begann.

Vorsichtig betrat er das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er drehte sich verlegen weg, als Chachamaru sich aus dem, selbst für seinen Geschmack, zu engen Shirt schälte. Schnell schlüpfte er in sein weißes Hemd und band die Haare zu einem Zopf.

„Gackto lädt alle zum Essen ein!“, hallte es über den Gang. Eine Sekunde später erschien Rens Wuschelkopf in der Tür: „Kommst du mit Chachamaru-san?“

Yukihiro sah sich fragend zu seinem Begleiter um, dessen leuchtende Augen ihm sofort die Antwort auf diese Frage verrieten.

„Klar, wir beide sind gleich bei euch.“, erwiderte er.

Erst jetzt schien Ren den anderen Mann zu bemerken. Ein zweideutiges Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit: „Lasst euch ruhig Zeit.“ Und schon war er verschwunden.

„Dieser ...“, der Gitarrist verkniff sich ein übles Schimpfwort.

Er atmete einmal tief durch, nahm seine Jacke und lächelte Camui aufmunternd zu. Gemeinsam traten sie auf den Flur, wo sie sofort von dem anderen Gackt abgefangen wurden. Sein zweites Ich hatte offenbar sein Interesse geweckt.

Yuki trabte langsam hinter den beiden her, sie hatten sich scheinbar eine Menge zu erzählen. Manchmal sah es so aus, als versuchte der Blonde zu flirten. Im Augenwinkel beobachtete Cha, wie der Violinist neben ihm immer argwöhnischer drein blickte. Aufmunternd legte er seinem Freund die Hand auf die Schulter. Als sich ihre Blicke trafen, lief dem Gitarristen ein Schauer über den Rücken. Yous Augen waren eiskalt. So hatte er ihn noch nie angesehen.

Masa und Ren hatten sich bei Toshi eingehakt und plapperten fröhlich. Ihnen schien der Anblick der zwei Camuis gut zu gefallen. Wer wollte es ihnen auch übel nehmen?

Das Essen verlief wie erwartet feucht fröhlich. Nur You machte ein Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen und bestellte sich, ohne auf die anderen zu achten, ein Glas nach dem anderen. Gackt1 machte immer wieder zweideutige Anspielungen gegenüber seinem Ebenbild und schenkte ihm auffällig oft Sake nach. Der dunkelhaarige Camui vertrug offensichtlich nicht viel Alkohol und rutschte zeitweise fast vom Stuhl.

„Isch bin sooo müde.“, lallte er.

„Kein Problem, du kannst heute Nacht in meinem Bett schlafen.“, erwiderte der Blonde, woraufhin er sich von dem mittlerweile ebenfalls betrunkenen You einen ordentlichen Kinnhaken einfing. Der Getroffene kippte mit samt seinem Stuhl nach hinten um und starrte seinen Freund fassungslos an. Doch dieser machte nur auf dem Absatz kehrt und marschierte Richtung Tür.

„Mach doch was du willst! Ich gehe.“ Mit diesen Worten verschwand der Violinist aus dem Lokal.

Camui fixierte immer noch die Stelle an der You eben noch gestanden hatte und rieb sich das schmerzende Kinn. Masa beugte sich mit besorgtem Gesicht zu ihm, und murmelte irgendetwas unverständliches vor sich hin. Der Sänger erwachte aus seiner starre und stand auf.

Auch Cha erhob sich. „Am besten du kommst mit mir. Wer weiß was sie sonst mit dir anstellen.“, wandte er sich an den schwarzhaarigen Pianisten.

Woraufhin Masa und Ren lautstark protestierten. Doch keiner von beiden machte ernsthaft Anstalten ihn aufzuhalten.

„Mein Engel...“, nuschelte Camui nur als Yuki ihn ins Auto verfrachtete. Gott sei Dank hatte er selbst nichts getrunken, denn mit diesem Elend konnte er unmöglich U-Bahn fahren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  cute-hasi_to_Mars
2007-02-06T01:32:20+00:00 06.02.2007 02:32
mach weiter,mach weiter,mach weiter,mach weiter!!!!! is mal ne ganz andere geschichte mit 2 gackts *g*
hätt ich auch gern!!!!!! XD
mach bitte schnell weiter! ich bin gespannt ob zwischen you und gackt auch noch was passiert?! und was mit dem "falschen" gackt wird!
was ich gerne gelesen hätte is, wenn es die 2 gackts miteinander gemacht hätten! *mega grins*
würdste mich informieren wenn das nächste kappi on is?!
Von: abgemeldet
2006-10-01T08:34:11+00:00 01.10.2006 10:34
oh wie syss^^
bin richtig gespannt wie es weitergeht.
konnte mir chas gesicht richtig gut vorstellen, als er camui2 auf der couch entdeckt XD
und ach nein...you wird doch wohl nich eifersüchtig sein^^

also schreib auf alle fälle weiter, bin gespannt^^
dein schreibstil gefällt mir auch...musste mehrmals schmunzeln.
(und lass dich nich zu sehr von kim ärgern! ^^ )
gruß Toto


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